Für die Verbesserung welcher Eigenschaften eines Biokatalysators setzen Sie
rationales
Design und wofür gelenkte Evolution ein? Nennen Sie je zweikonkrete Beispiele.
rationales
Design und wofür gelenkte Evolution ein? Nennen Sie je zweikonkrete Beispiele.
Rational: Temperaturstabilität, Aktivität, Selektivität
Gelenkt: LM-Stabilität, pH-Stabilität, Substrat/Produktstabilität
Gelenkt: LM-Stabilität, pH-Stabilität, Substrat/Produktstabilität
Was sind Limitationen bei der Durchführung eines gelenkten
Evolutionsexperiments?
Evolutionsexperiments?
(Methoden zur Vielfalt-Generierung nötig)
Random Mutagenese kein Einfluss wo Mutation entsteht
Suche nach Eigenschaft, die „screening“-fähig
Vorhandensein eines geeigneten HTS
Mutantenbibliothek komplex genug, um auch seltene, vorteilhafte Mutationen
dabei
(Hoher Zeitaufwand 6-9 Monate)
Random Mutagenese kein Einfluss wo Mutation entsteht
Suche nach Eigenschaft, die „screening“-fähig
Vorhandensein eines geeigneten HTS
Mutantenbibliothek komplex genug, um auch seltene, vorteilhafte Mutationen
dabei
(Hoher Zeitaufwand 6-9 Monate)
Sie setzen zur Erzeugung von Diversität einen Mutatorstamm ein. Nach vermeintlich erfolgreichen Experimenten (Screening zeigt eine Mutante mit deutlich höherer
Aktivität) sequenzieren Sie ihr Gen. Sie finden den Wildtyp. Erklären Sie
Aktivität) sequenzieren Sie ihr Gen. Sie finden den Wildtyp. Erklären Sie
Vektor DNA i.d.R größer als Gen (z.B. 4 kbp zu 1-2 kbp)
Mutationen bevorzugt im Vektor außerhalb des Gens
über Änderungen im Promoter etc. Expressionsvarianten generiert ohne Mutationen im Gen -> Wildtyp-Gensequenz bleibt erhalten
Mutationen bevorzugt im Vektor außerhalb des Gens
über Änderungen im Promoter etc. Expressionsvarianten generiert ohne Mutationen im Gen -> Wildtyp-Gensequenz bleibt erhalten
Erklären Sie/Skizzieren Sie die DNA-Sequenziermethode nach Fred Sanger.
Didesoxy - Nukleotide (ddATP,ddCTP, ddGTP, ddTTP) jeweils in vier verschiedenen
Ansätzen, versehen mit Farbsignal
Einbau statistisch an jeder Position im Gen
Beendigung der Polymerisierung nach Einbau des Didesoxy - Nukleotids
Auftrennung über Agarosegelelektrophorese der Länge nach, das Farbnukleotid befindet
sich jeweils am Ende des Stranges
Ablesen des Farbcodes
Ansätzen, versehen mit Farbsignal
Einbau statistisch an jeder Position im Gen
Beendigung der Polymerisierung nach Einbau des Didesoxy - Nukleotids
Auftrennung über Agarosegelelektrophorese der Länge nach, das Farbnukleotid befindet
sich jeweils am Ende des Stranges
Ablesen des Farbcodes
Wie funktioniert der FRET-Assay?
Protein, was Metabolit spezifisch binden kann, ist mit zwei fluoreszierenden Proteinen (A+B) assoziiert, welche bei unterschiedlicher Wellenlänge angeregt werden und
fluoreszieren und sich in einiger Entfernung zueinander befinden, solange kein Metabolit am Bindeprotein gebunden hat.
Die Lösung/Zelle wird mit der Anregungswellenlänge des einen Proteins (A) bestrahlt und eine entsprechende Lichtemittierung erfolgt.
Bindet ein Ligand an das Bindeprotein, kommen sich Fluoreszenzproteine durch Konformationsänderungen im Bindeprotein näher und Energie wird vom einen(A) zum
anderen Protein(B) übertragen und das andere Protein (B) emittiert Licht bei der Anregungswellenlänge des einen (A).
fluoreszieren und sich in einiger Entfernung zueinander befinden, solange kein Metabolit am Bindeprotein gebunden hat.
Die Lösung/Zelle wird mit der Anregungswellenlänge des einen Proteins (A) bestrahlt und eine entsprechende Lichtemittierung erfolgt.
