Aktien (1/2)
Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft wird in Aktien aufgeteilt
und bildet typischerweise den Löwenanteil des Eigenkapitals.
Aktien besitzen keine begrenzte Laufzeit
Aktien können an Börsen gehandelt werden
und bildet typischerweise den Löwenanteil des Eigenkapitals.
Aktien verbriefen im Grundsatz folgende Rechte |
Recht auf Anteil am Bilanzgewinn (in Form einer Dividende) |
Recht auf Anteil am Liquidationserlös. |
Teilnahme an, Rederecht und Stimmrecht auf der Hauptversammlung. |
Auskunftsrecht |
Recht zur Stellung von Anträgen. |
Recht zum Bezug junger Aktien. |
Aktien besitzen keine begrenzte Laufzeit
Aktien können an Börsen gehandelt werden
Tags: aktie, aktien
Quelle: IuF Teil 1, Folie 9
Quelle: IuF Teil 1, Folie 9
Akiten (2/2)
Wichtige Unterscheidung: Stammaktien versus Vorzugsaktien. |
Vorzugsaktien gewähren dem Inhaber bestimmte Vorrechte gegenüber Stammaktien |
Typisch sind ein besonderer Dividendenanspruch (z.B. Vorab- oder Überdividende) gepaart mit der Abwesenheit des Stimmrechts. |
Es existieren aber auch andere Formen von Vorzugsaktien, z.B. Mehrstimmrechtsaktien. |
Eine Kapitalerhöhung bei einer Aktiengesellschaft erfolgt typischerweise durch die Ausgabe junger Aktien (Alternative: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln). | |
Eine Kapitalerhöhung muss von der Hauptversammlung (HV) mit mindestens Drei-Viertel-Mehrheit des vertretenen Grundkapitals beschlossen werden. | |
Eine Kapitalerhöhung kann auch im Vorhinein von der HV genehmigt werden. Allgemein: genehmigtes Kapital; mit aufschiebender Bedingung: bedingtes Kapital. |
Tags: aktie, aktien, stammaktien, vorzugsaktien
Quelle: IuF Teil 1, Folie 10
Quelle: IuF Teil 1, Folie 10
Aktienbewertung: Dividend Discount Model 1/2
Als Bewertungsgleichung ergibt sich, wenn der adäquate, das Risiko
berücksichtigende Diskontierungssatz beträgt:
Die Investorin muss also sowohl die erwartete Dividende als auch den erwarteten Veräußerungspreis bestimmen.
Der Veräußerungspreis bestimmt sich aus dem Kalkül eines anderen Investors, dessen Bewertungsgleichung lautet:
Damit wird die Gleichung der ursprünglichen Investorin zu:
berücksichtigende Diskontierungssatz beträgt:
Die Investorin muss also sowohl die erwartete Dividende als auch den erwarteten Veräußerungspreis bestimmen.
Der Veräußerungspreis bestimmt sich aus dem Kalkül eines anderen Investors, dessen Bewertungsgleichung lautet:
Damit wird die Gleichung der ursprünglichen Investorin zu:
Tags: aktie, bewertung, Dividend Discount Model
Quelle: IuF Teil 4, Folie 29
Quelle: IuF Teil 4, Folie 29
Aktienbewertung: Dividend Discount Model 2/2
Durch weitere Anwendung dieser Logik ergibt sich der Wert einer
Aktie als:
Dies bedeutet, dass der Preis einer Aktie sich ergibt als Barwert aller erwarteten Dividendenzahlungen.
Insbesondere impliziert dieses Resultat, dass der Anlagehorizont für den Wert einer Aktie unerheblich ist. Da bei Veräußerung immer ein Käufer gefunden werden muss, sind in jedem Fall die gesamten zukünftigen Zahlungen einer Aktie für deren Bewertung relevant.
Aktie als:
Dies bedeutet, dass der Preis einer Aktie sich ergibt als Barwert aller erwarteten Dividendenzahlungen.
Insbesondere impliziert dieses Resultat, dass der Anlagehorizont für den Wert einer Aktie unerheblich ist. Da bei Veräußerung immer ein Käufer gefunden werden muss, sind in jedem Fall die gesamten zukünftigen Zahlungen einer Aktie für deren Bewertung relevant.
Tags: aktie, bewertung, dividend discount model
Quelle: IuF Teil 4, Folie 30
Quelle: IuF Teil 4, Folie 30
Kartensatzinfo:
Autor: sundance
Oberthema: BWL
Thema: Unternehmensführung
Schule / Uni: KIT
Ort: Karlsruhe
Veröffentlicht: 12.04.2010
Schlagwörter Karten:
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