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All main topics / Bildungswissenschaften / Einführung

1A Biwi 33045 Teil 1 (20 Cards)

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Welches sind die Stufen der moralischen Entwicklung nach Kohlberg? S.20
Präkonventionelle Ebene
1.Stufe: an Strafe und Gehorsam orientiert
2.Stufe: an instrumentellen Zwecken und am Austausch orientiert

Konventionelle Ebene
3.Stufe: an interpersonellen Erwartungen, Beziehungen und an Konformität orientiert
4.Stufe: an der Erhaltung des sozialen Systems orientiert

Postkonventionelle Ebene
5. Stufe: am Sozialvertrag orientiert
6.Stufe:  an universellen ethischen Prinzipien orientiert
Tags: Kohlberg, moralische Entwicklung
Source:
2
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Was sind die ersten zwei Stufen der moralischen Entwicklung? S.20
Präkonventionelle Ebene
Zu Sufe 1: Gut ist, was mir nützt
Zu Stufe 2: Wenn du mich deckst, decke ich dich auch!
Tags: Kohlberg, moralische Entwicklung
Source:
3
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Was sind die 3. + 4. Stufe der moralischen Entwicklung? S.20
Konventionelle Ebene

zu 3. Stufe:
An interpersonellen Erwartungen, Beziehungen und an Konformität orientiert
"Goodboy"
zu 4. Stufe: An Erhaltung des sozialen Systems orientiert
Gesetzesorientierung
Tags: Kohlberg, moralische Entwicklung
Source:
4
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Was sind die 5. + 6. Stufe der moralischen Entwicklung? S.20
Postkonventionelle Ebene
zu 5. Stufe: Moral vor Staat Am Sozialvertrag orientiert
zu 6. Stufe: M.L.King An universellen ethischen Prinzipen orientiert
Tags: Kohlberg, moralische Entwicklung
Source:
5
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0
Was ist Bestandteil der Stufe 1 nach Kohlberg?
Präkonventionelle Ebene

An Strafe und Gehorsam orientiert

- moralisch gut sein heißt gehorchen

- Die Macht bestimmt was richtig ist
"might makes right"
Tags: Kohlberg
Source:
6
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Bestandteile der Stufe 2 nach Kohlberg?
Präkonventionelle Ebene
an instrumentellen Zwecken und
am Austausch orientiert


- eigene egozentrische Perspektive
  wird teilweise zugunsten der Eröffnung und
  Durchführung eines wechselseitigen
  deals zurückgenommen

- wie du mir so ich dir
Tags: Kohlberg
Source:
7
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Bestandteile der Stufe 3 nach Kohlberg?
Konventionelle Ebene
an interpersonellen Erwartungen, Beziehungen
und an Konformität orientiert


- bewusstes Eingehen auf Mitmenschen

- Bezugspunkt ist die umgebende Primärgruppe
  (Familie, peer group)

- Formierung kommunikativer Rollenverhältnisse

- Idee der wechselseitigen zwischenmenschlichen
  Erwartungen und Beziehungen
Tags: Kohlberg
Source:
8
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Bestandteile der Stufe 4 nach Kohlberg?
Konventionelle Ebene
an der Erhaltung des sozialen Systems orientiert

- moralisches Verhältnis zum umfassenden
  sozialen System

- bewusstes Verhältnis zur sozialen Ordnung ist
  zentraler Punkt

- Verhältnis Subjekt-System

- Gesetzesorientierung
Tags: Kohlberg
Source:
9
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Bestandteile der Stufe 5 nach Kohlberg?
Postkonventionelle Ebene
am Sozialvertrag orientiert

- Gedanke der Freiheitsrechte aller Menschen

- Begründung des Rechts durch freie Verträge
Tags: Kohlberg
Source:
10
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Bestandteile der Stufe 6 nach Kohlberg?
Postkonventionelle Ebene
an universellen ethischen Prinzipien orientiert

- Ideale Rollenübernahme

sich vorstellen, in der Position einer jeden in der Situation beteiligten Person zu sein und alle Ansprüche zu erwägen, die man erheben könnte sich dann vorstellen, dass der einzelne nicht weiss, wer er in der Situation ist und zu fragen, ob er seinen Anspruch immer noch aufrechterhalten würde und dann in Übereinstimmung mit diesen reversiblen Ansprüchen handeln