Bindet ein Ligand an das Bindeprotein, kommen sich Fluoreszenzproteine durch Konformationsänderungen im Bindeprotein näher und Energie wird vom einen(A) zum
anderen Protein(B) übertragen und das andere Protein (B) emittiert Licht bei der Anregungswellenlänge des einen (A).
Beschreiben Sie die fünf Schlüsselschritte der Alkoholgewinnung aus Stärke und geben Sie für jeden Schritt stichwortartig die physikalische oder enzymatische „Behandlungs“methode an
Stärke -Dampf-Amylase-Gelatinierun-> Verflüssigung/Verzuckerung -S.cerevisiae -> Gährung -Dampf -> Destillation/Rektifikation -> Ethanol ( Schlempe wird abgezogen)
Benennen und erläutern Sie fünf besprochene Ansätze wie die Serin-Produktion mittels Metabolic Engineering verbessert wurde. Erläutern Sie für jeden Punkt, warum eine erhöhte Produktbildung zu erwarten wäre?
Verbesserung der Vorstufe -> Zerstören von Pyk führt zu 40% höheren Ausbeuten
Überproduktion von L-serin genen
Deregulation der Schlüsselenzyme
Verhindern von Serin Abbau
Verbesserter Serin Export
Überproduktion von L-serin genen
Deregulation der Schlüsselenzyme
Verhindern von Serin Abbau
Verbesserter Serin Export
Bei einem Aktivitäts-Screening suchen Sie nach einer thermostabilen Lipase. Ihre isolierten bakteriellen Genome haben Sie in eine geeignetes Cosmid kloniert. Wo könnten beim `Screening Probleme auftreten?
das Gen ist nicht vollständig auf dem Plasmid vorhanden und kann deshalb nicht zum korrekten Protein exprimiert werden.
das Gen befindet sich sehr weit vom Promoter entfernt und wird von der Polymerase nicht abgelesen.
das Gen befindet sich sehr weit vom Promoter entfernt und wird von der Polymerase nicht abgelesen.
Definieren Sie Systembiologie und Synthetische Biologie und nennen Sie Unterschiede
zwischen beiden Disziplinen.
zwischen beiden Disziplinen.
Systembiologie = Zweig der Biowissenschaften, der versucht, biologische
Organismen in ihrer Gesamtheit zu verstehen (Omics!).
Synthetische Biologie = Interdisziplinäre Wissenschaft, die sich mit dem Design und der Konstruktion neuer biologischer Funktionen und Systeme, welche in der Natur nicht vorkommen beschäftigt.
Organismen in ihrer Gesamtheit zu verstehen (Omics!).
Synthetische Biologie = Interdisziplinäre Wissenschaft, die sich mit dem Design und der Konstruktion neuer biologischer Funktionen und Systeme, welche in der Natur nicht vorkommen beschäftigt.
Was sind primäre und sekundäre Metabolite? Nennen Sie jeweils ein Beispiel.
primär = Stoffwechselprodukte/-intermediate, die zum Wachstum und Überleben des Organismus notwendig sind. Bsp: Ethanol
sekundär = Stoffwechselprodukte/-intermediate, die zum Wachstum und Überleben des Organismus nicht notwendig zu sein scheinen. Bsp: Antibiotika
sekundär = Stoffwechselprodukte/-intermediate, die zum Wachstum und Überleben des Organismus nicht notwendig zu sein scheinen. Bsp: Antibiotika
Welche Strategien zur Steigerung der Produktausbeute kennen Sie?
Veränderung des Synsthesewegs -> Überexpression des limitierenden Enzyms
-> Identifikation der limitierenden Schritte
->Veränderung der Regulation
Veränderung des Zellmetabolismus um mehr Energie bereit zu stellen
Veränderung des Transportweges
Verbesserung der Substrattoleranz
Entkopplung von Wachstum und Produktion
-> Identifikation der limitierenden Schritte
->Veränderung der Regulation
Veränderung des Zellmetabolismus um mehr Energie bereit zu stellen
Veränderung des Transportweges
Verbesserung der Substrattoleranz
Entkopplung von Wachstum und Produktion
Nennen Sie die drei Hauptschritte der Directed Protein Evolution
1. Finden des "Gen of interest"
2. Generierung von Mutanten
3. Screening auf Verbesserungen
4.Isolation des Gens , welches die Verbessrung codiert oder iterativ von neuem beginnen, bis die gewünschte Verbesserung vorhanden ist.
