Basiskonzepte
Struktur und Funktion
Kompartimentierung
Steuerung und Regelung
Stoff- und Energieumwandlung
Information und Kommunikation
Reproduktion
Variabilität und Angepasstheit
Geschichte und Verwandtschaft
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Variabilität und Angepasstheit
Geschichte und Verwandtschaft
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Teile der Zellatmung und ihre Bilanzen
1. Glykolyse
2 ATP, 2 (NADH + H+), 2 H20, 2 Pyruvat
2. oxidative Decarboxylierung
2 (NADH + H+), 2 CO2, 2 Acetyl-CoA
3. Zitronensäure-/ Citrat-/ Tricarbonsäurezyklus (TCC)
2 ATP, 6 (NADH + H+), 2 FADH2, 4 CO2
4. Endoxidation/ Atmungskette
34 ATP, 10 NAD+, 2 FAD, 12 H20
2 ATP, 2 (NADH + H+), 2 H20, 2 Pyruvat
2. oxidative Decarboxylierung
2 (NADH + H+), 2 CO2, 2 Acetyl-CoA
3. Zitronensäure-/ Citrat-/ Tricarbonsäurezyklus (TCC)
2 ATP, 6 (NADH + H+), 2 FADH2, 4 CO2
4. Endoxidation/ Atmungskette
34 ATP, 10 NAD+, 2 FAD, 12 H20
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Muskelkontraktion (Gleitfilamenthypothese)
- An den Synapsen der motorischen Neuronen (motorische Endplatten) wird Acetylcholin ausgeschüttet -> Depolarisation Muskelfaser durch Na+ Einstrom
- Aktionspotenziale breiten sich entlang der Zellmembran und in die transversalen Tubuli aus -> Depolarisation
- Freisetzung von Ca2+ -Ionen aus dem Sarkoplasmatischen Retikulum
- Bindung an Troponin -> Verlagerung Tropomyosin -> Bindungsstellen für Myosin werden frei
- Aktin-Myosin-Zyklus: Myosinköpfchen spaltet ATP -> freiwerdende Energie aktiviert das Myosin zur Bindung ans Aktin
- Bindung ans Aktin
- Freisetzung von ADP + P -> Myosinköpfchen kippt um 45° -> verschiebt Aktinfilament in Richtung Sarkomermitte
- Myosinköpfchen bindet ATP und löst sich vom Aktin
- Stopp des Zyklus, wenn nach Ende der Erregung Calcium unter ATP-Spaltung zurück ins SR gepumpt wurde (Myosinköpfchen bleibt aktiviert)
- elektromechanische Kopplung
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Energieumsatz bei Muskeltätigkeit
1. Spaltung vorhandenes ATP (exergon)
2. Kreatinphosphatspaltung
3. Milchsäuregärung
4. Zellatmung
2. Kreatinphosphatspaltung
- KP + ADP <-> Kreatin + ATP, über Kreatinkinase
3. Milchsäuregärung
- anaerob, dafür schneller, unvollständiger Abbau von Glucose
- regeneriert NAD+ für Glykolyse
- pH-Wert im Muskel sinkt
- Abfall Lactat (wird z.T. noch während der Arbeit im Citrat-Zyklus verwertet)
- im Cytoplasma jeder Zelle
4. Zellatmung
- über enzymgesteuerte Stufen wird Glucose unter Verbrauch von O2 zu energiearmen H2O und CO2 abgebaut
- erhöhter O2-Bedarf in Mitochondrien: Antmung tiefer, Hervolumen höher
- zunächst Glykogen aus Muskel- und Leberzellen
- Fettsäuren, die abgebaut und in TCC eingeschleust werden
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Sauerstoffbedarf bei Arbeit
leichte Arbeit
Schwere Arbeit
Sauerstoffschuld/ Epoc
- Aufnahme erreicht relativ schnell das relativ niedrige Maximum
- bleibt auf diesem Niveau -> Bedarf wird kontinuierlich durch die Aufnahme gedeckt (Dauerbelastung)
Schwere Arbeit
- Sauerstoffaufnahme steigt viel höher an, Steigerung über längere Zeit, Rückgang nach Beendigung dauert länger
- kein gleichbleibender Maximalwert -> Bedarf wird von Auffnahme nicht gedeckt
Sauerstoffschuld/ Epoc
