Konnatale Toxoplasmose
Infektion im 2. Und 3. Trimenon
Hydrocephalus
Intrazerebrale Verkalkung
Chorioretinitis
Therapie: bis 16.SSW: Spiramycin
danach: Pyrimethamin, Sulfadiazin, Folsäure
Hydrocephalus
Intrazerebrale Verkalkung
Chorioretinitis
Therapie: bis 16.SSW: Spiramycin
danach: Pyrimethamin, Sulfadiazin, Folsäure
Morbus Still
hohes + mind. 3 Tage anhaltende Fieber
Gelenkschmerzen
flüchtiges Exanthem (lachsfarben)
generalisierte Lymphknotenschwellung
kein Rheumafaktor
Gelenkschmerzen
flüchtiges Exanthem (lachsfarben)
generalisierte Lymphknotenschwellung
kein Rheumafaktor
Morbus Perthes - Stadien
I Initialstadium II Kondensationsstadium, III Fragmentationsstadium,IV Reparationsstadium, Va Restitutio ad integrum, Vb Fixierung einer Deformierung
Morbus Scheuermann
vermehrte Kyphose der Brust- oder Lendenwirbelsäule mit Keilwirbelbildung, verursacht durch Wachstumsstörungen der Grund- und Deckplatten der Wirbelkörper
Ätiologie unklar: schnelles Längenwachstum, Leistungssport
Röntgen:
Therapie:
Physiotherapie
Korsettbehandlung in schweren Fällen
Ätiologie unklar: schnelles Längenwachstum, Leistungssport
Röntgen:
- Schmorl-Knötchen (Dellen in Grund- und Deckplatten)
- Keilform der Wirbelkörper (Deckplatteneinbrüche)
Therapie:
Physiotherapie
Korsettbehandlung in schweren Fällen
Arnold-Chiari-Syndrom
Verlagerung von Kleinhirnanteilen und der Medulla oblongata nach kaudal bei flacher hinterer Schädelgrube
Typ I: Verlagerung der Kleinhirntonsillen nach kaudal
Typ II: Tiefstand mit Kleinhirntonsillen, des Hirnstamms, des 4. Ventrikels, Assoziation zur Spina bifida
Symptome: Typ I: Bewegungseinschränkungen, Kopf- und Nackenschmerzen, Downbeatnystagmus
Typ II: Störung der Atmung mit apnoischen Pausen
Typ I: Verlagerung der Kleinhirntonsillen nach kaudal
Typ II: Tiefstand mit Kleinhirntonsillen, des Hirnstamms, des 4. Ventrikels, Assoziation zur Spina bifida
Symptome: Typ I: Bewegungseinschränkungen, Kopf- und Nackenschmerzen, Downbeatnystagmus
Typ II: Störung der Atmung mit apnoischen Pausen
Absence-Epilepsie
des Kindesalters
5.-8. Lebensjahr
bis zu 100 Absencen/Tag
EEG: 3/s spikes and waves über allen Hirnregionen
des Jugendalters
EEG: 3-4/s spikes and waves über allen Hirnregionen
5.-8. Lebensjahr
bis zu 100 Absencen/Tag
EEG: 3/s spikes and waves über allen Hirnregionen
des Jugendalters
EEG: 3-4/s spikes and waves über allen Hirnregionen
West-Syndrom
Blitz-Nick-Salaam-Epilepsie (BNS)
Beginn: 3.-8. Lebensmonat
Ursache: prä-, peri- oder postnatale Hirnschädigung, tuberöse Sklerose
Klinik:
Blitzartige Myoklonien oder tonische Beugekrämpfe mit Kreuzen der Hände vor der Brust
EEG: Hypsarrhythmie
Beginn: 3.-8. Lebensmonat
Ursache: prä-, peri- oder postnatale Hirnschädigung, tuberöse Sklerose
Klinik:
Blitzartige Myoklonien oder tonische Beugekrämpfe mit Kreuzen der Hände vor der Brust
EEG: Hypsarrhythmie
Extralobäre Lungensequestration
angeborene Lungenfehlbildung
funktionsunfähiges Lungengewebe, das nicht an den Bronchialbaum angeschlossen ist, nimmt nicht am Gasaustausch teil
funktionsunfähiges Lungengewebe, das nicht an den Bronchialbaum angeschlossen ist, nimmt nicht am Gasaustausch teil
Pseudohermaphroditismus femininus
weiblicher Genotyp bei männlichem Phänotyp
bei adrenogenitalem Syndrom (vermehrte Bildung von Androgenen)
bei adrenogenitalem Syndrom (vermehrte Bildung von Androgenen)
Gastroschisis
viszerale Fehlbildung, der Darm wächst außerhalb des Körpers ohne Bruchsack
