Was ist das Effektmaß Produkt-Moment-Korrelation r? Was sind Anforderungen an die Daten?
- Produkt-Moment-Korrelation r ist bereits selbst ein standardisiertes Effektmaß
- Wertebereich auf −1 bis +1 beschränkt
- Zeigt Richtung des Effekts an
- Erlaubt Aussagen über das Ausmaß erklärter Varianz (= Bestimmtheitsmaß r2 [ebenso für Regression von Bedeutung, R2])
- Weitere Koeffizienten aus der r-Familie sind Phi-Koeffizient, die punktbiseriale Korrelation und die Rangkorrelation - Cave: Einschränkungen des Koeffizienten (siehe z.B. Phi-Koeffizient) schlagen sich auch auf Einschätzung der Größe eines Effekts nieder
- Alle diese Koeffizienten können (prinzipiell) als Effektmaße verwendet und verstanden werden
- Auch die Produkt-Moment-Korrelation stellt Anforderungen an Daten: bivariate Normalverteilung, linearer Zusammenhang
Tags: Effektgröße, Produkt-Moment-Korrelation, r
Source: VO06
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Wie ist der Zusammenhang zwischen r und d?
r kann zudem in Cohens d umgerechnet werden und umgekehrt
Korrelative Herangehensweise und die Analyse von Mittelwertsunterschieden im allgemeinen linearen Modell (ALM) eigentlich dasselbe
(Hintergrund: Korrelationen (Zusammenhangshypothese) können als Mittelwertsunterschiede (Unterschiedshypothese) formuliert werden und umgekehrt)
Korrelative Herangehensweise und die Analyse von Mittelwertsunterschieden im allgemeinen linearen Modell (ALM) eigentlich dasselbe
(Hintergrund: Korrelationen (Zusammenhangshypothese) können als Mittelwertsunterschiede (Unterschiedshypothese) formuliert werden und umgekehrt)
Tags: Cohens d, Effektgröße, r
Source: VO06
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Wann spricht man bei r von einem kleinen, mittleren oder großen Effekt?
Faustregeln und Richtlinien zur Einschätzung der Größe eines Effekts: Cohen (1988), Lipsey und Wilson (2001)
- Lipsey und Wilson (2001) argumentieren, dass Angaben Cohens nicht korrekt - Umrechnung von d nach r ergibt Benchmarks von .10, .24, .37
- Um konsistent zu sein, können auch schon kleinere Koeffizienten als von Cohen angenommen für mittlere und große Effekte stehen
Tags: Cohens d, Effektgröße, r
Source: VO06
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Wie können Effektgrößen für Kontraste berechnet werden?
Einerseits direkt über die entsprechenden QS (polynomiale Kontraste)
Andererseits auch über t- oder F-Werte der Kontrasttests (vgl. Field, 2009, S. 390, S. 532)
Quadrieren des oben erhaltenen Wertes erlaubt Angabe der erklärten Varianz (Cave: = in diesem Fall !)
Andererseits auch über t- oder F-Werte der Kontrasttests (vgl. Field, 2009, S. 390, S. 532)
Quadrieren des oben erhaltenen Wertes erlaubt Angabe der erklärten Varianz (Cave: = in diesem Fall !)
Tags: Effektgröße, partielle Eta, r
Source: VO07
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Author: coster
Main topic: Psychologie
Topic: Statistik
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 21.06.2013
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