Wer ist bedienender, wer ist prüfender Bremsprobeberechtigter?
Der bedienender Bremsprobeberechtigter bedient das Führerbremsventil/Fahrbremsschalter eines Tfz, das Fernsteuerbediengerät eines funk Tfz oder die Bedieneinrichtungen der ortsfesten/mobilen Bremsprobeanlage.
Der prüfende Bremsprobeberechtigter prüft die Brems- oder Kontrolleinrichtungen am Fahrzeug. Dazu muss er ggf. Brems- oder Prüfeinrichtungen bedienen (z.B. Absperrhahn, Prüfknopf, Bremsstellungswechsel, Lastwechsel). Der prüfende Bremsprobeberechtigte stellt das ordnungsmäßige Arbeiten der Bremsen der Fahrzeuge durch Beobachten der Bremseinrichtungen oder der zugehörigen Bremsanzeigeeinrichtungen bzw. Führerraumanzeigen fest.
Der Bremsprobeberechtigter am Zug nimmt Aufgaben des bedienenden und des prüfenden wahr.
Der prüfende Bremsprobeberechtigter prüft die Brems- oder Kontrolleinrichtungen am Fahrzeug. Dazu muss er ggf. Brems- oder Prüfeinrichtungen bedienen (z.B. Absperrhahn, Prüfknopf, Bremsstellungswechsel, Lastwechsel). Der prüfende Bremsprobeberechtigte stellt das ordnungsmäßige Arbeiten der Bremsen der Fahrzeuge durch Beobachten der Bremseinrichtungen oder der zugehörigen Bremsanzeigeeinrichtungen bzw. Führerraumanzeigen fest.
Der Bremsprobeberechtigter am Zug nimmt Aufgaben des bedienenden und des prüfenden wahr.
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Source: 915.0101 2 (2),(3),(4)
Source: 915.0101 2 (2),(3),(4)
Wann wird eine volle Bremsprobe fällig?
Wann gilt ein Zug als neu gebildet?
Wann gilt ein Zug als neu gebildet?
- am neu gebildeten Zug, frühstens 24 Stunden vor der Abfahrt
- wenn ein Zug länger als 24 Stunden abgestellt war
- am unverändert gebliebenen Zug, der mehrere Tage wiederverwendet wird, einmal täglich, im Regelfall vor der ersten Zugfahrt
- bei Unregelmäßigkeiten
- vor Gefällestrecken
Ein Zug gilt als neu gebildet, wenn
- er aus Einzelwagen zusammengestellt wurde oder
- der Zug durch Einstellen/Aussetzen von vor- oder ungeprüften Fahrzeugen/Fahrzeuggruppen an mehr als zwei Kuppelstellen des Wagenzuges gekuppelt wurde.
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Source: 915.0103 1 (3)
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Wann wird eine einfache Bremsprobe fällig?
- wenn die vorgeschriebene Volle Bremsprobe nicht mit dem während der Zugfahrt zu bedienenden Führerbremsventil ausgeführt wurde,
- wenn ein Zug ergänzt oder vorübergehend getrennt wurde,
- wenn ein Zug abgestellt war, (wenn mit Tfz unverändert bis 1 Stunde darf Führerraumbremsprobe angewandt werden.)
- wenn ein Luftabsperrhahn im Zug geöffnet wurde
- wenn Wagen auf die Bremsstellung R+Mg umgestellt wurden,
- wenn beim Rangieren Fahrzeuge an die HL angeschlossen sein müssen.
- vor Gefällestrecken
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Source: 915.0104 1 (2)
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Was sind die Fälligkeiten der Bremsprobe bei Unregelmäßigkeiten?
Eine volle Bremsprobe ist auszuführen:
Das Anlegen und Lösen an dem betroffenen und an dem jeweils folgenden Fahrzeug ist festzustellen, wenn:
- bei ungenügender Bremswirkung,
- wenn die Bremsen überladen waren und die Löseeinrichtungen betätigt werden mussten.
Das Anlegen und Lösen an dem betroffenen und an dem jeweils folgenden Fahrzeug ist festzustellen, wenn:
- Bremsen einzelner Fahrzeuge überladen waren, ihre Löseeinrichtungen betätigt wurden und sie eingeschaltet blieben,
- ausgeschaltete Bremsen eingeschaltet wurden,
- eine Bremskupplung ausgewechselt oder umgekuppelt wurde -> Handelt es sich um eine Bremskupplung der HBL in einem Zug, der in R+Mg gefahren wird, ist zusätzlich der Durchgang der HBL zu prüfen.
- eine Zugtrennung auf der Strecke behoben wurde,
- an einzelnen Bremsen Mängel oder Schäden beseitigt wurden,
- der Luftabsperrhahn der HL wieder geöffnet wurde (z.B. nach Beseitigung von Schäden; Schließen des Notbremsventils)
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Source: 915.0105 1 (2),(3)
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Was sind die Fälligkeiten der Führerraumbremsprobe?
