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Alle Oberthemen / Medienpsychologie / UdK BA2 2011

Medienpsychologie (82 Karten)

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Inwiewit hat die Soziale Kognition Einfluss auf die Zuwendung zu Medieninhalten?
bspw. kann man Stereotype über einen Sender haben und diesen deshalb nicht einschalten.
Tags: Soziale Kognition
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Wie schätzt du vor dem Hintergrund der sozialen Kognition die Wirksamkeit von Kampagnen ein (bspw. Toleranz)?
Stereotype sind sehr stabil und veränderungsresistent > Erwartungen und Erfolg sind also nur begrenzt

Es ist ein hoher kognitiver Aufwand für einen Menschen sein Stereotypwissen zu verändern
Tags: Soziale Kognition
Quelle:
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Was sind die verschiedenen Konstrukte der sozialen Kognition?
Schema
Stereotyp
Kategorien
Prototypen
(Skripte)
Tags: Soziale Kognition
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Was sind Stereotype (Definition/Merkmale):
  • Kollektiv geteilte Überzeugungen
  • gefestigt
  • verändern sich nur langsam und nur unter bestimmten Bedingungen >>> weitgehend Veränderungsresistent
  • starre Zuschreibungen von Persönlichkeitsmerkmalen
  • für eine Person oder Gruppe von Personen
  • assoziative Struktur: Stereotyp als assoziatives Netzwerk (typisches und atypisches Wissen – Zentrum und Peripherie)
  • kognitive Landkarte < zentraler Begriff
Tags: Soziale Kognition
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Warum heißt es, "soziale" Kognition?
  • Objekte der sozialen Kognition sind sozial
  • resultiert und basiert auf sozialer Interaktion
  • Stereotyp: wird sozial geteilt von verschiedenen Mitgliedern sozialer Gruppen
Tags: Soziale Kognition
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Nenne die drei Funktionen von Einstellungen
•   KOGNITIV: Komplexitätsreduktion
(Einstellungen helfen dem Individuum, sich zu orientieren. Es muss nicht ständig neue Informationen aufnehmen und neu bewerten, sondern kann Informationsverarbeitungsprozesse mithilfe seiner Einstellungen vereinfachen)
•   INSTRUMENTELL: Anpassungsfunktion
(Nicht die Einstellung selbst steht hier also im Vordergrund, sondern der Effekt, den eine Einstellung auf das eigene Wohlbefinden/für die Zielerreichung hat, bspw. ich habe eine E. damit ich gemocht werde)
•   SELBSTWERTSCHUTZ: Abwehrfunktion Überzeugungen und Wertvorstellungen formen das Selbst und beeinflussen die sozialen Beziehungen.
Tags: Einstellungen
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In welche Kategorien (Arten) können Stereotype unterteilt werden?
  • Ethnische
  • Nationale
  • Geschlechtliche
  • Altersbedingte Stereotype


  • Autostereotype = über die eigene Gruppe (Studierende)
  • Heterostereotype = Bezug auf fremde Gruppen, Fremdbild (alte Menschen, Hochschullehrer)


  • Beinflussbar (durch Sozialisation: politische Einstellung)
  • Nicht beeinflussbar(Ethnie, Geschlecht)
Tags: Soziale Kognition
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Nenne die drei Komponenten die Einstellungen strukturieren (Dreikomponenten-Modell) und beziehe ein Beispiel mit ein.
Bsp. beliebige  Automarke
  • Affektive Komponente das Gefühl das erweckt wird: (körperliche Reaktionen/Äußerung eines Gefühls) Geräusch, Korrelationen (andere Nutzer), Fahrerlebnis, Prestige
  • Kognitive Komponente das Wissen das mit dem Objekt verbunden ist Hard Facts wie Verbrauch, Sitzsituation
  • Verhaltensmäßige Komponente das Verhalten das evoziert wird (konativ): Verhalten oder über Verhalten sprechen Kaufen, Nicht-Kaufen

Tags: Einstellunge
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Wie erlernt man Stereotype?
Erlernen von Stereotypen durch Sozialisationsprozesse (primäre und sekundäre Sozialisationsinstanz = Familie, Freunde, Bildung)
Rezeption von Medieninhalten
Tags: Soziale Kognition
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Wie kann man soziale Kognition definieren (Pendry und Baron/Byrne)?
„Eine kognitive Struktur, die unser Wissen, unsere Überzeugungen und Erwartungen über eine soziale Gruppe von Menschen enthält.“ Pendry

"Soziale Kognition ist die Art und Weise, wie wir Informationen über die soziale Realität interpretieren, analysieren, erinnern und verwenden.“ Baron & Byrne

- Stereotyp
- assoziatives Netzwerk, kognitive Karte
- sozial geteilte Überzeugungen über Persönlichkeitsmerkmale oder Eigenschaften
Tags: Soziale Kognition
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Wie kann man Stereotype bei Medien oder Personen abtesten?
Inhaltsanalyse
Befragung
Tags: Soziale Kognition
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Was sind die drei Dimensionen hinsichtlich derer schemahaftes Wissen auch ein "Vorteil" sein kann (vgl. Funktionen)? Welche Vorteile gibt es?
  • Kognitiv: Komplexitätsreduktion, Selektion, vereinfachte kognitive Verarbeitung,
  • Sozial: leichtere Kommunikation (zwischenmenschlich, Handeln nach Einordnung: Alt: schwerhörig → rede lauter), vereinfachte Anschlussfähigkeit
  • Handlung: Entscheidungsprozesse, Handlungsanleitend

