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All main topics / Bildungswissenschaft / kritische Gesellschaftstheorie

Bildungswissenschaft als kritische Gesellschaftstheorie (29 Cards)

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Kurze geschichtliche Entwicklung der kritischen Theorie
- späten 60er Jahren
- unter dem Einfluss der Studentenbewegung und den Arbeiten
  der Frankfurter Schule (u.a. Adorno, Horkheimer, Marcuse,
  Fromm, Habermas) eine dritte theoretische Orientierung von
  Bildungswissenschaft.

-  in der Literatur häufig als Kritische Erziehungswissenschaft
   bezeichnet

- betont, dass Wissenschaft nicht aus dem gesellschaftlichen
  Zusammenhang losgelöst werden kann

- im Gegensatz zur empirisch-analytischen Wissenschaft muss
daher auch der Entdeckungs- und
Verwertungszusammenhang  betrachtet und kritisch reflektiert
  werden


Heute:
- Kritischen Theorie hat sich in verschiedene Richtungen
   ausdifferenziert

- wichtigste Vertreter können Wolfgang Klafki (geb. 1927),
  Herwig Blankertz (1927-1983) und Klaus Mollenhauer (1928-1998)
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Source: fernUniHagen
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Max Horkheimer und die Kritische Theorie
Kritik an ökonomischen Determinismus
> unter Horkheimer, Adorno und Marcuse

> stattdessen:  Versuch Philosophie, Gesellschaftsanalyse und empirische Forschung miteinander zu verknüpfen

> besonderer Schwerpunkt: in der Einbeziehung sozialpsychologischer und kultursoziologischer Ansätze
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Source: fernuniHagen
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Horkheimer und die Kritische Theorie
1. Generation der Kritischen Theorie
Unterscheidung in:
1. Traditionelle (positivistische) Theorie
> all jene empirischen Theorien, die bloß die Erweiterung unseres
   Tatsachenwissens zum Ziel haben
> Auffinden allgemeiner normativer Verfahrensregeln, die das
   Aufstellen bzw. Überprüfen (verifizieren bzw. falsifizieren)
   empirischer Hypothesen ermöglichen sollen

2. Emanzipative (kritische) Theorie

....


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Source: fernUniHagen
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Jürgen Habermas und die Theorie des kommunikativen
Handelns

2. Generation der Kritischen Theorie
- scharfe Kritik am Postulat der Wertfreiheit und der Isolierung des Begründungszusammenhanges

- Prüfmethode bestimmt, was Gültigkeit hat

operationalistischer Zirkelschluss
>> Forderung kontrollierter Beobachtung als Basis der
     Entscheidung über die empirische Triftigkeit von
     Gesetzeshypothesen
setzt bereits ein Vorverständnis von
     bestimmten Regeln (Theorien) voraus
>> Prüfungsbedingungen sind damit selbst Teil der Theorie,
     >> werden aber im Kritischen Rationalismus nicht dialektisch
          mitreflektiert
>> dadurch bestimmen die unreflektierten Standards der
     Prüfungsbedingungen wesentlich mit, was als bewährtes
     Faktum gilt und was nicht
     >> daher ist weder ein Motiv noch ein Maßstab für
          gesellschaftliche Veränderung vorhanden

Folge : eine Theorie der Gesellschaft erhält eine die
                 Herrschaft bzw. gegebene Verhältnisse
                 stabilisierende, konservative Funktion
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Habermas „Erkenntnis und Interesse“ (1973)
3 Forschungszusammenhänge, denen er verschiedene Erkenntnisinteressen unterstellt
1. technisches Erkenntnisinteresse
Empirisch-analytische Wissenschaft:
- Entdeckung gesetzesmäßiger Zusammenhänge, um die
  Konstruktion nomologischen Wissens.
- Naturwissenschaften, aber auch jener Teil der
  Sozialwissenschaften, der sich einem naturwissenschaftlichen
  Forschungsparadigma verpflichtet fühlt
- grundlegend ist ein technisches Erkenntnisinteresse, das nach
  zweckgebundener Aufklärung einer Ziel-Mittel-Relation strebt