- bis jetzt konnte diese Stufe noch nicht nachgewiesen werden
Tags: Kohlberg
Source:
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Drei Mechanismen der Entwicklung nach Kohlberg und Kritik
S. 101
Vorraussetzung für soziale u. moralische Entwicklung ist
1. Fähigkeit zum role-taking

2. die sich verändernde Kraft von Widersprüchen,
    also kognitiver "Sturm und Drang"

3. der innere Konflikt ist abhängig von der Gesellschaft,
    der "Gerechtigkeitsstruktur" dieser Umwelt

Problem:
Es fehlt die Feinanalyse der Entwicklung.
Wie kann man erziehungswissenschaftlich eingreifen?
Wie u. durch welche Handlungen können diese Regeln
verändert werden?
Was ist das Kernstück einer Theorie pädagogischem Handelns? nach PEUKERT
Tags: Kohlberg, moralische Entwicklung, Peukert
Source:
12
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Nennen Sie mindestens 5 Charakteristika der Theorie Kohlbergs ohne auf die Stufen einzugehen!
•  Die einzelnen Stufen müssen der Reihe nach
  durchlaufen werden

• die Entwicklung über die einzelnen Stufen erfolgt in
  individuell unterschiedlicher Geschwindigkeit

keine Stufe kann übersprungen werden

• die niedrigeren (erreichten) Stufen bleiben in der
  höheren erhalten und werden integriert

• man kann nur ein Moralverständnis nachvollziehen,
  das maximal eine Stufe höher ist als das eigene

• je höher die erreichte Stufe, desto höher die Wahrscheinlichkeit,
  dass man auch auf einer hohen Stufe handelt
Tags: Kohlberg
Source:
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Begriff Entwicklung S.8
Entwicklung = Vorgang, der bestimmt ist von...

1. Aufeinanderfolge von Leistungen und Verhaltensweisen

2. dem Durchschnittsalter des Erwerbs

3. den Einwirkungen durch die Umwelt sowie

4. den individuellen Unterschieden


Memo Auf Alter wirkt Umwelt unterschiedlich
Tags: Entwicklung
Source:
14
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Was sind Entwicklungsmerkmale nach Kegan? S. 54
Jeder gestaltet Entwicklung selbst durch Wechsel von Stabilität + Veränderung (Spirale der Gleichgewichtsstufen)
Verlangen: Unabhängigk.<> Bedürfnis: Verbundenheit mit anderen
Tags: Kegan, Lebensbegriff
Source:
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Kegans Entwicklungs-Theorie
• Das Schaffen von Bedeutungen (was ist wichtig im Leben) und
• die daraus folgende Entwicklung im Lebenslauf.

Seine Leitgedanken:
Konstruktivismus:
Wir finden Realität nicht einfach vor,
sondern können sie selbst gestalten.
Idee der Entwicklung:
Menschen entwickeln sich in gesetzmäßigen,
qualitativ unterschiedlichen Phasen.

Zwei Entwicklungstendenzen, die für alle Menschen gelten:
• Das Verlangen unabhängig zu sein
• Das Bedürfnis mit anderen verbunden zu sein.