- Anfang: Leistung bereits erbracht, aber es dauert einige Zeit, bis die O2 Aufnahme hochgefahren ist -> "Schuld" nach Beendigung der Arbeit ausgeglichen durch höhere Aufnahme als Normalwert
- EPOC = excess postexercise consumption -> Auffüllen ATP und KTP und Lactatverwertung
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Trainingseffekte
Erholung
-> 24-48 h erhöhte Vorräte
Mitochondrien
rote Blutkörperchen
Lugenvolumen
Herzvolumen
Kapillaren
Muskelmasse
Superkompensation
-> 24-48 h erhöhte Vorräte
Mitochondrien
rote Blutkörperchen
Lugenvolumen
Herzvolumen
Kapillaren
Muskelmasse
Superkompensation
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Coenzym
Überträger
ermöglichen Ablauf von Redoxreaktionen
Reduktionsäquvalente
FAD / NAD+ oxidierte Form
NADH + H+/ FADH2 reduzierte
ermöglichen Ablauf von Redoxreaktionen
Reduktionsäquvalente
FAD / NAD+ oxidierte Form
NADH + H+/ FADH2 reduzierte
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Gesamtbilanz der Zellatmung
10 (NADH + H+) + 2 FADH2 + 38 (ADP+P) + 6 O2 + 24 e-
-> 10 NAD+ + 2 FAD + 38 ATP + 12 H20
-> 10 NAD+ + 2 FAD + 38 ATP + 12 H20
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Glykolyse
1. Schritt der Zellatmung
Energieaufwendungsphase: 2 ATP zu ADP+P -> 2 G3P
Energiefreisetzungsphase: Reduktion von 2 NAD+, Bildung von 4 ATP und Pyruvat
2 ATP, 2 (NADH + H+), 2 H2O, 2 Pyruvat
Cytoplasma
Energieaufwendungsphase: 2 ATP zu ADP+P -> 2 G3P
Energiefreisetzungsphase: Reduktion von 2 NAD+, Bildung von 4 ATP und Pyruvat
2 ATP, 2 (NADH + H+), 2 H2O, 2 Pyruvat
Cytoplasma
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oxidative Decarboxylierung
2. Schritt der Zellatmung
Kohlenstoffgerüst wird weiter abgebaut -> zu C2-Körper Acetat oxidiert unter Bildung von NADH + H+ und C02 Abspaltung
Reaktion mit Coenzym-A zu Acetyl-CoA
2 (NADH + H*) + 2 Acetyl-CoA, 2 Co2 (aus 2 Pyruvat)
Mitochondrienmatrix
Kohlenstoffgerüst wird weiter abgebaut -> zu C2-Körper Acetat oxidiert unter Bildung von NADH + H+ und C02 Abspaltung
Reaktion mit Coenzym-A zu Acetyl-CoA
2 (NADH + H*) + 2 Acetyl-CoA, 2 Co2 (aus 2 Pyruvat)
Mitochondrienmatrix
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Citratzyklus
3. Schritt der Zellatmung
Abspaltung von CO2 durch Reduktion von NAD+ (x2)
ATP Gewinnung
Umbau durch Reduktion von FAD und NAD+
Zitronensäure (C6) mit 3 Carboxylgruppen (Tricarbonsäure)
vollständiger Stoffabbau: C2 rein, 2 CO2 raus
2 ATP, 6 (NADH + H+), 2 FADH2, 4 CO2, 2 CoA (aus 2 ACoA)
Mitochondrienmatrix
Abspaltung von CO2 durch Reduktion von NAD+ (x2)
ATP Gewinnung
Umbau durch Reduktion von FAD und NAD+
Zitronensäure (C6) mit 3 Carboxylgruppen (Tricarbonsäure)
vollständiger Stoffabbau: C2 rein, 2 CO2 raus
2 ATP, 6 (NADH + H+), 2 FADH2, 4 CO2, 2 CoA (aus 2 ACoA)
Mitochondrienmatrix
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Atmungskette
4. Schritt der Zellatmung
34 ATP, 12 H20, 10 NAD+, 2 FAD
Intermembranraum/Matrix
- Rückgewinnung NAD+
- NADH gibt e- an hintereinander geschaltete Proteine(Cytochrome/ Komplexe/Redoxsysteme) der inneren Mitomembran über Redoxkette ab -> Atmungskette
- Komplex IV überträgt Elektron auf aufgenommenen O2 -> wird reduziert und regiert mit H+ zu Wasser (positivstes Redoxpotenzial)
- entspricht verlangsamter Knallgasreaktion (O2 Reduktion)
