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Eine Wissenschaft, die durch:
Beobachtung, Deskription, Experiment, Test, Befragung


                 als empirisches Verfahren mit den Kriterien:
Objektivität, Reliabilität und Validität


                    Erkenntnisse gewinnt und operationalisiert.



die "empirische" Wissenschaft wird, dem Begriff nach, als Erfahrungslehre oder -wissenschaft verstanden

gedankliche HILFSKONSTRUKTION für die BESCHREIBUNG VON PHÄNOMENEN,

die der direkten Beobachtung nicht zugänglich sind, sondern nur aus anderen BEOBACHTBAREN DATEN erschlossen werden können


      PHÄNOMENE DES MENSCHLICHEN VERHALTENS und Erlebens, sind aber nicht mit ihnen identisch


Beispiele für theoretische Konstrukte: Aggression, Emotion, Identität, Selbst

- dient zum ANWENDBARMACHEN VON THEORETISCHEN KONSRUKTEN für eine empirische Forschung, bei der das Vorhandensein eines spez. PHÄNOMEN FESTGESTELLT werden soll

- dient dazu, dass eine UNTERSUCHUNG von jedem beliebigen Beobachter, zu jeder beliebigen zeit NACHZUVOLLZIEHEN ist durch:
# Angabe der verwendeten INDIKATOREN
# Spezifikation der ERHEBUNGSMETHODE, sowie des Erhebungsinstruments
# Art der AUFBEREITUNG dieser Information für die ANALYSE


Dabei ist zu beachten, dass selbst bei guter Operationalisierung der Bedeutungsraum eines Konstruktes nie komplett erfasst wird. Dies ist nur möglich, wenn das Konstrukt selbst operational definiert wird.

                             Vorteile:
# statistische Auswertung
# ohne großen Aufwand (Vorbereitung, Durchführung, Auswertung) verbunden

Nachteile:
# begrenzte ANTWORTMÖGLICHKEITEN :-(
(durch numerische Vorgabe)
# interessierende Phänomene können nicht immer adäquat in Zahlen (Datum) umgesetzt UMSETZUNG werden
# Die Bedeutung und Beurteilung der Fragen und Antworten durch die Probandinnen und Probanden ist nicht immer NACHVOLLZIEHBARKEIT

informelle NORMEN/ERWARTUNGEN einer Gesellschaft darüber,

welche EMOTIONEN


man wann ZEIGEN und welche man wann nicht zeigen oder durch den Ausdruck anderer Emotionen überlagern sollte.

Test, den man an einer kleinen repräsentativen

TEILMENGE macht, um so Informationen über das Ganze

GRUNDGESAMTHEIT zu gewinnen.


< REPRÄSENTATIV

- ist eine Zufallsauswahl

Von der Stichprobe muss auf die Gesamtheit **geschlossen oder diese sogar generalisiert werden können.

TEIL > GANZES
Generalisierung ist das Schließen, einer Erkenntnis einer empirischen Untersuchung einer Stichprobe auf die GESAMTPOPULATION ("Allgemeinheit").

Natürlichkeit als Untersuchungsdesign (Schauspielereffekte)
Annahme, dass über einen Forschungsgegenstand oder Untersuchungspersonen nur in der NATÜRLICHEN UMGEBUNG gültige Daten erhoben werden können.

Vor allem bei Laborexperimenten liegt jedoch häufig eine geringe ÖKOLOGISCHE VALIDITÄT vor.

ÖV oder Gültigkeit bezeichnet das Ausmaß, in dem die von den Versuchspersonen einer wissenschaftlichen Untersuchung erlebte Umwelt die Eigenschaften hat, die der Forscher voraussetzt." (Bronfenbrenner 1981, S. 46)

Inter-Rater-Übereinstimmung führt zu einer größeren


OBJEKTIVITÄT


Ausmaß der ÜBEREINSTIMMUNG der Einschätzungsergebnisse

Nomothetisch (griechisch: nomos = Gesetz; thesis = aufbauen) bezeichnet eine Forschungsrichtung, bei der das Ziel wissenschaftlicher Arbeit allgemeingültige Gesetze sind.
              