=> Daraus ergeben sich Konflikte, die nicht zu lösen sind. Bestenfalls pendelt sich ein Gleichgewicht ein.
Tags: Kegan
Source:
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Stadien der Entwicklung nach Kegan (Stufe 0-2)
Nullstadium: Die Phase der Einverleibung
Der Säugling verleibt sich Welt ein. Er kann noch nicht zwischen Ich u. Nicht-Ich unterscheiden, unterliegt seinen Reflexen
1. Stufe: Das impulsive Gleichgewicht
Das Kleinkind „ist“ nicht länger Reflexe, es „hat“ sie nun.
Reflexe werden durch Impulse abgelöst. Widersprüchliche Impulse/Reflexe können nicht zur gleichen Zeit verarbeitet werden, es kommt zu Wutanfällen. Fürsorge und Kontakt zu Menschen seines Vertrauens wichtig.
2. Stufe: Das souveräne Gleichgewicht
Das Kind „ist“ nicht mehr seine Impulse, es „hat“ sie.
Es erwirbt Rollen und entwickelt daraus ein Selbstbild.
Kann zwischen Sich-selbst u. Nicht-Selbst unterscheiden „Abkapselung“. Kind strebt nach Unabhängigkeit, wird von Bedürfnissen geleitet.  Es „ist“ die Bedürfnisse, es „hat“ sie nicht.
Tags: Kegan, Stadien der Entwicklung
Source:
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Stadien der Entwicklung nach Kegan (Stufe 3-5)
Stufe 3: Das zwischenmenschliche Gleichgewicht
Es wird zum Koordinator der eigenen Bedürfnisse und die der anderen. Wahrnehmungen, Gefühle + Vorstellungen werden mit anderen geteilt. Anschluss des Jugendlichen an Bezugsperson. und Definition des eigenen Ichs über Peer groups.
Stufe 4: Das institutionelle Gleichgewicht
- gewinnt seine unverwechselbare Identität, erlangt Selbst-wertgefühl und Selbstvertrauen. Er setzt sich mit Institutionen auseinander, findet Identität über diese. Bestehende Bindungen werden gelöst und es wird versucht ein eigenständiges Leben zu führen, ohne auf Bindungen zu verzichten.
Stufe 5: Das überindividuelle Gleichgewicht
Man „hat“ eine Berufslaufbahn, man „ist“ sie nicht. d.h. man gewinnt Abstand zu dem, was man bisher war und nimmt dazu Stellung und reflektiert. Man nimmt sich selbst als eigenständig wahr + erlebt sich zugleich eingebunden. Man hat seinen eigenen Lebenszyklus angenommen hat und zu sich steht. Das Ziel der Entwicklung. Die Erreichung dieser Stufe bildet eher eine Ausnahme.
Tags: Kegan, Stadien der Entwicklung
Source:
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Wie kann man nach Overmann die Entwicklungstheorien erweitern? S. 103
- die psychologisch o. biologischen Entwicklungstheorien müssen soziologisch ergänzt werden =
Welche Bedingungen, soziale Strukturen (Handlungen) hat das Kind (Subjekt) um sich um eigene Handlungen zu erzeugen?

z.B. Eltern-Kind-Beziehung
• Kind "liest" aus Interaktionen "ab", was es noch nicht kann
• Eltern machen Kind zu kompetenten Partner, tun "als ob"
• durch Spracherwerb wird Kommunikation wichtig, es entstehen  aber auch Konflikte
Tags: moralische Entwicklung
Source:
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Interaktionstypen der frühen kindlichen Entwicklung u. Problematik (Schaffer) S.105
Phasierungstechniken
  z.B. um Aufmerksamkeit zu erreichen (Blick lenken)
Adaptive Techniken z.B. Vereinfachung der Sprache baby-talk
Ausgestaltungstech. - begonnene Tätigkeit fortsetzen + erweitern
Kontrolltechnikenz.B. "Hier musst du vorsichtig sein"
Erleichterungstechniken "Hilf mir es selbst zu tun"
Einleitungstechniken z.B. Hinweise auf interessante Dinge
Inwieweit darf in Entwicklung eingegriffen werden,
kann Erziehung stattfinden?

• Bei Kenntnis der Entwick.Stufen können Pädagogen angemessen erziehen.
• Es fehlt ein praktisch wirksamer Indikator wann eingegriffen werden darf.
Im Normalfall der Entwicklung nur eine weitgehend optimale Umwelt bieten, bei verzögerter Entwick. Intervention nötig
Memo Technik-PAAKEEt
Tags: Interaktionstypen, moralische Entwicklung
Source:
20
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Kritik an Schaffer
Entwicklung bezieht sich nicht nur auf die Kindheit sondern ist ein lebenslanger Prozess.

Es ist zu prüfen inwieweit Erziehung stattfinden darf.


Piaget: Ein Kind wird daran gehindert etwas eigenständig herauszufinden, wenn man es ihm verfrüht beibringt.

Kohlberg, Piaget: Im Normalfall der Entwicklung kann es nur darum gehen, eine weitgehend optimale Umwelt zur Verfügung zu stellen. Erst bei einer verzögerten Entwicklung ist es geraten mit aller Vorsicht einzugreifen.



Flashcard set info:
Author: biwi_sauerland
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Einführung
School / Univ.: Fernuni Hagen
Published: 17.02.2010
Tags: Modul 1A Teil I, Kommunikation
 
Card tags:
All cards (20)
Entwicklung (1)
Interaktionstypen (1)
Kegan (4)
Kohlberg (12)
Lebensbegriff (1)
moralische Entwicklung (7)
Peukert (1)
Stadien der Entwicklung (2)
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