Realismus
Denkschule innerhalb der Internationalen Beziehungen.
Themenschwerpunkt: Auseinandersetzung mit dem Charakter und der Verteilung der Macht im internationalen System.
Gegenstück zum "optimistischen" Ansatz des Liberalismus.
Dominante Theorie seit Beginn der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Internationalen Beziehungen.
Grundlagen: Thukydides, Machiavelli, Hobbes und Rousseau.
GRUNDLEGENDE THEORIE
Staaten befinden sich im Schatten der Anarchie, so dass Sicherheit nicht gewährleistet ist.
zwei Grundannahmen:
1. Staaten als monolithischer Block > Innenpolitik spielt keine Rolle bei der Formulierung der Außenpolitik.
2. Widersprüche: Norm und Realität. > Angst > Machterwerb > Sicherheit.
Das Internationale System ist anarchisch und nicht in der Lage, dauerhafte übergeordnete Machtstrukturen auszubilden.
Themenschwerpunkt: Auseinandersetzung mit dem Charakter und der Verteilung der Macht im internationalen System.
Gegenstück zum "optimistischen" Ansatz des Liberalismus.
Dominante Theorie seit Beginn der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Internationalen Beziehungen.
Grundlagen: Thukydides, Machiavelli, Hobbes und Rousseau.
GRUNDLEGENDE THEORIE
Staaten befinden sich im Schatten der Anarchie, so dass Sicherheit nicht gewährleistet ist.
zwei Grundannahmen:
1. Staaten als monolithischer Block > Innenpolitik spielt keine Rolle bei der Formulierung der Außenpolitik.
2. Widersprüche: Norm und Realität. > Angst > Machterwerb > Sicherheit.
Das Internationale System ist anarchisch und nicht in der Lage, dauerhafte übergeordnete Machtstrukturen auszubilden.
Tags: Realismus
Quelle:
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Klassischer Realismus
"drive for power and territory" und "will to dominate" sind fundamentale Aspekte der menschlichen Natur.
menschliche Motivation: Begierde, Angst, Selbstinteresse
Resultat: Kampf um Besitz; meist mit Gewalt.
Die Natur des Menschen ist die Erklärung für die Notwendigkeit einer Macht-/Sicherheitspolitik.
> imperialistische Expansion ist legitim, weil sie einen Gewinn an Sicherheit bedeutet.
menschliche Motivation: Begierde, Angst, Selbstinteresse
Resultat: Kampf um Besitz; meist mit Gewalt.
Die Natur des Menschen ist die Erklärung für die Notwendigkeit einer Macht-/Sicherheitspolitik.
> imperialistische Expansion ist legitim, weil sie einen Gewinn an Sicherheit bedeutet.
Tags: Klassischer Realismus, Realismus
Quelle:
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Struktureller Realismus/Neorealismus
Internationale Beziehungen sind KAMPF UM MACHT, aber nicht als Resultat der menschlichen Natur (Gegensatz zu Klassischem Realismus).
Zwei Organisationsprinzipien:
ANARCHIE und HIERARCHIE
"power maximizers" > offensive realism
"security maximizers" > defensive realism
Weg zum Frieden: Mehr Macht als jeder andere.
ABER: globale Hegemonie ist unerreichbar, also ist die Welt verdammt in einem Zustand des Wettkampfs um die Macht zu verweilen.
Zwei Organisationsprinzipien:
ANARCHIE und HIERARCHIE
"power maximizers" > offensive realism
"security maximizers" > defensive realism
Weg zum Frieden: Mehr Macht als jeder andere.
ABER: globale Hegemonie ist unerreichbar, also ist die Welt verdammt in einem Zustand des Wettkampfs um die Macht zu verweilen.
Tags: Neorealismus, Realismus, Struktureller Realismus
Quelle:
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Neoklassischer Realismus
Widerspruch zum klassischen Realismus: Staaten haben nicht alle die selben Interessen.
> Individuelle Interessen
> "unit variations"
> Individuelle Interessen
> "unit variations"
Tags: Neoklassischer Realismus, Realismus
Quelle:
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"Main features" der Neo-Neo-Debatte
NEOREALISMUS
NEOLIBERALISMUS
1. Beide stimmen zu, dass das internationale System anarchisch ist. Aber Neorealisten legen mehr Wert auf innere Politik und "survival as the goal of each state". Neoliberalisten bemängeln, dass Neorealisten die Bedeutung von internationalen Abhängigkeiten und Globalisierung unterschätzen.
