Definition "Wirtschaftspolitik"
= zielgerichtete EIngriffe durch die Träger der Wirtschaftspolitik in die Wirtschaft
Tags: definition, träger, wirtschaftspolitik
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Wie lässt sich strukt. AL bekämpfen?
- Sektoral, Regional oder persönlich
- Sektoral: Erhaltungssubv., Protektion, Förderung von Zukunftsbranchen
- Regional: Monostrukturen vermeiden/auflösen, Diversifizierungen
- persönlich: Fortbildungen, Qualifizierungen
- Sektoral: Erhaltungssubv., Protektion, Förderung von Zukunftsbranchen
- Regional: Monostrukturen vermeiden/auflösen, Diversifizierungen
- persönlich: Fortbildungen, Qualifizierungen
WP-Ziel: hoher Beschäftigungsgrad
Begründen + Konkretisieren!
Begründen + Konkretisieren!
Begründen: individuell (nicht auf hilfe angewiesen sein)
politisch (führt zu pol. Unzufriedenheit)
ökonomisch (Arbeitslosigkeit kostet Staat Geld)
Konkretisieren: Auslastung der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital
Auslastung des PFs Arbeit in Erwerbstätigen-/Arbeitslosenquote
politisch (führt zu pol. Unzufriedenheit)
ökonomisch (Arbeitslosigkeit kostet Staat Geld)
Konkretisieren: Auslastung der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital
Auslastung des PFs Arbeit in Erwerbstätigen-/Arbeitslosenquote
Tags: arbeitslosigkeit, beschäftigungsgrad, erwerbstätigkeit
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Einflussfaktoren auf AL-Quote
- Definition der AL
- Verdeckte AL / stille Reserve
- Kurzarbeit / Überstunden
- Voll-/ TZ-Beschäftigung
- Frühpensionierungen -> verdeckte AL
- Offene Stellen
- Verdeckte AL / stille Reserve
- Kurzarbeit / Überstunden
- Voll-/ TZ-Beschäftigung
- Frühpensionierungen -> verdeckte AL
- Offene Stellen
Welche Arten der AL existieren?
- Friktionelle AL
- Strukturelle AL
- Saisonale AL
- Konjunkturelle AL
- Wachstumsdefizitäre AL
- Strukturelle AL
- Saisonale AL
- Konjunkturelle AL
- Wachstumsdefizitäre AL
Tags: arbeitslosigkeit, arten
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Wie entsteht konjunkturelle AL?
Temporärer Nachfragerückgang
Rückgang der Arbeits-Nachfrage durch geringeren Auslastungsgrad des Produktionspotentials
Rückgang der Arbeits-Nachfrage durch geringeren Auslastungsgrad des Produktionspotentials
Tags: kojunkturelle arbeitslosigkeit, ursachen
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Wie lässt sich konj. AL bekämpfen?
- Expansive Fiskalpolitik
- * mehr Staatsausgaben (G) - weniger Steuerbelastung (c) -- Subventionen/Innovationsförderung (I)
- Expansive Geldpolitik
- Expansive AW-Politik
Tags: fiskalpolitik
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Wie lässt sich expansive Fiskalpolitik finanzieren?
- Konjunkturausgleischsrücklage (nicht unbeding praxisrelevant)
- Steuerfinanzierung
- Kreditfinanzierung -> deficit spending
Achtung: evtl. Crowding-Out
- Steuerfinanzierung
- Kreditfinanzierung -> deficit spending
Achtung: evtl. Crowding-Out
Zentrale Politikbereiche
Ordnungspolitik: rechtl.-org. Maßnahmen -> Rahmen für wirts. Handeln (v.a. Gesetzgebung etc.)
Prozesspolitik: wirtschaftspol. Maßnahmen zur direkten Beeinflussung des Wirtschaftsablaufs (Konjunktur-, Wachstums- o. STrukturpolitik)
Fiskalpolitik: Budgetpolitik des Staates zur gesamtwirtschaftl. Nachfragesteuerung
Geldpolitik: Gestaltung der monetären Rahmenbedingungen
Ziel (EU): Preisstabilität
Außenwirtschaftspolitik: Ausgestaltung der intl. Wirtschaftsbeziehungen (z.B. int. Geld-/Warenverkehr, Wechselkurse)
Prozesspolitik: wirtschaftspol. Maßnahmen zur direkten Beeinflussung des Wirtschaftsablaufs (Konjunktur-, Wachstums- o. STrukturpolitik)
Fiskalpolitik: Budgetpolitik des Staates zur gesamtwirtschaftl. Nachfragesteuerung
Geldpolitik: Gestaltung der monetären Rahmenbedingungen
Ziel (EU): Preisstabilität
Außenwirtschaftspolitik: Ausgestaltung der intl. Wirtschaftsbeziehungen (z.B. int. Geld-/Warenverkehr, Wechselkurse)
Tags: politikbereiche
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Wirtschaftspolitische Ziele
4 Klassiker:
- Beschäftigungsgrad
- außenwirtschaftl. Gleichgewicht
- Preisstabilität
- stetiges, angemessenes Wachstum
erweiterbar durch:
- Umweltschutz
- Gerechte EK- u. Vermögensverteilung
- Beschäftigungsgrad
- außenwirtschaftl. Gleichgewicht
- Preisstabilität
- stetiges, angemessenes Wachstum
erweiterbar durch:
- Umweltschutz
- Gerechte EK- u. Vermögensverteilung
Tags: wirtschaftspolitik, Ziele
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Was ist ein Crowding-Out?
