Zusatzstoffe in Milchprodukten:
Gesetzlich geregelt im ZuV (Zusatzstoffverordnung)
Gesetzlich geregelt im ZuV (Zusatzstoffverordnung)
1. Positivlisten
was nicht auf dieser Liste ist darf nicht in Lebensmittel enthalten sein
2. Anwendungslisten
nur Lebensmittel welche auf der Liste sind, andere brauchen eine Speziealbewilligung vom Bundesamt für Gesundheit
3. Deklaration
- Gattungsbezeichnung (Süssstoff)
- E-Nummer (E=Europa)
was nicht auf dieser Liste ist darf nicht in Lebensmittel enthalten sein
2. Anwendungslisten
nur Lebensmittel welche auf der Liste sind, andere brauchen eine Speziealbewilligung vom Bundesamt für Gesundheit
3. Deklaration
- Gattungsbezeichnung (Süssstoff)
- E-Nummer (E=Europa)
Zusatzstoffe in Milchprodukten:
Geliermittel (Stabilisatoren)
1. Viskosität
2. Konsistenz
3. Herstellung
Geliermittel (Stabilisatoren)
1. Viskosität
2. Konsistenz
3. Herstellung
1. Wie ein Produkt fliesst
die Viskosität steigt = Wasseranlagerung an das Molekül des Verdickungsmittels, Wassermoleküle (Wassermantel) lagern sich an die Fäden des Verdickungsmittel
- zur Erhöhung der Viskosität
- Verhinderung von Wasserbildung (Syneräse)
- Stabilisieren des Schaums
2. Festigkeit einer Masse
Wirkung: Wasseranlagerung und Vernetzung miteinander, die übrigen Bestandteile (Fett) sind in den Hohlräumen eingeschlossen.
- pH Abhängig
3.
Pflanzliche Herstellung
- aus Meeresalgen
- Landpflanzen
Tierische Produkte
- Milchproteine
- Knorpelgewebe
die Viskosität steigt = Wasseranlagerung an das Molekül des Verdickungsmittels, Wassermoleküle (Wassermantel) lagern sich an die Fäden des Verdickungsmittel
- zur Erhöhung der Viskosität
- Verhinderung von Wasserbildung (Syneräse)
- Stabilisieren des Schaums
2. Festigkeit einer Masse
Wirkung: Wasseranlagerung und Vernetzung miteinander, die übrigen Bestandteile (Fett) sind in den Hohlräumen eingeschlossen.
- pH Abhängig
3.
Pflanzliche Herstellung
- aus Meeresalgen
- Landpflanzen
Tierische Produkte
- Milchproteine
- Knorpelgewebe
Zusatzstoffe in Milchprodukten:
1. Emulgatoren sind ?
2. Die zwei Arten von Emulsionen?
1. Emulgatoren sind ?
2. Die zwei Arten von Emulsionen?
1.
Sie ermöglichen das Verbinden von zwei unlöslichen Stoffen (Fett, Wasser)
= Emulsion (fett und wasserlösliche Stoffe werden gleichmässig verteilt z.B Milchfett in der Milch)
2.
"Wasser in Oel - Emulsion" (Butter, Margarine)
"Oel in Wasser- Emulsion" (Milch/Rahm, Speiseeis, Mayonaise)
für diese Vorgänge muss stimmen
- Temperatur
- Zeit
- Mengen
- Mischvorgang
Sie ermöglichen das Verbinden von zwei unlöslichen Stoffen (Fett, Wasser)
= Emulsion (fett und wasserlösliche Stoffe werden gleichmässig verteilt z.B Milchfett in der Milch)
2.
"Wasser in Oel - Emulsion" (Butter, Margarine)
"Oel in Wasser- Emulsion" (Milch/Rahm, Speiseeis, Mayonaise)
für diese Vorgänge muss stimmen
- Temperatur
- Zeit
- Mengen
- Mischvorgang
Zusatzstoffe in Milchprodukten:
Konservierungsmittel:
1. Nutzung?
2. welche Mittel
Konservierungsmittel:
1. Nutzung?
2. welche Mittel
1. Sie verzögern den mikrobiellen Verderb von Nahrungsmitteln
werden bei Lebensmittel eingesetzt, welche nicht durch erhitzen, kühlen Haltbar gemacht werden.
Salz, Essig und Zucker sind keine Zusatzstoffe
2. zu 0.5%
- Sorbinsäure
- Benzoesäure
- Schweflige Säure
werden bei Lebensmittel eingesetzt, welche nicht durch erhitzen, kühlen Haltbar gemacht werden.
