Eigenschaften der Seele bei Homer?
Hauchseele
Eher materiell
Teil der Körperkräfte = Körperseele
Eher materiell
Teil der Körperkräfte = Körperseele
Tags: Seele
Source:
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Kuhnsche Phasenlehre
1. vorparadigmatische phase / proto-wissenschaft
nich keine scientific community, eher einzelaktivität, suche nach paradigma
2. normale wissenschaft
"ausbeutung des paradigmas", anwendung, lösungswege, probleme alle vom paradigma ausgehend. kennzeichen: rätsellösen, aufräumarbeit.
3. phase der krise
4. phase der anomalien. suche nach theorieanwärtern, die anomalien des paradigmas erklären können
5. wissenschafftl revolution
neues paradigma setzt sich durch bis zur nächsten revolution
nich keine scientific community, eher einzelaktivität, suche nach paradigma
2. normale wissenschaft
"ausbeutung des paradigmas", anwendung, lösungswege, probleme alle vom paradigma ausgehend. kennzeichen: rätsellösen, aufräumarbeit.
3. phase der krise
4. phase der anomalien. suche nach theorieanwärtern, die anomalien des paradigmas erklären können
5. wissenschafftl revolution
neues paradigma setzt sich durch bis zur nächsten revolution
Kuhnsche Phasenlehre
1. vorparadigmatische phase / proto-wissenschaft
nich keine scientific community, eher einzelaktivität, suche nach paradigma
2. normale wissenschaft
"ausbeutung des paradigmas", anwendung, lösungswege, probleme alle vom paradigma ausgehend. kennzeichen: rätsellösen, aufräumarbeit.
3. phase der krise
4. phase der anomalien. suche nach theorieanwärtern, die anomalien des paradigmas erklären können
5. wissenschafftl revolution
neues paradigma setzt sich durch bis zur nächsten revolution
nich keine scientific community, eher einzelaktivität, suche nach paradigma
2. normale wissenschaft
"ausbeutung des paradigmas", anwendung, lösungswege, probleme alle vom paradigma ausgehend. kennzeichen: rätsellösen, aufräumarbeit.
3. phase der krise
4. phase der anomalien. suche nach theorieanwärtern, die anomalien des paradigmas erklären können
5. wissenschafftl revolution
neues paradigma setzt sich durch bis zur nächsten revolution
was betrifft das 1. repräsentationsproblem, 2. eindeutigkeitsproblem, 3. bedeutsamkeitsproblem?
1. repräsentationsproblem:
Ist ein Merkmal überhaupt messbar? Lässt sich ein gegebenes empirisches Relativ durch ein numerisches Relativ repräsentieren? Wenn das Repräsentationsproblem gelöst ist, dann liegen für eine Messung ein empirisches Relativ E, ein numerisches Relativ N und eine Zuordnungsregel bzw. Abbildungsfunktion f vor.
E, N und f konstituieren eine Skala.
2. eindeutigkeitsproblem:
Welche Transformationen der Messwerte zulässig sind, ohne dass die abzubildenden Relationen verändert werden, ist
Gegenstand des Eindeutigkeitsproblems. Eine Messung ist umso eindeutiger, je weniger Transformationen möglich sind.
3. bedeutsamkeitsproblem?
Beim Bedeutsamkeitsproblem schließlich geht es um die Frage, welche mathematischen Operationen zu empirisch sinnvollen Aussagen führen. Das Bedeutsamkeitsproblem stellt sich erst im Anschluss an eine Messung und betrifft den „rechten Umgang“ mit den Messwerten. Ein Mittelwert für Geschlecht
ist keine empirisch sinnvolle Aussage. Mit dem Bedeutsamkeitsproblem verbunden
ist die Frage, welche statistischen Verfahren bei der weiteren Analyse der Daten sinnvoll angewendet werden können. Auch diese Frage betrifft das Skalenniveau der Messwerte.
Ist ein Merkmal überhaupt messbar? Lässt sich ein gegebenes empirisches Relativ durch ein numerisches Relativ repräsentieren? Wenn das Repräsentationsproblem gelöst ist, dann liegen für eine Messung ein empirisches Relativ E, ein numerisches Relativ N und eine Zuordnungsregel bzw. Abbildungsfunktion f vor.
E, N und f konstituieren eine Skala.
2. eindeutigkeitsproblem:
Welche Transformationen der Messwerte zulässig sind, ohne dass die abzubildenden Relationen verändert werden, ist
Gegenstand des Eindeutigkeitsproblems. Eine Messung ist umso eindeutiger, je weniger Transformationen möglich sind.
3. bedeutsamkeitsproblem?
Beim Bedeutsamkeitsproblem schließlich geht es um die Frage, welche mathematischen Operationen zu empirisch sinnvollen Aussagen führen. Das Bedeutsamkeitsproblem stellt sich erst im Anschluss an eine Messung und betrifft den „rechten Umgang“ mit den Messwerten. Ein Mittelwert für Geschlecht
ist keine empirisch sinnvolle Aussage. Mit dem Bedeutsamkeitsproblem verbunden
ist die Frage, welche statistischen Verfahren bei der weiteren Analyse der Daten sinnvoll angewendet werden können. Auch diese Frage betrifft das Skalenniveau der Messwerte.
was bezeichnet Begriffsextension bzw Begriffsintension?
Die Bedeutung eines Begriffs setzt sich aus der Extension (Begriffsumfang) und der Intension (Begriffsinhalt) zusammen.
Die Extension ist die Menge der Einheiten, die unter den Begriff fallen, z.B. Studierender. Die Intension umfasst die Menge der Attribute oder Merkmale, die eine Einheit aufweisen muss, damit sie
zur Extension eines Begriffs gehört, damit sie unter den Begriff fällt.
Die Extension ist die Menge der Einheiten, die unter den Begriff fallen, z.B. Studierender. Die Intension umfasst die Menge der Attribute oder Merkmale, die eine Einheit aufweisen muss, damit sie
zur Extension eines Begriffs gehört, damit sie unter den Begriff fällt.
Was bedeutet Kontingenz und Kontiguität?
Der Behaviorismus hat von der klassischen Assoziationspsychologie
den Elementarismus und den Mechanismus übernommen, die Koppelung
von psychischen Elementen durch raum-zeitliche Nähe (Kontiguität). Dies wurde
auf die Verhaltensebene transponiert und damit zur Kopplung von Reizen, Reaktionen
und Reiz-Reaktions-Paaren (Kontingenz).
Das Lernen von Reizen und Reaktionen ist
gewissermaßen die Mechanik des induktiven Schließens vom Einzelfall auf das
Allgemeine, wobei das Lernen in der Prädiktion von Reizen durch Reize (Kontiguität)
und der Prädiktion von Effekten durch Re-Aktionen (operants) (Kontingenz)
besteht.
den Elementarismus und den Mechanismus übernommen, die Koppelung
von psychischen Elementen durch raum-zeitliche Nähe (Kontiguität). Dies wurde
auf die Verhaltensebene transponiert und damit zur Kopplung von Reizen, Reaktionen
und Reiz-Reaktions-Paaren (Kontingenz).
Das Lernen von Reizen und Reaktionen ist
gewissermaßen die Mechanik des induktiven Schließens vom Einzelfall auf das
Allgemeine, wobei das Lernen in der Prädiktion von Reizen durch Reize (Kontiguität)
und der Prädiktion von Effekten durch Re-Aktionen (operants) (Kontingenz)
besteht.
5 Aufgabenfelder/Merkmale der Psych. Diagnostik?
1. Die Psychologische Diagnostik ist eine Methodenlehre im Dienste der Angewandten Psychologie.
2. Ihr Gegenstand ist die gezielte und regelgeleitete Sammlung und Verarbeitung von Daten, die für die Bearbeitung von Fragestellungen relevant sind.
3.3. Zu den grundlegenden Fragestellungen der Diagnostik zählen die Beschreibung, Klassifikation, Vorhersage und Evaluation von Unterschieden zwischen und innerhalb von Personen im Hinblick auf psychische Zustände (z.B. Angst), Eigenschaften (z.B. Intelligenz) und deren Veränderungen sowie damit einhergehender relevanter Bedingungen.
4. Psychologische Diagnostik bereitet Entscheidungen (z.B. Berufseignung, zur Wirksamkeit von Interventionsprogrammen) nach wissenschaft. Kriterien und ethischen Standards vor.
5. Psychologisches Diagnostizieren ist ein Prozess, der mehrere Phasen umfasst:
- Klärung der Fragestellung,
- Auswahl von psychologischdiagnostischen
Verfahren,
- Anwendung,
- Auswertung,
- Interpretation,
- Gutachtenerstellung,
-Interventions- bzw. Maßnahmenvorschlag
2. Ihr Gegenstand ist die gezielte und regelgeleitete Sammlung und Verarbeitung von Daten, die für die Bearbeitung von Fragestellungen relevant sind.
3.3. Zu den grundlegenden Fragestellungen der Diagnostik zählen die Beschreibung, Klassifikation, Vorhersage und Evaluation von Unterschieden zwischen und innerhalb von Personen im Hinblick auf psychische Zustände (z.B. Angst), Eigenschaften (z.B. Intelligenz) und deren Veränderungen sowie damit einhergehender relevanter Bedingungen.
4. Psychologische Diagnostik bereitet Entscheidungen (z.B. Berufseignung, zur Wirksamkeit von Interventionsprogrammen) nach wissenschaft. Kriterien und ethischen Standards vor.
5. Psychologisches Diagnostizieren ist ein Prozess, der mehrere Phasen umfasst:
- Klärung der Fragestellung,
- Auswahl von psychologischdiagnostischen
Verfahren,
- Anwendung,
- Auswertung,
- Interpretation,
- Gutachtenerstellung,
-Interventions- bzw. Maßnahmenvorschlag
Was ist Selektivdiagnostik und was Modifikationsdiagnostik?
Selektivdiagnostik
- basiert auf dem Eigenschaftsmodell
- für Auswahlprozesse: zielt im Rahmen personal-, organisations-,
oder pädagogisch-psychologischer Aufgaben darauf ab, geeignete Personen oder Bedingungen auszuwählen (zu selegieren).
- erster Fall Personenselektion: Anforderungen fixiert, Person wird selegiert
- zweiter Fall: Bedingungsselektion: Person fix, Bedingungen selegiert
Modifikationsdiagnostik
- bezieht sich in erster Linie auf verhaltensdiagnostische
Prinzipien
-ermittelt, welche Erlebens- und Verhaltensweisen einer Person verändert werden sollen oder welche externen Bedingungen verändert werden müssen, damit ein Problemverhalten
reduziert werden kann.
-erster Fall Verhaltensmodifikation
- zweiter Fall Bedingungsmodifikation
- basiert auf dem Eigenschaftsmodell
- für Auswahlprozesse: zielt im Rahmen personal-, organisations-,
oder pädagogisch-psychologischer Aufgaben darauf ab, geeignete Personen oder Bedingungen auszuwählen (zu selegieren).
- erster Fall Personenselektion: Anforderungen fixiert, Person wird selegiert
- zweiter Fall: Bedingungsselektion: Person fix, Bedingungen selegiert
Modifikationsdiagnostik
- bezieht sich in erster Linie auf verhaltensdiagnostische
Prinzipien
-ermittelt, welche Erlebens- und Verhaltensweisen einer Person verändert werden sollen oder welche externen Bedingungen verändert werden müssen, damit ein Problemverhalten
reduziert werden kann.
-erster Fall Verhaltensmodifikation
- zweiter Fall Bedingungsmodifikation
was bezeichnet der Journal Impact Factor?
Der Impact Factor soll in Relation
von der Gesamtzahl der in einer Zeitschrift veröffentlichten Artikel messen,
wie oft Aufsätze aus dieser Zeitschrift von anderen Fachzeitschriften zitiert worden
sind. Der Impact Factor eines Jahres berechnet sich dabei nach folgender Formel:
Impact Factor=
Zahl der Zitate (Bezugsjahr) von Artikelnder letzten 2 Jahre
: (geteilt durch)
Zahl der erschienen Artikel während der letzten 2 Jahre
Je höher der Impact Factor, desto höher gilt das Ansehen einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Ihr Einfluss innerhalb eines Fachgebietes wird damit maßgeblich vom Impact Factor bestimmt. Je besser eine Zeitschrift ist, umso positiver wird
die wissenschaftliche Leistung eines Wissenschaftlers beurteilt, der in dieser Zeitschrift veröffentlicht.
von der Gesamtzahl der in einer Zeitschrift veröffentlichten Artikel messen,
wie oft Aufsätze aus dieser Zeitschrift von anderen Fachzeitschriften zitiert worden
sind. Der Impact Factor eines Jahres berechnet sich dabei nach folgender Formel:
Impact Factor=
Zahl der Zitate (Bezugsjahr) von Artikelnder letzten 2 Jahre
: (geteilt durch)
Zahl der erschienen Artikel während der letzten 2 Jahre
Je höher der Impact Factor, desto höher gilt das Ansehen einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Ihr Einfluss innerhalb eines Fachgebietes wird damit maßgeblich vom Impact Factor bestimmt. Je besser eine Zeitschrift ist, umso positiver wird
die wissenschaftliche Leistung eines Wissenschaftlers beurteilt, der in dieser Zeitschrift veröffentlicht.
SKALENNIVEAUS 1
NOMINALSKALA - Aussage, Beispiel, zulässige Transformationen, statistische Operationen
NOMINALSKALA - Aussage, Beispiel, zulässige Transformationen, statistische Operationen
Niveau: Nominalskala
Beobachtbare Relationen / bedeutsame Aussagen:
Äquivalenzrelation: Gleichheit/ Ungleichheit
Beispiele: Kategorien: Geschlecht, Studienfächer
Zulässige Transformationen: Ein-eindeutige
Mögliche statistische Operationen (Beispiele): Modus
Beobachtbare Relationen / bedeutsame Aussagen:
Äquivalenzrelation: Gleichheit/ Ungleichheit
Beispiele: Kategorien: Geschlecht, Studienfächer
Zulässige Transformationen: Ein-eindeutige
Mögliche statistische Operationen (Beispiele): Modus
SKALENNIVEAUS 1
Intervallskala - Aussage, Beispiel, zulässige Transformationen, statistische Operationen
Intervallskala - Aussage, Beispiel, zulässige Transformationen, statistische Operationen
Niveau: Intervallskala
Beobachtbare Relationen / bedeutsame Aussagen:
Äquidistanz: Gleichheit von Differenzen
Beispiele: IQ-Skala; Ratingskalen
Zulässige Transformationen: Positiv lineare y = a · x + b
Mögliche statistische Operationen (Beispiele): Mittelwert
Beobachtbare Relationen / bedeutsame Aussagen:
Äquidistanz: Gleichheit von Differenzen
Beispiele: IQ-Skala; Ratingskalen
Zulässige Transformationen: Positiv lineare y = a · x + b
Mögliche statistische Operationen (Beispiele): Mittelwert
SKALENNIVEAUS 4
Verhältnisskala - Aussage, Beispiel, zulässige Transformationen, statistische Operationen
Verhältnisskala - Aussage, Beispiel, zulässige Transformationen, statistische Operationen
Niveau: Verhältnisskala
Beobachtbare Relationen / bedeutsame Aussagen:
Verhältnisrelation: doppelt, dreimal so schnell wie…(natürlicher
Nullpunkt)
Beispiele: Zeitmaße, Einkommen
Zulässige Transformationen: Ähnlichkeitstransformationen
y = a · x
Mögliche statistische Operationen (Beispiele): Geometrisches
Mittel
Beobachtbare Relationen / bedeutsame Aussagen:
Verhältnisrelation: doppelt, dreimal so schnell wie…(natürlicher
Nullpunkt)
Beispiele: Zeitmaße, Einkommen
Zulässige Transformationen: Ähnlichkeitstransformationen
y = a · x
Mögliche statistische Operationen (Beispiele): Geometrisches
Mittel
SKALENNIVEAUS 2:
ORDINALSKALA - Aussage, Beispiel, zulässige Transformationen, statistische Operationen
ORDINALSKALA - Aussage, Beispiel, zulässige Transformationen, statistische Operationen
Niveau: Ordinalskala
Beobachtbare Relationen / bedeutsame Aussagen:
Ordnungsrelation: größer/kleiner; besser/schlechter
Beispiele: Rangreihen:Schulnoten, akademische Abschlüsse
Zulässige Transformationen: streng monoton
steigende
Mögliche statistische Operationen (Beispiele): Median
Beobachtbare Relationen / bedeutsame Aussagen:
Ordnungsrelation: größer/kleiner; besser/schlechter
Beispiele: Rangreihen:Schulnoten, akademische Abschlüsse
Zulässige Transformationen: streng monoton
steigende
Mögliche statistische Operationen (Beispiele): Median
erkenntnisse, ansätze, theorien aus anderen disziplinen mit großer bedeutung für die psych.
aus der biologie:
- evolutionstheorie, auch mem-theorie (ev.th. angewendet auf die humankultur), erklärung der veränderung aller organismen durch selektion, mutation, adaptation
- verhaltensgenetik
- ethologie (tierpsych.)
aus der soziologie:
- betonung der überindividuellen sozialen strukturen für das verständnis sozialen handelns
- eigenständigkeit des sozialen
aus der kulturwissenschaft:
-chomskys syntaxtheorie (für die kogn.psych.),
- daneben "spielen auch die semantik und pragmatik eine bedeutsame rolle" für die lern-, gedächtnis- und wissenspsych., in denen untersuchung sprachlocher gebilde eine "hervorragende rolle" spielt durch gute untersuchbarkeit im labor" (kommt gern in MP-Fragen vor!!)
-"sprechhandlungen bilden den zentralen zugang zur erforschung psychischer funktionen"
-psycholinguistik, sprachpsych.
