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All main topics / BWL / Produktionswirtschaft

BWL03 (39 Cards)

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Was ist Job Enlargement?
Das Job Enlargement geht aus den Leitideen des Human Relations Ansatz hervor.


Job Enlargement (Arbeitserweiterung)


Zusammenfassung mehrerer Arbeitselemente zu einem möglichst sinnvollem Arbeitszyklus. Dadurch soll die horizontale Arbeitsleistung zurückgenommen werden und damit die Monotonie und die einseitige Belastung gemindert werden.
Tags: Job Enlargment
Source: AKAD - BWL302
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Zyklus der kontinuierlichen Verbesserung
Ausgehend von einem Prozesskonzept (handeln, planen, ausführen, überprüfen) wird das Ergebnis der Prozessausführung gemessen und überprüft, was der Auslöser für verbesserndes Handeln ist. Wichtig ist, dass ein verbesserter Prozess zum Standard gemacht wird, um verlässliche und fehlerfreie Abläufe zu gewährleisten sowie um dem organisatorischen Vergessen zu begegnen.
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Wie kann die Durchlaufzeit reduziert werden?
Es gibt zum einen die Möglichkeit die Kapazität **eines Arbeitsplatzes zu erhöhen**. Durch die höhere Kapazität kann in gleicher Zeit mehr gefertigt werden (Durchsatz). Das Konzept ist nur an Engpässen sinnvoll. Zum anderen kann der Durchsatz durch eine höhere Intensität vergrößert werden (z. B. Erhöhung der elektrischen Leistung), da der Zusammenhang zwischen Durchlaufzeit und Durchsatz invers ist. Die Möglichkeiten sind im Allgemeinen aber gering, da normalerweise die optimale Leistung von Anlagen und das beste Arbeitstempo für den Menschen bereits eingeplant sind.
Tags: Durchlaufzeit
Source:
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Wie setzt sich die Durchlaufzeit zusammen und was versteht man darunter?
Die Durchlaufzeit für einen Arbeitsgang, d. h. für einen Bearbeitungsschritt in der Fertigung ergibt sich aus der Summe von Übergangszeit (Wartezeiten und Transportzeiten), Rüstzeit und Ausführungszeit. Besonders in der Werkstattfertigung ist immer mit einer stark schwankenden Übergangs- und Rüstzeit zu rechnen. Im Rahmen der Produktionsplanung wird mit Durchlaufzeiten geplant. Dies hat entsprechende Unsicherheiten zur Folge.

Von Startzeitpunkt ausgehend erhält man durch die Vorwärtsterminierung den frühesten Fertigstellungszeitpunkt.

Vom spätesten Fertigstellungszeitpunkt ausgehend erhält man über die Rückwärtsterminierung den spätesten Startzeitpunkt.
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Was versteht man unter Übergangszeit?
Die Übergangszeit ist die Zeitspanne von der Beendigung des vorangehenden Arbeitsschrittes bis zum Beginn des Arbeitsganges. Die Übergangszeiten werden häufig in einer eigenen Datenstruktur – der Übergangsmatrix – abgelegt.
Tags: Übergangszeit
Source:
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Unter welchen Umständen ist eine Bevorratung von Produkten oder Komponenten erforderlich bzw. sinnvoll?
Eine Bevorratung von Produkten oder Komponenten ist erforderlich bzw. sinnvoll:

  • Wenn die vom Kunden bzw. vom Markt geforderte Lieferzeit kürzer ist als die Fertigungsdurchlaufzeit bzw. die Wiederbeschaffungszeit
  • Wenn wirtschaftliche Gründe (Rüstzeit, losfixe Kosten) eine Entkoppelung von Produktion und Bedarf erforderlich machen
  • Wenn technische Restriktionen (Mindestmengen) eine über den kurzfristigen Bedarf hinausgehende Produktionsmenge erfordern.
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Inwieweit hängt der Prognosehorizont der Primärbedarfsplanung von der Fertigungsdurchlaufzeit ab?
Der Prognosehorizont kann nicht kürzer sein als die Fertigungsdurchlaufzeit, da ansonsten nicht die nötige Zeit verfügbar wäre, um auf die Prognose zu reagieren.
Tags: Prognosehorizont
Source:
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Auf welche Informationsquellen kann sich die Ermittlung des Primärbedarfs stützen?
Der Primärbedarf kann entweder aus vorliegenden Kundenaufträgen abgeleitet werden oder aber aus Prognosen, die sich einerseits auf Vergangenheitsdaten und andererseits auf die erkennbaren Marktveränderungen in der Zukunft stützen.
Tags: Primärbedarf
Source:
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Was verstehst du unter Primärbedarf und was unter Sekundärbedarf?
Der Primärbedarf wird aus der Absatzplanung abgeleitet. Es handelt sich hierbei um den (Markt-) Bedarf an Produkten und Komponenten, er kann aus Kundenaufträgen oder aus Verkaufsprognosen abgeleitet werden. Die Ebene der Primärbedarfsplanung (Endprodukt oder Baugruppe) hängt auch von der Bevorratungsebene ab. Der Sekundärbedarf ist der durch deterministische Bedarfsrechnung aus dem Primärbedarfabgeleitete Bedarf an Fertigungsmaterialien.
Tags: Primärbedarf / Sekundärbedarf
Source:
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Welche Faktoren können die Fertigungslosgröße beeinflussen?
Faktoren, die die Höhe der Fertigungslosgröße beeinflussen können:

  • losfixe Kosten (Rüstkosten)
  • Herstell- und Lagerhaltungskosten
  • technische Restriktionen (Mindestmengen)
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Welche Maßnahmen sind zum Ausgleich von Kapazitätsangebot und Kapazitätsbedarf geeignet?
Geeignete Maßnahmen zum Ausgleich von Kapazitätsangebot und Kapazitätsbedarf sind:

  • Auftragsverschiebung nach Maßgabe von Pufferzeiten
  • Verlagerung einzelner Arbeitsgänge auf freie Alternativmaschinen
  • kurzfristige Erhöhung der Kapazitäten durch Inbetriebnahme zusätzlicher Maschinen
  • Überstunden oder Zusatzschichten
  • Kurzfristige Fremdvergabe (verlängerte Werkbank)
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Skizziere den Grundgedanken der engpassorientierten Fertigungssteuerung
Nach dem Konzept der engpassorientierten Fertigungssteuerung ist für den wirtschaftlichen Erfolg die Nutzung der betrieblichen Engpässe entscheidend. Eine Unterbeschäftigung von Nichtengpässen ist wirtschaftlich irrelevant. Die Planung der Produktion soll deshalb von den Engpässen ausgehen. Hierbei ist dafür zu sorgen, dass keine Engpasskapazität verloren geht. Die Planung der vor- und nachgelagerten Fertigungsstufen leitet sich aus der Planung der Engpässe ab.
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Erörtere den Grundgedanken der Just-in-time –Fertigung
Der Grundgedanke der Just-in-time-Fertigung ist:

  • Reduzierung von Rüstzeiten
  • möglichst geringe Losgrößen (ideal = 1)
  • zeitliche Harmonisierung des Bedarfes
  • gerichteter und klarer Materialfluss
Tags: Just-in-time-Fertigung
Source:
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Welchen Einfluss haben Just in Time sowie lean management auf die Planung?
Just in time (JiT) bedeutet, dass Güter erst her- bzw. bereitgestellt werden, wenn es einen Bedarf dafür gibt. JiT ist kundenfreundlich, denn der Kunde wird rasch und individuell bedient.

Lean Management beschreibt ein schlankes Management.

Diese beiden Formen können nur durch eine Unterstützung mittel IT gewährleistet werden.
Tags: Just in Time und Lean Management
Source:
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Erkläre Lagerreichweite, Meldemenge, Planungshorizont und Vorlaufverschiebung
Lagerreichweite Quotient aus aktuellem Lagerbestand und dem voraussichtlichen Ø Lagerabgang / Periode
Planungshorizont zeitlicher Horizont für die Nutzung eines Produktes innerhalb eines Projektes. Man unterscheidet zwischen kurzsfristigen und dem langfristigen Planungshorizont
Meldemenge Sicherheitsbestand + Verbrauch / Periode x Wiederbeschaffungszeit
Vorlaufverschiebung Die Vorlaufverschiebung ist die zeitliche Differenz, die sich zwischen den Bedarfsperioden des übergeordneten und untergeordneten Teils ergibt
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Definition Sicherheitsbestand
Da für die Berechnung des Meldebestandes nicht immer genaue Daten vorliegen, werden für die Lieferzeit (=Beschaffungszeit) und den Verbrauch Ø-Werte angenommen. Kommt es zu einer verzögerten Lieferung oder zu einem höheren Verbrauch, treten Lücken in der Versorgung auf.