2. Praktisches Erkenntnisinteresse
Historisch-hermeneutische Wissenschaft:
- das Verstehen sinnhafter Zusammenhänge, das durch Deutung
  und Interpretation erfolgt
- Geistes- und Geschichtswissenschaften, aber
  auch jene Teile der Sozialwissenschaft, die sich dem Verstehen
  sozialer Sinnzusammenhänge verschrieben haben
- Es geht Habermas dabei aber nicht nur um die Rekonstruktion
  historischen Sinns, sondern vor allem auch um das
  praktische Erkenntnisinteresse
  >> inwieweit dieser Sinn auch Geltung beanspruchen kann

3. emanzipatorisches Erkenntnisinteresse
Kritische Wissenschaft:
- wesentliche Aufgabe ist die Ideologiekritik
- Ideologie als ein „notwendig falsches Bewusstsein“:
  Um sich in den realen Bedingungen der kapitalistischen
  Vergesellschaftung wie Arbeitsteilung, Familienstruktur,
  Eigentumsverhältnisse etc. zurecht zu finden, konstruieren die
  Menschen entsprechend ihrer sozialen Stellung (Klassenlage)
  Deutungen und Weltbilder von diesen Verhältnissen.

- „notwendigen“ Interpretationen verhindern jedoch die Einsicht
   in die Totalität der gesellschaftlichen (Macht- und Herrschafts-)
   Verhältnisse
- emanzipatorisches Erkenntnisinteresse der Kritischen
  Wissenschaft ist sowohl um die Aufklärung dieser
  Verhältnisse
  als auch um Machtabbau bemüht.

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Habermans: „Theorie des kommunikativen Handelns“ (1981)
Theorie des kommunikativen Handelns
- verfolgt die Dreiteilung weiter, indem er sie zu einer auf die
  logische Struktur von Sprache beruhenden Handlungs- und
  Kommunikationstheorie
ausbaut

- Konzept der symbolischen Äußerung wird Sprache
  und Handlung nicht nur in enge Wechselbeziehung gesetzt,

  >> Sprache ist sogar die paradigmatische, umfassendste Form
       symbolischen Ausdrucks

  >> Sprache wie Handlung hat als symbolische Äußerung nicht nur
       Sinn, sondern stellt auch immer gleichzeitig einen dreifachen
       Geltungsanspruch
mit entsprechenden Bezügen zu unserer
       Welt auf.
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<span class="small">Habermans: „Theorie des kommunikativen Handelns“ (1981)
Dreifacher Geltungsanspruch an symbolische Äußerungen
1. Wahrheitsanspruch als objektiver Weltbezug:
Jede symbolische Äußerung hat implizit den Anspruch, wahr zu sein, d. h. der objektiven Welt zu entsprechen.

2. Wahrhaftigkeitsanspruch als subjektiver Weltbezug:
Jede symbolische Äußerung hat den Anspruch, nicht gelogen oder sonst wie im strategischen Interesse verfälscht, sondern wahrhaftig gemeint zu sein.

3. Legitimitätsanspruch als sozialer Weltbezug:
Jede symbolische Äußerung hat den Anspruch, legitim, d. h. innerhalb des normativen Kontextes situiert zu sein (= normative Richtigkeit).

Beispiel
Forderung nach einem Verbot von Kriegsspielen mit nationalsozialistischem Gehalt (z. B. Programme, wo die Spieler die Rolle eines KZWärters einnehmen und für „Ruhe und Ordnung“ im KZ zu sorgen haben):

Die Verbotsforderung kann aufgestellt werden, weil
1. auf Grundlage empirischer Studien schädliche Wirkungen für die Entwicklung des Kindes bzw. Jugendlichen (z. B. Abbau der Aggressionsschwelle) angenommen werden
(objektiver Weltbezug);

2. auf Grundlage eigener Erfahrungen diese Spiele als unnütz und teuer empfunden werden (subjektiver Weltbezug);

3. auf Grundlage von gesetzlichen Regelungen (Verbot von NAZI-Propaganda) solche Spiele nicht legitim sind und daher weder produziert noch verkauft werden dürfen (sozialer Weltbezug).
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Wie erklärt sich der Bindungseffekt einzelner Handlungen, der einen einheitlichen sinnstiftenden gesellschaftlichen Zusammenhang ermöglicht?
- Bindungseffekt durch die implizite Kraft der „guten Gründe“
   >>> Begründbarkeit als gesellschaftliches „Bindemittel“

- Lebenswelt = Innenperspektive
   >>> Lebenswelt ist der kontextbildende Hintergrund von
          Verständigungsprozessen