- freiwerdende Energie bei der Reduktion der Komplexe wird für H+Pumpen genutzt
- Konzentrationsgradient: viel H+ Intermembranraum (Säure), wenig Mitomatrix (auch durch H20 Bildung)
- Ladungsgradient -> protonenmotorische Kraft
34 ATP, 12 H20, 10 NAD+, 2 FAD
Intermembranraum/Matrix
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Chemiosmotische Hypothese
- Osmos= Schub
- Kopplung der Redoxreaktionen der Atmungskette an die ATP-Synthese
- Ladungs-/Konzentrationsgradient führt zu protonenmotorischer Kraft -> H+ können durch ATP-Synthase zurück in Matrix transportiert werden -> ATP Synthese
- Hypothese weil der Ablauf des Energieumsatzes ungeklärt ist
ATP-Synthase: Tunnelprotein, verwendet freiwerdende Energie beim Transport zur ATP-Synthese
hängt direkt vom H+ Gradienten ab!
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obligate Aerobier
Lebewesen, die Glucose unter O2-Verbrauch vollständig zu CO2 und H2O abbauen
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obligate Anaerobier
Lebewesen, die ausschließlich anaeroben Glucoseabbau betreiben
O2 giftig
kein vollständiger Abbau
z.B. Milchsäurebakterien
O2 giftig
kein vollständiger Abbau
z.B. Milchsäurebakterien
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fakultative Anaerobier
anaerober & aerober Glucoseabbau je nach O2 Angebot
z.B. Hefezellen
z.B. Hefezellen
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alkoholische Gärung
Abbau Glucose zu Ethanol
Hefezellen
Nachweis Louis Pasteur
luftdichter Abschluss da fakultative Anaerobier
1. Glykolyse -> 2 Pyruvat (2 ATP, Verbrauch von 2 NAD+)
2. oxydative Decarboxylierung -> 2 Ethanal
3. Reduktion -> Ethanol (2 NAD+)
2 Ethanol, 2 CO2, 2 ATP
Cytoplasma
Hefezellen
Nachweis Louis Pasteur
luftdichter Abschluss da fakultative Anaerobier
1. Glykolyse -> 2 Pyruvat (2 ATP, Verbrauch von 2 NAD+)
2. oxydative Decarboxylierung -> 2 Ethanal
3. Reduktion -> Ethanol (2 NAD+)
2 Ethanol, 2 CO2, 2 ATP
Cytoplasma
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Milchsäuregärung
Glucose -> Lactat
Lebensmittel säuern -> Verderbniserreger gehemmt
luftidichter Abschluss: obligate Anaerobier
Milchsäurebakterien
1. Glykolyse -> 2 Pyruvat (C3) (2 ATP, Verbrauch von 2 NAD+)
2. Reduktion -> 2 Lactat (C3) (2 NADH+H+)
2 ATP, 2 Lactat
Cytoplasma
Lebensmittel säuern -> Verderbniserreger gehemmt
luftidichter Abschluss: obligate Anaerobier
Milchsäurebakterien
1. Glykolyse -> 2 Pyruvat (C3) (2 ATP, Verbrauch von 2 NAD+)
2. Reduktion -> 2 Lactat (C3) (2 NADH+H+)
2 ATP, 2 Lactat
Cytoplasma
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Homöostase
Selbstregulation
Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes eines offenen dynamischen Systems durch einen internen regelnden Prozess
Windkesselprinzip
Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes eines offenen dynamischen Systems durch einen internen regelnden Prozess
Windkesselprinzip
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Regulation
- positive/ negative Rückkopplung
- allosterische Regulation
- Aktivierung oder Hemmung von Enzymen durch Hormone
- Induktion oder Repression von Genen, die die Enzyme codieren
- kybernetischer Regelkreislauf
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Was sind Enzyme?
