Beschreiben Sie kurz das duale System.
* dauert 2-4 Jahre
* ca. 270 Lehrberufe (tw. de facto nicht existent, tw. auf Druck der Wirtschaft erfunden, z.B. Gartencenterkaufmann)
* Schulpflicht entsteht durch Lehrvertrag
* ca. 4/5 praktischen (Lehrbetrieb) und ca. 1/5 theoretischen Teil (Berufsschule: je 1/3 allgemein- und wirtschaftskundlicher, fachtheoretischer und fachpraktischer Teil).
* ca. 270 Lehrberufe (tw. de facto nicht existent, tw. auf Druck der Wirtschaft erfunden, z.B. Gartencenterkaufmann)
* Schulpflicht entsteht durch Lehrvertrag
* ca. 4/5 praktischen (Lehrbetrieb) und ca. 1/5 theoretischen Teil (Berufsschule: je 1/3 allgemein- und wirtschaftskundlicher, fachtheoretischer und fachpraktischer Teil).
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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1. Wie viele Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren besuchen das berufsbildende Schulwesen (in Prozent)?
80% im berufsbildenden Bereich (Lehre: 40%, BMHS: 40%)
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
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2. Kurzbeschreibung des berufsbildenden Schulwesens
* Berufsschule im dualen Ausbildungssystem: nach Ende der Schulpflicht; Abschluss: LAP,
* BMHS: nach 8. Schulstufe, haben noch 1 Jahr Schulpflicht
Fachschule (berufsbildende mittlere Schulen): 1-4 Jahre, keine Matura
1-2 jährig: Ersatz für PTS, Abschlussprüfung, aber keine Berufsausbildung (1-2j. Hauswirtschaftsschule: eher schwache Schüler, machen dann bestenfalls Lehre, bleiben oft aber ohne Ausbildung)
2 j.: theoretisch wäre Aufnahme an Krankenpflegeschule möglich (abgeschl. 10. Schuljahr), de facto aber schlechte Chancen
3jährig: Handelsschulen und Schulen für wirtschaftliche Berufe, Tourismus: vermitteln Berufsausbildung/Abschlussprüfung und Zugang zum Gewerbe (klass. Facharbeiter)
4jährig: Technische Fachschule: Abschlussprüfung = Berufsausbildung und damit Zugang zu Gewerbe (wie bei 3j.)
Höhere Schulen (berufsbildende höhere Schulen - nicht BASOP/BAKIP): 5 Jahre
Abschluss: Qualifizierter beruflicher Abschluss, Diplom- und Reifeprüfung.
Es gibt viele Differenzierungen (Ausbildungsschwerpunkte) bei HAKs und HTLs, die sich oft nur gering unterscheiden
Sonderformen:
Aufbaulehrgang (nach BMS): Reifeprüfung und berufliche Qualifikation (3j.)
z.B. Tourismusaufbaulehrgänge können von verschiedenen BMS aus besucht werden, weil dort die Praxisausbildung stattfindet, andere Aufbaulehrgänge sind nur von eigener BMS aus zu besuchen
Kolleg (nach Reifeprüfung): bietet noch Diplomprüfung
Schulen für Berufstätige (HTL für Berufstätige zeitlich kaum schaffbar, es gibt sie 2-4jährig)
Studienberechtigungsprüfung: danach Kolleg möglich, danach nur Diplom- aber keine Reifeprüfung, daher kein allgemeiner Hochschulzugang (umgekehrt führt der Abschluss eines Studiums nach einer Studienberechtigungsprüfung zur allgemeinen Universitätsreife und ermöglicht den Besuch jedes Kollegs)
Sonderformen gibt es nicht für jeden Zweig.
* BMHS: nach 8. Schulstufe, haben noch 1 Jahr Schulpflicht
Fachschule (berufsbildende mittlere Schulen): 1-4 Jahre, keine Matura
1-2 jährig: Ersatz für PTS, Abschlussprüfung, aber keine Berufsausbildung (1-2j. Hauswirtschaftsschule: eher schwache Schüler, machen dann bestenfalls Lehre, bleiben oft aber ohne Ausbildung)
2 j.: theoretisch wäre Aufnahme an Krankenpflegeschule möglich (abgeschl. 10. Schuljahr), de facto aber schlechte Chancen
3jährig: Handelsschulen und Schulen für wirtschaftliche Berufe, Tourismus: vermitteln Berufsausbildung/Abschlussprüfung und Zugang zum Gewerbe (klass. Facharbeiter)
4jährig: Technische Fachschule: Abschlussprüfung = Berufsausbildung und damit Zugang zu Gewerbe (wie bei 3j.)
Höhere Schulen (berufsbildende höhere Schulen - nicht BASOP/BAKIP): 5 Jahre
Abschluss: Qualifizierter beruflicher Abschluss, Diplom- und Reifeprüfung.
Es gibt viele Differenzierungen (Ausbildungsschwerpunkte) bei HAKs und HTLs, die sich oft nur gering unterscheiden
Sonderformen:
Aufbaulehrgang (nach BMS): Reifeprüfung und berufliche Qualifikation (3j.)
z.B. Tourismusaufbaulehrgänge können von verschiedenen BMS aus besucht werden, weil dort die Praxisausbildung stattfindet, andere Aufbaulehrgänge sind nur von eigener BMS aus zu besuchen
Kolleg (nach Reifeprüfung): bietet noch Diplomprüfung
Schulen für Berufstätige (HTL für Berufstätige zeitlich kaum schaffbar, es gibt sie 2-4jährig)
Studienberechtigungsprüfung: danach Kolleg möglich, danach nur Diplom- aber keine Reifeprüfung, daher kein allgemeiner Hochschulzugang (umgekehrt führt der Abschluss eines Studiums nach einer Studienberechtigungsprüfung zur allgemeinen Universitätsreife und ermöglicht den Besuch jedes Kollegs)
Sonderformen gibt es nicht für jeden Zweig.
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
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3. Nennen Sie drei Arten berufsbildender höherer Schulen (gem. SchOG)
* HTL
* HAK
* HUM (humanberufliche Schulen – wirtschaftliche Berufe, Tourismus, Mode, Soziales – letzteres gibt es glaube ich nur als BMS, aber vielleicht wäre eine BHS rechtlich möglich)
* HAK
* HUM (humanberufliche Schulen – wirtschaftliche Berufe, Tourismus, Mode, Soziales – letzteres gibt es glaube ich nur als BMS, aber vielleicht wäre eine BHS rechtlich möglich)
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4. Gibt es auch andere berufsbildende höhere Schulen?
BAKIP und BASOP (werden im SchOG woanders dazu gezählt, s. Wohlkinger)
Höhere Land- und Forstwirtschaftliche Schulen (Landesschulen, nicht im SCHOG)
Höhere Land- und Forstwirtschaftliche Schulen (Landesschulen, nicht im SCHOG)
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5. Aufgaben der Fachschulen
1-2 jährig: berufsvorbereitend
3-4 jährig: berufliche Qualifikation, Abschlussprüfung, einschlägige Berechtigungen gemäß Gewerbeordnung
3-4 jährig: berufliche Qualifikation, Abschlussprüfung, einschlägige Berechtigungen gemäß Gewerbeordnung
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
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7. Aufnahmevoraussetzungen in die Fachschule
1-2jährig:
* positiver Abschluss der 8. Schulstufe
3-4jährig:
* AHS (Latein und/oder GZ negativ zählt nicht) oder
* HS: o.k. wenn in 2. LG positiv, wenn 3. LG: Aufnahmeprüfung
* 1. Klasse anderer BMS positiv oder
* PTS positiv (ersetzt auch negative 8. Schulstufe)
* positiver Abschluss der 8. Schulstufe
3-4jährig:
* AHS (Latein und/oder GZ negativ zählt nicht) oder
* HS: o.k. wenn in 2. LG positiv, wenn 3. LG: Aufnahmeprüfung
* 1. Klasse anderer BMS positiv oder
* PTS positiv (ersetzt auch negative 8. Schulstufe)
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8. Aufnahmevoraussetzungen in eine berufsbildende höhere Schule
Aus HS:
1. Leistungsgruppe: keine Aufnahmsprüfung
2. Leistungsgruppe: ab "befriedigend" in leistungsdifferenzierten Gegenständen: Aufnahmsprüfung (oder Konferenzbeschluss gibt o.k.)
3. Leistungsgruppe: jedenfalls Aufnahmeprüfung
Aus AHS:
keine Aufnahmeprüfung
Manche BMHS mit künstlerischem, kreativen oder sportlichen Schwerpunkt haben Eignungsprüfung, auch BAKIP und BASOP.
1. Leistungsgruppe: keine Aufnahmsprüfung
2. Leistungsgruppe: ab "befriedigend" in leistungsdifferenzierten Gegenständen: Aufnahmsprüfung (oder Konferenzbeschluss gibt o.k.)
3. Leistungsgruppe: jedenfalls Aufnahmeprüfung
Aus AHS:
keine Aufnahmeprüfung
Manche BMHS mit künstlerischem, kreativen oder sportlichen Schwerpunkt haben Eignungsprüfung, auch BAKIP und BASOP.
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9. Für welche Schulen ist das Schulwesen NICHT zuständig?
* Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege: Gesundheitsressort
* Land- und Forstwirtschaftliche Fachschulen: Landesschulen, ("Aufnahme..." statt "Aufnahms...")
* Baumschulen, Fahrschulen (Antwort "bringt Extrapunkte"...)
* Land- und Forstwirtschaftliche Fachschulen: Landesschulen, ("Aufnahme..." statt "Aufnahms...")
* Baumschulen, Fahrschulen (Antwort "bringt Extrapunkte"...)
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10. Sonderformen Aufbaulehrgänge, Kolleg
Aufbaulehrgang (nach BMS): Reifeprüfung und berufliche Qualifikation (3j.)
z.B. Tourismusaufbaulehrgänge können von verschiedenen BMS aus besucht werden, weil dort die Praxisausbildung stattfindet.
Andere Aufbaulehrgänge sind nur von eigener BMS aus zu besuchen.
Kolleg (nach Reifeprüfung): bietet noch Diplomprüfung
Schulen für Berufstätige (HTL für Berufstätige zeitlich kaum schaffbar, es gibt sie 2-4jährig).
Studienberechtigungsprüfung: danach Kolleg möglich, danach nur Diplom- aber keine Reifeprüfung, daher kein allgemeiner Hochschulzugang (umgekehrt führt der Abschluss eines Studiums nach einer Studienberechtigungsprüfung zur allgemeinen Universitätsreife und ermöglicht den Besuch jedes Kollegs).
Sonderformen gibt es nicht für jeden Zweig.
z.B. Tourismusaufbaulehrgänge können von verschiedenen BMS aus besucht werden, weil dort die Praxisausbildung stattfindet.
Andere Aufbaulehrgänge sind nur von eigener BMS aus zu besuchen.
Kolleg (nach Reifeprüfung): bietet noch Diplomprüfung
Schulen für Berufstätige (HTL für Berufstätige zeitlich kaum schaffbar, es gibt sie 2-4jährig).
Studienberechtigungsprüfung: danach Kolleg möglich, danach nur Diplom- aber keine Reifeprüfung, daher kein allgemeiner Hochschulzugang (umgekehrt führt der Abschluss eines Studiums nach einer Studienberechtigungsprüfung zur allgemeinen Universitätsreife und ermöglicht den Besuch jedes Kollegs).
Sonderformen gibt es nicht für jeden Zweig.
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11. 14 Jahre alt, 38 Wochenstunden (ohne Aufgaben) - 36 Schüler/innen in einer Klasse - neue Umgebung (möglicherweise Internatsunterbringung...). Wie kann man den Einstieg ins BMHS-System erleichtern?
"Tag der offenen Tür": Schule anschauen, was kommt auf mich zu?
Was sind Aufnahmekriterien, Alternativen?
Mit anderen SchülerInnen reden – wie ist Klima, zeitliche Belastung, worauf kommt es an
Sich mit Örtlichkeiten vertraut machen
Stundentafeln anschauen
An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein Problem habe?
Schnuppertage
Tutorien, Mentoren?
Internat: wie sind die Erzieher?
Am besten Informationen über persönliche Kontakte.
Was sind Aufnahmekriterien, Alternativen?
Mit anderen SchülerInnen reden – wie ist Klima, zeitliche Belastung, worauf kommt es an
Sich mit Örtlichkeiten vertraut machen
Stundentafeln anschauen
An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein Problem habe?
Schnuppertage
Tutorien, Mentoren?
Internat: wie sind die Erzieher?
Am besten Informationen über persönliche Kontakte.
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
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12. "Ich möchte was mit Computern machen" - welche BMHS gibt es dafür?
Genau nachfragen – will er Computer zusammenbauen oder bedienen?
Achtung: Chatten und Computerspielen heißt nicht unbedingt Computerkenntnisse...
Wichtig ist in Beratung, herauszufiltern, was genau sich jemand vorstellt, ob er mit angestrebtem Ziel realistische Vorstellungen verbindet und dann schon: was ist Angebot, was gibt es, wo soll es hingehen?
(in diesem Bereich gibt es unheimlich viele BMHS, die Computer-IT-bezogene Schwerpunkte anbieten, unterscheiden sich aufgrund Schwerpunktsetzung tw. nur wenig von anderen Zweigen – d.h. also auch darauf hinweisen, was sie an Schule bekommen.
z.B. Höhere Lehranstalt für EDV und Org., für Informationstechnologie, Fachschule für Computer- und Kommunikationstechnik…
Achtung: Chatten und Computerspielen heißt nicht unbedingt Computerkenntnisse...
Wichtig ist in Beratung, herauszufiltern, was genau sich jemand vorstellt, ob er mit angestrebtem Ziel realistische Vorstellungen verbindet und dann schon: was ist Angebot, was gibt es, wo soll es hingehen?
(in diesem Bereich gibt es unheimlich viele BMHS, die Computer-IT-bezogene Schwerpunkte anbieten, unterscheiden sich aufgrund Schwerpunktsetzung tw. nur wenig von anderen Zweigen – d.h. also auch darauf hinweisen, was sie an Schule bekommen.
z.B. Höhere Lehranstalt für EDV und Org., für Informationstechnologie, Fachschule für Computer- und Kommunikationstechnik…
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
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13. "Ich bin so kreativ" - welche Schulen gibt es dafür?
Kreativität gibt es im Rahmen aller beruflichen Möglichkeiten, ist es eher künstlerische Kreativität, Malen, Musik oder technische Kreativität, soll es eher mit anderen Menschen oder alleine sein, kann das Kind in dem Bereich tatsächlich etwas (z.B. lernt es Musikinstrument…)?
z.B Höhere Lehranstalt für Kunst und Design, für künstlerische Gestaltung, für Lederdesign, Fachschule für Keramik und Ofenbau, für Kunsthandwerk, HLW It-creativ.
z.B Höhere Lehranstalt für Kunst und Design, für künstlerische Gestaltung, für Lederdesign, Fachschule für Keramik und Ofenbau, für Kunsthandwerk, HLW It-creativ.
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
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14. "Ich mag was mit Tieren machen"... welche Schulen gibt es dafür?
* Tierpflegerschule an Vet.med.,
* Zoohandlung als Verkäufer,
* höhere Land- und Forstwirtschaftliche Schulen mit Matura,
* Tierarzt,...
Aber zuerst genauer nachfragen , was sie genau an den Tieren interessiert, will sie reiten oder interessiert sie sich für Fleischproduktion?
Ad Fragen 12-14: Angebot ist vielfältig, dahingehend schauen, was genau er/sie will, was genau dahinter steht, damit bessere Übereinstimmung zwischen Wünschen und Angebot
Unterschied Interesse und Begabung – hat der Schüler überhaupt die Voraussetzungen?
[Aus kopierten Fragen von letztem Kurs (Beratungssituation: Was ist für 14-j. möglich, was gibt es alles? Was tut man mit Schüler, Eltern? – passt gut zu Fragen 12-14)
1) Exploration, Testdiagnostik
Kennt der Schüler das Angebot, hat er sich damit auseinandergesetzt
Wo sind seine Interessen
Begabungsüberprüfung
Zeugnisse
Motive erfragen (Ausbildung ist nahe, bester Freund geht dorthin..)
Haben Eltern ev. einen Betrieb
Wie kann sich der Schüler orientieren
Kommt ein Internat bzw. längere Fahrtzeit in Frage
Können sich Eltern die Kosten leisten
2) Beratung
Aufklärung über alle Möglichkeiten
Vergleich Begabung und Interessen und Aufzeigen der sich daraus ergebenden Möglichkeiten]
* Zoohandlung als Verkäufer,
* höhere Land- und Forstwirtschaftliche Schulen mit Matura,
* Tierarzt,...
Aber zuerst genauer nachfragen , was sie genau an den Tieren interessiert, will sie reiten oder interessiert sie sich für Fleischproduktion?
Ad Fragen 12-14: Angebot ist vielfältig, dahingehend schauen, was genau er/sie will, was genau dahinter steht, damit bessere Übereinstimmung zwischen Wünschen und Angebot
Unterschied Interesse und Begabung – hat der Schüler überhaupt die Voraussetzungen?
[Aus kopierten Fragen von letztem Kurs (Beratungssituation: Was ist für 14-j. möglich, was gibt es alles? Was tut man mit Schüler, Eltern? – passt gut zu Fragen 12-14)
1) Exploration, Testdiagnostik
Kennt der Schüler das Angebot, hat er sich damit auseinandergesetzt
Wo sind seine Interessen
Begabungsüberprüfung
Zeugnisse
Motive erfragen (Ausbildung ist nahe, bester Freund geht dorthin..)
Haben Eltern ev. einen Betrieb
Wie kann sich der Schüler orientieren
Kommt ein Internat bzw. längere Fahrtzeit in Frage
Können sich Eltern die Kosten leisten
2) Beratung
Aufklärung über alle Möglichkeiten
Vergleich Begabung und Interessen und Aufzeigen der sich daraus ergebenden Möglichkeiten]
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
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15. Drop-Out
z.B. positiver 3. Jahrgang einer BHS und Drop-out in der vierten Klasse – trotzdem Möglichkeit einer Berufsreifeprüfung.
Schulabbrecher von BHS könnten Lehrzeit reduzieren, die rechtlichen Möglichkeiten wären gegeben, die Lehrherren stimmen aber oft nicht zu.
(Auch bei BMS Drop-out wäre Verkürzung möglich, ist aber selten sinnvoll.)