- Systemsicht = Außenperspektive
   >>> Aus der Lebenswelt koordiniert kommunikatives Handeln
          die Handlungsorientierungen der Akteure
          (= soziale Integration).
   >>> Aus der Außenperspektive des Beobachters gesehen,
          erscheint die Gesellschaft als systemischer
          Zusammenhang

- Macht und Geld als Steuerungsmedien kolonialisieren die
  Lebenswelt
   >>> verschiedenen Subsysteme der Gesellschaft stehen in
          einem funktionalen Zusammenhang, der über Medien
          vermittelt wird
   >>> Medien = Vermittlungsinstanzen wie Macht und Geld, die
                          sich in die  Poren der Gesellschaft einnisten und
                          die gesellschaftlichen Prozesse steuern

        Kolonialisierung der Lebenswelt:
          im Kapitalismus zu beobachtende Dominanz der
          systemischen Vermittlungsinstanzen
 
          >>> führt zu einer Reihe von Entartungen bzw.
                 gesellschaftlichen „Krankheiten“
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George H. Mead und der Symbolische Interaktionismus
„Geist, Identität und Gesellschaft“ 1934
- Orientierung, der es um Veränderung sozialer Wirklichkeit geht
- „Symbolischer Interaktionismus“ eigentlich erst 1937 von Herbert
   Blumer geprägt
>>> dennoch gilt George Herbert Mead (1863-1931) als der
       eigentliche Begründer dieser Theorierichtung

- Mead stark geprägt von Pragmatismus:
>>> Hauptvertreter William James (1842-1910)
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George H. Mead und der Symbolische Interaktionismus
Begriff "Pragmatismus"
Soziale Konstruktion der Realität:
Wahrheit oder Realität existiert „da draußen“ in der Welt nicht unabhängig vom Subjekt, sondern wird aktiv konstruiert.

Realität ist jener Teil der externen Welt, zu der wir durch
unsere Wahrnehmung eine Beziehung aufnehmen.

Realität (= die erkannte bzw. wahrgenommene Außenwelt) ist aber nicht nur eine individuelle (= gedankliche), sondern vor allem auch eine soziale Konstruktion.

Die Realität wird in ihrem Verhältnis zu uns Menschen definiert.

Realität als soziales Verhältnis, als Subjekt-Objekt Beziehung

Pragmatisches Handlungsmotiv:
Menschen definieren physikalische Objekte in ihrem sozialen Verhältnis und hier vor allem bezüglich ihrer Brauchbarkeit und Funktion für das tägliche Leben.

Das, was sich als nützlich erwiesen hat, wird beibehalten, anderes wird verändert.

Der Pragmatismus konzentriert sich daher auf die Interaktion von
Menschen sowohl zueinander als auch gegenüber der objektiven Außenwelt.
Interaktion: Subjekt- Subjekt- und Subjekt- Objekt-Beziehung

Mit der großen Bedeutung der Interpretation der Handelnden kommt ein dynamisches Moment in die Theorie, das die statischen objektiven Strukturen der Außenwelt relativiert.
Intersubjektive Interpretation von Handlungen durch Symbole (Sprache)

Durch die Verwendung von Zeichen (Symbolen, wie z. B. Sprache) entsteht ein kommunizierbares, intersubjektives, d. h. letztlich soziales Verhältnis der Menschen zueinander und zur Welt.

Umfassender Handlungsbegriff
Der Pragmatismus sieht Handeln nicht nur als bloßes Tun, sondern von Theorie und Denken durchdrungen. Selbst Erkennen ist eine Form von Handeln, nämlich das Machen bzw. Herstellen von Wahrheit.

Handeln ist ein gesellschaftlicher Prozess und soll Wahrheiten, die für die Menschen nützlich sind, realisieren.

>>> Verwandtschaft zur Kritischen Theorie
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Konzeption des menschlichen Geistes
Mead 1988
Was sind Gesten? Unterschiedliche Formen?
„Gesten sind Bewegungen des ersten Organismus, die als spezifische Reize auf den zweiten Organismus wirken und die (gesellschaftlich) angemessene Reaktion auslösen.“

Austausch von Gesten (conversation of gestures):
Die einzelne Geste ist nicht nur erst der Anfang einer Handlung, sondern selbst in ausgereifter Form (als signifikante Geste = Symbol) immer nur Teil einer gesellschaftlichen Handlung.