- wenn der Führerraum oder das Führerbremsventil für die Fahrt gewechselt wurde,* wenn ein Zug mit Triebfahrzeug und abgesperrtem Führerbremsventil unverändert bis zu 1 Stunde abgestellt war,* wenn ein an der Spitze des Zuges arbeitendes Tfz abgekuppelt wurde* wenn bei funkferngesteuerten Lokomotiven die Bedienungseinrichtung für die Bremse gewechselt wurde (Führerbremsventil zu Fernsteuerbediengerät oder umgekehrt),* vor der ersten Zugfahrt nach Beendigung einer Fahrt mit Luftbremskopf
Die vorgenannten Fälligkeiten gelten nicht, wenn für eine anschließende Rangierfahrt die Zusatzbremse eingesetzt wird.
Unter welchen Voraussetzungen ist die Mg wirksam?
Die Mg der Wagen Lokbespannter Züge werden wirksam, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- die Geschwindigkeit größer als 50 Km/h beträgt,
- sich der Bremsstellungswechsel in Bremsstellung R+Mg befindet,
- die HBL durchgängig angeschlossen ist,
- eine Schnell-, Not- oder Zwangsbremsung eingeleitet wurde,
- die Batteriespannung mind. 21,5 V beträgt,
- der Gleitschutz aktiv ist.
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Source: 915.0101 4 (10) + Dozent
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Welche Arten der Bremsprobe gibt es?
- Volle Bremsprobe
- Vereinfachte Bremsprobe -> Führerraumbremsprobe (ggf. mit Führerraumanzeige)-> vereinfachte Bremsprobe mit zentraler Bremsanzeigeeinrichtung
Die Ausführung der Bremsproben erfolgt manuell, benutzergeführt oder automatisch.
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Source: 915.0101 5 (1),(2)
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Was ist der Grundsatz der vereinfachten Bremsprobe?
Es ist festzustellen, dass die Durchgängigkeit der Steuer- und Versorgungsleitungen (z.B. HL, HBL, elektrische Bremssteuerung) bis zum letzten Fahrzeug des Zuges gegeben ist und die Bremsen vom Führenden Fahrzeug aus gelöst werden können.
Was ist der Grundsatz der Führerraumbremsprobe?
Bei der Führerraumbremsprobe ist die Funktion des Führerbremsventils-/Fahrbremsschalter im führenden Fahrzeug zu prüfen. Der abgesperrte Zustand der nicht benutzten Führerbremsventile und ggf. anderer Bremssysteme ist festzustellen.
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Source: 915.0101 6 (4)
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In welche Arten werden die Bremsungen unterschieden?
- Betriebsbremsung
- Vollbremsung
- Schnellbremsung
- Notbremsung
- Zwangsbremsung
- Zwangsbetriebsbremsung
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Source: 915.0101 4 (1)
Source: 915.0101 4 (1)
Was ist eine Betriebsbremsung?
Die Betriebsbremsung wird durch die Bremsstellung des Führerbremsventils/Fahrbremsschalters erreicht.
Entsprechend der Bremsausrüstung wird dadurch entweder eine Hauptluftleitungs-Druckabsenkung oder eine Bremskraft vorgegeben.
Bei Reisezügen dürfen Betriebsbremsungen mit der kleinsten Stellung der Führerbremsventils eingeleitet werden.
Entsprechend der Bremsausrüstung wird dadurch entweder eine Hauptluftleitungs-Druckabsenkung oder eine Bremskraft vorgegeben.
Bei Reisezügen dürfen Betriebsbremsungen mit der kleinsten Stellung der Führerbremsventils eingeleitet werden.
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Source: 915.0101 4 (2)
Source: 915.0101 4 (2)
Was ist eine Vollbremsung
Die Vollbremsung ist die höchste, mit dem Führerbremsventil/Fahrbremsschalter im Bereich der Betriebsbremsstellungen einstellbare Bremsstufe.
Druckabsenkung in der Hauptluftleitung um etwa 1,5 Bar.
Druckabsenkung in der Hauptluftleitung um etwa 1,5 Bar.
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Source: 915.0101 4 (3)
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Was ist eine Schnellbremsung?
Eine Schnellbremsung wird durch Einstellen der rastierten Schnellbremsstellung des Führerbremsventils/Fahrbremsschalters erreicht. Hierbei wird die maximale Bremskraft in kürzester Zeit erreicht.
Bei selbsttätig wirkender Druckluftbremse wird die Hauptluftleitung fast vollständig entlüftet. Bei direkt gesteuerter Druckluftbremse erfolgt die Ansteuerung durch Unterbrechung der Schnellbremsschleife.
