CoboCards App FAQ & Wünsche Feedback
Sprache: Deutsch Sprache
Kostenlos registrieren  Login

Hol' Dir diese Lernkarten, lerne & bestehe Prüfungen. Kostenlos! Auch auf iPhone/Android!

E-Mail eingeben: und Kartensatz kostenlos importieren.  
Und Los!
Alle Oberthemen / Jura / Sanktionenrecht

Sanktionenrecht (57 Karten)

Sag Danke
1
Kartenlink
0
Was bedeutet der Begriff der sozialen Kontrolle?
Die soziale Kontrolle löst die Aufgabe, innerhalb einer Gesellschaft eine soziale Ordnung herzustellen.
Dies beinhaltet zwei wichtige Elemente:
- Existenz von ,,Normen'', deren Befolgung als im Interesse der
  Gewährleistung von Ordnung liegend angesehen wird
- Verfügbarkeit von Steuerungsmitteln, mit deren Hilfe norm-
  konformes Verhalten hergestellt wird
Steuerungsmittel:
- Maßnahmen der aktiven Kontrolle= versuchen unerwünschtes
  Verhalten präventiv auszuschließen
- strafrechtl. Sozialkontrolle stellt einen umfassenden 
Teilbereich der sozialen Kontrolle dar
Ziel: die kontrollierte Wiederherstellung und Sicherung der durch 
          die Tat gestörten sozialen Ordnung
Strafrechtliche Sanktionen sind für d. Wiederherstellung u. Sicherung
d. sozialen Ordnung immer nur die ,,ultima ratio''
2
Kartenlink
0
Worin liegt der Erkenntnisgewinn, wenn man das Strafrecht als Teilelement der sozialen Kontrolle einordnet?
- Obwohl sich das Strafrecht von den übrigen Mechanismen der 
  sozialen Kontrolle deutlich unterscheidet steht es nicht isoliert  
  daneben, sondern ist mit ihnen in vielfältiger Weise verknüpft und
  verwoben. Sowohl von gesellschaftlicher Aufgabe als auch von der
  Wirkung seiner Sanktionen her wirkt es mit ihnen zusammen. Erst 
  mal wird versucht mit eigenen Mitteln zu wirken
  (z.B. Disziplinarverfahren, Scheidung ....)

Strafrecht nimmt unverzichtbaren Platz ein:
-Da sich im Strafrecht das unverzichtbare staatliche Gewaltmonolpol
konkretisiert
- Zum anderen werden die anderen Kontrollsysteme durch das
  Strafrecht gestärkt und unterstützt (z.B.Familie, Schule, Moral etc.)
  Von ihm geht symbolische Wirkung aus

Erst das Strafrecht macht es möglich, nach den Alternativen zur Strafe zu fragen (strafrechtliches Paradox)
3
Kartenlink
0
Beschreiben sie System, Träger und Strategien der strafrechtlichen Sozialkontrolle
Anknüpfungspunkt für d. Tätigkeit d. strafrechtl. Kontrollinstanzen ist
die den Strafverfolgungsorganen bekannt gewordene Straftat.
Beginnt mit Tatverdacht dieser Anfangsverdacht muss sich im Laufe der Ermittlungen konkretisieren. Muss sich zum hinreichenden Tatverdacht verdichten. Sonst Einstellung oder Freispruch.
Strafrechtliche Sozialkontrolle ist nicht begrenzt auf Folge des richterl. Urteils, sondern kommen insbes. auch Verfahrenseinstellung aus Opportunitätsgründen in Betracht.
4
Kartenlink
0
In welche drei Hauptstränge lässt sich das Sanktionensystem des geltenden Rechts unterteilen?
Strafen (§§ 38-60 StGB):
- zwei Hauptstrafen: Geldstrafe und Freiheitsstrafe
  - Hauptstrafen werden durch d. Möglichkeit d. Gerichts, von einer
    Bestrafung abzusehen, ergänzt u. durch zwei unselbstständige
    Strafnormen (nur neben einer Hauptstrafe verhängbar):
    Vermögensstrafe und Fahrverbot
Maßregeln der Besserung und Sicherung (§§ 61-72 StGB)
- Kennzeichen der Strafen ist, dass der Täter schuldhaft gehandelt
  hat, bei Maßregeln nicht (§ 20 StGB)
- Voraussetzung ist, dass d. Täter für d. Allgemeinheit gefährlich ist,  
  d.h. dass von ihm für d. Zukunft weitere Taten zu erwarten sind
Sonstige Nebenfolgen (§§ 45-45b, 73-76a,165, 200 StGB)
Nicht zu den drei Säulen gehören TOA u. Schadenswiedergutm. (zentral § 45a StGB und § 155a StPO)
- Kennzeichen: Täter bemüht sich freiwillig um Ausgleich