Tags: Soziale Kognition
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Was für Nachteile kann schemahaftes Wissen haben?
  • Stabilisierung: Verfestigung von KlischeesDiskriminierung, Grenzziehung,
  • einseitige Darstellung
  • Nicht-Erkennen des Gefahrenpotentials von einseitige Darstellung (keine Reflexion)

Tags: Soziale Kognition
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Was sind die Basismerkmale der sozialen Kognition?
  • Interaktion als Ursache und Ergebnis
  • Soziales Wissen (Überzeugung Erwartungen) über eine soziale Gruppe wird gespeichert und abgerufen
  • Wir können schemahaftes Wissen sowohl über Menschen als auch über Objekte und Organisationen (Unternehemn & Produkte) abrufen > Multidirektional


„Soziale Kognition ist die Art und Weise, wie wir Informationen über die soziale Realität interpretieren, analysieren, erinnern und
verwenden“ (Baron & Byrne 1997: 76).



Tags: Soziale Kognition
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Wie werden Reize im Bereich der sozialen Kognition/ Personenschema/Stereotype verarbeitet?
2 Stufen Modell:


1. Stereotypaktivierung, meist automatische Aktivierung
2. Anwendung des Stereotyps:

2a) automatische Verarbeitung:
  • datengeleitet, sterotypgeleitet
  • TopDown
  • unbewusster Prozess
  • fehlende kognitive Ressourcen


2b) kontrollierte Verarbeitung:
  • bewusster Prozess, Informationssuche
  • Bottom-up
  • hohe Informationsverarbeitung
  • Involviertheit, hohe Motivation
  • kritisches Hinterfragen

Tags: Soziale Kognition
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Welche Rolle spielen die Medien in Bezug auf Stereotype und soziale Kognition?
Stabilisierung: 
Medien bedienen sich Stereotypen und festigen sie. (leichte Verarbeitung: Rechts > böser Schläger)

Medien nutzen Stereotype zur Komplextättsreduktion und Erhöhung der Zugänglichkeit, vereinfacht die Rezeption


Veränderung: schemadivergente Darstellungen
Auf der anderen Seite tragen sie aktiv dazu bei Stereotype aktiv zu verändern und umzuschreiben. (Darstellung von Frauen, Homosexualität)

Achtung beim Brechen: Werbewirkung: Brechen mit Stereotypen wird besser erinnert aber zu oftes Brechen der Stereotype widerspricht der Voraussetzung dass es kollektiv geteilt wird
Tags: Soziale Kognition
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Moderatoren zur Aktivierung von Stereotypen auf interpersonaler Ebene sind... (welche Route der Verarbeitung gehe ich?)
  • Individuelles Vorurteilslevel (ggü. best. Gruppe) → hohes Level führt zu stärkerer Aktivierung → automatische Verarbeitung
  • Motivation sich mit einer Gruppe auseinanderzusetzen, Tendenz vorurteilsfrei zu denken
  • Verarbeitungskapazität, kognitive Ressourcen
  • Assoziationsstärke: Kognitive Landkarte; Aktivierung erfolgt dann wenn Knotenpunkte angesprochen werden (Attribute die schon mit dem Stereotyp vernetzt sind)
Tags: Soziale Kognition
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Was beeinflusst die Aktivierung von Schemata?
  • Salienz = Unterscheidbarkeit zum Kontext provoziert Stereotype: saliente Darstellung → auffällige Darstellung
  • 1) Perzeptuell = Auffälligkeit, dominante Farbe/Figur im Wahrnehmungsfeld2) Sozial = personelle Auffälligkeit
  • Lebhaftigkeit (explizit: Video, Foto, beschreibende Sprache, zeitliche und örtliche Nähe, emotional ansprechende Themen)
  • Zugänglichkeit (accessibility) = Inwieweit stehen die Informationen zur Verarbeitung zur Verfügung, Ausmaß, in dem Informationen leicht gefunden und abgerufen werden
  • Priming:  Aktivieren eines Stereotyp wenn es häufig und vor kurzem, oder am Anfang einer Situation benutzt wurde,wichtige Information beeinflusst Verarbeitung der Nachfolgenden,Aktivierung eines Stimulus (z.B. Vogel) erleichtert die anschließende Verarbeitung
  • eines anderen, damit zusammenhängenden (z.B. Flügel)

Tags: Soziale Kognition
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Welche Funktion können Stereotypen haben (auch medial) ?
  • leichte Wahrnehmung
  • leichte/schnelle Verarbeitung bei wenig Kapazität
  • Anschlussfähigkeit
  • Vereinfachung der Personenwahrnehmung
  • Orientierung
  • Vorhersagen: Annahmen über den weiteren Verlauf (TV-Storyverlauf)
  • Situationskontrolle (Einschätzungs der Situation und adequates Handeln)