2. Neorealisten sind der Auffassung, dass internationale Zusammenarbeit nur von Staaten ausgehen kann. Bei einer Zusammenarbeit ist es schwierig die eigene Staatsmacht aufrechtzuerhalten. Neoliberalisten sind der Meinung, dass Zusammenarbeit da einfach möglich ist, wo gemeinsame Interessen bestehen.
3. Neoliberallisten denken, dass Akteure mit gemeinsamen Interessen versuchen die Erträge/Gewinne zu maximieren. Von Neorealisten wird bemängelt, dass die Neoliberalisten die Wichtigkeit relativer Gewinne übersehen. Neorealisten gehen davon aus, dass das fundamentale Ziel eines Staates in bei einer kooperativen Verbindung ist, die anderen davon abzuhalten mehr zu bekommen. Neoliberalisten wollen den totalen Gewinn für alle steigern.
4. Hauptaugenmerk eines Neorealisten liegt in einem anarchischen System auf Macht, Sicherheit und Überleben. Neoliberalisten hingegen sind mehr mit ökonomischem Gemeinwohl und anderen nicht-militärischen Problemen beschäftigt.
5. Neorealisten stellen die Kernfähigkeit Macht über andere Staatsinteressen. Macht ist entscheidend für Sicherheit und Unabhängigkeit. Andere Staaten zwingen durch ihre Interessen einen neorealistischen Staat zu diesem Denken.
6. Neoliberalisten sehen Institutionen als signifikante Mächte in internationalen Beziehungen. Neorealisten sind der Auffassung, dass Neoliberalisten den Einfluss internationaler Institutionen auf den Staat überschätzen.
NEOLIBERALISMUS
1. Beide stimmen zu, dass das internationale System anarchisch ist. Aber Neorealisten legen mehr Wert auf innere Politik und "survival as the goal of each state". Neoliberalisten bemängeln, dass Neorealisten die Bedeutung von internationalen Abhängigkeiten und Globalisierung unterschätzen.
2. Neorealisten sind der Auffassung, dass internationale Zusammenarbeit nur von Staaten ausgehen kann. Bei einer Zusammenarbeit ist es schwierig die eigene Staatsmacht aufrechtzuerhalten. Neoliberalisten sind der Meinung, dass Zusammenarbeit da einfach möglich ist, wo gemeinsame Interessen bestehen.
3. Neoliberallisten denken, dass Akteure mit gemeinsamen Interessen versuchen die Erträge/Gewinne zu maximieren. Von Neorealisten wird bemängelt, dass die Neoliberalisten die Wichtigkeit relativer Gewinne übersehen. Neorealisten gehen davon aus, dass das fundamentale Ziel eines Staates in bei einer kooperativen Verbindung ist, die anderen davon abzuhalten mehr zu bekommen. Neoliberalisten wollen den totalen Gewinn für alle steigern.
4. Hauptaugenmerk eines Neorealisten liegt in einem anarchischen System auf Macht, Sicherheit und Überleben. Neoliberalisten hingegen sind mehr mit ökonomischem Gemeinwohl und anderen nicht-militärischen Problemen beschäftigt.
5. Neorealisten stellen die Kernfähigkeit Macht über andere Staatsinteressen. Macht ist entscheidend für Sicherheit und Unabhängigkeit. Andere Staaten zwingen durch ihre Interessen einen neorealistischen Staat zu diesem Denken.
6. Neoliberalisten sehen Institutionen als signifikante Mächte in internationalen Beziehungen. Neorealisten sind der Auffassung, dass Neoliberalisten den Einfluss internationaler Institutionen auf den Staat überschätzen.
Tags: Liberalismus, Neo-Neo-Debate, Realismus
Quelle: Lamy, Steven, Box 7.2 The main features of the neo-realist/neo-liberal debate, in: Baylis, John, Smith, Steve, Owens, Patricia (Hgg.), The Globalization of World Politics, 4. Aufl., Oxford 2008, S. 133.
Quelle: Lamy, Steven, Box 7.2 The main features of the neo-realist/neo-liberal debate, in: Baylis, John, Smith, Steve, Owens, Patricia (Hgg.), The Globalization of World Politics, 4. Aufl., Oxford 2008, S. 133.
Kartensatzinfo:
Autor: macke2387
Oberthema: Politikwissenschaften
Thema: Internationale Beziehungen
Veröffentlicht: 10.03.2010
Schlagwörter Karten:
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