In welche Prozessschritte gliedert sich der traditionelle Einkauf und was sind die genauen Tätigkeiten?
Der traditionelle Einkauf gliedert sich in drei Phasen:
• Beschaffungsanbahnung
• Beschaffungsabschluss
• Beschaffungsabwicklung
Beschaffungsanbahnung:
Nach interner Festlegung eines Bedarfes, bzw. einerMenge, werden Aussendungen an mögliche Lieferanten getätigt, mit der Bitte ein Angebotzu erstellen. (mündlich, schriftlich) Bestandteile eines Angebots:
- Art und Qualität
- Preis
- Lieferbare Menge, Liefertermin, Lieferzeit
- Gerichtsstand
- Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen, AGB
Die eingehenden Angebote werden geprüft, wobei attraktiv scheinende Angebote in Hinsicht auf einen Zuschlag nachverhandelt werden.
Beschaffungsabschluss:
Nach der Entscheidung für ein Angebot erfolgt die Bestellung, welche in schriftlicher Form erfolgt. Als Antwort erhalten wir vom Lieferanten eine Auftragsbestätigung. Diese ist vom Einkäufer sorgfältig auf Differenzen zu prüfen.
Beschaffungsabwicklung:
Um eine termingerechte Lieferung zu gewährleisten ist eine Terminüberwachungerforderlich. (sofortiger Eingriff bei Verzögerungen) Nach erfolgreicher Anlieferung hat eine
Wareneingangskontrollezur Sicherstellung der Richtigkeit und Qualität der Ware, sowie eine Rechnungskontrollezu erfolgen.
Abschließend muss eine Bewertungsowie Dokumentationder gewonnenen Erkenntnisse bezüglich des Lieferanten vorgenommen werden.
• Beschaffungsanbahnung
• Beschaffungsabschluss
• Beschaffungsabwicklung
Beschaffungsanbahnung:
Nach interner Festlegung eines Bedarfes, bzw. einerMenge, werden Aussendungen an mögliche Lieferanten getätigt, mit der Bitte ein Angebotzu erstellen. (mündlich, schriftlich) Bestandteile eines Angebots:
- Art und Qualität
- Preis
- Lieferbare Menge, Liefertermin, Lieferzeit
- Gerichtsstand
- Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen, AGB
Die eingehenden Angebote werden geprüft, wobei attraktiv scheinende Angebote in Hinsicht auf einen Zuschlag nachverhandelt werden.
Beschaffungsabschluss:
Nach der Entscheidung für ein Angebot erfolgt die Bestellung, welche in schriftlicher Form erfolgt. Als Antwort erhalten wir vom Lieferanten eine Auftragsbestätigung. Diese ist vom Einkäufer sorgfältig auf Differenzen zu prüfen.
Beschaffungsabwicklung:
Um eine termingerechte Lieferung zu gewährleisten ist eine Terminüberwachungerforderlich. (sofortiger Eingriff bei Verzögerungen) Nach erfolgreicher Anlieferung hat eine
Wareneingangskontrollezur Sicherstellung der Richtigkeit und Qualität der Ware, sowie eine Rechnungskontrollezu erfolgen.
Abschließend muss eine Bewertungsowie Dokumentationder gewonnenen Erkenntnisse bezüglich des Lieferanten vorgenommen werden.
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Wie sieht der strategische Einkauf aus und inwiefern unterscheidet er sich vom Traditionellen?
Hier wird der Einkauf ganzheitlicher gesehen, d.h. Integration in die Phase der Ideenfindung und der darauf folgenden Teilprozesse.
Modular Sourcing wird angewandt:
Übertragen von Forschungs- bzw. Entwicklungsprozessen, Montageprozessen, Qualitätssicherung und Logistik
an die Lieferanten.
Modular Sourcing wird angewandt:
Übertragen von Forschungs- bzw. Entwicklungsprozessen, Montageprozessen, Qualitätssicherung und Logistik
an die Lieferanten.