Bei selbsttätig wirkender Druckluftbremse wird die Hauptluftleitung fast vollständig entlüftet. Bei direkt gesteuerter Druckluftbremse erfolgt die Ansteuerung durch Unterbrechung der Schnellbremsschleife.
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Source: 915.0101 4 (4)
Source: 915.0101 4 (4)
Was ist eine Notbremsung
Eine Notbremsung wird - ohne Betätigung des Führerbremsventils/Fahrschalter - über eine Notbremseinrichtung z. B. Notbremsventil, Notbremshahn oder Notbremsgriff ausgeführt. Die Notbremsung entspricht mindestens der Wirkung einer Vollbremsung
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Source: 915.0101 4 (5)
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Was ist eine Zwangsbremsung?
Bei einer Zwangsbremsung wird - ohne Betätigung des Führerbremsventils/Fahrbremsschalter - eine der Schnellbremsung vergleichbare Bremswirkung hervorgerufen
- durch Trennung der Bremsleitung oder
- durch bestimmte Zugbeeinflussungs-/Überwachungssysteme
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Source: 915.0101 4 (7)
Source: 915.0101 4 (7)
Was ist eine Zwangsbetriebsbremsung?
Bei einer Zwangsbetriebsbremsung wird in bestimmten Fahrzeugen durch Zugbeeinflussungs-/Überwachungssysteme - ohne betätigen des Führerbremsventils/Fahrbremsschalters - eine Betriebsbremsung bis zur Regulierung der Geschwindigkeit ausgeführt.
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Source: 915.0101 4 (6)
Source: 915.0101 4 (6)
Wann gilt ein Zug als Bremstechnisch abgestellt?
Ein Zug gilt als bremsteschnisch abgestellt, wenn
- das FbrV abgesperrt war,
- das/die Triebfahrzeug(e) vom Wagenzug abgekuppelt ist/sind oder
- die mobile oder ortsfeste Bremsprobeanlage vom Wagenzug abgekuppelt ist.
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Source: 915.0101 7 (4)
Source: 915.0101 7 (4)
Bis wann ist der HL-Druck überhöht?
Ab wann ist der HL-Druck überladen?
Ab wann ist der HL-Druck überladen?
Bis 5,5 Bar ist der HL-Druck überhöht,
Größer als 5,5 Bar -> überladen
Größer als 5,5 Bar -> überladen
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Source: ?
Source: ?
Wann ist bei auszusetzender Druckluftförderung anzuhalten?
Es ist möglichst bis zum nächsten Bahnhof weiter zu fahren.
Es ist jedoch spätestens anzuhalten, wenn der Druck in den Hauptluftbehältern
sinkt.
Es ist jedoch spätestens anzuhalten, wenn der Druck in den Hauptluftbehältern
- bei Anrechnung des Bremsgewicht R+Mg unter 6 Bar und
- in den übrigen Fällen unter 5 bar
sinkt.
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Source: 915.0107 6 (1)
Source: 915.0107 6 (1)
Wo ist der dreistufige Druckwechsel verbaut? Warum sind es drei Stufen?
Der Dreistufige Druckwechsler wird bei Fahrzeugen mit Grauguss-Klotzbremse und Hochleistungsbremse verbaut.
Ab ca. 50 Km/h aufwärts wird durch den Bremsdruckregler am Radsatzlager der F-Druck entlüftet und damit in die Hochabbremsung umgeschaltet, umgekehrt ab ca. 70 Km/h abwärts.
Dies wird benötigt, da es sonst im niedrigen Geschwindigkeitsbereich zu einem blockierenden Rad kommen kann.
Drei Stufen:
1. Hochabbremsung
2. Niedrigabbremsung
3. Geschwindigkeitsabhängig
Ab ca. 50 Km/h aufwärts wird durch den Bremsdruckregler am Radsatzlager der F-Druck entlüftet und damit in die Hochabbremsung umgeschaltet, umgekehrt ab ca. 70 Km/h abwärts.
Dies wird benötigt, da es sonst im niedrigen Geschwindigkeitsbereich zu einem blockierenden Rad kommen kann.
Drei Stufen:
1. Hochabbremsung
2. Niedrigabbremsung
3. Geschwindigkeitsabhängig
Was ist beim Zustandsgang fest zustellen?
- Alle Reibungsbremsen, sofern sie nicht als defekt gekennzeichnet sind werden eingeschaltet.
- Bremskupplungen sowie Steuer und Versorgungsleitungen müssen richtig verbunden sein.
- nicht benutzte Bremskupplungen sowie Steuer und Versorgungsleitungen müssen ordnungsgemäß in ihren Halterungen oder Blinddosen hängen
- Die Luftabsperrhähne verbundener Kupplungen müssen geöffnet sein.
- Bremsstellungswechsel muss für die folgende Zugfahrt richtig eingestellt sein.
