Welche Voraussetzungen muss ein Anwender in einem Unternehmen vorweisen, um ein MP zu benutzen?
Er muss die theoretischen Grundlagen kennen
Kenntnis über das Bedienelement haben
Kenntnis über den ordnungsgemäßen Zustand haben
Vorgeschriebene Funtkionsprüfungen vornehmen können
Anwendungsregeln kennen
das MP bedienen und patientengerecht einstellen können
Kenntnis über das Bedienelement haben
Kenntnis über den ordnungsgemäßen Zustand haben
Vorgeschriebene Funtkionsprüfungen vornehmen können
Anwendungsregeln kennen
das MP bedienen und patientengerecht einstellen können
Wer ist laut MPG Betreiber
jede Kommune oder jedes privat geführte Krankenhaus, Altenheim oder sonstige Wirtschaftsunternehmen. Die Geschäftsführer übernehmen hierbei die Verantwortung dafür, dass die gesetzlichen Vorgaben des MPG und der MPBetreibV eingehalten und ausgeführt werden.
Dies bezieht sich auf alle Medizinprodukte, über die der Betreiber die tatsächliche Herrschaft hat. Also auch Leasinggeräte.
Dies bezieht sich auf alle Medizinprodukte, über die der Betreiber die tatsächliche Herrschaft hat. Also auch Leasinggeräte.
Was ist ein Medizinprodukt?
Produkte, die folgende Funtkionen haben:
Erkennung, Verhütung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten
Erkennung, Verhütung, Überwachung, Behandlung und Kompensierung von Verletzungen oder Behinderungen
Untersuchung, Veränderung oder Ersetzung des anatomischen Aufbaus oder eines physiologischen Vorgangs
Empfängnisverhütung
Erkennung, Verhütung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten
Erkennung, Verhütung, Überwachung, Behandlung und Kompensierung von Verletzungen oder Behinderungen
Untersuchung, Veränderung oder Ersetzung des anatomischen Aufbaus oder eines physiologischen Vorgangs
Empfängnisverhütung
Wie werden die Medizinprodukte klassifiziert und was versteht man unter einem aktiven MP
Passive Medizinprodukte
I (ohne energetischen Antrieb z.B. Stethoskope
Dann die aktiven Medizinprodukte
IIa mit energetischem Antrieb, bei dem Überdosierung ungefährlich ist z.B. Ultraschalluntersuchung
IIb wie IIa, jedoch mit Gefahr bei Überdosierung z.B. Röntgenstrahlen
III Geräte, die einen chirurgischen Eingriff notwendig machen z.B. Herzschrittmacher
Ab der Risikoklasse II benötigt der Hersteller eine Zertifizierung durch eine benannte Stelle. Diese vergibt ein CE-Zeichen und eine vierstellige Nummer, die die benannte Stelle kennzeichnet
Sie prüft Klassifizierung, Zweckbestimmung und allgemeine Sicherheitsanforderungen
I (ohne energetischen Antrieb z.B. Stethoskope
Dann die aktiven Medizinprodukte
IIa mit energetischem Antrieb, bei dem Überdosierung ungefährlich ist z.B. Ultraschalluntersuchung
IIb wie IIa, jedoch mit Gefahr bei Überdosierung z.B. Röntgenstrahlen
III Geräte, die einen chirurgischen Eingriff notwendig machen z.B. Herzschrittmacher
Ab der Risikoklasse II benötigt der Hersteller eine Zertifizierung durch eine benannte Stelle. Diese vergibt ein CE-Zeichen und eine vierstellige Nummer, die die benannte Stelle kennzeichnet
Sie prüft Klassifizierung, Zweckbestimmung und allgemeine Sicherheitsanforderungen
Was ist die Aufgabe eines Produktbeauftragten?
Das ist ein speziell ausgebildeter Mitarbeiter, der dafür zuständig ist, dass die Gesetze und Verordnungen eingehalten werden.
Er muss die MA in die sachgerechte Handhabung einweisen und diese Einweisung mit Datum, Namen der Anwesenden in einem Medizinproduktbuch dokumentieren
Er muss das Bundesinstitut für Medizinprodukte darüber informieren, wenn problematische Risiken oder Nebenwirkungen auftauchen
Er muss die MA in die sachgerechte Handhabung einweisen und diese Einweisung mit Datum, Namen der Anwesenden in einem Medizinproduktbuch dokumentieren
Er muss das Bundesinstitut für Medizinprodukte darüber informieren, wenn problematische Risiken oder Nebenwirkungen auftauchen
Welche Stoffe oder Zubereitungen fallen unter das Arzneimittelgesetz?