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Was versteht man unter einer Beschaffungsstrategie?
Hauptziel ist es, Erfolgspotentiale für die Unternehmung nutzbar zu machen. Durch den Einsatz der richtigen Methoden und passenden Strategien soll ein Wettbewerbsvorteil erzielt werden. Markt = dynamische Größe, daher ist die ständige Beobachtung eine Notwendigkeit, um bei Veränderungen angemessen reagieren zu können.
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Wie sieht das Portfolio zur Strategiewahl der Beschaffung aus und was ist die Aussage?
Es ist durch dieses Portfolio möglich 4 Produktbereiche zu bestimmen, für welche jeweils spezifische Strategien abgeleitet werden können. Unabhängig davon kann man für den Beschaffungsvorgang entweder eine Local- oder Global SourcingStrategie verwenden.
Nicht kritische Produkte:
Engpassprodukte
Schlüsselprodukte
Strategische Produkte
Nicht kritische Produkte:
Engpassprodukte
Schlüsselprodukte
Strategische Produkte
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Was versteht man unter: Multiple Sourcing, SingleSourcing, Local Sourcing, Global Sourcing?
Multiple Sourcing:
Grundsatz dieser Strategie ist es, dass für ein Zukaufteil mehrere Lieferanten vorhanden sind.
Technischer und wirtschaftlicher Wettbewerb wird gefördert und das Versorgungsrisiko wird minimiert.
Größe der Abnahmenmenge der einzelnen Lieferanten sollte jedoch noch interessant sein. Wird bevorzugt bei Engpassprodukte eingesetzt.
Single Sourcing:
Hier konzentriert man sich auf eine besonders leistungsfähige Beschaffungsquelle. Bringt jedoch eine große Abhängigkeit mit sich. Voraussetzung für erfolgreiche Partnerschaft:
- gegenseitiges Vertrauen
- offener Informationsaustausch
- Kontinuität der Beziehung
- Kooperation bereits in der Entwicklungsphase
- Langfristige Ausrichtung
Durch die enge Zusammenarbeit ist es möglich, Lern – und Erfahrungswerte zu nutzen, sowie Logistikkosten und Kosten der Beschaffungsabwicklung zu reduzieren.
Nachteil:
- Produktionsstörung durch Probleme des Lieferanten
- Nichterfassen von Neuentwicklungen
- Switching Costs (bei Wechsel zu einem neuen Lieferanten)
Anwendung bei Strategischen– sowie Schlüsselprodukte. Möglichkeit der Risikominimierung durch „Dual Sourcing“
Local Sourcing:
Abnehmer und Lieferant befinden sich in geographischer Nähe zueinander. Im Vordergrund bei diesem Konzept steht die Versorgungssicherheit und die Möglichkeit einen hohen Kundennutzen, durch individuelle und rasche Lösungen vor Ort sicherzustellen.
Global Sourcing:
Global Sourcing bedeutet, weltweit nach potentiellen Lieferanten zu suchen und diese nicht auf geographisch nahe Regionen beschränken. Im Rahmen dieses Prozesses, im Gegensatz zur
traditionellen Lieferantenselektion, wird mit einerweit höheren Anzahl von Lieferanten Kontakt aufgenommen. Auf Rahmenbedingungen, wie politische Stabilität und Handels – bzw. Rechtssicherheit (Währungsschwankungen) ist dabei zu achten. Besonders gute Ergebnisse, wenn deutliche Unterschiede im Bereich Kosten etc… herrschen. Ein Vorteil ist weiters der leichtere Zugang zu neuen Technologien.
Grundsatz dieser Strategie ist es, dass für ein Zukaufteil mehrere Lieferanten vorhanden sind.
Technischer und wirtschaftlicher Wettbewerb wird gefördert und das Versorgungsrisiko wird minimiert.
