CoboCards App FAQ & Wünsche Feedback
Sprache: Deutsch Sprache
Kostenlos registrieren  Login

Hol' Dir diese Lernkarten, lerne & bestehe Prüfungen. Kostenlos! Auch auf iPhone/Android!

E-Mail eingeben: und Kartensatz kostenlos importieren.  
Und Los!
Alle Oberthemen / Medien-BWL / Medienbetriebswirtschaft, Medien-BWL

Medien-BWL 2 (52 Karten)

Sag Danke
1
Kartenlink
0
Erlösströme im Nutzermarkt (Print)
Abonnemente

Einzelverkauf

Zusatzgeschäften (Veranstaltungen, Merchandising, Vermittlung aus Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen von Drittanbietern)

Werbemarkt-Erlöse am Gesamtumsatz liegt bei den bezahlten Tageszeitungen bei 50% oder darunter. Bei den Magazinen ist er (noch) höher.

Nutzermarkt durch Werbemarkt quersubventioniert.
Tags: medien-bwl, nutzermarkt, print
Quelle:
2
Kartenlink
0
Pro/Contra Print im Werbemarkt
PRO
  • effizientes, starkes Medium
  • mehr Aufmerksamkeit
  • mächtiger, mit starker Wirkung
  • Massenmedium. Nur: Wie lange noch?
  • höchste Akzeptanz beim Nutzer
  • nicht so aggressiv(nicht intrusiv)


CONTRA
  • Anzeigen überblättern
  • relativ hoher Preis
  • begrenzt messbare Wirksamkeit.(nur Anzeigen mit sogenannten Response-Elementen messbar. z.B. Coupons mit Codes zur Auswertung.)
  • teurere Methode ist das Abtesten von Anzeigen (wenig repräsentativ)



3
Kartenlink
0
Messmethoden Medien

Print: Leserzahlen durch 19‘000 Interviews (nicht routinemässig)

TV: Quote (2000 Haushalte), auch über andere Devises,im gleichen Haushalt.

Radio: 1012 Mediawatches gleichen gehörtes Programm mit Datenbank ab.

Internet: Vom Page View über den Click bis zur Transaktion ist alles messbar durch den Auftraggeber selbst.
4
Kartenlink
0
Nutzen des Print (Werbemarkt)
Branding(Markenaufbau, Positionierung, Grundrauschen)

Selling
  •     Abverkaufsanzeigen, Rubrikanzeigen(beide sind akut bedroht oder schon substituiert durch das Internet)*  „Schweinebauchanzeigen“ (auch wegen des Branding-Effekts)*  Abverkauf ist nicht nur „Schweinebauch“ (funktioniert auch in der NZZ auf angepasstem Niveau)* Bewerbung Websites(bsp: Zalando)




5
Kartenlink
0
Werbeformen Print
Standard-Formate:
  • Anzeigenseiten oder Seitenteile
  • Textanzeigen/Rubrikanzeigen
  • Beilagen

Spezialformate:
  • Publireportagen
  • Werbeumschläge
  • Sonderwerbeformen
  • Post-its
  • Umhefter
  • Leporello („Ausfalter“)
  • Sogenannte Flying pages


Einzigartige Formen
  • Spezialcover /-seiten (z.B. verspiegeltes Cover oder mit Loch)
  • Warenmuster bei Magazinen
  • Parfümierte Zeitungen oder Zeitschriften
  • Farbiges Papier
  • Transparentes Papier


6
Kartenlink
0
Situation Kleininserate (Print/Online)
in zehn Jahren bis zu 94% Verlust (Verlagerung erfolgt in den Online-Bereich)

Printinserate
  • Listing-Gebühren (Anzeigenverkauf)
  • Relativ grosser Aufwand bei Erfassung und Herstellung
  • Hoher Streuverlust

Onlineinserate
  • Listinggebühren
  • Banner Advertising
  • Kommissionen auf Vermittler-Umsatz (Hypotheken, etc.)
  • Geringer Aufwand durch Selbsterfassung (B2C) oder Datenbank-Import (B2B)
  • Targeting (Suchabos)





