22. Nach welchen Kriterien lässt sich das journalistische Berufsfeld differenzieren?
- Medientyp
- Hierarchie
- Tätigkeitsprofil
- Anstellungsverhältnis
Tags: Journalismus
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25. Nennen und erläutern Sie die wesentlichen Phasen in der Entwicklung des Journalismus.
Präjournalistische Phase (bis ca. 1500)
Periode des korrespondierenden Journalismus (16. - 18. Jhdt.)
Periode des schriftstellenden Journalismus (18-19 Jhdt.)
Periode des redaktionellen Journalismus (ab 19. Jhdt.)
- Herrschaftsinterne Nachrichtendienste
- Sporadische Nachrichtenangebote für die Bevölkerung
Periode des korrespondierenden Journalismus (16. - 18. Jhdt.)
- Unsystematische Berichterstattung durch Reisende
Periode des schriftstellenden Journalismus (18-19 Jhdt.)
- Berichterstattung durch gelehrte Zeitungsschreiber/Verleger/Politiker
- Kampf gegen Zensur
Periode des redaktionellen Journalismus (ab 19. Jhdt.)
- Journalismus als eigenständiger Beruf
- Professionalisierung
- Übergang zur großbetrieblichen Produktionsweise
Tags: Entwicklung, Journalismus
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26. Beschreiben Sie die Situation und wesentlichen Tendenzen des Online-Journalismus. Gehen Sie dabei auch auf neue Erlösmodelle ein.
- Ausweitung der Nutzerbasis
- massenhafte Distribution von Informationen
- Konkurrenz zwischen massenmedial verankerten und eigenständigen Online-Redaktionen nimmt zu
- Refinanzierung nicht gesichert, daher kostenbewusste Weiterentwicklung
- Entwicklung eines eigenständigen Online-Journalismus, aber: Grenzen zu e-commerce und PR verschwimmen.
- Glaubwürdigkeit journalistischer Web-Angebote steigt.
- Kompetenzprofile unscharf, aber: journalistische Kompetenz wird wichtiger.
> Starker Anstieg an Online Journalismus
> Neue Erlösmodelle: Smartphone Angebote etc.
Tags: Journalismus, Online-Journalismus
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27. Mit welchen Themen hat sich die akteursorientierte Journalismusforschung im Rahmen empirischer Studien beschäftigt?
- Berufsmotivation und Ausbildung
- Qualifikationsanforderungen und Kompetenzen
- Berufliche Sozialisation und Professionalisierung
- Sozialer Status und Berufszufriedenheit
- Intramediäre und intermediäre Mobilität
- Publikumsbilder und Rollenselbstverständnis
- Ethische und politische Einstellungen
Tags: Journalismus
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28. Warum können Redaktionen als Organisationen das individuelle Handeln ihrer Mitglieder nicht determinieren?
- Organisationen können nur präformieren/vorstrukturieren, in dem Maße, als dass die Zahl der Handlungsalternativen kleiner wird
- Komplexe Rollendifferenzierung
Tags: Journalismus, Redaktion
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30. Was versteht man in der systemtheoretischen Journalismusforschung unter einem „binären Code“?
- Binär-Code = 0 oder 1 im Journalismus Information/ Nicht-Information
- Journalismus als Funktionssystem legt fest, was eine Information ist und was nicht und beeinflusst damit den Rezipienten
Tags: Binär-Code, Journalismus
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32. Nennen Sie mindestens vier Gründe für das aktuelle Zeitungssterben.
- sinkende Absatzzahlen aufgrund von Verteilung der Leser auf alternative Informationsangebote
- sinkende Werbeeinnahmen aufgrund geringerer Leserschaft
- höhere Produktionskosten aufgrund geringerer Absatzzahlen
- Aufkaufen und Fusionen großer Verlage und Ein-Zeitungs-Kreis-Bildung
Tags: Journalismus, Zeitungssterben
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33. Warum sind Journalisten als Personen nach der Auffassung von Rühl der Umwelt des Journalismus zuzurechnen?
- „Die Person als Paradigma ist ein viel zu komplexer und viel zu unelastischer Begriff, um als Bezugseinheit für Journalismus dienen zu können. Dafür wird der Begriff des Sozialsystems vorgeschlagen, der es zuläßt, zwischen Journalismus und seinen Umwelten zu unterscheiden.“
- Rückschlüsse von Befragungsdaten auf Inhalte und von Inhaltsanalysen auf Einstellungen unzulässig
- System-Umwelt-Code das „Bereitstellen von Themen“ = Primärfunktion àauch Produkte von Journalisten gehören dazu
- Journalisten arbeiten für System (Umwelt)
Tags: Journalismus, Journalisten, Rühl
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35. Nennen und erläutern Sie mindestens drei Hypothesen der Nachrichtenwerttheorie nach Galtung und Homboe Ruge.
1. Selektionshypothese: Die Publikationschance eines Ereignisses ist umso höher, je stärker die Nachrichtenfaktoren darauf zutreffen
2. Replikationsthese: Je mehr Stufen eine Nachricht durchläuft, desto stärker sind Selektion und Verzerrung ausgeprägt
3. Additivitätshypothese: Je größer die Zahl der zutreffenden Nachrichtenfaktoren ist, desto wahrscheinlicher wird ein Ereignis zur Meldung
2. Replikationsthese: Je mehr Stufen eine Nachricht durchläuft, desto stärker sind Selektion und Verzerrung ausgeprägt
3. Additivitätshypothese: Je größer die Zahl der zutreffenden Nachrichtenfaktoren ist, desto wahrscheinlicher wird ein Ereignis zur Meldung
Tags: Journalismus, Nachrichtenwerttheorie
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36. Erläutern Sie den Satz: "Die theoretische Basis der Journalismusforschung wurde im Sinne einer diskontinuierlichen Herausbildung einer Multiperspektive entgrenzt."
In der Journalismusforschung gibt es nicht eine "Supertheorie", sondern viele verschiedene Ansätze, die sich ergänzen. Somit werden Erkenntnisfortschritte vorallem durch Ergänzung und Modifizierung statt Substitution alter Theorien erlangt, wobei es zu einem Komplexiätsgewinn kommt.
Tags: Journalismus, Multiperspektive
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Kartensatzinfo:
Autor: Susi
Oberthema: Medienwissenschaft
Thema: Kommunikatorforschung
Schule / Uni: TU Ilmenau
Ort: Ilmenau
Veröffentlicht: 23.07.2013
Schlagwörter Karten:
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