BHS Drop-out: wenigstens BMS-Abschluss, wenn möglich ("Drop-down").
Ausstieg aus BHS dramatisch, da Arbeitslosigkeit droht (haben nur Pflichtschulabschluss!).
Typische Karrieren nach 1. und 2. Klasse: Einstieg in Lehre
Nach 3. und 4. Klasse: häufig Umstieg auf Fachschule oder Lehre mit verkürzter Lehrzeit.
z.B. Ausstieg in der 4. HAK: Externistenprüfung an Fachschule und damit Abschluss der Fachschule, dann ev. noch Aufbaulehrgang oder Berufsreifeprüfung.
LAP: Jeder Mensch darf jederzeit zu LAP antreten, auch wenn er keine Lehre gemacht hat, Voraussetzung: Praxiserfahrung.
D.h.: Jemand tritt aus 4. Klasse HAK aus, arbeitet praktisch, kann LAP machen, kann dann über Berufsreifeprüfung auch studieren.
Schulabbrecher von BHS könnten Lehrzeit reduzieren, die rechtlichen Möglichkeiten wären gegeben, die Lehrherren stimmen aber oft nicht zu.
(Auch bei BMS Drop-out wäre Verkürzung möglich, ist aber selten sinnvoll.)
BHS Drop-out: wenigstens BMS-Abschluss, wenn möglich ("Drop-down").
Ausstieg aus BHS dramatisch, da Arbeitslosigkeit droht (haben nur Pflichtschulabschluss!).
Typische Karrieren nach 1. und 2. Klasse: Einstieg in Lehre
Nach 3. und 4. Klasse: häufig Umstieg auf Fachschule oder Lehre mit verkürzter Lehrzeit.
z.B. Ausstieg in der 4. HAK: Externistenprüfung an Fachschule und damit Abschluss der Fachschule, dann ev. noch Aufbaulehrgang oder Berufsreifeprüfung.
LAP: Jeder Mensch darf jederzeit zu LAP antreten, auch wenn er keine Lehre gemacht hat, Voraussetzung: Praxiserfahrung.
D.h.: Jemand tritt aus 4. Klasse HAK aus, arbeitet praktisch, kann LAP machen, kann dann über Berufsreifeprüfung auch studieren.
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
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16. Kennzeichen eines BHS Lehrplans
Erarbeitet anhand einer Stundentafel – (aus Bundesgesetzblatt)
Z.B. Hotelfachschule, es gibt über 700 Stundentafeln im BMHS-Bereich!
Kombination aus:
* Allgemeinbildung (in BHS mehr davon als in BMS)
* Fachtheorie
* Fachpraxis
In jeder BMHS:
* 1 Fremdsprache (tw. mehr)
* Office-"Paket" (überall PC-Anwendungen, EDV, wie viel ist unterschiedlich)
* Kaufmännisches (außer BAKIP) – (Problem Ausländer: BWL ist aufgrund des Vokabulars für sie sehr schwierig)
Fachpraxis**: wirklich praktisches Tun, manche blühen hier auf, andere tun sich sehr schwer; es gibt in Fachpraxis die Möglichkeit, bestimmte Stärken zu stärken, in anderen Dingen nur Grundlegendes zu machen (z.B. kocht lieber statt zu servieren).
Ausbildungsschwerpunkte beginnen im Beispiel ab 2. Klasse, machen hier max. 12 Stunden im Arbeitsschwerpunkt, d.h. Unterschied zwischen Zweigen mit verschiedenen Arbeitsschwerpunkten ist nicht so groß.
z.B. HBLA für Tourismus: ca. 37 Wochenstunden (ohne HÜ und Projekte), durch Fachpraxis und Betriebspraktikum aufgelockert, aber zeitliche Belastung ist hoch.
Unterrichtsmaterial kostet oft viel (eigenes Messerset, Koch- und Servierkleidung, "Laptopklassen") – nicht für alle Eltern leistbar
Oft auch noch für Internat zu zahlen.
Praxis: Juni-September: 3 Monate Praxis (ev. im Ausland wegen Sprache), 1 Monat frei; (insgesamt Pflichtpraktikum 32 Wochen vor Eintritt in den fünften Jahrgang.
[Aus Kopie der Stundentafel:
Hotelfachschule (3-j.)
A)Pflichtgegenstände:
A1) Stammbereich
1. Rel.
2. Sprache und Kommunikation (Englisch, Informatik, Kommunik&Präsentation
3. Allg.bildung (Dt., Geschichte, Biologie)
4. Tourismus, Wirtschaft und Recht (z.B. Tourismusgeographie, Rechnungswesen…)
5. Ernährung und Gastronomie (Küchenorganisation und Kochen, Servieren)
6. Betriebspraktikum
7. Bewegung und Sport
A2) Schulautonomer Erweiterungsbereich (Schulautonome Pflichtgegenstände
1. Ausbildungsschwerpunkte
2. Seminare (Fremdsprache, IT…)
B) Pflichtpraktikum
C) Freigegenstände und Unverbindl. Übungen
D) Förderunterricht
Bei Höherer Lehranstalt für Tourismus im Aufbau genau gleich, nur mehr/andere Fächer (z.B. Mathematik in Allgemeinbildung).]
Z.B. Hotelfachschule, es gibt über 700 Stundentafeln im BMHS-Bereich!
Kombination aus:
* Allgemeinbildung (in BHS mehr davon als in BMS)
* Fachtheorie
* Fachpraxis
In jeder BMHS:
* 1 Fremdsprache (tw. mehr)
* Office-"Paket" (überall PC-Anwendungen, EDV, wie viel ist unterschiedlich)
* Kaufmännisches (außer BAKIP) – (Problem Ausländer: BWL ist aufgrund des Vokabulars für sie sehr schwierig)
Fachpraxis**: wirklich praktisches Tun, manche blühen hier auf, andere tun sich sehr schwer; es gibt in Fachpraxis die Möglichkeit, bestimmte Stärken zu stärken, in anderen Dingen nur Grundlegendes zu machen (z.B. kocht lieber statt zu servieren).
Ausbildungsschwerpunkte beginnen im Beispiel ab 2. Klasse, machen hier max. 12 Stunden im Arbeitsschwerpunkt, d.h. Unterschied zwischen Zweigen mit verschiedenen Arbeitsschwerpunkten ist nicht so groß.
z.B. HBLA für Tourismus: ca. 37 Wochenstunden (ohne HÜ und Projekte), durch Fachpraxis und Betriebspraktikum aufgelockert, aber zeitliche Belastung ist hoch.
Unterrichtsmaterial kostet oft viel (eigenes Messerset, Koch- und Servierkleidung, "Laptopklassen") – nicht für alle Eltern leistbar
Oft auch noch für Internat zu zahlen.
Praxis: Juni-September: 3 Monate Praxis (ev. im Ausland wegen Sprache), 1 Monat frei; (insgesamt Pflichtpraktikum 32 Wochen vor Eintritt in den fünften Jahrgang.
[Aus Kopie der Stundentafel:
Hotelfachschule (3-j.)
A)Pflichtgegenstände:
A1) Stammbereich
1. Rel.
2. Sprache und Kommunikation (Englisch, Informatik, Kommunik&Präsentation
3. Allg.bildung (Dt., Geschichte, Biologie)
4. Tourismus, Wirtschaft und Recht (z.B. Tourismusgeographie, Rechnungswesen…)
5. Ernährung und Gastronomie (Küchenorganisation und Kochen, Servieren)
6. Betriebspraktikum
7. Bewegung und Sport
A2) Schulautonomer Erweiterungsbereich (Schulautonome Pflichtgegenstände
1. Ausbildungsschwerpunkte
2. Seminare (Fremdsprache, IT…)
B) Pflichtpraktikum
C) Freigegenstände und Unverbindl. Übungen
D) Förderunterricht
Bei Höherer Lehranstalt für Tourismus im Aufbau genau gleich, nur mehr/andere Fächer (z.B. Mathematik in Allgemeinbildung).]
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Bitte erläutern sie kurz Ziele und Inhalte der Initiative "Q.I.S."
Q.I.S. = Qualität in Schulen
Initiative des bmukk für allgemein bildende und berufsbildende Schulen
Zentrum: Schulprogrammarbeit am Schulstandort
Webportal (www.qis.at): Materialien für Qualitätsarbeit, Leitfaden Qualitätsprozess, Verfahrensvorschläge, Methodenpool, Literaturhinweise etc. Große Palette an Informations-und Fortbildungsangeboten für Schulleiter/innen, Lehrerinnen und Lehrer.
Ziel: Schulen einladen und anregen, selbst systematisch Qualität zu überprüfen und weiter zu entwickeln, Qualitätsentwicklung soll fixer Bestandteil der Schulkultur werden.
Qualitative Ansätze der Organisationsentwicklung und der Aktionsforschung: Schulen sollen zu "lernenden Organisationen" werden.
Initiative des bmukk für allgemein bildende und berufsbildende Schulen
Zentrum: Schulprogrammarbeit am Schulstandort
Webportal (www.qis.at): Materialien für Qualitätsarbeit, Leitfaden Qualitätsprozess, Verfahrensvorschläge, Methodenpool, Literaturhinweise etc. Große Palette an Informations-und Fortbildungsangeboten für Schulleiter/innen, Lehrerinnen und Lehrer.
Ziel: Schulen einladen und anregen, selbst systematisch Qualität zu überprüfen und weiter zu entwickeln, Qualitätsentwicklung soll fixer Bestandteil der Schulkultur werden.
Qualitative Ansätze der Organisationsentwicklung und der Aktionsforschung: Schulen sollen zu "lernenden Organisationen" werden.
Tags: Babel, Schulentwicklung
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Bitte erläutern sie kurz das zentrale Ziel der Initiative "QIBB" und nennen Sie zwei wesentliche Elemente des Qualitätsmanagementsystems.
QIBB = Qualitätsinitiative Berufsbildung
Schwerpunktprojekt der Sektion II Berufsbildung des bmukk.
Ziel: Qualitätsmanagementsystem in allen Schulbereichen der Berufsbildung (BAKIP, BASOP, BS, LuF, HAK, HTL,...) und auf allen Systemebenen zur kontinuierlichen Evaluierung und Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse.
Elemente:
* Leitbild
* konkrete Ziele
* Definition von Prozessen der zentralen Aufgaben und Funktionen der Bildungseinrichtung
* qualitative und quantitative Indikatoren
* Schul-und Arbeitsprogramm
* Evaluation und Feedback
* Qualitäts Regelkreis (kontinuierliche Verbesserung, Deming Circle)
Schwerpunktprojekt der Sektion II Berufsbildung des bmukk.
Ziel: Qualitätsmanagementsystem in allen Schulbereichen der Berufsbildung (BAKIP, BASOP, BS, LuF, HAK, HTL,...) und auf allen Systemebenen zur kontinuierlichen Evaluierung und Verbesserung der Bildungs- und Verwaltungsprozesse.
Elemente:
* Leitbild
* konkrete Ziele
* Definition von Prozessen der zentralen Aufgaben und Funktionen der Bildungseinrichtung
* qualitative und quantitative Indikatoren
* Schul-und Arbeitsprogramm
* Evaluation und Feedback
* Qualitäts Regelkreis (kontinuierliche Verbesserung, Deming Circle)
Tags: Babel, Schulentwicklung
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Bitte erläutern sie kurz das Ziel der Initiative "Leadership Academy". erklären sie zudem die Bedeutung des Begriffes "Leadership", wie er im Rahmen der Leadership Academy verstanden wird.
Initiative des bm:ukk zur Professionalisierung von Führungskräften in Bildungsinstitutionen.
Ziel: Steigerung der Führungsqualität, Professionalität der Leitung, Verbessern der Bildungsprozesse der Schüler/innen
Leadership = "Summe von Haltung, Handlung, Wirkung und Reflexion"
Management: Bilanzen sind entscheidend, nicht die Arbeit mit Menschen.
Leadership ist mehr als Managementkompetenz: über eine Vision, über Kommunikation, in Vermittlung der Zusammenarbeit, Motivation, Begeisterung und die Wahrnehmung von Bedürfnissen zu Veränderungen, Innovation und kreativen Lösungen.
Organisationsentwicklung initiieren und unter Berücksichtigung aller Elemente der Organisation (Strategie, Kultur, Prozesse, Kultur, Führung, Information und Kommunikation, Leistung und Ergebnisse) konsequent voranzutreiben.
Spezifische personale und mentale Kompetenzen einer Führungsperson.
Ziel: Steigerung der Führungsqualität, Professionalität der Leitung, Verbessern der Bildungsprozesse der Schüler/innen
Leadership = "Summe von Haltung, Handlung, Wirkung und Reflexion"
Management: Bilanzen sind entscheidend, nicht die Arbeit mit Menschen.
Leadership ist mehr als Managementkompetenz: über eine Vision, über Kommunikation, in Vermittlung der Zusammenarbeit, Motivation, Begeisterung und die Wahrnehmung von Bedürfnissen zu Veränderungen, Innovation und kreativen Lösungen.
Organisationsentwicklung initiieren und unter Berücksichtigung aller Elemente der Organisation (Strategie, Kultur, Prozesse, Kultur, Führung, Information und Kommunikation, Leistung und Ergebnisse) konsequent voranzutreiben.
Spezifische personale und mentale Kompetenzen einer Führungsperson.
Tags: Babel, Schulentwicklung
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Nennen Sie bitte beispielhaft zwei traditionelle Maßnahmen der Qualitätssicherung im Schulwesen und führen Sie jeweils ein Beispiel dazu an.
zum Beispiel:
* Rechtsnormen (Lehrplan, Prüfungsvorschriften,...)
* Berücksichtigung von Stellungnahmen seitens der Schulen und der Schulverwaltung im Rahmen von Genehmigungsverfahren (zum Beispiel Schulversuchsgenehmigungen)
* Fachkonferenzen, Veranstaltungen und Tagungen (Diskussions- und Entscheidungsfindungsprozesse zu aktuellen Themen und Vorhaben)
* Beratung, Monitoring und Feedback durch die Schulaufsicht
* Instrumente der Leistungsfeststellung und -beurteilung (Prüfungen, Zeugnisse,...)
* Einbeziehen von Interessensgruppen (Schüler, Lehrer, Eltern, Gewerkschaft, Sozialpartner etc.)
* internationale Wettbewerbe und internationale Kooperationen (Schülerolympiade, Lehrlingswettbewerbe,...)
etc.
* Rechtsnormen (Lehrplan, Prüfungsvorschriften,...)
* Berücksichtigung von Stellungnahmen seitens der Schulen und der Schulverwaltung im Rahmen von Genehmigungsverfahren (zum Beispiel Schulversuchsgenehmigungen)
* Fachkonferenzen, Veranstaltungen und Tagungen (Diskussions- und Entscheidungsfindungsprozesse zu aktuellen Themen und Vorhaben)
* Beratung, Monitoring und Feedback durch die Schulaufsicht
* Instrumente der Leistungsfeststellung und -beurteilung (Prüfungen, Zeugnisse,...)
* Einbeziehen von Interessensgruppen (Schüler, Lehrer, Eltern, Gewerkschaft, Sozialpartner etc.)
* internationale Wettbewerbe und internationale Kooperationen (Schülerolympiade, Lehrlingswettbewerbe,...)
etc.
Tags: Babel, Schulentwicklung
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Was versteht man unter dem Begriff "Bildungsstandards"?
* nationale Standards,
* auf die Lehrpläne bezogen,
* sollen Informationen für pädagogisch-didaktische Arbeit geben, keine Rangreihung!
* benennen Ziele für die pädagogisch-didaktische Arbeit (Lernergebnisse)
* beschreiben fachliche und fächerübergreifende Kernkompetenzen, die zur Erreichung der zentralen Bildungsziele erforderlich und für die weitere schulische und berufliche Ausbildung bedeutsam sind.
Im Unterricht: praxisnahe Aufgabenbeispiele in unterschiedlichen Komplexitätsstufen: Bearbeitung erfordert die Verausgabung jener Kompetenzen, die in den Standards beschrieben sind.
Werden seit 2001 entwickelt, Einführung am Volks-und Hauptschulen sowie AHS im Schuljahr 2008/09 geplant. Seit 2005 auch im berufsbildenden Schulwesen Standards in Entwicklung.
Externe Evaluierung: Überprüfung der Standards durch ein Testverfahren (einheitlich, schriftlich: erste Überprüfungen ab 2012/13. Bildungsstandards sind kein Instrument für individuelle Leistungsfeststellung. Rückmeldung auf allen Ebenen ist aber vorgesehen!
* auf die Lehrpläne bezogen,
* sollen Informationen für pädagogisch-didaktische Arbeit geben, keine Rangreihung!
* benennen Ziele für die pädagogisch-didaktische Arbeit (Lernergebnisse)
* beschreiben fachliche und fächerübergreifende Kernkompetenzen, die zur Erreichung der zentralen Bildungsziele erforderlich und für die weitere schulische und berufliche Ausbildung bedeutsam sind.
Im Unterricht: praxisnahe Aufgabenbeispiele in unterschiedlichen Komplexitätsstufen: Bearbeitung erfordert die Verausgabung jener Kompetenzen, die in den Standards beschrieben sind.
Werden seit 2001 entwickelt, Einführung am Volks-und Hauptschulen sowie AHS im Schuljahr 2008/09 geplant. Seit 2005 auch im berufsbildenden Schulwesen Standards in Entwicklung.
Externe Evaluierung: Überprüfung der Standards durch ein Testverfahren (einheitlich, schriftlich: erste Überprüfungen ab 2012/13. Bildungsstandards sind kein Instrument für individuelle Leistungsfeststellung. Rückmeldung auf allen Ebenen ist aber vorgesehen!
Tags: Babel, Schulentwicklung
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An welchen internationalen Leistungsstudien nimmt Österreich teil? Nennen Sie bitte die Kurznamen der Studien, das Alter bzw. die Schulstufe der in Österreich getesteten Schüler/innen und die Testdomänen. Wenn es Ihnen möglich ist, nennen Sie bitte auch die Langbezeichnung der Studien sowie jeweils die durchführende internationale Organisation.