Omphalozele: Bruchsack vorhanden
Omphalozele: Bruchsack vorhanden
ß-Thalassämie
Gabe von Chelatbildnern (Deferoxamin),
da durch ständige Erythrozytensubstitution eine Eisenüberladung droht
da durch ständige Erythrozytensubstitution eine Eisenüberladung droht
Pathologie bei Zöliakie
- Zottenatrophie,
- Kryptenhyperplasie,
- lymphoplasmazelluläre Infiltration von Lamina propria und Epithel
Kraniopharyngeom
häufiger, gutartiger Tumor im Kindesalter
breitet sich intra- und suprasellär aus
Kompression des Chiasma opticum - bitemporale Hemianopsie
Hypophyseninsuffizienz - Mangel an Wachstumshormon - Kleinwuchs
breitet sich intra- und suprasellär aus
Kompression des Chiasma opticum - bitemporale Hemianopsie
Hypophyseninsuffizienz - Mangel an Wachstumshormon - Kleinwuchs
Mongolenfleck
harmloser angeborener Nävus
harmlose reversible Ansammlung von Melanozyten
bläulich gefärbt
häufig bei Asiaten
harmlose reversible Ansammlung von Melanozyten
bläulich gefärbt
häufig bei Asiaten
Trisomie 21 Herzfehler
am häufigsten: Vorhofseptumdefekt vom Ostium secundum - Typ
im Bereich des Foramen ovale
Links-Rechts-Shunt
Volumenbelastung des rechten Ventrikels und Vorhof
im Bereich des Foramen ovale
Links-Rechts-Shunt
Volumenbelastung des rechten Ventrikels und Vorhof
Trisomierisiko abhängig vom Alter der Mutter
20 Jahre: 1:1500
40 Jahre: 1:100
45 Jahre: 1:30
50 Jahre: 1:6
40 Jahre: 1:100
45 Jahre: 1:30
50 Jahre: 1:6
Neurodermitis - Stigmata
Pulpitis sicca (Dermatitis hiemalis) - feine Schuppung an Füßen und Händen
Hertoghe-Zeichen - Ausdünnung der lateralen Augenbrauen
Dennie-Morgan-Falte: Doppelte Unterlidfalte
Weißer Dermographismus - Abblassen der Haut auf mechanischen Reiz durch reflektorische Vasokonstriktion
Hertoghe-Zeichen - Ausdünnung der lateralen Augenbrauen
Dennie-Morgan-Falte: Doppelte Unterlidfalte
Weißer Dermographismus - Abblassen der Haut auf mechanischen Reiz durch reflektorische Vasokonstriktion
Di-George-Syndrom
Thymushypoplasie mit T-Lymphozytenstörung
Mikrodeletion auf Chromosom 22 (22q11.2)
Synonym: CATCH-22-Syndrom
Cardiac Anomalies =Herzfehler
Anomalous Face = Gesichtsdysmorphie
Thymusaplasie/Hypoplasie
Cleft palate = Gaumenspalte
Hypocalcaemia = Hypoparathyreoidismus
Betroffenes Chromosom = 22
Mikrodeletion auf Chromosom 22 (22q11.2)
Synonym: CATCH-22-Syndrom
Cardiac Anomalies =Herzfehler
Anomalous Face = Gesichtsdysmorphie
Thymusaplasie/Hypoplasie
Cleft palate = Gaumenspalte
Hypocalcaemia = Hypoparathyreoidismus
Betroffenes Chromosom = 22
Rett-Syndrom
teilweiser - vollständiger Verlust der Intelligenz und kognitiven Fähigkeiten
betrifft fast nur Mädchen
spontane Neumutation auf X-Chromosom
nach normaler Entwicklung:
Verlust zielgerichteter Handbewegungen mit Stereotypien (windend-wringende Handbewegungen)
geistige Retardierung
betrifft fast nur Mädchen
spontane Neumutation auf X-Chromosom
nach normaler Entwicklung:
Verlust zielgerichteter Handbewegungen mit Stereotypien (windend-wringende Handbewegungen)
geistige Retardierung
Mukoviszidose Komplikationen
Besiedlung mit Problemkeimen (Lunge):
Pseudomonas aeruginosa und Burkholderia cepacia
Burkholderia cepacia: gefürchteter Keim, weist viele Resistenzen auf, schnelle Übertragung, führt zu Einschränkung der Lungenfunktion
Pseudomonas aeruginosa und Burkholderia cepacia
Burkholderia cepacia: gefürchteter Keim, weist viele Resistenzen auf, schnelle Übertragung, führt zu Einschränkung der Lungenfunktion
Prader-Willi-Syndrom
