Nennen sie fünf Prinzipien aus bekannten Management-Leitfäden
- Planung,Organisation, Stellenbesetzung, Führung, Koordination, berichten und Budgetierung ( Gulick & Urwick, 1937)
- Arbeitsteilung, Autorität, Disziplin, Einheit der Auftragserteilung, der Führung, Unterordnung des Einzelinteresses unter allg. Interesse, gerechte Entlohnung, etc. (Fayol, 1816)
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- Arbeitsteilung, Autorität, Disziplin, Einheit der Auftragserteilung, der Führung, Unterordnung des Einzelinteresses unter allg. Interesse, gerechte Entlohnung, etc. (Fayol, 1816)
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Warum glaubt Kieser, dass bestimmte Organisationsprinzipien kein Garant für eine effiziente Organisation sind?
- OP haben keine generelle Gültigkeit
- OPs sind nicht wertneutral
- Ops fixieren Lösungen -> vergangenheitsorientiert
- OPs sind von Modewellen abhängig
- OPs forcieren in Managern Angst, den Anschluss zu verpassen. Allerdings helfen sie auch Angst zu überwinden, da Leitbilder gegeben werden.
- OPs sind nicht wertneutral
- Ops fixieren Lösungen -> vergangenheitsorientiert
- OPs sind von Modewellen abhängig
- OPs forcieren in Managern Angst, den Anschluss zu verpassen. Allerdings helfen sie auch Angst zu überwinden, da Leitbilder gegeben werden.
Welche Überzeugung vertrat und welche Ziele verfolgte F. Taylor mit seinen Grundsätzen wissenschaftlicher Betriebsführung?
Hauptaugenmerk einer Verwaltung sollte darauf gerichtet sein, synchron die größte Prosperität des Arbeitgebers & des Arbeitnehmers herbeizuführen und so beide Interessen zu vereinen.
Welche Gründe für die Verbreitung des Menschenbildes von Taylor führt Neuberger an?
- geringer Anlernaufwand
- Anlernzeit gering
- Trainingseffekt durch ständige Wiederholung
- billige Arbeitskräfte, da geringe Fähigkeiten geforder
- rationelle Arbeitsplätze durch Anpassung des Menschen an Technik
- Kontrolle und Veränderung der Arbeitsplätze erleichtert
- tiefe Arbeitsteilung ermöglichte erst die Stückkostendegression
- Anlernzeit gering
- Trainingseffekt durch ständige Wiederholung
- billige Arbeitskräfte, da geringe Fähigkeiten geforder
- rationelle Arbeitsplätze durch Anpassung des Menschen an Technik
- Kontrolle und Veränderung der Arbeitsplätze erleichtert
- tiefe Arbeitsteilung ermöglichte erst die Stückkostendegression
Welche Auswirkungen sind nach Meinung von Kieser & Kubick und anderen dafür verantwortlich, dass der Ansatz von Taylor seine Ziele der Effizienz und Produktivität nicht erreicht?
- enge Aufgabenstellung wird nicht akzeptiert
- hohe Fluktuation der Arbeitskräfte
- hoher Krankenstand aufgrund hoher psychischer Belastung
- Konzentrationsverlust aufgrund Monotonie
- höhere Löhne aufgrund der geringen Attraktivität der Tätigkeit
- Spezialisierung hat höheren Koordinationsbedarf zur Folge, so dass Kosten steigen
- hohe Fluktuation der Arbeitskräfte
- hoher Krankenstand aufgrund hoher psychischer Belastung
- Konzentrationsverlust aufgrund Monotonie
- höhere Löhne aufgrund der geringen Attraktivität der Tätigkeit
- Spezialisierung hat höheren Koordinationsbedarf zur Folge, so dass Kosten steigen
Was bedeutet Psychotechnik? Unterscheiden sie dabei Objekt- und Subjektpsychotechnik an einem Beispiel.
Objektpsychotechnik ist die Assimilation von Arbeitsbedingungen und Arbeitsmitteln an die psychische Struktur des Menschen.
Bsp.: Arbeitsstudien, Betriebsorganisation
Subjektpsychotechnik ist die Adaption des Menschen an die Arbeitsbedingungen.
Bsp.: Berufskunde, Anlernung, Schulung
Bsp.: Arbeitsstudien, Betriebsorganisation
Subjektpsychotechnik ist die Adaption des Menschen an die Arbeitsbedingungen.
