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- Nähe (häufige Begegnung)
- Ähnlichkeit
- reziproke Zuneigung (wenn einer mich mag, mag ich ihn zurück^^)
- Attraktivität
- Emotion
- sozialer Austausch

Kann durch selbsterfüllende Prophezeiung zur Realität
werden (Curtis & Miller, 1986)

Studenten nahmen unbekannterweise an Studie teil, Forscher brachten sie dazu anzunehmen ihr Partner würde sie mögen bzw nicht mögen. Einfluss auf Freundlichkeit, Zuneigung

Eine junge Frau bekundete Interesse an männlichen Forschungsteilnehmern, indem sie nur Augenkontakt unterhielt, sich ihnen zuwandte und aufmerksam zuhörte.
Männer drückten große Zuneigung für sie aus trotz der Tatsache, dass sie ihre Nichtüberein-stimmung mit ihnen über wichtige Themen kannten (Gold, Ryckman & Mosley, 1984).

-> Zuneigung ist so mächtig, dass sie sogar für Abwesenheit von Ähnlichkeit entschädigt

Je häufiger wir einen Menschen sehen, mit ihm interagieren, desto größer Wahrscheinlichkeit sein Freund zu werden:

Festiger(1950):
65%der Freunde, die man innerhalb eines Wohnkomplexes hatte, lebten im gleichen Haus, 41% Tür an Tür Nachbarn, 22% zwei Türen weiter, nur 10% entgegengesetzt auf Flur
-Wichtiger jedoch noch als physiologische Distanz -> funktionelle & psychologische Distanz= der, der am Briefkasten wohnt, hat die meisten Freunde.

Wir neigen umso eher dazu, einen Reiz zu mögen, je
mehr wir diesem Reiz ausgesetzt sind:

Zajonc (1968):
Personen wurden um so attraktiver und netter beurteilt, je öfter man sie in Seminarräumen gesehen hat.

maßgebliche Determinante, ob man eine zufällige Bekanntschaft wieder sehen möchte (Walster et al., 1966)

Wird durch Sozialisation (Kinderbücher, Medien) bestimmt und Schönheit wird mit bestimmten Merkmalen verbunden

Körperliche Attraktivität korreliert hoch mit anderen wünschens-werten Eigenschaften:

„Was schön ist, ist gut“-Stereotyp: Bei körperlicher Attraktivität wird attribuiert - Person ist sozial kompetenter - sozialer - extrovertierter - beliebter - sexueller - glücklicher und entschiedener - .......

Morph aus 32 Gesichtern attraktiv = typisches vertrautes Gesicht (Langlois & Roggman, 1990)

Nutzen, Kosten, Ergebnis und Vergleichsniveau.
(Secord, Backmann 1964)

Vergleichsniveau:
Erwartungen der Menschen hinsichtlich des Maßes an Belohnungen   (Nutzen) und Strafen (Kosten), das sie in einer Beziehung erfahren  werden.
Dabei kann zwischen hohem und niedrigen Vergleichsniveau unterschieden werden.

Vergleichsniveau für Alternativen: Erwartungen der Menschen hinsichtlich des Maßes an Belohnungen und Strafen, das sie in einer anderen Beziehung vermutlich bekommen würden.

Vertrautheit als wichtiger Aspekt (Berscheid & Reis, 1998)

Liegt fast allen Konzepten zugrunde:
Nähe, Ähnlichkeit, reziproke Zuneigung, durchschnittliches Gesicht

Vorliebe für das Vertraute und Sichere über das Unvertraute und potenziell Gefährliche.

Equity Theorie – Menschen mit den Beziehungen sind am glücklichsten, in welchen die Kosten und Nutzen der einen Person den Kosten und Nutzen der anderen Person entsprechen – ausgewogene Beziehungen.

Bei Ungleichgewicht von Kosten und Nutzen fühlen sich beide Personen unwohl.

Nähe und Ähnlichkeiten beeinflussen und bedingen sich wechselseitig. Durch z.B. Hobbys begibt man sich in Situationen in denen man Menschen mit den gleichen Neigungen begegnet.

--> gemeinsame Erfahrungen schaffen weitere Ähnlichkeiten

Theodor Newcomb (1961)
-zufälliges Zusammenbringen von männl. Studententen zu Beginn des Studienjahres
-ähnliche demographische Hintergründe, oder gleiches Studienfach begünstigte Freundschaftsbildung

Wir erfahren soziale Bestätigung für unsere
Charakteristiken und Annahmen (Byrne & Clore, 1970)

Nichtübereinstimmung führt zu Ablehnung –
Rückschluss auf unangenehmen Charakter (Rosenbaum, 1986)

1. Autonomie / Verbundenheit
2. Neuheit / Vorhersagbarkeit
3. Offenheit / Verschlossenheit

Stadien wiederholen sich

Beziehungsbeginn: 1.
etablierte Beziehung: 1. + 2.
Beziehungsende: häufig 1.

Sicherer Bindungsstil: Bezugspersonen reagieren auf Bedürfnisse, Kinder sehen sich selbst als wertvoll an

Vermeidender Bindungsstil: Bezugspersonen in sich gekehrt, weisen Intimität schroff ab; Kinder haben Schwierigkeiten intime Beziehungen zu entwickeln

Ängstlich-ambivalenter Bindungsstil: Bezugspersonen sind unbeständig in Zuneigung; Kinder sind ängstlich, da sie nie wissen, wie Bezugsperson auf Bedürfnisse reagiert.

langlebig

sicher/sicher

ängstlich-ambivalente Frau / vermeidender Mann

kurzlebig

vermeidende Frau / ängstlich-ambivalenter Mann