Salz, Essig und Zucker sind keine Zusatzstoffe
2. zu 0.5%
- Sorbinsäure
- Benzoesäure
- Schweflige Säure
Zusatzstoffe in Milchprodukten:
die drei Gruppen der Aromen ?
die drei Gruppen der Aromen ?
1. natürliche Aromen
(tierische stoffe, Früchte , Kräuter, Gewürze)
2. naturidentische Aromen
(werden durch chemische Verfahren gewonnen, identisch mit den natürlichen, können in grossen Mengen hergestellt werden)
3. künstliche Aromen
(durch chemisches Verfahren gewonnen, aber nicht aus der Natur bekannt sind)
(tierische stoffe, Früchte , Kräuter, Gewürze)
2. naturidentische Aromen
(werden durch chemische Verfahren gewonnen, identisch mit den natürlichen, können in grossen Mengen hergestellt werden)
3. künstliche Aromen
(durch chemisches Verfahren gewonnen, aber nicht aus der Natur bekannt sind)
Angabe über Lebensmittel (Kennzeichen)
welche Angaben gehören auf Vorverpackte Lebensmittel?
welche Angaben gehören auf Vorverpackte Lebensmittel?
- Sachbezeichnung
- Verzeichnis der Zutaten
- Verzeichniss der Zusatzstoffe
- Mengenangabe
- Datierung: leicht Verderbliche Nahrung= verbrauchen bis
Tag/Monat
Angabe der Aufbewahrungstemperatur
übrige Nahrungsmittel = mindestens haltbar bis
Monat/Jahr
- Name der Firma
- Alkoholgehalt
- Verzeichnis der Zutaten
- Verzeichniss der Zusatzstoffe
- Mengenangabe
- Datierung: leicht Verderbliche Nahrung= verbrauchen bis
Tag/Monat
Angabe der Aufbewahrungstemperatur
übrige Nahrungsmittel = mindestens haltbar bis
Monat/Jahr
- Name der Firma
- Alkoholgehalt
Trocknen:
Walzentrocknung 1. welches Produkt wird verwendet?
2. Ablauf ( wie geschiet das)?
Walzentrocknung 1. welches Produkt wird verwendet?
2. Ablauf ( wie geschiet das)?
1. Vorbehandelte Milch (Milchkonzentrat)
2. - (über Sumpf) auf die heissen Walzen gegeben = Wasser
verdampft
- getrocknete Milch wird von der Walze geschabt
- die Förderungsschnecke zerkleinert die Flockengrösse
- Weitertransport mit eingeblasener Luft
- Verpackung
2. - (über Sumpf) auf die heissen Walzen gegeben = Wasser
verdampft
- getrocknete Milch wird von der Walze geschabt
- die Förderungsschnecke zerkleinert die Flockengrösse
- Weitertransport mit eingeblasener Luft
- Verpackung
Trocknen:
1. Sprühtrocknen Ablauf?
2. Thermische Belastung?
1. Sprühtrocknen Ablauf?
2. Thermische Belastung?
1.- Trochenmasse (Vorbehandelte Milch) 45-55% Wassergehalt
wird in den Sprühturm gegeben
- über Düseb und drehender Zerstäuberscheibe in Innern des
Sprühturms versprüht
-150-250°C heisse Luft wird mit der Milchtrockenmasse
vermischt
- das Wasser verdampft, das Milchpulver setzt sich am Boden
2. Thermische Belastung = gering
wird in den Sprühturm gegeben
- über Düseb und drehender Zerstäuberscheibe in Innern des
Sprühturms versprüht
-150-250°C heisse Luft wird mit der Milchtrockenmasse
vermischt
- das Wasser verdampft, das Milchpulver setzt sich am Boden
2. Thermische Belastung = gering
Mischen:
1. Definition? (was ist das)
2. Ziel?
3. Wie heissen die zwei Mischverfahren?
1. Definition? (was ist das)
2. Ziel?
3. Wie heissen die zwei Mischverfahren?
1.
- Umkehren von Trennen (Vereinigung von Stoffen)
2.
- Gleichmässige Verteilung der verschiedenen Stoffe
3.
- Diskontinuierliche Mischung (chargenweise/Batch-
Verfahren/portionenweise)
- Kontinuierlich ( im Durchfluss/stetig)
- Umkehren von Trennen (Vereinigung von Stoffen)
2.
- Gleichmässige Verteilung der verschiedenen Stoffe
3.
- Diskontinuierliche Mischung (chargenweise/Batch-
Verfahren/portionenweise)
- Kontinuierlich ( im Durchfluss/stetig)
Mischen:
Probleme beim Mischen?
Probleme beim Mischen?