Signifikante Geste:
Wenn der ständige Austausch von Gesten zu immer wiederkehrenden Reiz-Reaktionsmustern wird, dann werden sie von allen am Gestenaustausch Beteiligten gleich interpretiert. Sie gewinnen an Bedeutung und werden damit zur signifikanten Geste.

Vokale Geste (Sprache):
Einzige Geste, die sowohl vom Empfänger, als auch vom Sender gleich wahrgenommen wird. (Man hört sich selbst.)
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Konzeption des menschlichen Geistes Mead 1988
Signifikante Handlung
Durch die Entwicklung von Gesten, die zu signifikanten Symbole werden, entwickelt sich nach Mead in der Evolutionsgeschichte nicht nur der menschliche Geist, sondern lernt das Individuum seine eigene Identität auszubilden.

Gesten als „inneres“ Gespräch zwischen
Ego (Ich) und Alter (der Andere).

Weil Ego die Interpretation von Alter vorweg nimmt, „verinnerlicht“ und in seine Handlung mit einbezieht, wird die individuelle Geste zur gesellschaftlichen Handlung. Diese reflexive Vorwegnahme findet sowohl bei Ego als auch bei Alter statt und konstituiert die sinnhafte, bedeutungstragende (bzw. in Meads Worten:
signifikante) Handlung.
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Wissenschaftliche Grundannahmen der Kritischen Theorie
- gleichberechtigten Verhältnis von Theorie und Praxis

Forderungen:
- reflexive Beziehung zwischen Theorie und Praxis
  (erziehungswissenschaftliche Theorie und pädagogische Praxis
   sollen zu einer gleichberechtigten Kooperation gelangen)

- praktischer Diskurs zwischen Theoretiker/-innen und
   Praktiker/- innen
(argumentatives Verhandeln)

- soziale Emanzipation:
  weg vom mündigen Bürger, auf die Strukturen, auf die
  gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnisse

- Idealbild eines herrschaftsfreien Diskurses
  (Durch vernünftige Gründe, d. h. durch rationale
   Begründungen, soll in einer auf Verständigung orientierten
   machtfreien Kommunikation gesellschaftliche Strukturen
   verhandelt werden, die individuelle Freiheit und
   Selbstbestimmung ermöglichen.)

- Ideologiekritik:
  >> empirische als auch hermeneutische Verfahren müssen die
       gesellschaftlichen Verhältnisse kritisch reflektieren
  >> Handlungsmöglichkeiten für eine gesellschaftliche
       Veränderung ausloten

- Aufdeckung des Entstehungszusammenhangs von
    "Tatsachen"

  >> Tatsachen sind geschichtlich geprägte soziale Verhältnisse
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Source: fernUniHagen
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Weiterentwicklungen der Kritischen Theorie
- ab der 80er Jahren spaltet sich die Kritische Theorie immer mehr

- kommunikativ, interaktionistisch, evolutionstheoretisch,
  handlungstheoretisch und entwicklungstheoretisch orientierte
  Ansätze

- allen diesen theoretischen Ausrichtungen ist jedoch ein kritischer
  sozialwissenschaftlicher Zugang zu Fragen der Erziehung und
  Bildung gemeinsam

- empirischen Ergebnisse sollen vor dem Hintergrund
  gesellschaftskritischer Theorien interpretiert werden


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Weiterentwicklung der Kritischen Theorie
Radikaler Konstruktivismus
- soziale Wirklichkeit wird durch die vorgenommenen
  Interpretationen und Deutungen der Interaktionsteilnehmer/-innen
  konstruiert

- Begründer des Radikalen Konstruktivismus:
  Heinz von Foerster (1911- 2002)
  Ernst von Glasersfeld (1917-2010)

- lehnt eine objektive, außerhalb von menschlicher Erkenntnis
  stehende Wahrheit ab

- es gibt kein „Gottes Auge“, das die externe Welt in ihrer
  Gesamtheit erkennen kann Bsp. Blinder geht zum Fluss

- Begriff „Wahrheit“ ist nutzlos und ersetzen ihn durch den Begriff
  der „Viabilität“
>> Vom Gesichtspunkt des radikalen Konstruktivismus aus
     stehen wir alle – Wissenschafter, Philosophen, Laien,
     Schulkinder, Tiere, ja Lebewesen aller Art – unserer Umwelt
     gegenüber wie ein Einbrecher dem Schloss, das er
     aufsperren muss, um Beute zu machen.
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Source: fernUniHagen
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Sozialisationstheoretischen Hauptthesen der
Kritischen Theorie

