Höhlengleichnis aus Politeia (Der Staat)
Der Mensch ist wie ein gefesselter in einer Höhle und sieht die Dinge
nur als schattenhafte Abbilder, nicht in Wirklichkeit.
Wird er nun entfesselt und hinaus gezogen ans Licht, erschrickt er
und wird geblendet. Es vergeht ihm Hören und Sehen. Verwirrt vom
wahren Anblick der Dinge flüchtet er zurück in die Höhle,die ihm als
die wahre Welt erscheint..
Wird er aber mit Gewalt hinaus gebracht und ans Licht gewöhnt, sieht
er langsam die Wirklichkeit und erkennt, dass er vorher nur
Höhlenmensch war und Schatenbilder kannte. Wenn er die Sonne als
Hervorbringerin allen wahren Seins erkennt kehrt er zurück in die
Höhle um als Politiker und Pädagogoe zu lehren und lenken.
nur als schattenhafte Abbilder, nicht in Wirklichkeit.
Wird er nun entfesselt und hinaus gezogen ans Licht, erschrickt er
und wird geblendet. Es vergeht ihm Hören und Sehen. Verwirrt vom
wahren Anblick der Dinge flüchtet er zurück in die Höhle,die ihm als
die wahre Welt erscheint..
Wird er aber mit Gewalt hinaus gebracht und ans Licht gewöhnt, sieht
er langsam die Wirklichkeit und erkennt, dass er vorher nur
Höhlenmensch war und Schatenbilder kannte. Wenn er die Sonne als
Hervorbringerin allen wahren Seins erkennt kehrt er zurück in die
Höhle um als Politiker und Pädagogoe zu lehren und lenken.
Die fünf Thesen der platonischen Bildungstheorie
1. Der emanzipatorische Gedanke: Befreiung aus der alltäglichen
Befangenheit und mitmenschlicher Voreingenommenheit und
Vergleichung.
2.Der partizipatorische Gedanke: Teilhabe an der Wahrheit.
3. Der theoretische Gedanke: Erschlossenheit des Ganzen durch
Erkenntnis und Wissen.
4. Der periagogische Gedanke: Abkehr von der anfänglichen
Lebensweise hin zur Aletheia.
5. Der politisch-praktische Gedanke: Die notwendige Rückkehr zum
gemeinsamen Leben und Alltag, für das der Gebildete jetzt Wege und
Maßnahmen kennt.
Befangenheit und mitmenschlicher Voreingenommenheit und
Vergleichung.
2.Der partizipatorische Gedanke: Teilhabe an der Wahrheit.
3. Der theoretische Gedanke: Erschlossenheit des Ganzen durch
Erkenntnis und Wissen.
4. Der periagogische Gedanke: Abkehr von der anfänglichen
Lebensweise hin zur Aletheia.
5. Der politisch-praktische Gedanke: Die notwendige Rückkehr zum
gemeinsamen Leben und Alltag, für das der Gebildete jetzt Wege und
Maßnahmen kennt.
Befreiung
Die Umwendung im Sinne von Reflexion, Abstraktion ein für alle Mal
dem abendländische Verständnis von Erziehung eingefügt.
Diese Befreiung ist nicht nur FReiwerden vom Gefangensein im
Schattenreich der Vorstellungen, sondern FReiwerden zum Denken
und einer neuen Bindung an das Bedachte in seiner Wahrheit, den
Ideen.
dem abendländische Verständnis von Erziehung eingefügt.
Diese Befreiung ist nicht nur FReiwerden vom Gefangensein im
Schattenreich der Vorstellungen, sondern FReiwerden zum Denken
und einer neuen Bindung an das Bedachte in seiner Wahrheit, den
Ideen.
Erziehung- Kennzeichen der paideia
Die Aktivierung des einzelnen durch eine fremde Instanz (Päd.).Der
Erzieher kann aber auch nur scheinbar den Aufstieg erzwingen, denn
der eigentliche Gedankengang, die Einsicht muss vom Schüler
kommen, sonst ist alles umsonst.Es muss eine Ideenschau sein.
Wichtig im platonischen Erziehungsstaat war auch die Verbindung von
Politik und Erziehung. Der Politiker war das höchste Erziehungsziel ,
und wenn auch der Bildungsweg zweitweise aus dem Alltag
(Gesellschaft) hinausführte, bleibt der Rückweg unerlässlich. Leitung
und Mitwirkung an staatlicher Wirklichkeit sollen Resultat sein.
Es war ein langer Bildungsweg erforderlich um politisch relevant zu
werden.Der Bildungsweg ist vom Wechsel theoretischer und
praktischer Tätigkeit und vom Einbezug des Militädienstes
gekennzeichnet, auserdem von permanenter und rekurrenter
Edukation.
Die Wissenden sind die Erzieher, Lenker, Führer, Politiker, im Notfall
berechtigt die UNwissenden zu ihrem "Glück zu zwingen".
Erzieher kann aber auch nur scheinbar den Aufstieg erzwingen, denn
der eigentliche Gedankengang, die Einsicht muss vom Schüler
kommen, sonst ist alles umsonst.Es muss eine Ideenschau sein.
Wichtig im platonischen Erziehungsstaat war auch die Verbindung von
Politik und Erziehung. Der Politiker war das höchste Erziehungsziel ,
und wenn auch der Bildungsweg zweitweise aus dem Alltag
(Gesellschaft) hinausführte, bleibt der Rückweg unerlässlich. Leitung
und Mitwirkung an staatlicher Wirklichkeit sollen Resultat sein.
Es war ein langer Bildungsweg erforderlich um politisch relevant zu
werden.Der Bildungsweg ist vom Wechsel theoretischer und
praktischer Tätigkeit und vom Einbezug des Militädienstes
gekennzeichnet, auserdem von permanenter und rekurrenter
Edukation.
Die Wissenden sind die Erzieher, Lenker, Führer, Politiker, im Notfall
berechtigt die UNwissenden zu ihrem "Glück zu zwingen".
Anfänge der Tradition des abendländischen Lehrplans
(Mit der Sophistik verbunden?)
Weg zu den Ideen sollte über die mathematischen Wissenschaften
führen: Arithmetik,Geometrie, Astronomie,Musiktheorie.
Das Mittelalter fasste dies als Quadrivium zusammen und ergänzte es
mit dem Trivium: Grammatik, Rhetorik, Dialektik.
Weg zu den Ideen sollte über die mathematischen Wissenschaften
führen: Arithmetik,Geometrie, Astronomie,Musiktheorie.
Das Mittelalter fasste dies als Quadrivium zusammen und ergänzte es
mit dem Trivium: Grammatik, Rhetorik, Dialektik.
Flashcard set info:
Author: Kat
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Platonische Paideia
School / Univ.: Fernuniversität
City: Hagen
Published: 09.12.2009
Tags: Einführung Biwi
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