Verletzung der Bedingungen eines Experiments durch Quasi-experimentelle Designs
1. Randomisierung der Probanden
2. Manipulation einer unabhängigen Variable
(aber dient zur Herbeiführung des postulierten Effekts)
3. Kontrolle der Untersuchungsbedingungen
(aber Kontrollgruppen obligatorisch)
2. Manipulation einer unabhängigen Variable
(aber dient zur Herbeiführung des postulierten Effekts)
3. Kontrolle der Untersuchungsbedingungen
(aber Kontrollgruppen obligatorisch)
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Source: 3401.7.3 177
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Quasi-experimentelle Designs
Untersuchungsanordnungen, die wie Experimente darauf abzielen, die Wirkung einer UV auf eine AV zu ermitteln, in denen aber keine Randomisierung erfolgt
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Source: 3401.7.3.1 177
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Merkmale Quasi-experimenteller-Designes
1. Zielgruppe des Treatments wird von der auftraggebenden Institution festgelegt
2. Treatment komplexer als in Experimenten
3. im Feld/natürlichen Settings durchgeführt
2. Treatment komplexer als in Experimenten
3. im Feld/natürlichen Settings durchgeführt
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Source: 3401.7.3.1 177f
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Source: 3401.7.3.2 179
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Evaluationsforschung
untersucht Zusammenhänge zwischen bestimmten Maßnahmen und erwarteten Effekten
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Source: 3401.7.3.2 179
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Störfaktoren bei Evaluationsforschung
mangelnde Kontrolle von Störfaktoren sollte nicht dazu führen, keine Evaluationsstudie durchzuführen, sondern dazu, möglichst viele potentielle Störfaktoren zu kontrollieren und entsprechend nur begrenzt kausale Schlussfolgerungen zu ziehen
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Source: 3401.7.3.2 180
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Dilemmata der Evaluationsforschung
Patry und Hager "Evaluation psychologischer Interventionsmaßnahmen" 2000
1. Auswahl-Dilemma
2. Dilemma der Wissenschaftlichkeit
3. Dilemma der Allgemeinheit vs. Konkretheit
Kontroll-Dilemma
1. Auswahl-Dilemma
2. Dilemma der Wissenschaftlichkeit
3. Dilemma der Allgemeinheit vs. Konkretheit
Kontroll-Dilemma
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Source: 3401.7.3.4 183f
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Auswahldilemma
Welche Programme sollen angesichts der limitierten Mittel evaluiert werden
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Source: 3401.7.3.4 183
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Dilemma der Wissenschaftlichkeit
Wissenschaftliches Vorgehen bei Planung und Evaluation von Interventionsmaßnahmen Voraussetzung für objektive Bewertung
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Source: 3401.7.3.4 183
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Dilemma der Allgemeinheit vs. Konkretheit
Je abstrakter die Formulierung, desto weiter der potentielle Anwendungsbereich aber desto schwierigere Operationalisierung
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Source: 3401.7.3.4 184
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Kontroll-Dilemma
bezieht sich auf Interventionen im Bildungsbereich
Wegen Komplexität (der Unterrichtssituation) ist Kontrolle von Störvariablen durch Standardisierung nicht möglich
Wegen Komplexität (der Unterrichtssituation) ist Kontrolle von Störvariablen durch Standardisierung nicht möglich
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Source: 3401.7.3.4 184
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ex-post-facto-Untersuchung
Untersuchung von Effekten wird erst nach Durchführung des Treatments geplant (nur Nachtest)
keine Kontrolle von Störfaktoren
Kausale Interpretation kaum möglich
keine Kontrolle von Störfaktoren
Kausale Interpretation kaum möglich
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Source: 3401.7.3.4 185
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Standards für Evaluation der Deutschen Gesellschaft für Evaluation
Nützlichkeit
Durchführbarkeit
Fairness
Genauigkeit
Durchführbarkeit
Fairness
Genauigkeit
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Source: 3401.7.3.4 185f
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Nützlichkeit
N1 Identifizierung der Beteiligten und Betroffenen
N2 Klärung der Evaluationszwecke
N3 Glaubwürdigkeit und Kompetenz des Evaluators
N4 Auswahl und Umfang der Informationen
N5 Transparenz von Werten
N6 Vollständigkeit und Klarheit der Berichterstattung
N7 Rechtzeitigkeit der Evaluation
N8 Nutzung und Nutzen der Evaluatio
