Abstufung der Auslandsaktivitäten nach...
Intensität der Managementleistung und Höhe des Kapitaleinsatzes:
- wenig Kapital / geringe Kontrolle: Export, Franchising
- wenig Kapital / hohe Kontrolle: Direktvertrieb oder technische Kooperation
- hoher Kapitaleinsatz / geringe Kontrolle: Joint Venture, Projektbeteiligung
- hoher Kapitaleinsatz / hohe Kontrolle: Vertriebsgesellschaften im Ausland oder Produktionsgesellschaften
- wenig Kapital / geringe Kontrolle: Export, Franchising
- wenig Kapital / hohe Kontrolle: Direktvertrieb oder technische Kooperation
- hoher Kapitaleinsatz / geringe Kontrolle: Joint Venture, Projektbeteiligung
- hoher Kapitaleinsatz / hohe Kontrolle: Vertriebsgesellschaften im Ausland oder Produktionsgesellschaften
Multinationale Strategie (Einzelmarktstrategie)
o Globalisierungsvorteile sind bei dieser Strategie gering, die Zwänge regionaler Anpassung aber hoch →Anpassung der Produkte an die jeweiligen Absatzmärkte
o Auslandsgesellschaft ist daher meist Produktionsunternehmen (gesamte Wertschöpfungskette)
o Auslandsgesellschaft hat hohes Autonomieverhalten → von der Zentrale weniger Koordinationsaufwand
o Daraus resultiert eine Organisationsstruktur, die aus dem Konzept der Auslandsholding oder der International Division bestehen
→ zielt darauf ab, die einzelnen Marktengagements länderspezifisch zu optimieren:
• Analyse und Beachtung der Umfeldaspekte der jeweiligen Ländermärkte
• Verschiedene Funktionsbereiche des Untern. auf die einzelnen Märkte ausrichten und koordinieren (Anpassung der Konzepte an nationale Besonderheiten)
o Auslandsgesellschaft ist daher meist Produktionsunternehmen (gesamte Wertschöpfungskette)
o Auslandsgesellschaft hat hohes Autonomieverhalten → von der Zentrale weniger Koordinationsaufwand
o Daraus resultiert eine Organisationsstruktur, die aus dem Konzept der Auslandsholding oder der International Division bestehen
→ zielt darauf ab, die einzelnen Marktengagements länderspezifisch zu optimieren:
• Analyse und Beachtung der Umfeldaspekte der jeweiligen Ländermärkte
• Verschiedene Funktionsbereiche des Untern. auf die einzelnen Märkte ausrichten und koordinieren (Anpassung der Konzepte an nationale Besonderheiten)
Globalisierungsstrategie
o Märkte der einzelnen Länder weisen eine hohe Ähnlichkeit auf → weltweit identischer Markt
o Hohe Globalisierungsvorteile
o Erfolg der Geschäftstätigkeit in allen Ländern optimieren → Ziel ist, dass Produkte einen hohen Weltmarktanteil erreichen → einheitliche Produkte mit geringer regionaler Anpassung
o Zentrale Entscheidungsfindung, Erzielung von Skalen- und Synergieeffekten
→ macht nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten von Märkten, Nachfragern bzw. Bedürfnissen zur Grundlage unternehmerischen Handelns
• Alle Funktionsbereiche sind stark koordiniert und voll auf die Internationalisierung ausgerichtet (auch Organisationsstruktur)
• Vereinheitlichung bis hin zur Standardisierung der Marketingprozesse und –instrumente zur Erhöhung der Effizienz
o Hohe Globalisierungsvorteile
o Erfolg der Geschäftstätigkeit in allen Ländern optimieren → Ziel ist, dass Produkte einen hohen Weltmarktanteil erreichen → einheitliche Produkte mit geringer regionaler Anpassung
o Zentrale Entscheidungsfindung, Erzielung von Skalen- und Synergieeffekten
→ macht nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten von Märkten, Nachfragern bzw. Bedürfnissen zur Grundlage unternehmerischen Handelns
• Alle Funktionsbereiche sind stark koordiniert und voll auf die Internationalisierung ausgerichtet (auch Organisationsstruktur)
• Vereinheitlichung bis hin zur Standardisierung der Marketingprozesse und –instrumente zur Erhöhung der Effizienz
Determinanten des außereurop. Marktes: Risiken
• Politische Instabilität
• Mangelnde Währungsstabilität
• Fabrikations-, Ausfuhr-, Wechselkursrisiko
→ BERI-Index (Business Environment Risk Index) = Instrument zur Kontrolle von Länderrisiken
Weitere Risikoabsicherungen:
• Private Versicherer in Dtl.
• Staatliche Exportkreditversichreungen
• Hermes-Kreditversicherung (Ausfuhrpauschalgewährleistung)
• Devisentermingeschäfte, Hedging
• Mangelnde Währungsstabilität
• Fabrikations-, Ausfuhr-, Wechselkursrisiko
→ BERI-Index (Business Environment Risk Index) = Instrument zur Kontrolle von Länderrisiken
Weitere Risikoabsicherungen:
• Private Versicherer in Dtl.
• Staatliche Exportkreditversichreungen
• Hermes-Kreditversicherung (Ausfuhrpauschalgewährleistung)
• Devisentermingeschäfte, Hedging
Besonderheiten osteurop. Raum:
Rahmenbedingungen sind zu analysieren und zu systematisieren:
• Ordnungspolitik (Liberalisierungsgrad, wirtsch. Öffnung, Effizienz der Verwaltung, Durchsetzbarkeit von Verträgen, Fragen der Eigentumsgarantie, Gewinntransferbedingungen, finanzielle und steuerliche Anreize)
• Unternehmens- und branchenspezifische Rahmenbedingungen (Sicherheit der Versorgung, Energiepreise - Möglichkeiten zur Kostensenkung, Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Fach- und Expertenwissen, Technikniveau, Verkehrs- und Telekommunikations-Infrastruktur)
• Markt- und Nachfragebedingungen (Wachstumstrends, Marktgröße, Gewinn-/Erlösprognosen, lokaler Wettbewerb)
• Sozialpolit. Bedingungen (innenpolit. Stabilität, allg. Rechtssicherheit, Streikneigung)
• Makroökonom. Eckwerte (BIP, Zahlungsbilanzsituation, Inflationshöhe, -tendenz)
• Sonstige (EU-Beitrittsmöglichkeiten, langfristige Stellung des Untern. Im Zielland)
• Ordnungspolitik (Liberalisierungsgrad, wirtsch. Öffnung, Effizienz der Verwaltung, Durchsetzbarkeit von Verträgen, Fragen der Eigentumsgarantie, Gewinntransferbedingungen, finanzielle und steuerliche Anreize)
• Unternehmens- und branchenspezifische Rahmenbedingungen (Sicherheit der Versorgung, Energiepreise - Möglichkeiten zur Kostensenkung, Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Fach- und Expertenwissen, Technikniveau, Verkehrs- und Telekommunikations-Infrastruktur)
• Markt- und Nachfragebedingungen (Wachstumstrends, Marktgröße, Gewinn-/Erlösprognosen, lokaler Wettbewerb)
• Sozialpolit. Bedingungen (innenpolit. Stabilität, allg. Rechtssicherheit, Streikneigung)
• Makroökonom. Eckwerte (BIP, Zahlungsbilanzsituation, Inflationshöhe, -tendenz)
• Sonstige (EU-Beitrittsmöglichkeiten, langfristige Stellung des Untern. Im Zielland)
Entsendung: Auswahl geeigneter MA
o Auswahl nach Qualifikation nach geeigneten Kriterien
→ fachliche Qualifikation → Anforderungsprofil erstellen (mehr generelle Managementfähigkeiten als Spezialwissen
→ personenbezogene Kriterien: Motivation, physische Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, Alter, Gesundheitszustand, psychische Belastbarkeit, Toleranz, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit
→ kulturorientierte Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale (interkulturelle Kompetenz)
o Auswahl durch Zufall oder persönliche Empfehlung
→ vorhandene Leistungs- und Potenzialbeurteilung
→ Interviews der Personalabteilung und der Führungskraft vor Ort unter Einbeziehung der Familie
→ Assesmentcenter-Verfahren, speziell angelegt für Auslandseinsatz oder aus AC und Personalentwicklungsmaßnahmen, potenzielle Kräfte sichten und einen Pool anlegen
→ psychologische Tests zur Analyse der Persönlichkeitsstruktur
→ fachliche Qualifikation → Anforderungsprofil erstellen (mehr generelle Managementfähigkeiten als Spezialwissen
→ personenbezogene Kriterien: Motivation, physische Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, Alter, Gesundheitszustand, psychische Belastbarkeit, Toleranz, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit
→ kulturorientierte Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale (interkulturelle Kompetenz)
o Auswahl durch Zufall oder persönliche Empfehlung
→ vorhandene Leistungs- und Potenzialbeurteilung
→ Interviews der Personalabteilung und der Führungskraft vor Ort unter Einbeziehung der Familie
→ Assesmentcenter-Verfahren, speziell angelegt für Auslandseinsatz oder aus AC und Personalentwicklungsmaßnahmen, potenzielle Kräfte sichten und einen Pool anlegen
→ psychologische Tests zur Analyse der Persönlichkeitsstruktur
Aspekte zur Bestimmung der Marktattraktivität
o Untersuchungen sollten relativ breit angelegt sein
o Analyse der Kunden und des Bedarfs
o Analyse der Konkurrenten und wirtschaftliche Aspekte wie Rendite, Gewinne und Deckungsbeitrag
o Marktstruktur:
- Wachstumsraten der letzten 5 Jahre
- Verstärkter Markteintritt ausländischer Wettbewerber
- Strukturelle Verschiebungen in dem jeweiligen Markt
- Derzeit realisiertes Marktvolumen
- Konkurrenzsituation
- Gegenwärtig agierende Anbieter
- Marktanteile der Konkurrenten
- In welchen Ländern sind die Konkurrenten tätig?
