6.3.1 Was war der Grund für das Rubikon Modell wie sieht es in seinen Grundzügen aus?
Motivationspsychologie setzt sich mit dem Zustandekommen einer Handlungsabsicht auseinender, nicht (oder kaum/selten) aber mit dem Weg vom Entschluss zur Handlung bis zur Ausführung.
Heckhausen (1989) bezeichnet dies als Handlungsloch in der Motivationsforschung und legt das sog. Rubikon Modell vor, das zwischen 4 Handlungsphasen unterscheidet:
Prädezisionale Phase
Präaktionale Phase
Aktionale Phase
Postaktionale Phase
Heckhausen (1989) bezeichnet dies als Handlungsloch in der Motivationsforschung und legt das sog. Rubikon Modell vor, das zwischen 4 Handlungsphasen unterscheidet:
Prädezisionale Phase
Präaktionale Phase
Aktionale Phase
Postaktionale Phase
Tags: Rubikon-Modell
Source: S. 218/219
Source: S. 218/219
6.3.1 Nenne und erläutere die Phasen des Rubikon Modells!
1. Prädezisionale Phase: gekennzeichnet durch eine motivationale Bewusstseinslage, es geht um die Vergegenwärtigung von Handlungsoptionen, um das Abwägen von antizipiertzen Handlungsfolgen und das Einschätzen der Eintretenswahrscheinlichkeit. Mit der Bildung einer Intention ist die erste Phase abgeschlossen.
2. Präaktionale Phase: gekennzeichnet durch eine volitionale Bewusstseinslage (wie 3. auch), Gedanken des Lerners: Was soll ich tun?Wie kann ich Ablenkung vermeiden und mich selbst motivieren? Die Intentionsinitiierung geschieht hier im Kopf des Lerners! Mehrere Zienintentionen konkurrieren, die mit stärkster "Fiat-Tendenz" wird gewählt.
3. Aktionale Phase: Mit welcher Intensität und Ausdauer eine initiierte Handlung ausgeführt wird hängt von der Volitionsstärke der Zielintention ab.
4. Postaktionale Phase: Der Lerner bewertet rückblickend den Handlungsablauf un die erzielten Handlungsergebnisse, Entscheidung darüber, ob Ziel erreicht wurde oder nicht, evtl. ob es verworfen oder modifiziert wird
2. Präaktionale Phase: gekennzeichnet durch eine volitionale Bewusstseinslage (wie 3. auch), Gedanken des Lerners: Was soll ich tun?Wie kann ich Ablenkung vermeiden und mich selbst motivieren? Die Intentionsinitiierung geschieht hier im Kopf des Lerners! Mehrere Zienintentionen konkurrieren, die mit stärkster "Fiat-Tendenz" wird gewählt.
3. Aktionale Phase: Mit welcher Intensität und Ausdauer eine initiierte Handlung ausgeführt wird hängt von der Volitionsstärke der Zielintention ab.
4. Postaktionale Phase: Der Lerner bewertet rückblickend den Handlungsablauf un die erzielten Handlungsergebnisse, Entscheidung darüber, ob Ziel erreicht wurde oder nicht, evtl. ob es verworfen oder modifiziert wird
Tags: Rubikon-Modell
Source: S. 218/219
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Author: mone
Main topic: Psychologie
Topic: Lernpsychologie
School / Univ.: PH
City: Ludwigsburg
Published: 07.09.2009
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