Der Sicherheitsbestand deckt 3 Unsicherheiten ab:
  • Bedarfsunsicherheit (ermittelter Bedarf stimmt nicht mit dem tatsächlichen Bedarf überein)
  • Lieferunsicherheit (Soll-Lieferzeit ≠ Ist-Lieferzeit)
  • Bestandsunsicherheit (Buchbestand ≠ Lagerbestand)

In jedem Unternehmen kann der Sicherheitsbestand individuell nach eigenem Ermessen festgelegt und unterschiedlich ermittelt werden. Da der Sicherheitsbestand permanent Lagerkosten verursacht, sollte er so gering wie möglich sein.
Tags: Sicherheitsbestand
Source:
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Warum ist der Taylorismus in der heutigen Zeit verantwortlich für eine höhere Produktivität, kürzere Durchlaufzeiten etc.?
Das 1911 erschienene Buch Scientific Management ist der Hintergrund für die Industrialisierung.
Der Taylorismus ist gekennzeichnet durch eine extreme Arbeitsteilung (die zur Fließfertigung führte), sowie die Trennung von planender Tätigkeit (Management) und ausführender Tätigkeit. Er analysiert die Arbeitstätigkeit erstmalig mit wissenschaftlichen Methoden. Dieser Ansatz gilt jedoch heute als überholt, weil er die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der arbeitenden Menschen vernachlässigt.
Tags: Taylorismus
Source:
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FMEA: Fehler-, Möglichkeits- und Einflussanalyse
Die FMEA will erreichen, dass die Fehlerquellen bereits in der frühen Phase des Entwicklungsprozesses erkannt werden und notwendige Änderungen frühzeitig und kostengünstig vorgenommen werden können. Methodisch beruht sie auf einer systematischen Analyse möglicher Fehlerquellen und ihrer Ursache.

Berechnung FMEA, die Risikopräferenzzahl wird als Produkt der drei Kennzahlen ermittelt:
  • Eintrittswahrscheinlichkeit eines Fehlers
  • Wahrscheinlichkeit des rechtzeitigen Entdeckens
  • schwere des Fehlers

Jede dieser Kennzahlen kann einen Wert zwischen 1 und 10 annehmen. Die Risikopräferzenzzahl hat also einen Wert zwischen 1 und 1000. Sie ist geeignet die Fehlerneigung eines Entwurfs zum Ausdruck zu bringen.


Tags: FMEA; Fehler-, Möglichkeits- und Einflussanalyse
Source:
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Was macht QFD (Qualitäts- und Funktionsdarstellung)?
Die QFD will sicherstellen, dass der Bezug zu den Anforderungen des Kunden in allen Phasen des Entwicklungsprozesses hergestellt wird. Man spricht davon, dass "die Stimme des Kunden stets hörbar bleiben soll".
Tags: QFD; Qualitäts- und Funktionsdarstellung
Source:
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Was ist eine Wertanalyse?
Die Wertanalyse will das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Entwurfs auf die Kundenanforderungen hin optimieren.

Bedeutung der Wertanalyse:
Abstrahierung von dem zu verbesserenden Ausgangsentwurf und damit freimachen für kreative alternative Lösungen. Betrachtungsebene auf die Kosten-Nutzen-Analyse ziehen und Bewertung einer Funktionalität durch den Kunden (Zahlungsbereitschaft). Vom Kunden unzureichend honorierte Funktionen können erkannt und eleminiert oder kostengünstiger realisiert werden
Tags: Wertanalyse
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Erläuterung der Demming-Kette
Der Zusammenhang zwischen Qualität und Wirtschaftlichkeit wird in der Demmingkette zum Ausdruck gebracht.