- Wettbewerbsvorteile der Konkurrenten
o Absatz
- Aufbau des Distributionsnetzes in den Ländern
- Distributionssystem der Konkurrenten
- Nachfragesituation
- Anzahl der Nachfrager
- Nachfrageentwicklung der vergangenen 5 Jahre
- Liegt langfristiger Trend der Nachfrageentwicklung vor?
- Länderspezifische Anpassung des Produkts notwendig?
o Analyse der Kunden und des Bedarfs
o Analyse der Konkurrenten und wirtschaftliche Aspekte wie Rendite, Gewinne und Deckungsbeitrag
o Marktstruktur:
- Wachstumsraten der letzten 5 Jahre
- Verstärkter Markteintritt ausländischer Wettbewerber
- Strukturelle Verschiebungen in dem jeweiligen Markt
- Derzeit realisiertes Marktvolumen
- Konkurrenzsituation
- Gegenwärtig agierende Anbieter
- Marktanteile der Konkurrenten
- In welchen Ländern sind die Konkurrenten tätig?
- Wettbewerbsvorteile der Konkurrenten
o Absatz
- Aufbau des Distributionsnetzes in den Ländern
- Distributionssystem der Konkurrenten
- Nachfragesituation
- Anzahl der Nachfrager
- Nachfrageentwicklung der vergangenen 5 Jahre
- Liegt langfristiger Trend der Nachfrageentwicklung vor?
- Länderspezifische Anpassung des Produkts notwendig?
Vor- und Nachteile des direkten Exports
Vorteile:
→ Kostenersparnis für Zwischenhändler (ggü. indirektem Export)
→ höhere Rentabilität
→ erklärungsbedürftige Produkte können von speziell geschulten MA vertrieben werden
→ hohe Kontrolle
→ viel Informationen und Rückmeldungen von dem Kunden
→ Kapitaleinsatz und Risiko sind eher gering
Nachteile:
→ mangelnde Kontakte im Ausland
→ fehlendes Know-how, Fehler können passieren (Vertragsgestaltung, Lieferbedingung, etc.)
→ Kostenersparnis für Zwischenhändler (ggü. indirektem Export)
→ höhere Rentabilität
→ erklärungsbedürftige Produkte können von speziell geschulten MA vertrieben werden
→ hohe Kontrolle
→ viel Informationen und Rückmeldungen von dem Kunden
→ Kapitaleinsatz und Risiko sind eher gering
Nachteile:
→ mangelnde Kontakte im Ausland
→ fehlendes Know-how, Fehler können passieren (Vertragsgestaltung, Lieferbedingung, etc.)
Welche Vorteile bringt der enge Zusammenhang zwischen Organisationsstruktur und der Personalstrategie ?
o Soll optimale Steuerung und Kontrolle der Auslandsgesellschaft ermöglichen
o Kommunikationsbeziehungen zwischen den internationalen Unternehmenseinheiten sinnvoll kanalisieren
o Erzielung von Skaleneffekten im internationalen Unternehmensverbund
o Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in der internationalen Unternehmensumwelt gewährleisten
o Kommunikationsbeziehungen zwischen den internationalen Unternehmenseinheiten sinnvoll kanalisieren
o Erzielung von Skaleneffekten im internationalen Unternehmensverbund
o Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in der internationalen Unternehmensumwelt gewährleisten
Welche vier Kulturtypen international tätiger Unternehmen werden unterschieden? Erläutern Sie diese kurz.
• Ethnozentrisch
- nur begrenzt an fremde Kultur angepasst
- Kultur der Muttergesellschaft auch in Tochtergesellschaften
- Kultur wird unmodifiziert auf Tochter übertragen
- Einfluss der Makrokultur der Gastland gering → hohes Konfliktpotenzial
• Polyzentrisch
- Nur Muttergesellschaft von der Makrokultur des Stammlandes geprägt
- Subkulturbildung in den Tochtergesellschaften, die durch die Makrokultur des jeweiligen Landes bestimmt sind
- Einfluss von Zentrale nicht sehr ausgeprägt
• Geozentrisch
- Unternehmenskultur von Mutter- und Tochtergesellschaft stimmen weitestgehend überein
- Makrokulturen in den jeweiligen Ländern üben darauf nur wenig Einfluss
• Synergetisch
- Kulturelemente von Mutter- und Tochtergesellschaft ergänzen sich unter Wahrung der eigenen Makrokultur
- Es können dabei modifizierte Kulturelemente vorkommen
- nur begrenzt an fremde Kultur angepasst
- Kultur der Muttergesellschaft auch in Tochtergesellschaften
- Kultur wird unmodifiziert auf Tochter übertragen
- Einfluss der Makrokultur der Gastland gering → hohes Konfliktpotenzial
• Polyzentrisch
- Nur Muttergesellschaft von der Makrokultur des Stammlandes geprägt
- Subkulturbildung in den Tochtergesellschaften, die durch die Makrokultur des jeweiligen Landes bestimmt sind
- Einfluss von Zentrale nicht sehr ausgeprägt
• Geozentrisch
- Unternehmenskultur von Mutter- und Tochtergesellschaft stimmen weitestgehend überein
- Makrokulturen in den jeweiligen Ländern üben darauf nur wenig Einfluss
• Synergetisch
- Kulturelemente von Mutter- und Tochtergesellschaft ergänzen sich unter Wahrung der eigenen Makrokultur
- Es können dabei modifizierte Kulturelemente vorkommen
Lead-Country-Konzept erklären und 2 Vorteile nennen
• Eine Unternehmenseinheit (Ausland oder Zentrale) übernimmt für ein Produkt oder Produktgruppe die Koordination
• Die Konzepte der zuständigen Gesellschaft sind Grundlage für die anderen Auslandsgesellschaft für dieses Produkt
• Vorteile: Dezentralisierung der Aktivitäten und Entscheidungen, dadurch wird die Zentrale entlastet, alle Entscheidungen für alle Produkte zu treffen und höhere Aufgabenkompetenz und Verantwortung schafft in den jeweiligen Gesellschaften höhere Motivation
• Die Konzepte der zuständigen Gesellschaft sind Grundlage für die anderen Auslandsgesellschaft für dieses Produkt
• Vorteile: Dezentralisierung der Aktivitäten und Entscheidungen, dadurch wird die Zentrale entlastet, alle Entscheidungen für alle Produkte zu treffen und höhere Aufgabenkompetenz und Verantwortung schafft in den jeweiligen Gesellschaften höhere Motivation
Erläutern Sie, was eine International Division ist und welche Vorteile und damit für ein Unternehmen verbunden sind.