Mikrodeletion auf Chromosom 15 (paternales Chromosom)
Symptome:
Säuglinge: Muskelhypotonie, Trinkschwäche
Kleinkinder: zunehmende Hyperphagie, Adipositas
hypothalamischer Minderwuchs, Hypogonadismus, Kryptorchismus (nicht auffindbare Hoden)
Augen: mandelförmig
kleine Hände und Füße
Symptome:
Säuglinge: Muskelhypotonie, Trinkschwäche
Kleinkinder: zunehmende Hyperphagie, Adipositas
hypothalamischer Minderwuchs, Hypogonadismus, Kryptorchismus (nicht auffindbare Hoden)
Augen: mandelförmig
kleine Hände und Füße
α1-Antitrypsin-Mangel
autosomal-rezessiv vererbt
hepatisch synthetisierter Protease-Inhibitor
--> Genmutation, führt zu Konformationsänderung und gestörter Sekretion aus den Hepatozyten
gestörte Sekretion aus Hepatozyten: PAS positive Einschlüsse in periportalen Hepatozyten, Hepatitis und Leberzirrhose
Lunge: Mangel an Protease-Inhibitor führt zu gesteigerter Proteaseaktivität in der Lunge - Lungenemphysem
hepatisch synthetisierter Protease-Inhibitor
--> Genmutation, führt zu Konformationsänderung und gestörter Sekretion aus den Hepatozyten
gestörte Sekretion aus Hepatozyten: PAS positive Einschlüsse in periportalen Hepatozyten, Hepatitis und Leberzirrhose
Lunge: Mangel an Protease-Inhibitor führt zu gesteigerter Proteaseaktivität in der Lunge - Lungenemphysem
Kearns-Sayre-Syndrom
Klinik: Ophthalmoplegie, Retinopathia pigmentosa und gestörtes Herzreizleitungssystem
Phenylketonurie
Erbgang: autosomal-rezessiv
Defekt der Phenylalaninhydroxylase (PAH) in der Leber → Umwandlung von Phenylalanin in Tyrosin gestört → Kumulation von Phenylalanin (im ZNS, nicht in der Leber!)
Heute: Direkte Bestimmung von Phenylalanin im Rahmen des Neugeborenenscreenings aus Fersenblut am 2. Lebenstag
Bei Nachweis einer Hyperphenylalaninämie: Oraler Tetrahydrobiopterin-Belastungstest
Therapie: phenylalaninarme Diät
Defekt der Phenylalaninhydroxylase (PAH) in der Leber → Umwandlung von Phenylalanin in Tyrosin gestört → Kumulation von Phenylalanin (im ZNS, nicht in der Leber!)
Heute: Direkte Bestimmung von Phenylalanin im Rahmen des Neugeborenenscreenings aus Fersenblut am 2. Lebenstag
Bei Nachweis einer Hyperphenylalaninämie: Oraler Tetrahydrobiopterin-Belastungstest
Therapie: phenylalaninarme Diät
Zystinose
Zystin-Speicherkrankheit:
Gedeihstörung
Progrediente Niereninsuffizienz
charakteristisch: Nachweis von Zystinkristallen in der Kornea bei Spaltlampenuntersuchung
Gedeihstörung
Progrediente Niereninsuffizienz
charakteristisch: Nachweis von Zystinkristallen in der Kornea bei Spaltlampenuntersuchung
VACTERL
Vertebrale Fehlbildung
Anale Atresie
Cardiale Anomalien
Tracheo-ösophageale Fistal
Renale Anomalien
Limb (Extremitäten)
Anale Atresie
Cardiale Anomalien
Tracheo-ösophageale Fistal
Renale Anomalien
Limb (Extremitäten)
Fallot-Tetralogie
Pulmonalstenose
Rechtsventrikuläre Hypertrophie
Ventrikelseptumdefekt
Rechtsverlagerte, über dem VSD reitende Aorta
hämodynamische Wirkung hauptsächlich abhängig vom Ausmaß der Obstruktion der rechtsventrikulären Ausflussbahn
hypoxische Anfälle ab 3./4. Lebenswoche
Rechtsventrikuläre Hypertrophie
Ventrikelseptumdefekt
Rechtsverlagerte, über dem VSD reitende Aorta
hämodynamische Wirkung hauptsächlich abhängig vom Ausmaß der Obstruktion der rechtsventrikulären Ausflussbahn
hypoxische Anfälle ab 3./4. Lebenswoche
Choanalatresie
einseitiger oder beidseitiger Verschluss der hinteren Nasenöffnung (Choana)
intermittierende Zyanose, die sich durch Schreien bessert