2. Generierung von Mutanten
3. Screening auf Verbesserungen
4.Isolation des Gens , welches die Verbessrung codiert oder iterativ von neuem beginnen, bis die gewünschte Verbesserung vorhanden ist.
Sie möchten einen Aspergillus-Hochleistungsstamm zur Zitronensäureproduktion entwickeln.
Um die Ausbeute zu erhöhen überlegen Sie den Zitronensäureabbau im Citrat-Zyklus zu
unterdrücken. Erwarten Sie das der Mikroorganismus solch einen Eingriff in den Stoffwechsel
überlebt? Begründen Sie.
Um die Ausbeute zu erhöhen überlegen Sie den Zitronensäureabbau im Citrat-Zyklus zu
unterdrücken. Erwarten Sie das der Mikroorganismus solch einen Eingriff in den Stoffwechsel
überlebt? Begründen Sie.
-nein, würde er nicht überleben, dader Citratzyklus essentiell zur Energiegewinnung und Bildung von Zwischenprodukten für Anabolismus ist
Sie möchten den Stoffwechselweg eines gebildeten Produktes optimieren. Nach
umfangreichen Untersuchungen haben Sie ein Enzym erkannt, das aufgrund der langsamen
Umsatzrate einen Flaschenhals darstellt. Was können Sie tun, um diesen zu umgehen?
umfangreichen Untersuchungen haben Sie ein Enzym erkannt, das aufgrund der langsamen
Umsatzrate einen Flaschenhals darstellt. Was können Sie tun, um diesen zu umgehen?
z. B. Aktivität des Enzyms durch Mutagenese verbessern oder dafür sorgen, dass das Gen
mehr exprimiert wird (stärkerer Promotor, Tandem Repeats), um die schlechte Aktivität durch
die Enzymmenge zu kompensieren.
mehr exprimiert wird (stärkerer Promotor, Tandem Repeats), um die schlechte Aktivität durch
die Enzymmenge zu kompensieren.
Nennen Sie Schlüsseltechnologien und Limitationen der Synthetischen Biologie
DNA Synthese
DNA Sequenzierung
Selektion
Klonierung
Regulation
Limitationen: Analyse und verständnis lebendiger systeme muss gegeben sein
Vernetzung von metabolitwegen , manweiß nir so ganz genau worauf es sich alles auswirkt
Sehr komplexe Metabolitwege
DNA Sequenzierung
Selektion
Klonierung
Regulation
Limitationen: Analyse und verständnis lebendiger systeme muss gegeben sein
Vernetzung von metabolitwegen , manweiß nir so ganz genau worauf es sich alles auswirkt
Sehr komplexe Metabolitwege
Nennen Sie die generelle Vorgehensweise der Metagenomik und gehen Sie dabei auf die
zwei unterschiedlichen Screeningmethoden ein.
zwei unterschiedlichen Screeningmethoden ein.
1. Entnahme einer Bodenprobe
2. Isolieren von DNA / RNA
3.Sequenzierung und Analyse
4. Klonieren und Erstellen einer Bilbliothek
5.Screening auf Funktion und Struktur
2. Isolieren von DNA / RNA
3.Sequenzierung und Analyse
4. Klonieren und Erstellen einer Bilbliothek
5.Screening auf Funktion und Struktur
Sie haben den Auftrag, eine Serin-Protease, welche zwischen ungeladenen, großen Aminosäuren schneidet, mittels Protein Engineering für positiv geladene, kleine Aminosäuren spezifisch zu machen. Die Struktur ist bekannt. Was können Sie tun?
Bindungstasche durch Substitution größerer Aminosäuren kleiner machen.
Negativ geladene Aminosäuren für die Bindung der positiv geladenen Substrate einbauen.
Achtung: Bindung darf nicht zu stark und nicht zu schwach sein!
Negativ geladene Aminosäuren für die Bindung der positiv geladenen Substrate einbauen.
Achtung: Bindung darf nicht zu stark und nicht zu schwach sein!
Flashcard set info:
Author: Biofee
Main topic: Biotechnologie
Topic: Stoffproduktion
School / Univ.: RWTH Aachen
City: Aachen
Published: 23.07.2013
Tags: OMICS Schwaneberg
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