Arbeits- und Organisationspsychologie, Prüfung: Uni Gießen, Prof. Klehe (Literatur: Landy ... (360 Cards)
Welche beiden Formen der Diskriminierung gibt es im Auswahlprozess?
Bewusste/Beabsichtigte Diskriminierung = Adverse Treatment: nachteilige Behandlung (des Bewerbers oder der Minderheit, der er angehört) durch den Arbeitgeber, die von diesem bewusst ist
Unbewusste/Unbeabsichtige Diskriminierung = Adverse Impact: nachteiliger Einfluss; die eingesetzten Verfahren haben einen nachteiligen Einfluss auf die Minderheit
Unbewusste/Unbeabsichtige Diskriminierung = Adverse Impact: nachteiliger Einfluss; die eingesetzten Verfahren haben einen nachteiligen Einfluss auf die Minderheit
- 80%-Regel: Minderheit bekommt weniger als 80% der Beförderungen etc., den die Mehrheit bekommt
- Verhältnis des nachteiligen Einflusses: Auswahlverhältnis der Minderheit DURCH Auswahlverhältnis der Mehrheit = <80%
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Was ist Training?
Training = systematischer Erwerb von Fähigkeiten, Konzepten oder Einstellungen, welches sich einer verbesserten Leistung zeigt.
Mögliche Ergebnisse
Abgrenzung: Development = Vorbereitung eines Mitarbeiters auf eine zukünftige Aufgabe (im weiteren Sinne)
Mögliche Ergebnisse
- kognitiv: deklaratives Wissen, Regeln, Fakten, Prinzipien
- skill-based: motorische oder technische Skills (Fähigkeiten)
- affektiv: Einstellungen/Überzeugungen, die zu bestimmten Verhaltensweisen anregen
Abgrenzung: Development = Vorbereitung eines Mitarbeiters auf eine zukünftige Aufgabe (im weiteren Sinne)
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Was ist bei groß angelegten Personalbesetzungsprozessen (large staffing projects) zu beachten?
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis spielt eine große Rolle (Vermeidung von teuren Folgefehlern), ebenso die Fairness (Angst vor Gerichtsverfahren).
Folgende Verfahren werden eingesetzt:
Beispiel: aus 65000 Bewerbern 6000 zukünftige Police Officers für die NYPD auswählen
Folgende Verfahren werden eingesetzt:
- statistische und klinische Urteilsbildung
- Hürdensystem (Hurdle)
- multiple Regressionsanalysen
- Score Banding
Beispiel: aus 65000 Bewerbern 6000 zukünftige Police Officers für die NYPD auswählen
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Was ist bei kleinen Personalbesetzungsprozessen (small staffing projects) zu beachten?
- es können häufiger breit angelegte Verfahren eingesetzt werden (z.B. mit jedem ein Interview führen).
- Auswahlverfahren sollten sich aus dem Job ergeben und damit begründet werden können
- Anschaffung teurer Verfahren rechnet sich eventuell nicht
- es sollte sichergestellt werden, dass alle Bewerber die gleichen Verfahren durchlaufen
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Welche Komponenten sind nach Cascio & Aguinis (2008) im 21. Jahrhundert von besonderer Bedeutung?
Sie sind der Ansicht, dass die Auswahl weniger auf die Person, sondern auf deren Arbeitsleistung im Kontext zentriert sein sollte.
Besetzungsmodelle sollten
- Adaptabilität
- globale Denkweisen (Sensibilität für verschiedene Kulturen)
- kulturelle Agilität (Neugier darauf, wie andere menschen leben und arbeiten)
- Beziehungsmanagement ("knowing who" statt "knowing how")
Besetzungsmodelle sollten
- Prädiktoren nutzen, die über längere Zeiträume erfasst wurden (Praktikum statt IQ-Test)
- Prädiktoren in einem realistischen Umfeld (z.B. AC) einschätzen
- verschiedene Verfahren/Prädiktoren kombinieren
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Source: Mindmaps, Landy&Conte
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Was ist Besetzung (Placement) und welche Strategien gibt es?
Besetzung/Placement = Prozess, bei dem die Bewerber und die offenen Stellen "gematcht" werden.
Strategien:
Berufsbegabung: Bewerber anhand ihrer besten Begabung platzieren (kann dazu führen, dass ein sehr fähiger/vielseitiger Mitarbeiter einen recht einfachen Job bekommt)
Reine Selektion: jeden Job mit der jeweils qualifiziertesten Person besetzen (unabhängig seiner Vorlieben)
Cut and Fit: Bewerber so platzieren, dass jeder Job mit adäquat ohne große Über- oder Unterforderung besetzt ist (Nähe von Kriterium und Prädiktor beachten)
-> am besten immer flexibel in der Strategie bleiben!