7
Kartenlink
0
Währung Print
  • Reichweite(d.h. eine gewisse Anzahl an LeserInnen)
  • Leserprofil(d.h. LeserInnen mit der gewünschten Soziodemografie)
  • relevante Merkmale(Geschlecht, Alter, Haushaltseinkommen, Bildungsgrad, Beschäftigung, Wohnort) zusätzliche Informationen(Konsumverhalten, Werthaltungen)
  • WEMF AG für Werbemedienforschung (Erhebt die Zahlen für die Währung)
8
Kartenlink
0
Kriterien für Anzeigen-Preise (Print)
Fläche

Farbe(vierfarbig oder schwarzweiss – eher veraltet)

versch. mögliche Formate von Anzeigen berechnet:
Millimeterpreis
Seitenteile


Zuschläge(abhängig von Plazierung)
Frontseite
Rückseite
Vorderer Teil des Produkts (Swatch!)
Links oder rechts liegend
Textanschluss

9
Kartenlink
0
Wer übernimmt den Verkauf im Werbemarkt (Print)
eigene Verkaufsabteilungen(Grossteil)

wesentliche Kanäle für Anzeigen sind heute:
Media-Agenturen
Publicitas oder spezialisierte Vermittler (z.B. Börsenkurse, früher auch Reisen)
Direktbuchende Unternehmen
Privatpersonen
Medienunternehmen selbst (Gegengeschäfte)
10
Kartenlink
0
Prinzipien Anzeigeverkauf
Aussendienst und Innendienst (z.T. noch Schalter)
Nach Verkaufsregion
Nach Branche
Nach Umsatzrelevanz(sogenannte Key Accounts,Mediaagenturen)
11
Kartenlink
0
Tätigkeiten einer Media-Agentur
Schaltet Werbung
Kontrolliert Erfolg (und Abrechnungen)
Rapportiert
12
Kartenlink
0
Milestones der Radio-Geschichte
1931 – Gründung der SRG und Eröffnung des Senders Beromünster.
1948 – Erfindung des Transistors(Rundfunkempfangsgerät, kompakter, billiger, effizienter)
1971 – Letzte Nachrichtensendung der SDA. Nun werden News durch die SRG selbst produziert
1982 – Launch von Couleur 3 als drittes Programm in der Romandie
1980 – Demonstration Legalisierung der Lokalradios
1983 – Privatradios gehen on air, DRS 3 ebenfalls
1999 – Start des rein digitalen DRS-Programm Virus
13
Kartenlink
0
USP in Nutzer- und Werbemarkt (Radio)
schnell, emotional (Moderatoren und Musik), relativ simpel

Begleitmedium, relativ un-intrusiv (mit Ausnahme der Werbung)

Reichweitenmedium mit hoher Nutzung (zumindest bei General-Interest-Programmen)
14
Kartenlink
0
Werbemarkt Radio (Erfolgsfaktoren & Situation)
-> schnell, preiswert (Media und Produktion), emotional, direkt

Werbemarkt:
Umsätze im Werbemarkt sind ziemlich stabil (oder negativ: stagnierend)
Saisonalität (Weihnachten viel und Sommerferien wenig Werbung)
15
Kartenlink
0
Nutzermarkt Radio (Erfolgsfaktoren & Situation)
->  Moderatoren, Musikteppich, Interaktion, lokalregionale Verwurzelung

Nutzermarkt:
Die SRG hat mit über 60% eine sehr starke Stellung
Radio 24 am stärksten bei den Privatradios (6%)
16
Kartenlink
0
Finanzierungsformen Radio
  • Werbung
  • Sponsoring von Gefässen (z.B. Wetter, News, Verkehr, Games, etc.)
  • Werbesendungen redaktioneller Art
  • Redaktionelle PR-Gefässe (z.B. Veranstaltungskalender)
  • Vermittlung von Dienstleistungen oder Produkten von Drittanbietern
  • Gebührengeldanteil (auch Privatradios kriegen ein kleinen Teil davon)
17
Kartenlink
0
Preisfaktoren Werbung Radio
  • hohe Reichweite
  • Nutzungsdauer
  • Sendeuhrzeit Preisrelevant (Die Morgenzeit (6-8) ist grundsätzlich die teuerste Zeit. Am meisten Zuhörer.)
  • relevanten Zielgruppe(Energy junges Publikum)
  • Total Audience und Multichannel(Online Auftritt)
  • Sprachregionalität
  • Sponsoring (DRS3)
18
Kartenlink
0
Datenerhebung Radio
Mediapulse AG und Publica Data AG erheben Nutzungszahlen für Radio und TV. (Die Stiftung ist unabhängig und ging aus dem früheren Forschungsdienst der SRG hervor.)