N2 Klärung der Evaluationszwecke
N3 Glaubwürdigkeit und Kompetenz des Evaluators
N4 Auswahl und Umfang der Informationen
N5 Transparenz von Werten
N6 Vollständigkeit und Klarheit der Berichterstattung
N7 Rechtzeitigkeit der Evaluation
N8 Nutzung und Nutzen der Evaluatio
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Source: 3401.7.3.4 186
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Durchführbarkeit
D1 Angemessene Verfahren
D2 Diplomatisches Vorgehen
D3 Effizienz von Evaluatio
D2 Diplomatisches Vorgehen
D3 Effizienz von Evaluatio
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Source: 3401.7.3.4 186
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Fairness
F1 Formale Vereinbarung
F2 Schutz individueller Rechte
F3 Vollständige und faire Überprüfung
F4 Unparteiische Durchführung und Berichterstattung
F5 Offenlegung der Ergebnisse
F2 Schutz individueller Rechte
F3 Vollständige und faire Überprüfung
F4 Unparteiische Durchführung und Berichterstattung
F5 Offenlegung der Ergebnisse
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Source: 3401.7.3.4 186
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Genauigkeit
G1 Beschreibung des Evaluationsgegenstands
G2 Kontextanalyse
G3 Beschreibung von Zwecken und Vorgehen
G4 Angabe von Informationsquellen
G5 Valide und reliable Informationen
G6 Systematische Fehlerprüfung
G7 Analyse qualitativer und quantitativer Informationen
G8 Begründete Schlussfolgerungen
G9 Meta-Evaluation
G2 Kontextanalyse
G3 Beschreibung von Zwecken und Vorgehen
G4 Angabe von Informationsquellen
G5 Valide und reliable Informationen
G6 Systematische Fehlerprüfung
G7 Analyse qualitativer und quantitativer Informationen
G8 Begründete Schlussfolgerungen
G9 Meta-Evaluation
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Source: 3401.7.3.4 186
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Randomisierung bestehender Gruppen
Vermeidet systematische Bevorzugung von Gruppen bei "Zuteilung" von Interventionen
Führt nicht zu Vergleichbarkeit der Untersuchungsgruppen
wird als (R) dargestellt
Führt nicht zu Vergleichbarkeit der Untersuchungsgruppen
wird als (R) dargestellt
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Source: 3401.7.3.5.1 187
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Störvariablen bei nicht-gleichartiger Kontrollgruppe
Anfangsunterschiede zwischen den Gruppen (daher Vortest)
Testeffekte, natürliche Änderungsprozesse, zwischenzeitliche Geschehen, Wechselwirkung
Testeffekte, natürliche Änderungsprozesse, zwischenzeitliche Geschehen, Wechselwirkung
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Source: 3401.7.3.5.1 188
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Fehlende Standardisierung des Treatments
kann inhaltlich sinnvoll sein
führt zu Problemen bei
führt zu Problemen bei
- Beschreibung und Vergleichbarkeit individueller Aktivitäten bzw. Treatments
- Interpretation der Treatmenteffekte
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Source: 3401.3.5.1 189
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Zeitreihenanordnung
Bestimmung des Effekts des Treatments durch Vergleich des - über Messzeitpunkte bestimmte - durchschnittlichen Wertes der abhängigen Variable bei der Person i vor dem Treatment mit dem durchschnittlichen Wert derselben Person nach dem Treatment
O1 O2 O3 X O4 O5 O6 O7 | Versuchsgrupppe |
O1 O2 O3 O4 O5 O6 O7 | Kontrollgrupppe |
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Source: 3401.7.3.5.2 190
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Zeitreihenanalyse
Gruppe statistischer Verfahren zur Auswertung vielfach wiederholter Messungen (n>9)
Fokus auf intraindividuellen Schwankungen
Fokus auf intraindividuellen Schwankungen
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Source: 3401.3.5.2 190
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einfache Zeitreihenanordnung
besteht nur aus Versuchsgruppe
Fehlen der Kontrollgruppe hat Auswirkungen auf interne Validität
Fehlen der Kontrollgruppe hat Auswirkungen auf interne Validität
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Source: 3401.7.3.5.2
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mehrfache Zeitreihenanordnung
besteht aus Vergleichs- und Kontrollgruppe
alle Störfaktoren der internen Validität werden kontrolliert (Campbell und Stanley 1970)
alle Störfaktoren der internen Validität werden kontrolliert (Campbell und Stanley 1970)
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Source: 3401.7.3.5.2
Source: 3401.7.3.5.2
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Author: Retlaw Kire
Main topic: Psycholgie
School / Univ.: FernUniversität Hagen
City: Hagen
Published: 21.02.2012
Tags: 3401
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