Zusammenhang von Autorität und Familie
- entscheidende Komponenten der Familiensituation sind:
> die ökonomische Lage,
> die wechselseitige Definition der Familienmitglieder
   (das, als was sie sich sehen),
> das Verhältnis der verschiedenen Sichtweisen zueinander,
> die damit korrespondierenden Interaktionen,
> die auf diese Weise hervorgebrachte Struktur des Charakters

Resultate der Studien über den Zusammenhang von „Autorität und Familie“ (E. Fromm 1936):

1. In der bürgerlichen Gesellschaft ist der soziale Ort der Bildung
    des Charakters – und damit die psychische
    Vermittlungsagentur zwischen Gesellschaft und Individuum –
    vor allem die Familie in den Jahren der Kindheit.

2. Medium dieser Charakterbildung sind die durch die Struktur
    der Familie vorgezeichneten Interaktionen innerhalb der
    Familie und die psychischen Verarbeitungsweisen der damit
    einhergehenden Erfahrungen.

3. Resultat einer „Vergesellschaftung“ des Menschen ist eine
    spezifische Formung des Charakters, die die Individuen zur
    abstrakten Unterwerfung unter Autoritäten disponiert.

4. Diese Formung des Charakters wird „autoritärer Charakter“
    genannt. Er hat sein Fundament in einer besonderen, dem
    Bewusstsein nur schwer zugänglichen Zurichtung der
    seelischen bzw. Triebstruktur.

5. Die erzeugte Autoritätsbindung der heranwachsenden
    Menschen bindet sie an die herrschenden Verhältnisse
    ungeachtet dessen, dass diese als ökonomische und
    politische Organisationsform objektiv überholt sein mögen. Sie
    legt die Menschen auf einen bestimmten Verhaltenstypus fest
    und hindert sie zudem an der Einsicht, dass diese
    gesellschaftliche Organisationsform nicht allein die Entfaltung
    ihrer produktiven Möglichkeiten hemmt, sondern zunehmend
    die Lebensbedingungen selbst gefährdet und zerstört.
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„repressiven“ Verhältnisse
- die Autoritätsforderung verliert an Plausibilität, an
  Überzeugungskraft, an einsichtigen Gründen und muss mehr und
  mehr durch Gewalt aufrechterhalten werden

- begann schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts

- zwei Seiten der pädagogisch-historischen Problematik:
  den Verlust an Legitimation für die traditionellen Formen der
  Autoritätserwartungen und die psychisch bedrohlichen Folgen des
  nur noch durch Gewalt aufrechterhaltenen Autoritätsanspruchs
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Trend zur Veränderung in der Gesellschaft
- Erwachsene -
- Für immer größer werdende Teile der Bevölkerung spielt das
  „Erbe“, materieller Besitz und damit auch durch solchen Besitz
  gestützte Kontinuität der Generationenfolge eine immer
  geringer werdende Rolle.

- Immer größer werdende Teile der Bevölkerung arbeiten, um
  ihre Konsumchancen zu erhöhen und erwarten von ihrem Beruf
  nicht mehr, sich mit dessen Inhalten identifizieren zu können.

- Die Familie ist – der Tendenz nach und für die meisten – nicht
  mehr die soziale Basis der beruflichen Tätigkeit, sondern eine
  Art „Gegenwelt“, in der man sich von den Strapazen der
  Arbeitswelt erholt.

- Immer mehr Frauen sind berufstätig und machen deshalb
  innerhalb der Familie dem Manne die Rolle des 
  Autoritätsträgers streitig.

- Immer mehr Familien bringen (deshalb?) ihren Kindern 
  gegenüber Gehorsamserwartungen nur noch gebremst und mit
  Selbstzweifeln ins Spiel.
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Source: fernUniHagen
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Trend zur Veränderung in der Gesellschaft
„narzißtisch gestörter Sozialisationstyp“
- Jugendliche -
- ein relativ großes Desinteresse an politischer Bildung und
  politischer Beteiligung;

- ein Rückgang an Motivationen im Hinblick auf schulische
  Leistung;

- ein Rückzug auch von gesellschaftlich-beruflichen
  Leistungserwartungen;