Mediawatches: rund 1‘012 Schweizer tragen täglich diese Uhr. Mit dem Instrument wird registriert, wann der Träger der Uhr welches Programm hört. Dazu werden die Programme von 180 in- und ausländischen Programmen aufgezeichnet. Diese Datenbank wird dann mit den Daten auf der Mediawatch abgeglichen, wenn diese nach einer Woche vom Träger an Mediapulse zurückgegeben wird.

Es werden nur Live-Programme berücksichtigt (also keine Internet-Radios).
19
Kartenlink
0
Lage Privatradios
Mindestens die Hälfte nicht überlebensfähig

40% der Kosten sind Personal (abhängig, ob der Verkauf inhouse oder outgesourced ist)
23% Eigenkapital-Quote im Schnitt (ideal wären 30 bis 40%)
50% sind unterfinanziert oder überschuldet
durchschnittlich 7% Cashflow (notwendig wären 13%)
20
Kartenlink
0
Ausblick Radio
Publizistische Bedeutung, gerade regional?

Journalistische Leistung?

Braucht es noch Moderatoren? Wenn ja: welche?

Broadcasting: Formatradio versus „My Radio“?

Technologie: analog versus digital (DAB+)?

Radio als Social Media?

Rolle im Musik-Marketing wird zunehmend irrelevant

Privatradio staatlich reguliert, gegen übermächtige SRG

Jugendliche wenden sich immer mehr vom Radio(Grund: Spotify, Google Play, Itunes-Radio…)

21
Kartenlink
0
Kritik Google
Wissen ist Freiheit und Demokratie
Wissen stellt Chancengleichheit her
Vernetzte Menschheit als Gross-EU - eine bessere Welt?
Wo bleibt die Privatsphäre?
Wie hoch ist die Missbrauchsgefahr - und Missbrauchswahrscheinlichkeit? Seit Snowden wissen wir: sehr hoch.
Wollen wir die totale Vernetzung aller Menschen und Gegenstände („Internet of Things“)?
22
Kartenlink
0
Milestones Google
15. September 1997 – Google.com registriert
23. Oktober 2000      – Launch von Google AdWords
März 2003                 – Launch von AdSense
1. April 2004              – Kein Scherz: Launch von Gmail
13. November 2006  – Kauf von Youtube
13. April 2007            – Kauf von Doubleclick
2. September 2008    – Launch von Google Chrome
September 2008       – Erstes Mobiltelefon mit Android
28. Juni 2011         – Launch von Google+
23
Kartenlink
1
Misserfolge Google
Google Video hob nicht ab. -> Kauf Youtube

Kauf von WhatsApp ->  Facebook zuvorgekommen

Google Play liegt gegenüber Spotify deutlich zurück

Rubrikanzeigen (Classifieds) konnte Google bisher nicht Fuss fassen.

Die Akquisition des Mobilkonzerns Motorola war - zumindest ein finanzieller - Misserfolg:
Kaufpreis 12.5 Mia. Dollar
Verkaufspreis 2.91 Mia. Dollar
24
Kartenlink
0
Produkt 1 von Google
Google AdWords

Das Prinzip:
Werbetreibende können sogenannte Ad Words kaufen. Suchbegriffe, die bei Google angefragt werden
Ad Words werden versteigert. Allerdings nicht nur einfach an den Meistbietenden, sondern an die Käufer mit der mutmasslich grössten Relevanz des Angebots.
Früher waren diese Google Ads reine Textanzeigen mit URL, heute gehört auch sogenannten Display-Werbung zum Inventar.

Drei Ansätze
1. Clicks kaufen: erhöht Traffic
2. Page Impressions kaufen: Steigert Bekanntheit
3. Conversion kaufen: Erhöht Umsatz (=Click, der Bestellung generieren)
25
Kartenlink
0
Produkt 2 von Google
AdSense

Google verkauft Werbung auf Websites von Amateuren wie auch von grossen Newssites.

Google übernimmt neben dem Verkauf auch das ganze Handling der Anzeigen sowie die Abrechnung. Dafür erhält Google eine Kommission.