Verdrängen privater Nachfrage durch den Staat
z.B. zinsbedingt; Zinserhöhung (Verschiebung IS-Kurve) verringert zinsabh. Investitionen, bspw. bei staatl. Investitionsprogramm
z.B. zinsbedingt; Zinserhöhung (Verschiebung IS-Kurve) verringert zinsabh. Investitionen, bspw. bei staatl. Investitionsprogramm
Tags: crowding-out, nachfrage
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Was sind Multiplikatoreffekte?
Erhöhung eines Faktors (z.B. Staatsausgaben) erhöht Volkseinkommen nicht unbedingt um gleichen Faktor
Tags: multiplikator
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Beschreiben Sie die expansive Geldpolitik!
Geldmenge (M) erhöht -> Zinsen sinken (z) -> Investitionen steigen (I)
Tags: geldpolitik
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Welche Faktoren beschränken die Geldpolitik?
- Unabhängigkeit d. Zentralbank (keine pol. Einflussnahme)
- Zielkonflikt (Preisstabilität <> Ausw. d. Geldmenge)
- Unwirksamkeit, z.B. in Invest-o. Liq.falle, in Liq.falle sogar kontraproduktiv
- Inflationsgefahr
- time lags
- langfr: Finanzierung wenig solventer Schuldner
- Zielkonflikt (Preisstabilität <> Ausw. d. Geldmenge)
- Unwirksamkeit, z.B. in Invest-o. Liq.falle, in Liq.falle sogar kontraproduktiv
- Inflationsgefahr
- time lags
- langfr: Finanzierung wenig solventer Schuldner
Tags: geldpolitik, risiken
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Was ist die Investitionsfalle?
Unternehmen investieren in Krisen selbst bei sehr niedrigen Zinsen nicht, da die Produktionskapazitäten nicht ausgelastet sind. Vorhandene Liquidität wird ggf. eher in weniger riskante Wertpapieren angelegt
Tags: investitionsfalle
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Was ist die Liquiditätsfalle?
auf LM-Kurve dominiert Spekulationsmotiv der Geldhaltung
Trotz Kurvenverschiebung auf LM-Kurve bleibt Zinssatz unverändert
kein Crowding-Out, denn Investitionen bleiben aus
Staat nimmt Geld aus privaten Spekulationskassen und investiert -> Gleichgewichts-Y steigt -> Fiskalpolitik wirksam
nur in Krisensituation wirksam
Trotz Kurvenverschiebung auf LM-Kurve bleibt Zinssatz unverändert
kein Crowding-Out, denn Investitionen bleiben aus
Staat nimmt Geld aus privaten Spekulationskassen und investiert -> Gleichgewichts-Y steigt -> Fiskalpolitik wirksam
nur in Krisensituation wirksam
Tags: Liquiditätsfalle
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Was ist eine Expansive Außenwirtschaftspolitik und mit welchen Instrumenten lässt sich diese durchführen?
Erhöhung des Außenbeitrags (Ex-Im), z.B. durch
- Exportförderung
- Protektionismus
- Währungsabwertung
- Exportförderung
- Protektionismus
- Währungsabwertung
Tags: außenwirtschaftspolitik
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Was ist strukturelle AL (i.e.S.)?
- Teilwirtschaftl. Phänomen
- Teilmärkte nicht ausgeglichen
- gleichzeitig AL + offene Stellen, da Merkmals- und Mobilitätsdefizite
- Teilmärkte nicht ausgeglichen
- gleichzeitig AL + offene Stellen, da Merkmals- und Mobilitätsdefizite
Tags: strukturelle al
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Wie lässt sich die strukt. AL bekämpfen?
- Sektoral: Erhaltungs- und Anpassungssubventionen, Protektion, Förderung von Zukunftsbranchen
- Regional: Diversifizierung fördern, Monostrukturen vermeiden
- Persönlich: Weiterbildung, Qualifizierung
- Regional: Diversifizierung fördern, Monostrukturen vermeiden
- Persönlich: Weiterbildung, Qualifizierung
Was versteht man unter der wachstumsdefizitären AL?
- Ursache: dauerhafte Wachstumsschwäche, W-Raten zu gering
Stagnation vs. Rezession (neg. Wachstum in min. 2 Quartalen hintereinander)
Stagnation vs. Rezession (neg. Wachstum in min. 2 Quartalen hintereinander)
Wie lassen sich Wachstumziele operationalisieren?
- Steigerung des realen BIP (Konjunkturindikator, nachfrageseitig bestimmt)
- Veränderungsrate Produktionspotential (Wachstumsindikator, angebotsseitig bestimmt)
- Produktionspotential (Gesamtwirtschaftl. Kapa-Grenze)
- Veränderungsrate Produktionspotential (Wachstumsindikator, angebotsseitig bestimmt)
- Produktionspotential (Gesamtwirtschaftl. Kapa-Grenze)
Wie stehen Wirts.-Wachstum und Arbeitslosigkeit zueinander im Verhältnis?
Positiver Zusammenhang empirisch bestätigt
aber: Schwelle (BIP-Wachstum), aber der positive Arbeitsmarktentwicklung feststellbar ist, ca. 1-1,5%
Kritik an Wirtschaftswachstum: Ressourcenverbrauch etc.
aber: Schwelle (BIP-Wachstum), aber der positive Arbeitsmarktentwicklung feststellbar ist, ca. 1-1,5%
Kritik an Wirtschaftswachstum: Ressourcenverbrauch etc.