5
Kartenlink
0
Was ist Sinn und Zweck der Strafe?
Strafe hat zwei Elemente:
  - Übelszufügung für den Täter: Geldstrafe, Freiheitsstrafe usw.
  - Öffentliches sozailethisches Unwerturteil:
    symbolische Wirkung des Strafrechts, Ächtung des Geschehens.
    Durch Öffentlichkeit der Hauptverhandlung, Strafe hat somit eine
    expressiv- kommunikative Funktion

Strafe unterscheidet sich von anderen Zwangsmaßnahmen dadurch, dass sie die Verurteilung voraussetzt

6
Kartenlink
0
Was besagen die Absolute Straftheorie, die Theorie der Generalprävention und die Theorie der Spezialprävention?
Absolute Straftheorie:Die Rechtfertigung d.Strafe wird abgeleitet
aus dem Gebot der Gerechtigkeit. Strafe ist die Wiederherstellung d.
Geltungsanspruchs d. gebrochenen Norm: Vergeltung, d.h. Strafe
hat zweckfrei zu sein (Kant, Hegel und Karl Binding)
Relative Straftheorien:Die Rechtfertigung d.Strafe wird abgeleitet
aus der Aufgabe d. Staates, Straftaten zu verhindern :Prävention,
d.h. Strafe soll Zwecke erreichen,§2 StVollzG Vollzugsziel (Beccaria)
a) Theorie d. Generalprävention:Die Strafe dient d. Einwirkung
   auf d. Allgemeinheit durch:
   negativ: Abschreckung (Feuerbach)
   positiv : Stärkung des Normvertrauens
b) Theorie d. Spezialprävention:Strafe dient d. Einwirkung auf d.
   Täter durch:
   negativ: Abschreckung und Sicherung
   positiv : Resozialisierung
7
Kartenlink
0
Inwieweit ist die Absolute Straftheorie mit den Prämissen des Grundgesetzes vereinbar?
- Keine Begründung, warum es für Verwirklichung von  
  Gerechtigkeit der Strafe bedarf u. das Gleichgewicht zw. Recht 
  und Unrecht nicht auch anders wiederhergestellt werden kann.
  Die Idee d. Gerechtigkeit ist an sich gut, sie kann aber nicht zur Begründung der Strafe, sondern nur zu ihrer Begrenzung herangezogen werden.

- These, dass es die Würde u. Freiheit des Menschen verbiete  
   bei der Sinngebung von Strafe Nützlichkeitserwägungen
   anzustellen, kann nicht überzeugen
   Denn der Täter braucht, genau entgegengesetzt zur These, 
   strafende Engriffe nur dann hinzunehmen, wenn mit der Strafe 
   gerade Nützlichkeitserwägungen verfolgt werden, denn fehlen
   diese, wird der Engriff zu einer Maßnahme, die die Freiheit nur
   verletzt.

8
Kartenlink
0
Lässt sich aus den empirischen Befunden zur Abschreckungswirkung der Strafe die Schlussfolgerung ableiten, dass auf Strafe verzichtet werden kann?
Antwort
9
Kartenlink
0
Was rechtfertigt die Verhängung von Strafe nach der präventiven Vereinigungstheorie?
Die Strafe benötigt einen verfassungslegitimen Zweck, der ihre Androhung, Verhängung und Vollstreckung rechtfertigt.

Dieser Zweck ist etwas anderes als eine abstrakte Wertorientierung, es genügt nicht zu sagen, dass die Strafe der Verwirklichung von Wahrheit und Gerechtigkeit dient. Es muss sich um einen Zweck handeln, der auf die Herbeiführung konkret fassbarer Wirkungen in der Gesellschaft abzielt und der insoweit als ,,sozialer Zweck'' bezeichnet werden kann.

Präventiver Rechtsgüterschutz: Es sollen solche Verhaltensweisen die das gesellschaftlichen Zusammenleben in besonders gravierender Weise beeinträchtigen für die Zukunft verhindert werden.
10
Kartenlink
0
Was rechtfertigt es, das Absehen von Strafe systematisch bei den Strafen einzuordnen?
Eine Strafe wird dem Täter nicht auferlegt. Die staatliche Reaktion erschöpft sich somit im Schuldspruch, also in der mit staatlicher Autorität getroffenen öffentlichen Feststellung, dass der Täter die Norm in zurechenbarer Weise verletzt hat. In diesem Schuldspruch drückt sich das sozialethische Unwerturteil über die Tat aus, dass die symbolische Wirkung des Strafrechts zum Ausdruck bringt.

