Nenne Vertreter/Richtungen der Theorie der methodischen Bildung
- Erich Lehmensick
- in Deutschland vor allem innerhalb der
reformpädagogischen Bewegung in der Arbeitsschulpädagogik
Georg Kerschensteiners und Hugo Gaudigs
- im Ausland: John Dewey
- in Deutschland vor allem innerhalb der
reformpädagogischen Bewegung in der Arbeitsschulpädagogik
Georg Kerschensteiners und Hugo Gaudigs
- im Ausland: John Dewey
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Quelle: FernuniHagen
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Nenne die Inhalte der methodischen Bildung nach Klafki!
(Formale Bildungstheorie)
(Formale Bildungstheorie)
- Gewinnung und Beherrschung der Denkweisen,
Gefühlskategorieen, Wertmaßstäbe
- Gewinnung der ‚Methoden‘, mit Hilfe derer sich der
junge Mensch die Fülle der Inhalte zu eigen machen kann, wenn
die späteren Lebenssituationen es erfordern
- Beispiele: Fähigkeit, Werkzeuge zu gebrauchen und
Werktechniken zu beherrschen, ein Lexikon / ein Wörterbuch
benutzen zu können, die Zeichensprache des Atlasses
zu verstehen, mathematische Lösungsmethoden zu kennen
- scheint erst einmal die Verwirklichung des Prinzips der
Selbsttätigkeit des Schülers zu ermöglichen
Gefühlskategorieen, Wertmaßstäbe
- Gewinnung der ‚Methoden‘, mit Hilfe derer sich der
junge Mensch die Fülle der Inhalte zu eigen machen kann, wenn
die späteren Lebenssituationen es erfordern
- Beispiele: Fähigkeit, Werkzeuge zu gebrauchen und
Werktechniken zu beherrschen, ein Lexikon / ein Wörterbuch
benutzen zu können, die Zeichensprache des Atlasses
zu verstehen, mathematische Lösungsmethoden zu kennen
- scheint erst einmal die Verwirklichung des Prinzips der
Selbsttätigkeit des Schülers zu ermöglichen
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Quelle: FernuniHagen
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Kritik an der Theorie der methodischen Bildung
- die Struktur der Inhalte bestimmt das Wesen der
pädagogischen Methoden und auch der Methoden, die man
dem Lernenden vermitteln möchte
- man versucht den Schüler mit einigen Universalmethoden
auszurüsten
> dabei unterschlägt man jedoch die Fülle der Inhaltlichkeit
ODER
- man vereinfacht eine Methode so sehr, dass sie zu abstrakt
und formal bestimmt wird
> ist dann zwar für alle/viele Bereiche anwendbar
> aber praktisch unbrauchbar, weil sie völlig offen lässt, wie im
jeweiligen Falle die formalmethodischen Bestimmungen zu
handhaben sind
Bsp. Methode: bei einem Erkenntnisvorgang sollte man eine
vermutete Problemlösung auf ihre Gültigkeit
überprüfen
> doch wenn man nicht weiß, wie eine solche Prüfung in
einem bestimmten Bereich aussieht, ist diese Methode
nutzlos geworden
- man kann also Methoden immer nur in Verbindung mit den
Inhalten vermitteln
> jedes Kriteriensystem ist nur in Korrelation zu den Inhalten,
auf die sie zielen, verständlich
- Pädagogische Richtungen (Gaudig-Schule) die diesen
Tatbestand ignorieren, verwickeln sich in eine paradoxe
Situation
> fordern um der Verwirklichung des Prinzips der
Selbsttätigkeit willen und in Ablehnung bloßer Vermittlung
von Inhalten methodische Bildung
> lassen die Methoden selbst aber nicht vom Schüler
erarbeiten, sondern übermitteln diese dogmatisch
> man verfährt also in eben der Weise, die man angesichts
der Inhalte bekämpfen wollte
pädagogischen Methoden und auch der Methoden, die man
dem Lernenden vermitteln möchte
- man versucht den Schüler mit einigen Universalmethoden
auszurüsten
> dabei unterschlägt man jedoch die Fülle der Inhaltlichkeit
ODER
- man vereinfacht eine Methode so sehr, dass sie zu abstrakt
und formal bestimmt wird
> ist dann zwar für alle/viele Bereiche anwendbar
> aber praktisch unbrauchbar, weil sie völlig offen lässt, wie im
jeweiligen Falle die formalmethodischen Bestimmungen zu
handhaben sind
Bsp. Methode: bei einem Erkenntnisvorgang sollte man eine
vermutete Problemlösung auf ihre Gültigkeit
überprüfen
> doch wenn man nicht weiß, wie eine solche Prüfung in
einem bestimmten Bereich aussieht, ist diese Methode
nutzlos geworden
- man kann also Methoden immer nur in Verbindung mit den
Inhalten vermitteln
> jedes Kriteriensystem ist nur in Korrelation zu den Inhalten,
auf die sie zielen, verständlich
- Pädagogische Richtungen (Gaudig-Schule) die diesen
Tatbestand ignorieren, verwickeln sich in eine paradoxe
Situation
> fordern um der Verwirklichung des Prinzips der
Selbsttätigkeit willen und in Ablehnung bloßer Vermittlung