- Konzentration stimmt nicht
(Lab in Milch)
- wenn Trockenprodukte zu schnell in die Flüssigkeit gegeben wird
(Milchpulver in Milch)
- unerwünschte Keimvermehrung
- Lufteinmischung = Achtung Mikroorganismen vermehren sich
(Dessertprodukte)
- bei nicht mischbaren Lösungen, welche ein Emulgator brauchen
(Oel und Wasser)
- unbefriedigte Mischqualität
(die Ströhmungsgeschwindigkeit ist nicht angepasst)
(Lab in Milch)
- wenn Trockenprodukte zu schnell in die Flüssigkeit gegeben wird
(Milchpulver in Milch)
- unerwünschte Keimvermehrung
- Lufteinmischung = Achtung Mikroorganismen vermehren sich
(Dessertprodukte)
- bei nicht mischbaren Lösungen, welche ein Emulgator brauchen
(Oel und Wasser)
- unbefriedigte Mischqualität
(die Ströhmungsgeschwindigkeit ist nicht angepasst)
Mischen:
Rühren
1. Anwendung bei?
2. Schädigung durch zu schnelles Rührwerk?
Rühren
1. Anwendung bei?
2. Schädigung durch zu schnelles Rührwerk?
1.
Voll- Mager- Buttermilch und Molke
(je grösser der Durchmesser des Beckens, desto fleiner die Umdrehungszahl=Geschwindigkeit)
2.
- Fett kann beschädigt werden
- Ueberlaufen
- Lufteinschlag (Luft wird eingesaugt=Mikroorganismen wachsen))
Voll- Mager- Buttermilch und Molke
(je grösser der Durchmesser des Beckens, desto fleiner die Umdrehungszahl=Geschwindigkeit)
2.
- Fett kann beschädigt werden
- Ueberlaufen
- Lufteinschlag (Luft wird eingesaugt=Mikroorganismen wachsen))
Mischen:
Ströhmungsformen?
Ströhmungsformen?
Radial = von innen nach aussen
- Scheibenrührer
- Kreuzbalkenrührer
- Gitterrührer
Axial = von oben nach unten
- Propellerrührer
Rotation = Drehbewegung
- MIG Auf- und Abwärtsrührer (überlagerte
Tangetialströhmung)
Unterbrechung einer unerwünschten Tagentialströhmung durch =
Einbau von Strohmbrechern:
- schräg
- seitlich
- exzentrisch (nicht in der Mitte)
- Scheibenrührer
- Kreuzbalkenrührer
- Gitterrührer
Axial = von oben nach unten
- Propellerrührer
Rotation = Drehbewegung
- MIG Auf- und Abwärtsrührer (überlagerte
Tangetialströhmung)
Unterbrechung einer unerwünschten Tagentialströhmung durch =
Einbau von Strohmbrechern:
- schräg
- seitlich
- exzentrisch (nicht in der Mitte)
Abfüllen / Verpacken:
Anforderungen an die Verpackung von Milchprodukten,
sie müssen was sein?
Anforderungen an die Verpackung von Milchprodukten,
sie müssen was sein?
- Licht- und Gasdicht
- Bedruckbar
- Stapelbar
- Umweltfreundlich
- Geschmacksneutral
- Wiederverschliessbar
- Kostengünstig
- Modernes Design
Mehrschichtige Verpackung für :
Kurze Haltbarkeit (Pastmilch) ist aus:
- Kunststoff (Polyethylen)
- Karton
Lange Haltbarkeit (UHT) ist aus:
- Kunststoff (Polyethylen)
- Karton
- Aluminium
- Bedruckbar
- Stapelbar
- Umweltfreundlich
- Geschmacksneutral
- Wiederverschliessbar
- Kostengünstig
- Modernes Design
Mehrschichtige Verpackung für :
Kurze Haltbarkeit (Pastmilch) ist aus:
- Kunststoff (Polyethylen)
- Karton
Lange Haltbarkeit (UHT) ist aus:
- Kunststoff (Polyethylen)
- Karton
- Aluminium
Verpackung:
1. Vorteile / Nachteile bei Kunststoffverpackung?
2. Vor- und Nachteile bei Glasverpackungen?
1. Vorteile / Nachteile bei Kunststoffverpackung?
2. Vor- und Nachteile bei Glasverpackungen?
1.
Vorteile: Nachteile:
- stabile Verpackung - Verletzbarkeit
- geringes Gewicht - sind aus Erdöl (Erdölprodukte)
- z.T. Recylingbar - relativ teuer
2.
Vorteile: Nachteile:
- braunes Glas - ungefärbtes Glas
(guter Lichtschutz) (schlechter Lichtschutz)
- mehrweg Gebrauch - zerbrechlich
- aufwändige Reinigung - teuer
- schwer
Vorteile: Nachteile:
- stabile Verpackung - Verletzbarkeit
- geringes Gewicht - sind aus Erdöl (Erdölprodukte)
- z.T. Recylingbar - relativ teuer
2.
