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Alle Oberthemen / Psychologie / psychologische Intervention

Psychologische Intervention (66 Karten)

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Welches waren 4 wichtige Meilensteine, die dazu führten dass das sozialwissenschaftliche Interventionsmodell als Abkehr vom medizinischen Modell entstand?
1. Freud: sah psychische Probleme als Ursache organischen Leidens / psychogenetische Bedingtheit psychischer und körperlicher Erkrankungen
2. Sozialbewegungen der 60er Jahre (westliche Industrienationen)
3. Verhaltenstheorie und Verhaltenstherapie >> Lernen als zentraler Begriff
4. Antipsychiatrie/Sozialpsychiatrie: es geht um Verhalten das stört, nicht das gestört ist
Tags: sozialwissenschaftliches Interventionsmodell
Quelle: VL 2, 12
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was sind die zentralen Annahmen sozialwissenschaftlicher Interventionsmodelle?
1. Kontinuitätsannahme von krank zu gesund: keine klare Definition möglich, ab wann krank oder gesund
2. Äquivalenzannahme: gestörte und gesunde Funktionsabläufe gehorchen dem gleichen Prinzip
3. Kontextbedingtheit: psyhcische und soziale Faktoren wirken auf Entstehung, Verlauf, Prävention und Behandlung von Problemen, Störungen und Krankheiten ein
4. Multikausalitätsannahme (Probleme, Störungen und Krankheiten als Ergebnis komplexer Wirkungszusammenhänge): es gibt also viele Ursachen für ein Problem
Tags: sozialwissenschaftliches Interventionsmodell
Quelle: VL 2, Folie 13
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Was sind wichtige Modell-Typen der sozialwissenschaftlichen Interventionsmodelle?
1. Diathese-Stress-Modell
2. biopsychosoziales Modell
3. Risiko-Schutzfaktoren-Modell
4. Systemtheorie
Tags: sozialwissenschaftliches Interventionsmodell
Quelle: VL 2, Folie 13
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Beschreibe das Diathese-Stress Modell!
- Diathese = Vorschädigung, Prädisposition
+
- Stress (negative Umwelteinflüsse, Risiken)
= wirken additiv zusammen und verursachen Problem, Krankheit oder Störung

>> Intervention muss an negativen Umwelteinflüssen ansetzen
Tags: Diathese-Stress-Modell, sozialwissenschaftliches Interventionsmodell
Quelle: VL 2, Folie 14
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Beschreibe biopsychosoziale Interventionsmodelle!
-3 Faktoren bedingen sich gegenseitig und wirken sowohl getrennt (bisschen) und gemeinschaftlich (viel) auf Problem, Krankheit, Störung
diese drei Faktoren sind:
1. biologische Faktoren
2. psychologische Faktoren
3. soziale Faktoren

damit ist das Modell interaktiv, transaktional
Tags: biopsychosoziale Interventionsmodelle, sozialwissenschaftliches Interventionsmodell
Quelle: VL 2, Folie 15
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inwiefern könnte man Freuds Modell als ein biopsychosziales bezeichnen?
Es = biologische Faktoren
Ich= psychologische Faktoren
Über-Ich = soziale Faktoren
Tags: biopsychosziale Modelle, Freud, sozialwissenschaftliches Interventionsmodell
Quelle: VL 2, Folie 15
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Beschreibe das Risiko-/Schutzfaktorenmodell der Intervention!
- ist ein Kompensationsmodell:
Risikofaktoren potentieren sich gegenseitig in Wirkung (kumulativ), gegen sie ist man als Psychologe oft machtlos (z.B. soz. Schicht)
- Schutzfaktoren können davor bewahren, dass sie sich in Problemen, Krankheiten, Störungen äußern
- auch sie möglicherweise kummulativ
>> man sollte sie stärken
>> es gibt sowohl Belastungs- als auch Bewältigungsressourcen. Wenn ihr Verhältnis ungünstig ist, ist das schlecht
Tags: Risiko-/Schutzfaktorenmodell, sozialwissenschaftliches Interventionsmodell
Quelle: VL 2, Folie 16
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Erkläre die zentralen Begriffe des systemischen Interventionsmodells!
wichtig sind: Struktur, Beziehung und Kommunikation zwischen den einzelnen Mitgliedern innerhalb und außerhalb eines Systems (z.B. Familie)
Intervention zielt auf Struktur oder Kommunikation ab
zirkuläre Kausalität: zwar ändert sich das System, wenn eine Person gesund ist, aber dadurch, dass sich eine andere Person dann ändert kann es wieder Rückwirkungen auf die Person geben
ebenso: Rekursivität
Selbstrefernzialität: Fähigkeit der Systeme, sich selbst neu zu produzieren, die Kräfte, die es aufrechterhalten produzieren es auch neu
Tags: sozialwissenschaftliches Interventionsmodell, Systemisches Modell
Quelle: VL 2, Folie 17
Kartensatzinfo:
Autor: juliaguar
Oberthema: Psychologie
Thema: psychologische Intervention
Schule / Uni: Friedrich-Schiller-Universität
Ort: Jena
Veröffentlicht: 29.05.2012
Tags: Wilz, Beelmann, 2011, 2012
 
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