- philosophie des geistes, philosophy of mind
-erkenntnis- und handlungstheorie, sozialphilosophie
-ontologie
- evolutionstheorie, auch mem-theorie (ev.th. angewendet auf die humankultur), erklärung der veränderung aller organismen durch selektion, mutation, adaptation
- verhaltensgenetik
- ethologie (tierpsych.)
aus der soziologie:
- betonung der überindividuellen sozialen strukturen für das verständnis sozialen handelns
- eigenständigkeit des sozialen
aus der kulturwissenschaft:
-chomskys syntaxtheorie (für die kogn.psych.),
- daneben "spielen auch die semantik und pragmatik eine bedeutsame rolle" für die lern-, gedächtnis- und wissenspsych., in denen untersuchung sprachlocher gebilde eine "hervorragende rolle" spielt durch gute untersuchbarkeit im labor" (kommt gern in MP-Fragen vor!!)
-"sprechhandlungen bilden den zentralen zugang zur erforschung psychischer funktionen"
-psycholinguistik, sprachpsych.
- philosophie des geistes, philosophy of mind
-erkenntnis- und handlungstheorie, sozialphilosophie
-ontologie
gegenstandsbereich der allgemeinen psych. (laut studienbrief, oft in mp-fragen!)
seelische funktionen, eigenschaften, prozesse unter dem allgemeinstmöglichen aspekt:
-wirken und (be)merken als schwerpunkte der basalen seelischen prozesse
-repräsentatioon der umgebung und informationsverarbeitung
-willens- und handlungspsych. als wesentlicher teil der allg. psych.
-"genese (wahrnehmung) und struktur (wissen), aufrechterhaltung (gedächtnis), nutzung (denken, problemlösen und handeln), modifikation (lernen) von mentalen modellen ist ein wesentlicher forschungsgegenstand der allgem. psych."
-"erforschung der phänomenalen welt ist eine wichtige aufgabe der allg. psych."
-"themenbereiche der allg. psych.: wahrnehmung, bewußtsein, denken, urteilen, kognition, inform.verarbeitung, sprache, handeln, sensomotorik, emotion, motivation, lernen, gedächtnis, wissen"
-"dszu gehört auch, eine taxonomie psych. funktionen vorzunehmen"
-"ausbau einer metapsychologie oder metatheorie über die organisation aller psych. funktionen und eigenschaften", bauplan der seele
-wirken und (be)merken als schwerpunkte der basalen seelischen prozesse
-repräsentatioon der umgebung und informationsverarbeitung
-willens- und handlungspsych. als wesentlicher teil der allg. psych.
-"genese (wahrnehmung) und struktur (wissen), aufrechterhaltung (gedächtnis), nutzung (denken, problemlösen und handeln), modifikation (lernen) von mentalen modellen ist ein wesentlicher forschungsgegenstand der allgem. psych."
-"erforschung der phänomenalen welt ist eine wichtige aufgabe der allg. psych."
-"themenbereiche der allg. psych.: wahrnehmung, bewußtsein, denken, urteilen, kognition, inform.verarbeitung, sprache, handeln, sensomotorik, emotion, motivation, lernen, gedächtnis, wissen"
-"dszu gehört auch, eine taxonomie psych. funktionen vorzunehmen"
-"ausbau einer metapsychologie oder metatheorie über die organisation aller psych. funktionen und eigenschaften", bauplan der seele
methoden der allgem. psych.
experiment
"beobachtungsmethoden, die eine möglichst große kontrolle über die umgebungssituation erlauben"
in der WICHTIGEN überschneidung zur biologischen psychologie:
1. bildgebende verfahren: PET, SPECT, funktionale kernspin-tomographie, MEG
2. elektrophysiolog. techniken: EEG, elektrokardiogramm, elektromyogramm, elektrodermale messungen, okulomotorik
3. invasive verfahren (tierversuch): elektroden im gehirn, einbringen oder entnehmen von flüssigkeiten im gehirn
! laut studienbrief gehören interview und fragebögen NICHT dazu!
"beobachtungsmethoden, die eine möglichst große kontrolle über die umgebungssituation erlauben"
in der WICHTIGEN überschneidung zur biologischen psychologie:
1. bildgebende verfahren: PET, SPECT, funktionale kernspin-tomographie, MEG
2. elektrophysiolog. techniken: EEG, elektrokardiogramm, elektromyogramm, elektrodermale messungen, okulomotorik
3. invasive verfahren (tierversuch): elektroden im gehirn, einbringen oder entnehmen von flüssigkeiten im gehirn
! laut studienbrief gehören interview und fragebögen NICHT dazu!
andere wissenschaftl. disziplinen mit besonders enger beziehung/großer bedeutung für die
psych. (laut studienbrief)
psych. (laut studienbrief)
neurophysiologie
erforschung der sinnes- und motororgane
neurowissenschaft, hier verbindung von psych. mit neurologie und auch humanmedizin
ethologie (tierpsych.)
pädagogik, soziologie
philosophie, sprachwissenschaften
erforschung der sinnes- und motororgane
neurowissenschaft, hier verbindung von psych. mit neurologie und auch humanmedizin
ethologie (tierpsych.)
pädagogik, soziologie
philosophie, sprachwissenschaften
was sind und was umfassen jeweils die drei analytischen ebenen der soziologie?
makro-ebene: gesellschaft, kultur, zivilisation
meso-ebene: intermediäre gebilde wie organisationen, institutionen, soziale netzwerke
mikro-ebene: soziales handlen von individuen in interaktion mit anderen (gruppen)
makro-mikro-link (soziolog. begriff) bezeichnet die wirkung gesellschaftl. strukturen/werte etc auf das indivuelle handeln
WICHTIG: unterschiedl. begriffsgebrauch in der sozialpsychologie bei mikro und meso nämlich:
makro: soz. strukturen und systeme
meso: gruppen
mikro: individuum
meso-ebene: intermediäre gebilde wie organisationen, institutionen, soziale netzwerke
mikro-ebene: soziales handlen von individuen in interaktion mit anderen (gruppen)
makro-mikro-link (soziolog. begriff) bezeichnet die wirkung gesellschaftl. strukturen/werte etc auf das indivuelle handeln
WICHTIG: unterschiedl. begriffsgebrauch in der sozialpsychologie bei mikro und meso nämlich:
makro: soz. strukturen und systeme
meso: gruppen
mikro: individuum
entwicklungspsychologie: wie ist der zusammenhang zwischen kohorte und untersuchungsdesign (längsschnitt vs querschnitt)?
im längsschnitt gelten die ergebnisse für die untersuchte kohorte und können nicht/nur unter vorbehalt verallgemeinert werden
im querschnitt konfundiert die kohorte mit dem alter: es bleibt unklar, ob alter oder kohorte oder beide das ergebnis ausmachen
im querschnitt konfundiert die kohorte mit dem alter: es bleibt unklar, ob alter oder kohorte oder beide das ergebnis ausmachen
was sind die 3 arten der gen-umwelt-interaktion, die in der different. psych./persönlichkeitspsych. unterschieden werden?
1. proaktive interaktionen:
genetisch mitbedingte eigenschaften verursachen verhalten, das wiederum die position auf der eigenschaftsdimension verstärkt (bsp: extrovertierte bleiben eher nicht alleine, sondern suchen kontakt)
2. reaktive interaktionen:
unterschiedl. reasktionen von unterschiedl. personen auf die gleichen umweltbedingungen (durch andere subjektive interpretation, die wiederum von persönlichkeitsmerkmalen wie ängstlichkeit abhängt)
3. evokative interaktionen:
wechselspiel zwischen verhalten einer person (aufgrund ihrer eigenschaften) und den reaktionen aus der umwelt, auf die wiederum ein verhalten der person folgt usw. das kann zu stabilisierung eines verhaltens führen (wenn zb auf aggressives verhalten ablehnung folgt und die aggression verstärkt)
genetisch mitbedingte eigenschaften verursachen verhalten, das wiederum die position auf der eigenschaftsdimension verstärkt (bsp: extrovertierte bleiben eher nicht alleine, sondern suchen kontakt)
2. reaktive interaktionen:
unterschiedl. reasktionen von unterschiedl. personen auf die gleichen umweltbedingungen (durch andere subjektive interpretation, die wiederum von persönlichkeitsmerkmalen wie ängstlichkeit abhängt)
3. evokative interaktionen:
wechselspiel zwischen verhalten einer person (aufgrund ihrer eigenschaften) und den reaktionen aus der umwelt, auf die wiederum ein verhalten der person folgt usw. das kann zu stabilisierung eines verhaltens führen (wenn zb auf aggressives verhalten ablehnung folgt und die aggression verstärkt)
persönlichkeitspsychologie: was sind die "New Big Five" (fünf fundamentale prinzipien für die organisation persönlichkeitspsych. forschung) nach mcadams und pals?
1. evolution und menschliche natur:
alle haben gemeinsame biologische wurzeln, alle sind produkte der evolution
2. eigenschaften:
sind die stabilsten und erkennbarsten aspekte der persönlichkeit (etwa big five-ausprägung). sind als merkmale "breit, dekontextualisiert, nicht-konditional".
3. charakteristische adaptationen:
motive, ziele, pläne, strategien, werte, schemata, selbstbilder, etc
sind kontextualisiert
4. lebenserzählung:
identität als narrative identität
konstruktion der eigenen geschichte
sinnfindung
innerhalb einer kultur gibt es gemeinsame muster derverzählung bei allen individuen
5. kultur:
einfluss der kultur und gesellschaft auf persönlichkeit, selbstwahrnehmung, geschlechterrrollen , etc
alle haben gemeinsame biologische wurzeln, alle sind produkte der evolution
2. eigenschaften:
sind die stabilsten und erkennbarsten aspekte der persönlichkeit (etwa big five-ausprägung). sind als merkmale "breit, dekontextualisiert, nicht-konditional".
3. charakteristische adaptationen:
motive, ziele, pläne, strategien, werte, schemata, selbstbilder, etc
sind kontextualisiert
4. lebenserzählung:
identität als narrative identität
konstruktion der eigenen geschichte
sinnfindung
innerhalb einer kultur gibt es gemeinsame muster derverzählung bei allen individuen
5. kultur:
einfluss der kultur und gesellschaft auf persönlichkeit, selbstwahrnehmung, geschlechterrrollen , etc
wozu dient ein pfadmodell, was stellt es dar?
1. grafische darstellung von
- zusammenhängen zwischen mehreren unabhängigen und abhhängigen variablen und von
- kausalbeziehungen zwischen variablen
2. erweiterung der multiplen korrelations- und regressionsrechnung
3. unterscheidung von direkten und indirekten effekten
- zusammenhängen zwischen mehreren unabhängigen und abhhängigen variablen und von
- kausalbeziehungen zwischen variablen
2. erweiterung der multiplen korrelations- und regressionsrechnung
3. unterscheidung von direkten und indirekten effekten
was bedeutet instrinsische bzw extrinsische motivation.
was bedeutet impliziter bzw expliziter prozess?
was bedeutet impliziter bzw expliziter prozess?
intrinsische motivation: unbewusste motivation, dh eine tätigkeit wird "einfach ausgeführt", es braucht keine überlegung oder anstrengung, sich dazu zu bringen. bei solchen tätigkeiten, die man einfach gern tut und in denen "man aufgeht", entstehen auch flow-erlebnisse.
extrinsische motivation ist die bewusste selbstmotivation, etwa das ausführen einer tätigkeit, um eine belohnung zu erhalten, auf sich stolz sein zu können, etc
ähnlich:
implizite prozesse sind unbewusst, explizite bewusst.
extrinsische motivation ist die bewusste selbstmotivation, etwa das ausführen einer tätigkeit, um eine belohnung zu erhalten, auf sich stolz sein zu können, etc
ähnlich:
implizite prozesse sind unbewusst, explizite bewusst.
wozu dient eine explorative faktorenanalyse?
um festzustellen, welche items "das gleiche" erfassen
die zusammenhänge vieler gemessene variablen werden durch wenige, voneinander unabhängige (orthogonale) faktoren erklärt, so wird die große zahl der variablen reduziert auf die wenigen faktoren, die auch LATENTE variablen genannt werden.
vorteile:
1. leichtere verarbeitung und kommunikation
2. höhere genauigkeit durch aggregationsprinzip (viele messungen sind genauer als wenige)
die zusammenhänge vieler gemessene variablen werden durch wenige, voneinander unabhängige (orthogonale) faktoren erklärt, so wird die große zahl der variablen reduziert auf die wenigen faktoren, die auch LATENTE variablen genannt werden.
vorteile:
1. leichtere verarbeitung und kommunikation
2. höhere genauigkeit durch aggregationsprinzip (viele messungen sind genauer als wenige)
wie funktioniert eine explorative faktorenanalyse?
variablen werden anhand ihrer korrelativem beziehungen in gruppen (faktoren) klassifiziert.
die korrelation einer variable mit einem faktor heisst LADUNG. je höher die ladung, desto besser passt die variable zum faktor.
die am höchsten geladenen variablen heißen markiervariablen. sie geben vor, was genau ein faktor erfassen soll.
die korrelation einer variable mit einem faktor heisst LADUNG. je höher die ladung, desto besser passt die variable zum faktor.
die am höchsten geladenen variablen heißen markiervariablen. sie geben vor, was genau ein faktor erfassen soll.
was ist das ergebnis einer multiplen regressionsanalyse? (was erhält man?)
1.eine gleichung zur vorhersage der kriteriumswerte und
2. der multiple korrelataionskoeefizient (für den zusammenhang zwischen den vorhergesagten und den tatsächlichen kriteriumswerten! nicht zwischen den prädikatoren und den krit.werten!)
2. der multiple korrelataionskoeefizient (für den zusammenhang zwischen den vorhergesagten und den tatsächlichen kriteriumswerten! nicht zwischen den prädikatoren und den krit.werten!)
3 vorteile der multiplen regressionsanalyse (im gegensatz zur möglichkeit, mehrere bivariate korrelationen auszuführen und damit weiterzuarbeiten)
man kann mehr über die eigenschaften der prädikatoren erfahren, und zwar:
1. Identifikation substantieller Prädikatoren (welche Prädikatoren sind zur Vorhersage des Kriteriums wirklich ausschlaggebend? und welche sind redundant - weil sie zB zu hoch mit einem anderen korrelieren, zB ängstlichkeit und selbstwertschätzung)
2. Bestimmung von Interaktionseffekten (Moderator-Hypothesen), also Zusammenwirken von Prädikatoren
3. Supressionseffekte werden aufgedeckt und können zur Verbesserung der Prädiktionsleistung genutzt werden. Ein Suppressor ist eine Prädikatorvariable, die den Vorhersagebeitrag einer anderen (oder mehrerer) Variablen erhöht, indem sie irrelevante Varianzanteile unterdrückt.
Bsp. Suppressionseffekt: narzissmus und selbstwertschätzung überlappen, dh die erfassung beider eigenschaften durch items wie fragen nach "positiver einstellung zu sich selbst" konfundiert (Fragen werden gleich beantwortet, wenn auch aus unterschiedlichem Grund). dies führt zu falschen korrelationen mit asozialem verhalten. durch eine regressionsgleichung, die beide variablen einbezieht, werden die irrelevanten anteile (überlappngen) unterdrückt und es entsteht eine "wahrere" dh unterschiedlichere korrelation.
1. Identifikation substantieller Prädikatoren (welche Prädikatoren sind zur Vorhersage des Kriteriums wirklich ausschlaggebend? und welche sind redundant - weil sie zB zu hoch mit einem anderen korrelieren, zB ängstlichkeit und selbstwertschätzung)
2. Bestimmung von Interaktionseffekten (Moderator-Hypothesen), also Zusammenwirken von Prädikatoren
3. Supressionseffekte werden aufgedeckt und können zur Verbesserung der Prädiktionsleistung genutzt werden. Ein Suppressor ist eine Prädikatorvariable, die den Vorhersagebeitrag einer anderen (oder mehrerer) Variablen erhöht, indem sie irrelevante Varianzanteile unterdrückt.
Bsp. Suppressionseffekt: narzissmus und selbstwertschätzung überlappen, dh die erfassung beider eigenschaften durch items wie fragen nach "positiver einstellung zu sich selbst" konfundiert (Fragen werden gleich beantwortet, wenn auch aus unterschiedlichem Grund). dies führt zu falschen korrelationen mit asozialem verhalten. durch eine regressionsgleichung, die beide variablen einbezieht, werden die irrelevanten anteile (überlappngen) unterdrückt und es entsteht eine "wahrere" dh unterschiedlichere korrelation.
was ist eine moderator-variable? wann liegt ein moderatoreffekt vor? was ist eine mediator-variable?
Ein Moderator ist eine
QUANTITATIVE ODER QUALITATIVE Variable, die
die RICHTUNG (positiv/negativ) und
die ENGE (Wert des KKE)
des Zusammenhangs
zwischen Prädikator-Variable und Kriteriumsvariable
beeinflusst.
Ein Moderatoreffekt liegt also vor, wenn
die Beziehung zwischen 2 Variablen von der
Ausprägung einer 3. Variable abhängig ist.
ZU UNTERSCHEIDEN VON MEDIATOR-Variable!
Ein Moderator ist eine
QUANTITATIVE ODER QUALITATIVE Variable, die
erklärt, WARUM ein Zusammenhang zwischen Präd. und Krit. besteht, indem sie
den PROZESS ODER MECHANISMUS der Beeinflussung erklärt
Beispiel der Unterscheidung aus der Stressforschung:
Hohe soz. Unterstützung moderiert den Zusammenhang zwischen zB Tod einer nahestehenden Person und Depresson (gibt vor, wie stark der Zusammenhang ist!)
Dysfunktionale Bewertungsprozesse mediieren den Zusammenhang zwischen Stress und emotionaler Labilität (erklärt warum der Zusammenhang besteht!)
QUANTITATIVE ODER QUALITATIVE Variable, die
die RICHTUNG (positiv/negativ) und
die ENGE (Wert des KKE)
des Zusammenhangs
zwischen Prädikator-Variable und Kriteriumsvariable
beeinflusst.
Ein Moderatoreffekt liegt also vor, wenn
die Beziehung zwischen 2 Variablen von der
Ausprägung einer 3. Variable abhängig ist.
ZU UNTERSCHEIDEN VON MEDIATOR-Variable!
Ein Moderator ist eine
QUANTITATIVE ODER QUALITATIVE Variable, die
erklärt, WARUM ein Zusammenhang zwischen Präd. und Krit. besteht, indem sie
den PROZESS ODER MECHANISMUS der Beeinflussung erklärt
Beispiel der Unterscheidung aus der Stressforschung:
Hohe soz. Unterstützung moderiert den Zusammenhang zwischen zB Tod einer nahestehenden Person und Depresson (gibt vor, wie stark der Zusammenhang ist!)
