Wer war der Begründer der binominalen Systematik?
der schwedisches Naturwissenschaftler
Carl von Linné (1707 - 1778) auch "Linnaeus" genannt,
mit seinem Buch "systema naturae" von 1735
(10. Auflage des Werkes).
Daraus folgte:
- Beginn der modernen binominalen Systematik
- Versuch eines natürlichen Systems
- Differenzierungen
- Artkonstanz
Carl von Linné (1707 - 1778) auch "Linnaeus" genannt,
mit seinem Buch "systema naturae" von 1735
(10. Auflage des Werkes).
Daraus folgte:
- Beginn der modernen binominalen Systematik
- Versuch eines natürlichen Systems
- Differenzierungen
- Artkonstanz
Nennen Sie das evolutionäre Artkonzept nach Hennig!
Eine Art ist eine zeitlich zwischen zwei Artbildungsereignissen (Enstehung und Aussterben) liegende evolutionäre Linie, die gegenüber anderen, gleichzeitig existierenden Linien durch Isolationsmechanismen und Einnischung abgegrenzt ist.
Nennen Sie die wichtigsten Evolutionsfaktoren!
- Mutation
- Rekombination
- Gendrift
- Genfluss
- Selektion
- Isolation
Eselsbrücke: ein Re(h)kombination wird wegen seiner Mutation selektiert. Es steht isoliert auf einer Eisscholle und gendriftet durch den starken Elbegenfluss ab.
Eselsbrücke: "Ein mutiertes Reh wird aus seiner Herde ausgestoßen und treibt ganz allein auf einer Eisscholle auf der Elbe, deren Strömung so stark ist, dass es bis nach Hamburg treibt."
Definitionen:
Mutation = spontane, ungerichtete, zufällige (oder künstlich erzeugte) Veränderung des Erbmaterials
Gendrift = zufällige Veränderung der Genfrequenz innerhalb des Genpols einer Population
Genfluss = Austausch des genetischen Materials zwischen zwei Populationen einer Art
Selektion = ist ein von äußeren Faktoren hervorgerufenes (oder menschlich gesteuertes) Überleben oder Fortpflanzen von unterschiedlichen Phänotypen.
Isolation = hier unterscheidet man
1. reproduktive Isolation: entsteht dadurch, dass Mutation im generativen System des Organismus eine Unterbrechung des Genflusses zwischen den Organismen einer Art hervorrufen.
2. ökologische Isolation: verschiedene Populationen einer Art im selben Gebiet, nutzen aber die Ressourcen auf unterschiedliche Weise, haben also unterschiedliche Ökologische Nischen besetzt.
3. geografische Isolation: zwei Populationen werden durch geografische Barrieren voneinander getrennt.
Rekombination = ist, die Verteilung und Neuanordnung von genetischem Material
- Rekombination
- Gendrift
- Genfluss
- Selektion
- Isolation
Eselsbrücke: ein Re(h)kombination wird wegen seiner Mutation selektiert. Es steht isoliert auf einer Eisscholle und gendriftet durch den starken Elbegenfluss ab.
Eselsbrücke: "Ein mutiertes Reh wird aus seiner Herde ausgestoßen und treibt ganz allein auf einer Eisscholle auf der Elbe, deren Strömung so stark ist, dass es bis nach Hamburg treibt."
Definitionen:
Mutation = spontane, ungerichtete, zufällige (oder künstlich erzeugte) Veränderung des Erbmaterials
Gendrift = zufällige Veränderung der Genfrequenz innerhalb des Genpols einer Population
Genfluss = Austausch des genetischen Materials zwischen zwei Populationen einer Art
Selektion = ist ein von äußeren Faktoren hervorgerufenes (oder menschlich gesteuertes) Überleben oder Fortpflanzen von unterschiedlichen Phänotypen.
Isolation = hier unterscheidet man
1. reproduktive Isolation: entsteht dadurch, dass Mutation im generativen System des Organismus eine Unterbrechung des Genflusses zwischen den Organismen einer Art hervorrufen.
2. ökologische Isolation: verschiedene Populationen einer Art im selben Gebiet, nutzen aber die Ressourcen auf unterschiedliche Weise, haben also unterschiedliche Ökologische Nischen besetzt.
3. geografische Isolation: zwei Populationen werden durch geografische Barrieren voneinander getrennt.
Rekombination = ist, die Verteilung und Neuanordnung von genetischem Material
Charakterisieren Sie Protostomia und Deuterostomia!