Bsp.: Berufskunde, Anlernung, Schulung
4 Menschenbilder nach Schein
- Economic man: Durchschnittsmensch ist verantwortungsscheu, Maxime des größten Gewinns, primär finanzielle Anreize
- Social man: Mensch ist vornehmlich soziales Wesen, Arbeitsmotivation und Zufriedenheit werden durch soziale Motivation beeinflusst.
- Self-actualizing man: durch das grundlegende Bedürfnis nach Selbstverwirklichung angetrieben
- Complex man: Individualisierung durch Selbstorganisation und Selbstregulation
- Social man: Mensch ist vornehmlich soziales Wesen, Arbeitsmotivation und Zufriedenheit werden durch soziale Motivation beeinflusst.
- Self-actualizing man: durch das grundlegende Bedürfnis nach Selbstverwirklichung angetrieben
- Complex man: Individualisierung durch Selbstorganisation und Selbstregulation
Beschreiben sie kurz die Howthorne-Untersuchungen. Wie interpretieren die Versuchsleiter die Ergebnisse?
-Variation unabhängiger Variablen Beleuchtung, Arbeitszeit, Arbeitspausen
- Erfassung abhängiger Variablen Arbeitsabläufe, Verhalten, Gesundheitszustand
- Erhöhung der Wochenleistung bei positiver & negativer Variation
- Leistungserhöhungen aufgrund modifizierter sozialer Beziehungen zwischen MAs und Vorgesetzten.
- Erfassung abhängiger Variablen Arbeitsabläufe, Verhalten, Gesundheitszustand
- Erhöhung der Wochenleistung bei positiver & negativer Variation
- Leistungserhöhungen aufgrund modifizierter sozialer Beziehungen zwischen MAs und Vorgesetzten.
Die Human-Relations-Bewegung sah den Menschen vor allem durch soziale Bedingungen motiviert. Welche einzelnen Ergebnisse hebt der Ansatz hervor?
- soziale Motive leiten Arbeitshandeln
- weniger materielle Be- & Entlohnung
- soziale Beziehung als Grundlage für Zugehörigkeitsgefühl, stiften Identität und Willen zur Integration
- Informelle Regeln & Normen bestimmen Handeln
- Leistungserwartungen werden durch Erfüllung persönlicher Bedürfnisse eher erfüllt
- Soziale Bedingungen wirken Sinnentleerung entgegen
- weniger materielle Be- & Entlohnung
- soziale Beziehung als Grundlage für Zugehörigkeitsgefühl, stiften Identität und Willen zur Integration
- Informelle Regeln & Normen bestimmen Handeln
- Leistungserwartungen werden durch Erfüllung persönlicher Bedürfnisse eher erfüllt
- Soziale Bedingungen wirken Sinnentleerung entgegen
Warum bezeichnet Rice den Hawthorne-Effekt als "Legende"? Welche verfälschenden Einflüsse bzw. Manipulationen waren die Testpersonen ausgesetzt?
-Feldexperiment insgesamt ungenügend kontrolliert
- privilegierte Probanden
- zwei Probanden ausgetauscht
- Aufforderungen zu besseren Leistungen
- Prämienlohn
- privilegierte Probanden
- zwei Probanden ausgetauscht
- Aufforderungen zu besseren Leistungen
- Prämienlohn
Erläutern sie den Ansatz von Maslow. Was ist daran kritisch zu betrachten?
-Hiernach aktiviert und beeinflusst ein bestimmtes Motiv das Verhalten nur solange, wie es un-
befriedigt bleibt.
- zwei Motivgruppen resp. Bedürfnisklassen voneinander differen-
ziert und in einer (Motiv-)Pyramide hierarchisch angeordnet: Defizitmotive und Wachstumsmotive. Zur ersten, unteren Klasse gehören physiologische (Hunger, Durst, Atmung, Ruhe und Schlaf), Sicherheits- (Schutz vor Gefahr, Bedrohung und Angstfreiheit), soziale (Kontakte, Freundschaft, Liebe, Besitz und Zugehörig-
keit) und Ich-Motive (Anerkennung, Status, Prestige und Achtung). -
-Die Befriedigung dieser Motive verhindert Krankheit.