Strategien:
Berufsbegabung: Bewerber anhand ihrer besten Begabung platzieren (kann dazu führen, dass ein sehr fähiger/vielseitiger Mitarbeiter einen recht einfachen Job bekommt)
Reine Selektion: jeden Job mit der jeweils qualifiziertesten Person besetzen (unabhängig seiner Vorlieben)
Cut and Fit: Bewerber so platzieren, dass jeder Job mit adäquat ohne große Über- oder Unterforderung besetzt ist (Nähe von Kriterium und Prädiktor beachten)
-> am besten immer flexibel in der Strategie bleiben!
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In welchen beiden Situationen wird typischerweise gekündigt?
fristlose Kündigung/Termination for cause: meist nach einer Verwarnung; aufgrund von Fehlverhalten des Mitarbeiters
Stellenabau/Downsizing: meist ohne Vorwarnung und Selbstverschulden des Mitarbeiters -> es wird auch Mitarbeiter mit angemessenen Leistungen gekündigt
Stellenabau/Downsizing: meist ohne Vorwarnung und Selbstverschulden des Mitarbeiters -> es wird auch Mitarbeiter mit angemessenen Leistungen gekündigt
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Was ist Score Banding?
Score Banding ist eine Strategie der Personalauswahl, die zur Identifizierung von erfolgreichen Kandidaten eingesetzt wird. Dabei werden Personen mit ähnlichen Testscores in Kategorien (z.B. "high performer", "average performer", "low performer") eingruppiert.
Wichtig: Den Standardmessfehler (Abweichung des Testwerts vom wahren Wert) und damit das Konfidenzintervall beachten (könnte die Person auch in einer anderen Gruppe sein?) Ist eine Person wirklich "besser" als eine Person einer anderen Gruppe oder ist das Gesamtlevel sehr hoch?.
Subgroup Banding : Das Bilden von separaten Score Bands für bestimmte Subgruppen, z.B. für hell- und dunkelhäutige. Dies ist in den USA verboten.
Wichtig: Den Standardmessfehler (Abweichung des Testwerts vom wahren Wert) und damit das Konfidenzintervall beachten (könnte die Person auch in einer anderen Gruppe sein?) Ist eine Person wirklich "besser" als eine Person einer anderen Gruppe oder ist das Gesamtlevel sehr hoch?.
Subgroup Banding : Das Bilden von separaten Score Bands für bestimmte Subgruppen, z.B. für hell- und dunkelhäutige. Dies ist in den USA verboten.
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Welchen Nutzen hat die Multiple Regressionsanalyse?
Die Multiple Regressionsanalyse gewichtet einzelne Prädiktoren in Bezug auf ihren Zusammenhang untereinander und mit dem Kriterium.
(Beispiel.: Inwieweit hängt das Ergebnis eines IQ-Tests mit dem Ergebnis eines Tests zur Gewissenhaftigkeit zusammen und inwieweit haben beide für sich genommen einen Zusammenhang zum Berufserfolg?)
-> Ideal: Prädiktoren haben beide einen großen Zusammenhang zum Kriterium (also eine große Vorhersagekraft), aber korrelieren kaum miteinander (sind also inkrementell).
(Beispiel.: Inwieweit hängt das Ergebnis eines IQ-Tests mit dem Ergebnis eines Tests zur Gewissenhaftigkeit zusammen und inwieweit haben beide für sich genommen einen Zusammenhang zum Berufserfolg?)
-> Ideal: Prädiktoren haben beide einen großen Zusammenhang zum Kriterium (also eine große Vorhersagekraft), aber korrelieren kaum miteinander (sind also inkrementell).
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Anhand welcher beiden Konzepte lassen sich Besetzungsstrategien unterscheiden?
Comprehensive Selection Systems: Modell, welches hoch-qualitative Informationen der Bewerber integriert, um deren Erfolgswahrscheinlichkeit bezüglich diverser Anforderungen des Jobs vorherzusagen. Es muss dabei nicht jeder, aber die jeweils wichtigen Aspekte (bspw. technisches Verständnis, sowie OCB) vorhersagt werden.