- eventl. sind manuelle Lastwechsel richtig einzustellen.
- Achten auf Luftausströmgeräusche
- Achten auf richtig verbundene Kupplungen
- einzelne nicht gelöste Wagen werden von Hand gelöst.
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Source: 915.0102 1 (3)
Source: 915.0102 1 (3)
Wann ist eine Bremsprobe ohne Zustandsgang abzubrechen und eine volle Bremsprobe mit Zustandsgang durchzuführen?
- Wenn eine Bremse nach dem zweiten mal angleichen nicht gelöst hat.
- Wenn die Dichtheitsprüfung nicht erfolgreich verläuft.
- Wenn ein geschlossener Luftabsperrhahn im Zug festgestellt wird
- Wenn eine ausgeschaltete Bremse, welche nicht bezettelt ist festgestellt wird.
Wann sind die Voraussetzungen gegeben, damit nur ein Bremsprobeberechtigter die Bremsprobe ausführen darf?
- Die Neigung ist vor Beginn der Bremsprobe festzustellen
- In Neigungen größer als 2,5 ‰ nur mit Beauftragung
- Die Neigung darf nicht größer als 15 ‰ sein.
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Source: 915.0101 7 (7)
Source: 915.0101 7 (7)
Was bedeuten die Schauzeichen?
[grün][grün] | [rot][rot] | [grün][rot] | [X][X] |
zwei grüne:
Druckluft und Handbremse gelöst.
zwei rote:
Druckluftbremse angelegt.
Keine Aussage über Zustand der Handbremse
jeweils ein grün und ein rotes:
Druckluftbremse gelöst, Handbremse angelegt.
zwei weiße mit schwarzem X:
Druckluftbremse ist entlüftet, keine Aussage zum Zustand der Druckluft- und Handbremse möglich.
-> Druckluft- und Handbremse können angelegt sein!
Druckluft und Handbremse gelöst.
zwei rote:
Druckluftbremse angelegt.
Keine Aussage über Zustand der Handbremse
jeweils ein grün und ein rotes:
Druckluftbremse gelöst, Handbremse angelegt.
zwei weiße mit schwarzem X:
Druckluftbremse ist entlüftet, keine Aussage zum Zustand der Druckluft- und Handbremse möglich.
-> Druckluft- und Handbremse können angelegt sein!
Was muss bei einem Reisezug über 80 Achsen beachtet werden?
Reisezug mit einzustellender Bremsstellung R/P und mit mehr als 80 Achsen
im Wagenzug:
An den an der Spitze laufenden arbeitenden Triebfahrzeugen muss die
Bremsstellung G eingestellt werden.
Die Bremsgewichte für Rrot und R+Mg dürfen nicht angerechnet werden.
im Wagenzug:
An den an der Spitze laufenden arbeitenden Triebfahrzeugen muss die
Bremsstellung G eingestellt werden.
Die Bremsgewichte für Rrot und R+Mg dürfen nicht angerechnet werden.
Was muss bei einem Güterzug, in Bremsstellung R oder P über 800 bis 1200 Tonnen Wagenzuggewicht beachtet werden?
Güterzug mit einzustellender Bremsstellung R oder P und mit einem Gewicht
des Wagenzuges über 800 t bis 1200 t:
An den an der Spitze laufenden arbeitenden Triebfahrzeugen muss die
Bremsstellung G eingestellt werden.
des Wagenzuges über 800 t bis 1200 t:
An den an der Spitze laufenden arbeitenden Triebfahrzeugen muss die
Bremsstellung G eingestellt werden.
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Source: 915.0101Z01 2 (5) e)
Source: 915.0101Z01 2 (5) e)
Was muss bei einem Güterzug, in Bremsstellung P über 1200 Tonnen Wagenzuggewicht beachtet werden?
An den an der Spitze laufenden arbeitenden Triebfahrzeugen und an den
ersten fünf Fahrzeugen des Wagenzuges muss die Bremsstellung G eingestellt werden.
Kann oder darf an einem Fahrzeug der Bremsstellungswechsel
nicht in G eingestellt werden, muss die Bremse dieses Fahrzeugs ausgeschaltet
werden.
ersten fünf Fahrzeugen des Wagenzuges muss die Bremsstellung G eingestellt werden.
Kann oder darf an einem Fahrzeug der Bremsstellungswechsel
nicht in G eingestellt werden, muss die Bremse dieses Fahrzeugs ausgeschaltet
werden.
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Source: 915.0101Z01 2 (5) f)
Source: 915.0101Z01 2 (5) f)
Wann darf die Bremsstellung G beim Reisezug mit vorgegebener Bremsstellung R/P eingestellt werden?
Was ist bei der Bremsberechnung zu beachten?
Was ist bei der Bremsberechnung zu beachten?