- Zur zweiten, oberen Klasse gehört das Motiv zur Selbstverwirk-
lichung, das bei entsprechender Befriedigung zur Gesundheit führt.
• lässt keine Aussagen darüber zu, welche konkreten Anreize im betrieblichen Kontext auf diese Motive einwirken, so dass sich keine unmittelbaren Folgerungen für die Motivierung von Mitarbeitern ableiten lassen.
befriedigt bleibt.
- zwei Motivgruppen resp. Bedürfnisklassen voneinander differen-
ziert und in einer (Motiv-)Pyramide hierarchisch angeordnet: Defizitmotive und Wachstumsmotive. Zur ersten, unteren Klasse gehören physiologische (Hunger, Durst, Atmung, Ruhe und Schlaf), Sicherheits- (Schutz vor Gefahr, Bedrohung und Angstfreiheit), soziale (Kontakte, Freundschaft, Liebe, Besitz und Zugehörig-
keit) und Ich-Motive (Anerkennung, Status, Prestige und Achtung). -
-Die Befriedigung dieser Motive verhindert Krankheit.
- Zur zweiten, oberen Klasse gehört das Motiv zur Selbstverwirk-
lichung, das bei entsprechender Befriedigung zur Gesundheit führt.
• lässt keine Aussagen darüber zu, welche konkreten Anreize im betrieblichen Kontext auf diese Motive einwirken, so dass sich keine unmittelbaren Folgerungen für die Motivierung von Mitarbeitern ableiten lassen.
Was sind Defizitbedürfnisse und was sind Wachstumsbedürfnisse?
• Defizitbedürfnisse sind physiologische (Hunger,
Durst, Atmung, Ruhe und Schlaf), Sicherheits-
(Schutz vor Gefahr, Bedrohung und Angstfrei-
heit), soziale (Kontakte, Freundschaft, Liebe, Be-
sitz und Zugehörigkeit) und Ich-Motive (Anerkennung, Status, Prestige und Achtung). Ihre Befriedigung verhindert Krankheit.
• Wachstumsbedürfnisse sind Motive zur Selbst-
verwirklichung, die bei entsprechender Befrie-
digung Gesundheit evozieren.
Durst, Atmung, Ruhe und Schlaf), Sicherheits-
(Schutz vor Gefahr, Bedrohung und Angstfrei-
heit), soziale (Kontakte, Freundschaft, Liebe, Be-
sitz und Zugehörigkeit) und Ich-Motive (Anerkennung, Status, Prestige und Achtung). Ihre Befriedigung verhindert Krankheit.
• Wachstumsbedürfnisse sind Motive zur Selbst-
verwirklichung, die bei entsprechender Befrie-
digung Gesundheit evozieren.
Was beinhaltet das „Zwei-Faktorenmodell“ zur Arbeitsunzufriedenheit von Herzberg et al. (1959)?
-Arbeitszufrieden- & Arbeitsunzufriedenheit sind zwei voneinander
unabhängige Dimensionen
- Arbeitszufriedenheit wird u. a. durch die Arbeitstätigkeit selbst,
die Möglichkeit etwas zu leisten und dafür Anerkennung zu erhalten, Übertragung von Verantwortung, Aufstiegs- und persönliche Ent-
wicklungsmöglichkeiten beeinflusst
- Arbeitsunzufriedenheit wird bspw. durch Gestaltung der
äußeren Arbeitsbedingungen, Beziehungen zu Arbeitskollegen und Vorgesetzten, Entlohnung, Krisensicherheit des Arbeitsplatzes sowie Verhalten der Führungskräfte maßgeblich beeinflusst.
unabhängige Dimensionen
- Arbeitszufriedenheit wird u. a. durch die Arbeitstätigkeit selbst,
die Möglichkeit etwas zu leisten und dafür Anerkennung zu erhalten, Übertragung von Verantwortung, Aufstiegs- und persönliche Ent-
wicklungsmöglichkeiten beeinflusst
- Arbeitsunzufriedenheit wird bspw. durch Gestaltung der
äußeren Arbeitsbedingungen, Beziehungen zu Arbeitskollegen und Vorgesetzten, Entlohnung, Krisensicherheit des Arbeitsplatzes sowie Verhalten der Führungskräfte maßgeblich beeinflusst.
Welche Kritik gibt es an dem Modell von Herzberg?