Das Absehen von Strafe ist damit eine Sanktionsform eigener Art, die jedoch wegen ihrer Anbindung an die Schuld des Täters systematisch in den Kontext der Strafen gehört.
11
Kartenlink
0
Unter welchen Voraussetzungen kommt die Verwarnung mit Strafvorbehalt in Betracht?
Formelle Voraussetzungen:
-Dass der Täter eine Geldstrafe von nicht mehr als 180 Tagessätzen
verwirkt hat (§ 59 I StGB) Werden d. Täter mehrere Taten zur Last
gelegt, gilt die Obergrenze für die verwirkte Gesamtgeldstrafe
(§ 59c I StGB). Mit einer nicht nur verwirkten sondern vom Gericht
verhängten Strafe, kann die Verwarnung nicht kombiniert werden.
Materielle Voraussetzungen:
- positive Legalprognose (überwiegend wahrscheinlich)  § 59 I Nr.1
- Gesamtwürdigung der Tat und Persönlichkeit d. Täters § 59 I Nr.2
- Verteidigung der Rechtsordnung
12
Kartenlink
0
Wie lautet bei der Verwarnung mit Strafvorbehalt die Urteilsformel?
'' Der Angeklagte ist der fahrlässigen Körperverletzung schuldig. Er
  wird deswegen verwarnt. Die Verurteilung zu einer Geldstrafe von
  10 Tagessätzen zu 25 Euro bleibt vorbehalten.''
13
Kartenlink
0
Worin liegt das Strafübel bei der Geldstrafe?
In dem Entzug von Geldmitteln und dem hieraus folgenden Zwang zum zeitweisen Verzicht auf Konsum und Bedürfnisbefriedigung.
Ist in erster Linie ein ,,Denkzettel''
14
Kartenlink
0
Wie wird die Tagessatzhöhe festgesetzt?
An dem verfügbaren Nettoeinkommen des Täters § 40 II 2 StGB.
Es ist von dem Betrag auszugehen, den der Täter an einem Tag verdient oder bei zumutbaren Einsatz seiner Arbeitskraft verdienen könnte.
Unterscheid zum Einbußeprinzip, dass Abzüge vom verfügbaren Einkommen nur im geringen Umfang zulässig sind.
15
Kartenlink
0
Unter welchen Voraussetzungen kommt es zur Vollstreckung der Ersatzfreiheitsstrafe?
- Uneinbringlichkeit der Geldstrafe § 43 I StGB
  (hat somit kein Wahlrecht)
16
Kartenlink
0
Wie kann die Vollstreckung der Ersatzfreiheitsstrafe abgewendet werden?
Art. 293 EGStGB  Die Ersatzfreiheitsstrafe kann durch freie Arbeit abgewendet werden. Wird den Ländern überlassen.
17
Kartenlink
0
Aus welchen Gründen wurde die Vermögensstrafe für verfassungswidrig erklärt?
Zielte auf die Sanktionierung von solchen Tätern ab, die in Verbindung zur Organisierten Kriminalität standen.
Vorschrift überschnitt sich mit Vorschriften über den Verfall, Abgrenzung war schwierig.