• Unternehmensbereich, der ausschließlich für die Steuerung und Kontrolle der Auslandsgeschäfte zuständig ist
• Liegt direkt unter der Unternehmensleitung auf der zweiten Hierarchieebene
• Steht gleichberechtigt neben den anderen Abteilungen, die für das Inlandsgeschäft tätig sind
• Vorteile:
- Handelt für kurz- und mittelfristige Geschäfte weitestgehend autonom
- Internationales Wissen und Erfahrung für das Auslandsgeschäft werden gebündelt
- Verkürzte Kommunikationswege für das Auslandsgeschäft
- Reduzierung des Koordinationsaufwandes → höhere Effizienz des Managements
- Führungskräfte entwickeln spezielles internationales Know-how
•Nachteile:
- Durch mangelnde Abstimmung zwischen In- und Auslandsaktivitäten können vorhandene Synergiepotenziale nicht genutzt werden
- In- und Ausland teilen sich zentrale Funktionsbereiche → Ressourcenkonflikte
- Konflikte zwischen In- und Auslandsmanager, da dem Inlandsmanager die bedienten Exportmärkte entzogen wurden
• Liegt direkt unter der Unternehmensleitung auf der zweiten Hierarchieebene
• Steht gleichberechtigt neben den anderen Abteilungen, die für das Inlandsgeschäft tätig sind
• Vorteile:
- Handelt für kurz- und mittelfristige Geschäfte weitestgehend autonom
- Internationales Wissen und Erfahrung für das Auslandsgeschäft werden gebündelt
- Verkürzte Kommunikationswege für das Auslandsgeschäft
- Reduzierung des Koordinationsaufwandes → höhere Effizienz des Managements
- Führungskräfte entwickeln spezielles internationales Know-how
•Nachteile:
- Durch mangelnde Abstimmung zwischen In- und Auslandsaktivitäten können vorhandene Synergiepotenziale nicht genutzt werden
- In- und Ausland teilen sich zentrale Funktionsbereiche → Ressourcenkonflikte
- Konflikte zwischen In- und Auslandsmanager, da dem Inlandsmanager die bedienten Exportmärkte entzogen wurden
Unterschied zwischen Stammland orientierten Personalmanagement und internationalen Personalmanagement
• Umweltbedingungen wirken sich auf PM aus
• Umwelten der einzelnen Standorte eines internationalen Unternehmens unterscheiden sich gewaltig von Umwelt des Stammlandes (Sicherheit, Beziehung zu Gewerkschaften, internationales Arbeitsrecht)
• PM soll sicherstellen, dass sich Personal gemeinsam auf seine Aufgaben verständigt und sich mit Unternehmen und Zielen identifiziert
• Internationales PM ist daher komplexer
• Außerdem hat es noch zusätzliche Aufgaben, wie Vorbereitung Auslandsentsendung
• Umwelten der einzelnen Standorte eines internationalen Unternehmens unterscheiden sich gewaltig von Umwelt des Stammlandes (Sicherheit, Beziehung zu Gewerkschaften, internationales Arbeitsrecht)
• PM soll sicherstellen, dass sich Personal gemeinsam auf seine Aufgaben verständigt und sich mit Unternehmen und Zielen identifiziert
• Internationales PM ist daher komplexer
• Außerdem hat es noch zusätzliche Aufgaben, wie Vorbereitung Auslandsentsendung
Vorteile von strategischen Allianzen
• Langfristiges Zusammenarbeiten zweier Unternehmen
• Soll individuelle Stärken zweier Unternehmen vereinen um gemeinsame Wettbewerbsvorteile zu erzielen
• Bestehende Erfolgspotenziale sichern und neue erschließen
• Ist sinnvoll, wenn…
→ Ressourcen eines Unternehmens nicht ausreichen
→ Risiko als allein nicht tragbar erscheint
→ durch Kooperation Synergievorteile genutzt werden können
• Soll individuelle Stärken zweier Unternehmen vereinen um gemeinsame Wettbewerbsvorteile zu erzielen
• Bestehende Erfolgspotenziale sichern und neue erschließen
• Ist sinnvoll, wenn…
→ Ressourcen eines Unternehmens nicht ausreichen
→ Risiko als allein nicht tragbar erscheint
→ durch Kooperation Synergievorteile genutzt werden können
Welche Art von Kooperation würde man empfehlen wenn das UN zunächst aufgrund seines Kapitalstocks nicht in der Lage ist die Mehrheit zu halten diese aber unbedingt mittelfristig halten möchten
Fade Out Joint Ventures legen zu Beginn die Kapitalbeteiligung fest und nennen einen Zeitraum, in der die Kapitalbeteiligung zu Gunsten der anderen Unternehmung zurückgeben werden muss
Internationalisierungsstufen
1. Exportaktivitäten:
die Produkte werden auf direktem oder indirektem (über Außenhandelspartner) Wege an die Abnehmer im Ausland verkauft;
Schwerpunkt: Verkauf
• Geringe Investitionen, niedriges Risiko, minimale Veränderungen der Organisationsform und Unternehmensziele
2. Auslandsmanagement:
Interesse der Unternehmen, wie ihre Produkte im Ausland verkauft werden und ob sie den Vorstellungen der Kunden entsprechen, ist deutlich gestiegen (Marktforschungsaktiviäten etc.)
Schwerpunkt: Kundenorientierung
3. Multinationale Marktbearbeitung:
strategische Vorgehensweise bei der Bearbeitung der verschiedenen Ländermärkte, Ausrichtung der Funktionsbereiche
Schwerpunkt: Koordination der Ländermärkte unter Beobachtung der spezifischen Umfeldaspekte
Ziel ist Optimierung der einzelnen Länderengagements
4. Globales Management:
Schwerpunkt: Koordination und Ausrichtung aller Unternehmensaktivitäten am Weltmarkt mit vereinheitlichter Vorgehensweise für alle Ländermärkte
die Produkte werden auf direktem oder indirektem (über Außenhandelspartner) Wege an die Abnehmer im Ausland verkauft;
Schwerpunkt: Verkauf
• Geringe Investitionen, niedriges Risiko, minimale Veränderungen der Organisationsform und Unternehmensziele
2. Auslandsmanagement:
Interesse der Unternehmen, wie ihre Produkte im Ausland verkauft werden und ob sie den Vorstellungen der Kunden entsprechen, ist deutlich gestiegen (Marktforschungsaktiviäten etc.)
Schwerpunkt: Kundenorientierung
3. Multinationale Marktbearbeitung:
strategische Vorgehensweise bei der Bearbeitung der verschiedenen Ländermärkte, Ausrichtung der Funktionsbereiche
Schwerpunkt: Koordination der Ländermärkte unter Beobachtung der spezifischen Umfeldaspekte
Ziel ist Optimierung der einzelnen Länderengagements
4. Globales Management:
Schwerpunkt: Koordination und Ausrichtung aller Unternehmensaktivitäten am Weltmarkt mit vereinheitlichter Vorgehensweise für alle Ländermärkte
Direktinvestitionen
• Joint Ventures:
sind Kapitalbeteiligungen eines inländ. Untern. an einem bestehenden oder neu gegründeten Partnerschaftsunternehmen im Ausland. Vorher vertraglich in sog. Unterverträgen regeln: Verantwortungsbereiche (für z.B. Marketing, Lizenzen etc.) und Gewährleistungspflichten
oMehrheitsbeteiligungen (Majority JV)
oGleichheitsbeteiligungen (Equity JV)
oMinderheitsbeteiligungen (Minority JV)
oFade out JV: zu Beginn ist der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung möglich, diese muß aber innerhalb einer festgelegten First bis auf Restanteile zurückgegeben werden
• Auslandsgesellschaften: Gründung rechtl. Unabhängiger unternehmenseigener Tochtergesellschaften --→ Vertriebsgesellschaften oder Produktionsunternehmen
sind Kapitalbeteiligungen eines inländ. Untern. an einem bestehenden oder neu gegründeten Partnerschaftsunternehmen im Ausland. Vorher vertraglich in sog. Unterverträgen regeln: Verantwortungsbereiche (für z.B. Marketing, Lizenzen etc.) und Gewährleistungspflichten
oMehrheitsbeteiligungen (Majority JV)
oGleichheitsbeteiligungen (Equity JV)
oMinderheitsbeteiligungen (Minority JV)
oFade out JV: zu Beginn ist der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung möglich, diese muß aber innerhalb einer festgelegten First bis auf Restanteile zurückgegeben werden
• Auslandsgesellschaften: Gründung rechtl. Unabhängiger unternehmenseigener Tochtergesellschaften --→ Vertriebsgesellschaften oder Produktionsunternehmen
Kulturbegriff nach Hofstede:
Kollektive Programmierung des menschlichen Denkens, erworben im Lauf des Lebens. Unterscheidet eine Gruppe von einer anderen Gruppe.
5 Dimensionen:
- Machtidistanz
- Individualismus ./: Kollektivismus
- Maskulinität (Konkurrenz) ./. Feminität (Fürsorglichkeit)
- Grad an Ungewissheitsvermeidung
- lanfristige ./. kurzfristige Orientierung
Diese Kulturdimensionen beeinflussen die Managementprinzipien und die Organisation von Unternehmen.