--> Es hilft bei der Analyse der sozialen Umwelt in der wir uns bewegen
Tags: Soziale Kognition
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Wie könnte ein Strukturmodell der kognitiven Verarbeitungsprozesse bei sozialer Kognition aussehen? Tipp: Beachte die Grenze zwischen internen Prozessen und externen Ursachen!
Tags: Soziale Kognition
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Was ist eine Kategorie  (1) und was sind ihre Eigenschaften (2)?
(1) = Basis, elementare Wissensstruktur die ähnliche oder gleiche Objekte systematisiert/einzuordnen

Ziel: Objekte in distinkte (unterscheidbare) Klassen einzuteilen

Klassischer Vertreter:  Prototyp
Beispiele: Bsp: Säugetiere, Pilze, evtl. auch Kategorisierung nach Ethnien...

(2a) Prototypen/Kategorien sind zeitlich, geografisch und kulturell nicht stabil



Tags: Soziale Kognition
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Was ist ein Schema?
= kognitive Struktur, die vorgefertigte Informationen von Objekten, Personen Handlungen bestimmter Kategorien umfasst

> der "wertende Inhalt" von Kategorien
> häufig mit Attributen verbunden: Kategorie/Prototyp: Lehrer > zu viel Freizeit

mein Beispiel: Kategorie: Französin, Schema: schöne Frau
Tags: Soziale Kognition
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Beschreibe die 4 Stufen im Wahrnehmungsprozess im Rahmen von sozialer Kognition:
Vier Stufen im Wahrnehmungsprozess
  •   (1) Was wahrgenommen wird, = Selektion aus der
  • Reizvielfalt der Umwelt.
  •   (2) Wahrnehmung ist das Ergebnis einer Organisation --> Wahrnehmung als organisierte Reizkonfiguration
  •   (3) bestimmte Reizaspekte werden hervorgehoben  (Akzentuierung).
  •   (4) Habituelle Wahrnehmung: Inhalte/Selektion/Akzentuierung aus früheren ähnlichen Situationen
Tags: Soziale Kognition
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Warum und wann verwenden wir Stereotype? Interpersonal, massenmedial
1.Nutzung besonders wenn eine Gruppe/Themen emotionsgeladen und mit pers. Wertvorstellungen verbunden ist

2. Stereotype helfen bei der Enkodierung/Dekodierung spezifischer SituationHandlungsfähigkeit

3. (Auch aus 2) Schlussfolgerung und Vorhersage von Verhalten

4.Nutzung dann wenn Verarbeitungskapazität niedrig
Tags: Soziale Kognition
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Welche Modelle gibt es zur Veränderung von Stereotypen?
  • Buchhaltungsmodell: langsame, behäbige
  • Konversionsmodell: schnelle, abrupte Änderung durch Stimulus
  • Subtypiiserungsmodell: Ausdifferenzierung

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Beim Buchhaltungsmodell wird die Schemarevision als ein ausgesprochen kontinuierlicher Prozess angesehen, bei dem jede neue, nicht mit dem Schema konsistente Information festgehalten wird; dies führt zu einer ganz allmählichen Veränderung des ursprünglichen Schemas.

Das Konversionsmodell dagegen sagt als Reaktion auf große Mengen mit dem Schema nicht konsistenter Informationen eine schnelle und grundlegende Schemaveränderung voraus

Das Subtypisierungsmodell schließlich geht davon aus, dass sich Unterkategorien entwickeln, wenn man mit Individuen aus einer Kategorie konfrontiert wird, die dem Schema widersprechen

Tags: Soziale Kognition
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Was ist die Vorraussetzung für soziale Kognition/Stereotype?
  • gefestigte und konstante Zuschreibung von Eigenschaften (gilt auch für Kategorien und Schemata)
  • Stabile und sozial geteilte Auffassung über Persönlichkeitsmerkmale anderer
Tags: Soziale Kognition
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Was versteht man unter der Attributionstheorie?
Attributionstheorien gehen der Frage nach, wann, warum und
wie Menschen Ursachenerklärungen vornehmen.
Dies umfasst
einerseits Überlegungen zu den Informationen, die verwendet
werden, um Attributionen vorzunehmen und andererseits, ob
Menschen systematisch dazu neigen, spezifische Erklärungen zu
verwenden
Tags: Attributionstheorie, Definition
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Welche Faktoren benutzen wir für die Suche nach Ursachen ?
•   internale Faktoren resp. Personenfaktoren
•  externe Faktoren resp. Umweltfaktoren
Tags: Attributionstheorie
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Welcher Annahme liegt der Attribution zu Grunde?
Das menschliche Bedürfnis nach Interpretation von „Beobachtungsdaten“ / Situationen.
Tags: Attributionstheorie
Quelle:
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Wie werden Informationen im Attributionsprozess verarbeitet?


