Interne Zinssatzmethode
Der interne Zinssatz ist derjenige Zinssatz, bei dem der Kapitalwert einer Investition 0 beträgt |
Er stellt demnach die Verzinsung des in dem Investitionsprojekt gebundenen Kapitals und damit eine das gesamte Projekt zusammenfassende Kennzahl dar. |
Entscheidungsregel der internen Zinssatzmethode (IZSM) bei einem normalen Investitionsprojekt: Investiere in ein Investitionsprojekt, wenn dessen interner Zinssatz höher als der geforderte Zinssatz ist. |
Tags: Interne Zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 18
Quelle: IuF Teil 3, Folie 18
IZSM: Diskussion
Vorteile | |
Eine einzige und einfach zu kommunizierende Kennzahl als Diskussionsgrundlage bei dem Vergleich mehrerer Investitionsprojekte. | |
Berücksichtigung von mehrperiodischen Zahlungen |
Nachteile |
Probleme der internen Zinssatzmethode werden bei der Betrachtung eines einzelnen unabhängigen Projektes sowie zweier sich ausschließender Projekte offensichtlich. |
Als genereller Nachteil ist die schwierige Berechnung des internen Zinssatzes, besonders bei sehr langen Projekten, zu nennen. |
Tags: interne zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 21
Quelle: IuF Teil 3, Folie 21
IZSM: Problem bei einem einzelnen Projekt
(Lesen)
(Lesen)
Tags: interne zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 21
Quelle: IuF Teil 3, Folie 21
IZSM: Problem bei einem einzelnen Projekt
Da der Kapitalwert zwischen den beiden internen Zinssätzen positiv ist, kann nach Kapitalwertmethode die Entscheidungsregel lauten:
Investiere, wenn der geforderte Zinssatz für den Kapitalwert zwischen 10% und 20% liegt.
Investiere, wenn der geforderte Zinssatz für den Kapitalwert zwischen 10% und 20% liegt.
Tags: Interne Zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 23
Quelle: IuF Teil 3, Folie 23
IZSM: Sich gegenseitig ausschließende Projekte
Problem 1/2
Problem 1/2
Tags: Interne Zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 24
Quelle: IuF Teil 3, Folie 24
IZSM: Sich gegenseitig ausschließende Projekte
Problem 1/2
Problem 1/2
Hier werden beispielweise die Zahlungen des Projekts 2 von den
Zahlungen des Projekts 1 abgezogen und der daraus resultierende Zahlungsstrom als normales zusätzliches Investitionsprojekt 1-2 gesehen:
Ist dieses Projekt anzunehmen, ist auch das Projekt 1 anzunehmen.
Nach interner Zinssatzmethode bei einem geforderten Zinssatz von 20% ist wegen eines höheren internen Zinssatzes des zusätzlichen Investitionsprojektes 1-2 das Projekt 1 zu wählen. Nach Kapitalwertmethode ergibt sich wegen des positiven Kapitalwerts von Projekt 1-2 dieselbe Entscheidung.
Zahlungen des Projekts 1 abgezogen und der daraus resultierende Zahlungsstrom als normales zusätzliches Investitionsprojekt 1-2 gesehen:
1-2 | -7 | 10 | 42,86% | 1,3333 |
Ist dieses Projekt anzunehmen, ist auch das Projekt 1 anzunehmen.
Nach interner Zinssatzmethode bei einem geforderten Zinssatz von 20% ist wegen eines höheren internen Zinssatzes des zusätzlichen Investitionsprojektes 1-2 das Projekt 1 zu wählen. Nach Kapitalwertmethode ergibt sich wegen des positiven Kapitalwerts von Projekt 1-2 dieselbe Entscheidung.