Die Autoren beschreiben ihre Theorie als eine Motivationstheorie, obgleich sie lediglich die Arbeitszufriedenheit resp. -unzufriedenheit erfasst haben. Außerdem nehmen sie eine sehr enge und direkte Beziehung zwischen Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung an, die empirisch nicht haltbar und überdies wesentlich komplexer ist.
Charakterisieren Sie das Konzept der Integration des Individuums und der Organisation von Argyris.
Argyris (1964) zufolge werden Arbeitsmotivati-
on, Problemlösekompetenz und psychische Ge-
sundheit vor allem durch auf „psychologischen
Erfolg“ gründendes Selbstwertgefühl gefördert.
Eine wichtige Prämisse für den psychologischen
Erfolg, ist die Möglichkeit die eigenen Ziele
nach eigenen Bedürfnissen und Werten zu
bestimmen und Ziele und Mittel eigenverant-
wortlich zu kontrollieren. Nur wenn in Organi-
sationen akzeptiert und berücksichtigt wird,
dass Mitarbeiter ihre Fähigkeiten im Rahmen
von Unternehmenszielen einsetzen möchten
und dass sie in die betreffenden Entscheidun-
gen einbezogen werden wollen, werden die
Mitarbeiter sich auch wie erwachsene Menschen
verhalten können.
on, Problemlösekompetenz und psychische Ge-
sundheit vor allem durch auf „psychologischen
Erfolg“ gründendes Selbstwertgefühl gefördert.
Eine wichtige Prämisse für den psychologischen
Erfolg, ist die Möglichkeit die eigenen Ziele
nach eigenen Bedürfnissen und Werten zu
bestimmen und Ziele und Mittel eigenverant-
wortlich zu kontrollieren. Nur wenn in Organi-
sationen akzeptiert und berücksichtigt wird,
dass Mitarbeiter ihre Fähigkeiten im Rahmen
von Unternehmenszielen einsetzen möchten
und dass sie in die betreffenden Entscheidun-
gen einbezogen werden wollen, werden die
Mitarbeiter sich auch wie erwachsene Menschen
verhalten können.
Was sind die zentralen Merkmale der humanistischen Theorie von McGregor?
Nach McGregor sollte das Management v.a. darauf achten, dass neben der Berücksichtigung der zentralen Unternehmensziele die von Maslow (1954) postulierten Motive & Bedürfnisse befriedigt werden. Für den Durchschnittsmenschen seiner Zeit, so argumentiert McGregor, hat sich der Schwerpunkt auf die sozialen Bindungsbedürfnisse verlagert. Für diese unterscheidet er 2 Arten: Selbstschätzung & soziale Anerkennung.
Welche grundlegenden Kritikpunkte gibt es bezüglich des Menschenbildes „self-actualizing man“?
Das Motivationskonzept von Maslow (1954)
lässt keine Aussage darüber zu, welche konkre-
ten Anreize im betrieblichen Kontext auf diese
Motive einwirken. Es hat allerdings dazu beige-
tragen, dass „intrinsischen“ Merkmalen der
Gestaltung im Kontext der A&O-Psychologie
mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
lässt keine Aussage darüber zu, welche konkre-
ten Anreize im betrieblichen Kontext auf diese
Motive einwirken. Es hat allerdings dazu beige-
tragen, dass „intrinsischen“ Merkmalen der
Gestaltung im Kontext der A&O-Psychologie
mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Was bedeutet das Menschenbild des „self-actualizing man“ für das Verhalten von Führungskräften?
Hiernach sollten Führungskräfte ihren Mitarbeitern ausreichend Freiräume zur Gestaltung deren Arbeitsvorbereitung, -durchführung und -kontrolle ermöglichen, um bei ihnen eine mög-
lichst hohe Arbeitsmotivation und -leistung erreichen.
lichst hohe Arbeitsmotivation und -leistung erreichen.
Ulich (2001) schlägt nach Schein (1980) komplexe Annahmen zu menschlichen Bedürfnissen und Motiven vor. Nennen Sie drei.
• Menschliche Bedürfnisse lassen sich in viele Kategorien einteilen und verändern sich im Laufe der menschlichen Entwicklung und der Entwicklung der Lebenssituation.
• Weil Bedürfnisse und Motive miteinander interagieren und sich zu komplexen Motivationsmustern, Werten und Zielen kombinieren,
muss man grundsätzlich entscheiden, auf welcher Ebene man menschliche Motivation eigentlich verstehen will.