1.Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder krankhafte Beschwerden zu heilen, zu verhüten oder zu erkennen
2.die Beschaffenheit, den Zustand oder die Funktionen des Körpers oder seelische Zustände erkennen zu lassen
3.vom menschlichen oder tierischen Körper erzeugte Wirkstoffe oder Körperflüssigkeiten zu ersetzen
4.Krankheitserreger, Parasiten oder körperfremde Stoffe abzuwehren, zu beseitigen oder unschädlich zu machen
5.die Beschaffenheit, den Zustand oder die Funktion des Körpers oder seelische Zustände zu beeinflussen
2.die Beschaffenheit, den Zustand oder die Funktionen des Körpers oder seelische Zustände erkennen zu lassen
3.vom menschlichen oder tierischen Körper erzeugte Wirkstoffe oder Körperflüssigkeiten zu ersetzen
4.Krankheitserreger, Parasiten oder körperfremde Stoffe abzuwehren, zu beseitigen oder unschädlich zu machen
5.die Beschaffenheit, den Zustand oder die Funktion des Körpers oder seelische Zustände zu beeinflussen
Was bewirkt noch, dass man von einem Arzneimittel ausgehen muss?
das Wissen eines durchschnittlich informierten Verbrauchers ist die Grundlage der sogenannten objektiven Zweckbestimmung. Nimmt dieser Verbraucher aufgrund der gesamten Produktaufmachung an, dass es sich um ein Arzneimittel handelt, dann wird es als Arzneimittel geführt.
Was ist der Unterschied zwischen Heilmittel und Hilfsmittel?
Hilfsmittel
sind ärztlich verordnete Seh- und Hörhilfen, Körperersatzstücke oder orthopädische Hilfen, wie z.B. Hörgerät, Brille, Prothese, Schuheinlage
Heilmittel
sind alle persönlich zu erbringenden Leistungen wie z.B. physikalische Therapie, Stimm-, Sprech- oder Sprachtherapie und Ergotherapie
sind ärztlich verordnete Seh- und Hörhilfen, Körperersatzstücke oder orthopädische Hilfen, wie z.B. Hörgerät, Brille, Prothese, Schuheinlage
Heilmittel
sind alle persönlich zu erbringenden Leistungen wie z.B. physikalische Therapie, Stimm-, Sprech- oder Sprachtherapie und Ergotherapie
Was versteht man unter der Negativen Nutzen-Risiko-Bilanz?
Es dürfen nur qualitativ einwandfreie, wirksame und unbedenkliche Arzneimittel in den Verkehr gebracht werden.
Ein Arzneimittel ist bedenklich, wenn die Nutzen-Risiko-Bilanz negativ ist
also wenn die Nebenwirkungen schlechter für den Nutzer sind, als was das Mittel zur Gesundung beiträgt.
Ein Arzneimittel ist bedenklich, wenn die Nutzen-Risiko-Bilanz negativ ist
also wenn die Nebenwirkungen schlechter für den Nutzer sind, als was das Mittel zur Gesundung beiträgt.
Welche rechtlichen Grundlagen und Verordnungen muss ein Arzneimittelhersteller einhalten?
1.Qualitativ hochwertige und unbedenkliche Mittel in den Verkehr bringen
2.durch Pharmaberater das Mittel auf dem Markt beobachten
3.Musterabgaben an Ärzte, Apotheken oder Krankenhäuser zu dokumentieren
2.durch Pharmaberater das Mittel auf dem Markt beobachten
3.Musterabgaben an Ärzte, Apotheken oder Krankenhäuser zu dokumentieren
Wie sieht die Haftung der Pharmaunternehmen aus?
nach §823 BGB haftet das Unternehmen, wenn vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper oder die Gesundheit verletzt...
