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Ein Anspruch ist das Recht, von einem anderen ein Tun oder Unterlassen zu verlangen.

Nebenbestimmung eines Rechtsgeschäfts, durch die die Wirkungen des Rechtsgeschäfts von einem künftigen, ungewissen Ereignis abhängig gemacht werden.

Eine Person, die eine von einem anderen inhaltlich bereits vollständig formulierte Erklärung an den erklärungsempfänger lediglich weitergibt, und zwar, indem sie sie (1) in dessen Bereich hineinträgt (Erklärungsbote) oder (2) indem ein anderer sie im Bereich des Empfängers in Empfang nimmt (Empfangsbote).

Der Vertretene weiß und duldet, dass ein anderer für ihn als Verteter auftritt, obwohl eine Vertretungsmacht nicht vorliegt.

Das umfassende Herrschaftsrecht einer Person über eine Sache (vlg. § 903 BGB)

(1) Ein abstrakter, d.h. in seiner Wirksamkeit von dem Bestand des zugrunde liegenden schuldrechtlichen Vertragsverhältnisses unabhängiger dinglicher Vertrag. (2) Andere Bezeichnung für "Vertrag".

Das Gestaltungsrecht, durch die Erklärung die Geltendmachung eines Anspruchs zu verhindern, z.B. § 273, § 320, Verjährung. Es bedarf der Geltendmachung; anders als Einwendungen wird die Einrede vor Gericht nicht automatisch berücksichtigt.

Tatsachen, die ein Rechtsverhältnis in seinem Bestand betreffen, es also (1) gar nicht erst entstehen lassen (rechtshindernde Einwendungen, z.B. Geschäftsunfähigkeit, Sittenverstoß) oder (2) wieder vernichten (rechtsvernichtende Einwendungen, z.B. Anfechtung, Erfüllung).

Das Bewirken der geschuldeten Leistung durch (in der Regel) den Schuldner an den Gläubiger, § 362 Abs. 1 BGB. Dadurch erlischt das Schuldverhältnis.

Eine Person, die mit Wissen und Wollen des Schuldners in seinem Pflichtenbereich tätig wird.

Das Außerachtlassen der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt,
§ 267 Abs. 1 (2) BGB.

Unbeachtliche Falschbezeichnung eines Gegenstandes durch die Parteien.

Die Unfähigkeit, mit rechtlicher Wirkung durch eigene Handlungen Rechtsgeschäfte vorzunehmen, § 104 BGB.

Ein vom Willen getragenes menschliche Verhalten, das der Person in den rechtlichen Folgen zugerechnet werden kann.

Gegensatz: Reflex

Das unbewusste Auseinanderfallen der Vorstellung des Erklärenden einerseits und der Wirklichkeit andererseits.

§ 119 BGB

Infolge von Fahrlässigkeit nicht kennen.

§ 122 BGB

Das Kind im Mutterleib von der Zeugung bis zur Vollendung der Geburt.

Vgl. § 1 BGB

Der Gegenstand einer Schuldverpflichtung, der auf ein Tun oder ein Unterlassen gerichtet ist.

§ 241 BGB

Ein subjektives Recht ist eine dem Einzelnen zum Schutz bestimmter Interessen zugewiesene und seinem Willen unterstellte Rechtsposition.

Irrtum, der dem Erklärenden nicht bei der Artikulation seines Willens, sondern bei der Willensbildung unterläuft.

§ 119 Abs. 2 BGB

Nichteintritt der mit einem Rechtsgeschäft nach seinem Inhalt bezweckten Rechtsfolgen.

Diejenige Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen (dann: Nothilfe) abzuwehren.

§ 227 BGB

Pflichten gegenüber sich selbst in der Art, dass sie bei Verletzung für den Gegner weder einen Erfüllungsanspruch noch einen Schadensersatzanspruch begründen, sondern deren Verletzung nur zur Folge hat, dass der Belastete einen Rechtsverlust oder rechtliche Nachteile selbst erleidet.

Ein Vertrag, durch den eine Person einer anderen Person etwas aus ihrem Vermögen unentgeltlich zuwendet.

§ 516 BGB

Die tatsächliche Herrschaft einer Person über eine Sache, getragen von einem natürlichen Besitzwillen.

Ein Einigungsmangel, weil sich zwei auf den Vertragsschluss gerichtete Erklärungen (Angebot und Annahme) nicht entsprechen.

Die Übertragung einer für einen einzelnen oder mehrere Tatbestände im Gesetz vorgesehene Rechtsfolge auf einen im Gesetz nicht geregelten Fall, der ihm rechtsähnlich ist.