Dysfunktionale Bewertungsprozesse mediieren den Zusammenhang zwischen Stress und emotionaler Labilität (erklärt warum der Zusammenhang besteht!)
was sind die forschungskontexte für moderatoren und für mediatoren (wann werden sie ge- und untersucht)?
moderatoren, wenn entgegen der hypothese niedrige oder inkonsistente zusammenhänge ermittelt werden, zb wenn der zusammenhang in verschiedenen stichproben unterschiedlich ausfällt. (was beeinflusst das ergebnis?)
mediatoren dann, wenn ein gesicherter zusammenhang besteht, den ma erklären möchte. (warum hängt das zusammen?)
mediatoren dann, wenn ein gesicherter zusammenhang besteht, den ma erklären möchte. (warum hängt das zusammen?)
was besagt das yerkes-dodson-gesetz
Wird der Leistungsverlauf in Abhängigkeit vom Erregungsniveau in ein Koordinatensystem eingetragen, so ergibt sich eine umgekehrte U-Kurve. Dieser Zusammenhang wird Yerkes-Dodson-Gesetz genannt (siehe Grafik). Das Gesetz geht auf Experimente mit Labormäusen und nicht auf Beobachtungen bei Menschen zurück
was ist der hawthorne-effekt?
Der Hawthorne-Effekt ist ein Phänomen der gruppenbasierten Beobachtungsstudien, das in den 1920er Jahren bei Experimenten in den Hawthorne-Werken (Illinois, USA) entdeckt wurde. Er besagt, dass die Teilnehmer einer Studie ihr natürliches Verhalten ändern, weil sie wissen, dass sie an einer Studie teilnehmen und unter Beobachtung stehen. Dies kann zu einer falschen Einschätzung der Wirksamkeit (z. B. einer Intervention bzw. eines Therapeutikums) führen
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Source: wikipedia
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was ist der rosenthal-effekt
Als Rosenthal-Effekt oder Pygmalion-Effekt (nach der mythologischen Figur Pygmalion) wird in der Sozialpsychologie das Resultat eines Versuchsleiter-Versuchspersonen-Verhältnisses bezeichnet, insbesondere des Lehrer-Schüler-Verhältnisses; man spricht hierbei auch vom Versuchsleiter(erwartungs)effekt oder Versuchsleiter-Artefakt. Dem Effekt nach sollen sich positive Erwartungen, Einstellungen, Überzeugungen sowie positive Stereotype des Versuchsleiters nach Art der „selbsterfüllenden Prophezeiung“ auswirken. In den klassischen Experimenten wurde der Effekt positiver Erwartungen auf die Leistungen bei Intelligenztests untersucht.
Der Begriff Versuchsleiterartefakt ist mittlerweile in wissenschaftliche Standardliteratur und Sprachgebrauch eingegangen.[1][2][3][4]
Der Begriff Versuchsleiterartefakt ist mittlerweile in wissenschaftliche Standardliteratur und Sprachgebrauch eingegangen.[1][2][3][4]
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Source: wikipedia
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Was bedeutet statistische Regression?
ist ein Störfaktor, tritt vor allem bei der unteruchung von extremgruppen auf, ist ein phänomen, das alle statistiken betrifft:
Erklärung wikipedia:
Regression zur Mitte ist ein Begriff der Statistik; er bezeichnet das Phänomen, dass nach einem extrem ausgefallen Messwert die nachfolgende Messung wieder näher am Durchschnitt liegt, falls der Zufall einen Einfluss auf die Messgröße hat. Dies gilt immer, wenn die beiden Messungen korrelieren, aber nicht zu 100 %.
Da dieser Effekt intuitiv nicht zu verstehen ist[1], führt er zu verschiedenen Denkfehlern. Zum einen werden oft illusorische Kausalzusammenhänge anstelle der zufälligen Regression gesehen, zum anderen wird bei Prognosen der dämpfende Effekt der Regression nicht beachtet, sondern der erste Messwert einfach extrapoliert. Der Satz "Der Zustand depressiver Kinder, die mit Energiedrinks therapiert werden, verbessert sich signifikant über einen Zeitraum von drei Monaten." ist wahr, aber wegen der Regression zur Mitte, nicht aufgrund der Wirkung der Getränke.[2] In der Sportwelt der USA kennt man den „Fluch der Sports Illustrated“: Ein Sportler zeigt verschlechterte Leistungen, nachdem er auf dem Titel dieses Magazins abgebildet wurde. Der Grund, warum sie das Titelblatt zieren, sind oft herausragende Leistungen, denen natürlicherweise eher mittelmäßige Leistungen folgen.
Erklärung wikipedia:
Regression zur Mitte ist ein Begriff der Statistik; er bezeichnet das Phänomen, dass nach einem extrem ausgefallen Messwert die nachfolgende Messung wieder näher am Durchschnitt liegt, falls der Zufall einen Einfluss auf die Messgröße hat. Dies gilt immer, wenn die beiden Messungen korrelieren, aber nicht zu 100 %.
Da dieser Effekt intuitiv nicht zu verstehen ist[1], führt er zu verschiedenen Denkfehlern. Zum einen werden oft illusorische Kausalzusammenhänge anstelle der zufälligen Regression gesehen, zum anderen wird bei Prognosen der dämpfende Effekt der Regression nicht beachtet, sondern der erste Messwert einfach extrapoliert. Der Satz "Der Zustand depressiver Kinder, die mit Energiedrinks therapiert werden, verbessert sich signifikant über einen Zeitraum von drei Monaten." ist wahr, aber wegen der Regression zur Mitte, nicht aufgrund der Wirkung der Getränke.[2] In der Sportwelt der USA kennt man den „Fluch der Sports Illustrated“: Ein Sportler zeigt verschlechterte Leistungen, nachdem er auf dem Titel dieses Magazins abgebildet wurde. Der Grund, warum sie das Titelblatt zieren, sind oft herausragende Leistungen, denen natürlicherweise eher mittelmäßige Leistungen folgen.
was sind reaktivitätseffekte?
erwartungseffekte:
- placebo-effekt. kontrolle: zuteilung eines treatments/einer beschäftigung auch für die kontrollgruppe, zb zuteilung einer konventionellen interventionsmaßname. wenn EG und KG ein tatment erhalten, sind auftretende effektunterschiede nicht mit einem placebo-effekt konfundiert.
- hawthorne-effekt (bewusst teilnehmend, mehr anstrengung, selbstdarstellung)
-soziale erwünschtheit (entwicklung von hypothesen zur untersuchung, die das verhalten beeinflussen, möchten "gefallen")
-versuchsleitererwartungseffekte (rosenthal, pygmalion). kontrolle: standardisierung der durchführung und des VL-verhaltens so weit wie möglich, gleicher einfluss auf EG und KG.
Doppelblindversuch ist die beste Art der Ausschaltung dieser Effekte: VP und VL kennen nicht die Fragestellung und auch nicht die Unterscheidung zwischen EG und KG.
- placebo-effekt. kontrolle: zuteilung eines treatments/einer beschäftigung auch für die kontrollgruppe, zb zuteilung einer konventionellen interventionsmaßname. wenn EG und KG ein tatment erhalten, sind auftretende effektunterschiede nicht mit einem placebo-effekt konfundiert.
- hawthorne-effekt (bewusst teilnehmend, mehr anstrengung, selbstdarstellung)
-soziale erwünschtheit (entwicklung von hypothesen zur untersuchung, die das verhalten beeinflussen, möchten "gefallen")
-versuchsleitererwartungseffekte (rosenthal, pygmalion). kontrolle: standardisierung der durchführung und des VL-verhaltens so weit wie möglich, gleicher einfluss auf EG und KG.
Doppelblindversuch ist die beste Art der Ausschaltung dieser Effekte: VP und VL kennen nicht die Fragestellung und auch nicht die Unterscheidung zwischen EG und KG.
was sind interaktionseffekte?
wenn faktor 1 (nur) in verbindung mit faktor 2 einen signifikanten einfluss auf die AV, es ist dann faktor 2 eine moderatorvariable.
Ein Interaktionseffekt (englisch interaction effect) bezeichnet in multivariaten statistischen Verfahren nicht-additive Effekte zweier oder mehrerer unabhängiger Variablen in einem Wahrscheinlichkeitsmodell.
Das bedeutet, dass die Wirkung der Ausprägungen einer dieser Variablen von den Ausprägungen der jeweils andere(n) Variable(n) abhängt.
Ein einfaches Anwendungsbeispiel wäre der Einfluss des Geschlechts eines Wahlkandidaten auf die Spendenbereitschaft seiner Unterstützer unter Berücksichtigung des Geschlechts der Unterstützer: So könnten weibliche Unterstützer im Durchschnitt weniger spendenfreudig als männliche sein, ihre Spendenbereitschaft bei weiblichen Kandidaten jedoch erhöhen, während diese bei männlichen Unterstützern bei weiblichen Kandidaten verringern würde. Es gäbe also einen Interaktionseffekt zwischen dem Geschlecht der Unterstützer und dem Geschlecht des Kandidaten.
Ein Interaktionseffekt (englisch interaction effect) bezeichnet in multivariaten statistischen Verfahren nicht-additive Effekte zweier oder mehrerer unabhängiger Variablen in einem Wahrscheinlichkeitsmodell.
Das bedeutet, dass die Wirkung der Ausprägungen einer dieser Variablen von den Ausprägungen der jeweils andere(n) Variable(n) abhängt.
Ein einfaches Anwendungsbeispiel wäre der Einfluss des Geschlechts eines Wahlkandidaten auf die Spendenbereitschaft seiner Unterstützer unter Berücksichtigung des Geschlechts der Unterstützer: So könnten weibliche Unterstützer im Durchschnitt weniger spendenfreudig als männliche sein, ihre Spendenbereitschaft bei weiblichen Kandidaten jedoch erhöhen, während diese bei männlichen Unterstützern bei weiblichen Kandidaten verringern würde. Es gäbe also einen Interaktionseffekt zwischen dem Geschlecht der Unterstützer und dem Geschlecht des Kandidaten.
was macht eine moderatorvariable?
moderatorvariable A beeinflusst die RICHTUNG UND ENGE der der korrelation von variable B und variable C
Eine Moderatorvariable (oder kurz: Moderator) bezeichnet in der Statistik eine Variable C, von der abhängt, wie der Effekt einer Variable A auf eine andere Variable B ausfällt.
Moderatorvariablen werden zum Beispiel in der Metaanalyse benötigt, um die Effektgrößen von Variablen zu bestimmen und anzugleichen.
Eine Moderatorvariable (oder kurz: Moderator) bezeichnet in der Statistik eine Variable C, von der abhängt, wie der Effekt einer Variable A auf eine andere Variable B ausfällt.
Moderatorvariablen werden zum Beispiel in der Metaanalyse benötigt, um die Effektgrößen von Variablen zu bestimmen und anzugleichen.
merkmale eines quasi-experiments
- keine randomisierung (hauptunterschied)
zusätzlich u.U.:
- Auftraggeber gibt Zielgruppe vor und beeinflusst adressatengruppen, wer KG ist, welches alternative treatment KG bekommt, messinstrumente etc
-meistens komplexer als experiment
- stets im feld (betriebe, schulen etc)
-wenig komtrolle über störfaktoren
Also kausale Schlussfolgerungen nicht bzw nicht eindeutig möglich!
Dh die interne Validität ist geringer.
Maßnahmen zur Erhöhung: Replikation, störvariablenbedingte Alternativerklärungen enkräften
zusätzlich u.U.:
- Auftraggeber gibt Zielgruppe vor und beeinflusst adressatengruppen, wer KG ist, welches alternative treatment KG bekommt, messinstrumente etc
-meistens komplexer als experiment
- stets im feld (betriebe, schulen etc)
-wenig komtrolle über störfaktoren
Also kausale Schlussfolgerungen nicht bzw nicht eindeutig möglich!
Dh die interne Validität ist geringer.
Maßnahmen zur Erhöhung: Replikation, störvariablenbedingte Alternativerklärungen enkräften
was ist eine ex-post-facto-untersuchung?
untersuchung vin effekten erst nach der durchführung des/der treatments, nur nachtest möglich, keine kontrolle von störvariablen, keine kausale interpretation (außer bei zugriff auf umfangreiche daten zur beschreibung bzw um vergleich der gruppen)
welche auswirkungen hat randomisierung bestehender gruppen?
dh ganze bereits bestehende gruppen (klassen, abteilungen) werden per zufall EG oder KG zugeteilt.
keine randomisierten personen
keine vergleichbarkeit der gruppen
angangsunterschiede!
vortest notwendig
im fall von frewilliger teilnahme einzelner personen nicht anwendbar, hier müssen die personen randomisiert werden
keine randomisierten personen
keine vergleichbarkeit der gruppen
angangsunterschiede!
vortest notwendig
im fall von frewilliger teilnahme einzelner personen nicht anwendbar, hier müssen die personen randomisiert werden
wie funktioniert eine zeitreihenanordnung? wie eine zeitreihenanalyse?
zeitreihenanordnung:
bestimmung der treatment-effekte durch längsschnittdesign bzw panelstudie: mehrere messzeitpunkte, ermittlungen des wertes der AV vor und nach dem treatment
einfache zeitreihenanordnung: nur EG, sonst mehrfache
mehrfaches zeitreihendesign kontrolliert alle störfaktoren der internen validität! für quasi-experimentelle anordnungen
zeitreihenanalyse:
gruppe von statistischen verfahren, die mehrfach-messungen auswerten und untersuchen, ob zwei variablen zeitversetzt korrelieren
bestimmung der treatment-effekte durch längsschnittdesign bzw panelstudie: mehrere messzeitpunkte, ermittlungen des wertes der AV vor und nach dem treatment
einfache zeitreihenanordnung: nur EG, sonst mehrfache
mehrfaches zeitreihendesign kontrolliert alle störfaktoren der internen validität! für quasi-experimentelle anordnungen
zeitreihenanalyse:
gruppe von statistischen verfahren, die mehrfach-messungen auswerten und untersuchen, ob zwei variablen zeitversetzt korrelieren
(Was ist Sozialkonstruktivimus?)
Der Schwerpunkt des Sozialkonstruktivismus liegt darin, den Wegen nachzuspüren, wie die soziale Wirklichkeit und einzelne soziale Phänomene konstruiert werden. Die damit verbundene soziologische Methode untersucht, wie Menschen gesellschaftliche Phänomene erzeugen, institutionalisieren und diese durch die Weitergabe an neue Generationen in Traditionen überführen. Dabei geht es um die Beschreibung von Institutionen, um soziales Handeln usf., weniger aber um die Suche nach Ursachen und Wirkungen. Soziale Wirklichkeit wird als etwas dynamisch Prozesshaftes angesehen, das ständig durch das Handeln von Menschen und durch deren darauf bezogene Interpretationen und ihr Weltwissen produziert und reproduziert wird.
Viele spätere Forschungsrichtungen wie die Gender Studies und Cultural Studies beziehen sich auf Konzepte des Sozialkonstruktivismus.
Viele spätere Forschungsrichtungen wie die Gender Studies und Cultural Studies beziehen sich auf Konzepte des Sozialkonstruktivismus.
Grundlegende Positionen des Sozialen Konstruktivismus
1. Antirealismus: Wissen wird nicht durch die objektive Welt determiniert, sondern innerhalb sozialer Interaktion erzeugt. Das sozial konstruierte Wissen erzeugt soziale Wirklichkeit.
2. Relativismus: jegliches Wissen ist abhängig von historischen, kulturellen und ideologischen Kontexten
3. Wissen und Macht: auch wissenschaftliches Wissen ist abhängig von sozialen Konventionen, moralischen Wertvorstellungen und Machtverhältnissen.
4. Sprache als Form sozialen Handelns: performative Sprechakte, die neue Tatsachen in die Welt schaffen. Begriffe sind soziale Artefakte. Bedeutung und Funktionen von Sprache werden in den Sprachspielen sozialer Gemeinschaften festgelegt.
5. Post-Empirismus: was beobachtbares Verhalten bedeutet und wodurch es motiviert ist, ist eine Frage der Interpretation (Gergen).
6. Anti-Individualismus: entgegen des Mainstreams (der sich auf das Individuum ausrichtet) Betonung des Primat des Sozialen zur Wiederherstellung des Individuums: "selves are only realized as a byproduct of relatedness"
2. Relativismus: jegliches Wissen ist abhängig von historischen, kulturellen und ideologischen Kontexten
3. Wissen und Macht: auch wissenschaftliches Wissen ist abhängig von sozialen Konventionen, moralischen Wertvorstellungen und Machtverhältnissen.
4. Sprache als Form sozialen Handelns: performative Sprechakte, die neue Tatsachen in die Welt schaffen. Begriffe sind soziale Artefakte. Bedeutung und Funktionen von Sprache werden in den Sprachspielen sozialer Gemeinschaften festgelegt.
5. Post-Empirismus: was beobachtbares Verhalten bedeutet und wodurch es motiviert ist, ist eine Frage der Interpretation (Gergen).
6. Anti-Individualismus: entgegen des Mainstreams (der sich auf das Individuum ausrichtet) Betonung des Primat des Sozialen zur Wiederherstellung des Individuums: "selves are only realized as a byproduct of relatedness"
Konstruktivismus nach Kelly
zuordnung: personaler konstruktivismus
Kellys Konstrukttheorie bildet den Kern seines Menschenbildes. "Der Mensch ist ein Wissenschaftler", der sich seine Welt "konstruiert". Ein Konstrukt ist eine Art und Weise, Erfahrungen zu deuten, zu bewerten und einzuordnen. Durch Zuordnung von Ähnlichkeiten und Gegensätzen wird der Erfahrungsschatz strukturiert bzw. konstruiert.
Konstrukte werden einerseits durch Begriffe gebildet, die ihren Inhalt wechselseitig bestimmen. Zu einem vollständigen Konstrukt gehören mindestens drei Elemente, zwei davon bezeichnen eine Ähnlichkeit, das dritte das Gegenteil, z. B. "fleißig"-"zielstrebig"-"faul". Der Inhalt eines Wortes wie "fleißig" wird nicht als fix angesehen, er ändert sich z. B. in dem Konstrukt "fleißig"-"rastlos"-"gelassen". Laut Studienbrief sind Kellys personale Konstrukte DICHOTOM, dh gut vs schlecht etc.