  • Qualitätsverbesserung
  • Produktivitätsverbesserung
  • Kostenreduzierung
  • Preisreduzierung
  • Steigerung des Marktanteils
  • Sicherung der Postion
  • Sicherung der Arbeitsplätze
  • Return on Investment
Tags: Demming-Kette
Source:
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Die 14 Punkte von Demming
1. konstanter Unternehmensweck als Grundlage der Verbesserung von Produkten und Leistungen
2. das Management muss die Herausforderung sehen, die Verantwortung annehmen und Veränderungen einleiten
3. Qualität von vornherein in die Produkte einbauen, statt massenhafter Qualitätsprüfungen
4. Die Auftragsvergabe darf nicht allein vom Preis abhängig sein
5. Verbessern sie kontinuierlich Planungs-, Produktions- und Leitsysteme
6. Institutionalisieren Sie Aus- und Weiterbildung am Arbeietsplatz
7. Führen Sie Ihre Mitarbeiter. Verhelfen Sie ihnen zu einem besseren Arbetisergebnis
8. Beseitigen Sie die Atmosphäre von Schuld und Angst im Unternehmen
9. Reißen Sie die Mauern zwischen den Abteilungen nieder
10. Vermeiden Sie leere Sprüche und Ermahnungen
11. Vermeiden Sie quantitative Vorgaben
12. Lassen Sie ihre Mitarbeiter stolz auf ihre Arbeit sein
13. Ermutigen Sie jedermann zur Weiterbildung und Qualifikation
14. Verpflichten Sie jedermann an diesen Transformationsprozess mitzuwirken. Er ist Aufgabe aller
Tags: Demming Punkte
Source:
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Für welche Verhältnisse eignet sich das KANBAN Konzept nicht?
Vorteile Kanban:
  • Produktion nur aufgrund wirklichen Bedarfs
  • Höhere Flexibilität und höheren Servicegrad , durch zeitnahe Fertigung und qualitative und quantitative Orientierung am Kunden
  • Geringere Pufferbestände, Bestand entspricht dem Bedarf
  • Kürzere Fertigungsdurchlaufzeiten, Materialfluss besser und transparenter
  • Kleinere Losgrößen
  • Prinzip der Selbststeuerung (stärkere dezentrale Verantwortung)
  • geringere Durchlaufzeiten (besserer Cashflow)
  • Produzierte Menge = abgesetzte Menge

Kanban eignet sich nicht für folgende Verhältnisse:
  • stochastischer Bedarfsverlauf oder stark schwankender Auftragseingang, der auch nicht geglättet werden kann
  • Häufige Notwendigkeit kurzfristiger Umplanungen
  • Unmöglichkeit der Einhaltung der Kanban Regeln
  • Unzureichendes Qualitätsniveau etwa aufgrund mangelnder technischer Beherrschung des Fertigungsprozesses
  • Fertigungstechnischer noch nicht ausgereifter Produkte mit der Konsequenz noch notwendiger Änderungen am Produktkonzept
  • Unzureichende Wiederholfähigkeit
Tags: Kanban - Konzept
Source: AKAD - BWL302
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Nenne die KANBAN-Prinzipien
  • Gliederung in selbststeuernde Bereiche
  • Holpflicht (Pull) anstelle von Bringpflicht (Push) jeder Verbraucher muss die benötigten Materialien von seinem Pufferlager abholen.
  • Keine unkontrollierte Lagerung - Eine Verbrauchsstelle darf nicht mehr Materialien entnehmen als benötigt werden.
  • Keine Vorratsfunktion - Eine Lieferstelle darf nur nach Maßgabe der ihr zugeteilten Kanban Karten produzieren
  • Null - Fehler - Produktion. Es dürfen nur fehlerfreie Teile weitergeleitet werden.
Tags: Kanban-Prinzip
Source: AKAD - BWL302
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Was sind autonome Gruppen?
Autonome Arbeitsgruppen haben weitgehende Handlungsspielräume bezüglich der Gestaltung ihres Arbeitsablaufes, gleichzeitig aber auch klar definierte Verantwortung für ihr Arbeitsgebiet. Das kommt dem Wunsch qualifizierter Mitarbeiter nach angemessenen Gestaltungsmöglichkeiten entgegen und schafft die Basis für eine leistungsbezogene (Prämien-)Entlohnung.
Gleichzeitig können betriebliche Dispositionen damit dezentral von den betroffenen und dafür qualifizierten Mitarbeitern getroffen und verantwortet werden, was im Ergebnis zu schnelleren und besseren Entscheidungen führt.
Tags: autonome Gruppen
Source: AKAD - BWL302
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Die Aufgaben der Beschaffung können zentral oder dezentral realisert werden. Grenze beide Formen gegeneinander ab.
Art Erklärung Vorteil
zentrale Beschaffung Räumliche Zentralisation der Beschaffungsfunktion in einer Zentralabteilung. Hohe Verhandlungsmacht, Bestandsoptimierung, hohes Einkaufs-Know-How
dezentrale Beschaffung Jeder Geschäftsbereich verfügt über eine völlig eigene Beschaffungsabteilung. hohe Flexibilität, hohe Problemorientierung, Schnelligkeitund technisches Know-How.
Tags: Konflikt zentrale / dezentrale Beschaffung
Source: AKAD - BWL302
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Was ist Job Enrichment
Das Job Enrichment geht aus den Leitideen des Human Relations Ansatz hervor.