BVerfG erklärte es für verfassungswidrig wegen Verstoß gegen den Bestimmtheitsgrundsatz.
- da der Gesetzgeber den Strafgerichten keine inhaltlichen Vorgaben
  an die Hand gegeben hatte, nach denen entschieden werden
  konnte, ob die Vermögensstrafe überhaupt in Betracht kam.
  Zielsetzung sei verschwommen u. unterschiedlichen Auslegungen
  zugänglich.
- Gesetz enthalte keinen konkreten Strafrahmen (nur nach oben
  durch den Wert d. Vermögens d. Täters begrenzt)
- keine Maßgaben, mit deren Hilfe d. Gerichte d. Höhe der
  Vermögensstrafe hätte bemessen können.
18
Kartenlink
0
Warum soll eine kurze, unter sechs Monaten liegende Freiheitsstrafe nur in Ausnahmefällen verhängt werden?
tief greifende Resozialisierungsmaßnahmen greifen nicht in der kürze der Zeit.
19
Kartenlink
0
Wann ist die lebenslange Freiheitsstrafe eine Strafe auf Lebenszeit?
Antwort
20
Kartenlink
0
Unter welchen Voraussetzungen kann die Vollstreckung der Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden?
Antwort
21
Kartenlink
0
Welche Nebenentscheidungen müssen bei der Aussetzung zur Bewährung getroffen werden?
Antwort
22
Kartenlink
0
Ist es zulässig, bei der Prüfung der Legalprognose zu berücksichtigen, dass die Voraussetzungen für ein Leben ohne Straftaten durch die Verhängung von Weisungen oder Unterstellung unter die Bewährungshilfe gefördert werden können?
Antwort
23
Kartenlink
0
Welche Grenzen sind bei der Geldauflage und bei der Auflage, gemeinnützige Leistungen zu erbringen, zu beachten?
Antwort
24
Kartenlink
0
In welchen Rollenkonflikt steht der Bewährungshelfer?
Antwort
25
Kartenlink
0
Ist für den Widerruf der Strafaussetzung wegen einer neuen Straftat die Verurteilung erforderlich?
Antwort
26
Kartenlink
0
Worin besteht der Sinn und Zweck der Aussetzung des Strafrests zur Bewährung?
Antwort
27
Kartenlink
0
Ist die Aussetzung des Strafrests zur Bewährung auch bei der Vollstreckung einer Ersatzfreiheitsstrafe zulässig?
Antwort
28
Kartenlink
0
Welche Besonderheiten gelten bei der Aussetzung des Strafrests einer lebenslangen Freiheitsstrafe?
Antwort
29
Kartenlink
0
Unter welchen Voraussetzungen kann bei der Verurteilung wegen eines Sexualdelikts ein Fahrverbot verhängt werden?
Antwort
30
Kartenlink
0
Was bedeutet der Begriff der ,,Schuld'' in § 46 I 1 StGB?
Antwort
31
Kartenlink
0
Das Gericht will einen Angeklagten verurteilen, dem eine Vergewaltigung zur Last gelegt wird. Darf das Gericht bei der Strafzumessung berücksichtigen, dass das Opfer noch Jungfrau war u. mit dem ersten Mal warten wollte, bis sie den Richtigen kennen gelernt hatte?
Antwort
32
Kartenlink
0
Unter welchen Voraussetzungen dürfen bei der Strafzumessung Vorstrafen des Angeklagten berücksichtigt werden?
Antwort
33
Kartenlink
0
Darf ein Geständnis strafmildernd berücksichtigt werden und, wenn ja, warum?
Antwort
34
Kartenlink
0
Worin besteht der Unterschied zwischen dem ,,Durchschnitts-'' und dem ,,Regelfall''?
Antwort
35
Kartenlink
0
Auf welche Weise lässt sich ermitteln, welches in Deutschland das übliche Strafmaß für eine fahrlässige Tötung ist?
Antwort
36
Kartenlink
0
Welche Bedeutung hat § 46 I 2 StGB für die Strafzumessung?
Antwort
37
Kartenlink
0
Wie lässt sich die Verhängung von Maßregeln der Besserung und Sicherung theoretisch legitimieren?
Lässt sich aus der verfassungsrechtlich verankerten Schutzverpflichtung des Staates ableiten
(= Prinzip des überwiegenden öffentlichen Interesses)