- Grundsätzlich darf die Bremsstellung G nicht eingestellt werden.
- Sofern sich im Wagenzug kein Wagen in Bremsstellung R+Mg befindet, dürfen im Wagenzug bis zu 10 Achsen in Bremsstellung G eingestellt werden.
- Bei Zügen, für die Bremsstellung R/P vorgeschrieben ist, müssen bei Fahrzeugen in Bremsstellung G 25 % vom Bremsgewicht abgezogen werden.
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Source: 915.0101Z01 2 (5) b), 3 (2)
Source: 915.0101Z01 2 (5) b), 3 (2)
"16 Achsen-Klotzbremsen"-Regelung
Ist bei einem Zug mit der größten zulässigen Geschwindigkeit von mehr als
120 km/h an einer arbeitenden Lokomotive die dynamische Bremse nicht wirksam und ist an der Lokomotive Bremsstellung P oder G eingestellt,
muss – wenn im Wagenzug weniger als 16 gebremste Achsen sind – an
Fahrzeugen im Wagenzug, die keine Scheibenbremse haben, Bremsstellung
P eingestellt werden. Ist dies nicht möglich, ist die zulässige Geschwindigkeit
des betroffenen Fahrzeugs 120 km/h.
120 km/h an einer arbeitenden Lokomotive die dynamische Bremse nicht wirksam und ist an der Lokomotive Bremsstellung P oder G eingestellt,
muss – wenn im Wagenzug weniger als 16 gebremste Achsen sind – an
Fahrzeugen im Wagenzug, die keine Scheibenbremse haben, Bremsstellung
P eingestellt werden. Ist dies nicht möglich, ist die zulässige Geschwindigkeit
des betroffenen Fahrzeugs 120 km/h.
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Source: 915.0101Z01 2 (5) c)
Source: 915.0101Z01 2 (5) c)
Was ist bei der Bremsberechnung zu beachten, wenn die Luftfederung ausfällt?
Ist die Luftfederung an Reisezugwagen mit automatischer Lastabbremsung nicht wirksam, müssen bei den betroffenen Wagen 25 t vom Bremsgewicht abgezogen werden.
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Source: 915.0101Z01 3 (3)
Source: 915.0101Z01 3 (3)
Was bedeuten die Rot angeschriebenen Bremsgewichte an Triebfahrzeugen und wann darf es angerechnet werden?
An Triebfahrzeugen:
- Dynamische Bremse (E-/H-Bremse)* Zum Anrechnen müssen sich mindestens 4 Fahrzeuge mit wirkender Druckluftbremse im Zug befinden.* Beide Drehgestelle des Tfz müssen Druckluftgebremst sein. (Fällt bei einem DG die Druckluftbremse aus, ist das halbe Bremsgewicht anzurechnen. Das Bremsgewicht der dynamischen Bremse darf nicht angerechnet werden.)
Was bedeutet das Rot angeschriebene Bremsgewicht an Wagen und wann darf es angerechnet werden?
An Wagen:
- Bremsgewicht für Wagen mit Schnellbremsbeschleuniger.
- Bis 32 Achsen darf Rrot immer angerechnet werden.
- Befindet sich ein Fahrzeug, dass die Wirksamkeit des SBB beeinträchtigt im Wagenzug: Keine Beeinträchtigung.
- Befindet sich mindestens ein Fahrzeug zwischen zwei Fahrzeugen, die die Wirkung des SBB beeinträchtigen im Wagenzug: Keine Beeinträchtigung.
- folgen zwei Fahrzeuge, welche die Wirkung des SBB beeinträchtigen, oder sind mindestens 3 Fahrzeuge im Zug, die die Wirkung des SBB beeinträchtigen, darf Rrot nicht angerechnet werden. Von den Wagen in R+Mg sind 20 Tonnen vom Bremsgewicht abzuziehen.
Tags:
Source: 915.0101Z01 3 (5)
Source: 915.0101Z01 3 (5)
Welche Fahrzeuge beeinträchtigen den Schnellbremsbeschleuniger?
- Wagen ohne rot angeschriebenes Bremsgewicht für die Bremsstellung R+Mg oder R,
- Triebfahrzeuge, deren Führerbremsventil während der Fahrt nicht bedient wird.
- Fahrzeuge ohne wirkende Bremse
- Wenn sich die genannten Fahrzeuge - auch mehrere unmittelbar aufeinander folgend - während der Zugfahrt am Zugschluss befinden, beeinträchtigen Sie die Wirksamkeit des SBB nicht.
Tags:
Source: 915.0101Z01 3 (4)
Source: 915.0101Z01 3 (4)
Was ist bei einem Lokbespannten Reisezug zu beachten, wenn die Wagenzuglänge 400 meter überschreitet?