- eine Flucht in „einfache“ Überlebensstrategien, die neben der
  dominanten Kultur einherlaufen;

- eine Flucht in Jugendreligionen und den Drogen-Konsum;

- eine Verweigerung rationaler Formen der Auseinandersetzung
  und Kritik zugunsten von Ausdruckshandlungen;

- ein Rückzug in Gleichaltrigen-Gruppe und Subkultur, in denen
  Übereinstimmung herrscht und keine autoritativen Erwartungen
  zu befürchten sind.
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Source: fernUniHagen
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Normativitätsproblematik
„Wie kann ich das Ziel meines erzieherischen Handelns und mithin dieses selbst rational rechtfertigen?“

- Erziehungshandeln verlangt einen Vorgriff auf...
...den nächsten Lernschritt
...alle weiteren Lernschritte
...die gesellschaftliche Wirklichkeit, in der das heranwachsende
   Subjekt einmal leben soll

- „traditionsgeleitete Gesellschaften“
>> eine vernünftige Erziehung soll das heranwachsende Subjekt
     nur dazu veranlassen zu tun, was ihm von diesen (aktuellen)
     Verhältnissen vorgeschrieben und auferlegt wird

Pädagogik der Kritischen Theorie:
- Zukunft wird als Utopie gesehen
- es wird ein besserer Zustand anvisiert
- Kritische Theorie glaubt nicht an „zwangsläufige Befreiung vom
  Zwang der Herrschaft“
- Hoffnung richtet sich auf etwas, das noch unbekannt und nicht
  unvorhersehbar ist, auf, wie Adorno es bisweilen nennt, das
  „Neue“

- das „Neue“ ist bei Adorno eine Leerstelle
- bestimmt durch die Negation dessen, was nicht mehr sein soll
- nicht unbedingt durch positive Merkmale beschrieben

- Orientierung an der im Ursprung bürgerlichen „Idee einer
  künftigen Gesellschaft als der Gemeinschaft freier Menschen“
  (Idee ist weder konkret beschrieben, noch ihre Verwirklichung
   prognostiziert)
  >>> Der Einzelne sollte ein Interesse an der freien Entwicklung
         seines Gegenübers haben

Jedes Individuum ist, was es ist, allein durch die von seiner Anerkennung ihrerseits abhängige Identität des Anderen, der es anerkennt.

Sollen Individuen sich bilden, dann müssen sie sich gegenseitig anerkennen als „gegenseitig sich anerkennend“.
Dieses, wie Hegel es nannte, „sittliche Verhältnis“ der Subjekte zueinander wurde in der Kritischen Theorie zum fundamentalen Maßstab, zum regulativen Prinzip sowohl für das theoretische wie für das praktische Verhalten.

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Normativitätsproblematik
„Wie kann ich das Ziel meines erzieherischen Handelns und mithin dieses selbst rational rechtfertigen?“

- Lösungsansatz -
- durch ideale Sprechsituation:
Bedingung der Möglichkeit, unter der Subjekte Geltungsansprüche problematisieren und durch diese Problematisierung hindurch zu einem neuen „wahren“ Konsens gelangen können

- durch die Erziehung sollen ’diskursfähige’ und ‚konsensfähige’
  Subjekte und nicht abgerichtete Organismen hervorgebracht
  werden
>>> dazu muss für das Erziehungshandeln die „ideale
        Sprechsituation“ real antizipiert (vorweggenommen) werden

>>> kontrafaktischen Unterstellung, die der Erwachsene in der
        Rolle des handelnden Pädagogen vornimmt

>>> Erwachsener muss gegenüber dem Heranwachsenden so
        tun, als ob dieser die gleichen Chancen habe, Sprechakte
        zu wählen und auszuüben wie er selbst
und das vernünftige
        Subjekt schon sei, das er erst werden soll

>>> Unterstellung einer beschränkten und noch unfertigen
        kindlichen Kompetenz
kann der Erwachsene dann auch
        seine autoritativen Maßnahmen begründen

>>> erlaubt ihm, den Kindern auf legitime Weise zumindest
        partiell ihre Verantwortlichkeit abzusprechen und
        stellvertretend für sie zu handeln
        >>> so lange, bis das Kompetenzgefälle zwischen ihm und
               ihnen eingeebnet ist und die Kinder das geworden sind,
               was sie nach seinem Willen werden sollten:
               kompetente Erwachsene
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Die ideale Sprechsituation (Habermas)
Idee der Gleichverteilung der Entfaltungsmöglichkeiten impliziert...
...eine „ideale Sprechsituation“ und
...die Idee einer herrschaftsfreien Lebensform