Aus der Schutzverpflichtung des Staates ergibt sich die Aufgabe, die Allgemeinheit vor künftigen Rechtsgutsverletzungen zu schützen.
38
Kartenlink
0
Worin liegen die Unterschiede zwischen der Entziehung der Fahrerlaubnis und dem Fahrverbot?
Antwort
39
Kartenlink
0
Aufgrund seiner schizophrenen Erkrankung geht A in einer unübersichtlichen Situation davon aus, dass er von B angegriffen werde und verletzt den B in vermeintlicher Notwehr schwer. Muss gegen A die Unterbringung in einem Psychatrischen Krankenhaus abgeordnet werden?
Antwort
40
Kartenlink
0
Sind an die Gefährlichkeitsprognose i.S.d. § 64 StGB dieselben Voraussetzungen zu stellen wie an die Gefährlichkeitsprognose i.S.d. § 63 StGB?
Antwort
41
Kartenlink
0
Was bedeutet der Begriff des ,,Hangs'' in § 64 und § 66 StGB?
Antwort
42
Kartenlink
0
Nach welchen Rechtsgrundlagen richtet sich der Vollzug der Maßregeln nach §§ 63,64 und 66 StGB?
Antwort
43
Kartenlink
0
Was bedeutet der Begriff des ,, Vikariierens''?
Antwort
44
Kartenlink
0
In welchen Fällen kann der Vorwegvollzug der Strafe
( § 67 II StGB) sinnvoll sein?
Antwort
45
Kartenlink
0
Inwieweit unterscheidet sich die Entlassungsprognose nach
§ 67 d II StGB von den Anordnungsprognosen nach §§ 63, 64 und 66 StGB?
Antwort
46
Kartenlink
0
Im Anschluss an die Aussetzung der Vollstreckung nach
§ 67 d II StGB tritt Führungsaufsicht ein. Für wie lange?
Antwort
47
Kartenlink
0
Was bedeuten die Begriffe ,,Täter-Opfer-Ausgleich'', ,,Schadenswiedergutmachung'' und ,,symbolische Wiedergutmachung''?
TOA: außergerichtliches Verfahren; Kommunikation der Beteiligten über den Konflikt im Vordergrund (i.d.R. verbunden mit Eingeständnis der Tat, Entschuldigung, ggf. Leistungen z.B. Schmerzensgeld)
Schadenswiedergutmachung: Hier steht die Leistung im Vordergrund (Schmerzensgeld, SchaE, Herausgabe)
Symbolische Wiedergutmachung:wenn sich d. Tat nicht gegen einen konkret greifbaren Verletzten richtet (z.B. Zahlung dann an gemeinnützige Einrichtung) Schadensausgleich an Allgemeinheit
48
Kartenlink
0
Unter welchen Voraussetzungen ist ein Fall für die Durchführung eines Täter-Opfer-Ausgleichs geeignet?
Antwort
49
Kartenlink
0
Wie wird der Täter-Opfer-Ausgleich üblicherweise durchgeführt?
Antwort
50
Kartenlink
0
Sind der Täter-Opfer-Ausgleich und die Wiedergutmachung in der Lage, die Strafzwecke zu erfüllen?
Antwort
51
Kartenlink
0
Kann der Weg über § 153a StPO als eine Form der freiwilligen Wiedergutmachung angesehen werden?
Antwort
52
Kartenlink
0
Wie hoch sind die Erfolgsquoten beim Täter-Opfer-Ausgleich?
Antwort
53
Kartenlink
0
In welchen Konstellationen kann der Verurteilte zur Schadenswiedergutmachung verpflichtet werden?
Antwort
54
Kartenlink
0
Worin liegt der Sinn und Zweck der Statusfolgen?
Antwort
55
Kartenlink
0
Warum ist die Kennzeichung des Verfalls als ,,quasi- kondiktionelle Ausgleichsmaßnahme'' nicht richtig?
Antwort
56
Kartenlink
0
Welche zwei Formen der Einziehung gibt es?
Die Einziehung gem. §§ 74 ff.StGB bezweckt, dem Täter diejenigen Gegenstände zu entziehen, die durch die Tat hervorgebracht oder zu ihrer Begehung oder Vorbereitung gebraucht worden sind (auch Rechte sind erfasst).
- Sie kann erfolgen, wenn es sich um Gegenstände handelt, die dem
  Täter, Teilnehmer ... gehören oder zustehen. (Funktion einer
  zusätzlichen Strafe
- Und wenn Gegenstände eingezogen werden sollen, die nach ihrer
  Art oder den Umständen die Allgemeinheit gefährden
57
Kartenlink
0
Was ist das Führungszeugnis?
(Nebenfolgen der Straftat)
Die Eintragung im Bundeszentralregister hat allein den Zweck, die Erinnerung an das Urteil zu konservieren und sicherzustellen, dass sich die staatlichen Organe immer dann, wenn es für die Erfüllung ihrer Aufgaben darauf ankommt, zuverlässig Auskunft über das bisherige Verhalten einzelner Personen verschaffen können.
Vorallem, wenn es im Strafverfahren um Vorauffälligkeiten des Beschuldigten geht.

- Beschränkte Auskunft an z.B. Arbeitgeber = Führungszeugnis
Kartensatzinfo:
Autor: Jenny
Oberthema: Jura
Thema: Sanktionenrecht
Veröffentlicht: 22.03.2010
 
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (57)
keine Schlagwörter
Missbrauch melden

Abbrechen
E-Mail

Passwort

Login    

Passwort vergessen?
Deutsch  English