Wenn die Bremsstellung R/P vorgeschrieben ist,
müssen bei Fahrzeugen in Bremsstellung P, R oder R+Mg
bei einer Länge von mehr als 400 Metern je angefangene 10 Meter, die über 400 Meter hinausgehe, 1% vom Bremsgewicht abgezogen werden.
müssen bei Fahrzeugen in Bremsstellung P, R oder R+Mg
bei einer Länge von mehr als 400 Metern je angefangene 10 Meter, die über 400 Meter hinausgehe, 1% vom Bremsgewicht abgezogen werden.
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Source: 915.0101Z01 3 (10)
Source: 915.0101Z01 3 (10)
Wann darf das Bremsgewicht R+Mg, R+E160, R+H160 angerechnet werden?
- Die vorhanden Bremshundertstel müssen mindestens 171 Brh sein! (mit Tfz)
Ist dies nicht der Fall müssen:
- Bei Fahrzeugen in Bremsstellung R+Mg 8 Tonnen vom Bremsgewicht abgezogen werden.
- Das Bremsgewicht R+E160 oder R+H160 für die dynamische Bremse darf nicht angerechnet werden.
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Source: 915.0101Z01 3 (11)
Source: 915.0101Z01 3 (11)
Arbeitsschritte der vollen Bremsprobe
1. Zustand der Bremsen feststellen (mit oder ohne Zustandsgang)
2. Bremse füllen
3. Lösezustand nach dem Füllen feststellen
4. Dichtheit prüfen
5. Bremse anlegen
6. Bremszustand feststellen
7. Gz -> Durchgangsprüfung HL;
Rz -> Durchgangsprüfung HBL in Bremsstellung R+Mg
8. Magnetschienenbremse prüfen
9. Bremse lösen
10. Lösezustand feststellen
11. Bremse in Ordnung melden
2. Bremse füllen
3. Lösezustand nach dem Füllen feststellen
4. Dichtheit prüfen
5. Bremse anlegen
6. Bremszustand feststellen
7. Gz -> Durchgangsprüfung HL;
Rz -> Durchgangsprüfung HBL in Bremsstellung R+Mg
8. Magnetschienenbremse prüfen
9. Bremse lösen
10. Lösezustand feststellen
11. Bremse in Ordnung melden
Arbeitsschritte der vereinfachten Bremsprobe
1. Bremse füllen
2. Lösezustand nach dem füllen feststellen
3. Bremse anlegen
4. Bremszustand feststellen
5. Gz -> Durchgangsprüfung HL
Rz -> Durchgangsprüfung HBL in Bremsstellung R+Mg
6. Bremse lösen
7. Lösezustand feststellen
8. Bremse in Ordnung melden
2. Lösezustand nach dem füllen feststellen
3. Bremse anlegen
4. Bremszustand feststellen
5. Gz -> Durchgangsprüfung HL
Rz -> Durchgangsprüfung HBL in Bremsstellung R+Mg
6. Bremse lösen
7. Lösezustand feststellen
8. Bremse in Ordnung melden
Welche Störungen an der Mg können auftreten und was ist die Abhilfemaßnahme?
Bremsmagnete werden nicht gesenkt | Funktionsprüfung nach vollständigem Lösen wiederholen. Die Schnellbremsung bei bereits gedrücktem Prüfknopf einleiten. Wird sie dann gesenkt, ist die betriebsfähig, wenn nicht, ist sie schadhaft. |
Bremsmagnete bleiben auf den Schienen | durch vollständiges lösen der Druckluftbremse in ihre Ruhestellung bringen. Dabei achten, dass kein Prüfknopf in gedrücktem Zustand hängen geblieben ist (auch andere Wagenseite beachten). Bleiben die Magneten trotzdem auf den Schienen, ist die Mg schadhaft |
Leuchtmelder "Mg" leuchtet nicht | Funktionsprüfung auf anderer Wagenseite wiederholen. Wenn erfolgreich das Instand setzen des Leuchtmelder veranlassen, Mg ist betriebsbereit |
Schadhafte Magnetschienenbremse | Eine schadhafte Mg an Wagen ist bei vollständig gelöster Druckluftbremse mit umstellen des Bremsstellungswechsel auf in die Stellung "R" auszuschalten. Bleiben die Magnete trotz gelöster Bremse noch auf der Schiene -> Sicherungstrenner unterbrechen. Ansonsten Fahrzeug aussetzen, Schaden melden und dokumentieren. |
Was ist bei Frost und Flugschnee bei der Bremsbedienung zu beachten?
Bei Frost ist vor dem Bewegen abgestellter Fahrzeuge eine Schnellbremsung auszuführen, damit fest gefrorene Reibelemente durch das Bewegen des Bremsgestänge gelöst werden.
Bei starkem Flugschnee (gerade um 0°) kann es an den Bremseinrichtungen zu Eisbildung und Schneeanhäufungen kommen. Dies kann zu Bremswegverlängerungen führen.