Vorteile: Nachteile:
- braunes Glas - ungefärbtes Glas
(guter Lichtschutz) (schlechter Lichtschutz)
- mehrweg Gebrauch - zerbrechlich
- aufwändige Reinigung - teuer
- schwer
Abfüllverfahren:
1. Vorgefertigte Verfahren sind?
2. Ausformung auf Abfüllverfahren sind?
1. Vorgefertigte Verfahren sind?
2. Ausformung auf Abfüllverfahren sind?
1.
- einfach in der Bedienung
- günstig
- geringe Störanfälligkeit
- verschiedene Grösse auf gleicher Maschine
2.
- keine Luft in der Verpackung
- kostengünstiges Verpackungsmaterial
- braucht wenig Platz bei der Lagerung
- einfach in der Bedienung
- günstig
- geringe Störanfälligkeit
- verschiedene Grösse auf gleicher Maschine
2.
- keine Luft in der Verpackung
- kostengünstiges Verpackungsmaterial
- braucht wenig Platz bei der Lagerung
Verpackung
1. Hochviskose Produkte werden wie abgefüllt?
2. Aseptische Abfüllung?
1. Hochviskose Produkte werden wie abgefüllt?
2. Aseptische Abfüllung?
1.
- MIG (magnetisch induktive Durchflussmesser)
durch Kolbenfüllung: ansaugen des Produkt und über Fülldüse in
die Verpackung abgegeben
2.
= sterile Abfüllung
- für lange Haltbarkeit
- Luft und Material müssen keimfrei sein
(mit H2 O2 = Wasserstoffperoxyd wird die Verpackung keimfrei
gemacht und mit heisser steriler Luft getrocknet)
- MIG (magnetisch induktive Durchflussmesser)
durch Kolbenfüllung: ansaugen des Produkt und über Fülldüse in
die Verpackung abgegeben
2.
= sterile Abfüllung
- für lange Haltbarkeit
- Luft und Material müssen keimfrei sein
(mit H2 O2 = Wasserstoffperoxyd wird die Verpackung keimfrei
gemacht und mit heisser steriler Luft getrocknet)
Lebensmittelrecht:
Verfahren zur Behandlung von Lebensmittel
Welches sind die sechs Behandlungsarten?
Verfahren zur Behandlung von Lebensmittel
Welches sind die sechs Behandlungsarten?
1. Tiefgefrieren: bei -18C
(Mikroorganismen können sich nicht mehr vermehren)
- Fett oxydiert auch bei -18°C aber nur sehr langsam
- eignet sich nicht für alle Lebensmittel
(gut mit tiefem Wassergehalt = Butter
schlecht mit hohem Wassergehalt = Jogurt, Rahm)
2. Kühlung: bei < 5°C
- leichtverderbliche Lebensmittel
3. Thermisation: bei 57- 68°C,
- Verarbeitung von Rohmilch zur späteren Verarbeitung
4. Pasteurisation: bei mind. 63°C (Milch bei 72°C mind. 15 Sek.)
(alle vegetative pathogene Mikroorganismen werden abgetötet)
- muss gekühlt werden
5. UHT: bei 135 -155°C (während einiger Sek.)
(alle wachstumsfähibe Mikroorganismen und Sporen werden
abgetötet)
6. Sterilisation: (Siedepunkt)
- Lebensmittel werden in der Endverpackung erhitzt
(Mikroorganismen können sich nicht mehr vermehren)
- Fett oxydiert auch bei -18°C aber nur sehr langsam
- eignet sich nicht für alle Lebensmittel
(gut mit tiefem Wassergehalt = Butter
schlecht mit hohem Wassergehalt = Jogurt, Rahm)
2. Kühlung: bei < 5°C
- leichtverderbliche Lebensmittel
3. Thermisation: bei 57- 68°C,
- Verarbeitung von Rohmilch zur späteren Verarbeitung
4. Pasteurisation: bei mind. 63°C (Milch bei 72°C mind. 15 Sek.)
(alle vegetative pathogene Mikroorganismen werden abgetötet)
- muss gekühlt werden
5. UHT: bei 135 -155°C (während einiger Sek.)
(alle wachstumsfähibe Mikroorganismen und Sporen werden
abgetötet)
6. Sterilisation: (Siedepunkt)
- Lebensmittel werden in der Endverpackung erhitzt
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Author: Karin
Main topic: Biologie
Topic: Mikrobiologie
Published: 10.05.2010
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