STIMULUS:
•Information
•Motivation (Des/-interesse am Thema)
•Überzeugungen (Subjektive Dispositionen)

KOGNITION: Schluss von Ursachen


Tags: Attributionstheorie
Quelle:
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Was ist das Kovariationsmodell?
•   Erste systematisches Modell zur Entstehung von Attributionen
•   Ursache als eine „Verrechnung“ (naive Varianzanalyse) aus dem
Verhalten einer Person (Konsensus) gegenüber einer Entität
(Distinktheit) in einer bestimmten Situation (Konsistenz) =
Abwägung von möglichen Ursachen

>  vollständige, mehrere Information, datengeleitet
Tags: Attributionstheorie
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Nenne die 3 Dimensionen der Ursachenerklärung des Kovariationsmodells und tu das anhand eines Beispiels!
-   Person (Vergleich über Personen)
-   Entität (Vergleich über Stimuli)
-   Situation (Vergleich über Situationen)

Bsp.:
Lacht nur John über den Komiker? Lachen auch die anderen? > Vergleich unter Personen

Lacht John nur über den Komiker X? oder auch bei andren? > Ist es der Stimulus und welche Ausprägung hat er? Sind es auch andere Stimuli

Lachte John auch früher darüber? > Verhalten punktuell, oder immer?
Tags: Attributionstheorie
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Welche Ausprägungen kann es im Kovariationsmodell geben?
Ausprägungen: Hoch – Niedrig
PERSON (Konsensus): Hoher Konsens = alle lachen, niedrig = nur wenige lachen (Standpunktfrage!)
ENTITÄT (Distinktheit): Hoch = nur ein Stimuli, niedrig = er lacht über alles
SITUATION (Konsistenz): hoch = auch in Vergangenheit, niedrig = erstmalig




Tags: Attributionstheorie
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Welche Kritikpunkte gibt es am Kovariationsmodell?
  • Ich verfüge nicht immer über alle Daten/Informationen
  • Menschen haben Probleme ein derartig komplexes Prinzip im  Alltag anzuwenden
  • Experimentaldesign VS Realität/reale Bedingungen
  • Idealcharakter des Modells: hohe Datenanzahl, hoher Anspruch an die Informationsverarbeitung des Menschen

Tags: Attributionstheorie
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Was versteht man unter der Weiterentwicklung des Kovariationsprinzips, dem  Konfigurationsprinzip?
  • Mensch macht Attribution auch bei schlechter Informationenslage
  • Konzeptgesteuerte Attributionen: Mensch greift auf Vorwissen und allgemeine Erfahrungen  zurück („kausale Schemata“, implizite Theorien)

Wechselwirkung zwischen einer top-down und bottom-up-
Informationsverarbeitung.
Lücke im Informationsmodell, Schemageleitet als Hilfe
Tags: Attributionstheorie
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Wie kann man die Attributionstheorie in den Kontext GWK bringen?
Attributionstheorie ist im Bereich der GWK, im Bereich der Wirklichkeitskonstruktion relevant > mediale Konstruktionsprozesse im Hinblick auf (wie die Medien attribuieren: Kausalprozesse/Erklärungsprozesse)

  • politische Kommunikation,
  • Krisen- und Risikokommunikation (siehe Folien: Spezielle Attributionsmuster der Anspruchsgruppen von Unternehmen schreiben vor wie ich in der Krise kommunizieren muss)
  • Sportkommunikation, -journalismus (Schuldige an Niederlage, Qualität von Berichterstattung: Hintergrundinfos aufgrund von Drang nach Erklärung sind wichtig (Wie fühlen sich Spieler etc.)
  • Marketing (bedingt)
  • Anwendbar auch auf eine Produktentscheidung


Bsp.:
Konsum:  Marke im Netz einzelner Einflüsse
  • Konsens: Wie positionieren sich die anderen Konsumenten zu einer Marke, Produkt? Was macht denn die Mehrheit? Wie beurteilen die Mehrheit der Deutschen meine Marke? (Marktführer, Besten-Listen, Zufriedenheitsdaten)
  • Distinktheit: Unterscheidbarkeit, Was zeichnet mein Produkt aus > Alleinstellungsmerkmal > USP
  • Konsistenz: Aspekte der Glaubwürdigkeit, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit,  Qualität, Zertifizierung



Tags: Attributionstheorie
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Welche Faktoren müssen ( nach dem Modell von Weiner) bei der Attribution in Leistungssituationen beachtet werden?


  • Lokus (innerhalb oder außerhalb der Person zugeordnet, internal und external)
  • Stabilität (Leistungsergebnis im Zeitverlauf stabil oder instabil)
  • Erweiterung: 3. Dimension Kontrollierbarkeit: Können Leistungen/Ereignisse kontrolliert werden?