Die AdSense-Partnerwebsites machen 24% des Google-Werbeumsatzes
26
Kartenlink
0
CH-Verleger vs. Google
Google verdient 50‘000‘000‘000 Dollar Werbeumsatz im Jahr 2013
Tamedia 836‘000‘000 Franken Gesamtumsatz mit Zeitungen national und regional im Jahr 2013


Konkurrenz-Problemstellung:
  • Google hat hoch innovative Mitarbeiter und eine Innnovationskultur
  • Google ist ein Hochtechnologie-Unternehmen
  • Google hat als globale Nummer 1 eine praktisch nicht angreifbare Position
  • Google hat vergleichsweise unermessliche Mittel
27
Kartenlink
0
Megatrends 2014 (Online)
1. Ende der Gratis-Kultur(Paywall)
2. Money follows eyeballs: Online-Werbung wächst nach wie vor sehr stark
3. Mobile Nutzung wächst stark
4. Nutzung von Journalismus: digitalen Zeitfresser reduziert den News-Konsum
5. Überangebot führt zu Preiszerfall im Werbemarkt
6. User-Profile sollen höhere Umsätze garantieren
7. Google und Facebook dominieren
8. Medienunternehmen verabschieden sich vom Kerngeschäft Journalismus
28
Kartenlink
0
Führende Websites CH
Local.ch
20 Min
SBB.ch
BLICK.ch
Search.ch
Bluewin.ch
NZZ.ch
Tagi.ch
moneyhouse.ch
29
Kartenlink
0
3 Paywall-Modelle (Online)
30
Kartenlink
0
Chancen von Paywall und Digitalisierung (Print zu Online)
Paradigmen-Wechsel: Content kostet und muss bezahlt werden (nicht quersubventioniert durch Werbung)

Digitale Produktion und Vertrieb ergibt massive Kostenreduktion gegenüber Zeitung

günstige Einstiegsabos

neue, personalisierte Angebotsformen (Bundlings von Titeln, Selektion von Autoren, Artikel on demand…)

Management Summary“ anstelle langer Artikel („digest layer“)
Verlagsübergreifende Kooperationen
31
Kartenlink
0
Rangordnung Werbeeinnahmen (Online)
1. Suchmaschinen-Werbung 34%
2. klassische Onlinewerbung 25%
3. Affiliate-Marketting 14%
4. Online-Rubrikmarkt (Job) 12%
5. Online-Rubrikmarkt (Immo) 8%
6. Online-Rubrikmarkt(Auto) 5%
7. Online-Verzeichnisse 2%
32
Kartenlink
0
Werbeformen Werbemarkt (Online)
33
Kartenlink
0
Angebote digitaler Werbung (Online)
Drei Ansätze (Google)
1. Clicks kaufen: erhöht Traffic
2. Page Impressions kaufen: Steigert Bekanntheit
3. Conversion kaufen: Erhöht Umsatz (=Click, der Bestellung generieren)
Bei der Platzierung der Werbung sind fast keine Grenzen gesetzt (zu aggresive verärgern User)
Populär sind Video-Ads oder Rich-Media-Formate

Native Advertising = Anzeigenformate, die die Form des übrigen „redaktionellen“ Inhalts annehmen.

Vorteil: eher unauffällig
Nachteil: Konsumenten werden getäuscht
Lösung: Qualität der Werbung (Targeting)
34
Kartenlink
0
Angebote Werbung (Bsp. NZZ)
TKP = Tausender-Kontakt-Preis
RoS = Run of Site(s)
Home = Homepage
Pools = Spezifische Themen-Kanäle (z.B. Business)
35
Kartenlink
0
Targeting/Retargeting (Online)
Targeting
Soziodemografie
Geographie (mobile Advertising!)
Surfverhalten

Retargeting
Funktioniert in grossen Netzwerken
User hat z.B. Adidas-Trainer auf Zalando doch nicht gekauft. Wird dannnochmals angesteuert
36
Kartenlink
0
Vorteile digitaler Werbung (Online)
  • Zeitliche Steuerung (z.B. Banner erscheint nur zu gewissen Zeiten)
  • Intensität (Beschränkung der Anzahl Einblendungen pro User)
  • Korrekturen permanent und mit kurzer Reaktionszeit machbar
  • Preise sind dynamisch
  • messbar und optimierbar
  • Überwachung einer Kampagne(Desktop, Mobile, etc.) benötigt ein Daten-Cockpit mit Realtime-Daten
  • Spezialisierte Dienstleister, eigentlich eine digitale Mediaagentur
  • vorallem Unterstützung von E-Commerce
  • Affiliate-Firmen bilden Netzwerke und kaufen Werbeplätze, die sie für ihre Kunden möglichst effizient bewirtschaften
  • Professionelle Überwachung und Aussteuerung der Performance
  • Bezahlmodelle wie bei Online-Werbung


37
Kartenlink
0
Real time bidding (Online)
Weiterentwicklung des klassischen Bietprozesses bei der Auslieferung von Online-Werbung durch Ad Server. Werbungtreibende geben vor Kampagnenstart generelle Gebote ab, was Ihnen AdImpressions auf den verschiedenen Websites oder in verschiedenen Werbe-Channels wert sind.