PISA (Programme for International Student Assessment / Organisation for Economic Cooperation and Development):
* alle 3 Jahre
* 15/16jährige Schüler/innen (=Ende der Pflichtschule)
* Lesen, Mathematik, Naturwissenschaft
TIMSS (Trends in Mathematics and Science Study / International Association for the Evaluation of Educational Achievement):
* 4. Schulstufe (=Ende Volksschule)
* Mathematik, Naturwissenschaft
PIRLS (Progress in Reading Literacy / International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA)):
*4. Schulstufe
* Lesen
+ TALIS (Teaching and Learning International Survey / OECD (www.bifie.at))
* Arbeitsbedingungen von Lehrkräften (polit. Rahmenbed.,...)
* alle 3 Jahre
* 15/16jährige Schüler/innen (=Ende der Pflichtschule)
* Lesen, Mathematik, Naturwissenschaft
TIMSS (Trends in Mathematics and Science Study / International Association for the Evaluation of Educational Achievement):
* 4. Schulstufe (=Ende Volksschule)
* Mathematik, Naturwissenschaft
PIRLS (Progress in Reading Literacy / International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA)):
*4. Schulstufe
* Lesen
+ TALIS (Teaching and Learning International Survey / OECD (www.bifie.at))
* Arbeitsbedingungen von Lehrkräften (polit. Rahmenbed.,...)
Tags: Babel, Schulentwicklung
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Welche Informationen und Erkenntnisse liefert PISA? Was ist bei der Interpretation der PISA-Ergebnisse zu berücksichtigen?
International vergleichende Bildungsstudie, 1997 von der OECD gestartet.
Ziel: bildungspolitisch relevante, international vergleichbare Leistungsdaten 15-16 jähriger Schüler/innen (Ende der Pflichtschulzeit).
Alle drei Jahre durchgeführt, drei Kompetenzbereiche: Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft.
* liefert Informationen über Faktoren, die Einfluss auf die Entwicklung dieser Grundkompetenzen haben können
* ermöglicht längerfristige Beobachtung vom Entwicklungsprozess im Bildungssystem (Trendinformationen), daraus werden Bildungsindikatoren ermittelt - ermöglichen Vergleich der Bildungssysteme der Länder
* Datenmaterial für politikrelevante, tiefergehende Analysen
Papier und Bleistifttests
Innovation: fächerübergreifende Kompetenzen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die man heute als Erwachsener benötigt, um am gesellschaftlichen Leben aktiv gestaltend und weiterlernend teilhaben zu können (literacy-Konzept).
Testet Grundkompetenzen, die bis zum Testzeitpunkt angeeignet wurden.
Wenig Auskunft über die Qualität der besuchten Schulen (Jahre vor dem Schuleintritt, vorschulische Bildungseinrichtungen, Lerngelegenheiten außerhalb der Schule etc. zählen mit).
Österreich: keine Gesamtschule - mit 15 Jahren kommen Schüler in eine neue Schule -> Ergebnis zeigt Erfolg vorheriger Beschulung!
Ziel: bildungspolitisch relevante, international vergleichbare Leistungsdaten 15-16 jähriger Schüler/innen (Ende der Pflichtschulzeit).
Alle drei Jahre durchgeführt, drei Kompetenzbereiche: Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft.
* liefert Informationen über Faktoren, die Einfluss auf die Entwicklung dieser Grundkompetenzen haben können
* ermöglicht längerfristige Beobachtung vom Entwicklungsprozess im Bildungssystem (Trendinformationen), daraus werden Bildungsindikatoren ermittelt - ermöglichen Vergleich der Bildungssysteme der Länder
* Datenmaterial für politikrelevante, tiefergehende Analysen
Papier und Bleistifttests
Innovation: fächerübergreifende Kompetenzen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die man heute als Erwachsener benötigt, um am gesellschaftlichen Leben aktiv gestaltend und weiterlernend teilhaben zu können (literacy-Konzept).
Testet Grundkompetenzen, die bis zum Testzeitpunkt angeeignet wurden.
Wenig Auskunft über die Qualität der besuchten Schulen (Jahre vor dem Schuleintritt, vorschulische Bildungseinrichtungen, Lerngelegenheiten außerhalb der Schule etc. zählen mit).
Österreich: keine Gesamtschule - mit 15 Jahren kommen Schüler in eine neue Schule -> Ergebnis zeigt Erfolg vorheriger Beschulung!
Tags: Babel, Schulentwicklung
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Erklären Sie bitte den Begriff "Offene Koordinierungsmethode" wie er im Zusammenhang mit der europäischen Zielepolitik verwendet wird.
Ist eine Steuerungsmethode und Management-Philosophie zur Umsetzung der Lissabon-Strategie.
* kohärente, strategische Leitung des Prozesses durch den EU-Rat
* Festlegung von Leitlinien, kurz-, mittel- und langfristiger Ziele, Indikatoren und Benchmarks, nationaler Aktionspläne
* regelmäßige Veröffentlichungen von Fortschrittsberichten,
* Prinzip der Freiwilligkeit
Es gilt, bewährte Praktiken (Best-Practice-Ansatz) zu identifizieren, zu überprüfen, zu bewerten, zu verbreiten und zu verankern. Auch peer-learning-Aktivitäten.
Lissabon-Strategie soll auf allen Ebenen umgesetzt werden: EU, Mitgliedstaaten, regionale und lokale Ebenen, Sozialpartner und Bürgergesellschaft. "Alle Seiten lernen voneinander!"
* kohärente, strategische Leitung des Prozesses durch den EU-Rat
* Festlegung von Leitlinien, kurz-, mittel- und langfristiger Ziele, Indikatoren und Benchmarks, nationaler Aktionspläne
* regelmäßige Veröffentlichungen von Fortschrittsberichten,
* Prinzip der Freiwilligkeit
Es gilt, bewährte Praktiken (Best-Practice-Ansatz) zu identifizieren, zu überprüfen, zu bewerten, zu verbreiten und zu verankern. Auch peer-learning-Aktivitäten.
Lissabon-Strategie soll auf allen Ebenen umgesetzt werden: EU, Mitgliedstaaten, regionale und lokale Ebenen, Sozialpartner und Bürgergesellschaft. "Alle Seiten lernen voneinander!"
Tags: Babel, Schulentwicklung
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1. Erklären Sie die Zielsetzungen und den Aufbau des Lehrplanes am Beispiel des AHS-Lehrplans!
Lehrpläne = gesetzlich verbindliche Grundlage für die Unterrichts- und Erziehungsarbeit, Minister/in legt durch Verordnung fest, Veränderungen z.B. in Folge gesellschaftspolitischer Änderungen)
Zielsetzungen:
• Verbindlicher Kern-Lehrplan (vs. Rahmenlehrplan) – gilt heuer erstmals für gesamte AHS-Schulstufen – wichtig in Relation zu Bildungsstandards
• Autonomer Gestaltungsraum – Rahmen, wie viele Stunden/Fach sein dürfen/müssen
• Zielorientierte Lehrpläne mit SchülerInnenkompetenz im Mittelpunkt
• Senkung der Gesamtwochenstundenanzahl
• Kompatibilität mit den Bildungsstandards
Lehrplanaufbau:
• Allgemeiner Teil bestehend aus: Allg. Bildungsziel (der entsprechenden Schulart)
Allg. Didaktische Grundsätze
Schul- und Unterrichtsplanung
(definiert Verbindlichkeiten, Verantwortlichkeiten und Freiräume bei der Umsetzung des LP´s)
• Stundentafeln – nennen Unterrichtsgegenstände und geben das Stundenausmaß derselben an, definieren Freiräume für schulautonome Maßnahmen und zeitlichen Umfang des Kernbereichs
• Lehrpläne für einzelne Unterrichtsgegenstände - Festlegung der Bildungs- und Lehraufgabe, Bezüge zum allg. Bildungsziel und v.a. zu den Bildungsbereichen, Anleitungen zur Unterrichtsgestaltung (didaktische Grundsätze), Lehrstoff (die zu erreichenden Ziele bzw. Inhalte
(Lehrpläne sind auf der bmukk-Homepage bei Schulen/Unterricht zu finden)
Allg. Teil:
• Funktion und Gliederung des Lehrplans (Aufbau des LP)
• Gesetzlicher Auftrag (umfassende und vertiefte Allg. bildung, Hochschulreife; Mitwirkung bei Erwerb von Wissen, Entwicklung vom Kompetenzen und Vermittlung von Werten)
• Leitvorstellungen (rasche gesellsch. Veränderungen, Herausforderungen im Bereich Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter (Weltoffenheit, ggs. Respekt, Umgang der Geschlechter miteinander, Gender Mainstreaming), Erziehung zu Demokratie, sozialer Verantwortung, Selbstsicherheit und Selbstbestimmung/Selbstorganis. Handeln, Auseinandersetzung mit ethischen und moralischen Werten, Menschenrechte, Nutzung IKT, Orientierung an wissenschaftlichen Erkenntnissen, Vernetzung – fächerübergreifend…)
• Aufgabenbereiche der Schule (Wissensvermittlung, Kompetenzen (Selbst- und Sozialkompetenz), Religiös-ethisch-philosophische Bildungsdimension, Bildungsbereiche [Sprache und Kommunikation, Mensch und Gesellschaft, Natur und Technik, Kreativität und Gestaltung, Gesundheit und Bewegung])
Allg. Didaktische Grundsätze:
Wie sollen Lehren und Lernen gestaltet sein
1. Anknüpfen an Vorkenntnisse und Vorerfahrungen
2. Interkulturelles Lernen
3. Integration
4. Förderung durch Differenzierung und Individualisierung
5. Förderunterricht
6. Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung
7. Herstellen von Bezügen zur Lebenswelt
8. Bewusste Koedukation und Geschlechtssensible Pädagogik
9. Sicherung de Unterrichtsertrages und Rückmeldungen; Leistungsbeurteilung
(Wiederholungen zur Sicherung des Unterrichtsertrages ausdrücklich so vorgesehen, dass keine Nachhilfe nötig)
Schul- und Unterrichtsplanung:
• Unterrichtsplanung der LehrerInnen (in verantwortungsbewusster und eigenständiger Weise auf Grundlage des LP und schulautonomer LP-Bestimmungen, Kernbereich und Allg. Bildungsziel verbindlich, Auswahl aus Erweiterungsbereich obliegt LehrerIn)
• Kern- und Erweiterungsbereich (Kernbereich 2/3 der Zeit, sonst s. o.)
(Begriff des Kernbereichs in Oberstufe: Summe der Pflichtgegenstände, Unterstufe: Kernbereich auf Ebene der Fachlehrpläne, d.h. die bisherigen Kernbereichsinfo bezieht sich auf Unterstufe)
• Schulautonome Lehrplanbestimmung (innerhalb des vorgegebenen Rahmens, müssen mit Allg. Bildungsziel im Einklang stehen, frühzeitige Spezialisierung nicht, Übertrittsmöglichkeiten müssen erhalten bleiben…, Unterstufe: Schwerpunktsetzung, z.B. Fremdsprachenschwerpunkt möglich
Oberstufe: schülerautonom – Wahlpflichtfächer, schulautonomer Bereich, z.B. Fremdsprachen)
• Leistungsfeststellung (z.B. wie viele Schularbeiten/Fach)
• Fächerverbindender und fächerübergreifender Unterricht (Wissen in größerem Rahmen selbständig aneignen, Fächergrenzen überschreitende Sinnzusammenhänge, Hinweis auf Projektunterricht)
• Gestaltung der Nahtstellen (pädag. Gestaltung von Schulein- und Schulaustrittsphasen, Zusammenarbeit mit Eltern, Anknüpfung an VS-Lehrplan, nicht zu rasches Vorgehen, Leistungsfeststellung erst nach Eingewöhnungsperiode)
• Öffnung der Schule (Unterricht außerhalb der Schule, Schulveranstaltungen)
• Betreuungsplan für ganztägige Schulformen (Bereiche: gegenstandsbezogene Lernzeit, individ. Lernzeit, Freizeit und Verpflegung; gezielte indiv. Lernförderung, partnersch. Lernformen, Vermittlung von Lerntechniken, Soziales Lernen, Mögl. zur Kreativität, sinnvolles Freizeitverhalten, Bedürfnis nach Bewegung, Erholung, Rückzug)
(für Prüfung ein bis zwei Lehrpläne genauer anschauen)
Zielsetzungen:
• Verbindlicher Kern-Lehrplan (vs. Rahmenlehrplan) – gilt heuer erstmals für gesamte AHS-Schulstufen – wichtig in Relation zu Bildungsstandards
• Autonomer Gestaltungsraum – Rahmen, wie viele Stunden/Fach sein dürfen/müssen
• Zielorientierte Lehrpläne mit SchülerInnenkompetenz im Mittelpunkt
• Senkung der Gesamtwochenstundenanzahl
• Kompatibilität mit den Bildungsstandards
Lehrplanaufbau:
• Allgemeiner Teil bestehend aus: Allg. Bildungsziel (der entsprechenden Schulart)
Allg. Didaktische Grundsätze
Schul- und Unterrichtsplanung
(definiert Verbindlichkeiten, Verantwortlichkeiten und Freiräume bei der Umsetzung des LP´s)
• Stundentafeln – nennen Unterrichtsgegenstände und geben das Stundenausmaß derselben an, definieren Freiräume für schulautonome Maßnahmen und zeitlichen Umfang des Kernbereichs
• Lehrpläne für einzelne Unterrichtsgegenstände - Festlegung der Bildungs- und Lehraufgabe, Bezüge zum allg. Bildungsziel und v.a. zu den Bildungsbereichen, Anleitungen zur Unterrichtsgestaltung (didaktische Grundsätze), Lehrstoff (die zu erreichenden Ziele bzw. Inhalte
(Lehrpläne sind auf der bmukk-Homepage bei Schulen/Unterricht zu finden)
Allg. Teil:
• Funktion und Gliederung des Lehrplans (Aufbau des LP)
• Gesetzlicher Auftrag (umfassende und vertiefte Allg. bildung, Hochschulreife; Mitwirkung bei Erwerb von Wissen, Entwicklung vom Kompetenzen und Vermittlung von Werten)
• Leitvorstellungen (rasche gesellsch. Veränderungen, Herausforderungen im Bereich Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter (Weltoffenheit, ggs. Respekt, Umgang der Geschlechter miteinander, Gender Mainstreaming), Erziehung zu Demokratie, sozialer Verantwortung, Selbstsicherheit und Selbstbestimmung/Selbstorganis. Handeln, Auseinandersetzung mit ethischen und moralischen Werten, Menschenrechte, Nutzung IKT, Orientierung an wissenschaftlichen Erkenntnissen, Vernetzung – fächerübergreifend…)
• Aufgabenbereiche der Schule (Wissensvermittlung, Kompetenzen (Selbst- und Sozialkompetenz), Religiös-ethisch-philosophische Bildungsdimension, Bildungsbereiche [Sprache und Kommunikation, Mensch und Gesellschaft, Natur und Technik, Kreativität und Gestaltung, Gesundheit und Bewegung])
Allg. Didaktische Grundsätze:
Wie sollen Lehren und Lernen gestaltet sein
1. Anknüpfen an Vorkenntnisse und Vorerfahrungen
2. Interkulturelles Lernen
3. Integration
4. Förderung durch Differenzierung und Individualisierung
5. Förderunterricht
6. Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung
7. Herstellen von Bezügen zur Lebenswelt
8. Bewusste Koedukation und Geschlechtssensible Pädagogik
9. Sicherung de Unterrichtsertrages und Rückmeldungen; Leistungsbeurteilung
(Wiederholungen zur Sicherung des Unterrichtsertrages ausdrücklich so vorgesehen, dass keine Nachhilfe nötig)
Schul- und Unterrichtsplanung:
• Unterrichtsplanung der LehrerInnen (in verantwortungsbewusster und eigenständiger Weise auf Grundlage des LP und schulautonomer LP-Bestimmungen, Kernbereich und Allg. Bildungsziel verbindlich, Auswahl aus Erweiterungsbereich obliegt LehrerIn)
• Kern- und Erweiterungsbereich (Kernbereich 2/3 der Zeit, sonst s. o.)
(Begriff des Kernbereichs in Oberstufe: Summe der Pflichtgegenstände, Unterstufe: Kernbereich auf Ebene der Fachlehrpläne, d.h. die bisherigen Kernbereichsinfo bezieht sich auf Unterstufe)
• Schulautonome Lehrplanbestimmung (innerhalb des vorgegebenen Rahmens, müssen mit Allg. Bildungsziel im Einklang stehen, frühzeitige Spezialisierung nicht, Übertrittsmöglichkeiten müssen erhalten bleiben…, Unterstufe: Schwerpunktsetzung, z.B. Fremdsprachenschwerpunkt möglich
Oberstufe: schülerautonom – Wahlpflichtfächer, schulautonomer Bereich, z.B. Fremdsprachen)
• Leistungsfeststellung (z.B. wie viele Schularbeiten/Fach)
• Fächerverbindender und fächerübergreifender Unterricht (Wissen in größerem Rahmen selbständig aneignen, Fächergrenzen überschreitende Sinnzusammenhänge, Hinweis auf Projektunterricht)
• Gestaltung der Nahtstellen (pädag. Gestaltung von Schulein- und Schulaustrittsphasen, Zusammenarbeit mit Eltern, Anknüpfung an VS-Lehrplan, nicht zu rasches Vorgehen, Leistungsfeststellung erst nach Eingewöhnungsperiode)
• Öffnung der Schule (Unterricht außerhalb der Schule, Schulveranstaltungen)
• Betreuungsplan für ganztägige Schulformen (Bereiche: gegenstandsbezogene Lernzeit, individ. Lernzeit, Freizeit und Verpflegung; gezielte indiv. Lernförderung, partnersch. Lernformen, Vermittlung von Lerntechniken, Soziales Lernen, Mögl. zur Kreativität, sinnvolles Freizeitverhalten, Bedürfnis nach Bewegung, Erholung, Rückzug)
(für Prüfung ein bis zwei Lehrpläne genauer anschauen)
Tags: Haller, Lehrpläne
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2. Erläutern Sie die Intention des Lehrplans zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern! Diskutieren Sie die Möglichkeiten und Grenzen bei der Umsetzung im schulischen Alltag!