Tags: Attributionstheorie
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Welchen Einfluss hat die Gruppenzugehörigkeit auf Attributionen?
  • Positive Handlungen der eigenen Gruppe und negative
  • Handlungen der Fremdgruppe werden auf interne Ursachenattribuiert
  • Negative Handlungen der eigenen Gruppe oder positive
  • Handlungen der Fremdgruppe werden auf externe Ursachenzurückgeführt
Tags: Attributionstheorie
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Was besagen spezifische Attributionsmuster (attributional bias)?
Es kommt zu einer systematische „Verzerrung“ bei der Auswahl und Gewichtung von Informationen
> Rationale Informationsverarbeitung vs. Alltagserklärungen



Tags: Attributionstheorie
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Was sind Gründe für die systematische Verzerrung?
  • motivationale Faktoren (funktionaler Wert, Lösung von
  • Handlungsproblemen: Wie kam es zustande und was kann ich jetzt tun, Selbstwertsteigerung im Erfolgsfall, Selbstschutz beim Scheitern)
  • kognitive Faktoren (Kapazitäten in der Informationsverarbeitung. Informationen zur Verfügung/auswählen, Handelnder/Beobachtung unterschiedliche Infolage)
  • Affektiv (Schutz der Person, Gruppe)
Tags: Attributionstheorie
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Spezifische Attributionsmuster: Was versteht man unter actor-observer differences?
Es gibt Divergente Erklärungsmuster zwischen Handelnden und Beobachtern

> Handelnde neigen dazu, auf die Situation zu attribuieren, während
die Beobachter eher dazu neigen, dieselbe Handlung auf stabile
personale Dispositionen (den Handelden selbt) zurückzuführen.
Tags: Attributionstheorie
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Spezifische Attributionsmuster: Was versteht man unter self-serving-bias?
Selbstwertdienliche Verzerrungen
  • selbstwertsteigend: Anspruch auf Verantwortung bei Erfolg
  • selbstwertschützend: Ablehnung von Verantwortung bei
  • Misserfolg
Tags: Attributionstheorie
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Welche Anwendung findet die Attributionstheorie in der öffentlichen Kommunikation?
Menschen/Medien liefern Informationen, um ein tieferes Verständnis für Ereignisse zu erhalten

Tags: Attributionstheorie
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Was sind die formalen Elemente für die emotionale Aktivierung durch Medien?
  • Sound und Licht
  • Subjektive Kamera
  • Zoomstrategien
  • Unschärfespiel
  • Realitätsnahe über 3D- Technik

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Was ist das Mood Management?
Die Medienauswahl folgt den emotionalen Bedürfnissen (strategische Medienrezeption): bspw. der Gefühlsaufbesserung, Entspannung, Regulierung des psychophysischen EN

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Was ist das sensation seeking?
Bei Sensation Seekern  (meist männlich und jung) ist das „optimale“ psychophysische Erregungsniveau recht hoch > sie benötigen hohe Stimuli
  • Komplexe Bildformate
  • Schnelle Schnitte
  • Action-Plots (Porno, Horror)


Eine Identifikation von sensation seekern allein über die Medienanalyse ist schwierig.
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Welche Frage beschreibt der Bergiff "emotionale Selbstregulierung" bei der Medienkommunikation?
Wie kann ich es selbst regulieren wenn ich emotional überfordert bin?
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Wie kann ich es selbst regulieren wenn ich emotional überfordert bin (Medienkommunikation)?
Methoden der situativen Selbstmedikation:
  • Vermeidungsstrategien (Wegsehen, Umschalten)
  • Intellektualisierung (Fiktionalität bewusst machen)
  • Abschwächung (Gemeinsamkeit der Rezeption, Licht, Ton aus)

Tags: Emotionen
Quelle:
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Angst in der Medienkommunikation – generelle Defintion von Angst?
Angst ist eine personeninterne emotionale Reaktion psychologischer und physiologischer Dimension, die dann hervorgerufen werden kann, wenn ein bedeutende und persönlich relevante Bedrohung wahrgenommen wird.
(Übersetzung frei nach Witte)
Tags: Emotionen
Quelle:
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Welche Themengebiete bedienen sich der Angstkommunikation?
Rauchen, Alkohol, Drogen, Verkehr, Versicherungen, Reinigung/Hygiene, Verhütung
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Welchen Forschungsansatz gibt es in der Kommunikationswissenschaften zum Thema Angstkommunikation et al.?
KW: Framing Forschung: Forschung wie Ereignisse eingeordnet werden, unter welchem Rahmen/Kontext man es interpretiert.

Für die Medien: welches Framing wird von den Medien repliziert?


Politik: Wie wird in den Medien bspw. die Wahlergebnisse einer Partei geframt:
  • Sieger-Frame (Stimmenzunahme),
  • Loser-Frame (Nicht Regierungsbildend)


Werbung: Wie wird zum Thema Rauchen in der Gesundheitskommunikation geframt:
  • Gain-Frame (Gewinn von Lebenszeit)
  • Lost-Frame  (Lebenszeitverkürzung)

Tags: Emotionen
Quelle:
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Welche Forschungsansätze gibt es in der Sozialpsychologie zum Thema Angstkommunikation et al.?
Furchtappell-Forschung

aus dem Netz: Furchtappelle sind Instrumente, die zur Einstellungs- und Verhaltensänderung
eingesetzt werden. Sie konfrontieren den Empfänger mit einer bedrohlichen Botschaft,
die sich durch eine (meist) gegebene Handlungsempfehlung abwenden lässt.
Furchtappelle können Aufmerksamkeit erregen, fördern den Prozess der
emotionalen Konditionierung und die Bildung von negativen Assoziationen. Sie haben
das Potential unangenehme Dissonanz und eine schlechte Stimmung auszulösen. Unter
schlechter Stimmung wird eine Botschaft systematischer und aufwändiger verarbeitet

als unter guter Stimmung. Es empfiehlt sich ein mittleres Niveau.



