18. Was sind zentrale Kritikpunkte an den Cultural Studies? Erläutern Sie diese.
- Cultural Studies werden oft aus dem Standpunkt eines erhobenen Beobachters gesehen und Ergebnisse sind teilweise wertend
- Offenes Konzept -> Stärke und gleichzeitig Kritikpunkt
- Fehlende begriffliche Präzision (Kulturbegriff)
Tags: Cultural Studies, Kritik
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38. Welche Kritik üben Kommunikationswissenschaftler an der Determinationshypothese?
* Determinationsquoten und Selektionsquoten schwanken stark > Ansatz unzulänglich
* simplifizierende theoretische Annahmen
* Ansatz erregt große Aufmerksamkeit, da demokratisch alarmierend
* methodische Einseitigkeit (nur Einfluss der PR auf Journalismus untersucht),
* nicht beachteten Unterschiede in verschiedener Medien
* nicht beachteten weiterer Einflussfaktoren auf Journalismus
* die Sichtweise, dass PR und Journalismus konkurrierende Systeme seien ist umstritten
* Baerns Modell lässt nicht zu, dass beide Systeme symbiotisch voneinander profitieren z.B. durch Medienpartnerschaften bei Veranstaltungen, ökonomische Vorteile für das journalistische System durch preiswerte Übernahme von PR-Material.
* simplifizierende theoretische Annahmen
* Ansatz erregt große Aufmerksamkeit, da demokratisch alarmierend
* methodische Einseitigkeit (nur Einfluss der PR auf Journalismus untersucht),
* nicht beachteten Unterschiede in verschiedener Medien
* nicht beachteten weiterer Einflussfaktoren auf Journalismus
* die Sichtweise, dass PR und Journalismus konkurrierende Systeme seien ist umstritten
* Baerns Modell lässt nicht zu, dass beide Systeme symbiotisch voneinander profitieren z.B. durch Medienpartnerschaften bei Veranstaltungen, ökonomische Vorteile für das journalistische System durch preiswerte Übernahme von PR-Material.
Tags: Baerns, Determinationsthese, Kritik
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40. Skizzieren Sie die Kernideen des systemtheoretischen Interpenetrationsansatzes. Was sind Kritikpunkte?
- operative Geschlossenheit sozialer Systeme trotz existenzieller Abhängigkeit
- PR und Journalismus als Leistungssysteme des Funktionssystems Öffentlichkeit (Abgrenzung über Leistungen, aber nicht funktional)
- wechselseitige Bezugnahme nicht durch Beziehungsaufbau, sondern allein durch Beobachtung, die der systemeigenen Identitätsfindung dient
- durch Interpenetration gekoppelte Systeme PR und Journalismus steigern wechselseitig ihre Chancen, sich zu irritieren, beziehen also vermehrt Fremdreferenz ein, obwohl weiterhin operativ geschlossen
- Interpenetration als Spezialfall struktureller Kopplung meint, dass Journalismus und [PR] sich ihre Strukturen wechselseitig zur Verfügung stellen, um sich beeinflussen zu können, ohne die eigene Identität preiszugeben
- Sie privilegieren sich gegenseitig, weil sie füreinander zwar Umwelt repräsentieren, aber in besonderer Weise voneinander profitieren
Kritik:
- setzt voraus, dass der Systemstatus und die interne Differenzierung der beteiligten Systeme geklärt sind
- Kaum empirische Studien mit systemtheoretischer Perspektive
- Theorie autopoietischer Systeme liefert einen Bezugsrahmen ohne diesen differenziert zu füllen
- Für eine genauere empirische Analyse bietet der systemtheoretische Interpenetrationsansatz – noch – nicht genügend Substanz
Tags: Interpenetrationsansatz, Kritik
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59. Welche Kritikpunkte wurden am Ansatz von Ronneberger und Rühl geäußert?
- mangelnde Abgrenzung des PR-Systems von Journalismus- und Publizistiksystem durch seine Primärfunktion und Leitdifferenz
- Normatives Konzept der Wohlfahrtsgesellschaft bzw. der Aufgabe von PR in dieser Gesellschaft
- geringe empirische Evidenz für ein ausdifferenziertes autopoetisches Funktionssystem Public Relations
- kaum theoretische Weiterentwicklung
Tags: Kritik, PR, Ronneberger, Rühl
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Flashcard set info:
Author: Susi
Main topic: Medienwissenschaft
Topic: Kommunikatorforschung
School / Univ.: TU Ilmenau
City: Ilmenau
Published: 23.07.2013
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