Was versteht man unter Preisstabilität?
Sicherung der Kaufkraft des Geldwertes -> Inflationsvermeidung
Wie lässt sich die Preisniveaustabilität messen?
mithilfe von repräsentativen Preisindizes, z.B.
- Warenkorb der volkswirts. Gesamtrechnung: alle Waren + DL, auch Im+Ex
- Warenkorb der Lebenshaltung: Preisniveau der Lebenshaltungskosten
- Warenkorb der volkswirts. Gesamtrechnung: alle Waren + DL, auch Im+Ex
- Warenkorb der Lebenshaltung: Preisniveau der Lebenshaltungskosten
Tags: Preisstabilität
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Wie definiert die EZB Preisstabilität?
Harmonisierter Verbraucherpreisindex: Veränderung <= 2%
Was sind Konsequenzen von Preis-INstabilität?
- Negative Allokations- und Wachstumseffekte (behindert Wachstum)
- Lohn-Preis-Spirale
- Intl. Wettbewerbsfähigkeit sinkt
- Negative Verteilungswirkung: z.B. Lohn-Lag (Erhöhungen langsamer als Preissteigerungen), Transfer-Lag (Erhöhungen von Transferleistungen langsamer als Preissteigerungen, Schuldner haben mehr Vorteile als Gläubiger...)
- Lohn-Preis-Spirale
- Intl. Wettbewerbsfähigkeit sinkt
- Negative Verteilungswirkung: z.B. Lohn-Lag (Erhöhungen langsamer als Preissteigerungen), Transfer-Lag (Erhöhungen von Transferleistungen langsamer als Preissteigerungen, Schuldner haben mehr Vorteile als Gläubiger...)
Tags: preisinstabilität
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Was sind Ursachen der Geldmengen-Inflation?
Quantitätsgleichung:
Geldmenge (M) x Umlaufgeschwindigkeit (v) = Preisniveau (P) x Volkseinkommen (Y)
vers. THeorien:
Umlauftheorie konstant, eher Geldmenge oder Kredit-Angebot bzw. Nachfrage
Geldmenge (M) x Umlaufgeschwindigkeit (v) = Preisniveau (P) x Volkseinkommen (Y)
vers. THeorien:
Umlauftheorie konstant, eher Geldmenge oder Kredit-Angebot bzw. Nachfrage
Woran sollte sich die Geldpolitik zur Steuerung der Geldmengeninflation orientieren?
Am Produktionspotential
Was versteht man unter Angebotsinflation?
anbieterseitig verursacht, Verteilungskampf
zum einen Kosteninflation (Prod.kosten), zum anderen durch Marktmacht begründet
zum einen Kosteninflation (Prod.kosten), zum anderen durch Marktmacht begründet
Wie lässt sich Angebotsinflation bekämpfen?
Staatl. Lohn- und EK-Politik
Beschränkung von Marktmacht
Mediation
Diversifizierung der Handeslpartner
Beschränkung von Marktmacht
Beschränkung von Marktmacht
Mediation
Diversifizierung der Handeslpartner
Beschränkung von Marktmacht
Was versteht man unter der Nachfrage-Inflation?
- tritt bei voller Kapa-Auslastung auf
- im Boom wirkt weiterhin steigende Nachfrage inflationär
- Nachfrage wächst stärker als Angebot
- C + I + G + (Ex-Im) gehen alle nach oben
- im Boom wirkt weiterhin steigende Nachfrage inflationär
- Nachfrage wächst stärker als Angebot
- C + I + G + (Ex-Im) gehen alle nach oben
Wie lässt sich eine Nachfrageinflation bekämpfen?
- muss antizyklisch sein (restriktives demand management)
- restriktive Fiskal-, Geld- und AW-Politik -> potentiell negative Auswirkungen auf Beschäftigungsstand
- Bekämpfung am ehesten durch Fiskal-, Geld- und AW-Politik mit Fokus auf Stetigkeit und Stabilität
- restriktive Fiskal-, Geld- und AW-Politik -> potentiell negative Auswirkungen auf Beschäftigungsstand
- Bekämpfung am ehesten durch Fiskal-, Geld- und AW-Politik mit Fokus auf Stetigkeit und Stabilität
Nennen Sie Beispiele für Instrumente zur Bekämpfung der nachfrage-Inflation!
- Maastricht-Kriterien für Währungsunion (Neuverschuldung/BIP)
- Stabilitätsorientierung der EZB
- Stabilitäts- und Wachstumspakt
- europ. Semester zur Koord. der Wirtschaftspolitik
- Stabilitätsorientierung der EZB
- Stabilitäts- und Wachstumspakt
- europ. Semester zur Koord. der Wirtschaftspolitik
Welche Ebenen des Verteilungskampfes bestehen bei der Angebotsinflation?
- zwischen AG/AN: Lohnkosteninflation (Lohnsteigerungen vs. Produktivitätssteigerungen)
- zwischen Privaten und dem Staat: Kostensteuern, z.B. MwSt wirken preistreibend
- zwischen In- und Ausland: importierte Kosteninflation, z.B. Ölimporte
- zwischen Privaten und dem Staat: Kostensteuern, z.B. MwSt wirken preistreibend
- zwischen In- und Ausland: importierte Kosteninflation, z.B. Ölimporte
Welche Kritikpunkte gibt es am Indikator Wirtschaftswachstum?