Konstrukte können andererseits auch durch Begriffe mit komplexerem Inhalt gebildet werden, z. B. "wie mein Vater"-"wie mein Lehrer"-"wie mein Chef". Das Wort Konstrukt ist darüber hinaus im erweiterten Sinne des englischen Wortes zu verstehen: construct of ideas – ein Gedankengebäude. Das Verhalten des Menschen ist abhängig davon, wie er sich seine Welt konstruiert hat. Ein Anspruch auf eine absolute Wahrheit wird dabei nicht erhoben.
Kelly unterscheidet verbale und präverbale Konstrukte. Letztere würden von Freudianern als Unbewusstes bezeichnet werden. Er nimmt an, dass sie vor der Spracherlernung angeeignet werden und wirksam werden, auch wenn eine Person sie nicht in Worte fassen kann.
Ein Konstrukt hat eine begrenzte Bandbreite der Zweckmäßigkeit und ist nur für bestimmte Situationen gültig.
Konstrukte, die nur mit weitreichenden Konsequenzen für das übrige Konstruktsystem verändert werden können, nennt Kelly Kernkonstrukte. Dem gegenüber können periphere Konstrukte ohne größere Anpassung der Kernstruktur verändert werden. Innerhalb des Konstruktsystems gibt es über- und untergeordnete Konstrukte, die hierarchisch voneinander abhängen.
Im Allgemeinen strebt das System nach Widerspruchsfreiheit (Konsistenz). Es kommt darauf an, dass das Konstruktsystem weder zu flexibel noch zu unflexibel ist.
Was sagt der konstruktive Alternativimus aus und wer hats erfunden?
Nach George Kelly
1. die realität existiert zwar, kann aber nur insifern erkannt werden, als sie von menschen bewertet und interpretiert (also nicht nur 'wahrgenommen') wird
2. es gibt keine absolute wahrheit, sondern nur alternative interpretationen, die konstruiert und ausgewählt werden.
"events do not tell us what to do.....we ourselves create the only meaning they will ever convey..."
zuordnung: personaler konstruktivismus
1. die realität existiert zwar, kann aber nur insifern erkannt werden, als sie von menschen bewertet und interpretiert (also nicht nur 'wahrgenommen') wird
2. es gibt keine absolute wahrheit, sondern nur alternative interpretationen, die konstruiert und ausgewählt werden.
"events do not tell us what to do.....we ourselves create the only meaning they will ever convey..."
zuordnung: personaler konstruktivismus
was bedeutet top-down bzw bottom-up processing?
Informationsverarbeitung als ein Ineinandergreifen von 2 Prozessen, nämlich
1. top-down: schemagesteuerte Verarbeitung
2. bottom-up: reiz- bzw datengesteuerte Verarbeitung
Also: es kommt zB ein akustischer Reiz an, dieser wird unterschieden und aktiviert ein Schema (bottom-up), nach dem dann (top-down) die weitere Verarbeitung gesteuert wird.
1. top-down: schemagesteuerte Verarbeitung
2. bottom-up: reiz- bzw datengesteuerte Verarbeitung
Also: es kommt zB ein akustischer Reiz an, dieser wird unterschieden und aktiviert ein Schema (bottom-up), nach dem dann (top-down) die weitere Verarbeitung gesteuert wird.
Bild des Menschen, des Gehirns, des Denkens im Kognitionswissenschaftl. Paradigma
Analogie zum Computer:
Mensch = informatiknsverarbeitendes System
Reiz, Wahrnehmung = Input
Verarbeitung: selektikiv aufnehmen, bedürfnisorientiert enkodieren, intern repräsentieren, verarbeiten
Reaktion, Verhalten, inneres Bild/Gedanke = Output
Denken= gerade aktives Programm
Mensch = informatiknsverarbeitendes System
Reiz, Wahrnehmung = Input
Verarbeitung: selektikiv aufnehmen, bedürfnisorientiert enkodieren, intern repräsentieren, verarbeiten
Reaktion, Verhalten, inneres Bild/Gedanke = Output
Denken= gerade aktives Programm
Was ist ein Schema (kogn. Paradigma)?
abstrakte Wissensstrukturen
1 Schema = Teil eines Stimulusgebiets, in Form von aufeinander bezogenen Kategorien
Bezüge zwischen Kategorien sind zeitlich, räumlich oder kausal
1 Kategorie = Klasse von Stimuli mit gleichen Merkmalen
Funktion der Kategorie: wie ein andockendes Enzym: Kategorie ist eine Leerstelle, in die ein eintreffender Stimulus hineinpasst, dadurch Aktivierung des Schemas. Nachfolgende Stimuli werden mithilfe des aktiven Schemas interpretiert und ergänzt.
1 Schema = Teil eines Stimulusgebiets, in Form von aufeinander bezogenen Kategorien
Bezüge zwischen Kategorien sind zeitlich, räumlich oder kausal
1 Kategorie = Klasse von Stimuli mit gleichen Merkmalen
Funktion der Kategorie: wie ein andockendes Enzym: Kategorie ist eine Leerstelle, in die ein eintreffender Stimulus hineinpasst, dadurch Aktivierung des Schemas. Nachfolgende Stimuli werden mithilfe des aktiven Schemas interpretiert und ergänzt.
3 Beispiele für Gestalten aus dem Bereich der Wahrnehmung und ihre Funktionsweise
1. Figur-Grund-Unterscheidung
Die Unterscheidung von Vordergrund (Figur) und Hintergrund (Grund) bei der Gewichtung von wahrgenommenen Reizen/Sinneseindrücken.
Ein Beispiel dafür ist auch die Kippfigur, die einen subjektiven Eindruck von Gestaltwechsel beim Betrachten hervorruft. Sie bietet dem Betrachter Alternativen der Wahrnehmung, wobei sich das Figur-Grund-Verhältnis immer wieder verändert.
2. geometrisch-optische Diskrepanzwahrnehmungen
Zwei gleich lange Linien sehen durch hinzufügen verschiedener Pfeilspitzen verschieden lang aus, etc
3. Phi-Phänomen
Sehen von Bewegung anstelle zweier Standbilder:
Das klassische Experiment zum Phi-Phänomen wird so durchgeführt, dass eine oder mehrere Testpersonen einen Bildschirm betrachten, auf den nacheinanderfolgend zwei Standbilder projiziert werden. Das erste Bild zeigt eine Linie auf der linken Seite des Bildes, das zweite auf der rechten. Die Zeit, in der die Standbilder gezeigt werden, kann dann variiert werden.
Bei bestimmten zeitlichen und räumlichen Abständen der Folgebilder entsteht für die Betrachter der Eindruck einer Bewegung zwischen den Linien, obwohl diese die beiden Einzellinien gleichzeitig noch abgegrenzt wahrnehmen, d.h. es entsteht nicht der Eindruck einer einzelnen, dauerhaft bewegten Linie, wie bei der Beta-Bewegung. Vielmehr sieht man beim Phi-Phänomen eine Bewegung eines Bereichs der Hintergrundfarbe. Die Entdeckung des Phi-Phänomens stellt einen Meilenstein in der Gestaltpsychologie dar.
Die Unterscheidung von Vordergrund (Figur) und Hintergrund (Grund) bei der Gewichtung von wahrgenommenen Reizen/Sinneseindrücken.
Ein Beispiel dafür ist auch die Kippfigur, die einen subjektiven Eindruck von Gestaltwechsel beim Betrachten hervorruft. Sie bietet dem Betrachter Alternativen der Wahrnehmung, wobei sich das Figur-Grund-Verhältnis immer wieder verändert.
2. geometrisch-optische Diskrepanzwahrnehmungen
Zwei gleich lange Linien sehen durch hinzufügen verschiedener Pfeilspitzen verschieden lang aus, etc
3. Phi-Phänomen
Sehen von Bewegung anstelle zweier Standbilder:
Das klassische Experiment zum Phi-Phänomen wird so durchgeführt, dass eine oder mehrere Testpersonen einen Bildschirm betrachten, auf den nacheinanderfolgend zwei Standbilder projiziert werden. Das erste Bild zeigt eine Linie auf der linken Seite des Bildes, das zweite auf der rechten. Die Zeit, in der die Standbilder gezeigt werden, kann dann variiert werden.
Bei bestimmten zeitlichen und räumlichen Abständen der Folgebilder entsteht für die Betrachter der Eindruck einer Bewegung zwischen den Linien, obwohl diese die beiden Einzellinien gleichzeitig noch abgegrenzt wahrnehmen, d.h. es entsteht nicht der Eindruck einer einzelnen, dauerhaft bewegten Linie, wie bei der Beta-Bewegung. Vielmehr sieht man beim Phi-Phänomen eine Bewegung eines Bereichs der Hintergrundfarbe. Die Entdeckung des Phi-Phänomens stellt einen Meilenstein in der Gestaltpsychologie dar.
Gestaltgesetze
Prägnanzprinzip
Es werden bevorzugt Gestalten wahrgenommen, die sich von anderen durch ein bestimmtes Merkmal abheben. Jede Figur wird so wahrgenommen, dass sie in einer möglichst einfachen Struktur resultiert (= „Gute Gestalt“).
Gesetz der Nähe
Elemente mit geringen Abständen zueinander werden als zusammengehörig wahrgenommen.
Gesetz der Ähnlichkeit
Einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche.
Gesetz der Kontinuität
Reize, die eine Fortsetzung vorangehender Reize zu sein scheinen, werden als zusammengehörig angesehen.
Gesetz der Geschlossenheit
Linien, die eine Fläche umschließen, werden unter sonst gleichen Umständen leichter als eine Einheit aufgefasst als diejenigen, die sich nicht zusammenschließen (D. Katz, Gestaltpsychologie, 1969).
Gesetz der gemeinsamen Bewegung
Zwei oder mehrere sich gleichzeitig in eine Richtung bewegende Elemente werden als eine Einheit oder Gestalt wahrgenommen.
Gesetz der fortgesetzt durchgehenden Linie
Linien werden immer so gesehen, als folgten sie dem einfachsten Weg. Kreuzen sich zwei Linien, so gehen wir nicht davon aus, dass der Verlauf der Linien an dieser Stelle einen Knick macht, sondern wir sehen zwei gerade durchgehende Linien.
Zusätzlich zu diesen von Wertheimer formulierten Gesetzen fand Stephen Palmer in den 1990er Jahren drei weitere Gestaltgesetze.[1]
Gesetz der gemeinsamen Region
Elemente in abgegrenzten Gebieten werden als zusammengehörig empfunden.
Gesetz der Gleichzeitigkeit
Elemente, die sich gleichzeitig verändern, werden als zusammengehörig empfunden.
Gesetz der verbundenen Elemente
Verbundene Elemente werden als ein Objekt empfunden.
Es werden bevorzugt Gestalten wahrgenommen, die sich von anderen durch ein bestimmtes Merkmal abheben. Jede Figur wird so wahrgenommen, dass sie in einer möglichst einfachen Struktur resultiert (= „Gute Gestalt“).
Gesetz der Nähe
Elemente mit geringen Abständen zueinander werden als zusammengehörig wahrgenommen.
Gesetz der Ähnlichkeit
Einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche.
Gesetz der Kontinuität
Reize, die eine Fortsetzung vorangehender Reize zu sein scheinen, werden als zusammengehörig angesehen.
Gesetz der Geschlossenheit
Linien, die eine Fläche umschließen, werden unter sonst gleichen Umständen leichter als eine Einheit aufgefasst als diejenigen, die sich nicht zusammenschließen (D. Katz, Gestaltpsychologie, 1969).
Gesetz der gemeinsamen Bewegung
Zwei oder mehrere sich gleichzeitig in eine Richtung bewegende Elemente werden als eine Einheit oder Gestalt wahrgenommen.
Gesetz der fortgesetzt durchgehenden Linie
Linien werden immer so gesehen, als folgten sie dem einfachsten Weg. Kreuzen sich zwei Linien, so gehen wir nicht davon aus, dass der Verlauf der Linien an dieser Stelle einen Knick macht, sondern wir sehen zwei gerade durchgehende Linien.
Zusätzlich zu diesen von Wertheimer formulierten Gesetzen fand Stephen Palmer in den 1990er Jahren drei weitere Gestaltgesetze.[1]
Gesetz der gemeinsamen Region
Elemente in abgegrenzten Gebieten werden als zusammengehörig empfunden.
Gesetz der Gleichzeitigkeit
Elemente, die sich gleichzeitig verändern, werden als zusammengehörig empfunden.
Gesetz der verbundenen Elemente
Verbundene Elemente werden als ein Objekt empfunden.
Erkläre das Prinzip der Verstärkung bzw Bestrafung
Verstärkung geschieht, wenn die Konsequenz des Verhaltens ein angenehmer Reiz (positive Verstärkung) oder der Wegfall eines unangenehmen Reizes ist (negative Verstärkung).
Entsprechend geschieht Bestrafung, wenn die Konsequenz ein unangenehmer Reiz (positive Bestrafung) oder der Wegfall eines angenehmen Reizes ist (negative Bestrafung, omission training oder "DRO" = Differential Reinforcement of Other behavior).
Negative Verstärkung und Bestrafung werden häufig miteinander verwechselt. Das Wort positiv steht hier nur für das Hinzufügen eines Reizes, das Wort negativ für das Entfernen.
Entsprechend geschieht Bestrafung, wenn die Konsequenz ein unangenehmer Reiz (positive Bestrafung) oder der Wegfall eines angenehmen Reizes ist (negative Bestrafung, omission training oder "DRO" = Differential Reinforcement of Other behavior).
Negative Verstärkung und Bestrafung werden häufig miteinander verwechselt. Das Wort positiv steht hier nur für das Hinzufügen eines Reizes, das Wort negativ für das Entfernen.
Tags: behaviorismus
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Grundsätzliche Eigenschaften und Ausgangspunkte des (radikalen) Behaviorismus
- rein objektives Beobachten von äußerlich sichtbarem Verhalten
"Ideal des Objektivimus und Reduktionismus"
- Inneres Erleben kann nicht objektiv beobachtet werden, Gedanken kann man nicht messen, etc, daher Meidung bis Verneinung mentaler Begriffe, Entitäten, Prozesse wie Kognitionen, Emotionen, Motive...
"Antiintrospektionismus, Antikognitivimus, Antimentalismus"
- kein Unterschied zwischen Mensch und Tier
- Organismus als black box, reine Input-Output-Analyse, Stimulus-Response (S-R) bzw Reiz-Reaktion-Kovarations-Beobachtung
-Ziel: Verhalten vorhersagen, verändern und systematisch kontrollieren
- Prinzip des Tabula rasa (keine angeborenen Verhaltensweisen etc)
- radikale Erziehungsansichten, vor allem Watson: totale Formbarkeit des Menschen, Erziehungsdeterminismus
- Klassische Konditionierung (Reizsubstitutionslernen) und operantes Konditionieren (Reaktionslernen) als zentrales Thema
"Ideal des Objektivimus und Reduktionismus"
- Inneres Erleben kann nicht objektiv beobachtet werden, Gedanken kann man nicht messen, etc, daher Meidung bis Verneinung mentaler Begriffe, Entitäten, Prozesse wie Kognitionen, Emotionen, Motive...
"Antiintrospektionismus, Antikognitivimus, Antimentalismus"
- kein Unterschied zwischen Mensch und Tier
- Organismus als black box, reine Input-Output-Analyse, Stimulus-Response (S-R) bzw Reiz-Reaktion-Kovarations-Beobachtung
-Ziel: Verhalten vorhersagen, verändern und systematisch kontrollieren
- Prinzip des Tabula rasa (keine angeborenen Verhaltensweisen etc)
- radikale Erziehungsansichten, vor allem Watson: totale Formbarkeit des Menschen, Erziehungsdeterminismus
- Klassische Konditionierung (Reizsubstitutionslernen) und operantes Konditionieren (Reaktionslernen) als zentrales Thema
Tags: behaviorismus
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Funktionsweise der Klassischen Konditionierung?
- Ausgangspunkt:
Reiz A löst Verhalten X aus
- Konditionierung:
Reiz B wird wiederholt in zeitlicher und räumlicher Nähe zu Reiz A gegeben
- Ergebnis:
Reiz B löst auch OHNE Reiz A das Verhalten X aus
- Grund: Organismus verknüpft Reiz B mit Verhalten X
- Terminologie:
Reiz A (natürlicher Auslöser) = unkonditionierter Reiz = UCS unconditioned stimulus. Bsp "kleiner Albert": Lärm
Reiz B (unnatürlicher Auslöser) = konditionierter Reiz = CS conditioned stimulus. Bsp "kleiner Albert": weiße Ratte
Verhalten X1 = natürliche/unkonditionerte Reaktion auf Reiz A
Bsp "kleiner Albert": Furcht vor Lärm
Verhalten X2 = konditionertes Verhalten bezogen auf Reiz B
Bsp "kleiner Albert": Furcht bzw Phobie bezogen auf weiße Ratten bzw ähnliche Tiere und Objekte
Reiz A löst Verhalten X aus
- Konditionierung:
Reiz B wird wiederholt in zeitlicher und räumlicher Nähe zu Reiz A gegeben
- Ergebnis:
Reiz B löst auch OHNE Reiz A das Verhalten X aus
- Grund: Organismus verknüpft Reiz B mit Verhalten X
- Terminologie:
Reiz A (natürlicher Auslöser) = unkonditionierter Reiz = UCS unconditioned stimulus. Bsp "kleiner Albert": Lärm
Reiz B (unnatürlicher Auslöser) = konditionierter Reiz = CS conditioned stimulus. Bsp "kleiner Albert": weiße Ratte
Verhalten X1 = natürliche/unkonditionerte Reaktion auf Reiz A
Bsp "kleiner Albert": Furcht vor Lärm
Verhalten X2 = konditionertes Verhalten bezogen auf Reiz B
Bsp "kleiner Albert": Furcht bzw Phobie bezogen auf weiße Ratten bzw ähnliche Tiere und Objekte
Tags: behaviorismus
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Funktionsweise der Operanten Konditonierung?