5 Dimensionen:
- Machtidistanz
- Individualismus ./: Kollektivismus
- Maskulinität (Konkurrenz) ./. Feminität (Fürsorglichkeit)
- Grad an Ungewissheitsvermeidung
- lanfristige ./. kurzfristige Orientierung
Diese Kulturdimensionen beeinflussen die Managementprinzipien und die Organisation von Unternehmen.
Grundorientierungen (Unternehmenskultur)
Zusammenfassung der Werte, Normen, Denk- und Verhaltensmuster der Unternehmenskultur (Corporate Culture).
Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg hängen eng zusammen.
Beispiel Grundorientierung:
Kunden-, Innovations-, Leistungs-, Mitarbeiter- und Kostenorientierung.
Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg hängen eng zusammen.
Beispiel Grundorientierung:
Kunden-, Innovations-, Leistungs-, Mitarbeiter- und Kostenorientierung.
Kulturtypen international tätiger Unternehmen:
- ethnozentrisch:
Unternehmenskultur ist weltweit einheitlich, Prinzipien und Systeme werden auf die Tochtergesellschaft übertragen
- polyzentrisch:
nur die Unternehmenskultur der Muttergesellschaft ist von der Makrokultur des Stammlandes geprägt, wenig Einfluss durch die Zentrale möglich
- geozentrisch:
globale Strategie, Übereinstimmung der Kulturen, sehr kostenorientiert
- synergetisch:
Mutter- und Tochtergesellschaften ergänzen sich, aber weltweit differenziert
Unternehmenskultur ist weltweit einheitlich, Prinzipien und Systeme werden auf die Tochtergesellschaft übertragen
- polyzentrisch:
nur die Unternehmenskultur der Muttergesellschaft ist von der Makrokultur des Stammlandes geprägt, wenig Einfluss durch die Zentrale möglich
- geozentrisch:
globale Strategie, Übereinstimmung der Kulturen, sehr kostenorientiert
- synergetisch:
Mutter- und Tochtergesellschaften ergänzen sich, aber weltweit differenziert
Unterschied zwischen Stammland orientierten Personalmanagement und internationalen Personalmanagement
• Umweltbedingungen wirken sich auf Personalmanagement aus
• Umwelten der einzelnen Standorte eines internationalen Unternehmens unterscheiden sich gewaltig von Umwelt des Stammlandes (Sicherheit, Beziehung zu Gewerkschaften, internationales Arbeitsrecht)
• PM soll sicherstellen, dass sich Personal gemeinsam auf seine Aufgaben verständigt und sich mit Unternehmen und Zielen identifiziert
• Internationales PM ist daher komplexer
• Außerdem hat es noch zusätzliche Aufgaben, wie Vorbereitung Auslandsentsendung
• Umwelten der einzelnen Standorte eines internationalen Unternehmens unterscheiden sich gewaltig von Umwelt des Stammlandes (Sicherheit, Beziehung zu Gewerkschaften, internationales Arbeitsrecht)
• PM soll sicherstellen, dass sich Personal gemeinsam auf seine Aufgaben verständigt und sich mit Unternehmen und Zielen identifiziert
• Internationales PM ist daher komplexer
• Außerdem hat es noch zusätzliche Aufgaben, wie Vorbereitung Auslandsentsendung
Formen des Auslandeinsatzes:
- Dienst- und Geschäftsreise:
max. 3 Monate am selben Ort, unverändertes Arbeitsverhältnis, Vergütung im Inland, Aufwendungen werden ersetzt
- Abordnung:
max. 3 Monate am selben Ort, Arbeitnehmer des inländischen Unternehmens
- Delegation:
Mitarbeiter bleiben Arbeitnehmer des inländischen Unternehmens, mehr als drei Monate
- Auslandstätigkeit (Montage)
inländisches Arbeitsverhältnis
- Versetzung:
Wechsel für mehrere Jahre in ein ausländisches Unternehmen der Unternehmensgruppe. Erfolgt per Austausch, Stellenbesetzung oder Hinzunahme von Assistenten.
max. 3 Monate am selben Ort, unverändertes Arbeitsverhältnis, Vergütung im Inland, Aufwendungen werden ersetzt
- Abordnung:
max. 3 Monate am selben Ort, Arbeitnehmer des inländischen Unternehmens
- Delegation:
Mitarbeiter bleiben Arbeitnehmer des inländischen Unternehmens, mehr als drei Monate
- Auslandstätigkeit (Montage)
inländisches Arbeitsverhältnis
- Versetzung:
Wechsel für mehrere Jahre in ein ausländisches Unternehmen der Unternehmensgruppe. Erfolgt per Austausch, Stellenbesetzung oder Hinzunahme von Assistenten.
Ziele der Auslandsentsendung aus Sicht des Unternehmens:
- Kompensierung fehlender einheimischer Führungskräfte
- Ausgleich von Unterschieden auf dem Arbeitsmarkt
- Know-How-Transfer (technisches und Managementwissen)
- besserer Kommunikationsfluss zum Stammhaus zwecks Kontrolle und Koordination
- Personalentwicklungsmaßnahme (Auslandserfahrung)
- Ausgleich von Unterschieden auf dem Arbeitsmarkt
- Know-How-Transfer (technisches und Managementwissen)
- besserer Kommunikationsfluss zum Stammhaus zwecks Kontrolle und Koordination
- Personalentwicklungsmaßnahme (Auslandserfahrung)
Auslandseinsatz: Entsendungsprozess
● Auswahl der geeigneten Mitarbeiter:
- Auswahlkriterien: fachlich, personenbezogen, kulturorientiert
- Methoden: Leistungs- u. Potenzialbeurteilung, Interview, AC
● Planung und Durchführung:
- Vertragsgestaltung: Haupt- und Nebenpflichten, Entgeltgestaltung, Wiedereingliederungsgarantie
- Training: Dauer, Trainingsmaßnahmen (fachlich und interkulturell)
● Integration / Einsatz:
- beruflich: Konfrontationsphase, Einarbeitungsphase, Integrationsphase
- interkulturell-psychologisch: W-Kurven-Hypothese: Anpassungsprozess + Reintegrationsprozess
begleitende Maßnahmen: Paten- oder Mentorsystem, Wiedereingliederungsplanung, Kurse
● Wiedereingliederungsphase: Reintegration des Expatriates
Unter Umständen mit Kontra-Kulturschock (Reentry-Shock)
- Auswahlkriterien: fachlich, personenbezogen, kulturorientiert
- Methoden: Leistungs- u. Potenzialbeurteilung, Interview, AC
● Planung und Durchführung:
- Vertragsgestaltung: Haupt- und Nebenpflichten, Entgeltgestaltung, Wiedereingliederungsgarantie
- Training: Dauer, Trainingsmaßnahmen (fachlich und interkulturell)
● Integration / Einsatz:
- beruflich: Konfrontationsphase, Einarbeitungsphase, Integrationsphase
- interkulturell-psychologisch: W-Kurven-Hypothese: Anpassungsprozess + Reintegrationsprozess
begleitende Maßnahmen: Paten- oder Mentorsystem, Wiedereingliederungsplanung, Kurse
● Wiedereingliederungsphase: Reintegration des Expatriates
Unter Umständen mit Kontra-Kulturschock (Reentry-Shock)
Auslandseinsatz: Entsendeprozess kann optimiert werden durch
● Internationale Entwicklungsmaßnahmen (on-the-job und off-the-job Trainings) um fachübergreifende methodische, soziale und interkulturelle Kompetenzen zu schulen
→ international orientierte branchen- oder funktionsspezifische Schulungsveranstaltungen
→ Sprachkurse
→ interkulturelles Training
● Didaktische Methoden des interkulturellen Trainings (Vorträge, Culture Assimilator)
● Erfahrungsorientierte Methoden (Rollenspiele, Simulationsübungen)
● Kulturunspezifische Methoden fördern Empathie ggü. fremder Kulturen
● Kulturspezifische Methoden bereiten auf bestimmte Kultur vor
→ international orientierte branchen- oder funktionsspezifische Schulungsveranstaltungen
→ Sprachkurse
→ interkulturelles Training
● Didaktische Methoden des interkulturellen Trainings (Vorträge, Culture Assimilator)
● Erfahrungsorientierte Methoden (Rollenspiele, Simulationsübungen)
● Kulturunspezifische Methoden fördern Empathie ggü. fremder Kulturen
● Kulturspezifische Methoden bereiten auf bestimmte Kultur vor
internationale Personalentwicklung
enge Verzahnung der internationalen Personalentwicklung mit der Organisationsentwicklung.