Förderung durch Differenzierung und Individualisierung (Teil der allg. didakt. Grundsätze):
SchülerInnen sind sehr verschieden, Aufgabe der Schule: zu bestmögl. Entfaltung ihrer indiv. Leistungspotenziale zu führen, Förderung von besonderen Begabungen
Konsequenzen für den Unterricht:
• Erstellung von differenzierten Lernangeboten, mit indiv. Zugängen und immer wieder neuen Anreizen
• Eingehen auf individuell notwendige Arbeitszeit, untersch. Lerntypen, Vorkenntnisse, Vorerfahrungen, kulturelles Umfeld
• Berücksichtigung des untersch. Betreuungsbedarfs
• Bewusstmachen der Stärken und Schwächen jeden Schülers, Anknüpfen bevorzugt an Stärken
• Entwicklung von Rückmeldeverfahren, ob Schüler tats. ihr Leistungspotenzial optimal entfalten
• Empfohlene Unterrichtsformen: Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Phasen des offenen Lernens, Wahlmöglichkeiten für SchülerInnen
Möglichkeit des Förderunterrichts
Möglichkeiten und Grenzen bei der Umsetzung im schul. Alltag
Zentrale Botschaft: jeder sollte ausgehend von pers. Stärken/Schwächen/ Vorerfahrungen indiv. gefördert werden, Unterrichtsmethoden – s. oben
Lehrer kann sich im Unterricht fragen: Warum mache ich das jetzt? Was sollst du dir merken und wofür?
Anforderungen der Individ. machen die Aufgabe sehr komplex, Lehrer kann Komplexität durch Bildung von Untergruppen verringern (z.B. Gute bekommen schwere Aufgaben, bei Schlechten konzentriere ich mich auf den Kernbereich)
Förderunterricht: Grenzen durch erlaubte Werteinheiten, ev. können mehrere Schüler aus untersch. Klassen zusammengefasst werden
www.qis.at – für alle Handlungsbereiche werden Instrumente und Methoden vorgeschlagen
(eigene Gedanken zur Individ: Komplexität, Lehrer allein in Klasse – Frage des Unterrichtsflusses, Beurteilung des indiv. Lernfortschrittes vs. Grundsätzliches Lehrplanziel erreicht -> am Schluss werden erst alle über einen Kamm geschoren, bzw. es gibt Unsicherheiten seitens der Lehrer bzg. Beurteilung, wenn differenzierte Schularbeiten positiv)
SchülerInnen sind sehr verschieden, Aufgabe der Schule: zu bestmögl. Entfaltung ihrer indiv. Leistungspotenziale zu führen, Förderung von besonderen Begabungen
Konsequenzen für den Unterricht:
• Erstellung von differenzierten Lernangeboten, mit indiv. Zugängen und immer wieder neuen Anreizen
• Eingehen auf individuell notwendige Arbeitszeit, untersch. Lerntypen, Vorkenntnisse, Vorerfahrungen, kulturelles Umfeld
• Berücksichtigung des untersch. Betreuungsbedarfs
• Bewusstmachen der Stärken und Schwächen jeden Schülers, Anknüpfen bevorzugt an Stärken
• Entwicklung von Rückmeldeverfahren, ob Schüler tats. ihr Leistungspotenzial optimal entfalten
• Empfohlene Unterrichtsformen: Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Phasen des offenen Lernens, Wahlmöglichkeiten für SchülerInnen
Möglichkeit des Förderunterrichts
Möglichkeiten und Grenzen bei der Umsetzung im schul. Alltag
Zentrale Botschaft: jeder sollte ausgehend von pers. Stärken/Schwächen/ Vorerfahrungen indiv. gefördert werden, Unterrichtsmethoden – s. oben
Lehrer kann sich im Unterricht fragen: Warum mache ich das jetzt? Was sollst du dir merken und wofür?
Anforderungen der Individ. machen die Aufgabe sehr komplex, Lehrer kann Komplexität durch Bildung von Untergruppen verringern (z.B. Gute bekommen schwere Aufgaben, bei Schlechten konzentriere ich mich auf den Kernbereich)
Förderunterricht: Grenzen durch erlaubte Werteinheiten, ev. können mehrere Schüler aus untersch. Klassen zusammengefasst werden
www.qis.at – für alle Handlungsbereiche werden Instrumente und Methoden vorgeschlagen
(eigene Gedanken zur Individ: Komplexität, Lehrer allein in Klasse – Frage des Unterrichtsflusses, Beurteilung des indiv. Lernfortschrittes vs. Grundsätzliches Lehrplanziel erreicht -> am Schluss werden erst alle über einen Kamm geschoren, bzw. es gibt Unsicherheiten seitens der Lehrer bzg. Beurteilung, wenn differenzierte Schularbeiten positiv)
Tags: Haller, Lehrpläne
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3. Beschreiben Sie die häufigsten Sozialformen im Unterricht. Diskutieren Sie die Stärken und Schwächen des Frontal- und Gruppenunterrichts!
• Frontalunterricht
• Gruppenarbeit
• Partnerarbeit
• Einzelarbeit
Gruppenarbeit:
Vorteile:
• bei kooperativ arbeitenden Gruppen ist ein besserer Lernerfolg gegeben
• Aufbau von Selbstvertrauen und Sozialkompetenz (ggs. Erklären – fühlen sich nicht so hilflos, Teamfähigkeit, Beteiligung leichter als im Frontalunterricht)
• Förderung der sozialen Beziehungen
• Ggs. Helfen und Erklären
• Höhere Unterrichtsbeteiligung
• Selbständiges Denken und Problemlösen
• Gut bei kontroversiellen Themen
Nachteile:
• Grenzen auf gesellschaftlicher Ebene (gesellsch. Orientierung an Fachwissenschaft, Betonung kognitiver Leistungen – Grenze für Gruppenunterricht)
• Grenzen auf schulischer Ebene (Stundenrhythmus, straffer Lehrplan
• Zeitaufwand, Zeitplanung kann nicht immer eingehalten werden
• Können sich „verzetteln“ (konzentrieren sich nicht auf das Wesentliche, kommen nicht zu Arbeitsergebnis)
• Konflikte <-> Arbeitsbereitschaft
Frontalunterricht
Unterricht im Klassenverband, thematisch orientiert, Inhalte über Sprache vermittelt;
Lehrerzentrierte Unterrichtsform, die am häufigsten verwendete Unterrichtsform, Lehrer hat Kontrolle über Kommunik.- und Arbeitsprozess, muss begeistern können, Schüler müssen diszipl. und konzentr. folgen können
Vorteile:
Schnelle/effiziente Vermittlung einfacher Unterrichtsinhalte (z.B. Formeln)
Schnelle Vor- und Nachbereitungszeit, einfache didaktische Methode
Leichte Kontrolle über Schüler (direkter Blickkontakt, unmittelb. Beobachtung)
Schaffung einer gemeinsamen Lernbasis
Bietet sicheren Informationsrahmen
Nachteile:
Verzicht auf Motivierung (Druckaufbau -> extrinsische Motivation)
Schüler als Konsument -> Ermüdung, Langeweile, kaum selbständig
Vernachlässigung sozialer Fähigkeiten
Betonung der Lehrerautorität statt demokrat. Umgang
Lernen im Gleichschritt (Gleichmacherei)
keine „Allzweckwaffe“
für effektiven Einsatz: integrierter Frontalunterricht (zur Ergebnissicherung, kollektives Üben und Wiederholen)
• Gruppenarbeit
• Partnerarbeit
• Einzelarbeit
Gruppenarbeit:
Vorteile:
• bei kooperativ arbeitenden Gruppen ist ein besserer Lernerfolg gegeben
• Aufbau von Selbstvertrauen und Sozialkompetenz (ggs. Erklären – fühlen sich nicht so hilflos, Teamfähigkeit, Beteiligung leichter als im Frontalunterricht)
• Förderung der sozialen Beziehungen
• Ggs. Helfen und Erklären
• Höhere Unterrichtsbeteiligung
• Selbständiges Denken und Problemlösen
• Gut bei kontroversiellen Themen
Nachteile:
• Grenzen auf gesellschaftlicher Ebene (gesellsch. Orientierung an Fachwissenschaft, Betonung kognitiver Leistungen – Grenze für Gruppenunterricht)
• Grenzen auf schulischer Ebene (Stundenrhythmus, straffer Lehrplan
• Zeitaufwand, Zeitplanung kann nicht immer eingehalten werden
• Können sich „verzetteln“ (konzentrieren sich nicht auf das Wesentliche, kommen nicht zu Arbeitsergebnis)
• Konflikte <-> Arbeitsbereitschaft
Frontalunterricht
Unterricht im Klassenverband, thematisch orientiert, Inhalte über Sprache vermittelt;
Lehrerzentrierte Unterrichtsform, die am häufigsten verwendete Unterrichtsform, Lehrer hat Kontrolle über Kommunik.- und Arbeitsprozess, muss begeistern können, Schüler müssen diszipl. und konzentr. folgen können
Vorteile:
Schnelle/effiziente Vermittlung einfacher Unterrichtsinhalte (z.B. Formeln)
Schnelle Vor- und Nachbereitungszeit, einfache didaktische Methode
Leichte Kontrolle über Schüler (direkter Blickkontakt, unmittelb. Beobachtung)
Schaffung einer gemeinsamen Lernbasis
Bietet sicheren Informationsrahmen
Nachteile:
Verzicht auf Motivierung (Druckaufbau -> extrinsische Motivation)
Schüler als Konsument -> Ermüdung, Langeweile, kaum selbständig
Vernachlässigung sozialer Fähigkeiten
Betonung der Lehrerautorität statt demokrat. Umgang
Lernen im Gleichschritt (Gleichmacherei)
keine „Allzweckwaffe“
für effektiven Einsatz: integrierter Frontalunterricht (zur Ergebnissicherung, kollektives Üben und Wiederholen)
Tags: Haller, Unterrichtsprinzipien
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4. Diskutieren sie die Veränderungen von Lehren und Lernen durch digitale Medien!
Umgang mit neuen Technologien ist Unterrichtsprinzip.
Organisatorisches, Selbstdarstellung nach außen, Informationsbeschaffung – immer mehr über digitale Medien (Schulhomepages, Schüler veröffentlichen Online-Zeitung, Forum für Diskussionen oder Kommentare, aktuelle Informationen auf BLOGs)
Manche Schulhomepages: interne Informationen mit Passwort geschützt (z.B. schulinterne Nachrichten, Supplierpläne)
E-Learning gehört in vielen Schulen zum Schulalltag: geschlossene, virtuelle Lernumgebungen im Internet (z.B. moodle), =durch Benutzerkennwort und Passwort geschützte Bereiche auf Lernplattformen oder Bereiche in geschlossenen Foren oder BLOGs
Lernplattformen
Software wird auf einem zentralen Server installiert und über lokalen client (z.B. Webbrowser) angesprochen. Nicht dazu gehören bloße Bildungsinhalte, die über das Internet angeboten werden wie normale Webpräsenzen oder –portale. Eine Lernplattform hilft vielmehr, den Lernprozess zu organisieren
Fünf Funktionsbereiche einer Lernplattform:
Präsentation von Inhalten (Text, Grafik, Bild, Ton, …)
Kommunikationswerkzeug (asynchron wie z.B. E-Mail, synchron, z.B. Chat)
Werkzeuge (um Aufgaben und Übungen zu erstellen oder zu bearbeiten)
Evaluations- und Bewertungshilfen
Administration (zur Verwaltung von Kursen, Inhalten, Terminen…)
Österreich: häufig die Lernplattformen Moodle, Ilias oder Welearn an Schulen eingesetzt.
• Lehrer richtet virtuelle Klasse auf Lernplattform ein und schützt sie vor Zugriffen von außen mit Schlüssel
• SchülerInnen betreten die „virtuelle Klasse“ mit ihrem Usernamen und Passwort
• SchülerInnen merken sich und schützen ihre persönlichen Zugangsdaten und geben diese nicht weiter.
SchülerInnen und LehrerInnen geben Dritten (KollegInnen, Eltern) nur mit Einverständnis aller Klassenmitglieder Einblick in die virtuelle Klasse.
Sind externe MitarbeiterInnen gewünscht, melden sich diese regulär an und geben sich auch zu erkennen, gilt auch für DirektorInnen oder AdministratorInnen.
Wichtig: Verhaltensvereinbarungen auf Lernplattformen (Umgangsformen):
• Alle Mitglieder der virt. Klasse halten sich an die Regeln der Netiquette
• Besondere Vereinbarungen mit dem Kursleiter werden bei Bedarf besprochen und auch festgehalten (z.B. Einhaltung der Rechtschreibregeln in bestimmten Foren, Chatslang in Diskussionsbereichen, wie z.B. dem „Kaffeehaus“)
Verbindlichkeiten von Online-Aufgaben:
• Sind Aufgaben/Arbeitsaufträge online zu erledigen und auf die Plattform zu stellen: dieselben Regeln und Verbindlichkeiten wie bei konventionellen Hausaufgaben/Arbeitsaufträgen
• Vorher zu klären, ob jeder Schüler Zugang zu Online-Plattform hat (EDV-Säle, offene Arbeitsplätze in der Schule, private Internetzugänge von MitschülerInnen
Abgabetermine und Bearbeitungstermine: so setzen, dass genügend Zeit bleibt, technische Schwierigkeiten zu beheben.
• Der Kursleiter klärt Schüler über Möglichkeiten der Kontrolle (Usertracking) auf und legt Beurteilungskriterien für die Plattformarbeit fest.
Lernplattformen: www.e-lisa-academy.at = Lernplattform, kostenlos für Schulen, ein Anbieter ist moodle: modulares objektiv orientiertes dynamisches Lernen – bis 2009 Software kostenlos für die Schulen
E-lisa-academy – blended learning (gemischtes Lernen aus Präsenzeinheiten und Arbeitsaufträgen)
Hauptwerkzeug in virtuellen Klassen sind Foren, sind öffentlicher als Mails aber weniger spontan als Chats
Vorteile:
hohe Attraktivität für Schüler und Lehrer
steigert Motivation
schult Schüler im Medium der Zukunft
eigenständiges Arbeiten
jeder wird eingebunden
individuelles Lerntempo, Transparenz
Organisatorisches hat fixen Platz, jeder kann dort Einblick nehmen, muss nicht mehrmals fragen, wann Schularbeit ist
Nachteile:
Verfügbarkeit von PC mit Internetzugang ist nicht selbstverständlich
Passwörter können leicht weitergegeben werden
Möglichkeit zu kopieren
Umstellungsprobleme (Systemanpassung)
Wenig direkter Sozialkontakt
Organisatorisches, Selbstdarstellung nach außen, Informationsbeschaffung – immer mehr über digitale Medien (Schulhomepages, Schüler veröffentlichen Online-Zeitung, Forum für Diskussionen oder Kommentare, aktuelle Informationen auf BLOGs)
Manche Schulhomepages: interne Informationen mit Passwort geschützt (z.B. schulinterne Nachrichten, Supplierpläne)
E-Learning gehört in vielen Schulen zum Schulalltag: geschlossene, virtuelle Lernumgebungen im Internet (z.B. moodle), =durch Benutzerkennwort und Passwort geschützte Bereiche auf Lernplattformen oder Bereiche in geschlossenen Foren oder BLOGs
Lernplattformen
Software wird auf einem zentralen Server installiert und über lokalen client (z.B. Webbrowser) angesprochen. Nicht dazu gehören bloße Bildungsinhalte, die über das Internet angeboten werden wie normale Webpräsenzen oder –portale. Eine Lernplattform hilft vielmehr, den Lernprozess zu organisieren
Fünf Funktionsbereiche einer Lernplattform:
Präsentation von Inhalten (Text, Grafik, Bild, Ton, …)
Kommunikationswerkzeug (asynchron wie z.B. E-Mail, synchron, z.B. Chat)
Werkzeuge (um Aufgaben und Übungen zu erstellen oder zu bearbeiten)
Evaluations- und Bewertungshilfen
Administration (zur Verwaltung von Kursen, Inhalten, Terminen…)
Österreich: häufig die Lernplattformen Moodle, Ilias oder Welearn an Schulen eingesetzt.
• Lehrer richtet virtuelle Klasse auf Lernplattform ein und schützt sie vor Zugriffen von außen mit Schlüssel
• SchülerInnen betreten die „virtuelle Klasse“ mit ihrem Usernamen und Passwort
• SchülerInnen merken sich und schützen ihre persönlichen Zugangsdaten und geben diese nicht weiter.
SchülerInnen und LehrerInnen geben Dritten (KollegInnen, Eltern) nur mit Einverständnis aller Klassenmitglieder Einblick in die virtuelle Klasse.
Sind externe MitarbeiterInnen gewünscht, melden sich diese regulär an und geben sich auch zu erkennen, gilt auch für DirektorInnen oder AdministratorInnen.
Wichtig: Verhaltensvereinbarungen auf Lernplattformen (Umgangsformen):
• Alle Mitglieder der virt. Klasse halten sich an die Regeln der Netiquette
• Besondere Vereinbarungen mit dem Kursleiter werden bei Bedarf besprochen und auch festgehalten (z.B. Einhaltung der Rechtschreibregeln in bestimmten Foren, Chatslang in Diskussionsbereichen, wie z.B. dem „Kaffeehaus“)
Verbindlichkeiten von Online-Aufgaben:
• Sind Aufgaben/Arbeitsaufträge online zu erledigen und auf die Plattform zu stellen: dieselben Regeln und Verbindlichkeiten wie bei konventionellen Hausaufgaben/Arbeitsaufträgen
• Vorher zu klären, ob jeder Schüler Zugang zu Online-Plattform hat (EDV-Säle, offene Arbeitsplätze in der Schule, private Internetzugänge von MitschülerInnen
Abgabetermine und Bearbeitungstermine: so setzen, dass genügend Zeit bleibt, technische Schwierigkeiten zu beheben.
• Der Kursleiter klärt Schüler über Möglichkeiten der Kontrolle (Usertracking) auf und legt Beurteilungskriterien für die Plattformarbeit fest.
Lernplattformen: www.e-lisa-academy.at = Lernplattform, kostenlos für Schulen, ein Anbieter ist moodle: modulares objektiv orientiertes dynamisches Lernen – bis 2009 Software kostenlos für die Schulen
E-lisa-academy – blended learning (gemischtes Lernen aus Präsenzeinheiten und Arbeitsaufträgen)
Hauptwerkzeug in virtuellen Klassen sind Foren, sind öffentlicher als Mails aber weniger spontan als Chats
Vorteile:
hohe Attraktivität für Schüler und Lehrer
steigert Motivation
schult Schüler im Medium der Zukunft
eigenständiges Arbeiten
jeder wird eingebunden
individuelles Lerntempo, Transparenz
Organisatorisches hat fixen Platz, jeder kann dort Einblick nehmen, muss nicht mehrmals fragen, wann Schularbeit ist
Nachteile:
Verfügbarkeit von PC mit Internetzugang ist nicht selbstverständlich
Passwörter können leicht weitergegeben werden
Möglichkeit zu kopieren
Umstellungsprobleme (Systemanpassung)
Wenig direkter Sozialkontakt
Tags: Haller, Unterrichtsprinzipien
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1. Welche unterschiedlichen Bildungs-bzw. Berufswege führen zur Studienberechtigung an einer Fachhochschule? Welche zu einer Studienberechtigung an einer Universität?