Ein Verhalten A wird wiederholt BELOHNT bzw Verhalten B wird wiederholt BESTRAFT
Wahrscheinlichkeit,
dass Verhalten B auftritt, sinkt
dass Verhalten A auftritt, steigt
Wahrscheinlichkeit,
dass Verhalten B auftritt, sinkt
dass Verhalten A auftritt, steigt
Tags: behaviorismus
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Trilemma des Leib-Seele-Problems
1. die physische welt ist kausal lückenlos geschlossen
2. daraus folgt die kausale wirkungslosgkeit mentaler entitäten
3. mentale entitäten sind kausal wirksam
2. daraus folgt die kausale wirkungslosgkeit mentaler entitäten
3. mentale entitäten sind kausal wirksam
Tags: seele
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Freuds psychischer Apparat; sein topografisches Modell
ES (Eros - Libido - Bindungs/Lebensenergie VERSUS Thanatos - Destruktionstrieb): unbewusst, primärprozesshaftes Denken, Lustprinzip, weder Moral noch Ethik, treibhafte Impulse, verdrängte konflikthafte Inhalte
ICH (durch Kontakt mit der Realität aus einer Rindenschicht des Es entstanden), Aufgabe: Selbsterhaltung, sekundärprozesshaftes, logisches Denken, Prozesse bewusst oder vorbewusst d.h. bewußtseinsfähig. Vermittelt zwischen Es, Über-Ich und Realität
ÜBER-ICH (Werte, Normen, Gewissen)
= intrasystemischer/intrapsychischer Antagonismus
im Gegensatz zur Behandlunsmethode= interpsychischer Ansatz
"Wo Es war, soll Ich werden"
topograf.: unbewusst - vorbewusst - bewusst
ICH (durch Kontakt mit der Realität aus einer Rindenschicht des Es entstanden), Aufgabe: Selbsterhaltung, sekundärprozesshaftes, logisches Denken, Prozesse bewusst oder vorbewusst d.h. bewußtseinsfähig. Vermittelt zwischen Es, Über-Ich und Realität
ÜBER-ICH (Werte, Normen, Gewissen)
= intrasystemischer/intrapsychischer Antagonismus
im Gegensatz zur Behandlunsmethode= interpsychischer Ansatz
"Wo Es war, soll Ich werden"
topograf.: unbewusst - vorbewusst - bewusst
Tags: paradigmen
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Narzissmus laut DSM
DSM= Diagnostisch Statistisches Manual psychischer Störungen
Mind. 5 Kriterien müssen erfüllt sein:
1. gefühl der wichtigkeit
2. phantasien von erfolg, macht...
3. einzigartigkeit, verstanden werden nur von angesehen personen
4. bewunderungsverlangen
5. anspruchsdenken
6. ausbeuterisch in beziehungen
7. mangel an empathie
8. neid
9. arroganz, überheblichkeit
Grandiose Selbstsicht. Störung der Beziehungsfähigkeit
Mind. 5 Kriterien müssen erfüllt sein:
1. gefühl der wichtigkeit
2. phantasien von erfolg, macht...
3. einzigartigkeit, verstanden werden nur von angesehen personen
4. bewunderungsverlangen
5. anspruchsdenken
6. ausbeuterisch in beziehungen
7. mangel an empathie
8. neid
9. arroganz, überheblichkeit
Grandiose Selbstsicht. Störung der Beziehungsfähigkeit
Freud: Abwehrmechanismen des Ich
1. Verdrängung
2. Reaktionsbildung: Betonung des Gegenteils/Umkehrung des Verhaltens
3. Projektion (Übertragung auf andere)
4. Regression (Rückschritte)
5. Rationalisierung (Rechtfertigung)
6. Sublimierung (Umwandlung von Trieben in hochwertige Handlungen)
Sublimierung war für Freud der einzig akzeptable Abwehrmechanismus, alle anderen potentiell pathogen.
2. Reaktionsbildung: Betonung des Gegenteils/Umkehrung des Verhaltens
3. Projektion (Übertragung auf andere)
4. Regression (Rückschritte)
5. Rationalisierung (Rechtfertigung)
6. Sublimierung (Umwandlung von Trieben in hochwertige Handlungen)
Sublimierung war für Freud der einzig akzeptable Abwehrmechanismus, alle anderen potentiell pathogen.
Tags: paradigmen
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Was besagt das Eleatische Vorurteil?
Dass Physisches wirklicher ist als Seelisches.
Begriff geprägt von Wolfgang Metzger, bezieht sich auf:
"Die Eleaten stellten eine der ältesten philosophischen Schulen der griechischen Antike dar. Benannt ist die Schule nach der von Griechen gegründeten, an der westitalienischen Küste gelegenen Stadt Elea. Die Eleaten gehören zur Gruppe der Vorsokratiker.
Nach früherer Ansicht wurde die Eleatische Lehre etwa 540 v. Chr. von Xenophanes in Elea begründet, Xenophanes wird aber nach gegenwärtigem Wissensstand nicht mehr zu den Eleaten gerechnet. Parmenides gilt als Hauptvertreter dieser monistischen Lehre, in der ein einziges, unveränderliches Sein postuliert wird." wikipedia
Begriff geprägt von Wolfgang Metzger, bezieht sich auf:
"Die Eleaten stellten eine der ältesten philosophischen Schulen der griechischen Antike dar. Benannt ist die Schule nach der von Griechen gegründeten, an der westitalienischen Küste gelegenen Stadt Elea. Die Eleaten gehören zur Gruppe der Vorsokratiker.
Nach früherer Ansicht wurde die Eleatische Lehre etwa 540 v. Chr. von Xenophanes in Elea begründet, Xenophanes wird aber nach gegenwärtigem Wissensstand nicht mehr zu den Eleaten gerechnet. Parmenides gilt als Hauptvertreter dieser monistischen Lehre, in der ein einziges, unveränderliches Sein postuliert wird." wikipedia
Tags: Seele
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Wie wirkt der Kausale Filter nach Detel? Was besagt Abwärtsverursachung?
- nur bestimmte Eigenschaften haben in der Relation zwischen x (Bsp Frosch) und y (Bsp Objektumwelt) eine kausale Wirkung, zB die Merkmale "klein, schwarz, beweglich", um eine Fliege zu identifizieren und eine Schnappreaktion auszulösen.
- das Mentale (das Erkennen der Merkmale) bewirkt das Physische
- kausal wirkt NICHT die konkrete Fliege, sondern die im Frosch vorhandene abstrakte Repräsentation der Klasse (Merkmale)
- die genannten Merkmale sind Mittelwerte der Eigenschaften von Futter, dies ist ein Beispiel für einen kausalen Filter via Mittelwertbildung
- der kausale Filter wirkt mit autonomer Kraft auf das Physische, und zwar "abwärts" vom Geist zum Körper
- das Mentale (das Erkennen der Merkmale) bewirkt das Physische
- kausal wirkt NICHT die konkrete Fliege, sondern die im Frosch vorhandene abstrakte Repräsentation der Klasse (Merkmale)
- die genannten Merkmale sind Mittelwerte der Eigenschaften von Futter, dies ist ein Beispiel für einen kausalen Filter via Mittelwertbildung
- der kausale Filter wirkt mit autonomer Kraft auf das Physische, und zwar "abwärts" vom Geist zum Körper
Tags: seele
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Aristoteles - Position im Leib-Seele-Problem?
- Leib, Seele, Geist sind eine Einheit, ohne identisch zu sein (dh auch, A. kannte kein L-S-Problem!)
- Seele ist die Form des Leibes
- Form ist wichtiger als die geformte Materie, aber kann ohne sie nicht existieren, so wie die Materie nicht ohne die Form, so wie Seele nicht ohne Leib, so wie (lebendiger) Leib nicht ohne Seele
- Emergenz-Gedanke: bestimmte Leistungen eines systemisch arbeitenden Gebildes können nicht auf die Komponenten des Gebildes zurückgeführt werden, also ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile, entspricht Übersummenhaftgkeit
- Aristoteles Konzept könnte als "Emergentismus der schöpferischen Form"(Busche) bezeichnet werden
- Seele ist die Form des Leibes
- Form ist wichtiger als die geformte Materie, aber kann ohne sie nicht existieren, so wie die Materie nicht ohne die Form, so wie Seele nicht ohne Leib, so wie (lebendiger) Leib nicht ohne Seele
- Emergenz-Gedanke: bestimmte Leistungen eines systemisch arbeitenden Gebildes können nicht auf die Komponenten des Gebildes zurückgeführt werden, also ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile, entspricht Übersummenhaftgkeit
- Aristoteles Konzept könnte als "Emergentismus der schöpferischen Form"(Busche) bezeichnet werden
Tags: seele
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Klassifikation von Datenquellen nach Pawlik: welche 3 Kriterien?
1. Datenmodalität. (a Mentale Repräsentationen der VP, b dirket beobachtbares Verhalten, c psychophysiologisch erfassbare Variablen)
2. Varianz (Labor und/oder Feld)
3. Reaktionsobjektivität (inwieweit kann die Quelle durch VPs Ziele, Werte etc beeinflusst sein)
2. Varianz (Labor und/oder Feld)
3. Reaktionsobjektivität (inwieweit kann die Quelle durch VPs Ziele, Werte etc beeinflusst sein)
Tags: daten, forschung
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10 Datenquellen:
1. Biographische und Aktuardaten sind welcher Art?
1. Biographische und Aktuardaten sind welcher Art?
Soziodemografische Daten (Alter, Familienstand, etc, Lebens-, Krankengeschichte, Bildung...)
- Erhebung durch Fragebogen (FB), Interview, Rückgriff auf Akten
- werden von Pawlik unter Modalität "Verhalten" eingeordnet (Daten können Verhaltensweisen indizieren)!
- Erhebung durch Fragebogen (FB), Interview, Rückgriff auf Akten
- werden von Pawlik unter Modalität "Verhalten" eingeordnet (Daten können Verhaltensweisen indizieren)!
Tags: forschung
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10 Datenquellen:
6. Interview
6. Interview
Königsweg neben der standardisierten Beobachtung mind. innerhalb drr Diagnose.
In der Praxis das am häufigsten eingesetzte diagn. Instrument
Formen:
freie Exploration
halbstrukturiertes Interview
Standardisierte Interviews
Tags: forschung
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Stress. Perspektive 1 von 3: Situationsansatz
Betrachtung vor allem der Situation, externe Reize, Umweltbedingungen.
Stress als INPUT.
Bsp. Life-Stress-Forschung (Erforschung von Situationen wie Todesfall, Heirat)
Stress als INPUT.
Bsp. Life-Stress-Forschung (Erforschung von Situationen wie Todesfall, Heirat)
Tags: stress
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Stress. Perspektive 2 von 3: Stress als Output
Fokus auf Stressreaktion
Stress als OUTPUT
nach Hans Selye: AAS Allgemeine Adaptionssyndrom im Organismus: Alaramrekation, dann Phase des Widerstands, dann Erschöpfungsphase
Stress als OUTPUT
nach Hans Selye: AAS Allgemeine Adaptionssyndrom im Organismus: Alaramrekation, dann Phase des Widerstands, dann Erschöpfungsphase
Tags: stress
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Stress. Perspektive 3 von 3: transaktionaler Ansatz
nach Richard Lazarus
Betrachtung von Person- UND Umweltbedingungen
Stress tritt auf, wenn:
Umgebungs- oder innere Anforderungen die Ressourcen übersteigen/überbeanspruchen
Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Regulationskapazität
Betrachtung von Person- UND Umweltbedingungen
Stress tritt auf, wenn:
Umgebungs- oder innere Anforderungen die Ressourcen übersteigen/überbeanspruchen
Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Regulationskapazität
Tags: stress
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4 Gütekriterien für die Validität einer experimentellen Untersuchung?
1. interne Validität. - können. Interne Validität (oder Ceteris-paribus-Validität) liegt vor, wenn die Veränderung der abhängigen Variable eindeutig auf die Variation der unabhängigen Variable zurückgeführt werden kann (keine Alternativerklärung)
2. externe Validität - Die externe Validität – auch Allgemeingültigkeit, Verallgemeinerungsfähigkeit oder ökologische Validität (vgl. Ökologischer Fehlschluss) – bezeichnet die Übereinstimmung von tatsächlichem und intendiertem Untersuchungsgegenstand. Grundidee ist hier die Frage nach der Generalisierbarkeit (Induktion)
3. Konstruktvalidität - Unter dem Begriff ,Konstrukt‘ werden theoretische Eigenschaftsdimensionen (latente Variablen) verstanden. Konstruktvalidität bezieht sich auf die Zulässigkeit von Aussagen aufgrund der Operationalisierung über das gesamte dahinter liegende Konstrukt. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn der Bedeutungsumfang des Konstruktes vollständig, präzise und nachvollziehbar abgebildet ist. Als empirische Indikatoren der Konstruktvalidität gelten die konvergente und diskriminante (oder auch: divergente) Validität:
Konvergenzvalidität
Die Messdaten von Testverfahren, die dasselbe Konstrukt abbilden, müssten hoch miteinander korrelieren.
Diskriminanzvalidität
Die Messdaten von Testverfahren, die verschiedene Konstrukte abbilden, sollten nur gering miteinander korrelieren (sofern die Konstrukte auch tatsächlich voneinander unabhängig sind).
4. statistische Validität - wenn die Reliabilität und Teststärke der Messinstrumente und gewählten statistischen Verfahren hoch ist und allgemein die Fehlervarianz begrenzt wurde, die mathematischen Annahmen der statistischen Methoden nicht verletzt wurden und nicht einzelne Signifikanzen (zum Beispiel aus einer Korrelationsmatrix) „herausgefischt“ wurden (Fishing).
...danach können auch quasi-experimentelle und korrelative Designs, Einzelfallstudien und Ex-post-Facto-Anordnungen beurteilt werden.
2. externe Validität - Die externe Validität – auch Allgemeingültigkeit, Verallgemeinerungsfähigkeit oder ökologische Validität (vgl. Ökologischer Fehlschluss) – bezeichnet die Übereinstimmung von tatsächlichem und intendiertem Untersuchungsgegenstand. Grundidee ist hier die Frage nach der Generalisierbarkeit (Induktion)
3. Konstruktvalidität - Unter dem Begriff ,Konstrukt‘ werden theoretische Eigenschaftsdimensionen (latente Variablen) verstanden. Konstruktvalidität bezieht sich auf die Zulässigkeit von Aussagen aufgrund der Operationalisierung über das gesamte dahinter liegende Konstrukt. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn der Bedeutungsumfang des Konstruktes vollständig, präzise und nachvollziehbar abgebildet ist. Als empirische Indikatoren der Konstruktvalidität gelten die konvergente und diskriminante (oder auch: divergente) Validität:
Konvergenzvalidität
Die Messdaten von Testverfahren, die dasselbe Konstrukt abbilden, müssten hoch miteinander korrelieren.
Diskriminanzvalidität
Die Messdaten von Testverfahren, die verschiedene Konstrukte abbilden, sollten nur gering miteinander korrelieren (sofern die Konstrukte auch tatsächlich voneinander unabhängig sind).
4. statistische Validität - wenn die Reliabilität und Teststärke der Messinstrumente und gewählten statistischen Verfahren hoch ist und allgemein die Fehlervarianz begrenzt wurde, die mathematischen Annahmen der statistischen Methoden nicht verletzt wurden und nicht einzelne Signifikanzen (zum Beispiel aus einer Korrelationsmatrix) „herausgefischt“ wurden (Fishing).
...danach können auch quasi-experimentelle und korrelative Designs, Einzelfallstudien und Ex-post-Facto-Anordnungen beurteilt werden.
Tags: forschung
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Eine experimentelle Untersuchung ist intern valide, wenn...
...ein aufgetretener Effekt (Veränderung der abhängigen Variable) EINDEUTIG auf das Treatment zurückgeführt werden kann und Störvarialen kontrolliert/eliminiert wurden
... also wenn die kausale Interpretation inhaltlich eindeutig ist
"local molar causal validity" nach Campbell:
local: Schlussfolgerung lokal begrenzt auf DIESES Experiment
molar: bezeichnet die Tatsache, dass jedes Treatment in sich komplexe Pakete von molekularen Bedingungen hat
... also wenn die kausale Interpretation inhaltlich eindeutig ist
"local molar causal validity" nach Campbell:
local: Schlussfolgerung lokal begrenzt auf DIESES Experiment
molar: bezeichnet die Tatsache, dass jedes Treatment in sich komplexe Pakete von molekularen Bedingungen hat
Tags: forschung
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Eine experimentelle Untersuchung ist extern valide, wenn...
und was gefährdet die Ext. Val.?
und was gefährdet die Ext. Val.?
...sich die Resultate übertragen lassen auf
1. die Grundgesamtheit derer, für die die Studie konzipiert wurde, also auf andere PERSONEN
2...ähnliche Treatments
3. ...auf andere Operationalisierungen (kommen mit anderen Arten der Messung und Durchführung die gleichen Ergebnisse raus?)
4. ...auf andere situative Bedingungen und kulturelle Kontexte
...wenn die Resultate also verallgemeinerungsfähig sind
Die externe Validität erhöht sich mit jeder erfolgreichen Replikation der Befunde.
Gefährdung der externen Validität:
1. Personenbezogen: Rekrutierung der Versuchspersonen. Ist ihre Teilnahme erzwungen oder freiwillig (bei Freiwiligen: mangelnde Randomisierung). Wie haben sie von der Teilnahmemöglichkeit erfahren (durch Zeitungsanzeige, Aushang usw.)? Was motiviert sie zur Teilnahme (interessiert sie das Thema, brauchen sie das Geld usw.)?
2. Situationsbezogen: Künstlichkeit von Laborexperimenten
1. die Grundgesamtheit derer, für die die Studie konzipiert wurde, also auf andere PERSONEN
2...ähnliche Treatments
3. ...auf andere Operationalisierungen (kommen mit anderen Arten der Messung und Durchführung die gleichen Ergebnisse raus?)