Gebote auf jede einzelne Ad Impression in Echtzeit, also noch während der User die jeweilige Webpage aufruft(wie Börse)

Prozess einer Zehntelsekunde

Erlaubt Optimierung von Preis und Effizienz
38
Kartenlink
0
Kundendatenbanken (Bsp. Amazon) - Online
Best Practice Amazon:
Kunden-Datenbank mit detaillierten Profilen
Collaborative Filtering erhöht die Targeting-Qualität
Trusted Brand
Hervorragendes Customer Relationship Marketing

-> Grosse Firmen haben es Amazon gleichgetan und Kundendatenbanken aufgebaut
39
Kartenlink
0
populärsten TV-Sender in der Schweiz (Altersgruppe 15-59)
40
Kartenlink
0
populärsten TV-Sender in der Schweiz(Altersgruppe 15-29)
41
Kartenlink
0
Milestones im TV
1939 Erste Versuche an der Landesaustellung
1953 TV-Betrieb an 5 Abenden pro Woche mit je einer Stunde Programm aus dem Studio Bellerive
1963 Start des rätoromanischen Fernsehens
1964 Einführung Werbefernsehen
1968 TV wird farbig
1974 Erste Sendung „Kassensturz“
1997 Launch von SF zwei

->1984: Mit dem Start von RTL verändert sich Fernsehen radikal
Konkurrenz für behäbige, teilweise überbürokratisierte und oft ideologisierte Staats- und Bildungs-TV-Anstalten
Kommerziell ausgerichtet: Boulevard-News, Quiz-Shows, Talk- Formate, Comedy, Serien und Filme - und natürlich Sport
42
Kartenlink
0
Erfolgs- und  Misserfolgsfaktoren für CH-Privatsender (TV)
  • Möglichst dichte Verbreitung über Kabelnetze (UPC und Swisscom TV) - früher mit Satelliten ein Handicap
  • Vorderer Programmplatz
  • Keine teuren News
  • Klares Profil
  • Kein Frontalangriff auf die breit aufgestellte SRG, (Nischenstrategie)
  • Nicht zuviele Flops mit teuren Eigenproduktionen
  • Smarter Einkauf
43
Kartenlink
0
SRG – Fakten / Billag (TV)
Facts & Figures
  • Verein, bestehend aus vier regionalen Gesellschaften
  • 6000 Mitarbeiter
  • 17 Radio- und 7 TV-Programme
  • Jahresumsatz 2012: 1.6 Mia. CHF, 75% Empfangsgebühren
  • Service Public - und „Service Populaire“ (Roger de Weck)


Der Systemwechsel
  • Billag kostet mehr als 50 Mio. CHF pro Jahr
  • Neu: Gebühren werden als Steuer eingezogen
  • Alle Haushalte sowie Firmen über 500‘000 Umsatz
  • National- und Ständerat noch uneinig
  • Rolle der SRG?
  • 4% der TV-Gebühren für private Regional-TV-Veranstalter
44
Kartenlink
0
Situation Privatsender (TV)
„Situation der Branche weiterhin sehr schwierig, obschon inzwischen bis zu 70% des Betriebsaufwands mit Gebühren bestritten werden können“

„Nur zwei Veranstalter wirtschaften ausreichend rentabel, die Hälfte ist unterfinanziert oder überschuldet“

Regionafernsehen ist im Schweizer Werbemarkt noch immer eine Randerscheinung“
45
Kartenlink
0
SRG Pro / Contra
46
Kartenlink
0
Messung Nutzermarkt (TV)
durch Mediapulse (Unabhängige Stiftung, Früher SRG Forschungsdienst)

Die Quote:
Zeitunabhängige Nutzung
Mehrere Mitglieder eines Haushalts sowie Gäste
Zusätzliche Erhebung von Computern, nicht aber Tablets oder Smart Phones

