Was misst das Cohens d?
Standardisierte Effektgröße
Cohens d gibt den Abstand zweier Verteilungen in Einheiten ihrer
gemeinsamen Standardabweichung an
Annahmen: Normalverteilung, Homogenität der Varianzen (t-Test !!!)
- Cohens d relevant für alle Mittelwertsvergleiche zwischen zwei (unabhängigen oder abhängigen) Gruppen
- Kann aus Gruppenmittelwerten, Standardabweichungen und ns oder aus der t-Statistik des t-Test berechnet werden (wird nicht von SPSS ausgegeben)
Cohens d gibt den Abstand zweier Verteilungen in Einheiten ihrer
gemeinsamen Standardabweichung an
Annahmen: Normalverteilung, Homogenität der Varianzen (t-Test !!!)
Tags: Cohens d, Effektgröße
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Was sind die Annahmen für Cohens d?
Wie wird Cohens d für abhängige bzw. unabhängige Stichproben berechnet?
Wie wird Cohens d für abhängige bzw. unabhängige Stichproben berechnet?
Annahmen: Normalverteilung, Homogenität der Varianzen (t-Test !!!)
Cohens d gibt den Abstand zweier Verteilungen in Einheiten ihrer
gemeinsamen Standardabweichung an
Cohens d gibt den Abstand zweier Verteilungen in Einheiten ihrer
gemeinsamen Standardabweichung an
Tags: Cohens d, Effektgröße
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Wann spricht man bei Cohens d von einem kleinen, mittleren oder großen Effekt?
Faustregeln und Richtlinien zur Einschätzung der Größe eines Effekts (Cohen, 1988)
Tags: Cohens d, Effektgröße
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Wie erfolgt die Berechnung des Cohens d für folgendes Beispiel - Welche Berechnungsschritte sind notwendig?
- Was bedeutet ein Ergebnis vom Cohens d von 1.83?
- Was bedeutet ein Ergebnis vom Cohens d von 1.83?
Standardabweichung wird auf das gleiche Maß gebracht und diese werden dann verglichen.
Analyse (t-Test für abhängige Daten) hat gezeigt, dass Veränderung hochsignifikant war – Größe des Effekts?
- Unserer Effekt war signifikant – aber wie groß ist denn der Effekt?
- Korrelation von 0,66 – Pre- und Post-Testwerte
- T-Wert und N wird zur Berechnung noch benötigt.
Dann muss die Berechnung des Cohens d manuell durchgeführt werden (in SPSS ist das Cohens d nicht implementiert.)
1,83 – sehr großer Effekt / auch 1,51 ist noch ein sehr großer Effekt.
Um keine Über – oder Unterschätzungen von Effekten zu haben, sollte die Formel mit den unabhängigen Designs verwendet werden.
Analyse (t-Test für abhängige Daten) hat gezeigt, dass Veränderung hochsignifikant war – Größe des Effekts?
- Unserer Effekt war signifikant – aber wie groß ist denn der Effekt?
- Korrelation von 0,66 – Pre- und Post-Testwerte
- T-Wert und N wird zur Berechnung noch benötigt.
Dann muss die Berechnung des Cohens d manuell durchgeführt werden (in SPSS ist das Cohens d nicht implementiert.)
1,83 – sehr großer Effekt / auch 1,51 ist noch ein sehr großer Effekt.
Um keine Über – oder Unterschätzungen von Effekten zu haben, sollte die Formel mit den unabhängigen Designs verwendet werden.
Tags: Cohens d, Effektgröße
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Welchen Einfluss hat r auf die Berechnung des Cohens d?
Wenn r > .5, ist d der Differenzwerte größer als d in Metrik unabhängiger Stichproben (bei r = .5 idente Ergebnisse; ansonsten kleiner)
Beispiel:
In Messwiederholungsdesigns sollte d in der Metrik unabhängiger Stichproben berechnet werden (vgl. Dunlap et al., 1996) ansonsten droht Über- oder Unterschätzung von Effekten und Vergleiche mit Untersuchungen mit unabhängigen Designs (VG vs. KG) werden erschwert
Beispiel:
In Messwiederholungsdesigns sollte d in der Metrik unabhängiger Stichproben berechnet werden (vgl. Dunlap et al., 1996) ansonsten droht Über- oder Unterschätzung von Effekten und Vergleiche mit Untersuchungen mit unabhängigen Designs (VG vs. KG) werden erschwert
Tags: Cohens d, Effektgröße
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Welche anderen Indizes werden ähnlich berechnet wie Cohens d?
Neben Cohens d existieren noch weitere verwandte Indizes, die ähnlich berechnet werden: z.B. Hedges g, Glass Δ.
- Cohens d vermutlich am meisten verwendet
- Cohens d vermutlich am meisten verwendet
Tags: Cohens d, Effektgröße
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Wie ist der Zusammenhang zwischen r und d?
r kann zudem in Cohens d umgerechnet werden und umgekehrt
Korrelative Herangehensweise und die Analyse von Mittelwertsunterschieden im allgemeinen linearen Modell (ALM) eigentlich dasselbe
(Hintergrund: Korrelationen (Zusammenhangshypothese) können als Mittelwertsunterschiede (Unterschiedshypothese) formuliert werden und umgekehrt)
Korrelative Herangehensweise und die Analyse von Mittelwertsunterschieden im allgemeinen linearen Modell (ALM) eigentlich dasselbe
(Hintergrund: Korrelationen (Zusammenhangshypothese) können als Mittelwertsunterschiede (Unterschiedshypothese) formuliert werden und umgekehrt)
Tags: Cohens d, Effektgröße, r
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Wann spricht man bei r von einem kleinen, mittleren oder großen Effekt?