Negative Folgen für Umwelt
Ressourcenverschwendung
Ungleichverteilung (EK, Vermögen)
Ressourcenverschwendung
Ungleichverteilung (EK, Vermögen)
Wie wird Wirtschaftswachstum gerechtfertigt?
- Sichert Wohlstand
- Instrument zur Lösung v. Verteilungskonflikten
- Wachstum als Innovationsprozess
- Instrument zur Lösung v. Verteilungskonflikten
- Wachstum als Innovationsprozess
Produktionspotential: welche Faktoren fließen ein und wie wird anhand dieser Wirtschaftswachstum gemessen?
Faktoren:
- Arbeitskräftevolumen A
- Sachkapitalausstattung K
- Natürliche Ressourcen R
- Technisch-organisatorisches Wissen TO
Wachstumsrate: Veränderungsraten der Faktoren
- Arbeitskräftevolumen A
- Sachkapitalausstattung K
- Natürliche Ressourcen R
- Technisch-organisatorisches Wissen TO
Wachstumsrate: Veränderungsraten der Faktoren
Wie lässt sich das Produktionspotential erweitern?
durch Nettoinvestitionen in die PP bestimmenden Faktoren:
- Sachkapital
- Bildung
- F&E
- Sachkapital
- Bildung
- F&E
Wie wirkt der techn. Fortschritt auf die Produktionsfunktion (Cobb-Douglas)?
Verschiebt die Kurve oder erlaubt konst. Prod.niveau mit geringerem Faktoreinsatz
Wo bestehen Ansatzpunkte für weiteres Wirtschaftswachstum auf Nachfragerseite?
- im Kontrast zu priv. Nachfrage ist Nachfrage nach öffentlichen Gütern nicht gesättigt (z.B. Sicherheit, Bildung)
- Staat weitet Angebot aus
- Staat weitet Angebot aus
Wie wäre eine Ausweitung von öffentl. Gütern zu finanzieren?
Käme es zu einem Crowding-Out?
Käme es zu einem Crowding-Out?
Notwendigerweise über Schulden oder Steuern -> tw. negative Effekte
Gefahr für Crowding-Out gering, da marginale Konsumneigung gering (Sättigung)
Gefahr für Crowding-Out gering, da marginale Konsumneigung gering (Sättigung)
Kritikpunkte des Anstiegs von Staatsschulden, -Ausgaben und Steuern
- Wirksamkeit von Haavelmo-Theorem kritisch zu hinterfragen (Theorem: vollst. steuerfinanzierte Ausweitung der Staatsausgaben führt zu min. gleich hoher Steigerung des Gleichgewichtseinkommens)
- Wofür gibt Staat Geld aus? (Konsum/Invest)
- Wofür gibt Staat Geld aus? (Konsum/Invest)
Welche Ansätze existieren auf Angebotsseite für Wirtschaftswachstum?
- Schumpeter-Hypothese: Wachstum durch Innovationen und Wettbewerb, Beschränkungen dieser Faktoren beschränken was Wirtschaftswachstum
- Laffer-Theorem: Zusammenhang Grenzsteuerbelastung und Steueraufkommen, Kritik an hohen Grenzsteuersätzen
Ziel: max. Steuereinnahmen, nicht -Sätze!
Hohe (Grenz)Steuersätze können Produktivitätsausweitungen verhindern
- Deregulierung und Konstanz der Wirtschaftspolitik (Bürokratie, Auflagen sowie wechselnde Wirtschaftspolitik) hindern Wachstum
- Laffer-Theorem: Zusammenhang Grenzsteuerbelastung und Steueraufkommen, Kritik an hohen Grenzsteuersätzen
Ziel: max. Steuereinnahmen, nicht -Sätze!
Hohe (Grenz)Steuersätze können Produktivitätsausweitungen verhindern
- Deregulierung und Konstanz der Wirtschaftspolitik (Bürokratie, Auflagen sowie wechselnde Wirtschaftspolitik) hindern Wachstum
Was fordert die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik?
- Beseitigung von Fehlanreizen und hinderlichen Rahmenbedingungen
- Vermeiden von staatl. Eingriffen (Wettbewerbskräfte)
- Strukturwandel zulassen
- Innovationen zulassen
- Vermeiden von staatl. Eingriffen (Wettbewerbskräfte)
- Strukturwandel zulassen
- Innovationen zulassen
AW-Gleichgewicht: Vorteile / Nachteile Exportüberschuss
- Sichert Wachstum, Arbeitsplätze im Inland
- erhöht Nettovermögensposition
- Währungsreserven sichern intl. Zahlungsfähigkeit
- Abhängigkeit von ausl. Nachfrage
- Preisniveauanstieg im Inland durch Ausl.nachfrage
- Güterlücke
- Wechselkurs-Abhängigkeit
- Inland trägt Wechselkursrisiko der Währungsreserven
- erhöht Nettovermögensposition
- Währungsreserven sichern intl. Zahlungsfähigkeit
- Abhängigkeit von ausl. Nachfrage
- Preisniveauanstieg im Inland durch Ausl.nachfrage
- Güterlücke
- Wechselkurs-Abhängigkeit
- Inland trägt Wechselkursrisiko der Währungsreserven
Wie lässt sich das Ziel des AW-Gleichgewichts operationalisieren?
Ausgleich der Zahlungsbilanz: sämtl. ökonomische Transaktionen zwischen In- und Ausländern in einer Zeitperiode
Welche Aussagekraft haben Leistungsbilanzsalden?