Resultate:
Tessin und Romandie schauen deutlich mehr fern.
Rentner und Frauen schauen am meisten TV.
Im internationalen Vergleich sind die Schweizer fast TV-Verweigerer.
TV-Publikum wird immer älter: Werbewirtschaft zieht nach
47
Kartenlink
0
Finanzierungsquellen (TV)
  • Gebühren
  • Sponsoring
  • Zusatzgeschäfte(Call-In-Sendungen, Games mit Interaktion über SMS)
  • Media for Equity

Equity = Aktien, Beteiligung
z.B. Seven Ventures, Beteiligungsfirma von ProSiebenSat1
Sender hilft bei Markenaufbau mit enormem Werbedruck
Anbieter bezahlt Werbung mit eigenen Aktien
z.B. Zalando
48
Kartenlink
0
Finanzierungskriterien TV-Spot
  • Dauer des TV-Spots
  • Anzahl Zuschauer, die den Spot vermutlich sehen werden
  • Tausender-Kontakt-Preis (TKP)
  • Zeitschiene
  • Saisonale Faktoren
  • Prognostizierte Kampagnenleistungen, die nicht erreicht werden, werden kompensiert
49
Kartenlink
0
3 Werbestrategien (TV)
Burst-Strategie (Peak-Strategie)
Stark konzentrierter Einsatz während einer kurzen Zeit (ca. 4–6 Wochen)
Vorteile: starke Werbepräsenz im aktiven Werbezeitraum Anwendung: Produkte mit starker Saisonalität, Aktionswerbung;
Me-too-Produkte mit geringem Konkurrenzdruck; limitiertes Werbebudget; primär bei Media-Mix-Strategien

Pulsing-Strategie (Step-Strategie)
Perioden mit starker Werbepräsenz abwechselnd mit Werbepausen oder Perioden mit deutlich niedrigerem Werbedruck
Vorteil: Werbepräsenz über einen längeren Zeitraum, Kostenreduktion; effizienter Werbeeinsatz auch bei kleineren Budgets
Anwendung: die am häufigsten eingesetzte Strategie unabhängig von Branche und Kommunikationsziel; sowohl bei TV-Monoals
auch bei Media-Mix-Strategien

Drip-Strategie

Kontinuierlicher Werbeeinsatz über längere Zeit mit minimalem Werbedruck
Anwendung: bei grossen Budgets; primär bei TV-Mono-Strategien, primär geeignet für Produkte des täglichen Bedarfs

50
Kartenlink
0
Werbeplatz-Anbieter CH (TV)
51
Kartenlink
0
Werberelevanzen (Print, TV, Mobile/Online)
  • Zeitungs- und TV-Werbung grosse Beachtung
  • Internet mit schwacher Beachtung
  • Mobile Werbung auf Smart Phones schlechtes Rating
  • Zeitungs- und TV-Werbung auf täglicher Basis stark beachtet
  • Printwerbung gilt als informativ
  • Internet- und TV-Werbung nerven
  • Speziell störend ist Werbung in Social Media und auf Smart Phones
52
Kartenlink
0
Trends (TV)
  • Zeitversetzte Nutzung
  • Second und third screen - Parallelnutzung beim *Fernsehennutzung von Smart Phones und Tablets beim Fernsehen wächst rapid
  • Der Internet-fähige Fernseher(Google Chromecast, Amazons FireTV)
  • Werbung wird mittels Targeting auf den Screen geschickt
  • Status quo: 1 Spot für alle
  • Zukunft: Spot pro Haushalt oder Individuum
  • Verbindung von TV-Gerät und Internet erlaubt identisches Targeting wie bei Websites
  • TV wird interaktiv, z.B. Verbindung von Fernsehen und Shopping (TV-Sport generiert Transaktion, heute noch auf Second Screen
  • TV on demand. Jedem sein Fernsehen
  • Neue Wertschöpfungsketten(Netflix macht eigene Serien)
  • Neue Anbieter mit innovativen Modellen
Kartensatzinfo:
Autor: gmuesch
Oberthema: Medien-BWL
Thema: Medienbetriebswirtschaft, Medien-BWL
Veröffentlicht: 12.06.2014
 
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (52)
medien-bwl (1)
nutzermarkt (1)
print (1)
Missbrauch melden

Abbrechen
E-Mail

Passwort

Login    

Passwort vergessen?
Deutsch  English