4. ...auf andere situative Bedingungen und kulturelle Kontexte
...wenn die Resultate also verallgemeinerungsfähig sind
Die externe Validität erhöht sich mit jeder erfolgreichen Replikation der Befunde.
Gefährdung der externen Validität:
1. Personenbezogen: Rekrutierung der Versuchspersonen. Ist ihre Teilnahme erzwungen oder freiwillig (bei Freiwiligen: mangelnde Randomisierung). Wie haben sie von der Teilnahmemöglichkeit erfahren (durch Zeitungsanzeige, Aushang usw.)? Was motiviert sie zur Teilnahme (interessiert sie das Thema, brauchen sie das Geld usw.)?
2. Situationsbezogen: Künstlichkeit von Laborexperimenten
Tags: forschung
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Wann ist Konstruktvalidität gegeben?
-wenn alle Messungen valide sind, und zwar der abhängigen UND unabhängigen Variablen
-wenn die theoretischen Konzepte angemessen erfasst wurden
Konstruktvalidität muss gegeben sein, um das Konstrukt/die Theorie weiternetwickeln zu können einerseits und unangemessene praktische Anwendung der Ergebnisse andererseits auszuschließen.
-wenn die theoretischen Konzepte angemessen erfasst wurden
Konstruktvalidität muss gegeben sein, um das Konstrukt/die Theorie weiternetwickeln zu können einerseits und unangemessene praktische Anwendung der Ergebnisse andererseits auszuschließen.
Tags: forschung
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Was ist ein Nullbefund und was bedeutet er für die Hypothese?
-kein Unterschied zwischen EG und KG
-wenn ausgeschlossen ist, dass Störfaktoren den Effekt "verdeckt" haben könnten, dann
-muss Hypothese verworfen werden!!
-wenn ausgeschlossen ist, dass Störfaktoren den Effekt "verdeckt" haben könnten, dann
-muss Hypothese verworfen werden!!
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Untersuchungsergebnisse sind statistisch valide, wenn...
...alle Voraussetzungen (zB Skalenniveaus) der Berechnung beachtet wurden
...Messinstrumente große Reliabilität aufwiesen
...keine eingeschränkte Varianz (Messergebnisse verteilen sich um wenige Werte) vorlag u.a.
...Messinstrumente große Reliabilität aufwiesen
...keine eingeschränkte Varianz (Messergebnisse verteilen sich um wenige Werte) vorlag u.a.
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10 Datenquellen:
7. Projektive Tests / projektive Verfahren
7. Projektive Tests / projektive Verfahren
- Vorgabe von mehrdeutigem Reizmaterial (zB Klecksbilder, Spielmaterial)
- Wert umstritten
- Gütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität meist nicht gegeben
- nützliche Hilfe bei der Arbeit mit Kindern (etwa Kontaktanbahnung)
- Thematische Apperzeptionstest wichtig in der Forschung zur impliziten Machtmotivation (da implizite Motive eben unbewusst sind)
Neben dem Rorschach-Test gibt es andere bekannte und relativ häufig verwendete projektive Testverfahren, z. B. Thematischer Apperzeptionstest (TAT), hier werden Bilder von mehrdeutigen Situationen gezeigt, der Proband soll erzählen, was seiner Meinung nach geschieht. Hier gibt es mit dem Children's Apperception Test (CAT) auch eine Version für Kinder
- Wert umstritten
- Gütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität meist nicht gegeben
- nützliche Hilfe bei der Arbeit mit Kindern (etwa Kontaktanbahnung)
- Thematische Apperzeptionstest wichtig in der Forschung zur impliziten Machtmotivation (da implizite Motive eben unbewusst sind)
Neben dem Rorschach-Test gibt es andere bekannte und relativ häufig verwendete projektive Testverfahren, z. B. Thematischer Apperzeptionstest (TAT), hier werden Bilder von mehrdeutigen Situationen gezeigt, der Proband soll erzählen, was seiner Meinung nach geschieht. Hier gibt es mit dem Children's Apperception Test (CAT) auch eine Version für Kinder
Tags: forschung
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10 Datenquellen:
9. Fragebogen
9. Fragebogen
- keine offene Beantwortung
- Persönlichkeitsmerkmale, Motivations-, Interessenvariablen
- Selbsteinschätzung / Fremdeinschätzung
- Persönlichkeitsmerkmale, Motivations-, Interessenvariablen
- Selbsteinschätzung / Fremdeinschätzung
Tags: forschung
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Tags: forschung
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Was legt ein Untersuchungdesign fest?
- WER untersucht wird
- OB Gruppen eingeteilt werden
- OB und WIE der VL eingreift
- WELCHE zeitliche Abfolge von Massnahmen und Messungen
(nach Sedlmeier&Renkewitz laut Skript)
- OB Gruppen eingeteilt werden
- OB und WIE der VL eingreift
- WELCHE zeitliche Abfolge von Massnahmen und Messungen
(nach Sedlmeier&Renkewitz laut Skript)
Tags: forschung
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was ist der "mere-exposure-effekt"?
wiederholte darbietung eines reizes führt zu positiver bewertung dieses reizes, allein durch die wiederholte bloße darbietung
grund: verbesserung der impliziten wahrnehmungsgeläufigkeit (reiz wird flüssiger wiedererkannt und verarbeitet, was positivierend wirkt)
grund: verbesserung der impliziten wahrnehmungsgeläufigkeit (reiz wird flüssiger wiedererkannt und verarbeitet, was positivierend wirkt)
Tags: forschung
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nenne 3 grundlegende untersuchungsdesigns
- experiment
- korrelative designs
- einzelfallstudie
- korrelative designs
- einzelfallstudie
Tags: forschung
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Nenne 3 zentrale Anforderungen an experimentelle Designs
1. Identische Ranmenbedingungen für Versuchsgruppe (VG) und Kontrollgrupe(KG)
2. VP vergleichbar, aus der gleichen Grundgesamtheit stammend
3. VG und KG unterscheiden sich NUR durch das Treatment, das an VG realisiert wird
2. VP vergleichbar, aus der gleichen Grundgesamtheit stammend
3. VG und KG unterscheiden sich NUR durch das Treatment, das an VG realisiert wird
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Was ist Konfundierung?
Verzerrung eines Ergebnisses durch eine Störvariable.
wikipedia:
Unter einem Konfundierungseffekt versteht man innerhalb von epidemiologischen Studien einen Störfaktor, der mit zwei Faktoren der Beobachtung, nämlich der Exposition sowie dem Endpunkt, in Beziehung steht. Ein Confounder ist eine Variable, die das Auftreten eines Risikofaktors und den beobachteten Endpunkt gleichzeitig mitbestimmt.
Die beobachtete Exposition ist nicht die alleinige Ursache für die beobachtete Wirkung – diese wird zumindest teilweise von einem Confounder hervorgerufen.
Messergebnisse sind im Idealfall durch interne Validität gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass die abhängige Variable tatsächlich durch den Forschungsansatz inklusive der unabhängigen Variablen erklärt wird. Wird die Messung durch eine Störvariable beeinflusst und verzerrt, liegt also Konfundierung vor, dann ist die interne Validität nicht (mehr) gegeben.
wikipedia:
Unter einem Konfundierungseffekt versteht man innerhalb von epidemiologischen Studien einen Störfaktor, der mit zwei Faktoren der Beobachtung, nämlich der Exposition sowie dem Endpunkt, in Beziehung steht. Ein Confounder ist eine Variable, die das Auftreten eines Risikofaktors und den beobachteten Endpunkt gleichzeitig mitbestimmt.
Die beobachtete Exposition ist nicht die alleinige Ursache für die beobachtete Wirkung – diese wird zumindest teilweise von einem Confounder hervorgerufen.
Messergebnisse sind im Idealfall durch interne Validität gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass die abhängige Variable tatsächlich durch den Forschungsansatz inklusive der unabhängigen Variablen erklärt wird. Wird die Messung durch eine Störvariable beeinflusst und verzerrt, liegt also Konfundierung vor, dann ist die interne Validität nicht (mehr) gegeben.
Tags: forschung
Source: wikipedia
Source: wikipedia
wie kann man Konfundierung vermeiden?
-Randomisierung (Zufallsverteilung der VP auf EG und KG), macht erst bei größeren Gruppen Sinn: Mehr als 60VP.
-Balancierung (gleichmäßige Verteilung des Störfaktors zwischen EG und KG) bzw Parallelisierung, Matching
-Konstanthaltung der möglichen konfundierenden Variable
-Einkalkulieren:
Bei den Versuchsformen bei denen es nicht möglich ist, die Stichprobenzusammensetzung vorher zu beeinflussen, ist es wichtig, dass sich der Versuchsleiter im Vorfeld Gedanken über mögliche Störvariablen macht und diese in der Untersuchung mit erhebt. Denn nur so kann hinterher überprüft werden, ob eine Konfundierung zweier Variablen vorliegt und die Konfundierung kann durch statistische Kontrolltechniken im Ergebnis berücksichtigt werden.
-Balancierung (gleichmäßige Verteilung des Störfaktors zwischen EG und KG) bzw Parallelisierung, Matching
-Konstanthaltung der möglichen konfundierenden Variable
-Einkalkulieren:
Bei den Versuchsformen bei denen es nicht möglich ist, die Stichprobenzusammensetzung vorher zu beeinflussen, ist es wichtig, dass sich der Versuchsleiter im Vorfeld Gedanken über mögliche Störvariablen macht und diese in der Untersuchung mit erhebt. Denn nur so kann hinterher überprüft werden, ob eine Konfundierung zweier Variablen vorliegt und die Konfundierung kann durch statistische Kontrolltechniken im Ergebnis berücksichtigt werden.
Tags: forschung
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Was ist ein within-subjects-design bzw ein between-subjects-design?
within: VP wird einem Faktor ausgesetzt, also durchlaufen EG und KG verschiedene Treatments
bewteen: VP wird nacheinander allen Faktoren ausgesetzt
bewteen: VP wird nacheinander allen Faktoren ausgesetzt
Tags: forschung
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was sind faktorstufen?
bezeichnet die varianten des treatments/faktors/der unabhängigen variable
bsp:
stufe 1: training
stufe 2: kein training
oder
stufe 1: bilder mit werbung a
stufe 2: bilder mit werbung b
stufe 3: bilder ohne werbung
bsp:
stufe 1: training
stufe 2: kein training
oder
stufe 1: bilder mit werbung a
stufe 2: bilder mit werbung b
stufe 3: bilder ohne werbung
Tags: forschung
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was bedeutet die mehrfache durchführung eines tests bzw anwendung eines erhebungsinstruments für das untersuchungsdesign?
dass dieser test selbst auch ein faktor/ein treatment der untersuchung ist, weil durch die wiederholung lerneffekte das eigentliche treatment überlagern können
Tags: forschung
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was besagt der interaktionseffekt?
...dass die Wirkung der Ausprägungen einer Variablen von den Ausprägungen der jeweils andere(n) Variable(n) abhängt.
Ein einfaches Anwendungsbeispiel eines Interaktionseffekts in einer Varianzanalyse aus der politikwissenschaftlichen Forschung wäre der Einfluss des Geschlechts eines Wahlkandidaten auf die Spendenbereitschaft seiner Unterstützer unter Berücksichtigung des Geschlechts der Unterstützer: So könnten weibliche Unterstützer im Durchschnitt weniger spendenfreudig als männliche sein, ihre Spendenbereitschaft bei weiblichen Kandidaten jedoch erhöhen, während diese bei männlichen Unterstützern bei weiblichen Kandidaten verringern würde. Es gäbe also einen Interaktionseffekt zwischen dem Geschlecht der Unterstützer und dem Geschlecht des Kandidaten.[2]
Ein einfaches Anwendungsbeispiel eines Interaktionseffekts in einer Varianzanalyse aus der politikwissenschaftlichen Forschung wäre der Einfluss des Geschlechts eines Wahlkandidaten auf die Spendenbereitschaft seiner Unterstützer unter Berücksichtigung des Geschlechts der Unterstützer: So könnten weibliche Unterstützer im Durchschnitt weniger spendenfreudig als männliche sein, ihre Spendenbereitschaft bei weiblichen Kandidaten jedoch erhöhen, während diese bei männlichen Unterstützern bei weiblichen Kandidaten verringern würde. Es gäbe also einen Interaktionseffekt zwischen dem Geschlecht der Unterstützer und dem Geschlecht des Kandidaten.[2]
Tags: forschung
Source: wikipedia
Source: wikipedia
10 Datenquellen:
2. Verhaltensspuren sind welcher Art?
2. Verhaltensspuren sind welcher Art?
Sichtbare Nachwirkungen/Produkte des Verhaltens der VP
- Modalität: Verhalten
- Varianz: Feld
- Reaktionsobjektiv
- Modalität: Verhalten
- Varianz: Feld
- Reaktionsobjektiv
Tags: forschung
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10 Datenquellen:
3. Verhaltensbeobachtung sind welcher Art?
3. Verhaltensbeobachtung sind welcher Art?
Methodisch kontrolliertes, systematisiertes Beobachten bzw Auszählen von Verhaltensdaten
- Modalität: Verhalten
- Varianz: Feld/Labor
- Reaktionsobjektivität mehr oder weniger eingeschränkt bzw nur voll gegeben, wenn VP nicht weiß, dass sie beobachtet wird
Reduktive Deskriptionen:
a) mehrere, aber nicht alle Beobachtungseinheiten interessieren= Zeichensystem
b) jede Verhaltensweise innerhalb einer gegebenen Verhaltensstichprobe interessiert = Kategoriensystem
Beobachtungstraining, um Verhaltensweisen bzw -indikatoren zu identifizieren und in Beobachtungskategorien des Beobachtungssystems einzuordnen
- Modalität: Verhalten
- Varianz: Feld/Labor
- Reaktionsobjektivität mehr oder weniger eingeschränkt bzw nur voll gegeben, wenn VP nicht weiß, dass sie beobachtet wird
Reduktive Deskriptionen:
a) mehrere, aber nicht alle Beobachtungseinheiten interessieren= Zeichensystem
b) jede Verhaltensweise innerhalb einer gegebenen Verhaltensstichprobe interessiert = Kategoriensystem
Beobachtungstraining, um Verhaltensweisen bzw -indikatoren zu identifizieren und in Beobachtungskategorien des Beobachtungssystems einzuordnen
Tags: forschung
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10 Datenquellen:
4. Verhaltensbeurteilungen sind welcher Art?
4. Verhaltensbeurteilungen sind welcher Art?
Einschätzung und Bewertung von Häufigkeit, Intensität und Ausprägungsform von (eigenem oder fremden) Verhalten.
Ungenauer, subjektiver als Verhaltenbeobachtungen, keine quantitative Definition sonden Skalen. So können auch komplexere Merkmale erfasst werden als nur zählbare Einheiten von Verhalten.
- Modalität: Mentale Repräsentation (weil subjektiv)
- Varianz: Feld
- Reaktionsobjektiv mehr oder weniger eingeschränkt
Ungenauer, subjektiver als Verhaltenbeobachtungen, keine quantitative Definition sonden Skalen. So können auch komplexere Merkmale erfasst werden als nur zählbare Einheiten von Verhalten.
- Modalität: Mentale Repräsentation (weil subjektiv)
- Varianz: Feld
- Reaktionsobjektiv mehr oder weniger eingeschränkt
Tags: forschung
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10 Datenquellen:
5. Ausdrucksverhalten sind welcher Art?
5. Ausdrucksverhalten sind welcher Art?
Ausdruck von Gefühlen, Stimmungen, Affeken über Mimik, Stimme, Sprechweise, Ganzkörpermotorik, Handschrift als Verhaltensspur
ZB mit Beobachtungssystem FACS (Facial action coding system): kleinste Bewegungseinheiten, zB Heben der Augenbraue innen,
werden objektiv erfasst und später zugeordnet.
- Modalität: ?
- Varianz: ?
- Reaktionsobjektiv mehr oder weniger eingeschränkt
ZB mit Beobachtungssystem FACS (Facial action coding system): kleinste Bewegungseinheiten, zB Heben der Augenbraue innen,
werden objektiv erfasst und später zugeordnet.
- Modalität: ?
- Varianz: ?
- Reaktionsobjektiv mehr oder weniger eingeschränkt
Tags: for
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Unterschied zwischen impliziten und expliziten Motiven?
implizite sind unbewusst, explizite sind bewusst repräsentiert
Tags: forschung
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Was ist Hermeneutik?
Beim Verstehen verwendet der Mensch Symbole. Er ist in eine Welt von Zeichen und in eine Gemeinschaft eingebunden, die eine gemeinsame Sprache benutzt. Nicht nur in Texten, sondern in allen menschlichen Schöpfungen ist Sinn eingegangen, den herauszulesen eine hermeneutische Aufgabe ist.
Nun ergibt sich für die Hermeneutik laut Dilthey folgendes Problem: Im Versuch, das Einzelne durch seinen Zusammenhang mit dem Ganzen zu verstehen, wird vorausgesetzt, dass dieses Ganze schon bekannt ist. Andererseits soll ja gerade durch das Verstehen einzelner Aspekte der Zusammenhang des Ganzen erschlossen werden. Es ergibt sich also ein Zirkel: Das Einzelne erschließt sich aus dem Ganzen, das Ganze aus dem Einzelnen. Dilthey nannte dies den hermeneutischen Zirkel. Dieser war für Dilthey kein Mangel, welcher der Methode anhaftet, sondern der Wesenszug des Verstehens: Verstehen ist so, dass es sich entlang dieses Zirkels bewegen muß. Wichtig ist also nicht, diesen Zirkel zu vermeiden, sondern nach der rechten Weise in ihn hineinzukommen. Genauer: der Zirkel kann gar nicht vermieden werden, da jegliches Verständnis auf ein Vorverständnis aufbaut. Sinn kann nicht aus unzusammenhängenden Einzelmomenten konstruiert werden. Sinnstrukturen sind Beziehungen die vor den einzelnen Elementen liegen. Dilthey hat dies in die Formel gebracht, daß das Denken nicht hinter das Leben zurückgehen kann.[10]
Nun ergibt sich für die Hermeneutik laut Dilthey folgendes Problem: Im Versuch, das Einzelne durch seinen Zusammenhang mit dem Ganzen zu verstehen, wird vorausgesetzt, dass dieses Ganze schon bekannt ist. Andererseits soll ja gerade durch das Verstehen einzelner Aspekte der Zusammenhang des Ganzen erschlossen werden. Es ergibt sich also ein Zirkel: Das Einzelne erschließt sich aus dem Ganzen, das Ganze aus dem Einzelnen. Dilthey nannte dies den hermeneutischen Zirkel. Dieser war für Dilthey kein Mangel, welcher der Methode anhaftet, sondern der Wesenszug des Verstehens: Verstehen ist so, dass es sich entlang dieses Zirkels bewegen muß. Wichtig ist also nicht, diesen Zirkel zu vermeiden, sondern nach der rechten Weise in ihn hineinzukommen. Genauer: der Zirkel kann gar nicht vermieden werden, da jegliches Verständnis auf ein Vorverständnis aufbaut. Sinn kann nicht aus unzusammenhängenden Einzelmomenten konstruiert werden. Sinnstrukturen sind Beziehungen die vor den einzelnen Elementen liegen. Dilthey hat dies in die Formel gebracht, daß das Denken nicht hinter das Leben zurückgehen kann.[10]
Seele als Substanz
...endete mit Kant.