Nomothetische Wissenschaft =        
            GESETZESWISSENSCHAFT= Naturwissenschaft

Idiographisch (griechisch: idios = eigen; graphein = beschreiben) ist eine Forschungsrichtung, die versucht, eine PERSON in ihrer EINZIGARTIGKEIT möglichst vollständig zu erfassen.                      

Ideographische Wissenschaft =         
              GEISTESWISSENSCHAFT

                             

wie das SOZIALE/KULTURELLE zum BESTANDTEIL unserer PSYCHISCHEN Funktion wird

soziogenetischer Ansätze = Entwicklungsgesetze

vs Heterogenität des Verhaltens

Vertreter:
Georg MEAD: Soziogenese des Selbst
Georg SIMMEL: Kultivationsprinzip
Lev VYGOTSKI: vom Intermentalen zum Intramentalen

AntwortText

Guck nicht bei moodle

1. sensumotorisch -> Geburt - ca. 2 Jahre:Lutschen, "Objektpermanenz", Übungsspiel

2. präoperational -> ca. 2 - 7 Jahre:symbolischen Denken, sucht Kausalbeziehungen

3. konkret operational -> 7- 11 Jahre: Logische Schlussfolgerungen über Phänomene

4. formal operational -> ca. 11 Jahre und darüber:mit abstrakten Inhalten wie Hypothesen gedanklich umgehen, Probleme theoretisch analysieren und (wissenschaftliche), höchste Form des logischen Denkens erreicht.

Ontogenese - Individualentwicklung (im Gegensatz zu Phylogenese = Stammesentwicklung)

ENG
- Lebensalter
- universell gültige Reihenfolge von Veränderungen
- aufbauende Stufen/Phasen in Richtung eines höheren Zustandes.
Beispiele: das Laufenlernen in den ersten 60 Lebenswochen, sprachliche und kognitive Entwicklung

Ich denke, hiermit sind die Klassischen Entwicklungstheorien gemeint (organismisch, mechanistisch).

Kritik: Nicht alle Veränderungen laufen systematisch ab. Der Ansatz ist zu eng gefasst. Veränderung ist nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ. Universalität kann nicht bestehen bleiben, wenn man die gesellschaftlichen und kulturellen Variationen mit einbezieht.

WEIT
- umweltabhängige und interindividuelle Variationen.
- Person gestaltet Entwicklung aktiv mit
- Entwicklung kann auch Abbau sein > Gewinn in einem Bereich und Verlust in einem anderen
- Bestimmte Entwicklungsbereiche können optimiert werden und andere kompensiert

LEBENSLANGE ENTWICKLUNG Ontogenese, über die Lebensspanne

MULTIDIREKTIONALITÄT richtungsoffen

ENTWICKLUNG ALS GEWINN ODER VERLUST Effizienz und Abbau

GESCHICHTLICHE EINBETTUNG soziokulturelles

PLASTIZITÄT intraindividuelles

KONTEXTUALISMUS Umwelt

MULTIDISZIPLINÄRE BETRACHTUNG Anthropologie, Biologie, Soziologie

               1. Anlagenrelevanz, kein Einfluss der Kultur

2. stufenartig hin zu einem endzustand (höherwertig als der ausgangszustand

                             3. unumkehrbar

       4. universeller Verlauf
                                          

5. mensch = passiv

             6. kindheit und jugend

             1. Anlage UND Umwelt

                    2. differenzierter betrachtet als bei den klassischen

       3. offenen entwicklungsbegriff (veränderbar)

                  4. Mensch kann seine Entw. beeinflussen

                              5. kontextuell

        6. Lebensspanne bezogen

Leben im Alter (mit zunehmenden ALTERUNGSPROZESSE und damit verbundenen gesundheitlichen Einschränkungen) aktiv gestalten> um ein positives SELBSTBILD und Wohlbefinden aufrecht zu erhalten.