Protostomia (Urmundtiere) | Deuterostomia (Neumundtiere) |
besitzt ein ventral (bauchseits) vom Darm gelegenes Nervensystem | besitzt ein dorsal (Richtung Rücken) vom Darm gelegenes Nervensystem |
Mundöffnung lässt sich auf den während der Onthogenese (Embryonalentwicklung) gebildeten Urmund zurückführen | der Urmund wird zum After |
After sekundär gebildet | Mundöffnung sekundär gebildet |
teilweise Außenskelett | Skelett im Körper (Innenskelett) |
Vergleichen Sie Annelida und Arthropoda!
Annelida (Ringelwürmer) | Arthropoda (Gliederfüßer) |
wichtigste Organe wiederholen sich Segment für Segment (homonome Segmentierung) | wichtigste Organe auf mehrere Segmente verteilt (heteronome Segmentierung) |
Hautatmung | Atmung über Tracheen, Kiemen, Lungen |
weiche Außenhaut | starres Exoskelett |
meist fehlende, maximal aber zweigliedrige Stummelfüße (Parapodien) | gegliederte Extremitäten |
Hautmuskelschlauch | getrennte Muskelpakete |
geschlossener Blutkreislauf | offenener Blutkreislauf |
ohne Komplexhirn (einfaches Strickleiternervensystem) | Konzentration von Ganglien zu einem Komplexgehirn, Strickleiternervensystem |
meist ohne oder mit primitiv gebauten Augen | meist ein Paar seitlich (lateral) gelegene Facettenaugen (mitunter treten auch Ocellen, Stemmata oder Linsenaugen auf) |
Metanephridien in jedem Segment | funktionsgeprägte Körperabschnitte |
Erklären Sie die Körperabschnitte, den Blutkreislauf und die Atmung der Mullusca (Weichtiere) bzw. Gastropoda (Schnecken)!
- Körpergliederung: in Kopf, Fuß und Eingeweidesack, am Kopf befinden sich die Hauptsinnesorgane (Augen, Fühler) und Mundöffnung
- offener Blutkreislauf
- Atmung durch Kiemen, Lungen, Hautatmung
- Neurohormone steuern Wachstum, Regeneration und Fortpflanzung
- Schale (wenn vorhanden) ist spiralig aufgerollt
- Nahrungsaufnahme: mit Radula (Reibzunge-/platte) bzw. zu mehr oder weniger kräftig zu Zähnen entwickelten Platten
- offener Blutkreislauf
- Atmung durch Kiemen, Lungen, Hautatmung
- Neurohormone steuern Wachstum, Regeneration und Fortpflanzung
- Schale (wenn vorhanden) ist spiralig aufgerollt
- Nahrungsaufnahme: mit Radula (Reibzunge-/platte) bzw. zu mehr oder weniger kräftig zu Zähnen entwickelten Platten
Nennen Sie wichtige Merkmale der Bilateria!
- bilaterale Symmetrie (zwei symmetrische Hälten des Körpers)
- neben Ekto- und Entoderm (Außen- und Innenhaut) noch Mesoderm ( bildet sekundäre Leibeshöhle; Coelom, griech. coiloma Vertiefung, Hohlraum)
- bedingt zunehmende Differenzierung und Entwicklung neuer Organsysteme; bildet z.B. Muskulatur, Bindegewebe, Blutgefäß- und Exkretionssystem
- Aufbau der Tiere aus 3 Keimblättern
- Cephalisation: Herausbildung einer Kopfregion mit Sinnesorganen und Zentralnervensystem
- Cerebralisation: Konzentration von Sinnesorganen und Nervenzentren als Gehirn
Ektoderm = äußeres Keimblatt
Mesoderm = mittleres Keimblatt
Entoderm = inneres Keimblatt
- neben Ekto- und Entoderm (Außen- und Innenhaut) noch Mesoderm ( bildet sekundäre Leibeshöhle; Coelom, griech. coiloma Vertiefung, Hohlraum)
- bedingt zunehmende Differenzierung und Entwicklung neuer Organsysteme; bildet z.B. Muskulatur, Bindegewebe, Blutgefäß- und Exkretionssystem
- Aufbau der Tiere aus 3 Keimblättern
- Cephalisation: Herausbildung einer Kopfregion mit Sinnesorganen und Zentralnervensystem
- Cerebralisation: Konzentration von Sinnesorganen und Nervenzentren als Gehirn
Ektoderm = äußeres Keimblatt
Mesoderm = mittleres Keimblatt
Entoderm = inneres Keimblatt