- Keine pauschale Beurteilung möglich
- ausgeglichene Bilanz nicht immer erstrebenswert
- Bilanz als Indikator für Wettbewerbsfähigkeit, Dynamik und Standorattraktivität
- Güter- und Kapitalströme beeinflussen Wechselkurs sowie rel. Güterpreise
- Nicht nachhaltige Bewegungen: Umkehrung der Ströme
- Flexible Wechselkurs sowie Bonität einer VW führen zum autom. Leistungsbilanzausgleich
- ausgeglichene Bilanz nicht immer erstrebenswert
- Bilanz als Indikator für Wettbewerbsfähigkeit, Dynamik und Standorattraktivität
- Güter- und Kapitalströme beeinflussen Wechselkurs sowie rel. Güterpreise
- Nicht nachhaltige Bewegungen: Umkehrung der Ströme
- Flexible Wechselkurs sowie Bonität einer VW führen zum autom. Leistungsbilanzausgleich
Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung:
Welche politischen Prinzipien bestehen?
Welche politischen Prinzipien bestehen?
Verursacherprinzip: Verursacher kommen für Kosten auf, Problem: wer ist Verursacher?
Gemeinlastprinzip: Allgemeinheit trägt Kosten, Problem: keine Anreize, Trittbrettfahren
Vorsorgeprinzip: in Entstehung verhindern
Nachhaltige Entwicklung: Generationengerechtigkeit, Managementregeln (zur Ressourcennutzung)
Gemeinlastprinzip: Allgemeinheit trägt Kosten, Problem: keine Anreize, Trittbrettfahren
Vorsorgeprinzip: in Entstehung verhindern
Nachhaltige Entwicklung: Generationengerechtigkeit, Managementregeln (zur Ressourcennutzung)
Was sind Instrumente der Umweltpolitik?
Ordnungsrechtliche Maßnahmen: z.B. Verbote, Standards, Strafen
Umweltabgaben, -Steuern: Preismechanismus, indiv. Entscheidungsspielräume, Umsetzung tw. mangelhaft (z.B. viele Ausnahmen)
Handelbare Umweltzertifikate: hoher Preis -> Anreiz zur Vermeidung
Umweltabgaben, -Steuern: Preismechanismus, indiv. Entscheidungsspielräume, Umsetzung tw. mangelhaft (z.B. viele Ausnahmen)
Handelbare Umweltzertifikate: hoher Preis -> Anreiz zur Vermeidung
Wie treffen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt zusammen?
Haushalte: bieten Arbeitskraft an
Unternehmen: fragen Arbeitskraft nach
in Realität: Arbeitslosigkeit + Unterbeschäftigung gleichzeitig! (Mismatch)
Unternehmen: fragen Arbeitskraft nach
in Realität: Arbeitslosigkeit + Unterbeschäftigung gleichzeitig! (Mismatch)
Tags: Arbeitsmarkt
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Was sind "atypische Beschäftigungen"?
alles was nicht "unbefristet sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigungen" sind
- Zeitarbeit
- Befristete Arbeitsverhältnisse
- Teilzeitbeschäftigungen
- geringfügig Beschäftigte (450 EUR, steuer- und SV-frei)
- Zeitarbeit
- Befristete Arbeitsverhältnisse
- Teilzeitbeschäftigungen
- geringfügig Beschäftigte (450 EUR, steuer- und SV-frei)
Wie lässt sich die Lohnentwicklung differenzieren?
Wachstum von
- Tariflöhnen (Mindestentlohnung)
- Effektivverdiensten (Tarif + Zusatzverdienste)
Wachstum stimmt i.d.R. nicht überein
Differenz der Änderungsraten = Lohndrift
- Tariflöhnen (Mindestentlohnung)
- Effektivverdiensten (Tarif + Zusatzverdienste)
Wachstum stimmt i.d.R. nicht überein
Differenz der Änderungsraten = Lohndrift
Tags: Lohndrift
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Welche Aussagen sind aus dem Lohndrift abzuleiten?
Delta TL < Delta EV: positiver Lohndrift
Delta TL > Delta EV: negativer Lohndrift
Lohndrift als Spielraum für Wettbewerbssituation, und als "Ventil" für Angemessenheit der Tarifabschlüsse
Delta TL > Delta EV: negativer Lohndrift
Lohndrift als Spielraum für Wettbewerbssituation, und als "Ventil" für Angemessenheit der Tarifabschlüsse
Was ist die Lohnschere?
Quotient: Produktlohn/Konsumlohn
Arbeitgeber: betrachten Produktlohn (Veränderungsrate Lohnkosten + Änderungsrate VK-Preise)
Arbeitnehmer: Konsumlohn (Änderungsrate Nettolohn + Teurungsrate Konsum)
Arbeitgeber: betrachten Produktlohn (Veränderungsrate Lohnkosten + Änderungsrate VK-Preise)
Arbeitnehmer: Konsumlohn (Änderungsrate Nettolohn + Teurungsrate Konsum)
Was ist die Tarifautonomie?
Recht der Arbeitsmarktparteien (Tarifpartner), unbeeinflusst von Dritten - v.a. Staat - Arbeitsvertragsbedingungen zu vereinbaren, die als Mindestbedingungen zwingend sind für alle unterliegenden AN und AG
Tags: Tarifautonomie
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Woraus wird die Tarifautonomie (rechtlich) abgeleitet?