Wikipedia:
Furchtappelle
  • enthalten (1.) Botschaften über negative Konsequenzen von Verhalten,
  • empfehlen oder fordern (2.) Einstellungs- oder Verhaltensänderungen,
  • empfehlen oder fordern (3.), bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen (also die Appellbotschaft umzusetzen),
  • können beim Empfänger Furcht erzeugen und zeigen ihm zugleich Wege auf (siehe 2. und 3.), diese Furcht zu minimieren.
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Warum Emotionen?
  • Bedürfnis- und situationsgerechte Auswahl von Verhaltensweisen (Angst -> Weglaufen)
  • Beurteilung der Situation anhand von Intensität und Dauer von Verhaltensweisen (Furcht VS. Angst -> anderes Verhalten folgt)
  • Lernen von Verhaltensweisen
  • zur Kommunikaton im Sozialgefüge (Anzeichen in welchem Zustand ich bin und was für ein Verhalten folgen wird: Grinsen > Schlagen?)
Tags: Emotionen
Quelle:
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Was weißt du über das psychophysische Erregungsniveau (EN)?
Das psychophysische Erregungsniveau soll grundsätzlich auf einem optimalen Level gehalten werden – ein mittleres Erregungsniveau wird meist angestrebt (ist man traurig will man das EN heraufsetzen, ist man aufgeregt will man sich beruhigen).
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Was sind die Komponenten von Emotionen?
Komponente Funktion Subsystem
kognitiv  Reizbewertung = Bewertung einer Situation Informationsverarbeitendes System
neuro-physio. Systemregulation = körperliche Reaktion (Blutdruck) Versorgungssystem
motivational Handlungsvorbereitung = bspw. Angst motiviert zur Flucht Steuerungssystem
Ausdruck- Kommunikation von Intention = Mimik, Gestik, Stimmlage, Körpergaltung signalisieren kommende Handlung Aktionssystem
Gefühls- Reflexion/Kontrolle  = Merken des G. und nachdenken darüber Monitorsystem
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Wie misst man Emotionen und warum genau so?
Doppelte Messung um alle Komponenten zu erfassen:
  • verbal-kognitiv (Befragung > Gefühlskomponente)
  • physiologisch (Schweißmessung, Herzschlag > neuro-physiologische Komponente)


Warum doppelt?
  • Emotionen rein physiologisch schwer unterscheidbar
  • sozial erwünschte Antworten
  • individuell geprägte Antworten
  • Maß des gesellschaftlich akzeptablen Ausdrucks
Tags: Emotionen
Quelle:
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Wie misst man Emotionen auf den einzelnen Komponentenebenen?
  • Gefühlskomponente (Befragung)
  • Kognitive Komponente (Priming, Reaktionszeitmessung)
  • Ausdruckskomponente (Beobachtung)
  • Neurophysiologische komponente (Neurophysiologische Messung)
  • Motivationale Komponente (Was würden sie tun, wenn ..., Befragung)
Tags: Emotionen
Quelle:
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Warum ist das Thema Emotionen auch bei der Medienkommunikation relevant?
Menschen wenden sich den Medien aus unterschiedlcihen gründen zu, u.a. aus affektiv-emotionalen 
> vgl. Uses and Gratification Approach, Mood-Management (Spannung, Unterhaltung, parasoziale Interaktion)

Medien decken emotionale Bedürfnisse ab.
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Wie können auch über die Massenmedien Emotionen erregt werden, welche Mechnaismen greifen da?
  • Mitfiebern, Miterleben: reale und fiktionale Emotionsreaktion.
  • Empathie macht das stellvertretende Mitfühlen möglich: inszenierte Emotion löst beim Rezipienten eine emphatische Reaktion aus
  • ABER: Unterschied zwischen interpersonaler und massenmedialer Kommunikation

Tags: Emotionen
Quelle:
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Welche Faktoren führen während der Rezeption zu deutlichen phys. Aktivierung:
  • Humor
  • Szenenwechsel, neue Handlungsfiguren (schnelle Montage)
  • Konfliktsituation
  • Konditionierte Orientierungssituation (Horror: bekannte Muster > Orientierung bspw. Dunkelheit, düstere Mucke)
  • Schrecksituation
  • Physische Bewegung (schnelle Bewegung, Verfolgungsfahrten)
  • Überraschung (meint Handlungsablauf, bewusst Unklares gelassen, Plot gegen die Erwartung)

Tags: Emotionen
Quelle:
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Kriterien, wie ein Stimulus bewertet wird (Emotion)?
...erfolgt in kognitiver Komponente
...heißt Stimulus Evaluation Checks
...entscheidet ob eine Emotion entsteht und in welcher Form und in welcher Intensität.
...auch hier bedenken: Auslösung und Bewertung ist inter- und intraindividuell unterschiedlich