Faustregeln und Richtlinien zur Einschätzung der Größe eines Effekts: Cohen (1988), Lipsey und Wilson (2001)
- Lipsey und Wilson (2001) argumentieren, dass Angaben Cohens nicht korrekt - Umrechnung von d nach r ergibt Benchmarks von .10, .24, .37
- Um konsistent zu sein, können auch schon kleinere Koeffizienten als von Cohen angenommen für mittlere und große Effekte stehen
Tags: Cohens d, Effektgröße, r
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Zur Frage:
Wie groß sind Prä/Post-Differenzen, wie stark unterscheiden sich die Gruppen zu T1 und T2?
Was muss untersucht werden?
Was zeigen die SPSS Ausdrucke?
Betrachtet werden Eta2 als auch Cohens d.
Zu 1. SPSS Ausdruck - Tests der Innersubjekteffekte:
Partielles Eta2: addiert sich nicht auf 100% (> 100%) !
Zeit 87% der Varianz, Wechselwirkung 32%
Eta2 :
QSTotal_Innersubjekt = QSZeit + QSZeit * Behandlung + QSFehler(Zeit) = 11873.699
Zeit 82%, Wechselwirkung 6% (Wenn man auf die Partialisierung verzichtet hat man nur mehr ein Fünftel des Effekts!)
Zu 2. SPSS Ausdruck - Tests der Zwischensubjekteffekte:
Partielles Eta2: Behandlung 3% der Varianz
Eta2 :
QSTotal_Zwischensubjekt = QSBehandlung + QSFehler = 6012.600
Behandlung 3%
Partielles Eta2 und Eta2 sind hier wieder ident (nur ein Faktor in den Zwischensubjekteffekten)
Cohens d (berechnet mittels t-Tests):
Um die Effektivität der beiden Behandlungsarten im Pre-Post zu betrachten. Cohens d ist anschaulicher als Eta.
Effekt Prä/Post in CBT + Med deutlich größer als in CBT allein
Zu 1. SPSS Ausdruck - Tests der Innersubjekteffekte:
Partielles Eta2: addiert sich nicht auf 100% (> 100%) !
Zeit 87% der Varianz, Wechselwirkung 32%
Eta2 :
QSTotal_Innersubjekt = QSZeit + QSZeit * Behandlung + QSFehler(Zeit) = 11873.699
Zeit 82%, Wechselwirkung 6% (Wenn man auf die Partialisierung verzichtet hat man nur mehr ein Fünftel des Effekts!)
Zu 2. SPSS Ausdruck - Tests der Zwischensubjekteffekte:
Partielles Eta2: Behandlung 3% der Varianz
Eta2 :
QSTotal_Zwischensubjekt = QSBehandlung + QSFehler = 6012.600
Behandlung 3%
Partielles Eta2 und Eta2 sind hier wieder ident (nur ein Faktor in den Zwischensubjekteffekten)
Cohens d (berechnet mittels t-Tests):
Um die Effektivität der beiden Behandlungsarten im Pre-Post zu betrachten. Cohens d ist anschaulicher als Eta.
- Baseline-Testung CBT vs. CBT + Med: d = -0.37 (p = .057)
- Post-Testung CBT vs. CBT + Med: d = 0.78 (p < .001)
- CBT Prä/Post: d = 1.51 (p < .001) (Starker Effekt)
- CBT + Med Prä/Post: d = 2.74 (p < .001) (fast um 3-fache Standardabweichung besseres Ergebnis)
Effekt Prä/Post in CBT + Med deutlich größer als in CBT allein
Tags: Cohens d, Effektgröße, Eta, partielle Eta
Quelle: VO07
Quelle: VO07
Inwiefern können OR und RR als Effektmaße verwendet werden?
Inwiefern können diese in andere Effektmaße überführt werden?
Inwiefern können diese in andere Effektmaße überführt werden?
- OR und RR können ebenfalls als Effektmaße herangezogen werden
- Sie erlauben direkte Quantifizierung der Größe von Zusammenhängen und sind auch direkt anschaulich
- OR: Faktor, um den sich die Chancen eines Ereignisses in einer Gruppe gegenüber einer anderen Gruppe erhöhen/erniedrigen
- RR: Faktor, um den die Auftrittswahrscheinlichkeit (Inzidenz) eines Ereignisses durch Vorhandensein eines Risikofaktors erhöht/erniedrigt wird
- d, r und OR können ineinander umgerechnet werden - Anschaulichmachung kleiner/mittlerer/großer Effekte
OR und d
- Faustregeln zur Einschätzung der Größe eines Effekts (Cohen, 1988) gemäß der Umrechnung von d zu OR
- Referenzwerte nur für dichotome Variablen gut anwendbar
- In logistischer Regression ist ebenso OR das Zusammenhangs- und Effektmaß - obige Referenzwerte sind für kontinuierliche Prädiktoren nicht geeignet
RR und NNT
- RR kann nicht wie OR umgerechnet werden Eine damit zusammenhängende Effektgröße ist aber Number Needed to Treat (NNT; Anzahl der notwendigen Behandlungen)
- NNT = Anzahl jener Patienten, die mit Behandlung A behandelt werden müssen, damit gegenüber Behandlung B ein Patient mehr das gewünschte Therapieziel erreicht (komparative Maßzahl)
Tags: Cohens d, Effektgröße, NNT, odds ratio, risk ratio
Quelle: VO07
Quelle: VO07
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Statistik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 21.06.2013
Schlagwörter Karten:
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