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Alle Oberthemen / Eisenbahbetrieb / EiB

Modul 03xx - Züge fahren - Regelfall (48 Karten)

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Wann müssen Triebfahrzeuge mit Triebfahrzeugbegleitern besetzt sein?
- keine Sifa

- keine Fahr- und Stillstandsüberwachung

- keine betriebsbereite Einrichtung zum selbsttätigen Anhalten

- mehr als 140 km/h ohne Zugbeeinflussung
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Welche Grundsätze gelten bezüglich der Streckenkenntnis?
Als  Triebfahrzeugführer  des  Fahrzeugs  an  der  Spitze  des  Zuges  müssen  Sie streckenkundig sein.

Als  Triebfahrzeugführer  eines  elektrischen  Triebfahrzeuges müssen  Sie  beim Fahren  mit  gehobenem  Stromabnehmer  auch  dann  streckenkundig  sein,  wenn das Triebfahrzeug nicht an der Spitze des Zuges läuft.

Wenn  Sie  den  Auftrag  erhalten,  auf  einer  Strecke  zu  fahren,  auf  der  Sie  nicht streckenkundig sind, müssen Sie dies unaufgefordert der auftraggebenden Stelle melden.
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Wie kann auch ohne Streckenkenntnis gefahren werden?
Wenn  Sie  ausnahmsweise  nicht  streckenkundig  sind,  müssen  Sie fahren, wenn Ihnen ein streckenkundiger Mitarbeiter beigegeben wird.

Steht ein streckenkundiger Mitarbeiter nicht zur Verfügung, dürfen Sie fahren, ohne dass ein streckenkundiger Mitarbeiter beigegeben wird, soweit es in den Örtlichen  Richtlinien  nicht  verboten  ist.  Sie  haben  dann  Ihre  Fahrweise  den Strecken- und Sichtverhältnissen anzupassen. 

Die  zulässige  Geschwindigkeit  beträgt  auf  Hauptbahnen  100 km/h,  auf  Nebenbahnen 40 km/h. In den Örtlichen Richtlinien für das Zugpersonal können auf Nebenbahnen höhere Geschwindigkeiten zugelassen sein.
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Wer führt i.d.R. die Wagenliste?
Der Zugführer.
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Wer muss abzusetzende bzw. neu einzustellende Fahrzeuge in die Wagenliste eintragen?
- Abzusetzende Fz -> übergebender Zf
- Neu einzustellende Fz -> übernehmender Zf
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Wann muss täglich nur eine Wagenliste geführt werden?
Solange der Wagenzug für mehrere Züge unverändert bleibt.
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Wann muss trotz des Eintrags „Mindestens 90 % der Achsen des Wagenzuges müssen gebremst sein" im Kopf des Buchfahrplans eine Wagenliste geführt weerden?
Wenn:

-   das geschätzte Gewicht des Wagenzuges größer als 800 t ist

oder

-   nach Abschluss der Zugbildung weniger als 90 % der Achsen des Wagenzuges gebremst sind.
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Wann kann auf das führen einer Wagenliste verzichtet werden?
Sie brauchen keine Wagenliste zu führen, 