Zur Absicherung der Bremswirkung ist bei allen Zügen während der Fahrt ca. alle 20 Minuten nach dem letzten Bedienen der Druckluftbremse die Druckabsenkung um ca. 0,5 Bar für ca. 10 Sekunden anzulegen. Das wirken dynamischer Bremsen ist in dieser Zeit zu unterbinden.
Bei starkem Flugschnee (gerade um 0°) kann es an den Bremseinrichtungen zu Eisbildung und Schneeanhäufungen kommen. Dies kann zu Bremswegverlängerungen führen.
Zur Absicherung der Bremswirkung ist bei allen Zügen während der Fahrt ca. alle 20 Minuten nach dem letzten Bedienen der Druckluftbremse die Druckabsenkung um ca. 0,5 Bar für ca. 10 Sekunden anzulegen. Das wirken dynamischer Bremsen ist in dieser Zeit zu unterbinden.
Tags:
Source: 915.0107 1 (7)
Source: 915.0107 1 (7)
Wann ist die Sandstreueinrichtung zu bedienen?
Die Sandstreueinrichtung ist bei Bremsungen zu betätigen,
- bei Gefahr,
- wenn zu befürchten ist, dass die Räder gleiten oder die Gleitschutzeinrichtungen ansprechen.
Tags:
Source: 915.0107 1 (8)
Source: 915.0107 1 (8)
Wann gilt die Sandstreueinrichtung als ausgefallen?
Wie ist bei ausfallender Sandstreueinrichtung zu handeln?
Wie ist bei ausfallender Sandstreueinrichtung zu handeln?
Ausfall:
Verhalten:
- wenn mindestens ein Sandrohr in Fahrtrichtung ohne Funktion ist,
- wenn der Sandvorrat aufgebraucht ist
Verhalten:
- Leitstelle entscheidet über Einsatz des Fz.
- Wenn bei Fahrt mit Fahrplanmäßiger Geschwindigkeit, muss beim "Halt erwarten" die Geschwindigkeit gegenüber der Fahrplangeschwindigkeit merkbar reduziert sein (Richtwert: 10Km/h weniger)
- Bei ungünstigen Haftwertverhältnissen ist mit etwa 60 Km/h in den Bremswegabschnitt einzufahren.
Tags:
Source: 915.0107A01 5
Source: 915.0107A01 5
Was ist zu unternehmen, wenn ein Zug nur die vorgeschriebenen Mbr. besitzt und an einem Signal "Halt erwarten" vorbei fährt?
Ein Zug, der mit der nach dem Fahrplan zulässigen Geschwindigkeit fährt
und nur die vorgeschriebenen Mindestbremshundertstel besitzt,
ist mit Schnellbremsung zu bremsen,
wenn die Bremsung erst in Höhe des Signals mit der
Signalbedeutung „Halt erwarten“(z.B. Vr 0, Hl 10, Ks 2) eingeleitet werden
kann.
Zur Vermeidung von Zerrungen soll eine Schnellbremsung nicht aufgehoben
werden, bevor sie im gesamten Zug wirksam geworden ist.
und nur die vorgeschriebenen Mindestbremshundertstel besitzt,
ist mit Schnellbremsung zu bremsen,
wenn die Bremsung erst in Höhe des Signals mit der
Signalbedeutung „Halt erwarten“(z.B. Vr 0, Hl 10, Ks 2) eingeleitet werden
kann.
Zur Vermeidung von Zerrungen soll eine Schnellbremsung nicht aufgehoben
werden, bevor sie im gesamten Zug wirksam geworden ist.
Tags:
Source: 915.0107 1 (9)
Source: 915.0107 1 (9)
Wann darf die Zusatzbremse genutzt werden, wann nicht?
Die Zusatzbremse darf eingesetzt werden bei:
Die Zusatzbremse darf nicht gleichzeitig eingesetzt werden:
- Rangierfahrten
- Züge zum Sichern gegen unbeabsichtigte Bewegung in Neigungen,
- Tfz-Fahrt in Bremsstellung "G" bei Gefahr.
Die Zusatzbremse darf nicht gleichzeitig eingesetzt werden:
- mit der dynamischen Bremse,
- mit der selbsttätigen Druckluftbremse (außer Güterzüge zum auflaufen)
Tags:
Source: 915.0107 1 (12)
Source: 915.0107 1 (12)
Was ist bei ungenügender Bremswirkung zu unternehmen?
Wird ungenügende Bremswirkung festgestellt,
so ist eine Schnellbremsung bzw. Notbremsung auszuführen und das
Signal Zp 5 „Notsignal“ wiederholt zu geben.
Alle verfügbaren Bremsen (z.B. dynamische Bremsen,Magnetschienenbremsen,
Feststellbremsen) sind einzusetzen.