intermittierende Zyanose, die sich durch Schreien bessert
Homozystinurie
erhöhte Werte von Homozystin im Blut und im Urin
Folgen:
Auge: Linsenluxation
Knochen: überlange Röhrenknochen, Arachnodaktylie
Gefäße: Thrombembolien, Arteriosklerose
Diagnostik: Gabe von Natriumnitroprussid zum Urin: intensive Rotfärbung
Folgen:
Auge: Linsenluxation
Knochen: überlange Röhrenknochen, Arachnodaktylie
Gefäße: Thrombembolien, Arteriosklerose
Diagnostik: Gabe von Natriumnitroprussid zum Urin: intensive Rotfärbung
Lesch-Nyhan-Syndrom
X-chromosomal-rezessive Vererbung
Defekt der Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyl-Transferase
Klinik:
bis 6. Lebensmonat klinisch unauffällig
choreoathetotische Bewegungsstörung mit Autoaggression
geistige Entwicklungsminderung
Diagnostik:
Hyperurikämie
Nachweis des Gendefekts
Therapie: Allopurinol
unbehandelt tödlich (Nierenversagen aufgrund der Hyperurikämie)
Defekt der Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyl-Transferase
Klinik:
bis 6. Lebensmonat klinisch unauffällig
choreoathetotische Bewegungsstörung mit Autoaggression
geistige Entwicklungsminderung
Diagnostik:
Hyperurikämie
Nachweis des Gendefekts
Therapie: Allopurinol
unbehandelt tödlich (Nierenversagen aufgrund der Hyperurikämie)
Medium-Chain-Acyl-CoA-Dehydrogenase-Defekt (MCAD-Defekt)
Defekt im Abbau von mittelkettigen Fettsäuren
Fett kann nicht als Alternative zu Kohlenhydraten verstoffwechselt werden
Klinik:
rezidivierende Hypoglykämien, Erbrechen, Lethargie
Komplikationen:
Enzephalopathie
Leberverfettung
Diagnostik: Erfassung im Neugeborenenscreening
Hypoglykämie, Hypoketonurie, Hyperurikämie, met. Azidose
Therapie: Vermeidung von Fastenzuständen
Fett kann nicht als Alternative zu Kohlenhydraten verstoffwechselt werden
Klinik:
rezidivierende Hypoglykämien, Erbrechen, Lethargie
Komplikationen:
Enzephalopathie
Leberverfettung
Diagnostik: Erfassung im Neugeborenenscreening
Hypoglykämie, Hypoketonurie, Hyperurikämie, met. Azidose
Therapie: Vermeidung von Fastenzuständen
Martin-Bell-Syndrom (fragiles X)
X-chromosomal-rezessiv vererbt
Veränderung des FMR1-Gens - Verlängerung des CGG-Tripletts (Trinukleotid-Repeat-Erkrankung)
nach Trisomie 21 häufigste Ursache geistiger Retardierung
Anomalien der Körperstrukturen ( zu langes Gesicht, große Ohren)
Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Autismus)
Veränderung des FMR1-Gens - Verlängerung des CGG-Tripletts (Trinukleotid-Repeat-Erkrankung)
nach Trisomie 21 häufigste Ursache geistiger Retardierung
Anomalien der Körperstrukturen ( zu langes Gesicht, große Ohren)
Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Autismus)
Zellweger-Syndrom
autosomal-rezessive Störung der Peroxisomenbildung - Abbau langkettiger Fettsäuren und Synthese von Gallensäuren + Cholesterin nicht möglich
progrediente Muskelhypotonie (Floppy Infant)
Missbildung von Gesicht und Kopf
Hepatomegalie
Krampfanfälle
Diagnostik: erhöhte Konzentration überlangkettiger Fettsäuren
Prognose: Tod bereits im Säuglingsalter
progrediente Muskelhypotonie (Floppy Infant)
Missbildung von Gesicht und Kopf
Hepatomegalie
Krampfanfälle
Diagnostik: erhöhte Konzentration überlangkettiger Fettsäuren
Prognose: Tod bereits im Säuglingsalter
Postinfektiöse Glomerulonephritis
C3-Komplement↓
ca. 1-3 Wochen nach Infekt
Vor allem bei β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A
Mund-Rachenraum (Angina tonsillaris, Pharyngitis)
Weichteile (Erysipel, Impetigo, ggf. Osteomyelitis, etc.)