  • Neuheiten (Plötzlichkeit, Vorhersagbarkeit, Vertrautheit)
  • Intrinsische Angenehmheit (persönliches Empfinden > Annäherung oder Vermeidung) (Erfahrung)
  • Zieldienlichkeit  >  Ist Ereignis für persönliche Ziele relevant? Stimmt das Resultat der Bewertung mit bestimmten Erwartungen in
  • Bezug auf eine geplante Handlungsfolge ein? Ist das Ereignis für die Erreichung des Ziels hinderlich oderförderlich?
  • Bewältigungsvermögen (Habe ich das kognitive Vermögen es zu verarbeiten?)
  • Selbst- und Normkompatibilität  (eigene und gesell. Normen, Vereinbarkeit > anstößig oder religiöser Humor)

Tags: Emotionen
Quelle:
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Wie hängen Emotionen und Empathie zusammen bzw. was umfasst die Empathie?
  • emotionale Ansteckung = Lächeln – Gegenlächeln – Gehirn denkt es ist fröhlich – man wird fröhlich (Sympathienildung)
  • affektive Disposition = wann zeigen wir jmd. ein Empfinden, Disposition ist die Voreinstellung zum Gegenüber (Unsympathisch – kein Gegenlächeln)
  • Perspektivenübernahme = Eindenken in die Lage des Anderen, Verstehen und Interpretieren der Lage des Anderen
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Emotion und Empathie als Kommunkations- und Signalsystem im interpersonalen Austausch...Welche Aspekte gibt es?
Emotion und Empathie als Kommunkations- und Signalsystem:
  • kognitiv (Informationsverarbeitung)
  • affektiv (Einfühlen) 
  • motivationale Prozesse (je nach Hinwendung zu Objekt: handlunsorientiert > Trösten, Freuen)

Tags: Emotionen
Quelle:
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Was ist Empathie?
Einfühlungsvermögen
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Welche Empathietypen gibt es?
  • kognitiv: Perspektivenübernahme: Erkennen und Einordnung von emotionalen Lagen bei sich selbst und anderen Menschen > Handlungsprogramm aktivieren
  • affektiv: emotionale Intelligenz, sich Hineinversetzen, Perspektive einnehmen und affektiv nachempfinden, Teilen von Reaktion

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Wann sollte man besser keine Empathie empfinden?
  • Wut (Physiologisch: Blutdruck steigt, Anspannung: Armmuskulator, Kiefermuskulatur)
  • Panik > Massenpanik (Ersthelfer?)

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Arbeitsdefinition des Begriffs Emotion?
  • aktueller psychischer Zustand: beschreibbarer Prozess, klarer ,Anfangs- und Endpunkt
  • - meistens kurz
  • spezifische Qualität, Intensität und Dauer: typische Auslösende Momente --> typische Empfindungen
  • objektbezogen: brauchen einen Auslöser
  • charakteristisches Erleben: physiologische Veränderung und Verhaltensweise: deutliche, messbare, physiologische Veränderungen, charakteristisches Verhalten (Flucht bei Gefahr, Lachen bei Freude...), schwanken zwischen verschiedenen Emotionen
Tags: Emotionen
Quelle:
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Wie können Emotionen von Stimmungen und Affekten abgegrenzt werden?
Stimmung
  • weniger intensiv,
  • längerfristig,
  • geringer Bezug zum Auslöser

Affekt
  • Verlust der Handlungskontrolle,
  • kurz,
  • intensiv
Tags: Emotionen
Quelle:
69
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0
Warum ist Liebe keine Emotion?
Sie ist nicht kurzfristig, vielmehr ein „Paket“ aus verschiedenen Emotion
Das Gefühl kann nicht auf einen einmalige Stimulus zurückverfolgt werden
Tags: Emotionen
Quelle:
70
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Emotionen in einem Satz? (Ekman und Früh/Wünsch)
Ekman: Emotionen sind „kurzlebig, oft schnell ausgelöst, organisiert und schwierig zu kontrollieren“

Früh/Wünsch: "Emotionen sind diversifizierte, mehrdimensionale Erlebens- und Bedeutungsräume"
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Welche Basisemotionen definieren Darwin und Ekman?
  • Darwin: Freude, Überraschung, Traurigkeit, Angst, Ekel, Zorn
  • Ekman: Freude, Überraschung, Traurigkeit, Wut, Ekel, Furcht, Verachtung (Facial Action Coding System – FACS)
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Mit was befasst sich das Modell der Elaborationswahrscheinlichkeit?
Konzepte des Involvements = Konzept der menschlichen Informationsverarbeitung

  • Summe der Motive, Gefühle und Einstellungen eines Individuums zu Objekten (breiter Begriff)
  • Wahrscheinlichkeit mit der ein Konsument Argumente wahrnimmt, detailliert verarbeitet, gewichtet, prüft, kritisch betrachtet.