- wenn diese durch ein Datenverarbeitungssystem erstellt wird,
- für Züge, wenn die Angaben im Display im Führerraum enthalten sind,
- wenn ein Dauerbremszettel nach Modul 408.0312 Abschnitt 3 ausgelegt ist,
- für Züge, die ausschließlich aus arbeitenden Lokomotiven oder aus arbeitenden
Lokomotiven und nur einem Fahrzeug im Wagenzug gebildet sind; die Angaben
für das Fahrzeug im Wagenzug müssen Sie unmittelbar in den Bremszettel eintragen,
- für  Züge,  die  ausschließlich  aus  Nebenfahrzeugen  gebildet  sind;  die  Angaben müssen Sie unmittelbar in den Bremszettel eintragen.
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Wieviele Durchschriften sind für Züge, die den Bereich der Deutschen Bahn verlassen, anzufertigen?
Zwei Durchschriften.
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Wo sind Ur- bzw. Durchschrift der Wagenliste abzugeben?
Die Durchschrift der Wagenliste müssen Sie auf dem Zuganfangsbahnhof, die Urschrift auf dem Zugendbahnhof abgeben.
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Wer muss i.d.R. den Bremszettel führen?
Als Zugführer müssen Sie in der Regel einen Bremszettel nach Vordruck 408.0312V01 führen, soweit er nicht vom Triebfahrzeugführer oder einem anderen Mitarbeiter geführt wird.
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Wer muss wann und wo den Zug vorbereiten?
Der Zugführer (oder öM) auf dem Zuganfangsbahnhof oder auf Unterwegsbahnhöfen, auf denen sich die Zusammensetzung des Zuges ändert.
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Wann ist ein Zug vorbereitet?
Ein Zug ist vorbereitet, wenn (SaFTKoBBF)
a)    die Fahrzeuge ordnungsgemäß gekuppelt sind,
b)    die wagentechnische Behandlung(TWB) ausgeführt ist,
c)    - soweit erforderlich - die Bremsprobe ausgeführt ist,
d)    - soweit ein Bremszettel zu führen ist - dieser erstellt ist und sich beim Triebfahr-
zeugführer auf dem Fahrzeug an der Spitze des Zuges befindet. Befindet sich der
Triebfahrzeugführer während der Fahrt auf dem Fahrzeug an der Spitze des Zu-
ges, aber nicht im Führerraum, muss der Bremszettel im Führerraum des Trieb-
fahrzeugs liegen,
e)    - soweit im Bremszettel angegeben ist, dass sich im Zug Wagen mit gefährlichen
Gütern befinden - sich Frachtbrief oder Begleitschein der Sendungen mit gefährli-
chen Gütern
auf dem Fahrzeug an der Spitze des Zuges befinden. Befindet sich
der Triebfahrzeugführer auf dem Fahrzeug an der Spitze des Zuges, aber nicht
im Führerraum, müssen die Frachtbriefe oder Begleitscheine im Führerraum des
Triebfahrzeugs liegen,
f)     1.  - soweit eine Wagenliste geführt wird - und in dieser „Schwer“, „Lü“, „Ausend“
oder „Aufz“ angegeben ist oder 
       2.  -  soweit  keine  Wagenliste geführt wird - und im Zug außergewöhnliche Sen-
dungen oder  außergewöhnliche Fahrzeuge eingestellt sind,
sich  die  Beförderungsanordnungen  für  die  im  Zug  eingestellten  außergewöhnli-
chen Sendungen oder außergewöhnlichen Fahrzeuge
beim Zug befinden und die
Nummern der Beförderungsanordnungen - ausgenommen bei Zügen nach Modul
408.0435 Abschnitt 1 Absatz 7 c, 7 d oder 7 e - dem Fahrdienstleiter mitgeteilt
worden sind,
g)    - soweit der Zug aus Kleinwagen gebildet ist oder im Zug Kleinwagen eingestellt
sind  -  in  der  Führerraumanzeige  der  Fahrplanangaben  oder  in  der  gedruckten
Form des Fahrplans die Bezeichnung „Sperrfahrt Kl“ angegeben ist,
h)    die  Zugsignale  angebracht  sind;  als  Triebfahrzeugführer  müssen  Sie  dafür  sor-
gen, dass die Zugsignale an Ihrem Triebfahrzeug oder am Fahrzeug an der Spit-
ze des Zuges angebracht sind,
i)     die Festlegemittel entfernt und die Hand- oder Feststellbremsen gelöst sind.
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Wann muss dem Fahrdienstleiter mitgeteilt weerden, dass der Zug vorbereitet ist?
Auf dem Zuganfangsbahnhof oder auf Unterwegsbahnhöfen, auf denen sich die Zusammensetzung  oder  die  Fahrtrichtung  des  Zuges  ändert,  müssen  Sie  als  Zugaufsicht an den Fahrdienstleiter melden, dass der Zug vorbereitet ist, es sei denn, dass der Fahrdienstleiter bereits die Zustimmung zur Abfahrt gegeben hat.
In den Örtlichen Richtlinien können ergänzende oder abweichende Regeln gegeben sein.
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Auf welchen Bahnhöfen darf die Zugaufsicht nur von der örtlichen Aufsicht wahrgenommen werden?
Auf Bahnhöfen ohne Ausfahrsignal.
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Wer übernimmt auf Bahnhöfen mit Ausfahrsignal i.d.R. die Zugaufsicht?
Der Zugführer.

Wo  es  in  den  Örtlichen  Richtlinien  zugelassen  ist,  dürfen  Sie  als  Zugführer  die Zugaufsicht im Einzelfall der örtlichen Aufsicht mündlich übertragen.

In den Örtlichen Richtlinien kann angegeben sein, dass die Zugaufsicht von der örtlichen Aufsicht wahrgenommen wird.