von Inhalten methodische Bildung
> lassen die Methoden selbst aber nicht vom Schüler
erarbeiten, sondern übermitteln diese dogmatisch
> man verfährt also in eben der Weise, die man angesichts
der Inhalte bekämpfen wollte
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Quelle: FernuniHagen
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Entstehung, Methoden und Ziele der "Kategoriale Bildung" nach Klafki
- Klafki hat sich viele Bildungstheorien angesehen
- 2 grobe Richtungen unterschieden (materiale, funktionale)
- völlig konträr: objektbezogen - subjektbezogen
- Klafki hat versucht sie dialektisch zu vereinen
> Doppelseitige Erschließung:
→ Erkennen und Erfahren von bestimmten Inhalten
- die Wirklichkeit erschließen
- objektiv: die erschlossene Wirklichkeit
→ Gewinnen allgemeiner Einsichten
- mit der Wirklichkeit umgehen können
- subjektiv: der erschlossene Mensch
- Fähigkeiten die erworben werden sollen:
Mitbestimmung, Selbstbestimmung und zu Solidaritätsfähigkeit
> Mündigkeit als grobes Ziel
- soll durch exemplarisches Lernen erreicht werden
> man muss nicht möglichst ALLES wissen, sondern gezielte
Inhalte kennen - es geht um das Verstehen
> eine Einheit aus etwas Ganzem verstehen/kennenlernen
> diese enthält etwas, was der Lernende auf etwas Allgemeines
anwenden kann
Bsp. eine Metapher kennenlernen - sie in einem anderen Werk erkennen können
- 2 grobe Richtungen unterschieden (materiale, funktionale)
- völlig konträr: objektbezogen - subjektbezogen
- Klafki hat versucht sie dialektisch zu vereinen
> Doppelseitige Erschließung:
→ Erkennen und Erfahren von bestimmten Inhalten
- die Wirklichkeit erschließen
- objektiv: die erschlossene Wirklichkeit
→ Gewinnen allgemeiner Einsichten
- mit der Wirklichkeit umgehen können
- subjektiv: der erschlossene Mensch
- Fähigkeiten die erworben werden sollen:
Mitbestimmung, Selbstbestimmung und zu Solidaritätsfähigkeit
> Mündigkeit als grobes Ziel
- soll durch exemplarisches Lernen erreicht werden
> man muss nicht möglichst ALLES wissen, sondern gezielte
Inhalte kennen - es geht um das Verstehen
> eine Einheit aus etwas Ganzem verstehen/kennenlernen
> diese enthält etwas, was der Lernende auf etwas Allgemeines
anwenden kann
Bsp. eine Metapher kennenlernen - sie in einem anderen Werk erkennen können
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Quelle: FernuniHagen
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Was meint Klafki mit Doppelseitiger Erschließung?
→ Erkennen und Erfahren von allgemeinen Inhalten
- die Wirklichkeit erschließen
- objektiv: die erschlossene Wirklichkeit
→ Gewinnen allgemeiner Einsichten, Erlebnisse, Erfahrungen
- mit der Wirklichkeit umgehen können
- subjektiv: der erschlossene Mensch
- die Wirklichkeit erschließen
- objektiv: die erschlossene Wirklichkeit
→ Gewinnen allgemeiner Einsichten, Erlebnisse, Erfahrungen
- mit der Wirklichkeit umgehen können
- subjektiv: der erschlossene Mensch
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Merkmale der Kategorialen Bildung?
Kategoriale Bildung:
- der (junge) Mensch hat sich mit Hilfe pädagogischer
Vermittlung eine Wirklichkeit „kategorial“ erschlossen
> und ist damit selbst für diese Wirklichkeit erschlossen worden
> dank der selbstvollzogenen „kategorialen“ Einsichten und
Erfahrungen
- wechselseitiger Erschließungsprozess muss im Prinzip als nicht
abschließbar betrachtet werden
- muss als historische Bestimmung verstanden werden
(Geschichtlichkeit)
> als eine Befähigung zum aktiven Mitvollzug dieser
Geschichtlichkeit im „objektiven“ wie im „subjektiven“ Sinn
> „Kategorien“ selbst sind geschichtlich veränderbar
- der (junge) Mensch hat sich mit Hilfe pädagogischer
Vermittlung eine Wirklichkeit „kategorial“ erschlossen
> und ist damit selbst für diese Wirklichkeit erschlossen worden
> dank der selbstvollzogenen „kategorialen“ Einsichten und
Erfahrungen
- wechselseitiger Erschließungsprozess muss im Prinzip als nicht
abschließbar betrachtet werden
- muss als historische Bestimmung verstanden werden
(Geschichtlichkeit)
> als eine Befähigung zum aktiven Mitvollzug dieser
Geschichtlichkeit im „objektiven“ wie im „subjektiven“ Sinn
> „Kategorien“ selbst sind geschichtlich veränderbar
Kartensatzinfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Wissenschaftstheorien
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Veröffentlicht: 09.11.2017
Tags: FernuniHagen
Schlagwörter Karten:
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