Wie definieren sich Gruppen?
Zwei oder mehrere Menschen die miteinander agieren und indem Sinne interdependent sind, dass ihre Bedürfnisse und Ziele eine gegenseitige Beeinflussung bewirken.
Gründe für Gruppenbildung sind zum einen Ähnlichkeit (zB. gleiche Interessen oder Erfahrungen) oder Kenntlichmachen der eigenen Identität.
Gründe für Gruppenbildung sind zum einen Ähnlichkeit (zB. gleiche Interessen oder Erfahrungen) oder Kenntlichmachen der eigenen Identität.
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Was versteht man unter need-to-belong (Baumeister)
Es bedeutet einen evolutionspsychologischen Vorteil, sich in Gruppen zu organiseren. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit ist angeboren.
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Was sind soziale Rollen?
Gemeinsame Erwartungen innerhlab der Gruppe, wie Einzelne sich zu verhalten haben.
ZB: Jeder hat seinen Teil bei CoboCards einzustellen ;-)
ZB: Jeder hat seinen Teil bei CoboCards einzustellen ;-)
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Beschreiben Sie das Stanford-Prison-Experiment!
- 2-wöchige Beobachtung von Probanden die per Zufall in 2 Gruppen von Wörtern und Gefangen eingeteilt wurden.
- Untersucht werden sollte der Einfluss der sozialen Rolle
VPn versteiften sich so sehr auf ihre zugeteilten Rollen, so dass das Experiment nach 6 Tagen abgebrochen werden musste.
- Die Gefangenen wurden passiv, hilflos und zogen sich innerlich zurück.
- Den Wärtern ging ihre persönliche Identität sowie ihr Sinn für Anständigkeit verloren.
- Untersucht werden sollte der Einfluss der sozialen Rolle
VPn versteiften sich so sehr auf ihre zugeteilten Rollen, so dass das Experiment nach 6 Tagen abgebrochen werden musste.
- Die Gefangenen wurden passiv, hilflos und zogen sich innerlich zurück.
- Den Wärtern ging ihre persönliche Identität sowie ihr Sinn für Anständigkeit verloren.
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Erläutern Sie die Bedeutung von Gruppenkohäsion?
-> sorgt für gegenseitige Bindung der Gruppenmitglieder untereinander
-> je höher die Kohäsion, desto wahrscheinlicher bleibt der Einzelne in dieser Gruppe
-> bei guter Leistung wächst die Gruppenkohäsion
-> Je mehr die Mitglieder in einer engen Bindung zueinander stehen, desto größer die Wahrscheinlichkeit eine gute Lösungsstrategie zu finden
Aber Achtung: Groupthink!
-> je höher die Kohäsion, desto wahrscheinlicher bleibt der Einzelne in dieser Gruppe
-> bei guter Leistung wächst die Gruppenkohäsion
-> Je mehr die Mitglieder in einer engen Bindung zueinander stehen, desto größer die Wahrscheinlichkeit eine gute Lösungsstrategie zu finden
Aber Achtung: Groupthink!
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Was ist Groupthink?
Eine Art zu denken, bei der das Aufrechterhalten der Kohäsion und der Solidarität wichtiger ist als die Fakten realistisch zu betrachten.
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Was ist soziale Erleichterung?
Die Tendenz, dass Menschen bessere Leistung erbringen bei einfachen Aufgaben und ein Leistungsabfall zu verzeichnen ist bei komplexen Aufgaben, wenn sie sich in der Gegenwart anderer befinden und ihre individuelle Leistung beurteilt werden kann.
Beispiel: Kind wickelt Angelschnur in Gegenwart anderer Kinder schneller auf als alleine.
Beispiel: Kind wickelt Angelschnur in Gegenwart anderer Kinder schneller auf als alleine.
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Wodurch kommt erhöhte Erregung in Gegenwart anderer zustande?
1. Andere Menschen machen uns aufmerksamer
2. Bewertungsangst
3. Ablenkung durch andere Personen
(s. hierzu Küchenscharben-Experiment!)
2. Bewertungsangst
3. Ablenkung durch andere Personen
(s. hierzu Küchenscharben-Experiment!)
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Was ist soziales Faulenzen?
Die Tendenz, bei einfachen bzw. Routineaufgaben schlechte Leistung zu erbringen, aber bessere bei komplexeren Aufgaben, wenn man sich in Gegenwart anderer Menschen befindet und es nicht möglich ist, die individuelle Leistung zu beurteilen (Nachweis bei Händeklatschen, Jubel, Tauziehen...), da hier ein entspannter Zustand herrscht und somit eine Blockade vermieden werden kann.
-> Tendenz zum soz. Faulenzen ist bei Männern höher als bei Frauen
-> In individualistischen Kulturen höher als in kollektivistischen!
-> Tendenz zum soz. Faulenzen ist bei Männern höher als bei Frauen
-> In individualistischen Kulturen höher als in kollektivistischen!
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Was versteht man unter Deindividuation?
Ein Lockern der normalen Verhaltenseinschränkung bei Einzelnen, wenn er sich in einer Gruppe befindet, wobei es vermehrt zu impulsiven und von der gesellschaftlichen Normen abweichende Handlung kommt.