Job Enrichment (Arbeitsanreicherung)


Zusammenfassung von verschiedenen Anforderungsmerkmalen. Hierdurch soll die vertikale Arbeitsteilung zurückgenommen werden. Durch das angereicherte Aufgabenfeld kann die einseitige Belastung noch mehr gemindert werden (z. B. durch abwechselnd mentale und körperliche Belastung). Durch die Einräumung von Entscheidungsspielräumen und das insgesamt höherwertige Aufgabenfeld kann das Selbstwertgefühl, die Stellung im Unternehmen und die Entgelthöhe positiv beeinflusst werden. Job Enrichment wirk sich auch positiv auf den Krankenstand aus.
Tags: Job Enrichment
Source: AKAD - BWL302
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Gegenüberstellung von Push- und Pullsystemen
  Push (Bringprinzip) Pull (Holprinzip)
Primärbedarf Primärbedarfsdisposition, Liefertermine, Wochenbedarf Primärbedarfsdisposition, verbrauchsgesteuert, Tagesbedarf
Sekundärbedarf MRP-Durchlaufplanung, wirtschaftliche Losgröße fixierte Pläne / Lose, definierte Abläufe, Selbststeuerung, Bestandspuffer
Fertigungssteuerung Auftragsfreigabe, Eilaufträge, Um- / Neuplanung visuelle Signale, first in / first out, stetiger Materialfluss
Materialbereitstellung bei Auftragswechsel bei Verbrauch aus dem Puffer, > verbrauchsgesteuert
Ausstoß schwankend bedarfsgesteuert
Messgrößen Kapazitätsauslastung, Fertigungsrückstand, Umschalgshäufigkeit Losgrößen (ideal = 1) , Lieferservicegrad, Durchlaufzeiten
Tags: Push- und Pullsysteme
Source:
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Was versteht man unter dem Entkopplungspunkt?
Der Entkopplungspunkt zeigt die Eindringtiefe von Kundenaufträgen in die logistische Kette an. Bis zum (links) Entkopplungspunkt liegt eine plangesteuerte Produktion (Vorfertigung) vor. Nach dem (rechts) Entkopplungspunkt erfolgt die Fertigung ausschließlich kundenauftragsgesteuert, eine Lagerhaltung findet hier nicht mehr statt.
Der Entkopplungspunkt ist die letzte wesentliche Vorratsstation.

Links vom Entkopplungspunkt wird kundenanonym aufgrund prognosizierter Bedarfe produziert. Die Bedarfsmengen unterschiedlicher Kundenaufträge and Standardkomponenten können dann zu einem einzigen internen Fertigungsauftrag zusammengefasst werden.



Tags: Entkopplungspunkt
Source: AKAD - BWL303
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Wie ermittelt man den Sekundärbedarf?
Der Komponentenbedarf leitet sich aus dem Primärbedarf sekundär ab. Es werden stufenweise jeweils die Sekundärbedarfe ermittelt, die direkt zur Herstellung des übergeordneten Bedarfes benötigt werden.
Dies geschieht nach einem Algorithmus, der jeweils Brutto, Netto und den vorhandenen Bestand mit einbezieht.