Proteine (= lange Aminosäurenketten)
spezifische Raumstruktur durch Bindungen:
Schlüssel-Schloss-Prinzip:
E + S -> ES -> EP-> E + P
spezifische Raumstruktur durch Bindungen:
- Ionenbindungen
- van-der-Waals-Kräfte
- Wasserstoffbrückenbindungen
- Disulfidbrücken
Schlüssel-Schloss-Prinzip:
- substratspezifisch
- wirkungsspezifisch
E + S -> ES -> EP-> E + P
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Sinn der Enzyme im Körper
Biokatalysatoren:
- setzen Aktivierungsenergie für chemische Reaktionen im Körper herab
- beschleunigen sie
- machen sie bei Körpertemperatur möglich
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reversible Enzymhemmung
- kompetetiv: Kompetitive Inhibitoren sind Substanzen, die mit dem Substrat um die Bindungsstelle im aktiven Zentrum des Enzyms konkurrieren (das Konzentrationsverhältnis von Substrat und Inhibitor bestimmt Geschwindigkeit des Enzyms)
- allosterisch: Inhibitor lagert an das allosterische Zentrum an und verändert die Form des aktiven Zentrums
Ein Enzym, welches die erste Reaktion einer Reaktionskette katalysiert, wird oft durch die am Ende gebildete Substanz gehemmt (dieser Fall wird dann Endprodukthemmung/Feedback-Hemmung/negative Rückkopplung genannt)
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Hormonelle Regulation des Kohlenhydratstoffwechsels
Insulin fördert | Adrenalin/Glukagon fördert |
Glucoseaufnahme in die Zelle | Glucoseneubildung in der Leber |
Glykogenbildung Muskel & Leber | Glykogenabbau Leber & Muskel |
Zellatmung | |
Milchsäuregärung | |
Fettaufbau | Fettabbau |
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irreversible Enzymhemmung
dauerhafte Inaktivierung durch Gifte oder bestimmte Schwermetallionen
-> Vergiftung der Enzyme
-> Vergiftung der Enzyme
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Hemmung der Phosphofructokinase
- wichtigste Schaltstelle der Glykolyse
- allosterisch: ATP und Citrat ab einer bestimmten Konzentration als Inhibitoren durch reversible Adhäsion
- ADP und AMP als Aktivatoren
- Bedeutung: Regulation ATP-Gleichgewicht, erspart unnötigen Energieaufwand, nur so lange Synthese bis Ansammlung
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Reiz-Reaktionsbogen
Reiz
Sinnesorgan
afferente Bahn (Erregung!) über Nervenzellen
Gehirn/Rückenmark
efferente Bahn
Muskel/Drüse/Erfolgsorgan
Reaktion
Sinnesorgan
afferente Bahn (Erregung!) über Nervenzellen
Gehirn/Rückenmark
efferente Bahn
Muskel/Drüse/Erfolgsorgan
Reaktion
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Reizdefinition
physikalische o. chemische Einwirkung aus der Umwelt oder aus dem Körperinneren, die bestimmte Zellen (Sinneszellen) erregt
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Aufbau und Funktion des Neurons
Dendriten und Somamembran: Signalaufnahme
Axonhügel: Signalauslösung -> zusammengeführt und verrechnet, Auslösung elektrischer Signale
Axon mit Myelinhüllen/ Schwannschen Zellen und Ranvierschen Schürringen: Signalfortleitung (saltatorisch)
Synapse: Signalübertragung auf Zielzelle,
Neurotransmitter werden in den synaptischen Spalt freigesetzt: elektrisches Signal zu chemischem Signal umgewandelt -> Diffusion zu spezifischen Rezeptoren
-> Reaktion
Axonhügel: Signalauslösung -> zusammengeführt und verrechnet, Auslösung elektrischer Signale
Axon mit Myelinhüllen/ Schwannschen Zellen und Ranvierschen Schürringen: Signalfortleitung (saltatorisch)
Synapse: Signalübertragung auf Zielzelle,