Koalitionsfreiheit (Grundgesetz): Vereinigungen zur Wahrung u. Förderung der Arbeits- u. Wirtschaftsbedingungen
Was regelt das Tarifvertragsgesetz?
- tariffähig = Gewerkschaften, AG und AG-Vereinigungen
- Tarifgebundenheit: Mitglieder der TV-Parteien sind gebunden, Bindung bis TV-Ende, Austritt entbindet nicht von Bindung
- Günstigkeitsprinzip: nur zu Gunsten des AN zulässig, außer es bestehen Öffnungsklauseln
- Allgemeinverbindlichkeit: Arbeitsminister kann TV für allgemeinverbindlich erklären, alle AG müssen umsetzen (in einer Branche, Region)
- Tarifgebundenheit: Mitglieder der TV-Parteien sind gebunden, Bindung bis TV-Ende, Austritt entbindet nicht von Bindung
- Günstigkeitsprinzip: nur zu Gunsten des AN zulässig, außer es bestehen Öffnungsklauseln
- Allgemeinverbindlichkeit: Arbeitsminister kann TV für allgemeinverbindlich erklären, alle AG müssen umsetzen (in einer Branche, Region)
Wie ist soz. Sicherung definiert und worauf zielt sie ab?
Def.: Summe aller Einrichtungen und Maßnahmen, die darauf abzielen, das Ziel der Sozialpolitik zu erreichen.
Ziel der Sozialpolitik: Personen, die nicht für sich selber sorgen können, ein menschenwürdiges Leben ermöglichen
Ziel der Sozialpolitik: Personen, die nicht für sich selber sorgen können, ein menschenwürdiges Leben ermöglichen
Tags: soziale Sicherung, Sozialpolitik
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Was sichert die soz. Sicherung im engeren Sinne ab? Welche Versicherungen folgen daraus?
Risiken aus
- Alter
- Krankheit
- Unfall
- Arbeitslosigkeit
(EXISTENZRISIKEN)
KV, PV, RV, UV, AV
- Alter
- Krankheit
- Unfall
- Arbeitslosigkeit
(EXISTENZRISIKEN)
KV, PV, RV, UV, AV
Tags: soziale sicherung
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Welche Alternativen bestehen zur Finanzieung des SV-Systems?
1. Beiträge (AG, AN)
2. Steuern/öffentl. Zuweisungen
2. Steuern/öffentl. Zuweisungen
Welche Verfahren existieren zur Finanzierung?
- Kapitaldeckungsverfahren: Kapitalansammlung + spätere Auflösung Kapitalstock
- Umlageverfahren: Generationenvertrag, heutige Beiträge decken heutige Leistungen
- Umlageverfahren: Generationenvertrag, heutige Beiträge decken heutige Leistungen
Welche Kernprinzipien bestehen im System d. sozialen Sicherung?
1. Versicherungsprinzip: Äquivalenzprinzip (Verhältnis aus Leistung, Beitrag und Risiko-W-Keit) ganz o. tw. durchbrochen
- indiv. Risikowahrscheinlichkeit spielt keine Rolle, kein Zsh. zur Leistung
- keine Ausschlüsse
- Beitragsäquivalenz nur relativ, ergibt sich aus Solidarprinzip und Umverteilungsziel
2. Versorgungsprinzip (Staatsdiener)
- Leistungsansprüche enstehen aus Leistung, die Versorgungspflicht begründet
- Ansprüche aus lfd. allg. Steuermitteln finanziert
3. Fürsorgeprinzip: Leistungen ohne vorherige Beitragszahlung, Prinzip d. Bedürftigkeit
- Kernelement: Vermögensanrechnung, Zuverdienst.
- Haushaltsprinzip: Bedarfsgemeinschaft
- indiv. Risikowahrscheinlichkeit spielt keine Rolle, kein Zsh. zur Leistung
- keine Ausschlüsse
- Beitragsäquivalenz nur relativ, ergibt sich aus Solidarprinzip und Umverteilungsziel
2. Versorgungsprinzip (Staatsdiener)
- Leistungsansprüche enstehen aus Leistung, die Versorgungspflicht begründet
- Ansprüche aus lfd. allg. Steuermitteln finanziert
3. Fürsorgeprinzip: Leistungen ohne vorherige Beitragszahlung, Prinzip d. Bedürftigkeit
- Kernelement: Vermögensanrechnung, Zuverdienst.
- Haushaltsprinzip: Bedarfsgemeinschaft
Was sind zentrale Probleme des soz. Sicherungssystems?
- Demographischer Wandel bedroht Umlageverfahren: steigende Beiträge, höhere Leistungen in Anspruch genommen
- Rückwirkung steigender Beiträge auf Arbeitsmarkt: verteuert Beschäftigung in DE
- Rückwirkung steigender Beiträge auf Arbeitsmarkt: verteuert Beschäftigung in DE
Rentenversicherung: wer ist pflichtig, wer frei und wer freiwillig?
- Pflicht: Großteil nichtselbstst. Beschäftigte, selbst. Handwerker, Hausfrauen, Lohnersatzempfänger
- ffrei: Beamte und Rentner, geringfügig Beschäftigte
- freiwillig: best. Personengruppen
- ffrei: Beamte und Rentner, geringfügig Beschäftigte
- freiwillig: best. Personengruppen
Welche Aufgaben und Leistungen kommen der RV zu?