Compensatory Selection Systems: beschreibt, wie die Informationen integriert werden:
Compensatory Selection Systems: beschreibt, wie die Informationen integriert werden:
- kompensatorisch: über Scores der verschiedenen Tests wird ein Durchschnitt gebildet
- nicht-kompensatorisch: Hurdle (keine Möglichkeit einen nicht-ausreichenden Score auszugleichen), sowie Multiple Hurdle System (schrittweise Selektion bei sehr großer Bewerberanzahl)
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Welche beiden Formen der Entscheidungsfindung lassen sich unterscheiden (-> Diagnostik)?
klinisch/intuitiv/sachlich: "aus dem Bauch heraus", der Entscheidungsträger gewichtet und integriert die Informationen im Kopf und trifft dann eine Entscheidung -> eher unreliabel und subjektiv
statistisch: Informationen werden rechnerisch anhand mathematischer Formeln kombiniert und gewichtet -> zwischen verschiedenen Entscheidungsträgern konsistenter (reliabler)
statistisch: Informationen werden rechnerisch anhand mathematischer Formeln kombiniert und gewichtet -> zwischen verschiedenen Entscheidungsträgern konsistenter (reliabler)
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Wann ist ein umfangreiches (teures) Verfahren im Besetzungsprozess sinnvoll?
Das Konzept der Nützlichkeit/des Nutzenertrages ist neben der Validität sehr wichtig! Nicht nur der Nutzen eines eines Verfahrens ist wichtig, sondern auch die damit verbundenen Kosten.
Beispiel: Bei einem hohen Selektionsverhältnis (wenige Bewerber auf viele Stellen) oder geringen Kosten eines "falsch positiven" Ergebnisses rechnet sich ein teures Verfahren nicht.
Beispiel: Bei einem hohen Selektionsverhältnis (wenige Bewerber auf viele Stellen) oder geringen Kosten eines "falsch positiven" Ergebnisses rechnet sich ein teures Verfahren nicht.
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Wie lassen sich Personalentscheidungen evaluieren?
Validität: je besser die Prädiktoren für den Joberfolg geeignet sind, desto valider der Prozess
Selektionsverhältnis: Selection Rate = Anzahl der freien Stellen DURCH Anzahl der Bewerber
-> je niedriger, desto besser, da mehr Auswahl
Vorhersagefehler: steht mit Validität in Zusammenhang, bei 1.0 keine Vorhersagefehler (Falsch positiv oder Falsch negativ)
Selektionsverhältnis: Selection Rate = Anzahl der freien Stellen DURCH Anzahl der Bewerber
-> je niedriger, desto besser, da mehr Auswahl
Vorhersagefehler: steht mit Validität in Zusammenhang, bei 1.0 keine Vorhersagefehler (Falsch positiv oder Falsch negativ)
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Was ist der cut-off? Welche beiden gibt es?
Punkt/Hürde, an dem über die Ablehnung entschieden wird
beste Strategie: den cut-off so wählen, dass die beide Vorhersagefehler (falsch positiv bzw. falsch negativ) minimiert werden, ABER: für bestimmte Jobs ist es besser, die Anzahl der falsch-negativen zu erhöhen, um die falsch-positiven zu minimieren
kriteriumsbezogener cut-off: Testscore entspricht dem gewünschten Performance-Level
normbezogener cut-off: bezieht sich auf den Durchschnitt der Bewerber (Beispiel: US-Notenvergabe nach Prozentrang)
beste Strategie: den cut-off so wählen, dass die beide Vorhersagefehler (falsch positiv bzw. falsch negativ) minimiert werden, ABER: für bestimmte Jobs ist es besser, die Anzahl der falsch-negativen zu erhöhen, um die falsch-positiven zu minimieren
kriteriumsbezogener cut-off: Testscore entspricht dem gewünschten Performance-Level
normbezogener cut-off: bezieht sich auf den Durchschnitt der Bewerber (Beispiel: US-Notenvergabe nach Prozentrang)
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Welche Vorhersagefehler gibt es?
Es gibt zwei unterschiedliche:
Falsch positiv: Bewerber wird eingestellt, bringt aber schlechte Leistung
Falsch negativ: Bewerber wird abgelehnt, wäre aber geeignet gewesen
Sensitivität: Verhältnis der als geeignet eingestuften Bewerber ("wahr positiv") zu den tatsächlich geeigneten Bewerbern ("wahr positiv" + "falsch negativ")
-> Wieviele der eingestellten Personen erweisen sich als tatsächlich geeignet? Erkennt der Test wirklich nur die Guten oder auch noch viele andere?
Spezifität: Verhältnis der als nicht-geeignet eingestuften Bewerber ("wahr negativ") zu den tatsächlich nicht-geeigneten Bewerbern ("wahr negativ" + "falsch positiv")
-> fallen durch den Test wirklich nur ungeeignete Personen durch oder auch viele andere?