Tags: Interne Zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 25
Quelle: IuF Teil 3, Folie 25
IZSM: Sich gegenseitig ausschließende Projekte
Problem 2/2
Problem 2/2
Tags: Interne Zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 26
Quelle: IuF Teil 3, Folie 26
IZSM: Sich gegenseitig ausschließende Projekte
Problem 2/2
Problem 2/2
Bei einem Zinssatz von 12,50% herrscht Indifferenz über die Vorteilhaftigkeit eines Projektes über das andere. | |
Ist der Zinssatz kleiner als 12,50% ist das Projekt 2 vorzuziehen; ist der Zinssatz größer als 12,50% und kleiner als 35,62%, dann ist Projekt 1 zu präferieren. | |
Die Abhängigkeit von dem gefordeten Zinssatz resultiert aus der zeitlichen Verteilung der Zahlungen beider Projekte. Während Projekt 1 anfänglich hohe und später niedrige Zahlungen generiert, sind die Zahlungen von Projekt 2 am Anfang niedrig und enden hoch. Hohe Zinssätze beispielsweise bedeuten eine hohe Wiederanlage früherer Zahlungen und begünstigen daher Projekt 1. |
Tags: Interne Zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 28
Quelle: IuF Teil 3, Folie 28
IZSM: Sich gegenseitig ausschließende Projekte
Problem 2/2
Lösung des Timing-Problems?
=>
Der IZS...
=> Wenn der IZS...
Problem 2/2
Lösung des Timing-Problems?
=>
Der IZS...
=> Wenn der IZS...
=> wie bei Problem 1.
Der IZS dieses Projektes (2-1) entspricht dann dem Zinssatz, bei dem nach der Kapitalwertmethode Indifferenz zwischen den Projekten besteht.
=> Wenn der IZS über dem geforderten Zinssatz liegt, ist das Projekt 2-1 anzunehmen, also auch das Projekt 2! Dies deckt sich auch mit der Kapitalwertmethode, da der Kapitalwert unter 12,50% postitiv ist!
Der IZS dieses Projektes (2-1) entspricht dann dem Zinssatz, bei dem nach der Kapitalwertmethode Indifferenz zwischen den Projekten besteht.
=> Wenn der IZS über dem geforderten Zinssatz liegt, ist das Projekt 2-1 anzunehmen, also auch das Projekt 2! Dies deckt sich auch mit der Kapitalwertmethode, da der Kapitalwert unter 12,50% postitiv ist!
Tags: Interne Zinssatzmethode
Quelle: IuF Teil 3, Folie 27,29,30
Quelle: IuF Teil 3, Folie 27,29,30
Kartensatzinfo:
Autor: sundance
Oberthema: BWL
Thema: Unternehmensführung
Schule / Uni: KIT
Ort: Karlsruhe
Veröffentlicht: 12.04.2010
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (103)
abzinsen (1)
aktie (4)
aktien (4)
arbitrage (1)
aufzinsen (1)
Barwert (4)
barwert (1)
bewertung (15)
CAPM (1)
capm (1)
commercial paper (1)
covenants (1)
eigenkapital (1)
Endliche Rente (1)
endwert (2)
Endwert (3)
ertrag (1)
Erwartungswert (1)
Ewige Rente (1)
fazit (1)
finanzierung (2)
finanzwirtschaft (1)
fremdkapital (1)
Gleichgewicht (6)
gleichgewicht (1)
Individualkalkül (3)
industrieanleihe (1)
interne zinssatzmethode (2)
investition (3)
kapitalwert (4)
kapitalwertrate (5)
kernprinzipien (3)
Kombinationen (5)
kreditarten (2)
kreditlinie (1)
kuponanleihe (2)
kuponbond (1)
kuponzahlung (1)
leerverkauf (1)
methodologie (1)
normaler markt (2)
portefeuilles (1)
Portefeuilles (8)
portfeuilles (1)
portfolio (2)
Rendite (5)
rendite (1)
renditen (1)
rentabilität (1)
Rentenformeln (4)
rentenformeln (1)
risiko (3)
Risiko (7)
risikoaversion (3)
risikoprämie (3)
stammaktien (1)
statisiken (1)
tilgungsformen (1)
vermögenswerte (1)
vorzugsaktien (1)
wandelanleihe (1)
wertadditivität (1)
wertpapier (6)
wertschöfpung (1)
zerobond (3)
zinsformen (1)