1. erhaltung, Besserung und Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit
- Reha > Versorgung
2. Gewährung von Renten: Ersatz von ausgefallenem Arbeitseinkommen, sofern Wartezeit (5 J.) erfüllt
- Erwerbsminderungsrenten
- Altersrente
- Witwen- u. Waisenrente
- Reha > Versorgung
2. Gewährung von Renten: Ersatz von ausgefallenem Arbeitseinkommen, sofern Wartezeit (5 J.) erfüllt
- Erwerbsminderungsrenten
- Altersrente
- Witwen- u. Waisenrente
Wie lautet die Rentenformel?
Was bedeuten die Bestandteile?
Was bedeuten die Bestandteile?
Monatsrente (brutto) = Pers. Entgeltpunkte x Rentenartfaktor x akt. Rentenwert
- Pers. Entgeltpunkte: Leistungsbezogen, jedes Jahr mit RV-Beiträgen => Entgeltpunkte
- Rentenartfaktor: Sicherungsziel, Altersrente 1, andere Arten unter 1
- Aktueller Rentenwert: Grundlage f. Rentenanpassung, stellt Zusammenhang zw. Lohnentwicklung Erwerbstätige und Entwicklung Rentenleistungen sicher
+ zahlreiche Korrekturfaktoren (z.B. Nachhaltigkeitsfaktor: Anz. Erwerbstätige/Rentner)
- Pers. Entgeltpunkte: Leistungsbezogen, jedes Jahr mit RV-Beiträgen => Entgeltpunkte
- Rentenartfaktor: Sicherungsziel, Altersrente 1, andere Arten unter 1
- Aktueller Rentenwert: Grundlage f. Rentenanpassung, stellt Zusammenhang zw. Lohnentwicklung Erwerbstätige und Entwicklung Rentenleistungen sicher
+ zahlreiche Korrekturfaktoren (z.B. Nachhaltigkeitsfaktor: Anz. Erwerbstätige/Rentner)
Was spräche gegen eine zunehmende Steuerfinanzierung der soz. Sicherungssysteme?
Sparzwänge d. öffentl. haushalte
stärkere pol. Abhängigkeit von Parlamenten, Wahlen etc. -> Instetigkeit
Wenn indirekte Steuern stark beitragen, gibt es weniger Umverteilung
stärkere pol. Abhängigkeit von Parlamenten, Wahlen etc. -> Instetigkeit
Wenn indirekte Steuern stark beitragen, gibt es weniger Umverteilung
Welchen Beitrag kann das Kapitaldeckungsvefahren zur Problemlösung leisten?
Beschränkung durch
- Kapitalmarktrisiken
- Doppelbelastung einzelner Gen. (bei Umstellung)
- Demografie hat auch in Kapitaldeckungsverf. neg. Einfluss (geburtenstarke Jg. lösen in kurzer Zeit großen Vermögensteil auf)
Konsequenz: Kombination aus Umlage + Kapitaldeckungsverfahren
- Kapitalmarktrisiken
- Doppelbelastung einzelner Gen. (bei Umstellung)
- Demografie hat auch in Kapitaldeckungsverf. neg. Einfluss (geburtenstarke Jg. lösen in kurzer Zeit großen Vermögensteil auf)
Konsequenz: Kombination aus Umlage + Kapitaldeckungsverfahren
Gesetzl. KV: wer ist pflichtig, wer frei und wer freiwillig?
Pflicht: AN mit Bruttoeinkommen unter Versicherungspflichtgrenze plus einige Sondergruppen
Beitragsfrei mitversichert: nichterwerbstätige Ehepartner und Kinder in Ausbildung bis zum 25. LJ
Frw. Versicherung: wenn vorher bereits in GKV, oder Berufsanfänger, Bezieher von Lohnersatzleistungen
Beitragsfrei mitversichert: nichterwerbstätige Ehepartner und Kinder in Ausbildung bis zum 25. LJ
Frw. Versicherung: wenn vorher bereits in GKV, oder Berufsanfänger, Bezieher von Lohnersatzleistungen
Was genau sind Krankenkassen und welche Aufgaben haben sie?
- Körperschaten d. öffentl. Rechts
- fin., organisatorisch unabhängig
- Selbstverwaltung
Gestalten die gesundheitliche Versorgung über Verträge mit Leistungserbringern (KH, Ärzte..)
Aufgaben:
- Vorsorge, Früherkennung, Prävention
- Übernahme Behandlungskosten
- Einkommenshilfen (Krankengeld)
- fin., organisatorisch unabhängig
- Selbstverwaltung
Gestalten die gesundheitliche Versorgung über Verträge mit Leistungserbringern (KH, Ärzte..)
Aufgaben:
- Vorsorge, Früherkennung, Prävention
- Übernahme Behandlungskosten
- Einkommenshilfen (Krankengeld)
Was sind die zentralen Probleme der Krankenkassen?
Mangelnde Effizienz
Ineffiziente Anreizstrukturen bei Leistungserbringern
Unzureichende Kostenkontrolle
Ineffiziente Anreizstrukturen bei Leistungserbringern
Unzureichende Kostenkontrolle
Welche zwei Ansätze existieren zur Reform des Gesundheitswesens?