Das Zugbegleitpersonal hat auf Notsignal die Notbremse zu ziehen und alle erreichbaren Feststellbremsen zu bedienen.
Wirkt die selbsttätige Bremse nicht, ist die Zusatzbremse zu betätigen.
so ist eine Schnellbremsung bzw. Notbremsung auszuführen und das
Signal Zp 5 „Notsignal“ wiederholt zu geben.
Alle verfügbaren Bremsen (z.B. dynamische Bremsen,Magnetschienenbremsen,
Feststellbremsen) sind einzusetzen.
Das Zugbegleitpersonal hat auf Notsignal die Notbremse zu ziehen und alle erreichbaren Feststellbremsen zu bedienen.
Wirkt die selbsttätige Bremse nicht, ist die Zusatzbremse zu betätigen.
Tags:
Source: 915.0107 6 (2)
Source: 915.0107 6 (2)
Wie ist das Fahrverhalten bei Ausfall der dynamischen Bremse während der Fahrt einzustellen? (kein Display)
- Signalgeführter Zug: 10 Km/h langsamer als Fahrplangeschwindigkeit, Zs3-Geschwindigkeit, HL-Geschwindigkeit.
- LZB geführter Zug: sofort anhalten!
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Source: 915.0107 6 (14)
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Begrenzung der E-Bremse
Beim alleinigen Einsatz der dynamischen Bremse darf die gesamte Bremskraft aller an der Spitze arbeitenden Tfz folgende Werte nicht übersteigen:
- 150 kN beim Durchfahren von Weichen im gebogenen Zweig mit einer zulässigen Geschwindigkeit bis 60 Km/h
- 240 kN in allen übrigen Fällen.
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Source: 915.0107 1 (10)
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Wann ist die dynamische Bremse mit dem FbrV zu unterstützen?
Zum Anhalten
ist bei einer Geschwindigkeit kleiner 60 Km/h die bestehende Betriebsbremsung zusätzlich mit dem Führerbremsventil zu unterstützen.
Bei ungünstigen Wetterlagen, die zu einer schlechten Haftreibung führen, ist das FbrV gekuppelt mit der dynamischen Bremse zu bedienen.
- vor Halt zeigenden Signalen
- Bei LZB/ETCS-Halt und
- an Bahnsteigen
ist bei einer Geschwindigkeit kleiner 60 Km/h die bestehende Betriebsbremsung zusätzlich mit dem Führerbremsventil zu unterstützen.
Bei ungünstigen Wetterlagen, die zu einer schlechten Haftreibung führen, ist das FbrV gekuppelt mit der dynamischen Bremse zu bedienen.
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Wann ist mit vermindertem Reibwert zu rechnen?
Bei:
- starkem Laubfall,
- beginnendem Regen nach längerer Trockenheit,
- Tau, Nebel, Raureif,
- Feuchtigkeit auf Streckenabschnitten mit Industriestaubeinwirkung,
- Feuchtigkeit und Temperaturen um den Gefrierpunkt (kleiner 4°)
- stark verunreinigte Schienenköpfe (Rost, Ölfilm)
- vereiste und schneebedeckte Schienen
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Source: 915.0107A01 1
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Wie ist ein Zug bei wirkender Druckluftbremse gegen unbeabsichtigte Bewegung zu sichern?
(Neigung nicht größer als 2,5‰)
(Neigung nicht größer als 2,5‰)
Bei Abstelldauer bis 60 Minuten:
Bei Abstelldauer länger als 60 Minuten:
- Bei gleich oder mehr als 3 Fahrzeugen: Je 1600 t. oder angefangene 72 Achsen Eine Feststellbremse. Eine Fsb darf durch drei wirkende Druckluftbremsen ersetzt werden.Hat jedes Fahrzeug eine wirkende Druckluftbremse: ausreichend gesichert in VB
- Bei weniger als 3 Fahrzeugen: Je 600 t. oder 72 Achsen eine Feststellbremse
Bei Abstelldauer länger als 60 Minuten:
- Bis 24 Stunden: Je 1600 t. oder 72 Achsen eine Feststellbremse
- länger als 24 Stunden: Je 600 t. oder je angefangene 30 Achsen eine Festellbremse
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Source: 915.0107 V02
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Wie sind Fahrzeuge bei Ausfall von Bremseinrichtungen gegen unbeabsichtigte Bewegungen zu sichern?
Zug mittels Schnellbremsung anhalten
je:
eine Handbremse anziehen.
je:
Keine Sägelinie | 400 t. | 20 Achsen |
1 Sägelinie | 200 t. | 8 Achsen |
2 Sägelinien | 100 t. | 4 Achsen |
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Source: 915.0107V04
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Author: JonasK
Main topic: TF Ausbildung
Published: 03.02.2019
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