Größe der Abnahmenmenge der einzelnen Lieferanten sollte jedoch noch interessant sein. Wird bevorzugt bei Engpassprodukte eingesetzt.
Single Sourcing:
Hier konzentriert man sich auf eine besonders leistungsfähige Beschaffungsquelle. Bringt jedoch eine große Abhängigkeit mit sich. Voraussetzung für erfolgreiche Partnerschaft:
- gegenseitiges Vertrauen
- offener Informationsaustausch
- Kontinuität der Beziehung
- Kooperation bereits in der Entwicklungsphase
- Langfristige Ausrichtung
Durch die enge Zusammenarbeit ist es möglich, Lern – und Erfahrungswerte zu nutzen, sowie Logistikkosten und Kosten der Beschaffungsabwicklung zu reduzieren.
Nachteil:
- Produktionsstörung durch Probleme des Lieferanten
- Nichterfassen von Neuentwicklungen
- Switching Costs (bei Wechsel zu einem neuen Lieferanten)
Anwendung bei Strategischen– sowie Schlüsselprodukte. Möglichkeit der Risikominimierung durch „Dual Sourcing“
Local Sourcing:
Abnehmer und Lieferant befinden sich in geographischer Nähe zueinander. Im Vordergrund bei diesem Konzept steht die Versorgungssicherheit und die Möglichkeit einen hohen Kundennutzen, durch individuelle und rasche Lösungen vor Ort sicherzustellen.
Global Sourcing:
Global Sourcing bedeutet, weltweit nach potentiellen Lieferanten zu suchen und diese nicht auf geographisch nahe Regionen beschränken. Im Rahmen dieses Prozesses, im Gegensatz zur
traditionellen Lieferantenselektion, wird mit einerweit höheren Anzahl von Lieferanten Kontakt aufgenommen. Auf Rahmenbedingungen, wie politische Stabilität und Handels – bzw. Rechtssicherheit (Währungsschwankungen) ist dabei zu achten. Besonders gute Ergebnisse, wenn deutliche Unterschiede im Bereich Kosten etc… herrschen. Ein Vorteil ist weiters der leichtere Zugang zu neuen Technologien.
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Was ist unter Supply Chain Management zu verstehen?
Supply Chain: Darunter versteht man einen gesamtheitlichen Ansatz, der sämtlichen für eine erfolgreiche Auftragsabwicklung notwenigen Aktivitäten, wie das benötigte Ausgangsmaterial für einen Lieferanten sowie bis hin zur Kundenlieferung berücksichtigt. (Versorgungskette)
Unter Supply Chain Management versteht man die aktive Gestaltung dieser Versorgungskette mit dem Ziel einer dauerhaften Sicherung und Steigerungdes Unternehmenserfolges.
Unter Supply Chain Management versteht man die aktive Gestaltung dieser Versorgungskette mit dem Ziel einer dauerhaften Sicherung und Steigerungdes Unternehmenserfolges.
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Was ist Beschaffungsmarketing?
…..dient dazu, bedarfsbezogene Informationsgewinnung zu betreiben, um einerseits Situation, Bedingung und Entwicklung auf Märkten aufzuzeigen und andererseits durch das erworbene Wissen das Entscheidungsrisiko zu minimieren. Hohe Anforderungen an die Mitarbeiter, wie z.B.:
Fremdsprachenkenntnisse, Technologiewissen, Problemverständnis.
Informationsquellen stellen Kataloge, Werbeprospekte, Fachzeitschriften und häufig das Internet dar.
Informationsgrundlage für Global Sourcing
Fremdsprachenkenntnisse, Technologiewissen, Problemverständnis.
Informationsquellen stellen Kataloge, Werbeprospekte, Fachzeitschriften und häufig das Internet dar.
Informationsgrundlage für Global Sourcing
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Author: Marilyn Hofer
Main topic: BWL
Topic: Fragenkatalog
School / Univ.: TU Graz
Published: 15.11.2014
Tags: 2014