Bürgerversicherung und Kofpauschale
BV:
- einheitl. Gesundheitsmarkt
- Versicherungspflicht ausgeweitet auf alle Erwerbstätige
- Erweiterung Bemessungsgrundlage auf Kapitaleinkünfte
- STärkung Solidarprinzip, Abschaffung PKV
KP:
- Erhebung pauschaler KV-Beitrag pro Versichertem
- ENtkoppelung Beiträge/Lohn
- keine Versicherungsfreiheit mehr f. Partner, Kinder
- Sozialausgleich aus Steuermitteln
- Stärkung Wettbewerb
BV:
- einheitl. Gesundheitsmarkt
- Versicherungspflicht ausgeweitet auf alle Erwerbstätige
- Erweiterung Bemessungsgrundlage auf Kapitaleinkünfte
- STärkung Solidarprinzip, Abschaffung PKV
KP:
- Erhebung pauschaler KV-Beitrag pro Versichertem
- ENtkoppelung Beiträge/Lohn
- keine Versicherungsfreiheit mehr f. Partner, Kinder
- Sozialausgleich aus Steuermitteln
- Stärkung Wettbewerb
Was ist der Gesundheitsfonds und wie fkt. er ?
Kompromiss auf BV und KP:
- allg. Versicherungspflicht (GKV, PKV)
- PKV: zwingender Basistarif, max. = Höchsttarif GKV
- GKV: Auswahl vers. Tarifmodelle
- einheitl. Beitragssatz und zentr. Einzug durch Gesundheitsfonds
- Verteilung auf Kassen nach Gewichtung
- nicht-kostendeckende Kassen können Zusatzbeitrag erheben
- allg. Versicherungspflicht (GKV, PKV)
- PKV: zwingender Basistarif, max. = Höchsttarif GKV
- GKV: Auswahl vers. Tarifmodelle
- einheitl. Beitragssatz und zentr. Einzug durch Gesundheitsfonds
- Verteilung auf Kassen nach Gewichtung
- nicht-kostendeckende Kassen können Zusatzbeitrag erheben
Pflegeversicherung: was ist Ziel und wie finanziert?
Leistungshonorierung + Absicherung von Personen, die für Pflege auf Berufsausübung verzichten
pflegebedürftig: wg. Krankheit o. Behinderung mind. für 6 Monate in erheblichem Maße Hilfe bei Verrichtungen d. tägl. Lebens benötigen
- beitragsfinanziertes Umlageverfahren
- mehr oder weniger paritätische Finanzierung, ger. Belastung für AG
pflegebedürftig: wg. Krankheit o. Behinderung mind. für 6 Monate in erheblichem Maße Hilfe bei Verrichtungen d. tägl. Lebens benötigen
- beitragsfinanziertes Umlageverfahren
- mehr oder weniger paritätische Finanzierung, ger. Belastung für AG
AL-Versicherung: welche AL-Gelder gibt es?
AL-Geld 1:
- Versicherungsleistung
- Beitragsfinanzierung durch BA für Arbeit
- Voraussetzungen: Anwärter + gemeldete AL
- 12 Monate Anspruch wenn 2/3 der letzten 3 Jahre versichert, ANspruchszeit steigt mit Alter
- Leistungen i.H.v. 67/60 % des letzten Nettoentgelts
AL-Geld 2:
ehemals AL-Hilfe, damals einkommensbezogen
- Fürsorgeleistung
- Finanzierung aus Steuermitteln
- Bedürftigkeit ist Voraussetzung
- Unbefristet
- auf Sozialhilfeniveau
- Versicherungsleistung
- Beitragsfinanzierung durch BA für Arbeit
- Voraussetzungen: Anwärter + gemeldete AL
- 12 Monate Anspruch wenn 2/3 der letzten 3 Jahre versichert, ANspruchszeit steigt mit Alter
- Leistungen i.H.v. 67/60 % des letzten Nettoentgelts
AL-Geld 2:
ehemals AL-Hilfe, damals einkommensbezogen
- Fürsorgeleistung
- Finanzierung aus Steuermitteln
- Bedürftigkeit ist Voraussetzung
- Unbefristet
- auf Sozialhilfeniveau
Sozialhilfe: was fällt darunter?
- Empfänger: nicht-erwerbsfähige Bedürftige
- Fürsorgeleistung
- eigene Anstrengungen reichen nicht für menschenwürdiges Leben
- Sicherungsziel: soziokulturelles Existenzminimum
- Fürsorgeleistung
- eigene Anstrengungen reichen nicht für menschenwürdiges Leben
- Sicherungsziel: soziokulturelles Existenzminimum
Was sind die zentr. Probleme der Sozialhilfe?
- steigende Anzahl von dauerhaften Empfängern
- kein Abstand zw. staatl. Leistungen und unteren Einkommensgruppen
- Herauswachsen durch Zuverdienst schwierig wg. Grenzsteuerbelastung
- kein Abstand zw. staatl. Leistungen und unteren Einkommensgruppen
- Herauswachsen durch Zuverdienst schwierig wg. Grenzsteuerbelastung
Was besagt das Prinzip der neg. Einkommenssteuer?
Idee: Arbeit soll sich auch bei Leistungsbezug v. Staat lohnen!
- Gleitender Übergang zw. Transferleistungen und Arbeitseinkommen
- Zuverdienst nur zu 50% angerechnet (fiskalisch teuer!)
- Gleitender Übergang zw. Transferleistungen und Arbeitseinkommen
- Zuverdienst nur zu 50% angerechnet (fiskalisch teuer!)
Kartensatzinfo:
Autor: Vincenzo
Oberthema: VWL
Thema: 5. Semester
Schule / Uni: DHBW Stuttgart
Veröffentlicht: 23.07.2018
Tags: Grobosch
Schlagwörter Karten:
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