Falsch positiv: Bewerber wird eingestellt, bringt aber schlechte Leistung
Falsch negativ: Bewerber wird abgelehnt, wäre aber geeignet gewesen
Sensitivität: Verhältnis der als geeignet eingestuften Bewerber ("wahr positiv") zu den tatsächlich geeigneten Bewerbern ("wahr positiv" + "falsch negativ")
-> Wieviele der eingestellten Personen erweisen sich als tatsächlich geeignet? Erkennt der Test wirklich nur die Guten oder auch noch viele andere?
Spezifität: Verhältnis der als nicht-geeignet eingestuften Bewerber ("wahr negativ") zu den tatsächlich nicht-geeigneten Bewerbern ("wahr negativ" + "falsch positiv")
-> fallen durch den Test wirklich nur ungeeignete Personen durch oder auch viele andere?
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Source: Zsf. Landy&Conte
Source: Zsf. Landy&Conte
Welche Stakeholder (Interessensvertreter) gibt es im Besetzungsprozess?
- direkte Vorgesetzte
- Kollegen
- Bewerber selbst
- teils auch die Gesellschaft: bei sicherheitsrelevanten/ verantwortungsvollen Jobs: Polizeit, AKW etc.
Tags: Kapitel 6 Personalentscheidungen
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Welche Interessen haben die direkten Vorgesetzten im Besetzungsprozess?
Sie sind meist direkt beteiligt, holen Informationen über den Bewerber ein (meist über Interviews) und sind an der Personalentscheidung beteiligt
-> Sie fordern genaue und einfach anzuwendende Instrumente für den Besetzungsprozess, die flexibel anpassbar sind und eine wahrgenommene Validität mitbringen.
-> Sie fordern genaue und einfach anzuwendende Instrumente für den Besetzungsprozess, die flexibel anpassbar sind und eine wahrgenommene Validität mitbringen.
Tags: Kapitel 6 Personalentscheidungen
Source: Mindmaps
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Welche Interessen haben die Kollegen im Besetzungsprozess?
Sie haben durch die Anstellung bzw. Beförderung eines Mitarbeiters praktische und emotionale Konsequenzen, die sich auf die wahrgenommene Gerechtigkeit auswirken (wenn jemand anderes befördert wird)
-> wünschen (wie die Vorgesetzten) genaue Informationen über die Fähigkeiten des Bewerbers, Beteiligung an der Entscheidung und wahrgenommene Validität
-> wünschen (wie die Vorgesetzten) genaue Informationen über die Fähigkeiten des Bewerbers, Beteiligung an der Entscheidung und wahrgenommene Validität
Tags: Kapitel 6 Personalentscheidungen
Source: Mindmaps
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Welche Interessen hat der Bewerber selbst im Besetzungsprozess?
Er ist natürlich stark involviert, insbesonders bezüglich der Kommunikation im Bewerbungsprozess und der durchgeführten Assessment-Verfahren.
Bei Ablehnung reagieren die Bewerber meist mit einer Abwertung der Organisation.
-> Interessen:
Bei Ablehnung reagieren die Bewerber meist mit einer Abwertung der Organisation.
-> Interessen:
- angemessene Personalentscheidung
- jobbezogener Selektionsprozess, in dem sie ohne Biasverzerrung ihre Fähigkeiten zeigen können
- ehrlicher und vernünftiger Umgang mit ihnen
- zeitnahes und informatives Feedback
Tags: Kapitel 6 Personalentscheidungen
Source: Mindmaps
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Was ergab ein Vergleich von Personalentscheidungen in 14 verschiedenen Ländern (Nyfield & Baron, 2000)?
- Jobbeschreibungen, Bildungsqualifikationen und Bewerbungsformulare sind weitestgehend gleich
- am meisten verbreitet sind Interviews und das Einholen von Referenzen
- außerhalb der USA sind Tests zur Erfassung kognitiver Fähigkeiten weniger verbreitet, dafür eher Persönlichkeitstests
- nur 50% der Länder nutzen statistische Ansätze für Entscheidungsfindung
Tags: Kapitel 6 Personalentscheidungen
Source: Mindmaps
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Inwieweit hängt die Kultur eines Landes mit dem Prozess der Personalentscheidung zusammen?