Deindividuation führt dazu, dass man selbst "in der Menge untergeht" und man eher zu Brutalität und Grausamkeit bereit ist.
(Beispiel Massaker von MyLai und Holocaust: Man fühlt sich unr als Teil einer Gruppe, wird nicht mehr als Individuum dafür zur Verantwortung gezogen).
Deindividuation führt dazu, dass man selbst "in der Menge untergeht" und man eher zu Brutalität und Grausamkeit bereit ist.
(Beispiel Massaker von MyLai und Holocaust: Man fühlt sich unr als Teil einer Gruppe, wird nicht mehr als Individuum dafür zur Verantwortung gezogen).
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Sind Gruppenentscheidungen besser als Einzelentscheidungen?
Vorteile: Ein einzelner kann möglichen Launen und Vorurteilen zum Opfer fallen was die Gruppe abfangen kann
Nachteile: Prozessverlust:
Jeder Aspekt, der Gruppeninterakion, der gutes Problemlöseverhlaten hemmt. Beispiel: 5 Ärzte die eine Diagnose stellen sollen, von denen jeder einzelne nur ein Symptom kennt, und diese nicht untereinander austauschen.
Abhilfe: Jeder Teilnehmer wir ein Aufgabenbereich zugewiesen, so dass der Eindruck entsteht, alle seine Informationen sind von Wichtigkeit da diese kein anderer wissen kann, so wird nichts ausgelassen.
Nachteile: Prozessverlust:
Jeder Aspekt, der Gruppeninterakion, der gutes Problemlöseverhlaten hemmt. Beispiel: 5 Ärzte die eine Diagnose stellen sollen, von denen jeder einzelne nur ein Symptom kennt, und diese nicht untereinander austauschen.
Abhilfe: Jeder Teilnehmer wir ein Aufgabenbereich zugewiesen, so dass der Eindruck entsteht, alle seine Informationen sind von Wichtigkeit da diese kein anderer wissen kann, so wird nichts ausgelassen.
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Was ist Gruppenpolarisierung?
Die Tendenz von Gruppen, Entscheidungen zu treffen, die extremer sind als die anfängliche Neigung ihrer Mitglieder - in Richtung eines größeren Risikos, wenn die anfängliche Tendenz des Einzelnen zu großem Risiko hingeht, und zu größerer Vorsicht, wenn die anfängliche Tendenz des einzelnen zur Vorsicht neigt.
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Erläutern Sie die Great-Person-Theorie!
Eine Theorie die davon ausgeht, dass bestimmt Schlüsseleigenschaften der Persönlichkeit einen guten Führer ausmachen, unabhängig von der gegeben Situation.
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Beschreiben Sie das Kontingenz-Modell nach Fiedler!
Eine Theorie, die argumentiert, dass die Effektivität von Führung abhängig ist, ob und inwieweit die Führungsperson aufgabenorientiert oder beziehungsorientiert ist, und von dem Ausmaß an Kontrolle und Einfluss der Führungsperson auf die zu führende Rolle.
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Was ist der aufgabenorientierte und was der beziehungsorientierte Führer?
Aufgabenorientiert:
Ein Führer, dem es mehr auf das Fertigstellen der Arbeit bzw. der Aufagben ankommt als auf die Gefühle und Beziehungen seiner Mitarbeiter.
-> eher Männer
Beziehungsorientiert:
Ein Führer, dem es vor alem um die Gefühle und Beziehungen seiner Mitarbeiter geht.
-> eher Frauen
Ein Führer, dem es mehr auf das Fertigstellen der Arbeit bzw. der Aufagben ankommt als auf die Gefühle und Beziehungen seiner Mitarbeiter.
-> eher Männer
Beziehungsorientiert:
Ein Führer, dem es vor alem um die Gefühle und Beziehungen seiner Mitarbeiter geht.
-> eher Frauen
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Was versteht man unter soziales Dilemma?
Ein Konflikt, bei dem die vorteilhafteste Lösung für den einzelnen, wenn sie von den meisten anderen verfolgt werden würde, schädliche Auswirkungen auf andere hat.
Beipiel: Steuerhinterziehung
Beipiel: Steuerhinterziehung
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Was versteht man unter Gefangenen-Dilemma?
Aus mangelndem Vertrauen zu dem Gegenüber setzen wir auf die sichere Variante, wobei das eigentliche Ziel aus den Augen verloren geht.
Beispiel: Dem Feind bei einem Kampf gegenüberstehen:
Das eigentliche Ziel wäre es, Frieden zu schließen, ein Anfang könnte sein die Rüstung abzulegen. Doch damit würde man sich verwundbar machen, also geht man lieber auf Nummer sicher und rüstet sich stattdessen mit immer mehr Waffen.
Beispiel: Dem Feind bei einem Kampf gegenüberstehen:
Das eigentliche Ziel wäre es, Frieden zu schließen, ein Anfang könnte sein die Rüstung abzulegen. Doch damit würde man sich verwundbar machen, also geht man lieber auf Nummer sicher und rüstet sich stattdessen mit immer mehr Waffen.
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Author: Sarah N.
Main topic: Psychologie
Topic: Sozialpsychologie
School / Univ.: Universität Duisburg-Essen
City: Duisburg
Published: 15.02.2010
Tags: Krämer
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