Aufnahmsvoraussetzung an Fachhochschule:
* (Berufs-)Reifeprüfung,
* Studienberechtigungsprüfung oder
* studienrelevante berufliche Qualifikation.
+ Eingangsselektion (Auswahl von Bewerbern)
1. Matura (BHS, AHS)
2. PTS -> Lehre+BS -> Berufsreifeprüfung
3. BMS -> Berufsreifeprüfung
4. BMS + Aufbaulehrgang -> (allgemeine) Reifeprüfung
5. Studienberechtigungsprüfung
6. facheinschlägige Berufsausbildung und Berufstätigkeit
* (Berufs-)Reifeprüfung,
* Studienberechtigungsprüfung oder
* studienrelevante berufliche Qualifikation.
+ Eingangsselektion (Auswahl von Bewerbern)
1. Matura (BHS, AHS)
2. PTS -> Lehre+BS -> Berufsreifeprüfung
3. BMS -> Berufsreifeprüfung
4. BMS + Aufbaulehrgang -> (allgemeine) Reifeprüfung
5. Studienberechtigungsprüfung
6. facheinschlägige Berufsausbildung und Berufstätigkeit
Tags: Krötzl, österreichisches Bildungswesen
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2. Erläutern sie Aufnahmebestimmungen und Aufnahmeverfahren an Pflichtschulen sowie an Bundesschulen. Was ist für Eltern wichtig zu wissen?
Pflichtschulen = VS, HS, Sonderschule, PTS und BS
Bundesschulen = AHS, BMHS, BASOP & BAKIP
Pflichtschulen: Recht & Pflicht zu Schulbesuch
Mehrere Schulen in 1 Sprengel -> Wahlmöglichkeit
(Übungsschulen an PH = Bundesschulen, kein Sprengel)
VS – Aufnahmsvoraussetzungen:
* schulpflichtig = Alter: 6 Jahre (Stichtag 31.8.)
(davor: vorzeitige Aufnahme 6 Jahre bis Stichtag 31.3. nä. Jahr))
* Recht & Pflicht
* Gemeinde lädt zu Sprachstandsfestellung im KiGa im Mai (Kalenderjahr vor dem Jahr des Schulbeginns), Förderung im KiGa, auch für Kinder, die KiGa nicht besuchen. Eltern sind verantwortlich, dass Kind dorthin geht (Vereinbarung 15a; aber keine Exekution)!
* Beobachtungssystem für Sprachkompetenz BESK = Kompetenz der Länder
* Schülereinschreibung in zuständiger Sprengelschule
* SchulleiterIn: Feststellung der Schulreife
HS – Aufnahmsvoraussetzungen:
* Positiver Abschluss der vierten VS
* Sprengel – BSR weist im Zweifelsfall zu (Schwerpunkt-Hauptschulen, Privatschulen und Übungsschulen – keine Sprengelregelung)
* Schule mit besonderen Schwerpunkten: Eignungsprüfung
PTS – Aufnahmsvoraussetzungen:
4. Kl. HS/AHS abgeschlossen (auch negativ)
Berufsschule – Aufnahmsvoraussetzungen:
* Abschluss der Pflichtschulzeit
* Lehrvertrag
Bundesschulen:
AHS - formale Aufnahmsvoraussetzungen:
* erfolgreicher Abschluss der vierten VS
* kein "befriedigend" in einem Hauptgegenstand (Deutsch, Lesen und Mathematik), sonst Beschluss der Schulkonferenz der VS notwendig, dass Schüler "aufgrund seiner sonstigen Leistungen mit großer Wahrscheinlichkeit den Anforderungen der AHS genügen wird", oder allenfalls eine Aufnahmsprüfung.
* Eignungsprüfung bei sportlichem oder musischem Schwerpunkt
Antrag auf Aufnahme in AHS kann gestellt werden:
Reihung des Schulleiters nach: bisherige Leistung, Wohnortnähe, Geschwister -> Vorläufige Schulplatzzuweisung (vorbehaltlich der Schulleistungen der 4. VS). Information, wenn noch Plätze an Schule frei sind, bzw. an welcher Schule noch Plätze frei sind, wenn jemand abgewiesen werden muss. ("Aufnahmsverfahrensverordnung", Website bm:ukk)
AHS Oberstufe:
* Weitergehen von Unterstufe
* HS: in leistungsdifferenzierten Gegenständen 1. Leistungsgruppe = o.k.
2. Leistungsgruppe: kein "befriedigend" oder schlechter, sonst Aufnahmeprüfung
3. Leistungsgruppe: Aufnahmsprüfung
Schulleiter: Reihung nach obigen Kriterien.
BORG:
Nach AHS Unterstufe: positive Beurteilung der Pflichtgegenstände (außer Latein und GZ)
Nach HS: D, M, E: 1. Leistungsgruppe o.k., 2. Leistungsgruppe mindestens "gut", in den übrigen Pflichtgegenständen mindestens "befriedigend" (sonst Aufnahmeprüfung)
BMS – Aufnahmsvoraussetzungen:
* Positiv abgeschlossene 8. Schulstufe
* 3- oder 4-jährig: Aufnahmeprüfung für 3. Leistungsgruppe der 4. HS in D, M, E
* Positiver Abschluss der PTS: keine Aufnahmsprüfung
* wenn künstlerischer Schwerpunkt: Eignungsprüfung
BHS – Aufnahmsvoraussetzungen:
* Positiv abgeschlossene 8. Schulstufe
* Aufnahmsprüfung in D, M, E nur wenn 2. Leistungsgruppe in 4. HS und "befriedigend" (außer Konferenzbeschluss gibt o.k.) oder Note "genügend"
* Aufnahmeprüfung: 3. Leistungsgruppe in 4. HS
* wenn künstlerischer Schwerpunkt: Eignungsprüfung
BAKIP und BASOP:
* positiv abgeschlossene 8. Schulstufe
* immer Eignungsprüfung
Bundesschulen = AHS, BMHS, BASOP & BAKIP
Pflichtschulen: Recht & Pflicht zu Schulbesuch
Mehrere Schulen in 1 Sprengel -> Wahlmöglichkeit
(Übungsschulen an PH = Bundesschulen, kein Sprengel)
VS – Aufnahmsvoraussetzungen:
* schulpflichtig = Alter: 6 Jahre (Stichtag 31.8.)
(davor: vorzeitige Aufnahme 6 Jahre bis Stichtag 31.3. nä. Jahr))
* Recht & Pflicht
* Gemeinde lädt zu Sprachstandsfestellung im KiGa im Mai (Kalenderjahr vor dem Jahr des Schulbeginns), Förderung im KiGa, auch für Kinder, die KiGa nicht besuchen. Eltern sind verantwortlich, dass Kind dorthin geht (Vereinbarung 15a; aber keine Exekution)!
* Beobachtungssystem für Sprachkompetenz BESK = Kompetenz der Länder
* Schülereinschreibung in zuständiger Sprengelschule
* SchulleiterIn: Feststellung der Schulreife
HS – Aufnahmsvoraussetzungen:
* Positiver Abschluss der vierten VS
* Sprengel – BSR weist im Zweifelsfall zu (Schwerpunkt-Hauptschulen, Privatschulen und Übungsschulen – keine Sprengelregelung)
* Schule mit besonderen Schwerpunkten: Eignungsprüfung
PTS – Aufnahmsvoraussetzungen:
4. Kl. HS/AHS abgeschlossen (auch negativ)
Berufsschule – Aufnahmsvoraussetzungen:
* Abschluss der Pflichtschulzeit
* Lehrvertrag
Bundesschulen:
AHS - formale Aufnahmsvoraussetzungen:
* erfolgreicher Abschluss der vierten VS
* kein "befriedigend" in einem Hauptgegenstand (Deutsch, Lesen und Mathematik), sonst Beschluss der Schulkonferenz der VS notwendig, dass Schüler "aufgrund seiner sonstigen Leistungen mit großer Wahrscheinlichkeit den Anforderungen der AHS genügen wird", oder allenfalls eine Aufnahmsprüfung.
* Eignungsprüfung bei sportlichem oder musischem Schwerpunkt
Antrag auf Aufnahme in AHS kann gestellt werden:
Reihung des Schulleiters nach: bisherige Leistung, Wohnortnähe, Geschwister -> Vorläufige Schulplatzzuweisung (vorbehaltlich der Schulleistungen der 4. VS). Information, wenn noch Plätze an Schule frei sind, bzw. an welcher Schule noch Plätze frei sind, wenn jemand abgewiesen werden muss. ("Aufnahmsverfahrensverordnung", Website bm:ukk)
AHS Oberstufe:
* Weitergehen von Unterstufe
* HS: in leistungsdifferenzierten Gegenständen 1. Leistungsgruppe = o.k.
2. Leistungsgruppe: kein "befriedigend" oder schlechter, sonst Aufnahmeprüfung
3. Leistungsgruppe: Aufnahmsprüfung
Schulleiter: Reihung nach obigen Kriterien.
BORG:
Nach AHS Unterstufe: positive Beurteilung der Pflichtgegenstände (außer Latein und GZ)
Nach HS: D, M, E: 1. Leistungsgruppe o.k., 2. Leistungsgruppe mindestens "gut", in den übrigen Pflichtgegenständen mindestens "befriedigend" (sonst Aufnahmeprüfung)
BMS – Aufnahmsvoraussetzungen:
* Positiv abgeschlossene 8. Schulstufe
* 3- oder 4-jährig: Aufnahmeprüfung für 3. Leistungsgruppe der 4. HS in D, M, E
* Positiver Abschluss der PTS: keine Aufnahmsprüfung
* wenn künstlerischer Schwerpunkt: Eignungsprüfung
BHS – Aufnahmsvoraussetzungen:
* Positiv abgeschlossene 8. Schulstufe
* Aufnahmsprüfung in D, M, E nur wenn 2. Leistungsgruppe in 4. HS und "befriedigend" (außer Konferenzbeschluss gibt o.k.) oder Note "genügend"
* Aufnahmeprüfung: 3. Leistungsgruppe in 4. HS
* wenn künstlerischer Schwerpunkt: Eignungsprüfung
BAKIP und BASOP:
* positiv abgeschlossene 8. Schulstufe
* immer Eignungsprüfung
Tags: Krötzl, österreichisches Bildungswesen
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3. Erläutern sie die Ziele des europäischen Qualifikationsrahmens. Welche Auswirkungen ergeben sich für das österreichische Bildungssystem?
EQF ("European Qualification Framework"): europäischer Referenzrahmen, der die Qualifikationssysteme verschiedener Länder miteinander verknüpft, ist ein Übersetzungsinstrument, um Qualifikationen über Ländergrenzen hinweg verständlicher zu machen.
2 Kernziele:
* Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität
* Unterstützung des LLL
(aus dem EQR)
Soll zur Internationalisierung des Bildungssystems und zur Individualisierung beitragen (und LLL) und berufliche Ausbildungen vergleichbar machen.
(Begriffe:
* Internationalisierung: statt nationaler Bezugsrahmen Annäherung der Bildungssysteme, modularer Aufbau, „Erklärung“ der Abschlüsse, Regelwerke der Einstufung
* Individualisierung: statt Beruf/Abschluss als hinreichende Beschreibung: Persönliche Portfolios teils unterschiedlicher Kompetenzbündel)
Aufgaben des EQF:
* Übersetzungshilfe für vergleichbare Qualifikationen innerhalb Europas (outputorientiert)
* Neutraler Bezugspunkt basierend auf Lernergebnissen
EQF hat 8 Niveaus:
1: niedrig qualifiziert
8: hoch spezialisiert
NQR: nat. Qualifikationsrahmen
Jedes Land bewertet eigene Ausbildungen, welchem Niveau sie entsprechen, Zertifikat eines Landes entspricht bestimmtem EQF-Niveau, dem entspricht wiederum ein bestimmtes Zertifikat eines anderen Landes.
In jedes EQF-Niveau fließen ein:
* Kenntnisse
* Fertigkeiten
* Breitere persönliche und fachliche Kompetenzen
* (outputorientiert)
d.h. mit einer Qualifikation wird Spektrum von Lernergebnissen erfasst einschl. Theoriewissen, praktischer und technischer Fertigkeiten und sozialer Kompetenz
Schwerpunkt auf Lernergebnissen, diese können durch formales, nicht formales und informelles Lernen entstanden sein (d.h. es sollen Validierungsstellen geschaffen werden, wo jemand beweisen kann, was er gelernt hat, z.B. informell erworbene Fremdsprachenkenntnisse aus Auslandsaufenthalt)
Zusammenfassung EQR:
* 8 gemeinsame Referenz-Niveaus basierend auf Lernergebnissen
* Gemeinsame Prinzipien unterstützen EQF-Niveaus, sind Grundlage für verstärkte Kooperation zwischen Mitgliedsstaaten
* Es wurden Werkzeuge und Instrumente für den Einzelnen geschaffen (z.B. Europass)
* Verbindlichkeit von Seiten nationaler und sektorieller Institutionen
Vorteile:
* Größere Mobilität von Lernenden und Beschäftigten
* Verbesserung des Zugangs und der Teilnahme am LLL, Abbau von Hindernissen zwischen Bildungseinrichtungen
* Validierung nicht formalen bzw. informellen Lernens durch Orientierung an Lernergebnissen
* Vergleich mit Qualifikationen anderer Interessensgruppen (z.B. multinationalen Unternehmen)
Ende 2010 sollen formale Qualifikationen eingeordnet sein, ab 2012 sollte es auf Abschlusszertifikat stehen.
(Europass: Zeugniserläuterung)
2 Kernziele:
* Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität
* Unterstützung des LLL
(aus dem EQR)
Soll zur Internationalisierung des Bildungssystems und zur Individualisierung beitragen (und LLL) und berufliche Ausbildungen vergleichbar machen.
(Begriffe:
* Internationalisierung: statt nationaler Bezugsrahmen Annäherung der Bildungssysteme, modularer Aufbau, „Erklärung“ der Abschlüsse, Regelwerke der Einstufung
* Individualisierung: statt Beruf/Abschluss als hinreichende Beschreibung: Persönliche Portfolios teils unterschiedlicher Kompetenzbündel)
Aufgaben des EQF:
* Übersetzungshilfe für vergleichbare Qualifikationen innerhalb Europas (outputorientiert)
* Neutraler Bezugspunkt basierend auf Lernergebnissen
EQF hat 8 Niveaus:
1: niedrig qualifiziert
8: hoch spezialisiert
NQR: nat. Qualifikationsrahmen
Jedes Land bewertet eigene Ausbildungen, welchem Niveau sie entsprechen, Zertifikat eines Landes entspricht bestimmtem EQF-Niveau, dem entspricht wiederum ein bestimmtes Zertifikat eines anderen Landes.
In jedes EQF-Niveau fließen ein:
* Kenntnisse
* Fertigkeiten
* Breitere persönliche und fachliche Kompetenzen
* (outputorientiert)
d.h. mit einer Qualifikation wird Spektrum von Lernergebnissen erfasst einschl. Theoriewissen, praktischer und technischer Fertigkeiten und sozialer Kompetenz
Schwerpunkt auf Lernergebnissen, diese können durch formales, nicht formales und informelles Lernen entstanden sein (d.h. es sollen Validierungsstellen geschaffen werden, wo jemand beweisen kann, was er gelernt hat, z.B. informell erworbene Fremdsprachenkenntnisse aus Auslandsaufenthalt)
Zusammenfassung EQR:
* 8 gemeinsame Referenz-Niveaus basierend auf Lernergebnissen
* Gemeinsame Prinzipien unterstützen EQF-Niveaus, sind Grundlage für verstärkte Kooperation zwischen Mitgliedsstaaten
* Es wurden Werkzeuge und Instrumente für den Einzelnen geschaffen (z.B. Europass)
* Verbindlichkeit von Seiten nationaler und sektorieller Institutionen
Vorteile:
* Größere Mobilität von Lernenden und Beschäftigten
* Verbesserung des Zugangs und der Teilnahme am LLL, Abbau von Hindernissen zwischen Bildungseinrichtungen
* Validierung nicht formalen bzw. informellen Lernens durch Orientierung an Lernergebnissen
* Vergleich mit Qualifikationen anderer Interessensgruppen (z.B. multinationalen Unternehmen)
Ende 2010 sollen formale Qualifikationen eingeordnet sein, ab 2012 sollte es auf Abschlusszertifikat stehen.
(Europass: Zeugniserläuterung)
Tags: Krötzl, österreichisches Bildungswesen
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4. Was sind Bachelorstudien, Masterstudien, Diplomstudien, Doktoratsstudien? An welchen Bildungsinstitutionen werden Sie jeweils in Österreich angeboten?
= Abschlüsse aus dem tertiären Bereich des österr. Schulwesens (PH, FH, Univ.).
Bachelor und Master sind aus dem angelsächsischen stammende, aufeinander aufbauende akademische Abschlüsse.
Bachelor: dient einer wissenschaftlichen bzw. künstlerischen Berufsausbildung und Qualifizierung, vermittelt fachliches Grundwissen, 1. akademischer und berufsqualifizierender Abschluss, auch höhere med.-techn. Berufe (ET, PT, Logopädie…) werden FHs.
Abschluss: Beruf oder Masterstudium
Masterstudium:
Ca. 2 Jahre, 120 ECTS, dient zur Vertiefung, Bachelor und Master zusammen bilden die bisherige Form des Diplomstudiums
Doktoratsstudien bauen auf Bachelor- bzw. Diplom-/Masterstudien auf und dienen der Weiterentwicklung der Befähigung zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten, Angebot: Univ.
Ausnahme: Medizinstudium = Diplom-/Masterstudium, das mit "Dr." abschließt.