Nyfield & Baron (2000) vermuten eine Assoziation zwischen kulturellen Unterschieden und internationalen Unterschieden in den Methoden der Personalbesetzung:
- kollektivistische Kulturen bevorzugen objektive Methoden und versuchen eher alle Informationen über einen Kandidaten zu prüfen
- individualistische Kulturen bevorzugen einen personenbezogenen Ansatz in Personalentscheidungen -> z.B. durch Prüfung der bestimmten Charakteristiken des Bewerbers inkl. der wirtschaftlichen Stellung und der persönlichen Bindungen des Bewerbers
Tags: Kapitel 6 Personalentscheidungen
Source: Mindmaps
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Was ist multinational staffing? Kennen Sie eine Fallstudie dazu?
multinational staffing = Prozess, in dem Personalentscheidungen für mehrere Länder getroffen werden
Beispiel: japanische Firma hat in den USA ein Montagewerk, in dem hauptsächlich Amerikaner arbeiten
-> Japanische Geschäftsführung weigerte sich, nach amerikanischen Prinzipien eine Jobanalyse durchzuführen
Beispiel: japanische Firma hat in den USA ein Montagewerk, in dem hauptsächlich Amerikaner arbeiten
-> Japanische Geschäftsführung weigerte sich, nach amerikanischen Prinzipien eine Jobanalyse durchzuführen
- diese würden sonst SME von anderen Arbeitern isolieren
- sowie SME Fragebögen ausfüllen lassen, ohne Rücksprache mit ihren Mitarbeitern zu halten
- lehnten die individuelle Messung von Leistung ab
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Source: Landy&Conte
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Was ist eine Personal(-besetzungs)-entscheidung?
= Entscheidung bezüglich der Rekrutierung, Auswahl, Beförderung oder Entlassung von Mitarbeitern
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Source: Mindmaps
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Erläutern Sie das Modell von Guion (1998) zum Einstellungsprozess (Sequential View of the staffing process)!
Der Kandidatenpool wird durch sequentielle Ablehnungsentscheidungen reduziert!
- Prüfung der Bewerberbögen
- formale Beurteilung (z.B. durch Interviews, Tests, AC)
- Vorhersage: interessanter Kandidiat?
- Vorhersage: finale Entscheidung durch Abteilungsleiter/Manger
- administrative Prozeduren (körperliche Untersuchung etc.)
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Source: Mindmaps, Landy&Conte
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Was sind High Performance Work practices?
= Praktiken, die folgendes beinhalten:
Korrelation:
Zuwachs der Nutzung von High Performance Work practices um eine Standardabweichung -> Rückgang der Kündigungsrate um 7%, sowie größeren Gewinn des Unternehmens
Andere Quelle: Der in einem amerikanischen Kontext geprägte Begriff der High Performance Work Practices (HPWP) zielt auf eine Unterscheidung von Formen des Arbeitseinsatzes und des Human-Ressource-Managements. Neue Strategien und Strukturen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation wie z.B. Gruppenarbeit, Centerkonzepte, flache Hierarchien, Jobrotation, leistungsbezogene Entlohnungssysteme und Weiterbildungsmaßnahmen werden hiernach als HPWP bezeichnet.
- die Nutzung von formalen Jobanalysen
- Auswahl von Internen für Schlüsselpositionen
- die Beförderung aufgrund sehr guter Leistungen
- Bewertungsrichtlinien für die Selektion
Korrelation:
Zuwachs der Nutzung von High Performance Work practices um eine Standardabweichung -> Rückgang der Kündigungsrate um 7%, sowie größeren Gewinn des Unternehmens
Andere Quelle: Der in einem amerikanischen Kontext geprägte Begriff der High Performance Work Practices (HPWP) zielt auf eine Unterscheidung von Formen des Arbeitseinsatzes und des Human-Ressource-Managements. Neue Strategien und Strukturen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation wie z.B. Gruppenarbeit, Centerkonzepte, flache Hierarchien, Jobrotation, leistungsbezogene Entlohnungssysteme und Weiterbildungsmaßnahmen werden hiernach als HPWP bezeichnet.
Tags: Kapitel 6 Personalentscheidungen
Source: Landy&Conte; http://skylla.wzb.eu/pdf/2007/iii07-103.pdf
Source: Landy&Conte; http://skylla.wzb.eu/pdf/2007/iii07-103.pdf
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Author: Debora
Main topic: Psychologie
School / Univ.: JLU
City: Gießen
Published: 16.10.2013
Card tags:
All cards (360)
Kapitel 10 Stress (12)
Kapitel 11 Fairness (19)
kapitel 13 Teams (1)
Kapitel 13 Teams (4)
kapitel 14.1 (1)
Kapitel 4 Jobanalyse (43)
Kapitel 6 Personalentscheidungen (25)
Kapitel 8 Motivation (36)