Pongratz: Es war die Preisgabe des Substanzbegriffes die Wurzel der 'Psychologie ohne Seele'
Pongratz: Es war die Preisgabe des Substanzbegriffes die Wurzel der 'Psychologie ohne Seele'
Tags: seele
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Kants Seelenlehre
Seele ist ein logisches Subjekt, daraus läßt sich aber NICHT schließen, dass sie auch ein reales Subjekt sei. Daher: der Ich-Begriff ist transzendental-logisch zu verstehen. Ich ist ein Noumenon (Ding an sich). (Auch William James sagt: Das I ist im Gegensatz zum Me keine Erfahrungsgegebenheit)
Trotzdem ist für Kant die Seele eine Voraussetzung zum Funktionieren der Gesellschaft: wenn die moralischen Gesinnungen immer mehr vervollkommt werden sollen (und damit die Freiheit wächst), was ein unendlicher Prozess ist, dann ist es ein notwendiges praktiksches Postulat, dass die Persönlichkeit (oder Seele) unendlich andauert (sonst fehlt halt das Interesse an ständiger Selbstverbesserung, gell).
Trotzdem ist für Kant die Seele eine Voraussetzung zum Funktionieren der Gesellschaft: wenn die moralischen Gesinnungen immer mehr vervollkommt werden sollen (und damit die Freiheit wächst), was ein unendlicher Prozess ist, dann ist es ein notwendiges praktiksches Postulat, dass die Persönlichkeit (oder Seele) unendlich andauert (sonst fehlt halt das Interesse an ständiger Selbstverbesserung, gell).
Tags: seele
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Descartes' Seelenlehre
Rationalist, Jesuitenschüler.
Zweifelt radikal, verwirft den Begriff "Seele" als obskur und ungenau, nur das Zweifeln selbst ist ein wirklicher Beweis für die Existenz, "cogito ergo sum".
"Geist" (res cogitans) anstelle der alten "Seele", alles andre ist körperlich(res extsensa). Wollen, Passionen etc sind Teile des Geistes.
Körper sind nur Automaten, Tiere ebenfalls. Daraus ergibt sich eine Phyiologie ohne Seele.
Zweifelt radikal, verwirft den Begriff "Seele" als obskur und ungenau, nur das Zweifeln selbst ist ein wirklicher Beweis für die Existenz, "cogito ergo sum".
"Geist" (res cogitans) anstelle der alten "Seele", alles andre ist körperlich(res extsensa). Wollen, Passionen etc sind Teile des Geistes.
Körper sind nur Automaten, Tiere ebenfalls. Daraus ergibt sich eine Phyiologie ohne Seele.
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Augustinus: Seelenteile?
1. Anima rationalis, dazu gehören der Geist (mens) und der Wille (voluntas)
2. Anima irrationalis, dazu gehören die Triebe (appetitus), die sinnliche Wahrnehmung (sensus) und das Gedächtnis (memoria).
3. Anima vegetativa, Lebenskraft
Insgesamt dominiert bei Augustinus die frühmittelalterliche Seelentheorie.
2. Anima irrationalis, dazu gehören die Triebe (appetitus), die sinnliche Wahrnehmung (sensus) und das Gedächtnis (memoria).
3. Anima vegetativa, Lebenskraft
Insgesamt dominiert bei Augustinus die frühmittelalterliche Seelentheorie.
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Platon, Aristoteles, Augustinus: Wo kommt die Seele her, welcher Teil davon ist unsterblich?
Platon: Seele ist eine eigenständige, unsterbliche, göttliche Substanz, die in den Leib eingekerkert ist, sie überlebt den Tod des Körpers.
Aristoteles: Der höchste und wertvollste Teil der Seele, nämlich die Denkseele, hat ihren Verstand (nous) von außen erhalten, und zwar in Form eines "Ätherstäubchens", eines Stückchens göttlicher Materie, eines Teils der göttlichen Weltseele.
Stirbt das Individuum, so endet sein Partizipieren an der Weltseele. Die Geistseele ist also NICHT autark/unabhängig vom Leib, weil sie mit allen Elementen verbunden ist.
Augustinus: Die Seele ist nicht ein Teil Gottes, sondern sein Produkt/seine Schöpfung. Sie ist unsterblich, unteilbar, unkörperlich, unausgedehnt. Sie regiert den Leib und überlebt seinen Tod.
Aristoteles: Der höchste und wertvollste Teil der Seele, nämlich die Denkseele, hat ihren Verstand (nous) von außen erhalten, und zwar in Form eines "Ätherstäubchens", eines Stückchens göttlicher Materie, eines Teils der göttlichen Weltseele.
Stirbt das Individuum, so endet sein Partizipieren an der Weltseele. Die Geistseele ist also NICHT autark/unabhängig vom Leib, weil sie mit allen Elementen verbunden ist.
Augustinus: Die Seele ist nicht ein Teil Gottes, sondern sein Produkt/seine Schöpfung. Sie ist unsterblich, unteilbar, unkörperlich, unausgedehnt. Sie regiert den Leib und überlebt seinen Tod.
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Universalienstreit: wie heißen die beiden gegnerischen Positionen und was sagen sie aus?
1. Realismus:
Behauptung:
Es gibt Begriff/Ideen, die außerhalb der Erfahrung/unabhängig vom meschlichen Denken/"ante rem" existieren.
Beispiel:
Ein Dreieck wird als Dreieck wahrgenommen, weil man in ihm das ideale Dreieck erkennt, und nicht aufgrund von Erfahrungen mit Linien und daraus abgeleiteten Regeln. (Platon)
Gegenposition:
2. Nominalismus
Behauptung:
Begriffe werden erst durch Erfahrungen ausgebildet, existieren also nicht außerhalb des menschlichen Denkens, sie sind nur Namen für Sachverhalte.
Behauptung:
Es gibt Begriff/Ideen, die außerhalb der Erfahrung/unabhängig vom meschlichen Denken/"ante rem" existieren.
Beispiel:
Ein Dreieck wird als Dreieck wahrgenommen, weil man in ihm das ideale Dreieck erkennt, und nicht aufgrund von Erfahrungen mit Linien und daraus abgeleiteten Regeln. (Platon)
Gegenposition:
2. Nominalismus
Behauptung:
Begriffe werden erst durch Erfahrungen ausgebildet, existieren also nicht außerhalb des menschlichen Denkens, sie sind nur Namen für Sachverhalte.
Seelenbegriffe im Verlauf der Epochen
Antike: psychê (sehr körperbezogen)
Mittelalter: anima (eher "reine Seele")
Neuzeit: mens/mind
William Stern und Pongratz schlugen "person" als Nachfolgebegriff für Seele vor
Mittelalter: anima (eher "reine Seele")
Neuzeit: mens/mind
William Stern und Pongratz schlugen "person" als Nachfolgebegriff für Seele vor
Tags: seele
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Kritischer Rationalismus
- durch Karl Popper begründet, der beschreibt ihn als Lebenseinstellung, „die zugibt, dass ich mich irren kann, dass du recht haben kannst und dass wir zusammen vielleicht der Wahrheit auf die Spur kommen können."
- "Alles Leben ist Problemlösen."
- Sucht nach einem Ausweg aus der Wahl zwischen Wissenschaftsgläubigkeit (Szientismus) und der Auffassung, dass wissenschaftliches Wissen auf positiven Befunden aufbauen muss (Positivismus) auf der einen Seite, sowie andererseits dem Standpunkt, dass Wahrheit vom Blickwinkel abhängig ist (Relativismus) und dass Wissen der Willkür preisgegeben ist, wenn Beweise unmöglich sind (Wahrheitsskeptizismus).
Ansatz, der Belege durch Falsifikation sucht und auf jegliches Dogma verzichtet.
Position zu...
- Wissenschaft:
Verneinung der Induktionsmethode (Verallgemeinerung von Beobachtungen), Gegenvorschlag der Methode der Falsifikation.
- Politik:
Hier ist nicht ausschlaggebend, wie man im Voraus den besten Herrscher findet oder was man tun sollte, um für ideale Verhältnisse zu sorgen. Stattdessen ist viel wichtiger, wie schlechte Herrscher unblutig abgesetzt und Missstände beseitigt werden können.
- Ethik und der Gesellschaft:
anstelle von Begründungen für Normen steht die Frage, wie schlechte Regeln erkannt und verbessert werden können, also das Problemlösen auf sozialem Gebiet. Politik der kleinen Schritte.
In jedem dieser Bereiche wendet der Kritische Rationalismus also das Prinzip der Kritik an, das auf Beobachtung, Überprüfung auf Selbstwidersprüche, Widersprüche zu empirisch-wissenschaftlichen Theorien sowie auf der Erfolgskontrolle hinsichtlich des zu lösenden Problems basiert. So räumt er Kreativität, Phantasie und Staunen über die Welt einen Stellenwert ein, der sich deutlich von dem traditionellen Bild der strengen Sterilität der Wissenschaft distanziert. Sie wird nicht als eine stetige Anhäufung von unfehlbaren Wahrheiten verstanden, andererseits aber auch nicht als Bau von Luftschlössern. Aus der Sicht des Kritischen Rationalismus ist sie vielmehr ein großes Abenteuer und eine spannende Entdeckungsreise.
Mit seiner Grundauffassung, dass alle Menschen fehlbar sind, wendet sich der Kritische Rationalismus gegen alle Positionen, die von der Möglichkeit einer Letztbegründung (beispielsweise im Hinblick auf moralische Normen) ausgehen. Er befürwortet eine offene pluralistische Gesellschaft, die tolerant gegenüber allen friedlichen Menschen ist, die Konflikte durch rationale Diskussion und mit Hilfe der aufrichtigen Wahrheitssuche löst; in der die Menschen frei sind, ihrem Leben einen individuellen Sinn zu geben und ihren Weg in einer offenen Zukunft suchen zu können. Dies aber nicht verstanden als gesellschaftliche Utopie, sondern als Verteidigung der real existierenden westlichen Demokratien gegen zynischen Gegenwartspessimismus ebenso wie gegen real existierende kommunistische Staaten. In diesem Sinne bekämpft er jede Form von Bevormundung durch Autoritäten, Intoleranz und Ideologie, Totalitarismus und Irrationalismus.
- "Alles Leben ist Problemlösen."
- Sucht nach einem Ausweg aus der Wahl zwischen Wissenschaftsgläubigkeit (Szientismus) und der Auffassung, dass wissenschaftliches Wissen auf positiven Befunden aufbauen muss (Positivismus) auf der einen Seite, sowie andererseits dem Standpunkt, dass Wahrheit vom Blickwinkel abhängig ist (Relativismus) und dass Wissen der Willkür preisgegeben ist, wenn Beweise unmöglich sind (Wahrheitsskeptizismus).
Ansatz, der Belege durch Falsifikation sucht und auf jegliches Dogma verzichtet.
Position zu...
- Wissenschaft:
Verneinung der Induktionsmethode (Verallgemeinerung von Beobachtungen), Gegenvorschlag der Methode der Falsifikation.
- Politik:
Hier ist nicht ausschlaggebend, wie man im Voraus den besten Herrscher findet oder was man tun sollte, um für ideale Verhältnisse zu sorgen. Stattdessen ist viel wichtiger, wie schlechte Herrscher unblutig abgesetzt und Missstände beseitigt werden können.
- Ethik und der Gesellschaft:
anstelle von Begründungen für Normen steht die Frage, wie schlechte Regeln erkannt und verbessert werden können, also das Problemlösen auf sozialem Gebiet. Politik der kleinen Schritte.
In jedem dieser Bereiche wendet der Kritische Rationalismus also das Prinzip der Kritik an, das auf Beobachtung, Überprüfung auf Selbstwidersprüche, Widersprüche zu empirisch-wissenschaftlichen Theorien sowie auf der Erfolgskontrolle hinsichtlich des zu lösenden Problems basiert. So räumt er Kreativität, Phantasie und Staunen über die Welt einen Stellenwert ein, der sich deutlich von dem traditionellen Bild der strengen Sterilität der Wissenschaft distanziert. Sie wird nicht als eine stetige Anhäufung von unfehlbaren Wahrheiten verstanden, andererseits aber auch nicht als Bau von Luftschlössern. Aus der Sicht des Kritischen Rationalismus ist sie vielmehr ein großes Abenteuer und eine spannende Entdeckungsreise.
Mit seiner Grundauffassung, dass alle Menschen fehlbar sind, wendet sich der Kritische Rationalismus gegen alle Positionen, die von der Möglichkeit einer Letztbegründung (beispielsweise im Hinblick auf moralische Normen) ausgehen. Er befürwortet eine offene pluralistische Gesellschaft, die tolerant gegenüber allen friedlichen Menschen ist, die Konflikte durch rationale Diskussion und mit Hilfe der aufrichtigen Wahrheitssuche löst; in der die Menschen frei sind, ihrem Leben einen individuellen Sinn zu geben und ihren Weg in einer offenen Zukunft suchen zu können. Dies aber nicht verstanden als gesellschaftliche Utopie, sondern als Verteidigung der real existierenden westlichen Demokratien gegen zynischen Gegenwartspessimismus ebenso wie gegen real existierende kommunistische Staaten. In diesem Sinne bekämpft er jede Form von Bevormundung durch Autoritäten, Intoleranz und Ideologie, Totalitarismus und Irrationalismus.
Aha-Erlebnis
Das schlagartige Erkennen von Gestalten und Zusammenhängen wie zum Beispiel die plötzlich auftretende Einsicht in die Lösung eines Problems.
In der psychologischen Forschung zu Einsicht taucht es oft als Charakteristikum auf, das sich einstellt nach vermeintlich vollendetem Erkenntnisprozess.
Der Begriff wurde von Karl Bühler geprägt, der ihn wie folgt definiert:
„Ein eigenartiges im Denkverlauf auftretendes lustbetontes Erlebnis, das sich bei plötzlicher Einsicht in einen zuerst undurchsichtigen Zusammenhang einstellt.“
In der psychologischen Forschung zu Einsicht taucht es oft als Charakteristikum auf, das sich einstellt nach vermeintlich vollendetem Erkenntnisprozess.
Der Begriff wurde von Karl Bühler geprägt, der ihn wie folgt definiert:
„Ein eigenartiges im Denkverlauf auftretendes lustbetontes Erlebnis, das sich bei plötzlicher Einsicht in einen zuerst undurchsichtigen Zusammenhang einstellt.“
Merkmale der Gestalttheorie
- Der Primat des Phänomenalen: Die Erlebniswelt des Menschen als einzige unmittelbar gegebene Wirklichkeit anzuerkennen und ernst zu nehmen, ist eine Grundaussage der Gestalttheorie.
- Die Interaktion von Individuum und Situation im Sinne eines dynamischen Feldes bestimmt Erleben und Verhalten und nicht allein „Triebe“ oder außenliegende Kräfte oder feststehende Persönlichkeitseigenschaften.
Lernen:
- Verbindungen psychischer Sachverhalte werden leichter und dauerhafter aufgrund sachlicher Beziehungen gestiftet und weniger gut durch Wiederholung und Bekräftigung.
- Denken und Problemlösen sind durch sach- und gegenstandsangemessene Strukturierung, Umstrukturierung und Zentrierung des Gegebenen („Einsicht“) in Richtung auf das Geforderte gekennzeichnet.
- Im Gedächtnis werden Strukturen aufgrund assoziativer Verknüpfungen ausgebildet und differenziert. Sie folgen einer Tendenz zu optimaler Organisation.
-Nicht miteinander vereinbare Kognitionen einer Person führen zu dissonantem Erleben und zu kognitiven Prozessen, die diese Dissonanz zu reduzieren versuchen.
- In einem überindividuellen Ganzen wie einer Gruppe besteht eine Tendenz zu ausgezeichneten Verhältnissen im Wechselspiel der Kräfte und Bedürfnisse.
Erkenntnistheoretisch entspricht dem gestalttheoretischen Ansatz ein kritisch-realistischer Standpunkt. Auf der methodischen Ebene wird eine sinnvolle Verbindung von experimentellem mit phänomenologischem Vorgehen (experimentell-phänomenologische Methode) versucht. Zentrale Phänomene werden ohne Verzicht auf experimentelle Strenge angegangen.
- Die Interaktion von Individuum und Situation im Sinne eines dynamischen Feldes bestimmt Erleben und Verhalten und nicht allein „Triebe“ oder außenliegende Kräfte oder feststehende Persönlichkeitseigenschaften.
Lernen:
- Verbindungen psychischer Sachverhalte werden leichter und dauerhafter aufgrund sachlicher Beziehungen gestiftet und weniger gut durch Wiederholung und Bekräftigung.
- Denken und Problemlösen sind durch sach- und gegenstandsangemessene Strukturierung, Umstrukturierung und Zentrierung des Gegebenen („Einsicht“) in Richtung auf das Geforderte gekennzeichnet.
- Im Gedächtnis werden Strukturen aufgrund assoziativer Verknüpfungen ausgebildet und differenziert. Sie folgen einer Tendenz zu optimaler Organisation.