PH: Lehramtsstudium für Pflichtschulen, Dauer 3 Jahre, Abschluss: "Bachelor of Education"
FH: Bachelorstudium: 3 Jahre, Bachelor
Masterstudium: 2 Jahre (zusätzlich),
Diplom-/Masterstudium: 4 Jahre insgesamt, Mag. (FH) bzw. DI(FH) ( = auslaufend)
Universität:
Bachelorstudium: 3 Jahre, Bachelor
Masterstudium: 2 Jahre (zusätzlich), Master
[Diplomstudium: 4-6 Jahre, Mag. bzw. DI ( = auslaufend, nur Medizin bleibt gleich?]
Doktoratsstudium: ca. 2 Jahre zusätzlich nach Diplom-/Masterstudium, Dr.
Veränderungen richten sich nach Bologna-Prozess, d.h. neue Studienpläne müssen nach dem neuen System erstellt werden. Zusätzlich Modularisierung: Pflicht- und Wahlmodule. 1 Modul = 6 ECTS Punkte (european credit transfer system) = Maßzahl für zu leistenden Arbeitsaufwand, Bachelor: 3 Jahre = 180 ECTS
Vorteile:
* fächerübergreifende Formen: theoretisch ist Wechsel von Bachelorstudium A zu Masterstudium B möglich
* Trend zu größerer Berufsbezogenheit
* auf internationaler Ebene besser vergleichbar, Wechsel international einfacher
* Bachelor: kurze Studiendauer, Praxisorientierung, früher Berufseintritt
Bachelor und Master sind aus dem angelsächsischen stammende, aufeinander aufbauende akademische Abschlüsse.
Bachelor: dient einer wissenschaftlichen bzw. künstlerischen Berufsausbildung und Qualifizierung, vermittelt fachliches Grundwissen, 1. akademischer und berufsqualifizierender Abschluss, auch höhere med.-techn. Berufe (ET, PT, Logopädie…) werden FHs.
Abschluss: Beruf oder Masterstudium
Masterstudium:
Ca. 2 Jahre, 120 ECTS, dient zur Vertiefung, Bachelor und Master zusammen bilden die bisherige Form des Diplomstudiums
Doktoratsstudien bauen auf Bachelor- bzw. Diplom-/Masterstudien auf und dienen der Weiterentwicklung der Befähigung zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten, Angebot: Univ.
Ausnahme: Medizinstudium = Diplom-/Masterstudium, das mit "Dr." abschließt.
PH: Lehramtsstudium für Pflichtschulen, Dauer 3 Jahre, Abschluss: "Bachelor of Education"
FH: Bachelorstudium: 3 Jahre, Bachelor
Masterstudium: 2 Jahre (zusätzlich),
Diplom-/Masterstudium: 4 Jahre insgesamt, Mag. (FH) bzw. DI(FH) ( = auslaufend)
Universität:
Bachelorstudium: 3 Jahre, Bachelor
Masterstudium: 2 Jahre (zusätzlich), Master
[Diplomstudium: 4-6 Jahre, Mag. bzw. DI ( = auslaufend, nur Medizin bleibt gleich?]
Doktoratsstudium: ca. 2 Jahre zusätzlich nach Diplom-/Masterstudium, Dr.
Veränderungen richten sich nach Bologna-Prozess, d.h. neue Studienpläne müssen nach dem neuen System erstellt werden. Zusätzlich Modularisierung: Pflicht- und Wahlmodule. 1 Modul = 6 ECTS Punkte (european credit transfer system) = Maßzahl für zu leistenden Arbeitsaufwand, Bachelor: 3 Jahre = 180 ECTS
Vorteile:
* fächerübergreifende Formen: theoretisch ist Wechsel von Bachelorstudium A zu Masterstudium B möglich
* Trend zu größerer Berufsbezogenheit
* auf internationaler Ebene besser vergleichbar, Wechsel international einfacher
* Bachelor: kurze Studiendauer, Praxisorientierung, früher Berufseintritt
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5. Erläutern sie die Begriffe "formales Lernen", "nicht-formales Lernen" und "informelles Lernen" anhand von Beispielen. Beschreiben Sie Möglichkeiten der Erfassung bzw. Validierung.
* Formales Lernen geschieht in den üblichen Bildungsinstitutionen und richtet sich nach einem Curriculum (Pflichtschulen, Studium,...).
* Nicht-formales Lernen geschieht in Seminaren, Wochenend-Kursen usw. (Kochkurs, Töpferkurs, Massagekurs,...). Grenzwertig: Führerschein, VHS, bfi, WIFI,...
* Informelles Lernen geschieht immer nebenbei, großteils unbewusst (persönliche Kompetenzen wie Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen, organisatorische Kompetenzen, soziale Kompetenzen,...)
Erfassung geschieht aktuell vor allem im "Europass", ist schon beinahe eine Validierung. Auch in Diplom-Supplements (die in Zukunft verlangt werden).
* Nicht-formales Lernen geschieht in Seminaren, Wochenend-Kursen usw. (Kochkurs, Töpferkurs, Massagekurs,...). Grenzwertig: Führerschein, VHS, bfi, WIFI,...
* Informelles Lernen geschieht immer nebenbei, großteils unbewusst (persönliche Kompetenzen wie Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen, organisatorische Kompetenzen, soziale Kompetenzen,...)
Erfassung geschieht aktuell vor allem im "Europass", ist schon beinahe eine Validierung. Auch in Diplom-Supplements (die in Zukunft verlangt werden).
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6. Erläutern Sie die Begriffe "Kompetenz" und "Qualifikation", ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Qualifikation = das formale Ergebnis eines Beurteilungs- und Validierungsprozesses, bei dem eine dafür zuständige Stelle festgestellt hat, dass die Lernergebnisse einer Person vorgegebenen Standards entsprechen (aus dem EQR für lebenslanges Lernen). Sind allgemeine Normen, wie z.B. schulische oder universitäre Berufsvorbildung. Man unterscheidet hier direkte lehr- und vermittelbare Qualifikationen (z.B. Fremdsprachen) und indirekt förderbare Qualifikationen (z.B. soziale Fertigkeiten, Unternehmergeist) = 2 Arten von "Basisqualifikationen".
Qualifikationsprofil in der Wissensgesellschaft:
* Schulische/universitäre Berufsvorbildung: hohe Qualifikation auf relativ breiter Basis
* Eignung zur raschen Aufnahme spezieller Qualifikationen
* Verinnerlichung von „Arbeitstugenden“, wie Flexibilität, Mobilität, Kreativität…
Kompetenz = Fähigkeit eines Individuums, Wissen und Fertigkeiten in unterschiedlichen Kontexten selbstgesteuert zu bündeln.
* subjektorientiert
* übertragbar auf verschiedene Situationen
* multifunktional (für unterschiedliche Ziele)
* nicht direkt prüfbar, sondern nur indirekt über deren Realisierung in realen, nicht genormten Situationen erschließbar (≠Qualifikationen)
Stufen der Kompetenzentwicklung:
* Sachkompetenz (Erlernen sacheinsichtigen Verhaltens)
* Sozialkompetenz (Erlernen sozialeinsichtigen Verhaltens)
* Selbstkompetenz (Erlernen werteinsichtigen Verhaltens)
Kompetenzgruppen:
* Persönliche Kompetenzen (z.B. Selbststeuerung, Einstellung, Leistungs- und Lernbereitschaft)
* Organisatorische Kompetenzen (z.B. Planungs- und Umsetzungsstärke, Zielverfolgung)
* Fachliche Kompetenzen (z.B. Fach- und Methodenwissen, Können)
* Sozialkompetenz (z.B. Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit)
Gemeinsamkeiten: beide beeinflussen das Ergebnis. Das beim Erwerb einer Qualifikation Gelernte wird Teil der Person, beeinflusst deren Kompetenzen.
Qualifikationsprofil in der Wissensgesellschaft:
* Schulische/universitäre Berufsvorbildung: hohe Qualifikation auf relativ breiter Basis
* Eignung zur raschen Aufnahme spezieller Qualifikationen
* Verinnerlichung von „Arbeitstugenden“, wie Flexibilität, Mobilität, Kreativität…
Kompetenz = Fähigkeit eines Individuums, Wissen und Fertigkeiten in unterschiedlichen Kontexten selbstgesteuert zu bündeln.
* subjektorientiert
* übertragbar auf verschiedene Situationen
* multifunktional (für unterschiedliche Ziele)
* nicht direkt prüfbar, sondern nur indirekt über deren Realisierung in realen, nicht genormten Situationen erschließbar (≠Qualifikationen)
Stufen der Kompetenzentwicklung:
* Sachkompetenz (Erlernen sacheinsichtigen Verhaltens)
* Sozialkompetenz (Erlernen sozialeinsichtigen Verhaltens)
* Selbstkompetenz (Erlernen werteinsichtigen Verhaltens)
Kompetenzgruppen:
* Persönliche Kompetenzen (z.B. Selbststeuerung, Einstellung, Leistungs- und Lernbereitschaft)
* Organisatorische Kompetenzen (z.B. Planungs- und Umsetzungsstärke, Zielverfolgung)
* Fachliche Kompetenzen (z.B. Fach- und Methodenwissen, Können)
* Sozialkompetenz (z.B. Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit)
Gemeinsamkeiten: beide beeinflussen das Ergebnis. Das beim Erwerb einer Qualifikation Gelernte wird Teil der Person, beeinflusst deren Kompetenzen.
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7. Erläutern Sie den Begriff "Schlüsselkompetenzen" im Zusammenhang mit dem lebensbegleitenden Lernen. Warum sind diese wichtig?
Schlüsselkompetenzen für lebensbegleitendes Lernen – ein europäischer Referenzrahmen (aus einem Amtsblatt der EU):
Globalisierung: breite Palette an Schlüsselkompetenzen nötig, um sich flexibel an Umfeld anpassen zu können, das durch raschen Wandel und starke Vernetzung gekennzeichnet.
Schlüsselkompetenzen: die Kompetenzen, die alle Menschen für ihre persönliche Entfaltung, soziale Integration, Bürgersinn und Beschäftigung benötigen (d.h. sind Grundlagen für LLL, müssen immer wieder in verschiedenen Situationen eingesetzt werden)
8 Schlüsselkompetenzen:
* Muttersprachliche K.
* Fremdsprachliche K.
* Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz
* Computerkompetenz
* Lernkompetenz
* soziale K. und Bürgerkompetenz
* Eigeninitiative und unternehmerische K.
* Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit
Die Schlüsselkompetenzen werden alle als gleich bedeutend betrachtet, da jede von ihnen zu einem erfolgreichen Leben in einer Wissensgesellschaft beitragen kann.
Viele überschneiden sich bzw. greifen ineinander. Kompetenzen in den wichtigsten Grundfertigkeiten wie Sprache, Lesen, Schreiben und IKT sind eine wichtige Grundlage für das Lernen. Lernkompetenz ist wichtige Grundlage für Lernaktivität, was wiederum wichtig für LLL ist.
Kritisches Denken, Kreativität, Initiative, Problemlösung, Risikobewertung, Entscheidungsfindung und konstruktiver Umgang mit Gefühlen spielt für alle acht Schlüsselkompetenzen eine Rolle.
Möglichkeiten der Kompetenzen-Erfassung: "Europass", "KOM(petenzen)PASS"
Globalisierung: breite Palette an Schlüsselkompetenzen nötig, um sich flexibel an Umfeld anpassen zu können, das durch raschen Wandel und starke Vernetzung gekennzeichnet.
Schlüsselkompetenzen: die Kompetenzen, die alle Menschen für ihre persönliche Entfaltung, soziale Integration, Bürgersinn und Beschäftigung benötigen (d.h. sind Grundlagen für LLL, müssen immer wieder in verschiedenen Situationen eingesetzt werden)
8 Schlüsselkompetenzen:
* Muttersprachliche K.
* Fremdsprachliche K.
* Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz
* Computerkompetenz
* Lernkompetenz
* soziale K. und Bürgerkompetenz
* Eigeninitiative und unternehmerische K.
* Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit
Die Schlüsselkompetenzen werden alle als gleich bedeutend betrachtet, da jede von ihnen zu einem erfolgreichen Leben in einer Wissensgesellschaft beitragen kann.
Viele überschneiden sich bzw. greifen ineinander. Kompetenzen in den wichtigsten Grundfertigkeiten wie Sprache, Lesen, Schreiben und IKT sind eine wichtige Grundlage für das Lernen. Lernkompetenz ist wichtige Grundlage für Lernaktivität, was wiederum wichtig für LLL ist.
Kritisches Denken, Kreativität, Initiative, Problemlösung, Risikobewertung, Entscheidungsfindung und konstruktiver Umgang mit Gefühlen spielt für alle acht Schlüsselkompetenzen eine Rolle.
Möglichkeiten der Kompetenzen-Erfassung: "Europass", "KOM(petenzen)PASS"
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8. Erläutern sie den Begriff "Lifelong Guidance". Welche Rolle spielt hier die Schule?
Lifelong Guidance (wörtlich: lebenslange Beratung) wird immer mehr gefordert, immer aktueller. Mensch braucht durch Individualisierung und LLL, durch Verschränkung von Berufstätigkeit und Fortbildung, durch Globalisierung und veränderte Anforderungen immer wieder Orientierung durch lebensbegleitende Information, Beratung, Begleitung und Förderung im Hinblick auf Bildungs- und Berufsentscheidungen, um sich in der Gesellschaft zurechtzufinden und zu behaupten.
Schule: hier werden erste Entscheidungen getroffen; bei guter Begleitung lernen Schüler, wie man solche Entscheidungsprozesse angehen kann, bekommen Unterstützung, Grundkompetenzen für Entscheidungsprozesse zu entwickeln (z.B. key2success).
Menschen sollen bei Bildungs- und Berufsentscheidungen und deren Umsetzung durch Information, Beratung, Begleitung und Förderung unterstützt werden.
Ziele für lifelong guidance (nationale Strategie in Ö):
Metaziele:
* Orientierung an den Bedürfnissen der BürgerInnen
* Vermittlung/Stärkung der Grundkompetenzen für Berufs-/Bildungs- und Lebensplanung (selbst machen können)
* Sicherung des breiten und einfachen Zugangs
* Verknüpfung mit LLL-Strategien
Programmatische Ziele:
* Implementierung der Grundkompetenzen in allen Curricula (Fähigkeit zur Selbstreflexion, Entscheidungsfähigkeit, Informationsrecherche und –bewertung, Fähigkeit, eigene Ziele definieren und verfolgen zu können)
* Fokus auf Prozessorientierung und Begleitung (Entscheidungsprozess, nicht nur punktuelle Unterstützung)
* Professionalisierung der Berater/Trainer
* Qualitätssicherung und Evaluation von Angeboten, Prozessen und Strukturen
* Zugang verbreitern – Angebote für neue Zielgruppen schaffen (z. B. Berufstätige, die sich verändern wollen, ältere Menschen)
Schule: hier werden erste Entscheidungen getroffen; bei guter Begleitung lernen Schüler, wie man solche Entscheidungsprozesse angehen kann, bekommen Unterstützung, Grundkompetenzen für Entscheidungsprozesse zu entwickeln (z.B. key2success).
Menschen sollen bei Bildungs- und Berufsentscheidungen und deren Umsetzung durch Information, Beratung, Begleitung und Förderung unterstützt werden.
Ziele für lifelong guidance (nationale Strategie in Ö):
Metaziele:
* Orientierung an den Bedürfnissen der BürgerInnen
* Vermittlung/Stärkung der Grundkompetenzen für Berufs-/Bildungs- und Lebensplanung (selbst machen können)
* Sicherung des breiten und einfachen Zugangs
* Verknüpfung mit LLL-Strategien
Programmatische Ziele:
* Implementierung der Grundkompetenzen in allen Curricula (Fähigkeit zur Selbstreflexion, Entscheidungsfähigkeit, Informationsrecherche und –bewertung, Fähigkeit, eigene Ziele definieren und verfolgen zu können)
* Fokus auf Prozessorientierung und Begleitung (Entscheidungsprozess, nicht nur punktuelle Unterstützung)
* Professionalisierung der Berater/Trainer
* Qualitätssicherung und Evaluation von Angeboten, Prozessen und Strukturen
* Zugang verbreitern – Angebote für neue Zielgruppen schaffen (z. B. Berufstätige, die sich verändern wollen, ältere Menschen)
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Beschreiben Sie die wesentlichen Ziele und Gestaltungselemente der Lehrpläne für VS; HS, PTS und ASO.
Lehrpläne können sowohl Inhalte als auch Lernziele festlegen. Viele europ. Länder: erwünschte Kompetenzen festgeschrieben, aus denen dann Bildungsstandards abgeleitet werden. 2 Arten:
* Rahmenlehrpläne
* Kern- und Erweiterungsstoff für die einzelnen Fächer (zB HS, AHS).
Allgemeine Bereiche der Lehrpläne im APS-Bereich
• Allgemeines Bildungsziel
• Allgemeine Bestimmungen
• Allgemeine didaktische Grundsätze
• Bildungsbereiche (AHS-Unterstufe, HS)
• Schul- und Unterrichtsplanung (HS und AHS)
• Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß – Stundentafel
• Lehrpläne der einzelnen Gegenstände (AHS, HS)
• Religionsunterricht
• Verbindliche Übungen der Vorschulstufe (nur in der Volksschule)
• Pflichtgegenstände (der Grundschule und VS-Oberstufe)
• Verbindliche Übungen
• Freigegenstände und unverbindliche Übungen
Gestaltungselemente in den Lehrplänen sind:
Autonome Stundentafeln, verbindliche Übungen, Schwerpunktsetzungen (zB Sport, IT, Gesunde Schulen,…), Angebot an Freigegenständen, Erweiterungsstoff für Projekte, fächerübergreifenden Unterricht etc.
Kein unmittelbarer Einfluss auf die Wahl der Methoden, fördert jedoch das Lernen in Projekten oder projektartigem Unterricht mittels der didaktischen Grundsätze und der definierten Aufgaben der Lehrpläne.
Aufgaben der einzelnen Schultypen:
Aufgaben der VS:
Den Kindern soll eine grundlegende und ausgewogene Bildung im sozialen, emotionalen, intellektuellen und körperlichen Persönlichkeitsbereich ermöglicht werden.
Aufgaben der HS und AHS-Unterstufe:
Wissensvermittlung und Kompetenzen sowie Vermittlung von Werten
Vergleich AHS - HS
Die Lehrpläne jener Unterrichtsgegenstände, die auch im Realgymnasium vorkommen, sind für beide Schularten gleich. In der Hauptschule gibt es bei den leistungsdifferenzierten Unterrichtsgegenständen "Deutsch" und "Lebende Fremdsprache" zusätzliche didaktische Hinweise für die Leistungsdifferenzierung.