• Arbeitstätige sind fähig, durch organisationale
Erfahrungen neue Motive zu erlernen. D. h.
auch, dass das Gesamtmuster von Motiven und
Zielen in einer bestimmten Karriere- oder Le-
bensphase aus einer komplexen Sequenz von
Interaktionen zwischen anfänglichen Bedürfnis-
sen und organisationalen Erfahrungen resul-
tiert.
• Ein und dieselbe Person kann in verschiedenen Organisationen oder in verschiedenen Teilen der gleichen Organisation durchaus unterschiedliche Bedürfnisse aufweisen. Wenn die Arbeitstätigkeit eine Vielfalt von Fähigkeiten verlangt, können viele verschiedene Motive zu verschiedenen Zeiten und für verschiedene
Aufgaben aktiviert werden.
• Beschäftigte können, abhängig von ihren eigenen Motiven und Fähigkeiten und der Art der Aufgabe, auf sehr verschiedene Arten von Managementstrategien reagieren, d. h. es gibt keine Managementstrategie, die für alle Menschen
und alle Zeiten als sinnvoll und erfolgreich bezeichnet werden kann.
• Weil Bedürfnisse und Motive miteinander interagieren und sich zu komplexen Motivationsmustern, Werten und Zielen kombinieren,
muss man grundsätzlich entscheiden, auf welcher Ebene man menschliche Motivation eigentlich verstehen will.
• Arbeitstätige sind fähig, durch organisationale
Erfahrungen neue Motive zu erlernen. D. h.
auch, dass das Gesamtmuster von Motiven und
Zielen in einer bestimmten Karriere- oder Le-
bensphase aus einer komplexen Sequenz von
Interaktionen zwischen anfänglichen Bedürfnis-
sen und organisationalen Erfahrungen resul-
tiert.
• Ein und dieselbe Person kann in verschiedenen Organisationen oder in verschiedenen Teilen der gleichen Organisation durchaus unterschiedliche Bedürfnisse aufweisen. Wenn die Arbeitstätigkeit eine Vielfalt von Fähigkeiten verlangt, können viele verschiedene Motive zu verschiedenen Zeiten und für verschiedene
Aufgaben aktiviert werden.
• Beschäftigte können, abhängig von ihren eigenen Motiven und Fähigkeiten und der Art der Aufgabe, auf sehr verschiedene Arten von Managementstrategien reagieren, d. h. es gibt keine Managementstrategie, die für alle Menschen
und alle Zeiten als sinnvoll und erfolgreich bezeichnet werden kann.
Was bedeuten die Annahmen über menschliche Bedürfnisse nach Schein (1980) für das Handeln von Führungskräften?
Führungskräfte müssen gute Diagnostiker sein,
um herauszufinden, welche Bedürfnisse in wel-
chen Situationen bei welchen Arbeitskräften
vorherrschen bzw. verhaltenswirksam werden.
um herauszufinden, welche Bedürfnisse in wel-
chen Situationen bei welchen Arbeitskräften
vorherrschen bzw. verhaltenswirksam werden.
Welche Bedürfnisse und Funktionen erfüllt frei-gemeinnützige Arbeit?
Frei-gemeinnützige Arbeit erfüllt die Funktion
der „internalisierten Motivation“ und somit die
Bedürfnisse der Menschen nach Selbstverwirk-
lichung sowie Selbstbestimmung und zudem
nach befriedigenden sozialen Kontakten.
der „internalisierten Motivation“ und somit die
Bedürfnisse der Menschen nach Selbstverwirk-
lichung sowie Selbstbestimmung und zudem
nach befriedigenden sozialen Kontakten.
Welches Menschenbild dominiert heute? Warum?
Gegenwärtig dominiert das Menschenbild des „homo flexibilis“, da ein zunehmend größerer Schwerpunkt auf die Individualität des Menschen im Allgemeinen und insbesondere im Ar-
beitsleben gelegt wird und jenes Menschenbild eben durch die Subjektivierung der Arbeit gekennzeichnet ist.
beitsleben gelegt wird und jenes Menschenbild eben durch die Subjektivierung der Arbeit gekennzeichnet ist.
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Author: derdomme
Main topic: Psychologie
School / Univ.: Bergische Universität
City: Wuppertal
Published: 16.09.2010
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