1 Programme / Aufträge
2 = Bruttobedarf
3 - Bestand / Fertigwaren
4 = Nettobedarf (primär)
5 Losgrößenbildung / Stücklistenauflösung / Terminierung
6 = Bruttobedarf
7 - Bestand
8 = Nettobedarf (sekundär)
9 etc.
Tags: Sekundärbedarf
Source:
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Was bedeutet ABC Analyse ?
Die ABC - Analyse klassifiziert die Materialien für ein rationalen Einsatz der materialwirtschaftlichen Aktivitäten.

Sie läuft in 4 Schritten ab:


1. Für jede Materialposition wird der Jahresumsatz berechnet (Menge x Preis)
2. Sortierung aller Positionen nach fallenden Umsatzwerten
3. Fortlaufende Nummerierung aller Positionen sowie Kumulation der Umsatzwerte, jeweils beginnedn mit dem ersten Eintrag
4. Berechnung des prozentualen ANteils der laufenden Nummer und des kumulierten Umsatzes bezogen auf den Jahresgesamtwert
Tags: ABC - Analyse
Source: AKAD - BWL302
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Welche Aussage gewinnt man durch die ABC Zuordnung?

Mit der ABC - Analyse können Schwerpunktmaterialien für die Strategiebildung herausgearbeitet werden. Sie zielt darauf ab, eine Gesamtheit von Einzelpositionen nach ihrer Bedeutung in drei Klassen (A, B, C) zu gliedern. Mit ihrer Hilfe können so die Bedarfe nach ihrem Einfluss auf den Unternehmenserfolg eingestuft werden. Je nach wirtschaftlicher Bedeutung werden sie in der Beschaffung eine unterschiedliche Behandlung erfahren. A - Teile sillten i. d. R. programmgesteuert disponiert werden, am besten im Rahmen von kundenauftragsgesteuerten Fertigungen. C - Teile eignen sich tenenziell für eine Kanbansteuerung.
Tags: ABC - Analyse
Source: AKAD - BWL302
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Was ist Jobrotation?
Die Jobrotation geht aus den Leitideen des Human Relations Ansatz hervor.

Jobrotation

Bei der Jobrotation wird der Monotonie durch regelmäßigen Wechsel der Arbeitsinhalte entgegengewirkt. Durch die wechselndes Tätigkeiten erhält der Mitarbeiter auch einen größeren Überblick über den gesamten Arbeitszusammenhang. Dies soll zu einer verbesserten Sinnerfahrung und einem höheren Selbstwertgefühl beitragen.

Der Nachteil für das Unternehmen sind jedoch die wiederholten Einarbeitungsphasen.
Tags: Jobrotation
Source: AKAD - BWL302
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Wie wird die Ermittlung des Nettobedarfs durchgeführt?
Der Nettobedarf errechnet sich unter Abzug des frei verfügbaren Bestandes.

Bruttobedarf
- Lagerbestand
- Bestellbestände
+ Vormerkbestände
= Nettobedarf

Es sollte eine Bestellmengenrechnung erfolgen, weil die ermittelten Nettobedarfe so klein sein können, dass diese nicht wirtschaftlich gefertigt werden können (etwa wegen Rüstzeiten oder sog. Unteilbarkeiten, weil z. B. immer ein ganzer Container geliefert wird). Die Produktion muss dann durch Lagerhaltung vom Bedarfsverlauf entkoppelt werden.
Tags: Nettobedarfsrechnung
Source: allgemeine BWL - Jung S. 368
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Wann eignet sich KANBAN?
Kanban eignet sich vor allem für:

  • Herstellung von Standardprodukten mit großer Wiederhohlhäufigkeit von Teilen auf allen Produktionsstufen
  • in der Variantenerstellung mit einen Kaukastenkanbansystem, da auch hier eine hohe Wiederholhäufigkeit gegeben ist
  • ideal ist eine kontinuierliche, nur geringfügig schwankender Bedarfsverlauf (Massenfertigung)

Auch bei Serienfertigung von Varianten mit schwankenden Auftragszahlen lässt sich Kanban, insbesondere bei Gleichteilen, einsetzen (Automobilindustrie)
Tags: Wann eignet sich Kanban?
Source: AKAD - BWL302
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Erkläre das KANBAN - System
Der Grundgedanke des Kanban - Systems ist das Supermarktprinzip.
Der Verbraucher entnimmt selbst die benötigte Ware aus dem Regal und löst damit unmittelbar ein Nachfüllen der Regallücke aus.
Da nur begrenzt Regalfläche vorhanden ist, wird nur die entstandene Lücke aufgefüllt. Es folgt dem Just in Time und Pull Prinzipien.