-Nicht miteinander vereinbare Kognitionen einer Person führen zu dissonantem Erleben und zu kognitiven Prozessen, die diese Dissonanz zu reduzieren versuchen.
- In einem überindividuellen Ganzen wie einer Gruppe besteht eine Tendenz zu ausgezeichneten Verhältnissen im Wechselspiel der Kräfte und Bedürfnisse.
Erkenntnistheoretisch entspricht dem gestalttheoretischen Ansatz ein kritisch-realistischer Standpunkt. Auf der methodischen Ebene wird eine sinnvolle Verbindung von experimentellem mit phänomenologischem Vorgehen (experimentell-phänomenologische Methode) versucht. Zentrale Phänomene werden ohne Verzicht auf experimentelle Strenge angegangen.
Merkmale und Köpfe der Würzburger Schule
Ganzheitspsychologischer Ansatz,
entwickelte Denkpsychologie,
erforschte Denken, Urteilen, Wollen, Afmkersamkeit, Assoziationen, Gedankenprozesse,
und zwar mittels
Retrospektion. (von Wundt als unwissenschaftlich kritisiert).
Oswald Külpe, Narziss Ach, Karl Bühler, Otto Selz, Karl Marbe.
entwickelte Denkpsychologie,
erforschte Denken, Urteilen, Wollen, Afmkersamkeit, Assoziationen, Gedankenprozesse,
und zwar mittels
Retrospektion. (von Wundt als unwissenschaftlich kritisiert).
Oswald Külpe, Narziss Ach, Karl Bühler, Otto Selz, Karl Marbe.
4 Zugänge/Forschungsansätze in der Differentiellen Psy. nach Stern?
- die Variationsforschung
Vergleich eines Merkmals an vielen Individuen;
-die Korrelationsforschung
untersucht zwei oder mehrere Merkmale an vielen Individuen;
- die Psychographie
betrachtet eine Individualität in Bezug auf viele Merkmale;
-die Komparationsforschung
vergleicht zwei oder mehrere Individualitäten in Bezug auf viele Merkmale.
Raymond B. Cattell (1957) hat den wichtigen Schritt getan, den Begriff des psychologischen Merkmals zu differenzieren, indem er Beobachtungs- bzw. Mess-Gelegenheiten in Raum und Zeit, also verschiedene Situationen und Zeitpunkte unterschied, und entsprechende Korrelationstechniken definierte. (Amelang et al. 2006; Stemmler 1992)
Vergleich eines Merkmals an vielen Individuen;
-die Korrelationsforschung
untersucht zwei oder mehrere Merkmale an vielen Individuen;
- die Psychographie
betrachtet eine Individualität in Bezug auf viele Merkmale;
-die Komparationsforschung
vergleicht zwei oder mehrere Individualitäten in Bezug auf viele Merkmale.
Raymond B. Cattell (1957) hat den wichtigen Schritt getan, den Begriff des psychologischen Merkmals zu differenzieren, indem er Beobachtungs- bzw. Mess-Gelegenheiten in Raum und Zeit, also verschiedene Situationen und Zeitpunkte unterschied, und entsprechende Korrelationstechniken definierte. (Amelang et al. 2006; Stemmler 1992)
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was macht die Korrelationsforschung? welcher art sind ihre ergebnisse?
-die Korrelationsforschung
untersucht Zusammenhänge zwischen zwei oder mehrere Merkmale, und zwar an vielen Individuen.
Design als Querschnitt oder Längsschnitt, Untersuchung sowohl linearer als auch nicht-linearer Zusammenhänge
gegensatz zur experimentellen forschung: diese stellt variationen der AB durch manipulation selbst her, aber die Korr. untersucht BEREITS BESTEHENDE variationen zwischen merkmalen.
vorteil: es können auch zusammenhänge zwischen VIELEN variablen untersucht werden (im experiment nur eingeschränkte anzahl)
ergebnis ist ein KORRELATIONSKOEFFIZIENT
KEINE KAUSALE INTERPRETATION
lediglich anzahl kausaler erklärungsalternativen einschränken /falsifizieren
KORRELATIVE ZUSAMMENHÄNGE SIND NICHT DETERMINISTISCH sondern stochastisch (zufallsabhängig), nur mit einer gewissen wahrscheinlichkeit eintreffend
untersucht Zusammenhänge zwischen zwei oder mehrere Merkmale, und zwar an vielen Individuen.
Design als Querschnitt oder Längsschnitt, Untersuchung sowohl linearer als auch nicht-linearer Zusammenhänge
gegensatz zur experimentellen forschung: diese stellt variationen der AB durch manipulation selbst her, aber die Korr. untersucht BEREITS BESTEHENDE variationen zwischen merkmalen.
vorteil: es können auch zusammenhänge zwischen VIELEN variablen untersucht werden (im experiment nur eingeschränkte anzahl)
ergebnis ist ein KORRELATIONSKOEFFIZIENT
KEINE KAUSALE INTERPRETATION
lediglich anzahl kausaler erklärungsalternativen einschränken /falsifizieren
KORRELATIVE ZUSAMMENHÄNGE SIND NICHT DETERMINISTISCH sondern stochastisch (zufallsabhängig), nur mit einer gewissen wahrscheinlichkeit eintreffend
was bedeuten die Kovariations-Merkmale linear/nicht-linear, positiv/negative, eng/stark/schwach/mittel?
ART DES ZUSAMMENHANGS: linear/nichtlinear
RICHTUNG DES ZUSAMMENHANGS: pos./neg.
linear positiv: alter und internetnutzung steigen gemeinsam an
linear negativ: alter steigt während nutzung sinkt
nicht-linear: bis zu einem bestimmten alter steigt nutzung an, dann sinkt sie wieder.
ENGE/ENERGIE: verortung des korrelationskoeffizienten zwischen -1 und +1, je höher desto enger, wobei 1 perfekt linear jnd nucht mehr stochastisch ist
schwache zusammenh.: +/- .10
mittlere zusammenh.: +/- .30
starke zusammenh.: +/- .50 (in der psych. sehr starker z.)
RICHTUNG DES ZUSAMMENHANGS: pos./neg.
linear positiv: alter und internetnutzung steigen gemeinsam an
linear negativ: alter steigt während nutzung sinkt
nicht-linear: bis zu einem bestimmten alter steigt nutzung an, dann sinkt sie wieder.
ENGE/ENERGIE: verortung des korrelationskoeffizienten zwischen -1 und +1, je höher desto enger, wobei 1 perfekt linear jnd nucht mehr stochastisch ist
schwache zusammenh.: +/- .10
mittlere zusammenh.: +/- .30
starke zusammenh.: +/- .50 (in der psych. sehr starker z.)
Gütekriterien psychologischer Tests?
- die inhaltliche Gültigkeit (Validität) eines Testwertes: Wie gut repräsentiert er die gemeinte Eigenschaft?
- die formale Zuverlässigkeit (Reliabilität): Wie genau ist ein Testwert durch eine zweite Messung dieser Art reproduzierbar?
- die zeitliche Konstanz (Stabilität): wie genau sind die Testwerte kurz- und langfristig zu reproduzieren?
- die innere Konsistenz: wie eng hängen verschiedene Einzelmerkmale der gemeinten Eigenschaft zusammen?
- die Verallgemeinerungsfähigkeit (Generalisierbarkeit): wie gut kann von dem – in einer bestimmten (künstlichen) Untersuchungssituation erhobenen – Testwert auf die allgemeine Ausprägung dieser Eigenschaft im Alltag bzw. in anderen Lebenssituationen geschlossen werden (externe Validität, ökologische Validität)?
- die formale Zuverlässigkeit (Reliabilität): Wie genau ist ein Testwert durch eine zweite Messung dieser Art reproduzierbar?
- die zeitliche Konstanz (Stabilität): wie genau sind die Testwerte kurz- und langfristig zu reproduzieren?
- die innere Konsistenz: wie eng hängen verschiedene Einzelmerkmale der gemeinten Eigenschaft zusammen?
- die Verallgemeinerungsfähigkeit (Generalisierbarkeit): wie gut kann von dem – in einer bestimmten (künstlichen) Untersuchungssituation erhobenen – Testwert auf die allgemeine Ausprägung dieser Eigenschaft im Alltag bzw. in anderen Lebenssituationen geschlossen werden (externe Validität, ökologische Validität)?
Tags: forschung
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Was ist Pneuma in der Seelengeschichte?
-nach Anaximenes (550 BC): feinstoffliches Fluidum, das der Verbindung von Nerven und Muskeln dient.
- auch Aristoteles beschreibt "angeborenes Pneuma, elastisches Fluidum, das durch seine natürliche Wärme alle psychogenen Bewegungen vermittelt; das eigentliche Werkzeug der Seele, die 'Material proprialisier', eigentliche Substanz"
- Aristoteles ging davon aus, dass das Pneuma seinen zentralen Ausgangspunkt im Herzen habe, Herz als operative Zentrale des Organismus ( wie heute Hirn)
- auch Aristoteles beschreibt "angeborenes Pneuma, elastisches Fluidum, das durch seine natürliche Wärme alle psychogenen Bewegungen vermittelt; das eigentliche Werkzeug der Seele, die 'Material proprialisier', eigentliche Substanz"
- Aristoteles ging davon aus, dass das Pneuma seinen zentralen Ausgangspunkt im Herzen habe, Herz als operative Zentrale des Organismus ( wie heute Hirn)
Tags: Aristoteles, Pneuma, Seele
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PLATON 1: was tut die Seele im Menschen?
- macht ihn zu dem, was er ist
- ermöglicht: Selbsterkenntnis, Erkenntnis von gut/böse, Entscheidungsfähigkeit, Unsterblichkeit
- garantiert seine Identität über Zeitablauf (körperlichen Wandel) hinweg (Parallele zu heutiger Definition von "Persönlichkeit" als zeit- und situationsüberdauerndem Set von Eigenschaften)
- ermöglicht: Selbsterkenntnis, Erkenntnis von gut/böse, Entscheidungsfähigkeit, Unsterblichkeit
- garantiert seine Identität über Zeitablauf (körperlichen Wandel) hinweg (Parallele zu heutiger Definition von "Persönlichkeit" als zeit- und situationsüberdauerndem Set von Eigenschaften)
Tags: Platon, seele
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PLATON 2: welche Teile hat die Seele, wo befinden sie sich im Körper? Wer entspricht den Teilen im Gleichnis vom Wagenlenker?
1. Teil: Das Vernünftige (logistikon), im Kopf, umfasst auch den Geist (hegemonikon), denkt und lenkt, und zwar den Körper und die restlichen Seelenteile. Der "Wagenlenker".
2. Teil: Das Mutartige (thymoeides), in der Brust, das "fromme Pferd".
3. Teil: Das Begehrende (epithymetikon), im Unterleib, das "böse Pferd".
Entspricht dem noch aktuellen Unterteilungsgedanken in kognitive, conativ-emotionale und emotionale Fähigkeiten.
2. Teil: Das Mutartige (thymoeides), in der Brust, das "fromme Pferd".
3. Teil: Das Begehrende (epithymetikon), im Unterleib, das "böse Pferd".
Entspricht dem noch aktuellen Unterteilungsgedanken in kognitive, conativ-emotionale und emotionale Fähigkeiten.
Tags: Platon, seele
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PLATON 3: welche Tugenden gehören jeweils zu den drei Seelenteilen, welcher SeelenTeil ist unsterblich?
- zum niedersten Teil (dem begehrenden) gehört die Selbstbeherrschung, das Maßhalten
- zum mittleren (dem mutartigen) die Tapferkeit
- zum höchsten die Weisheit
- alle diese werden wiederum durch die höchste Tugend, die Gerechtigkeit zusammengehalten
Unsterblich ist allein die Geistseele.
- zum mittleren (dem mutartigen) die Tapferkeit
- zum höchsten die Weisheit
- alle diese werden wiederum durch die höchste Tugend, die Gerechtigkeit zusammengehalten
Unsterblich ist allein die Geistseele.
Tags: Platon, seele
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Wie ist das Seelensystem Aristoteles' aufgebaut?
1. Nährseele (Anima vegetativa) - Zeugung, Nährung, Wachstum, Verfall - Pflanzen haben eine Nährseele, sind damit "lebend", aber erst Tiere sind " Lebwesen", denn sie haben zusätzlich die
2. Sinnenseele (Anima sensitiva) - Schlaf, Wachen, Sinnenvermögen, damit Wahrnehmungsvermögen der 5 Sinne, Lust, Schmerz, Begehren, Abneigung, Affekte (zb Hass, Furcht). Obendrein "phantasia" also innere Vorstellungsbilder ohne äußeres Objekt. Menschen haben zusätzlich zu 1 und 2 noch die
3.Geist- oder Vernunftseele (anima rationalis)- der Vestand - sowohl die Fahigkeit zum intuitiven Erfassen (von Begriffen und Prinzipien), als auch die Fähigkeit zum Zerlegen und neu Verknüpfen (von Merkmalen etc). Dieser Seelenteil also das theoretische, wissenschaftliche, praktisch-abwägende Vermögen, Entscheidungsfindung, Überlegungen und dadurch motiviertes Streben...
Diese 3 Teile sind hierarchisch vorhanden: denken setzt vorstellen, vorstellen wahrnehmen, wahrnehmen ernähren voraus.
2. Sinnenseele (Anima sensitiva) - Schlaf, Wachen, Sinnenvermögen, damit Wahrnehmungsvermögen der 5 Sinne, Lust, Schmerz, Begehren, Abneigung, Affekte (zb Hass, Furcht). Obendrein "phantasia" also innere Vorstellungsbilder ohne äußeres Objekt. Menschen haben zusätzlich zu 1 und 2 noch die
3.Geist- oder Vernunftseele (anima rationalis)- der Vestand - sowohl die Fahigkeit zum intuitiven Erfassen (von Begriffen und Prinzipien), als auch die Fähigkeit zum Zerlegen und neu Verknüpfen (von Merkmalen etc). Dieser Seelenteil also das theoretische, wissenschaftliche, praktisch-abwägende Vermögen, Entscheidungsfindung, Überlegungen und dadurch motiviertes Streben...
Diese 3 Teile sind hierarchisch vorhanden: denken setzt vorstellen, vorstellen wahrnehmen, wahrnehmen ernähren voraus.
Tags: aristoteles, seele
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Aristoteles: Woraus besteht die Geistseele?
Unterteilung in
- wirkenden Verstand / aktiven Geist- operiert mit einem Körnchen des göttlichen Äthers (Teil der göttlichen Weltseele)- ist unsterblich.
- leidenden Verstand / passiver Geist - liefert dem wirkenden die "Phantasmen zur geistigen Durchleuchtung" - ist sterblich.
- wirkenden Verstand / aktiven Geist- operiert mit einem Körnchen des göttlichen Äthers (Teil der göttlichen Weltseele)- ist unsterblich.
- leidenden Verstand / passiver Geist - liefert dem wirkenden die "Phantasmen zur geistigen Durchleuchtung" - ist sterblich.
Tags: Aristoteles, seele
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Aristoteles: was sind die 3 seelischen Funktionskreise, was sind die 5 Grundvermögen?
1. Vegetativpsyche: Einheit der Selbsterhaltungsprozesse
2. Sensitivpsyche: Einheit des wahrnehmenden Bewußtseins
3. Rationalpsyche: Einheit aller gedanklichen Vollzüge
Es ergibt sich eine"spezifische Ganzheit unterschiedlicher Funktionskreise".
Grundvermögen:
Nähr-, Sinnen-, Strebe-, Bewegungs-, Denkvermögen
2. Sensitivpsyche: Einheit des wahrnehmenden Bewußtseins
3. Rationalpsyche: Einheit aller gedanklichen Vollzüge
Es ergibt sich eine"spezifische Ganzheit unterschiedlicher Funktionskreise".
Grundvermögen:
Nähr-, Sinnen-, Strebe-, Bewegungs-, Denkvermögen
Tags: aristoteles, seele
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3 Vertreter der römischen Antike und ihre "psychologischen" Schriften?
- Seneca (1-65 nchr) Dialog "De vita beata" Fragen der Tugend und Umgang mit Reichtum. "De Ira" über Entstehung und Regulation von Wut.
- Marc Aurel (121-180 nchr) "Selbstbetrachtungen" Ratgeber mit Leitsätzen zur Bewältigung des Lebens und Todes
- Cicero (106-43 vchr) "De officis" Vademecum für den Sohn, zur Rollentheorie.
- Marc Aurel (121-180 nchr) "Selbstbetrachtungen" Ratgeber mit Leitsätzen zur Bewältigung des Lebens und Todes
- Cicero (106-43 vchr) "De officis" Vademecum für den Sohn, zur Rollentheorie.
Tags: 3400, antike
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Erkläre Ciceros Rollentheorie
Jeder Mensch trägt 4 Masken (Rollen):
1. Gattungsmerkmale aller Menschen (zB Vernunft)
2. Charakter und Konstitution
3. aktuelle Umstände, Milieu
4. Selbstgewähltes (zB Beruf)
Cicero teilt Charaktertypen ein (zB der Wendige, der Ausdauernde), dh Charakter ist hier nicht die individuelle Persönlichkeit, sondern eben eine passende Charakterrolle, die ausschlaggebend für die Berufswahl sein soll, damit Beruf und Typus harmonieren.
Ziel ist, junge Adlige zur richtigen Rollenwahl und korrektem Rolenverhalten anzuleiten.
Frühes Bsp für Personalpsychologie!
1. Gattungsmerkmale aller Menschen (zB Vernunft)
2. Charakter und Konstitution
3. aktuelle Umstände, Milieu
4. Selbstgewähltes (zB Beruf)
Cicero teilt Charaktertypen ein (zB der Wendige, der Ausdauernde), dh Charakter ist hier nicht die individuelle Persönlichkeit, sondern eben eine passende Charakterrolle, die ausschlaggebend für die Berufswahl sein soll, damit Beruf und Typus harmonieren.
Ziel ist, junge Adlige zur richtigen Rollenwahl und korrektem Rolenverhalten anzuleiten.
Frühes Bsp für Personalpsychologie!
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Author: CoboCards-User
Main topic: Psychologie
Topic: Modul 1
School / Univ.: FernUniversität in Hagen
Published: 06.02.2013
Tags: PSY FFM
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