Tags: Einstellungen
Quelle:
73
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Auf welchen Ebenen wirkt Inolvement ODER
Welche Konzepte gibt es zum Begriff Involvement? Involvement als ...
  • Ebene der Person/Persönlichkeitsmerkmal: unterscheiden sich in Bezug auf ihr Interessenspektrum
  • individueller Zustand: Interesse eines Individuums an einem Stimulus (z.B. Bestimmtes Thema aus Politik)
  • Involvement als Hervorherbung: Wichtigkeit, unabhängig von individuellem Urteilen:  medialer Priorisierung führt zu Involvement
  • Involvement als Stimulusmerkmal :Eines Produkts/Themas/Situation

Tags: Einstellungen
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74
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Gib Beispiele für Einstellungsobjekte
Universität der Künste, die Stadt Berlin, die SPD,
Berghain, Polen, die Vorlesung Kommunikationspsychologie,
Idee der Gerechtigkeit
Tags: Einstellungen
Quelle:
75
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Was versteht man unter der Zentralen Route?
Bewusste Verarbeitung von Stimuli erfordern,hohe Nachdenkkapazität. abhängig von:
abhängig von
•Motivation (Persönliche Relevanz, Kognitionsbedürfnis)
•Fähigkeit (Aufmerksamkeit/Wahrnehmung, Verarbeitung)

Ergebnis: dauerhafte und widerstandsfähige Einstellungen, hohe Resistenz gegenüber Beeinflussungen.
Persuasive Botschaften tun sich damit grundsätzlich schwer, hochinvolvierte Personen zum Einstellungs- und Meinungswandel zu bewegen
Tags: Einstellungen
Quelle:
76
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Was versteht man unter der Periphere Route?
geringere themenbezogene Verarbeitung, weniger Erfahrungen, weniger Motivation, geringeres Kognitionsbedürfnis.

wirkt über periphere Hinweisreize (bspw. Merkmale des Kommunikators, Expertendasein, Metaphern, Sexualität, perzeptuelle Reize)

Ergebnis: wenig langlebige, volatile, leicht veränderbare Einstellungen, keine widerstandsfähige Prädisposition
Tags: Einstellungen
Quelle:
77
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Was ist Persuasion und welche Dimensionen kann sie bedienen?
Beeinflussung von Einstellungen und/oder Verhalten durch gezielte Kommunikation

Wirkungskreis:
  • Zeit: kurz- mittel langfristig
  • Zielgruppe: Individuum vs Masse (disperses Publikum)
  • Rahmen: privat oder öffentlich
  • Explizit vs implizit
  • Mediale vs nicht-mediale Kommunikationswege
Tags: Einstellungen
Quelle:
78
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Welche Variablen haben Einfluss im Persuasionsprozess?

Quellenfaktoren
  • Glaubwürdigkeit
  • Kompetenz des Kommunikators


Botschaftsfaktoren
  • Art und Weise der Argumentationsführung (Schlüssigkeit)
  • Frequenz (Wiederholung: gering Involvierte werden besser beeinflusst)
  • Aktualität
  • Explizite oder implizite, einseitig, zweiseitig, einfach oder komplex Argumentation (explizit funktioniert nicht so gut bei Hochinvolvierten)


Rezipientenfaktoren
  • Art und Weise sowie Intensität der Mediennutzung
  • Persönlichkeitsmerkmale (Kognitionsbedürfnis, Emotionalität, Motivation)

Tags: Einstellungen
Quelle:
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Was besagt die Dissonanztheorie?
Dissonanztheorie: Nicht-konsonante Inhalte zu den Einstellungen sind unangenehm, Vermeidung von Medieninhalten die Dissonanzen hervorrufen (Selektion, Ignoranz) und das Umdeuten, Umgewichten der Infos (Euphemismen)

ABER: Menschen haben durchaus ein Bedürfnis nach Dissonanzen > Neugier, Entdeckung und Widerspruch 
Tags: Einstellungen
Quelle:
80
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Wie kann man Einstellungen definieren und wozu dienen sie?
  • = psychische Tendenz der Zuneigung oder Abneigung
  • Prädispositiv für Handlungen
  • beinhalten sowohl einen affektiven (Gefühle) oder
  • kognitive (Meinungselemente) Elemente
  • relativ stabile, summative Bewertungen
  • gerichtet auf  Objekte (Personen, Institutionen, Ideen oder Themen)

  • dienen den Menschen zur Orientierung, Informationsverarbeitung und Selbstdefinition (Abgrenzung, Zuschreibung).
Tags: Einstellungen
Quelle:
81
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Merkmale von Basisemotionen
  • abrupt, von kurzer Dauer
  • spezifischer Ausprägung auf den Körper
  • klare Unterscheidbarkeit zu anderen Emotionen
  • global, Vorkommen in universellen Lebenssituationen
  • inter- intraindividuell verschieden
Tags: Emotionen
Quelle:
82
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Welche Funktionen können Emotionen erfüllen?
Instrumentelle Funktionen:
- Adrenalinfreisetzung
- Durchblutung
- Leistungssteigerung
- Motivationssteigerung

Kommunikative Funktionen:
- dem Gegenüber Empfindungen signalisieren
- Erwartung einer angemessenen Reaktion
- Organisation/Koordination des sozialen Lebens
Tags: Emotionen
Quelle:
Kartensatzinfo:
Autor: aanscha
Oberthema: Medienpsychologie
Thema: UdK BA2 2011
Schule / Uni: UdK - GWK
Ort: Berlin
Veröffentlicht: 08.07.2011
 
Schlagwörter Karten:
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