Es gibt das
* Ein-Karten-Kanban-System - Quelle und Senke arbeiten ohne Zwischenlagerung (Direktkette) und das
* Zwei-Karten-Kanban-System - Ein Produktionskanban zur Steuerung zwischen Quelle und Pufferlager und ein Transportkanban zur Versorgung der Senke aus dem Pufferlage


Berechnung der Anzahl der Kanban-Karten:
Ø Periodenbedarf x Wiederbeschaffungszeit x (1+Sicherheitsfaktor) / Standardmenge je Behälter
Tags: Erklärung Kanban - System
Source:
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Optimale Bestellmenge

Prämissen:
  • der Gesamtbedarf wird in konstante Bestellmengen aufgeteilt
  • der Verbrauch pro Periode ist konstant
  • der Einstandspreis ist unabhängig von der Menge und Bestellhäufigkeit


Die Optimale Bestellmenge wird nach der Andlerschen Formel berechnet.
Tags: Andlersche Formel, optimale Bestellmenge
Source:
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Welche Phasen durchläuft der Bestellvorgang?
Es gibt 6 Phasen:
  • Bedarfsmeldung, Bestellanforderung (Aufforderung an den Einkauf, Beschaffungsobjekt in Art und Menge zu einem definierten Termin zu beschaffen
  • Anfrage (Lieferanten werden aufgefordert Angebote abzugeben
  • Angebotsprüfung (intensive Prüfung der Angebote hinsichtlich Menge, Funktion, Qualität und Lieferzeit)
  • Vergabeverhandlung (Schwächen im Angebot durch Verhandlungen beseitigen)
  • Entscheidung
  • Bestellung (schriftliche Bestellung)

Diese 6 Phasen lassen sich bei ein bestehenden Geschäftsbeziehung mit vereinbarten Konditionen sowie durch Abschluss eines Rahmenvertrages erheblich verkürzen.
Tags: Phasen des Bestellvorgangs
Source:
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Skizziere den Ablauf der klassischen Materialbedarfsplanung
  • Kundenauftrag, Vertriebsaufträge
  • Primärbedarf
  • Bruttobedarfsermittlung (deterministisch / stochastisch)
  • Nettobedarfsermittlung
  • Bestellrechnung
  • Fertigung / Einkauf
Tags: Ablauf der kl. Materialbedarfsermittlung
Source:
Flashcard set info:
Author: Jeff
Main topic: BWL
Topic: Produktionswirtschaft
Published: 21.10.2013
 
Card tags:
All cards (39)
ABC - Analyse (2)
Ablauf der kl. Materialbedarfsermittlung (1)
Andlersche Formel (1)
autonome Gruppen (1)
Demming Punkte (1)
Demming-Kette (1)
Durchlaufzeit (1)
Entkopplungspunkt (1)
Erklärung Kanban - System (1)
FMEA; Fehler- (1)
Job Enlargment (1)
Job Enrichment (1)
Jobrotation (1)
Just in Time und Lean Management (1)
Just-in-time-Fertigung (1)
Kanban - Konzept (1)
Kanban-Prinzip (1)
Konflikt zentrale / dezentrale Beschaffung (1)
Möglichkeits- und Einflussanalyse (1)
Nettobedarfsrechnung (1)
optimale Bestellmenge (1)
Phasen des Bestellvorgangs (1)
Primärbedarf (1)
Primärbedarf / Sekundärbedarf (1)
Prognosehorizont (1)
Push- und Pullsysteme (1)
QFD; Qualitäts- und Funktionsdarstellung (1)
Sekundärbedarf (1)
Sicherheitsbestand (1)
Taylorismus (1)
Übergangszeit (1)
Wann eignet sich Kanban? (1)
Wertanalyse (1)
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