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Alle Oberthemen / Medienwissenschaft / Kommunikatorforschung

Kommunikatorforschung (65 Karten)

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18. Was sind zentrale Kritikpunkte an den Cultural Studies? Erläutern Sie diese.
  • Cultural Studies werden oft aus dem Standpunkt eines erhobenen Beobachters gesehen und Ergebnisse sind teilweise wertend
  • Offenes Konzept -> Stärke und gleichzeitig Kritikpunkt
  • Fehlende begriffliche Präzision (Kulturbegriff)
Tags: Cultural Studies, Kritik
Quelle: ohne Gewähr
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38. Welche Kritik üben Kommunikationswissenschaftler an der Determinationshypothese?
* Determinationsquoten und Selektionsquoten schwanken stark > Ansatz unzulänglich
* simplifizierende theoretische Annahmen
* Ansatz erregt große Aufmerksamkeit, da demokratisch alarmierend
* methodische Einseitigkeit (nur Einfluss der PR auf Journalismus untersucht),
* nicht beachteten Unterschiede in verschiedener Medien
* nicht beachteten weiterer Einflussfaktoren auf Journalismus
* die Sichtweise, dass PR und Journalismus konkurrierende Systeme seien ist umstritten
* Baerns Modell lässt nicht zu, dass beide Systeme symbiotisch voneinander profitieren z.B. durch Medienpartnerschaften bei Veranstaltungen, ökonomische Vorteile für das journalistische System durch preiswerte Übernahme von PR-Material.
Tags: Baerns, Determinationsthese, Kritik
Quelle: ohne Gewähr
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40. Skizzieren Sie die Kernideen des systemtheoretischen Interpenetrationsansatzes. Was sind Kritikpunkte?
  • operative Geschlossenheit sozialer Systeme trotz existenzieller Abhängigkeit
  • PR und Journalismus als Leistungssysteme des Funktionssystems Öffentlichkeit (Abgrenzung über Leistungen, aber nicht funktional)
  • wechselseitige Bezugnahme nicht durch Beziehungsaufbau, sondern allein durch Beobachtung, die der systemeigenen Identitätsfindung dient
  • durch Interpenetration gekoppelte Systeme PR und Journalismus steigern wechselseitig ihre Chancen, sich zu irritieren, beziehen also vermehrt Fremdreferenz ein, obwohl weiterhin operativ geschlossen
  • Interpenetration als Spezialfall struktureller Kopplung meint, dass Journalismus und [PR] sich ihre Strukturen wechselseitig zur Verfügung stellen, um sich beeinflussen zu können, ohne die eigene Identität preiszugeben
  • Sie privilegieren sich gegenseitig, weil sie füreinander zwar Umwelt repräsentieren, aber in besonderer Weise voneinander profitieren

Kritik:
  • setzt voraus, dass der Systemstatus und die interne Differenzierung der beteiligten Systeme geklärt sind
  • Kaum empirische Studien mit systemtheoretischer Perspektive
  • Theorie autopoietischer Systeme liefert einen Bezugsrahmen ohne diesen differenziert zu füllen
  • Für eine genauere empirische Analyse bietet der systemtheoretische Interpenetrationsansatz – noch – nicht genügend Substanz
Tags: Interpenetrationsansatz, Kritik
Quelle: ohne Gewähr
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59. Welche Kritikpunkte wurden am Ansatz von Ronneberger und Rühl geäußert?
  • mangelnde Abgrenzung des PR-Systems von Journalismus- und Publizistiksystem durch seine Primärfunktion und Leitdifferenz
  • Normatives Konzept der Wohlfahrtsgesellschaft bzw. der Aufgabe von PR in dieser Gesellschaft
  • geringe empirische Evidenz für ein ausdifferenziertes autopoetisches Funktionssystem Public Relations
  • kaum theoretische Weiterentwicklung
Tags: Kritik, PR, Ronneberger, Rühl
Quelle: ohne Gewähr
Kartensatzinfo:
Autor: Susi
Oberthema: Medienwissenschaft
Thema: Kommunikatorforschung
Schule / Uni: TU Ilmenau
Ort: Ilmenau
Veröffentlicht: 23.07.2013
 
Schlagwörter Karten:
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