- „ideale Sprechsituation“ ist charakterisiert durch...
...die  Zurechnungsfähigkeit der Subjekte (verhalten sich rational)
...symmetrische Verteilung von Kommunikationschancen

- uneingeschränkte und herrschaftsfreie Kommunikation
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Das kontrafaktische Moment der idealen Sprechsituation
(Habermas)
- ideale Sprechsituation existiert nicht wirklich, sondern nur in
  Form einer Unterstellung, die der Sprecher vornimmt
  (kontrafaktisch)

- immer wenn wir in einen Prozess der Verständigung eintreten,
  unterstellen wir lediglich die ideale Sprechsituation

- wir tun mit jedem Sprechakt so, als sei die „ideale
  Sprechsituation“ Wirklichkeit, obwohl sie es gar nicht ist

- darauf beruht die Humanität des Umgangs unter Menschen, die
  sich wie Menschen und nicht wie Gegenstände zueinander
  verhalten

- ohne die kontrafaktische Unterstellung einer „idealen
  Sprechsituation“ wäre humane Verständigung nicht möglich

>>> die ideale Sprechsituation ist nicht nur Maßstab der Kritik an
       faktischen Sprechsituationen, sondern auch der normative
       Bezugspunkt
, an dem sich das eigene Handeln orientieren
       soll

>>> Herbeiführung eines wahren Konsens über problematisch
       gewordene Geltungsansprüche setzt eine Situation voraus,
       in der die „Kraft des besseren Argumentes“ sich ohne
       Einschränkung durchsetzen kann. Dies ist nur der Fall in der
       „idealen Sprechsituation“. Jeder Konsens, der unter ihren
       Bedingungen erzielt wird, kann deshalb als wahrer Konsens
       gelten.

>>> Wenn wir also einen wahren Konsens erzielen wollen, dann
       müssen wir die „ideale Sprechsituation“ unterstellen, d. h.
       ihre Verwirklichung kontrafaktisch vornehmen
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Source: fernUniHagen
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Geltungsansprüche des kommunikativ Handelnden
(Habermas)
Jeder, der sich verständigen will,
muss danach beanspruchen, dass...

...die verwendeten Sätze verständlich (Verständlichkeit)

...die mitgeteilten Aussagen wahr (Wahrheit)

...die zum Ausdruck gebrachten Intentionen wahrhaftig
   (Wahrhaftigkeit)

...und die gewählten Äußerungen richtig sind (Richtigkeit)
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Source: fernUniHagen
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Zusammenfassung
- Erziehung kann sich nicht gleichsam routinemäßig auf die
  Einlösbarkeit der in der Kommunikation gesetzten
  Geltungsansprüche durch den kindlichen Partner verlassen.

- Der Erziehungsprozess kann nicht unmittelbar am
  (sprachphilosophisch gewonnenen) Maßstab der idealen
  Sprechsituation gemessen und dadurch kritisiert werden.

- In der Erziehung und ihrer Kritik muss vielmehr den empirischen
  Bedingungen der Entwicklung bzw. des Erwerbs kommunikativer
  Kompetenz (Ontogenese) systematisch und bewusst Rechnung
  getragen werden.
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Erziehung als Interaktion
(Klaus Mollenhauer)
Das Kind selbst fängt an, sich zu bilden, wenn es in tätige
Auseinandersetzung mit seiner Umwelt
, zumal mit den Personen, die mit ihm leben, eintritt.
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Erziehung als Interaktion
(Klaus Mollenhauer)

Drei Bestimmungen der Bildung
1. Bestimmung
Der sich bildende Mensch ist das Subjekt (ego) seines Bildungsprozesses; er bildet sich zu einem empfindenden, urteilenden und verantwortlich handelnden Menschen; er ist „selbsttätig“.

2. Bestimmung
Er ist aber auch gebunden an andere (Alter), mit denen er interagiert; er kann sich nur bilden im Hinblick auf diese anderen; er wird zum Subjekt in der Interaktion mit diesen, bildet deshalb
nicht nur sich selbst, sondern wird auch in diesen Beziehungen gebildet.

