Was versteht man unter psychologisch-diagnostischer Verfahren (2 Definitionen)?
Ein psychologisch-diagnostisches Verfahren (vereinfacht oft "Tests" genannt) erhebt unter standardisierten Bedingungen eine Informationsstichprobe über einen (oder mehrere) Menschen, indem systematisch erstellte Fragen/Aufgaben interessierende Verhaltensweisen oder psychische Vorgänge auslösen;
Ziel ist es, die fragliche Merkmalsausprägung zu bestimmen.
Definition von Lienert:
"Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung."
(Persönlichkeit lt Lienert: Menge aller psychischer Merkmale eines Menschen)
Ziel ist es, die fragliche Merkmalsausprägung zu bestimmen.
Definition von Lienert:
"Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung."
(Persönlichkeit lt Lienert: Menge aller psychischer Merkmale eines Menschen)
Tags: Definition, Test, Verfahren
Quelle: S10
Quelle: S10
Was versteht man unter Reliabilität? Wie kann diese bestimmt werden (im Überblick)?
Die Reliabilität eines Tests beschreibt den Grad der Genauigkeit, mit dem er ein bestimmtes psychisches Merkmal misst, gleichgültig, ob er dieses Merkmal auch zu messen beansprucht.
Auch: Messgenauigkeit
Es geht darum ob das Ergebnis exakt ist. Die unter gleichen Bedingungen gemessenen Messwerte ein und derselben Person sollten übereinstimmen.
(theoretische Reproduzierbarkeit - jedoch in Diagnostik nicht halbar (Übungseffekte, Erinnerungseffekte)
(Methoden der Klassischen Testtheorie)
Auch: Messgenauigkeit
Es geht darum ob das Ergebnis exakt ist. Die unter gleichen Bedingungen gemessenen Messwerte ein und derselben Person sollten übereinstimmen.
(theoretische Reproduzierbarkeit - jedoch in Diagnostik nicht halbar (Übungseffekte, Erinnerungseffekte)
- Paralleltest-Reliabilität
- Retest-Reliablität
- innere Konsistenz: split-half-Methode, Spearman-Brown-Formel, Standardmessfehler, Konfidenzintervall
(Methoden der Klassischen Testtheorie)
Tags: Reliabilität, Test
Quelle: S49, VO02
Quelle: S49, VO02
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Psychologische Diagnostik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 12.06.2013
Tags: SS2013, Holocher-Ertl
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