Als örtliche Aufsicht dürfen Sie die Zugaufsicht im Einzelfall dem Zugführer übertragen mit den Worten:
„Zugführer (Zugnummer) bitte Zugaufsicht übernehmen“.
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Wie lautet der Grundsatz bezüglich der Abfahrt eines Zuges?
Kein Zug darf auf einem Bahnhof abfahren, bevor der Fahrdienstleiter der Zugaufsicht die Zustimmung gegeben hat.
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Welche Arten der Zustimmung zur Abfahrt gibt es? (->7)
a)    Fahrtstellung des Hauptsignals,
b)    Befehle 2, 3 oder 6,
c)    Signal Zs 1, Zs 7, Zs 8,
d)    mündlicher Auftrag, wenn an einem Hauptsignal Signal Zs 12 vorhanden ist,
e)    mündlicher  Auftrag  an  die örtliche  Aufsicht  auf  Bahnhöfen  ohne  Ausfahrsignal,
soweit der Fahrdienstleiter nicht selbst die Zugaufsicht wahrnimmt,
f)     bei LZB der Auftrag „LZB-Fahrt“, der LZB-Ersatzauftrag, der LZB-Vorsichtauftrag,
der LZB-Gegengleisfahrauftrag,
g)    Kennlicht bei Hauptsignalen, soweit dies in den Örtlichen Richtlinien zugelassen
ist.
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Wie kann die Zugaufsicht (nicht der Tf!) die Zustimmung des Fahrdienstleiters noch feststellen?
Anhand des Fahrtanzeigers.

-> Orientierungszeichen, aber kein Signal!
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Wie verhalten Sie sich als Zugaufsicht, wenn die Zustimmung des Fahrdienstleiters zur Abfahrt nicht rechtzeitig vor der
Abfahrtzeit  des  Zuges  bei  Ihnen  eintrifft oder Sie die Signalstellung nicht erkennen können?
Ich melde mich beim Fahrdienstleiter.
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Wie darf die besondere Zustimmung des Fahrdienstleiters nicht gegeben werden?
Über einseitig gerichtete Sprecheinrichtungen.
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Was muss ich als Tf bei der Abfahrt eines LZB-geführten Zuges bei der Abfahrt beachten?
Ist  das  Hauptsignal  durch  die  LZB  betrieblich  abgeschaltet  (Dunkelschaltung), müssen  Sie  als  Triebfahrzeugführer  die  Zustimmung  des  Fahrdienstleiters  der Zugaufsicht übermitteln, soweit Sie nicht selbst die Zugaufsicht wahrnehmen.
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Wie ist zu verfahren, wenn die Spitze des Zuges ausnahmsweise  über  das  Signal, mit dem der Fahrdienstleiter der Abfahrt zustimmt, hinaus steht?
- den Fdl verständigen
- Wenn das Signal auf Fahrt gestellt wurde, muss der Fdl den Tf darüber informieren
- der Tf muss die Stellung des Signals selbst feststellen.
- bei  Gruppensignalen müssen  Sie  zusätzlich  feststellen, dass das zugehörige Sperrsignal die Fahrt nicht verbietet.
- bei Fahrt in das Gegengleis müssen Sie
zusätzlich das Signalbild Zs 6  feststellen.
- wenn Sie dies als Triebfahrzeugführer nicht feststellen können,  müssen Sie die Zugaufsicht beauftragen, Ihnen die Signalstellung mitzuteilen.
- wurde Ihnen die Signalstellung durch den Zf übermittelt, müssen Sie:
                - im anschließenden Weichenbereich und 
                - bis  zum  Erkennen  der  Stellung  des  folgenden Hauptsignals  - höchstens 2.000 m -
               mit höchstens 40 km/h fahren.
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Wie gibt der Fdl seine Zustimmung, wenn das Fahrzeug an der Spitze des Zuges über das Signal hinaus steht und  das Signal nicht auf Fahrt gestellt werden kann?
- durch Befehl 2 und

-zusätzlich durch  Befehl 2.1
(Auftrag,  bis  zum Erkennen  der  Stellung  des  nächsten  Hauptsignals  mit  höchstens  40  km/h zu fahren. Befehl 2.1 ist nicht erforderlich, wenn ein Vorsignal am Fahrweg des Zuges die Stellung des folgenden Hauptsignals anzeigt oder der Zug in das Gegengleis ausfährt und Befehl 6 oder 7 erhält bzw. am Gegengleis ein
Signal Ne 2 vorhanden ist)
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Was ist zu beachten, wenn in einem Gleis mehrere Züge zur Abfahrt bereit stehen, die am selben Signal zugelassen werden  sollen?
Die  Zustimmung zur  Abfahrt gilt nur für den ersten Zug. Dies gilt auch, wenn eine Rangierfahrt in eine Zugfahrt übergehen soll.