Die allgemeinen Teile des Lehrplans ("Allgemeines Bildungsziel", "Allgemeine Didaktische Grundsätze", "Schul- und Unterrichtsplanung") sind auch gleich, wieder mit Ausnahme der Differenzierungshinweise bzw. der Bestimmungen zum Förderunterricht.
Eigene Lehrpläne für Sport-, Ski- und Musikhauptschulen.
Aufgaben der PTS:
Die Polytechnische Schule hat gemäß § 28 des SchOG die Aufgabe, auf das weitere Leben und insbesondere auf das Berufsleben vorzubereiten. Die Berufsgrundbildung vermittelt auf große Berufsfelder (Gruppen von verwandten Berufen) bezogene grundlegende Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, die in der weiteren Ausbildung und im späteren Leben als breite Basis nutzbar sind und einen Beitrag zur Berufsorientierung leisten.
Berufsorientierung als prinzipielles Anliegen aller Unterrichtsgegenstände unterstützt prozessorientiert die persönliche Berufsentscheidung, macht Informationen über die Arbeitswelt zugänglich, beinhaltet Raum für Reflexion von Erfahrungen und bietet Möglichkeiten für Erprobungen und Erkundungen.
Aufgaben der Sonderschulen:
"Die Sonderschule in ihren verschiedenen Arten hat physisch oder psychisch behinderte Kinder in einer ihrer Behinderungsart entsprechenden Weise zu fördern, ihnen nach Möglichkeit eine den Volksschulen, Hauptschulen oder Polytechnischen Schulen entsprechende Bildung zu vermitteln und ihre Eingliederung in das Arbeits- und Berufsleben vorzubereiten.
Gliederung:
Die Sonderschule gliedert sich - mit Ausnahme der Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder - in eine Grundstufe I und II sowie in eine Oberstufenform.
11 Sparten:
- Allgemeine Sonderschule für leistungsbehinderte oder lernschwache Kinder (ASO): In der allgemeinen Sonderschule wird nach einem eigenen Lehrplan unterrichtet. Sie gliedert sich in eine Grundstufe I (1.-3. Schulstufe), in eine Grundstufe II (4. u. 5. Schulstufe) und in eine Oberstufe (6.-8. Schulstufe).
- Sonderschule für körperbehinderte Kinder, Sonderschule für sprachgestörte Kinder, Sonderschule für schwerhörige Kinder, Sonderschule für Gehörlose, Sonderschule für sehbehinderte Kinder, Sonderschule für blinde Kinder, Sondererziehungsschule (für erziehungsschwierige Kinder):
In den Spartenschulen können die Kinder nach dem Lehrplan der Volksschule, der Hauptschule oder einem behinderungsspezifischen Lehrplan unterrichtet werden. Die Stufengliederung dieser Schularten ist analog zur Volksschule bzw. Hauptschule aufgebaut: Grundstufe I (1. u. 2. Schulstufe), Grundstufe II (3. u. 4. Schulstufe), Oberstufe (5.-8. Schulstufe).
- Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder
In der Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder wird nach einem eigenen Lehrplan unterrichtet, in dem der erhöhte sonderpädagogische Förderbedarf im Vordergrund steht. Der Lehrplan gliedert die 9 Schulstufen in eine Eingangs-, eine Kern- und eine Übergangsstufe. Die Eingangsstufe umfasst 2 Schulstufen, die Kernstufe 5 Schulstufen und die Übergangsstufe 2 Schulstufen.
“In Krankenanstalten und ähnlichen Einrichtungen können für schulpflichtige Kinder nach Maßgabe der gesundheitlichen Voraussetzungen Klassen bzw. ein kursmäßiger Unterricht nach dem Lehrplan der Volksschule, der Hauptschule, der Polytechnischen Schule oder einer Sonderschule eingerichtet werden. Unter der Voraussetzung einer entsprechenden Anzahl solcher Klassen und Kurse können auch "Heilstättenschulen" eingerichtet werden." (§ 25 Abs 4 SchOG)"
Weitere Details zu den Aufgaben und Schwerpunktsetzungen der einzelnen Schultypen aus den Ergebnissen der GA’s (siehe Ergebnisse der GA)
* Rahmenlehrpläne
* Kern- und Erweiterungsstoff für die einzelnen Fächer (zB HS, AHS).
Allgemeine Bereiche der Lehrpläne im APS-Bereich
• Allgemeines Bildungsziel
• Allgemeine Bestimmungen
• Allgemeine didaktische Grundsätze
• Bildungsbereiche (AHS-Unterstufe, HS)
• Schul- und Unterrichtsplanung (HS und AHS)
• Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß – Stundentafel
• Lehrpläne der einzelnen Gegenstände (AHS, HS)
• Religionsunterricht
• Verbindliche Übungen der Vorschulstufe (nur in der Volksschule)
• Pflichtgegenstände (der Grundschule und VS-Oberstufe)
• Verbindliche Übungen
• Freigegenstände und unverbindliche Übungen
Gestaltungselemente in den Lehrplänen sind:
Autonome Stundentafeln, verbindliche Übungen, Schwerpunktsetzungen (zB Sport, IT, Gesunde Schulen,…), Angebot an Freigegenständen, Erweiterungsstoff für Projekte, fächerübergreifenden Unterricht etc.
Kein unmittelbarer Einfluss auf die Wahl der Methoden, fördert jedoch das Lernen in Projekten oder projektartigem Unterricht mittels der didaktischen Grundsätze und der definierten Aufgaben der Lehrpläne.
Aufgaben der einzelnen Schultypen:
Aufgaben der VS:
Den Kindern soll eine grundlegende und ausgewogene Bildung im sozialen, emotionalen, intellektuellen und körperlichen Persönlichkeitsbereich ermöglicht werden.
Aufgaben der HS und AHS-Unterstufe:
Wissensvermittlung und Kompetenzen sowie Vermittlung von Werten
Vergleich AHS - HS
Die Lehrpläne jener Unterrichtsgegenstände, die auch im Realgymnasium vorkommen, sind für beide Schularten gleich. In der Hauptschule gibt es bei den leistungsdifferenzierten Unterrichtsgegenständen "Deutsch" und "Lebende Fremdsprache" zusätzliche didaktische Hinweise für die Leistungsdifferenzierung.
Die allgemeinen Teile des Lehrplans ("Allgemeines Bildungsziel", "Allgemeine Didaktische Grundsätze", "Schul- und Unterrichtsplanung") sind auch gleich, wieder mit Ausnahme der Differenzierungshinweise bzw. der Bestimmungen zum Förderunterricht.
Eigene Lehrpläne für Sport-, Ski- und Musikhauptschulen.
Aufgaben der PTS:
Die Polytechnische Schule hat gemäß § 28 des SchOG die Aufgabe, auf das weitere Leben und insbesondere auf das Berufsleben vorzubereiten. Die Berufsgrundbildung vermittelt auf große Berufsfelder (Gruppen von verwandten Berufen) bezogene grundlegende Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, die in der weiteren Ausbildung und im späteren Leben als breite Basis nutzbar sind und einen Beitrag zur Berufsorientierung leisten.
Berufsorientierung als prinzipielles Anliegen aller Unterrichtsgegenstände unterstützt prozessorientiert die persönliche Berufsentscheidung, macht Informationen über die Arbeitswelt zugänglich, beinhaltet Raum für Reflexion von Erfahrungen und bietet Möglichkeiten für Erprobungen und Erkundungen.
Aufgaben der Sonderschulen:
"Die Sonderschule in ihren verschiedenen Arten hat physisch oder psychisch behinderte Kinder in einer ihrer Behinderungsart entsprechenden Weise zu fördern, ihnen nach Möglichkeit eine den Volksschulen, Hauptschulen oder Polytechnischen Schulen entsprechende Bildung zu vermitteln und ihre Eingliederung in das Arbeits- und Berufsleben vorzubereiten.
Gliederung:
Die Sonderschule gliedert sich - mit Ausnahme der Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder - in eine Grundstufe I und II sowie in eine Oberstufenform.
11 Sparten:
- Allgemeine Sonderschule für leistungsbehinderte oder lernschwache Kinder (ASO): In der allgemeinen Sonderschule wird nach einem eigenen Lehrplan unterrichtet. Sie gliedert sich in eine Grundstufe I (1.-3. Schulstufe), in eine Grundstufe II (4. u. 5. Schulstufe) und in eine Oberstufe (6.-8. Schulstufe).
- Sonderschule für körperbehinderte Kinder, Sonderschule für sprachgestörte Kinder, Sonderschule für schwerhörige Kinder, Sonderschule für Gehörlose, Sonderschule für sehbehinderte Kinder, Sonderschule für blinde Kinder, Sondererziehungsschule (für erziehungsschwierige Kinder):
In den Spartenschulen können die Kinder nach dem Lehrplan der Volksschule, der Hauptschule oder einem behinderungsspezifischen Lehrplan unterrichtet werden. Die Stufengliederung dieser Schularten ist analog zur Volksschule bzw. Hauptschule aufgebaut: Grundstufe I (1. u. 2. Schulstufe), Grundstufe II (3. u. 4. Schulstufe), Oberstufe (5.-8. Schulstufe).
- Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder
In der Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder wird nach einem eigenen Lehrplan unterrichtet, in dem der erhöhte sonderpädagogische Förderbedarf im Vordergrund steht. Der Lehrplan gliedert die 9 Schulstufen in eine Eingangs-, eine Kern- und eine Übergangsstufe. Die Eingangsstufe umfasst 2 Schulstufen, die Kernstufe 5 Schulstufen und die Übergangsstufe 2 Schulstufen.
“In Krankenanstalten und ähnlichen Einrichtungen können für schulpflichtige Kinder nach Maßgabe der gesundheitlichen Voraussetzungen Klassen bzw. ein kursmäßiger Unterricht nach dem Lehrplan der Volksschule, der Hauptschule, der Polytechnischen Schule oder einer Sonderschule eingerichtet werden. Unter der Voraussetzung einer entsprechenden Anzahl solcher Klassen und Kurse können auch "Heilstättenschulen" eingerichtet werden." (§ 25 Abs 4 SchOG)"
Weitere Details zu den Aufgaben und Schwerpunktsetzungen der einzelnen Schultypen aus den Ergebnissen der GA’s (siehe Ergebnisse der GA)
Tags: Didaktik an Pflichtschulen, Schuh
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5. Zehn Gütekriterien guten Unterrichts nach H. Meyer. Beschreiben Sie die aus Ihrer Sicht drei wichtigsten Kriterien!
(Meyer (2004) – aufgrund empir. Daten gewählte Merkmale)
Klare Strukturierung des Unterrichts
Prozess-Struktur {
Echte Lernzeit
Methodenvielfalt
Handlungsstruktur {
Intelligentes Üben
Individuelles Fördern
Sozialstruktur {
Lernförderliches Klima
Raumstruktur Vorbereitete Umgebung
Transparente Leistungserwartungen
Zielstruktur {
Sinnstiftendes Kommunizieren
Inhaltsstruktur {
Inhaltliche Klarheit
Klare Strukturierung des Unterrichts:
* Wenn Unterrichtsmanagement funktioniert und roter Faden für alle erkennbar; Ziele, Inhalte und Methoden müssen stimmig sein
* Folgerichtigkeit des methodischen Gangs
* Methodischer Grundrhythmus – Aufgabenklarheit (z.B. Stundenaufbau: Einstieg – Aufbau – Ergebnissicherung)
* Regelklarheit
Empfehlungen:
* Informierende Unterrichtseinstiege (wir machen heute…, weil wir dahin … kommen wollen)
* Anknüpfen an Vorkenntnisse der Schüler mit Bekanntem (z.B. Wiederholung, Probeaufgabe..)
* Freiräume schaffen (je mehr Freiräume, umso klarer muss Strukturierung sein)
Vorbereitete Umgebung:
* Klassenräume sind vorbereitete Umgebungen, wenn sie
* Eine gute Ordnung
* Eine funktionale Einrechtung
* Ein brauchbares Lernwerkzeug bereithalten,
sodass Lehrer und Schüler
* den Raum zu ihrem Eigentum machen (Identifikation mit dem Lernort)
* eine effektive Raumregie praktizieren
* und erfolgreich arbeiten können
Empfehlungen:
* Reviere, Regeln, Rituale und Routinen
* Schülerbeteiligung
Individuelles Fördern
Heißt: jedem Schüler
* Die Chance geben, sein motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potential umfassend zu entwickeln
* Unterstützung bei Schwierigkeiten oder Lernrückständen und von Schülern mit hoher Begabung
* Für eine individuelle Förderung sind Diagnose- und Förderkompetenzen erforderlich
Pisa-Studie: leistungsschwache Schüler haben wenig bis keine Kompetenzen, in der Selbstregulierung ihrer Lernprozesse. Es fehlt die Kenntnis einer ausreichenden Zahl von Lernstrategien
Empfehlungen:
* Lernstandsdiagnosen
* Erstellung eines indiv. Förderplans (in unserem System noch sehr ausbaufähig im Gegensatz zu Pisa-Siegern, die Förderkonzepte erstellen und mit multiprofessionellen Teams fördern)
* Rückmeldeverfahren
* Lernstrategien vermitteln
* Innere Differenzierung (verschiedene Arbeitsgruppen, zeitlich befristet oder fixe Leistungsgruppen)
Leitgedanke: bei Stärken ansetzen, hebt Selbstwertgefühl, vertrauensvolle Beziehung ist Grundvoraussetzung
Methodenvielfalt
Liegt vor, wenn
* Der Reichtum der verfügbaren Inszenierungstechniken genutzt wird
* Eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt wird
* Die Verlaufsformen des Unterrichts variabel gestaltet werden
* Das Gewicht der Grundformen des Unterrichts ausbalanciert ist
(Methodenvielfalt muss mit einer stimmigen Kombination von Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen verknüpft werden)
Empfehlungen:
* Methodenrepertoire analysieren und erweitern
* Ausbalanciertes Einsetzen verschiedener Methoden
* Kein isoliertes Methodentraining
Lernförderliches Klima
Positives Unterrichtsklima ist gekennzeichnet durch
* Ggs. Respekt
* Verlässlich eingehaltene Regeln
* Gemeinsam geteilte Verantwortung (für den eigenen Lernprozess und den der Mitschüler)
* Gerechtigkeit des Lehrers gegenüber jedem Einzelnen und dem Lernverban
* Fürsorge des Lehrers für die Schüler und der Schüler untereinander
Empfehlungen: Durch Maßnahmen des Unterrichtsmanagements
* Ausbau der Mitbestimmung (Partizipation)
* Maßnahmen zur Gewaltprävention
* Regelmäßiges Schülerfeedback
* Zielvereinbarungen
Klare Strukturierung des Unterrichts
Prozess-Struktur {
Echte Lernzeit
Methodenvielfalt
Handlungsstruktur {
Intelligentes Üben
Individuelles Fördern
Sozialstruktur {
Lernförderliches Klima
Raumstruktur Vorbereitete Umgebung
Transparente Leistungserwartungen
Zielstruktur {
Sinnstiftendes Kommunizieren
Inhaltsstruktur {
Inhaltliche Klarheit
Klare Strukturierung des Unterrichts:
* Wenn Unterrichtsmanagement funktioniert und roter Faden für alle erkennbar; Ziele, Inhalte und Methoden müssen stimmig sein
* Folgerichtigkeit des methodischen Gangs
* Methodischer Grundrhythmus – Aufgabenklarheit (z.B. Stundenaufbau: Einstieg – Aufbau – Ergebnissicherung)
* Regelklarheit
Empfehlungen:
* Informierende Unterrichtseinstiege (wir machen heute…, weil wir dahin … kommen wollen)
* Anknüpfen an Vorkenntnisse der Schüler mit Bekanntem (z.B. Wiederholung, Probeaufgabe..)
* Freiräume schaffen (je mehr Freiräume, umso klarer muss Strukturierung sein)
Vorbereitete Umgebung:
* Klassenräume sind vorbereitete Umgebungen, wenn sie
* Eine gute Ordnung
* Eine funktionale Einrechtung
* Ein brauchbares Lernwerkzeug bereithalten,
sodass Lehrer und Schüler
* den Raum zu ihrem Eigentum machen (Identifikation mit dem Lernort)
* eine effektive Raumregie praktizieren
* und erfolgreich arbeiten können
Empfehlungen:
* Reviere, Regeln, Rituale und Routinen
* Schülerbeteiligung
Individuelles Fördern
Heißt: jedem Schüler
* Die Chance geben, sein motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potential umfassend zu entwickeln
* Unterstützung bei Schwierigkeiten oder Lernrückständen und von Schülern mit hoher Begabung
* Für eine individuelle Förderung sind Diagnose- und Förderkompetenzen erforderlich
Pisa-Studie: leistungsschwache Schüler haben wenig bis keine Kompetenzen, in der Selbstregulierung ihrer Lernprozesse. Es fehlt die Kenntnis einer ausreichenden Zahl von Lernstrategien
Empfehlungen:
* Lernstandsdiagnosen
* Erstellung eines indiv. Förderplans (in unserem System noch sehr ausbaufähig im Gegensatz zu Pisa-Siegern, die Förderkonzepte erstellen und mit multiprofessionellen Teams fördern)
* Rückmeldeverfahren
* Lernstrategien vermitteln
* Innere Differenzierung (verschiedene Arbeitsgruppen, zeitlich befristet oder fixe Leistungsgruppen)
Leitgedanke: bei Stärken ansetzen, hebt Selbstwertgefühl, vertrauensvolle Beziehung ist Grundvoraussetzung
Methodenvielfalt
Liegt vor, wenn
* Der Reichtum der verfügbaren Inszenierungstechniken genutzt wird
* Eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt wird
* Die Verlaufsformen des Unterrichts variabel gestaltet werden
* Das Gewicht der Grundformen des Unterrichts ausbalanciert ist
(Methodenvielfalt muss mit einer stimmigen Kombination von Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen verknüpft werden)
Empfehlungen:
* Methodenrepertoire analysieren und erweitern
* Ausbalanciertes Einsetzen verschiedener Methoden
* Kein isoliertes Methodentraining
Lernförderliches Klima
Positives Unterrichtsklima ist gekennzeichnet durch
* Ggs. Respekt
* Verlässlich eingehaltene Regeln
* Gemeinsam geteilte Verantwortung (für den eigenen Lernprozess und den der Mitschüler)
* Gerechtigkeit des Lehrers gegenüber jedem Einzelnen und dem Lernverban
* Fürsorge des Lehrers für die Schüler und der Schüler untereinander
Empfehlungen: Durch Maßnahmen des Unterrichtsmanagements
* Ausbau der Mitbestimmung (Partizipation)
* Maßnahmen zur Gewaltprävention
* Regelmäßiges Schülerfeedback
* Zielvereinbarungen
Tags: Haller, Unterrichtsprinzipien
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6. Konstrukt "Unterrichtsklima": Nennen Sie die tragenden Elemente des Klimabegriffes und aktuelle Verfahren zur Messung des Unterrichtsklimas!