Neurotransmitter werden in den synaptischen Spalt freigesetzt: elektrisches Signal zu chemischem Signal umgewandelt -> Diffusion zu spezifischen Rezeptoren
-> Reaktion
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Ruhepotenzial
Potenzialdifferenz von ca. -70 mV durch unterschiedliche Verteilung und Konzentration von Ionen beiderseits der Axonmembran
Vorraussetzung: Beschaffenheit Membran
1. selektiv permeabel durch Kanäle
2. aktiver Transportmechanismus Natrium-Kalium-Ionenpumpe
Vorraussetzung: Beschaffenheit Membran
1. selektiv permeabel durch Kanäle
- K+Ionen 100 % innen viel außen wenig: streben nach Diffusionsgesetzen nach außen, werden von A- (organische Anionen) zurückgehalten (0%)
- nur wenige können die Membran passieren: Ein- und Austritt ungefähr gleich
- Membranpotenzial = Gleichgewichtspotenzial
- Cl-Ionen 45 % innen wenig außen viel: streben nach innen, werden von A- abgestoßen und von K+ und Na+ (4%) angezogen
- alle Ionensorten sind am Aufbau des RP beteiligt
- Gleichgewicht der treibenden Kräfte: Konzentrationsgefälle, Diffusionspotenzial, elektrostatisches Potenzial = RP
2. aktiver Transportmechanismus Natrium-Kalium-Ionenpumpe
- Na+ und K+ diffundieren ständig in geringem Maße -> stören das Gleichgewicht (würden Potenzialdifferenz ausgleichen)
- befördert 2 K+ nach innen und 3 Na+ nach außen
- durch Tunnelproteine und unter ATP Aufwand
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Aktionspotenzial
1. Ruhepotenzial: -70 mV
2. Öffnung einiger Na+-Kanäle
3. Öffnung weiterer Na+-Kanäle
4. Öffnung K+-Kanäle & beginnende Schließung Na+
5. Schließung K+Kanäle
2. Öffnung einiger Na+-Kanäle
- Beginn Depolarisation
- Diffusion Na+ nach innen
- Spannung wird geringer
3. Öffnung weiterer Na+-Kanäle
- Schwellenwert -50 mV
- spannungsgesteuerte Ionenkanäle
- Diffusions- und elektrostatisches Potenzial: Na+ ins Innere
- fortschreitende Depolarisation
- Umkehr der Ladung 30 mV
4. Öffnung K+-Kanäle & beginnende Schließung Na+
- spannungsgesteuerte Kaliumkanäle
- K+ strömen nach außen
- Repolarisation bis Hyperpolarisation (-75 mV)
- langsamer als Na+
5. Schließung K+Kanäle
- Na+K+Ionenpumpen stellen ursprüngliches Verhältnis wieder her
- Ruhepotenzial
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Refraktärzeit
Zeit, bis wieder AP ausgelöst werden können
-> bis Na+ Kanäle wieder erregbar sind
-> bis Na+ Kanäle wieder erregbar sind
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kontinuierliche Erregungsleitung
- einströmende Na+ Ionen werden von Anionen der Umgebung angezogen
- Depolarisation räumlich daneben durch diese Natrium-Ausgleichströme
- neues Aktionspotenzial
- durch Refraktärzeit kein Rückwärtslaufen möglich
- durch "Alles-oder-nichts"-Gesetz Weiterleitung ohne Verlust -> AP immer gleiche Form (Frequenzcodierung!)
AP nur an Axon oder -hügel auslösbar!
Tags: 3. Semester, Biologie, Neurophysiologie
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saltatorische Erregungsleitung
- Axone können von Hüllzellen umgeben sein
- wie Isolatoren
- im Bereich der Ranvierschen Schnürringe haben Na+ Kontakt zur Außenmembran und Ionenkanäle und -pumpen wirken
- sehr schnelle Ausgleichströme im Innern von Schnürring zu Schnürring
AP nur an Axon oder -hügel auslösbar!
Tags: 3. Semester, Biologie, Neurophysiologie
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Verschlüsselung der Information durch Aktionspotenziale
Frenquenzcodierung
nicht Amplitude!
Alles-oder-nichts-Ereignis
nicht Amplitude!