3. Bestimmung
Beide – Ego und Alter bzw. das Insgesamt der interpersonellen Beziehungen der sich bildenden Subjekte – leben in einem Kontext, in Lebenszusammenhängen, den vorwiegend nicht sie bestimmen, sondern der bereits historisch bestimmt ist. Ihre Interaktionen also sind höchstens nur zum Teil ihr eigenes Werk. Zum anderen Teil sind sie „Ausdruck“ oder „Resultat“ oder „Spiegelung“ dessen, was historisch geworden ist:
der kulturellen Traditionen, der Formen gesellschaftlichen Verkehrs, der Machtverhältnisse, der Weisen der gesellschaftlichen Produktion usw. –
und zwar deshalb, weil „Alter“, d. h. die Beziehungspersonen für das sich bildende Subjekt, immer schon in diese historischen Verhältnisse eingebunden ist.
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Source: fernUniHagen
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Struktur einer interpersonellen Beziehung
Beispielhaft dargestellt an einer Dyade (Zweierbeziehung).
(besteht aus Alter und Ego)

1. Schritt
- interagieren mittels eines Systems von Symbolen (sprachlichen
  und nichtsprachlichen), die für beide die gleiche Bedeutung haben
- weiterentwickelt zum „Symbolischen Interaktionismus“ (Mead)
- Kommunikation durch Sprache:
  A und B können sich deshalb nicht nur über das verständigen,
  was sie aktuell wahrnehmen, sondern auch über
  Situationenunabhängiges.

2. Schritt
A und B vollziehen in der Interaktion mindestens zwei Operationen:
- sie machen eine Erfahrung mit dem anderen, nehmen sein
  Verhalten, sein Handeln wahr
- sie verarbeiten diese Erfahrung zu einer Darstellung dem
  anderen gegenüber, zu eigenem Handeln

3. Schritt
- Interaktionsgeschehen geht nicht alleine aus den symbolischen
  Darstellungen hervor
- Darstellungen sind die „Oberfläche“, die von den
  Interaktionspartnern entschlüsselt werden muss im Hinblick auf
  das, was die Darstellungen in der „Tiefe“ bedeuten
- in jeder Interaktionssituation müssen sich also A und B mit zwei
  weiteren Komponenten auseinandersetzen:
  >>> mit den eigenen Impulsen oder Antreiben;
  >>> mit den Bildern, die sie von den Interaktionspartnern (Alter)
         sich gemacht haben.

A und B haben beide eine Vorstellung von sich selbst (Ego) und eine Vorstellung von den Erfahrungen und Darstellungen des anderen (Alter); beide Vorstellungen sind Teile des Individuums und beeinflussen, in jeder Situation wieder neu, das
Interaktionsgeschehen, also die Erfahrungen und Darstellungen; beide Individuen, als A und B, nehmen in ihrem Handeln in gewissem Umfang vorweg, was an Interaktion möglich sein wird; sie antizipieren nicht nur die vermutbaren eigenen Handlungen (Darstellungen), sondern auch die vermutbaren Handlungen
(Darstellungen) des anderen.

Der Bildungsprozess des Kindes besteht in seinem ersten und fundamentalen Teil in dem Erwerb von Interaktionskompetenz; diese Kompetenz erwirbt es aber nur durch Teilnahme an
Interaktionen, in denen mindestens ein Partner über die Kompetenz bereits verfügt.
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Source: fernUniHagen
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„Gestörte“ Interaktion
- Symbole, die beide verwenden, werden nicht in hinreichendem
  Ausmaß von beiden gleich interpretiert, sind nicht hinreichend
  verständlich („Desymbolisierung“ oder „Klischee“)

Bsp. "Komm, mein Schatz."

- Die „wahrhaftige“ Darstellung A's für B kann misslingen. A kann
  Schwierigkeiten haben, auszudrücken, was er meint.

- Die Erfahrung der Interaktionspartner voneinander kann
  unzutreffend sein. (diffus oder stereotyp)

- in einer pädagogischen Situation kann zweifelhaft sein, welche
  Werte gelten sollen, ob beide Interaktionspartner noch eine
  hinreichend gemeinsame Vorstellung vom „rechten“ oder „guten
  Leben“ haben

Flashcard set info:
Author: CoboCards-User
Main topic: Bildungswissenschaft
Topic: kritische Gesellschaftstheorie
School / Univ.: FernUniversität in Hagen
City: Hagen
Published: 16.11.2017
 
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