Zielgruppe sind Führungs- und Führungsnachwuchskräfte eines internationalen Unternehmens aufgrund individueller Karriereplanung für wichtige Posten im IN- und Ausland.
Zielgruppe sind Führungs- und Führungsnachwuchskräfte eines internationalen Unternehmens aufgrund individueller Karriereplanung für wichtige Posten im IN- und Ausland.
Internationale Personalentwicklung: Die Zielgruppe durchläuft 3 Phasen:
- Auswahl geeigneter Kandidaten
- maßgeschneidertes Training und on-the-job-Erfahrungen (mit persönlichem Opfer)
- Auslandseinsatz mit Vermittlung fachübergreifender methodischer, sozialer und interkultureller Kompetenz
- maßgeschneidertes Training und on-the-job-Erfahrungen (mit persönlichem Opfer)
- Auslandseinsatz mit Vermittlung fachübergreifender methodischer, sozialer und interkultureller Kompetenz
Auslandseinsatz: interkulturell-psychologischer Anpassungsprozess (1. U-Kurve):
- Beobachterphase (neue und exotische Umgebung, wie aus Touristenperspektive)
- Auseinandersetzungsphase (mit Kulturschock, Ernüchterung, Mißverständnisse, SChwierigkeiten, Zufriedenheit sinkt, ...)
- Verfestigungsphase
- Aufbruchphase zurück ins Stammland (mit Unsicherheit über die berufliche Situation nach der Rückkehr)
- Auseinandersetzungsphase (mit Kulturschock, Ernüchterung, Mißverständnisse, SChwierigkeiten, Zufriedenheit sinkt, ...)
- Verfestigungsphase
- Aufbruchphase zurück ins Stammland (mit Unsicherheit über die berufliche Situation nach der Rückkehr)
Grundlagen der Organisationslehre und Blickwinkel
Organisation ist das zielorientierte, dauerhafte Ordnen von Unternehmen.
3 Blickwinkel der Organisationsstruktur:
- statutarische Struktur (rechtlicher Aufbau)
- offizielle interne Struktur (Entscheidungs- und Weisungsbefugnisse)
- faktische Struktur (geplante, sowie informelle Regelungen)
Improvisation ist vorläufig, Disposition ist einmalig.
3 Blickwinkel der Organisationsstruktur:
- statutarische Struktur (rechtlicher Aufbau)
- offizielle interne Struktur (Entscheidungs- und Weisungsbefugnisse)
- faktische Struktur (geplante, sowie informelle Regelungen)
Improvisation ist vorläufig, Disposition ist einmalig.
Gestaltung der statutarischen Organisation: Multinationale Einheitsunternehmen
- Personengesellschaft mit ausländischen Unternehmensteilen
- nach deutschem Recht ist Eigentümer zur Geschäftsführung verpflichtet
- Eigentum und Leitung sind nicht getrennt. Muttergesellschaft kann Weisungen erteilen.
- Entweder erhält Tochtergesellschaft keine eigene Rechtsform (Niederlassung, Geschäftsstelle) oder eigene Rechtsform (OHG, KG)
- Einrichtungen, die der Muttergesellschaft zur Ausübung der Geschäftstätigkeit dient
- nach deutschem Recht ist Eigentümer zur Geschäftsführung verpflichtet
- Eigentum und Leitung sind nicht getrennt. Muttergesellschaft kann Weisungen erteilen.
- Entweder erhält Tochtergesellschaft keine eigene Rechtsform (Niederlassung, Geschäftsstelle) oder eigene Rechtsform (OHG, KG)
- Einrichtungen, die der Muttergesellschaft zur Ausübung der Geschäftstätigkeit dient
Aufbauorganisatorische Grundmodelle:
Ein Unternehmen:
● unspezifische Organisation
● segregierte Organisation
● integrierte Organisation
- eindimensionale
- mehrdimensionale
- hybride Strukturen)
Mehrere Unternehmen:
● internationales Projektmanagement
● Virtual Firms
● langfristige Zusammenarbeit: strategische Allianzen, Joint Ventures
● unspezifische Organisation
● segregierte Organisation
● integrierte Organisation
- eindimensionale
- mehrdimensionale
- hybride Strukturen)
Mehrere Unternehmen:
● internationales Projektmanagement
● Virtual Firms
● langfristige Zusammenarbeit: strategische Allianzen, Joint Ventures
Aufbauorganisation: segregierte Organisation
Exportabteilung, International Division, Holding:
Verantwortung für die Auslandsmärkte bei einer Instanz
Exportabteilung:
Unterabteilung des Vertriebs (rein operative Entscheidungen) oder Abteilung auf gleicher Ebene (strategische Entscheidungen)
International Division:
unterhalb der Unternehmensleitung, gleichberechtigt neben anderen Abteilungen, zur Steuerung und Kontrolle des Auslandsgeschäfts
Holding:
Management- (Übernahme von Managementaufgaben) oder Finanzholding (Verwaltung von Anteilen)
Verantwortung für die Auslandsmärkte bei einer Instanz
Exportabteilung:
Unterabteilung des Vertriebs (rein operative Entscheidungen) oder Abteilung auf gleicher Ebene (strategische Entscheidungen)
International Division:
unterhalb der Unternehmensleitung, gleichberechtigt neben anderen Abteilungen, zur Steuerung und Kontrolle des Auslandsgeschäfts
Holding:
Management- (Übernahme von Managementaufgaben) oder Finanzholding (Verwaltung von Anteilen)
Internationale Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen:
● Internationales Projektmanagement
● Virtual Firms
● strategische Allianzen:
- Ziel ist die Vereinigung der individuellen Stärken zwecks Erzielung von Wettbewerbs- vorteilen und Sicherung von Erfolgspotenzialen.
- Sinnvoll wenn eigene Ressourcen nicht ausreichen, das Risiko für ein Unternehmen alleine zu hoch ist, Synergievorteile genutzt werden können
- horizontal = gleiche Wertschöpfungsstufe
vertikal = unterschiedliche Wertschöpfungsstufen
lateral = branchenfremd (Puma – Körperpflege)
● Virtual Firms
● strategische Allianzen:
- Ziel ist die Vereinigung der individuellen Stärken zwecks Erzielung von Wettbewerbs- vorteilen und Sicherung von Erfolgspotenzialen.
- Sinnvoll wenn eigene Ressourcen nicht ausreichen, das Risiko für ein Unternehmen alleine zu hoch ist, Synergievorteile genutzt werden können
- horizontal = gleiche Wertschöpfungsstufe
vertikal = unterschiedliche Wertschöpfungsstufen
lateral = branchenfremd (Puma – Körperpflege)
Internationale Kooperationen zwischen Unternehmen: Vor- und Nachteile
Vorteile:
Zugang zu abgeschotteten Märkten, Restrisiken können umgangen werden, Nutzung des Lohn-Preis-Gefälles
Nachteile:
Kommunikationsschwierigkeiten, andere Rechts- und Bildungssysteme, Probleme bei Erfolgsverteilung wg. unterschiedlicher Berechnungsmodelle
Zugang zu abgeschotteten Märkten, Restrisiken können umgangen werden, Nutzung des Lohn-Preis-Gefälles
Nachteile:
Kommunikationsschwierigkeiten, andere Rechts- und Bildungssysteme, Probleme bei Erfolgsverteilung wg. unterschiedlicher Berechnungsmodelle
Warum reicht in einem fortgeschritten Internationalisierungsstadium die Ausrichtung der Organisationsstruktur nach nur einem Zentralisationskriterium in der Regel nicht mehr aus?
• In eindimensionalen Strukturen treten Koordinationsprobleme in den Dimensionen auf, die nicht primäres Gliederungskriterium sind
• Dimensionen sind Produkt, Region oder Funktion
• Synergieeffekte können nicht wahrgenommen werden
• Daher ist Ergänzung einer zweiten Dimension nötig
• In weiteren Phase der Internationalisierung sind Lokalisierungs- und Globalisierungszwänge gleichzeitig zu berücksichtigen
• Dimensionen sind Produkt, Region oder Funktion
• Synergieeffekte können nicht wahrgenommen werden
• Daher ist Ergänzung einer zweiten Dimension nötig
• In weiteren Phase der Internationalisierung sind Lokalisierungs- und Globalisierungszwänge gleichzeitig zu berücksichtigen
Einflüsse, die den Welthandel vernetzt haben:
- Wohlstand der europäischen Völker
- Wirtschaftswachstum Japans und der Schwellenländer
- Gründung von Freihandelszonen (EFTA, NAFTA, EU-Binnenmarkt)
- viele globale sicherheitspolitische Organisationen (UNO, OSZE, OPEC)
- Abbau von Handelshemnissen
- neue Märkte in ehemaligen Ostblockländern
- wirtschaftliche Neuorientierung Chinas
- Globalisierung der Finanzmärkte
- Internet (schneller Informations- und Datenaustausch)
- Wirtschaftswachstum Japans und der Schwellenländer
- Gründung von Freihandelszonen (EFTA, NAFTA, EU-Binnenmarkt)
- viele globale sicherheitspolitische Organisationen (UNO, OSZE, OPEC)
- Abbau von Handelshemnissen
- neue Märkte in ehemaligen Ostblockländern
- wirtschaftliche Neuorientierung Chinas
- Globalisierung der Finanzmärkte
- Internet (schneller Informations- und Datenaustausch)
Theorie der absoluten Kostenvorteile (Adam Smith)
ein Land kann ein bestimmtes Produkt günstiger als ein anderes Land herstellen. Jedes Land soll die Güter produzieren, die es am billigsten herstellen kann.