Alles-oder-nichts-Ereignis
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Multiple Sklerose
- Entzündung im ZNS: Bei einem Schub verlassen B- und T- Zellen die Blutgefäße und durchdringen die Blut-Hirn-Schranke
- setzen Entzündungsstoffe frei, die die Hüllzellen angreifen -> Weiterleitung AP gestört
- irreparable Schäden
- Symptome hängen von Gehirnteil und Grad der Zerstörung ab
- Autoimmunkrankheit
- unklar, warum nur im ZNS
- keine Antigene gefunden
- als Auslöser verschiedene Faktoren diskutiert
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Informationsübertragung an Synapsen
- AP aus dem Axon erreicht das synaptische Endknöpfchen
- Spannungsänderung -> Öffnung spannungsgesteuerte Ca2+ Kanäle
- Wanderung von Vesikeln mit Transmittermolekülen zur präsynaptischen Membran
- Verschmelzung mit Membran -> Entleerung Transmittermoleküle in den synaptischen Spalt
- Diffusion -> Andocken an passende Rezeptoren an der postsynaptischen Membran
- Öffnung Na+ Kanäle -> Einströmen in postsynaptische Zellle
- Depolarisation an der postsynaptischen Membran = EPSP (erregendes/excitatorisches postsynaptisches Potenzial) -> Ausbreitung entlang der Membran
- Enzyme spalten Transmitter an den Rezeptoren -> Teilstücke lösen sich -> Schließung Kanäle
- Transport der Produkte in die präsynaptische Zelle -> Neusynthese
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Eigenschaften Rezeptorpotenzial
Reiztransduktion bei Sinneszellen
- proportional zur Reizstärke
- Ausbreitung elektrotonisch mit Abschwächung
- führt zu Impulsfrequenzmodulation im Axon primärer Sinneszellen
- modulierter Transmitterfreisetzung aus der Rezeptorzelle bei sekundären Sinneszellen
- Impulsfrequenzmodulation im nachgeschalteten Neuron
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Neuronale Verrechnung
- EPSP Depolarisation der postsynaptischen Zelle wirkt erregend -> wird Schwellenwert erreicht: AP im Axon
- IPSP (inhibitorisches) wirkt hemmend -> K+ Ausstrom oder Cl- Einstrom Kanäle statt Na+ -> Überschuss Anionen -> Hyperpolarisation
- je weiter ein PSP wandert, desto schwächer wird es
- je stärker und länger der Schwellenwert überschritten wird, desto größer die AP-Frequenz
- zeitliche Summation
- räumliche Summation
- Konvergenz/Divergenz
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Beeinflussung von Nervenzellen durch neuroaktive Stoffe
Schritt | Förderung | Hemmung |
spannungsgest. Kanäle | kein AP (Dauereinstrom / Ausgleich) | kein AP (kein Wiederherstellen des Ladungsgefälles) |
Ca2+ Einstrom | Signalverstärkung | kein/geringes Signal |
Synthese Transmitter | Störung Stoffwechsel | keine Übertragung |
Bildung Vesikel | mehr Vesikel mit weniger Inhalt Störung | kein Signal |
Freisetzung Transmitter | höhere Signalstärke | keine Übertragung |
Anlagerung an Rezeptoren | verstärkte Wirkung | kein PSP |
Abbau Transmitter | nur kurze Wirkung geringe Signalstärke | Dauerreiz |
Resynthese | wieder schnell nachfolgendes übertragbar | nicht mehr genügend Transmitter Störung bis kein Signal |
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Riechen: Vom Reiz zum AP
- Geruchsstoffe als Reiz von Riechsinneszellen aufgenommen
- binden an Rezeptoren in den Cilien
- Membranpotenzial der Zelle ändert sich = Rezeptorpotenzial
- *Schwellenwert -> AP -> Über Axon weitergeleitet
- Signaltransduktion : Übertragung Geruchsinformation in Veränderung Membranpotenzial
- Axone führen in Bündeln zu Riechkolben
- Verarbeitung Aktivierungsmuster im Gehirn
- nicht reines Schlüssel-Schloss-Prinzip -> mehrere Rezeptortypen werden aktiviert
- phasisch**