Bevor Sie als Fahrdienstleiter die Zustimmung für den ersten Zug geben, müssen  Sie  die  Zugaufsicht  des  zweiten  Zuges  und  weiterer  Züge  verständigen, dass Sie die Zustimmung zusätzlich noch mündlich geben.
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Was ist zu beachten, wenn ein gewöhnlicher Halteplatz hinter dem Ausfahrsignal liegt?
Eine Zustimmung des Fahrdienstleiters zur Abfahrt ist nicht mehr erforderlich.
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Wie oft und wo ist eine Zustimmung des Fdl notwendig, wenn  ein Zug  in  einem  Bahnhof  zwischen  zwei  Hauptsignalen  an mehreren gewöhnlichen Halteplätzen hält und zuvor an einem Einfahr- oder Zwischensignal vorbeigefahren ist?
Eine Zustimmung des Fahrdienstleiters zur Abfahrt nur am letzten gewöhnlichen Halteplatz erforderlich
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Wann ist ein Zug abfahrbereit? (->4)
- er vorbereitet ist, 
- die Ladearbeiten eingestellt sind,
- die Außentüren zum Aus- oder Einsteigen und - soweit vorgeschrieben - andere Außentüren geschlossen sind,
- zusätzliche  Bedingungen erfüllt   sind,  die  Ihnen  Ihr  Eisenbahnverkehrsunternehmen vorgegeben hat, z.B. bei Zügen mit Wirbelstrombremse.
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Wer hat den Achtungspfiff zu geben?
Die Zugaufsicht.
Wird der Zug nicht begleitet, brauchen Sie als Triebfahrzeugführer keinen Achtungspfiff zu geben.
Wenn  Sie  als  Zugschaffner  einen  Zug  begleiten,  bei  dem  der  Triebfahrzeugführer die Zugaufsicht wahrnimmt, müssen Sie den Achtungspfiff geben.
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Wann muss das Schließen der Türen durch Lautsprecher angekündigt werden und wan kann darauf verzichtet werden?
Wenn der Triebfahrzeugführer  die  Außentüren  vom  Führerraum  aus  schließen muss.
Ausnahme: Ein Warntongeber ist vorhanden oder im Wagenzug ausschließlich Fahrzeuge mit dem Kennbuchstaben „a“ in der Gattungsbezeichnung oder hinter der Fahrzeugnummer sind.
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Was muss der Zugführer oder Zugschaffner feststellen, nachdem die Türen geschlossen wurden?
Als Zugführer oder als Zugschaffner müssen Sie feststellen, dass die Außentüren geschlossen und keine Personen oder Gegenstände eingeklemmt sind. 

Als Zugschaffner müssen Sie dies dem Zugführer melden. Dazu müssen Sie die orangefarbene  Zugbegleiter-Meldescheibe,  bei  Dunkelheit  eine  weißleuchtende Handleuchte heben.

Wenn  es  in  der  Bedienungsanweisung  des  Triebfahrzeugs  oder  des  Steuerwagens  zugelassen  ist,  brauchen  Sie  bei  wirksamer  Überwachungseinrichtung  im
Führerraum nicht festzustellen, dass die Außentüren geschlossen und keine Personen oder Gegenstände eingeklemmt sind.
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Was muss der Tf eines, von einem Tfz gezogenen Triebwagen beim feststtellen der Abfahrbereitschaft beachten?
Ohne Zugbegleiter muss er die Abfahrbereitschaft selbst feststellen und dies dem Triebfahrzeugführer an der Spitze mit erhobenem Arm melden.
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Nimmt eine örtliche Aufsicht die Zugaufsicht wahr, müssen Sie als Zugführer dieser melden, dass der Zug abfahrbereit ist.
Wie tun Sie dies?
Mündlich oder mit erhobenem Arm.
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In welchem Fall darf die örtliche Aufsicht die Abfahrbereitschaft ohne Meldung feststellen?
Bei Reisezügen, bei denen der Triebfahrzeugführer zugleich Zugführer  ist.
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Wann dar die Zugaufsicht dem Triebfahrzeugführer den Abfahrauftrag erteilen ?
- Zustimmung des Fdl

- Zug ist abfahrbereit
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Wie ist der Abfahrauftrag zu geben ?
- mündlich oder durch Zp 9