Die nachträgliche Vernichtung eines Rechtsgeschäfts mit rückwirkender Kraft durch rechtsgestaltende Erklärung auf Grund von Willensmängeln bei der Abgabe der Erklärung.

Das unbewusst fahrlässige Dulden des Vertretenen hinsichtlich des Auftretens einer Person als sein Vertreter.

Ein Täuschung im Bewusstsein, dass der andere Teil durch die Täuschung zur Abgabe der Willenserklärung bestimmt wird.

Die Erfassung der rechtlichen Bedeutung des Textes, z.B. einer Gesetzes (dann Gesetzesauslegung) oder eines Rechtsgeschäfts (Vertragsauslegung).

Ankündigung eines zukünftigen Übels, das der Drohende herbeiführen kann oder auf dessen Eintritt er jedenfalls Einfluss zu haben vorgibt.

Fähigkeit, für eigene unerlaubte Handlungen oder eigene Pflichtverletzungen im Rahme von Schuldverhältnissen verantwortlich zu sein.

Ein vor der Vornahme eines Rechtgeschäfts erteiltes Einverständnis.

Fähigkeit, Willenserklärungen wirksam abzugeben oder entgegenzunehmen

Die bei Vertragsschluss bestehenden gemeinsamen Vorstellungen beider Parteien oder die dem Geschäftsgegner erkennbaren und von ihm nicht beanstandeten Vorstellungen der einen Vertragspartei vom Vorhandensein oder dem zukünftigen Eintritt gewisser Umstände, sofern der Geschäftswille der Parteien auf dieser Vorstellung aufbaut.

Eine bewusste und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens.

Eindeutige und bestimmte Aufforderung des Gläubigers an den Schuldner, die Leistung jetzt zu erbringen.

Ein nach der Vornahme eines Rechtsgeschäfts erteiltes Einverständnis.

Privatrecht liegt vor, wenn an einem Rechtverhältnis kein Träger hoheitlicher Gewalt als solcher beteiligt ist.

Öffentliches Recht liegt vor, wenn an einem Rechtverhältnis ein Träger hoheitlicher Gewalt als solcher beteiligt ist.

Fähigkeit, Träger von Rechten und Pflichten, also Rechtssubjekt, zu sein.

Ein Tatbestand, der mindestens eine Willenserklärung enthält und dessen Wirkungen sich nach dem Inhalt der Willenserklärungen bestimmen.

Eine rechtlich geregelte Beziehung einer Person zu einer anderen Person oder zu einem Sachgut.

Eine unfreiwillige Einbuße an Rechten oder Rechtsgütern.

Ein Rechtsverhältnis, aufgrund dessen der Gläubiger vom Schuldner eine Leistung fordern kann.

Die Äußerung eines privaten Willens, der unmittelbar auf die Herbeiführung einer Rechtswirkung (Rechtsfolge) gerichtet ist.

Ein vor oder nach der Vornahme eines Rechtsgeschäfts erklärtes Einverständnis.

Gegenseitige Verträge sind Verträge, bei denen Leistung und Gegenleistung im Austauschverhältnis stehen.

Grundsätzlich anschließende Regelung der behandelten Materie.

Ein Verstoß gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden.

Die Verschaffung des unmittelbaren Besitzes, § 854 Abs. 1 BGB, von dem Veräußerer selbst oder seinem Besitzdiener, Besitzmittler oder seiner Geheißperson, an den Erwerber oder dessen Besitzdiener, Besitzmittler oder Geheißperson.

Ein gesetzliches Schuldverhältnis mit dem Inhalt, dass der Schuldner dem Gläubiger herausgeben muss, was er durch eine ungerechtfertigte Vermögensverschiebung erlangt hat.

Nichtvornahme einer Handlung, zu deren Vornahme eine Rechtspflicht besteht.

Ohne schuldhaftes Zögern

§ 121 BGB

Ein Rechtsgeschäft, dass durch die Rechtslage an einem Rechtsgegenstand unmittelbar geändert wird, nämlich durch Aufhebung, Übertragung, Belastung oder Inhaltsänderung.

Ein zweiseitiges Rechtsgeschäft, das durch zwei einander entsprechende Willenserklärungen (Angebot und Annahme) oder durch Einigung zustande kommt.

Eine durch Rechtsgeschäft erteilte Vertretungsmacht.

§ 166 Abs. 2 BGB

Das Gelangen einer Willenserklärung in den Macht- und Empfangsbereich des Empfängers in der Weise, dass dieser unter gewöhnlichen Umständen in der Lage ist, von der Erklärung Kenntnis zu nehmen (z.B. Einwurf in den Briefkasten), sodass es auf die tatsächliche Kenntnisnahme nicht ankommt (z.B. Leses des Briefes).