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molekulare Vorgänge der Signaltransduktion bei Sinneszellen
Beispiel: Riechsinneszellen
- Geruchsstoffmolekül bindet an Rezeptor in Cilienmembran
- G-Protein wird aktiviert
- Adenylatcyclase wird aktiviert: katalysiert Synthese von cyclischem AMP (cAMP) aus ATP
- wirkt als Second messenger : Freisetzung als Antwort auf ein Signal in der Zielzelle/ intrazelluläre Übertragung des äußeren Signals
- bindet an Ionenkanäle -> Ca2+ und Na+ können in die Zelle diffundieren
- Depolarisation der Membran
- Ca2+ lösen einen Cl-Ausstrom aus -> Verstärkung Rezeptorpotenzial
- Schwellenwert -> AP
- Weiterleitung Axon -> Riechkolben -> Gehirn
- Verabeitung Gehirn = eigentliche Geruchswahrnehmung
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Mechanorezeptor
Druck (Reiz) wirkt direkt auf Ionenkanäle
Einstrom Kationen
Rezeptorpotenzial
Einstrom Kationen
Rezeptorpotenzial
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Thermorezeptor
Wärme (Reiz) wirkt auf ein Protein
öffnet danebenliegenden Ionenkanal
Einstrom Kationen
Rezeptorpotenzial
öffnet danebenliegenden Ionenkanal
Einstrom Kationen
Rezeptorpotenzial
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Fotorezeptor
Licht wirkt auf ein Rezeptormolekül (Rhodopsin), das an ein G-Protein gekoppelt ist
Signalübertragung auf Phosphodiesterase
Schließung Ionenkanal, der durch cGMP kontrolliert wird
(hemmende Neurotransmitter)
Signalübertragung auf Phosphodiesterase
Schließung Ionenkanal, der durch cGMP kontrolliert wird
(hemmende Neurotransmitter)
Tags: 3. Semester, Biologie, Neurophysiologie
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Adaptation von Rezeptoren
Änderung Empfindlichkeit von Rezeptoren bei gleichbleibender Reizstärke
tonisch
phasisch
phasisch-tonisch
tonisch
phasisch
phasisch-tonisch
Tags: 3. Semester, Biologie, Neurophysiologie
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tonische Rezeptoren
konstante Impulsfrequenz (1 zu 1 übertragen)
z.B. Chemorezeptoren, Hören
z.B. Chemorezeptoren, Hören
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phasische Rezeptoren
Impulsfrequenzabfall auf 0
Schutz vor Übererregung, Energieersparnis, Fokus auf ReizÄNDERUNGEN
z.B. Geruch
Schutz vor Übererregung, Energieersparnis, Fokus auf ReizÄNDERUNGEN
z.B. Geruch
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phasisch-tonische Rezeptoren
hohe Frequenz am Anfang
dann niedrigere konstante
energiesparend
zB. Sehen
dann niedrigere konstante
energiesparend
zB. Sehen
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proximate Ursachen für Verhalten
unmittelbare Gründe, Wirkursachen
alle inneren Bedingungen
äußere Auslöser
soziale Bedingungen
Ontogenese
Vorerfahrungen, Reifungsprozesse
alle inneren Bedingungen
äußere Auslöser
soziale Bedingungen
Ontogenese
Vorerfahrungen, Reifungsprozesse
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ultimate Ursachen für Verhalten
evolutionsbiologische Zusammenhänge, grundlegende Ursachen
Anpassungswert, adaptiver Wert -> Nutzen für das Individuum Überleben, Fortpflanzungserfolg
Phylogenese -> Selektionsvorteil
Anpassungswert, adaptiver Wert -> Nutzen für das Individuum Überleben, Fortpflanzungserfolg
Phylogenese -> Selektionsvorteil
Tags: 3. Semester, Biologie, Neurophysiologie
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Kartensatzinfo:
Autor: sternchenEtoile
Oberthema: Biologie
Thema: Abiturwissen
Veröffentlicht: 27.03.2013
Schlagwörter Karten:
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1. Semester (21)
1. semester (3)
3. Semester (26)
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Biologie (59)
Gärung (3)
Neurophysiologie (26)