Nachteil: jedes Land muss einen absoluten Kostenvorteil haben um am Welthandel teilnehmen zu können.
Nachteil: jedes Land muss einen absoluten Kostenvorteil haben um am Welthandel teilnehmen zu können.
Kernfaktor Unterschiede in der Technologie (Posner):
Zentrale Größe für den Aussenhandel: Unterschiede in der Technologie
Export hochtechnologisierter Waren.
Gefahr: Imitation der Produkte und Technologien.
Durch Imitation und Übernahme der Technologie werden Produktionsbedingungen und Nachfragestrukturen immer ähnlicher = Konvergenzthese
Lösung: Produktdifferenzierung.
Export hochtechnologisierter Waren.
Gefahr: Imitation der Produkte und Technologien.
Durch Imitation und Übernahme der Technologie werden Produktionsbedingungen und Nachfragestrukturen immer ähnlicher = Konvergenzthese
Lösung: Produktdifferenzierung.
Grundprobleme der internationalen Unternehmensführung und Konzepterstellung:
Die hohe Komplexität und Dynamik von Entscheidungen im internationalen Geschäft muss bedacht werden.
Ein strategisches Konzept kann durch ein einstufiges Modell oder ein mehrstufiges Modell erstellt werden:
● einstufiges Modell: Länderbewertung erfolgt auf Basis von Sekundärdaten
● mehrstufiges Modell: es gibt grobe und feine Stufen und differenzierte Analysen:
- Outside-Inside-Perspektive: Schwerpunkt auf Analyse der Umwelt und der Märkte des Unternehmens, dann folgt die Stärken-Schwächen-Analyse (interne Faktoren).
- Inside-Outside-Perspektive: Schwerpunkt auf Stärken- und Schwächen-Analyse (interne Faktoren) des Unternehmens, dann folgt die Analyse der Auslandsmärkte (wo kommen Stärken zum Zug)
Ein strategisches Konzept kann durch ein einstufiges Modell oder ein mehrstufiges Modell erstellt werden:
● einstufiges Modell: Länderbewertung erfolgt auf Basis von Sekundärdaten
● mehrstufiges Modell: es gibt grobe und feine Stufen und differenzierte Analysen:
- Outside-Inside-Perspektive: Schwerpunkt auf Analyse der Umwelt und der Märkte des Unternehmens, dann folgt die Stärken-Schwächen-Analyse (interne Faktoren).
- Inside-Outside-Perspektive: Schwerpunkt auf Stärken- und Schwächen-Analyse (interne Faktoren) des Unternehmens, dann folgt die Analyse der Auslandsmärkte (wo kommen Stärken zum Zug)
Ziele internationaler Unternehmenstätigkeit
● Umsatz- und kostenbezogene Motive:
- bessere Absatzchancen
- bessere Auslastung der Produktionskapazitäten (Fixkostendegression, Economies of Scale)
- Economies of Scope: Substitution ineffizienter und veralteter Fertigungsverfahren durch bessere Verfahren, rechnen sich erst ab einer bestimmten Größenordnung
- interessante Einkaufsbedingungen
- geringere Lohn- und Sozialkosten
- anderes Steuerniveau
- Direktinvestitionen durch Fördermaßnahmen
● sonstige Motive:
- den Konkurrenten folgen um auch Vorteile zu sichern
- andere Vorschriften bzgl. Umweltschutz (Umgehung von Umweltvorschriften)
- Zugang zu neuen Märkten sichern
- Risikostreuung
- Zugang zu Ressourcen sichern
- Umgehung von Handelshemnissen
Studienergebnisse: Absatzorientierte Gründe liegen vor den kosten- oder ressourcenorientierten Zielen.
- bessere Absatzchancen
- bessere Auslastung der Produktionskapazitäten (Fixkostendegression, Economies of Scale)
- Economies of Scope: Substitution ineffizienter und veralteter Fertigungsverfahren durch bessere Verfahren, rechnen sich erst ab einer bestimmten Größenordnung
- interessante Einkaufsbedingungen
- geringere Lohn- und Sozialkosten
- anderes Steuerniveau
- Direktinvestitionen durch Fördermaßnahmen
● sonstige Motive:
- den Konkurrenten folgen um auch Vorteile zu sichern
- andere Vorschriften bzgl. Umweltschutz (Umgehung von Umweltvorschriften)
- Zugang zu neuen Märkten sichern
- Risikostreuung
- Zugang zu Ressourcen sichern
- Umgehung von Handelshemnissen
Studienergebnisse: Absatzorientierte Gründe liegen vor den kosten- oder ressourcenorientierten Zielen.
Analyse der Voraussetzungen für eine Internationalisierung
Das Unternehmen muss über einen Wettbewerbsvorteil (Produkte, Leistungen, Know-How) verfügen.
Die interne Stärken-Schwächen-Analyse erfolgt mittels Scoring:
- Vergleich der eigenen Position mit stärksten Konkurrenten
- Vergleich der Position in der Branche
Die Präzisierung der Ziele erfolgt durch Stärken-Schwächen-Analyse, differenzierte Analyse der Märkte, Erarbeitung eines konsistenten Strategiesystems.
Die interne Stärken-Schwächen-Analyse erfolgt mittels Scoring:
- Vergleich der eigenen Position mit stärksten Konkurrenten
- Vergleich der Position in der Branche
Die Präzisierung der Ziele erfolgt durch Stärken-Schwächen-Analyse, differenzierte Analyse der Märkte, Erarbeitung eines konsistenten Strategiesystems.
Wettbewerbsvorteile für internationale Aktivitäten:
- Vorteile in der Produktqualität
- Vorteile in der Verfahrensqualität
- Vorteile in den Managementtechniken
- Vorteile in der Rohstoffversorgung
- Vorteile in der Beschaffung sonstiger Ressourcen (Humankapital, Finanzmittel, usw.)
- Standortvorteile
- Vorteile aus der Kapazitätsauslastung
- finanzielle Austattung
- Servicequalität
...
- Vorteile in der Verfahrensqualität
- Vorteile in den Managementtechniken
- Vorteile in der Rohstoffversorgung
- Vorteile in der Beschaffung sonstiger Ressourcen (Humankapital, Finanzmittel, usw.)
- Standortvorteile
- Vorteile aus der Kapazitätsauslastung
- finanzielle Austattung
- Servicequalität
...
Rahmenbedingungen durch Internationale Organisationen:
- GATT: Abbau von Handelshemmnissen
- WTO: Liberalisierung des Welthandels, Senkung der Zölle, Überwachung von Handelsregeln, Abkommen über Eigentumsrechte und Patente
- IWF: Krisenmanager für Entwicklungs- und Schwellenländer, internationale Zusammenarbeit fördern, bei Finanzschwierigkeiten helfen (durch Kredite), Analyse der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Zahlungsbilanz, Wirtschaftspolitik der Mitgliedsländer, Verbesserung der Krisenpräventation durch bessere Frühwarnsysteme
- Weltbank: internationale Koordination der Entwicklungshilfe, Bekämpfung der Armut durch Darlehen, Übernahme von Garantien, Ausbildung und Beratung.
- WTO: Liberalisierung des Welthandels, Senkung der Zölle, Überwachung von Handelsregeln, Abkommen über Eigentumsrechte und Patente
- IWF: Krisenmanager für Entwicklungs- und Schwellenländer, internationale Zusammenarbeit fördern, bei Finanzschwierigkeiten helfen (durch Kredite), Analyse der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Zahlungsbilanz, Wirtschaftspolitik der Mitgliedsländer, Verbesserung der Krisenpräventation durch bessere Frühwarnsysteme
- Weltbank: internationale Koordination der Entwicklungshilfe, Bekämpfung der Armut durch Darlehen, Übernahme von Garantien, Ausbildung und Beratung.