- Falls Zp 9 als Lichtsignal vorhanden ist, muss dieses verwendet werden

- keine einseitigen Sprechanlagen


- Triebwagen: mäßig langer Ton mit Summer- oder Klingelanlage

- Auf Bahnhöfen ohne Ausfahrsignal dürfen Sie als örtliche Aufsicht den Abfahrauftrag mündlich erteilen, wenn der Triebfahrzeugführer sich bei Ihnen melden muss (Örtliche Richtlinien).
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Wie ist der Abfahrauftrag zu erteilen, wenn mehrere Züge zur Abfahrt bereitstehen ?
- Zp 9 soll nur vom richtigen Tf aufgenommen werden können

- mündlich -> Zugnummer hinzufügen
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Wann darf auf den Abfahrauftrag verzichtet werden ?
Wenn Tf = Zugaufsicht
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Welche Bedingungen müssen aus Sicht des Tf vor der Abfahrt erfüllt sein ?
- Bremse in Ordnung

- Abfahrauftrag liegt vor

- Außentüren müssen geschlossen sein (Überwachungseinrichtung oder Augenschein)

- Signal zeigt Fahrtbegriff (oder Befehl liegt vor)

- LZB zeigt Fahrtbegriff
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Was muss das Zugpersonal (ggf. die ö.A.) während der Anfahrt des Zuges tun ?
- Vorgänge am Zug beobachten

- Mit Überwachungseinrichtung nur, wenn im Zug Reisezugwagen mit dem Kennbuchstaben „n“ oder „y“ sind.
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Was muss der Tf bei der Abfahrt beachten, wenn der Haltepunkt bzw. die Haltestelle zwischen Vor- und Hauptsignal liegt ?
Er muss bis zum Erkennen der Stellung des nächsten Hauptsignals so vorsichtig fahre, dass er bei Haltestellung rechtzeitig zum Halten kommt.
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Auf was hat der Treibfahrzeugführer bei der Streckenbeobachtung zu achten ?
- Bahnübergänge

- Oberleitung

- Strecke

- Signale

- Unregelmäßigkeiten



Tf nicht an der Spitze: Signale des Tf an der Spitze und Unregelmäßigkeiten
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Wann ist eine, in der La angegebene, höhere Geschwindigkeit als im Fahrplan gültig ?
- "Geschwindigkeitsheraufsetzung" in der La

- in der La angegeben Mbr werden erreicht

- Fpl-Höchstgeschwindigkeit darf nicht überschritten werden
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Wodurch können die zulässigen Geschwindigkeiten eingeschränkt sein ?
- Signale

- die für besondere Betriebsverhältnisse und für Unregelmäßigkeiten  gegebenen Regeln,

- Befehl oder Fahrplan-Mitteilung,

- den Fahrplan bei einem LZB-geführten Zug bei Ausstieg aus der LZB,

- Regeln für das Bedienen der Triebfahrzeuge,

- Regeln im Abhilfetext zur Störungsbehebung im Display des Führerraums.



Die jeweils niedrigste Geschwindigkeit ist die zulässige Geschwindigkeit des Zu-
ges. 
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Wann muss ein Zug mit Schrittgeschwindigkeit fahren, wenn die zulässige Geschwindigkeit niedrger als 30 km/h beträgt ?
Wenn sich der Tf während der Fahrt auf dem Fahrzeug an der Spitze des Zuges, aber nicht im Führerraum befindet.
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Wann muss sich derr Tf auf eine Fahrt auf Hp 2 auch ohne Vorankündigung einstellen ?
- Vmax 60 km/h vor dem Hpsig

- Ausfall eines Bedarfshaltes
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Wie sind Bahnübergänge zu sichern, wenn Sie sich während der Fahrt auf dem Fahrzeug an der Spitze des Zuges, aber nicht im Führerraum befinden ?
- Bü 2/3 -> Bahnübergang sichern

- Bü 4/Pf 2 -> zusätzlich mehrmals pfeifen (bzw. Signalhorn)

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Wie muss man sich verhalten, wenn ein Reisender versucht,  einen in Bewegung befindlichen Zug zu verlassen oder zu besteigen ?
Nur durch Zuruf warnen, nicht aber gewaltsam daran hindern.
Kartensatzinfo:
Autor: FelixW
Oberthema: Eisenbahbetrieb
Thema: EiB
Veröffentlicht: 26.02.2012
Tags: 408, Eib, Eisenbahn, Ausbildung
 
Schlagwörter Karten:
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