Eigenschaften von Reflexen
automatische Reaktion auf Reize, angeboren
eingeschränkt modifizierbar? höheres arousal -> erhöhte Reflexaktivität (moduliert von höheren zentralnervösen Funktionen)
speziesübergreifend: verschiedene Spezies haben sehr ähnliche Reflexreaktionen,
zB zB Bewegungswahrnehmung -> Orientierungsreaktion (Hinwendung zum Reiz)
Luftstoß auf Cornea -> Lidschlag
Spinaler Reflexbogen: sensorisches/afferentes Neuron -> Interneuron -> motorisches/efferentes Neuron
eingeschränkt modifizierbar? höheres arousal -> erhöhte Reflexaktivität (moduliert von höheren zentralnervösen Funktionen)
speziesübergreifend: verschiedene Spezies haben sehr ähnliche Reflexreaktionen,
zB zB Bewegungswahrnehmung -> Orientierungsreaktion (Hinwendung zum Reiz)
Luftstoß auf Cornea -> Lidschlag
Spinaler Reflexbogen: sensorisches/afferentes Neuron -> Interneuron -> motorisches/efferentes Neuron
Modal action pattterns (MAP)
komplexe, stereotype (bei eng verwandten Spezies) Verhaltenssequenzen -> reaction chain
angeboren, durch Lernen modifizierbar (früher Annahme: fixed action pattern/Instinkthandlung)
Auslöser: Schlüsselreize (sign stimulus)
Supernormal Stimulus mit überprägten Schlüsseleigenschaften - siehe Silbermöwenkücken
angeboren, durch Lernen modifizierbar (früher Annahme: fixed action pattern/Instinkthandlung)
Auslöser: Schlüsselreize (sign stimulus)
Supernormal Stimulus mit überprägten Schlüsseleigenschaften - siehe Silbermöwenkücken
Habituation
Absinken der Verhaltensrate in Folge wiederholter Stimulation mit einem Reiz (durch veränderte neuronale Erregungsleitung zwischen sensorischem Neuron und Motoneuron -> Mechanismusänderung im ZNS -> Kiemenreflex der Meeresschnecke Aplysia: weniger Transmitter werden von sensorischem Neuron ausgeschüttet)
universell (bei allen Spezies)
stimulusspezifisch - Reize als gleich wahrgenommen? "the other race effect"
reaktionsspezifisch: bestimmte Reaktion wird unterbunden
Dishabituation: Erholung der Verhaltensrate nach kurzer Präsentation eines neuen Reizes; Aktivierung des S-Prozesses -> Aplysia: Interneuron erhöht Transmitterausschüttung
Kurzzeithabituation; Langzeithabituation; spontaneous recovery (Erholung der Verhaltensrate nach Pause: H nicht mehr vorhanden und/oder Aktivierung der S wegen langer Pause)
universell (bei allen Spezies)
stimulusspezifisch - Reize als gleich wahrgenommen? "the other race effect"
reaktionsspezifisch: bestimmte Reaktion wird unterbunden
Dishabituation: Erholung der Verhaltensrate nach kurzer Präsentation eines neuen Reizes; Aktivierung des S-Prozesses -> Aplysia: Interneuron erhöht Transmitterausschüttung
Kurzzeithabituation; Langzeithabituation; spontaneous recovery (Erholung der Verhaltensrate nach Pause: H nicht mehr vorhanden und/oder Aktivierung der S wegen langer Pause)
zwei-Prozess-Theorie der Habituation und Sensitivierung (Groves & Thompson)
Effekt (Verhalten) = Prozess H + S
Habituation im S-R-System: kürzeste Verbindung, zB Reflexbogen -> spezifische Reaktion aud spezifischen Stimulus
- bei steigender Häufigkeit schwacher Reize steigt Habituation verursacht durch Summierung des Sensitivierungsprozess
Sensitivierung: im Aktivierugssystem: reguliert allgemeine Aktivierung/Reaktionsbereitschaft -> eher stimulus-unspezifisch
- bei Gefahr wird Aktivierungssystem aktiviert und moduliert
Reflexgeschehen -> Sensitivierung
- bei steigender Häufigkeit intensiver Reize steigt Sensitivierung
durch Summierung des Kurzzeithabituationsprozess
Habituation im S-R-System: kürzeste Verbindung, zB Reflexbogen -> spezifische Reaktion aud spezifischen Stimulus
- bei steigender Häufigkeit schwacher Reize steigt Habituation verursacht durch Summierung des Sensitivierungsprozess
Sensitivierung: im Aktivierugssystem: reguliert allgemeine Aktivierung/Reaktionsbereitschaft -> eher stimulus-unspezifisch
- bei Gefahr wird Aktivierungssystem aktiviert und moduliert
Reflexgeschehen -> Sensitivierung
- bei steigender Häufigkeit intensiver Reize steigt Sensitivierung
durch Summierung des Kurzzeithabituationsprozess
Gegenprozesstheorie der Motivation von Solomon & Corbit/ Habituation und Sensitivierung bei komplexen Reaktionen
primäre affektive Reaktion (erreicht schnell Maximum) -> steady state (R erreicht asymptotischen Wert) -> affektive Nachreaktion (bei Wegfall des Reizes schlägt Emotion in Gegenteil um)
homöostatische Theorie:
Affektive Reaktionsstärke = a-Prozess + b-Prozess
emotionsrelevante Reize lösen primären-/a-Prozess aus (verantwortlich für Qualität)
-> Gegenprozess/b-Prozess korrigiert Auslenkung
homöostatische Theorie:
Affektive Reaktionsstärke = a-Prozess + b-Prozess
emotionsrelevante Reize lösen primären-/a-Prozess aus (verantwortlich für Qualität)
-> Gegenprozess/b-Prozess korrigiert Auslenkung
- zunächst nicht sehr effektiv (große Latenz, kleine Amplitude, fällt schnell wieder ab
- nach wiederholter Stimulation: affektive Dynamik (Habituation des a-Prozess, Anstieg der Intensität und Dauer der Nachreaktion - b-Prozess plastisch)
Flashcard set info:
Author: Psycho
Main topic: Lernpsychologie
Published: 17.03.2018
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