Besonderheiten des südostasiatischen Marktes:
- Japan: strukturelle Dauerkrise, hohe inländische Verschuldung
- Tigerstaaten: Lebens- und Entwicklungsstandard vergleichbar wie im Westen, kaum Sozialgesetzgebung: Niedriglohnländer, Konfuzianismus: Fleiß, Disziplin, Loyalität, Unterwerfung, stabile politische Verhältnisse
- China: Öffnung für westliche Märkte und "Kapitalismus"
Probleme: hoher Anteil Landwirtschaft, unterkapitalisierte Banken, Staatsbetriebe sind kaum konkurrenzfähig, Wohlstandsgefälle nimmt zu, Sozialversicherungssysteme sind unzureichend.
- Tigerstaaten: Lebens- und Entwicklungsstandard vergleichbar wie im Westen, kaum Sozialgesetzgebung: Niedriglohnländer, Konfuzianismus: Fleiß, Disziplin, Loyalität, Unterwerfung, stabile politische Verhältnisse
- China: Öffnung für westliche Märkte und "Kapitalismus"
Probleme: hoher Anteil Landwirtschaft, unterkapitalisierte Banken, Staatsbetriebe sind kaum konkurrenzfähig, Wohlstandsgefälle nimmt zu, Sozialversicherungssysteme sind unzureichend.
Besonderheiten des amerikanischen Marktes:
USA: große Wirtschaftsmacht, unternehmerische Initiative, freier Handel, Dienstleistung, "Informationsgesellschaft", viele Rohstoffe, USD,
bevorzugt für Direktinvestitionen, jetzt größtes Schuldnerland
Kontinent: Abhängigkeit vom Handel mit USA
Freihandelsabkommen in Amerika:
Nafta = ungehinderter Austausch von Waren und Kapital
bevorzugt für Direktinvestitionen, jetzt größtes Schuldnerland
Kontinent: Abhängigkeit vom Handel mit USA
Freihandelsabkommen in Amerika:
Nafta = ungehinderter Austausch von Waren und Kapital
Welche Rahmenbedingungen muss ein Unternehmen bei einer Markterweiterung im osteuropäischen Raum beachten?
• Strukturelle Arbeitslosigkeit durch Privatisierung im Rahmen der Globalisierung
• Durch die Öffnung konnte auch ein rasantes Wirtschaftswachstum erzielt werden
• Unternehmen sollten die spezifischen nationalen Wettbewerbsvorteile nutzen (Standort, Marktpotenzial)
• Unterschiede gibt es in der
- Effizienz der Verwaltung
- Durchsetzbarkeit von Verträgen
- Liberalisierungsgrad des Wirtschaftssystems
- steuerliche und finanzielle Anreize
• Durch die Öffnung konnte auch ein rasantes Wirtschaftswachstum erzielt werden
• Unternehmen sollten die spezifischen nationalen Wettbewerbsvorteile nutzen (Standort, Marktpotenzial)
• Unterschiede gibt es in der
- Effizienz der Verwaltung
- Durchsetzbarkeit von Verträgen
- Liberalisierungsgrad des Wirtschaftssystems
- steuerliche und finanzielle Anreize
Analyse der Umweltsituation im Ausland: Checklistenverfahren
Checkliste:
- das Unternehmen bestimmt kaufbestimmende Kriterien (4 P): im Bereich Preis-, Produkt-, Distributions- und Kommunikationspolitik
Danach werden verschiedene Länder anhand der Kriterien bewertet.
Checklisten müssen für spezifische Fragestellungen entwickelt werden.
Problem: oft sind wichtige Kriterien unklar, viele Informationen müssen eingeholt werden (Zeitaufwand)
- das Unternehmen bestimmt kaufbestimmende Kriterien (4 P): im Bereich Preis-, Produkt-, Distributions- und Kommunikationspolitik
Danach werden verschiedene Länder anhand der Kriterien bewertet.
Checklisten müssen für spezifische Fragestellungen entwickelt werden.
Problem: oft sind wichtige Kriterien unklar, viele Informationen müssen eingeholt werden (Zeitaufwand)
Länderanalysen: Analyse der Marktattraktivität
Einflussgrößen:
- Markstruktur:
Wachstum, Eintritt von Konkurrenten erkennbar, strukturelle Verschiebungen, Marktvolumen
- Konkurrenzsituation:
wie viele Anbieter, welche Marktanteile, in welchen Ländern, welche besonderen Wettbewerbsvorteile haben die Konkurrenten
- Absatz:
Distributionssystem
- Nachfragesituation:
wie viele Nachfrager, Entwicklung der Nachfrage, Trend in der Nachfrageentwicklung, Erfordernis länderspezifischer Anpassungen an das Produkt
Erfassung und Analyse der Daten in einer Tabelle.
- Markstruktur:
Wachstum, Eintritt von Konkurrenten erkennbar, strukturelle Verschiebungen, Marktvolumen
- Konkurrenzsituation:
wie viele Anbieter, welche Marktanteile, in welchen Ländern, welche besonderen Wettbewerbsvorteile haben die Konkurrenten
- Absatz:
Distributionssystem
- Nachfragesituation:
wie viele Nachfrager, Entwicklung der Nachfrage, Trend in der Nachfrageentwicklung, Erfordernis länderspezifischer Anpassungen an das Produkt
Erfassung und Analyse der Daten in einer Tabelle.
Entwicklung eines internationalen Strategiesystems:
2. Bestimmung von Basisstrategien
2. Bestimmung von Basisstrategien
- Allokationsstrategie:Verteilung der Ressourcen auf viele oder wenige Länder
- Marktsegmentierung: homogene Segmente oder Gesamtmarkt?
- Innovationsstrategie: Schwerpunktsetzung auf Produkt- oder Prozessinnovationen, technische Führerschaft
- Kooperationsstrategie: Alleingang oder Kooperation
- Koordinationsstrategie: zentrale oder dezentrale Entscheidungsfindung
- Marktsegmentierung: homogene Segmente oder Gesamtmarkt?
- Innovationsstrategie: Schwerpunktsetzung auf Produkt- oder Prozessinnovationen, technische Führerschaft
- Kooperationsstrategie: Alleingang oder Kooperation
- Koordinationsstrategie: zentrale oder dezentrale Entscheidungsfindung
Analyse der Möglichkeiten des Engagements auf Auslandsmärkten: Export
geringe Investitionen und niedriges Risiko.