Es muss jedoch das Verschulden nachgewiesen werden
Zur Erleichterung der Haftungseinforderung gibt es im Arzneimittelgesetz den §84, die Gefährdungshaftung
Dabei muss nur nachgewiesen werden, dass das Arzneimittel prinzipiell geeignet ist, den Schaden hervorzurufen
Außerdem gibt es im AMG Straf- und Bußgeldvorschriften
Es muss jedoch das Verschulden nachgewiesen werden
Zur Erleichterung der Haftungseinforderung gibt es im Arzneimittelgesetz den §84, die Gefährdungshaftung
Dabei muss nur nachgewiesen werden, dass das Arzneimittel prinzipiell geeignet ist, den Schaden hervorzurufen
Außerdem gibt es im AMG Straf- und Bußgeldvorschriften
Warum ist im BtMG keine Liste oder Definition der Betäubungsmittel zu finden?
Da es immer wieder neue Stoffe und Stoffzusammensetzungen gibt, die unter das BtMG fallen müssten und eine Gesetzesänderung über viele Instanzen laufen muss und daher sehr träge und langwierig ist, werden die Betäubungsmittel in Anlagen zum Gesetz aufgeführt
Die Anlagen können einfach nach Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit um diesen Stoff erweitert werden (§1, Abs.4 BtMG).
Die Anlagen können einfach nach Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit um diesen Stoff erweitert werden (§1, Abs.4 BtMG).
Was ist in den Anlagen zum BtMG zu finden?
Anlage I
nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Diese dürfen weder verarbeitet noch verschrieben werden
Anlage II
verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel. Diese dürfen nur zur Herstellung ausgenommener Zubereitungen dienen, jedoch nicht so verschrieben werden
Anlage III
alle verkehrs- und verschreibungsfähigen Betäubungsmittel (Methadon, Codein)
nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel. Diese dürfen weder verarbeitet noch verschrieben werden
Anlage II
verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel. Diese dürfen nur zur Herstellung ausgenommener Zubereitungen dienen, jedoch nicht so verschrieben werden
Anlage III
alle verkehrs- und verschreibungsfähigen Betäubungsmittel (Methadon, Codein)
Wie kann ein Betäubungsmittel verschrieben werden?
Der Arzt muss dafür zugelassen sein
Die Verschreibung muss auf einem dafür vorgesehenen BtM-Rezept ausgestellt werden
Nur der Arzt selbst oder eine von ihm speziell beauftragte Person darf das Rezept einlösen
Ausnahme ist die "Take-Home-Dosis"
Die Verschreibung muss auf einem dafür vorgesehenen BtM-Rezept ausgestellt werden
Nur der Arzt selbst oder eine von ihm speziell beauftragte Person darf das Rezept einlösen
Ausnahme ist die "Take-Home-Dosis"
Wie wird dieses Konzept in der Praxis durchgeführt?
7-Punkte-Plan
1. Risikoanalyse und Festlegung von Risikogruppen
2. Festlegung der kritischen Punkte
3. Festlegung der Grenzwerte
4. Festlegung von Kontrollverfahren zur Überwachung
5. Festlegung von Korrekturmaßnahmen bei Abweichung vom Grenzwert
6. Dokumentation des HACCP Konzeptes
7. Durchführung des HACCP Programms
1. Risikoanalyse und Festlegung von Risikogruppen
2. Festlegung der kritischen Punkte
3. Festlegung der Grenzwerte
4. Festlegung von Kontrollverfahren zur Überwachung
5. Festlegung von Korrekturmaßnahmen bei Abweichung vom Grenzwert
6. Dokumentation des HACCP Konzeptes
7. Durchführung des HACCP Programms
Was ist beim Verkehr mit Betäubungsmitteln zu beachten?
Jeder, der in irgend einer Form am Betäubungsmittelverkehr teilnimmt, muss eine besondere Erlaubnis haben.
Ausnahme:
Inhaber einer öffentlichen Apotheke darf ohne besondere Erlaubnis
§4 BtMG
Herstellung
Erwerb
Abgabe auf BTMG-Rezept
Rückgabe an den Großhandel
Dies gilt für Mittel der Anlage II und III
Ausnahme:
Inhaber einer öffentlichen Apotheke darf ohne besondere Erlaubnis
§4 BtMG
Herstellung
Erwerb
Abgabe auf BTMG-Rezept
Rückgabe an den Großhandel
Dies gilt für Mittel der Anlage II und III
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Author: fanaticfire
Main topic: Rechtskunde
Topic: Medizinproduktgesetz
Published: 02.03.2010
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