3 ANPASSUNGSPROZESSE:
SELEKTION = Auslese von Ressourcen
OPTIMIERUNG = Einsatz von Mitteln zum Erreichen bestimmter Ziele
KOMPENSATION = Aufrechterhaltung von Zielen (trotz Verlusten oder Einschränkung) durch Nutzung unterschiedlicher Hilfsmittel

             Alter ist "kausal impotent"

                  ist keine "richtige" Variable, weil nicht varriiebar im experimentiellen Sinne

                  in empirischen Designs die UAV

Entwicklungslogik psychischer Phänomene orientiert sich nicht an Altersgrenzen (Vergleich von Alter X zu Alter Y)... interessiert sich für den Prozess "DAZWISCHEN"

die Psyche kennt keine physikalische, künstliche Dimension von Alter!!   ABER: es gibt Alter und es gibt korrelierte Faktoren von Entwicklung (3 Berge Versuch)

1) Alter erklärt nichts, aber die korrelierten Faktoren(bestimmte kognitive/emot. Fähigk.), die für Entwicklung verantwortlich sind 2) inter- und intraindividuelle Veränderungen INTERAGIEREN mit internen + externen Bedingungen (physische, Umwelt ...)

z. B. 18 und "erwachsen" sein eher im juristischen Sinne

unterschiedliche Zeitdimensionen = unterschiedliche Umwelt, andere normative Erwartungen usw. ... haben Einfluss auf Entwicklungsverläufe
(Bsp. "Bildungslandschaft")

Beschreibung der mit dem Lebensalter einhergehenden

- INTRA individuellen Veränderungen
- INTER individuellen Unterschiede
in intraindividuellen Veränderungen

Erklärung von Veränderungen innerhalb einer Person und den Unterschieden, die zwischen Personen auftreten

Beispiel 1
Mikro:Tod eines nahestehenden Menschen
Meso:Verarbeitung der Trauer durch Kommunikation mit Kollegen am Arbeitsplatz oder einem Therapeuten
Makro:je nach Kultur werden Trauerrituale vollzogen, die dem Individuum helfen aus der subjektiven Erfahrung zu lernen. Dies führt zu Veränderungen innerhalb des Individuums.
Beispiel 2
Mikro:unangenehme Beziehungskonflikte/ Gefühl, andere sind mir gegenüber ungerecht
Meso:mein Erleben wird durch bereits erworbene Fühl- und Wahrnehmungsschemata organisiert und reguliert. Ich begebe mich in Therapie
Makro:Mein Selbstkonzept und die Konzepte von anderen haben sich  qualitativ geändert

Querschnittsmethode:
= Vergleich von Stichproben von Individuen aus unterschiedlichen Altersgruppen.

Vorteile: pragmatisch, einfach und schnell; auch einfachere Gewinnung von Testpersonen

Nachteile insbesonders Konfundierung (Vermischung von Kohorten- mit Alterseffekten) und fehlende Angaben zu individuellen Entwicklungsverläufen durch Erfassung von Durchschnittskurven

Nein, individuelle Entwicklungsverläufe können mit der Q-Methode nicht erfasst werden. Es findet lediglich eine einzige Untersuchung statt, wobei aus den jeweiligen Einzelwerten auf altersspezifische Mittelwerte geschlossen wird.

Kann natürlich nichts über eine intraindividuelle Veränderung aussagen.

Altershomogene Stichprobe wird über die Zeit und damit über das fortschreitende Lebensalter hinweg mehrfach untersucht
- hinsichtlich der Ausprägung einer Merkmalsbereich und zwar
- mit denselben oder vergleichbaren Instrumenten

Lebensalter ist unabhängige Variable, Ausprägung des Merkmals ist abhängige Variable

Vorteil
- Nachzeichnung individueller Entwicklungsverläufe ist möglich!

Nachteile
- zeitaufwändig
- Drop-out (Tod, mangelndes Interesse, keine Zeit mehr usw.)  kann zu systematischen Verzerrungen führen
- eher keine Zufallsstichproben
- Testungseffekte können auftreten
- Kohortenspezifität oder Generationsspezifität
- Problem der Generalisierbarkeit

Königsweg, weil individuelle Entwicklungsverläufe nachgezeichnet werden können

Problematisch: Sobald die individuellen Werte über das Alter hinweg gemittelt werden, treten die gleichen Probleme auf wie bei der Querschnittuntersuchung. Im Unterschied zu letzterer besteht
jedoch die Möglichkeit zu überprüfen, inwieweit die Individualkurven durch die Durchschnittskurve zutreffend wiedergegeben werden.
- Allerdings handelt es sich hier um eine sehr zeitaufwendige Methode