- indirekter Export: über Zwischenhändler, Kosten für Zwischenhändler, aber niedrige finanzielle Risiken
- direkter Export: eigenes Management des Exports, keine Kosten für Zwischenhändler
- indirekter Export: über Zwischenhändler, Kosten für Zwischenhändler, aber niedrige finanzielle Risiken
- direkter Export: eigenes Management des Exports, keine Kosten für Zwischenhändler
Analyse der Möglichkeiten des Engagements auf Auslandsmärkten: Kooperationsformen
● Lizenzverträge: Nutzung von Rechten gegen Lizenzgebühr
- Vorteile: geringes Risiko Kapitaleinsatz, Produktion und Markterfolg, günstig - keine lange Forschung
- Nachteile: geringe Kontrollmöglichkeiten, man zieht evtl. einen Konkurrenten heran, Gefahr von Gewinneinbußen
●Franchising: Know-how, Geschäfts- und Unternehmenssysteme werden zur Nutzung übertragen,
- Vorteile: geringes Investitionsvolumen, gewisse Kontrollmöglichkeiten
● Managementverträge: Export von Dienstleistung
- Vorteile: geringes Risiko (auch Erfolgsvergütung beachten)
● Vertragsproduktion: keine Investition in Produktionsstätten, sondern nur Marketing: Lohnherstellungsvertrag
- Vorteil: geringes Risiko, man kann den Vertragshersteller ggfs. aufkaufen
- Nachteil: wenig Kontrollmöglichkeiten über die Produktion, Verzicht auf Gewinn
- Vorteile: geringes Risiko Kapitaleinsatz, Produktion und Markterfolg, günstig - keine lange Forschung
- Nachteile: geringe Kontrollmöglichkeiten, man zieht evtl. einen Konkurrenten heran, Gefahr von Gewinneinbußen
●Franchising: Know-how, Geschäfts- und Unternehmenssysteme werden zur Nutzung übertragen,
- Vorteile: geringes Investitionsvolumen, gewisse Kontrollmöglichkeiten
● Managementverträge: Export von Dienstleistung
- Vorteile: geringes Risiko (auch Erfolgsvergütung beachten)
● Vertragsproduktion: keine Investition in Produktionsstätten, sondern nur Marketing: Lohnherstellungsvertrag
- Vorteil: geringes Risiko, man kann den Vertragshersteller ggfs. aufkaufen
- Nachteil: wenig Kontrollmöglichkeiten über die Produktion, Verzicht auf Gewinn
Analyse der Möglichkeiten des Engagements auf Auslandsmärkten: Direktinvestitionen
- Joint Venture: Kapitalbeteiligung (Mehrheit, Gleichheit, Minderheit)
Fade Out Joint Venture = zu Beginn ist der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung möglich; diese muss innerhalb einer festgelegten Frist bis auf Restanteile zurückgegeben werden
wichtig: auf detaillierte Unterverträge achten:
Liefer- und Lizenzverträge, Verträge über die technische Kooperation, Verantwortung über Produktions- und Marketingentscheidungen, Vereinbarungen über interne Abläufe, Gewährleistungspflichten
- Auslandsgesellschaften: Gründung einer Tochtergesellschaft im Ausland. Ist rechtlich unabhängig, aber wirtschaftlich von der Muttergesellschaft abhängig
Vorteile: Kosten, positives Image im Ausland, vollständige Kontrolle
Unterteilung von Auslandsgesellschaften nach dem Umfang der Aktivitäten: Vertriebsgesellschaften oder Produktionsunternehmen
Fade Out Joint Venture = zu Beginn ist der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung möglich; diese muss innerhalb einer festgelegten Frist bis auf Restanteile zurückgegeben werden
wichtig: auf detaillierte Unterverträge achten:
Liefer- und Lizenzverträge, Verträge über die technische Kooperation, Verantwortung über Produktions- und Marketingentscheidungen, Vereinbarungen über interne Abläufe, Gewährleistungspflichten
- Auslandsgesellschaften: Gründung einer Tochtergesellschaft im Ausland. Ist rechtlich unabhängig, aber wirtschaftlich von der Muttergesellschaft abhängig
Vorteile: Kosten, positives Image im Ausland, vollständige Kontrolle
Unterteilung von Auslandsgesellschaften nach dem Umfang der Aktivitäten: Vertriebsgesellschaften oder Produktionsunternehmen
Entwicklung eines Internationalen Strategiesystems:
1. Entwicklung eines Orientierungssystems
1. Entwicklung eines Orientierungssystems
7 Komponenten nach Segler:
1. Länderphilosophie:
ethnozentrisch, polyzentrisch, regiozentrisch oder geozentrisch
2. Konkurrenzorientierung:
Marktverzicht, Nischen-, Anpassungs- und Kampfstrategie
3. Kooperationsorientierung:
Aversion, Offenheit, Kooperation
4. angestrebter Internationalisierungsgrad:
Anteil Auslandsumsatz am Gesamtumsatz, Exportintensität
5. Fristigkeit absatzpolitischer Ziele:
kurzfrisitge Ertragsziele oder längerfristige Orientierung
6. Marktpositionierung:
Preis-Mengen-Strategie oder Präferenzstrategie
7. Innovationsorientierung:
innovativ oder zurückhaltend
1. Länderphilosophie:
ethnozentrisch, polyzentrisch, regiozentrisch oder geozentrisch
2. Konkurrenzorientierung:
Marktverzicht, Nischen-, Anpassungs- und Kampfstrategie
3. Kooperationsorientierung:
Aversion, Offenheit, Kooperation
4. angestrebter Internationalisierungsgrad:
Anteil Auslandsumsatz am Gesamtumsatz, Exportintensität
5. Fristigkeit absatzpolitischer Ziele:
kurzfrisitge Ertragsziele oder längerfristige Orientierung
6. Marktpositionierung:
Preis-Mengen-Strategie oder Präferenzstrategie
7. Innovationsorientierung:
innovativ oder zurückhaltend
Entwicklung eines Internationalen Strategiesystems:
1. Entwicklung eines Orientierungssystems: Länderphilosophie
1. Entwicklung eines Orientierungssystems: Länderphilosophie
- ethnozentrisch: das Unternehmen überträgt Wertvorstellungen, Systeme und Produkte unverändert auf die Tätigkeit im Ausland
- polyzentrisch: große Unterschiede in den anvisierten Ländern, Ausrichtung an Bedingungen vor Ort
- regiozentrisch: Anforderungen verschiedener Länder sind ähnlich
- geozentrisch: Globalplayer (z.B. Coca Cola), geringe Unterschiede zwischen Ländern
- polyzentrisch: große Unterschiede in den anvisierten Ländern, Ausrichtung an Bedingungen vor Ort
- regiozentrisch: Anforderungen verschiedener Länder sind ähnlich
- geozentrisch: Globalplayer (z.B. Coca Cola), geringe Unterschiede zwischen Ländern
Analyse der Umweltsituation im Ausland: Scoring-Modelle
Punktebewertungsverfahren:
- Definition der Bewertungsgruppen (Wachstumspotenzial, polit. Rahmenbedingungen)
- Auswahl der Bewertungskriterien
- Gewichtung der Bewertungskriterien
- Durchführung der Bewertung
- Auswertung
Verfahren in Anwendung:
BERI-Index und Nutzwertanalyse.
- Definition der Bewertungsgruppen (Wachstumspotenzial, polit. Rahmenbedingungen)
- Auswahl der Bewertungskriterien
- Gewichtung der Bewertungskriterien
- Durchführung der Bewertung
- Auswertung
Verfahren in Anwendung:
BERI-Index und Nutzwertanalyse.
BERI-Index:
Bewertungskriterien:
- Operations-Risk-Index (ORI): Geschäftsklima
- Political Risk Index (PRI): Stabilität des politischen Systems
- Remittance-and-Repatriation-Faktor (RF): Transferrisiken
Die Ergebnisse werden zu einem Profit-Opportunity-Recommendation-Index (POR) zusammengefasst (Ergebnisse addieren, durch drei dividieren).
- Operations-Risk-Index (ORI): Geschäftsklima
- Political Risk Index (PRI): Stabilität des politischen Systems
- Remittance-and-Repatriation-Faktor (RF): Transferrisiken
Die Ergebnisse werden zu einem Profit-Opportunity-Recommendation-Index (POR) zusammengefasst (Ergebnisse addieren, durch drei dividieren).
Kapitalwertmethode:
Vergleich Einzahlungen und Auszahlungen im Planungszeitraum: diskontierter Cashflow:
Kapital jetzt = Kapital im Planungszeitraum x Abzinsfaktor
oder
Kapital im Planungszeitraum x (1+i)hoch-n
diskontierte Einzahlungen - diskontierte Auszahlungen =
der Kapitalwert.
Damit sich die Investition lohnt sollte der Kapitalwert mindestens 0 sein.
Kapital jetzt = Kapital im Planungszeitraum x Abzinsfaktor
oder
Kapital im Planungszeitraum x (1+i)hoch-n
diskontierte Einzahlungen - diskontierte Auszahlungen =
der Kapitalwert.
Damit sich die Investition lohnt sollte der Kapitalwert mindestens 0 sein.
Nutzwertanalyse:
Ähnlich wie bei BERI: Definition und Gewichtung von Kriterien. Erfassung der Ausprägung und Multiplikation von Ausprägung und Gewichtung = Nutzwert
Vorteil:
Kriterien und deren Gewichtung sowie die Mindestanforderungen können selbst festgelegt werden
Nachteil:
- Informationen müssen recherchiert werden
- Kompensation und Bildung von extrem guten oder schlechten Ergebnissen
Vorteil:
Kriterien und deren Gewichtung sowie die Mindestanforderungen können selbst festgelegt werden
Nachteil:
- Informationen müssen recherchiert werden
- Kompensation und Bildung von extrem guten oder schlechten Ergebnissen
Herausforderungen auf internationalen Märkten:
- Informationen sind teilweise schwer zu besorgen
- neue Aspekte: gesellschaftliche Werte, religiöse Traditionen, usw.
- mehr Zusammenhänge und Abhängigkeiten führen zu mehr Komplexität
- mehr Auslandsengagement führt zu höherem finanziellen Risiko
- neue Aspekte: gesellschaftliche Werte, religiöse Traditionen, usw.
- mehr Zusammenhänge und Abhängigkeiten führen zu mehr Komplexität
- mehr Auslandsengagement führt zu höherem finanziellen Risiko
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Author: Sniper0711
Main topic: BWL
Topic: Unternehmensführung
Published: 12.04.2010
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