Seltener nach anderen bakteriellen oder viralen Infektionen sowie Malaria
Diffus endokapilläre Glomerulonephritis:
"Humps" = Antigen-Antikörper-Komplexe (granuläre Immunkomplexe) lagern sich zwischen Kapillarendothel und der Basalmembran ab
ca. 1-3 Wochen nach Infekt
Vor allem bei β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A
Mund-Rachenraum (Angina tonsillaris, Pharyngitis)
Weichteile (Erysipel, Impetigo, ggf. Osteomyelitis, etc.)
Seltener nach anderen bakteriellen oder viralen Infektionen sowie Malaria
Diffus endokapilläre Glomerulonephritis:
"Humps" = Antigen-Antikörper-Komplexe (granuläre Immunkomplexe) lagern sich zwischen Kapillarendothel und der Basalmembran ab
Ahornsirupkrankheit
Bei der Ahornsirupkrankheit liegt eine Störung der oxidativen Decarboxylierung der verzweigtkettigen Aminosäuren Leuzin, Isoleuzin und Valin vor. Durch den verringerten Abbau kommt es zu massiv erhöhten Konzentrationen dieser Aminosäuren. Therapeutisch muss daher eine lebenslange Diät ohne diese Aminosäuren erfolgen, da bei unzureichender Behandlung eine Schädigung des ZNS mit geistiger Retardierung bis hin zum Tod auftreten kann.Die Bezeichnung der Krankheit leitet sich von einem süßlich-würzig riechenden Urin ab, der an den Geruch von Ahornsirup oder Curry erinnern soll.
Glykogenosen
TYP 1: von Gierke
Autosomal-rezessiv
Glykogenanreicherung im Gewebe, Defekt der Glukose-6-Phosphatase
verminderter Glykogenabbau, vermehrte Glykogenspeicherung
--> Hypoglykämie
Typ 5: McArdle
Defekt der Phosphorylase, die im Muskel Glykogen zu Glukose spaltet
Schmerzen nach Belastung, Krämpfe
Autosomal-rezessiv
Glykogenanreicherung im Gewebe, Defekt der Glukose-6-Phosphatase
verminderter Glykogenabbau, vermehrte Glykogenspeicherung
--> Hypoglykämie
Typ 5: McArdle
Defekt der Phosphorylase, die im Muskel Glykogen zu Glukose spaltet
Schmerzen nach Belastung, Krämpfe
Angeborene Herzfehler
Galaktosämie
Ätiologie/Pathophysiologie:
Autosomal-rezessiv vererbter Mangel an Galaktose-1-Phosphat-Uridyltransferase
Galaktose-1-Phosphat kann nicht in Glukose-1-Phosphat umgesetzt und somit nicht in die Glykolyse eingespeist werden
Akkumulation von Galaktose-1-Phosphat
Therapie:
Lebenslange Laktosefreie Diät
Autosomal-rezessiv vererbter Mangel an Galaktose-1-Phosphat-Uridyltransferase
Galaktose-1-Phosphat kann nicht in Glukose-1-Phosphat umgesetzt und somit nicht in die Glykolyse eingespeist werden
Akkumulation von Galaktose-1-Phosphat
Therapie:
Lebenslange Laktosefreie Diät
Hereditäre Fruktoseintoleranz
Beginn mit Umstellung von Muttermilch/ Pre-Milchnahrung auf saccharosehaltige Säuglingsmilch
Blässe, Schwitzen, hypoglykämische Krampfanfälle, Erbrechen
Hepatomegalie, Ikterus, Blutungsneigung, Gedeihstörung
Blässe, Schwitzen, hypoglykämische Krampfanfälle, Erbrechen
Hepatomegalie, Ikterus, Blutungsneigung, Gedeihstörung
Akute Epiglottitis
Ausgelöst durch Haemophilus influenzae vom Typ B
4x Impfung innerhalb der ersten 14 Lebensmonate
4x Impfung innerhalb der ersten 14 Lebensmonate
Röteln-Embryopathie
Infektion im ersten Trimenon:
Gregg-Trias: Innenohrtaubheit, Katarakt und verschiedene Herzfehler
Mikrozephalie, geistige Retardierung
Therapie seronegativer Frauen: IgG-Gabe bis 18. SSW bei Rötelnkontakt, keine aktive Impfung
Gregg-Trias: Innenohrtaubheit, Katarakt und verschiedene Herzfehler
Mikrozephalie, geistige Retardierung
Therapie seronegativer Frauen: IgG-Gabe bis 18. SSW bei Rötelnkontakt, keine aktive Impfung