Ferdinand Eder, 2002 (hat auch Befindlichkeitsstudien durchgeführt)
Tragende Elemente des Klimabegriffs:
a) Subjektives Konstrukt aufgrund subj. Wahrnehmung bestimmter Verhältnisse durch die Betroffenen
b) Gegenstand sind potentiell alle Ereignisse, Merkmale, Zustände einer Lernumwelt, soweit von Betroffenen als bedeutsam erlebt
c) Kollektives Konstrukt: es geht nicht nur um individuelle, sondern um sozial geteilte Wahrnehmungen
d) Die Wahrnehmungen beziehen sich auf längeren Zeitraum und auf zeitlich-räumlich abgegrenzte Umwelt
e) Zur Erfassung sind Auskünfte der Betroffenen die geeignete Quelle d.h. Konstrukt bleibt bis zu gewissem Grad unbestimmt, weil es um subj. Verarbeitung der objektiven Gegebenheiten geht
Einflüsse auf das Klima durch:
* Physische Umwelt der Klasse (Ausstattung, Qualität der Einrichtung)
* Soziale Beziehungen zwischen Lehrern und SchülerInnen bzw. SchülerInnen untereinander
* Erwartungen hinsichtlich Leistungen und Verhalten
* Die Art und Weise, wie Lehr- und Lernprozesse ablaufen
* Die in der Klasse geltenden spezifischen Normen und Werte (Klassengeist)
Verfahren zur Messung des Unterrichtsklimas
Beginn der 70er: Messverfahren im angloamerikanischen Raum entwickelt
Am Beginn Untersuchung von Struktur- und Prozessmerkmalen von Lerngruppen
Später wurde Lehrerverhalten als Dimension im Verfahren zur Messung des Unterrichtsklimas aufgenommen
Dt.sprachiger Raum: Schülerverhalten wurde miteinbezogen
(Dt-sprachige Klimafragebögen sind tw. Übertragungen, tw. Weiterentwicklungen angloamerikanischer Verfahren)
Die Def. des Konstrukts Klassenklima als subj. und kollektives Konstrukt ist schwierige Ausgangslage. Im Rahmen der Entwicklung der Messverfahren wurden daher immer mehr Dimensionen aufgenommen. Die Auswirkungen des Schulklimas auf Leistung, Interesse, Schuleinstellung… werden über diese drei Dimensionen sichtbar
UKI (Unterrichtsklima-Instrument) – 1989
LASSO (Landauer Skalen zum Sozialklima) – 1987
LFSK (Linzer Fragebogen zum Schul- und Klassenklima) – Eder, 1998, Eder&Mayr, 2000
ICEQ (Individualized Classroom environment Questionnaire, 1990
QTI (Questionnaire on Teacher Interaction) – 1993
SLEI (Schience Laboratory Environment Inventory) – 1995
CLES (Constructivist Learning Environment Survey - 1997
Aus Zusammenschau der Teilskalen der obigen Fragebögen ergibt sich ein Bild jener Komponenten der Lernumwelt, die in Klimaforschung für wichtig gehalten werden:
* Ein durch Wertschätzung und ähnlichem geprägter kooperativer Umgang der Lehrer mit den Schülern
* Unterricht (Mitwirkungsmöglichkeit, Abwechslung, Offenheit)
* Klassenführung (Regelklarheit, Aufgabenorientierung, Disziplin)
* Positive soziale Beziehungen der Schüler untereinander
* Kooperative, aktive, eigenständige Arbeit der Schüler an Lernaufgaben
Tragende Elemente des Klimabegriffs:
a) Subjektives Konstrukt aufgrund subj. Wahrnehmung bestimmter Verhältnisse durch die Betroffenen
b) Gegenstand sind potentiell alle Ereignisse, Merkmale, Zustände einer Lernumwelt, soweit von Betroffenen als bedeutsam erlebt
c) Kollektives Konstrukt: es geht nicht nur um individuelle, sondern um sozial geteilte Wahrnehmungen
d) Die Wahrnehmungen beziehen sich auf längeren Zeitraum und auf zeitlich-räumlich abgegrenzte Umwelt
e) Zur Erfassung sind Auskünfte der Betroffenen die geeignete Quelle d.h. Konstrukt bleibt bis zu gewissem Grad unbestimmt, weil es um subj. Verarbeitung der objektiven Gegebenheiten geht
Einflüsse auf das Klima durch:
* Physische Umwelt der Klasse (Ausstattung, Qualität der Einrichtung)
* Soziale Beziehungen zwischen Lehrern und SchülerInnen bzw. SchülerInnen untereinander
* Erwartungen hinsichtlich Leistungen und Verhalten
* Die Art und Weise, wie Lehr- und Lernprozesse ablaufen
* Die in der Klasse geltenden spezifischen Normen und Werte (Klassengeist)
Verfahren zur Messung des Unterrichtsklimas
Beginn der 70er: Messverfahren im angloamerikanischen Raum entwickelt
Am Beginn Untersuchung von Struktur- und Prozessmerkmalen von Lerngruppen
Später wurde Lehrerverhalten als Dimension im Verfahren zur Messung des Unterrichtsklimas aufgenommen
Dt.sprachiger Raum: Schülerverhalten wurde miteinbezogen
(Dt-sprachige Klimafragebögen sind tw. Übertragungen, tw. Weiterentwicklungen angloamerikanischer Verfahren)
Die Def. des Konstrukts Klassenklima als subj. und kollektives Konstrukt ist schwierige Ausgangslage. Im Rahmen der Entwicklung der Messverfahren wurden daher immer mehr Dimensionen aufgenommen. Die Auswirkungen des Schulklimas auf Leistung, Interesse, Schuleinstellung… werden über diese drei Dimensionen sichtbar
UKI (Unterrichtsklima-Instrument) – 1989
LASSO (Landauer Skalen zum Sozialklima) – 1987
LFSK (Linzer Fragebogen zum Schul- und Klassenklima) – Eder, 1998, Eder&Mayr, 2000
ICEQ (Individualized Classroom environment Questionnaire, 1990
QTI (Questionnaire on Teacher Interaction) – 1993
SLEI (Schience Laboratory Environment Inventory) – 1995
CLES (Constructivist Learning Environment Survey - 1997
Aus Zusammenschau der Teilskalen der obigen Fragebögen ergibt sich ein Bild jener Komponenten der Lernumwelt, die in Klimaforschung für wichtig gehalten werden:
* Ein durch Wertschätzung und ähnlichem geprägter kooperativer Umgang der Lehrer mit den Schülern
* Unterricht (Mitwirkungsmöglichkeit, Abwechslung, Offenheit)
* Klassenführung (Regelklarheit, Aufgabenorientierung, Disziplin)
* Positive soziale Beziehungen der Schüler untereinander
* Kooperative, aktive, eigenständige Arbeit der Schüler an Lernaufgaben
Tags: Haller, Unterrichtsprinzipien
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7. Beschreiben Sie kurz die fünf Bildungsbereiche und erläutern Sie den Zusammenhang der Bildungsbereiche mit den Unterrichtsprinzipien!
5 Bildungsbereiche (=fächerübergreifende Lernbereiche, im Lehrplan verankert, es geht dabei um eine Vertiefung des Lehrstoffs - auch durch fächerübergreifende Zusammenarbeit):
* Sprache und Kommunikation (Sprachkompetenz als Grundlage für Ausdrucks-, Denk, Kommunikations- und Handlungsfähigkeit, kritischer Umgang mit und konstruktiver Umgang von Medien, sprachliche und kulturelle Prägung von Weltsicht und Denkstrukturen – Ziel: Offenheit und ggs. Achtung)
* Mensch und Gesellschaft (Verständnis für gesellschaftliche, z.B polit., wirtsch., recht., soz., ökolog., kulturelle, Zusammenhänge, verantwortungsbewusster Umgang mit sich und anderen (Geschlecht, Sexualität), Toleranz, Demokratieerziehung, Urteils- und Kritikfähigkeit, Menschenrechte, Ökologische Nachhaltigkeit)
* Natur und Technik (Kenntnisse über Wirkungszusammenhänge der Natur, Umgang mit modernen Technologien, ethische Fragen im Zsh. mit Natur-Technik bzw. Mensch-Umwelt)
* Kreativität und Gestaltung (nonverbaler Ausdruck von Gedanken und Gefühlen; selbst Gestaltungserfahrung, Entdecken eigener Fähigkeit, kritisches Kunstverständnis)
* Gesundheit und Bewegung (Verantwortung für eigenen Körper, Förderung körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens, eines gesundheits- und umweltbewussten Lebensstils, Gesundheitsthemen wie Ernährung, Sexualität, Suchtprävention, Stress; Verkehrserziehung, Unfallverhütung)
Die fünf Bildungsbereiche stellen eine Bündelung der 13 Unterrichtsprinzipien dar, da deren Beachten in der Praxis zuviel war. Die 13 Unterrichtsprinzipien sind aber in den fünf Bildungsbereichen verankert, z.B.
Sprache und Kommunikation: Lese- und Sprecherziehung, Medienerziehung, Interkulturelles Lernen
Mensch und Gesellschaft: Polit. Bildung, Sexualerz., Wirtschafterziehung, Interkulturelles Lernen, Vorbereitung auf Arbeit und Beruf
Natur und Technik: Anwendung neuer Technologien, Umwelterziehung
Kreativität und Gestaltung: musische Erziehung
Gesundheit und Bewegung: Gesundheitserziehung, Umwelterziehung, Verkehrserziehung, Sexualerziehung
Idee der Bildungsbereiche: Inhalte der Unterrichtsfächer vernetzen, Integration der Zielsetzungen der Unterrichtsprinzipien (Unterrichtsprinzipien sind besondere Bildungs- und Erziehungsaufgaben. In bestimmten Unterrichtsgegenständen haben sie stofflichen Schwerpunkt, z.B. Gesundheitserziehung ist in "Biologie und Umweltkunde" stark verankert.)
* Sprache und Kommunikation (Sprachkompetenz als Grundlage für Ausdrucks-, Denk, Kommunikations- und Handlungsfähigkeit, kritischer Umgang mit und konstruktiver Umgang von Medien, sprachliche und kulturelle Prägung von Weltsicht und Denkstrukturen – Ziel: Offenheit und ggs. Achtung)
* Mensch und Gesellschaft (Verständnis für gesellschaftliche, z.B polit., wirtsch., recht., soz., ökolog., kulturelle, Zusammenhänge, verantwortungsbewusster Umgang mit sich und anderen (Geschlecht, Sexualität), Toleranz, Demokratieerziehung, Urteils- und Kritikfähigkeit, Menschenrechte, Ökologische Nachhaltigkeit)
* Natur und Technik (Kenntnisse über Wirkungszusammenhänge der Natur, Umgang mit modernen Technologien, ethische Fragen im Zsh. mit Natur-Technik bzw. Mensch-Umwelt)
* Kreativität und Gestaltung (nonverbaler Ausdruck von Gedanken und Gefühlen; selbst Gestaltungserfahrung, Entdecken eigener Fähigkeit, kritisches Kunstverständnis)
* Gesundheit und Bewegung (Verantwortung für eigenen Körper, Förderung körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens, eines gesundheits- und umweltbewussten Lebensstils, Gesundheitsthemen wie Ernährung, Sexualität, Suchtprävention, Stress; Verkehrserziehung, Unfallverhütung)
Die fünf Bildungsbereiche stellen eine Bündelung der 13 Unterrichtsprinzipien dar, da deren Beachten in der Praxis zuviel war. Die 13 Unterrichtsprinzipien sind aber in den fünf Bildungsbereichen verankert, z.B.
Sprache und Kommunikation: Lese- und Sprecherziehung, Medienerziehung, Interkulturelles Lernen
Mensch und Gesellschaft: Polit. Bildung, Sexualerz., Wirtschafterziehung, Interkulturelles Lernen, Vorbereitung auf Arbeit und Beruf
Natur und Technik: Anwendung neuer Technologien, Umwelterziehung
Kreativität und Gestaltung: musische Erziehung
Gesundheit und Bewegung: Gesundheitserziehung, Umwelterziehung, Verkehrserziehung, Sexualerziehung
Idee der Bildungsbereiche: Inhalte der Unterrichtsfächer vernetzen, Integration der Zielsetzungen der Unterrichtsprinzipien (Unterrichtsprinzipien sind besondere Bildungs- und Erziehungsaufgaben. In bestimmten Unterrichtsgegenständen haben sie stofflichen Schwerpunkt, z.B. Gesundheitserziehung ist in "Biologie und Umweltkunde" stark verankert.)
Tags: Haller, Unterrichtsprinzipien
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8. Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen schulischer Leistung - Schulklima - Gesundheit!
[Ottawa Charta (1986): Gesundheit ist körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden (umfassend und postitiv formuliert = salutogenetischer Ansatz von Antovsky)]
Drei Strategien der Gesundheitsförderung:
Advocacy (Eintreten für bestimmte Anliegen, politische Dimension)
Empowerment (Befähigung des einzelnen, sich gesund zu verhalten)
Vernetzung
5 Handlungsfelder: u.a. Schaffung von gesundheitsförderlichen Lebenswelten (z.B. Projekt gesunde Schule)
Prinzipien der Gesundheitsfördernden Schule:
* Verankerung im schulischen Setting
* Empowerment und Partizipation
* Ganzheitlicher Gesundheitsansatz nach Ottawa Charta (physisch, psychisch, sozial)
* effektives Projektmanagement (klare Ziele und Maßnahmen)
* Vernetzung Schule-Eltern-Umfeld
* ...
Schulische Leistung, Gesundheit und Schulklima beeinflussen sich alle wechselseitig
Zusammenhang Schulklima-Gesundheit: (Vuille2002)
* Gesundheit der SchülerInnen ist abhängig vom Schulklima, je höher Schulklima-Wert, über desto mehr Schutzfaktoren verfügen SchülerInnen
* Schule mit gutem Klima: weniger Zigaretten, Alkohol, Cannabis und Psychopharmaka, weniger Ess-Störungen und psychosomatische Beschwerden
* Ein gutes Schulklima erzeugt ein präventives bzw. gesundheitsförderndes Potenzial von über 30%
Schlussfolgerungen:
* Gesundheitsförderung v.a. über Strategie zur Entwicklung der individuellen, psychosozialen Schutzfaktoren
* Schulklima ist für Entwicklung dieser Schutzfaktoren von großer Bedeutung
* Schulklima ist abhängig von der Schulleitung und dem Engagement des Lehrkörpers für aktive Gesundheitsförderung
* Gesundheitsförderung muss integraler Bestandteil der Schulentwicklung werden (z.B. muss ins Schulleitbild aufgenommen werden, Team, das Projekte einführt mit Unterstützung der Schulleitung
Studie HBSC-Survey 2006 (Health Behaviour School Aged Children - durchgeführt alle vier Jahre von Boltzmann-Inst., finanziert von WHO, bm:ukk hängt oft kleinere Untersuchungen dazu):
Belegt Zsh.
* Unzufriedenheit mit Schule <-> mehr Rauchverhalten
* Gefühl, von Lehrern unterstützt zu werden <-> weniger Alkoholkonsum
* Verhalten der Eltern zur Schule <-> Gesundheitsverhalten der Jugendlichen
Gesundheit beeinflusst natürlich in vielfältiger Weise die Schulleistung, Bewegung, Ernährung hat direkten Einfluss auf Konzentrationsfähigkeit. Ebenso ist es unmittelbar einsichtig, dass Gesundheit als körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden (=Definition nach der Ottawa Charta, 1986) das Schulklima beeinflusst.
Einfluss Schulklima auf Schulleistung – s. Eder (2002), Untersuchung zu Unterrichtsklima und Unterrichtsqualität: Klima hat Mediatorfunktion zwischen Personenmerkmalen und schulischen Ergebnisvariablen, z.B. ist Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistung umso höher, je günstiger Klassenklima, auch Schulleistung insgesamt ist besser bei gutem Schulklima, d.h. förderliche Lernumwelt ist Katalysator für Umsetzung von Fähigkeiten in Leistung, gutes Klima fördert auch Anstieg von schulspezifischen Interessen.
Indirekte Klimaeffekte auf Leistung über bessere Einstellungen zur Schule und aktiveres Verhalten im Unterricht
Drei Strategien der Gesundheitsförderung:
Advocacy (Eintreten für bestimmte Anliegen, politische Dimension)
Empowerment (Befähigung des einzelnen, sich gesund zu verhalten)
Vernetzung
5 Handlungsfelder: u.a. Schaffung von gesundheitsförderlichen Lebenswelten (z.B. Projekt gesunde Schule)
Prinzipien der Gesundheitsfördernden Schule:
* Verankerung im schulischen Setting
* Empowerment und Partizipation
* Ganzheitlicher Gesundheitsansatz nach Ottawa Charta (physisch, psychisch, sozial)
* effektives Projektmanagement (klare Ziele und Maßnahmen)
* Vernetzung Schule-Eltern-Umfeld
* ...
Schulische Leistung, Gesundheit und Schulklima beeinflussen sich alle wechselseitig
Zusammenhang Schulklima-Gesundheit: (Vuille2002)
* Gesundheit der SchülerInnen ist abhängig vom Schulklima, je höher Schulklima-Wert, über desto mehr Schutzfaktoren verfügen SchülerInnen
* Schule mit gutem Klima: weniger Zigaretten, Alkohol, Cannabis und Psychopharmaka, weniger Ess-Störungen und psychosomatische Beschwerden
* Ein gutes Schulklima erzeugt ein präventives bzw. gesundheitsförderndes Potenzial von über 30%
Schlussfolgerungen:
* Gesundheitsförderung v.a. über Strategie zur Entwicklung der individuellen, psychosozialen Schutzfaktoren
* Schulklima ist für Entwicklung dieser Schutzfaktoren von großer Bedeutung
* Schulklima ist abhängig von der Schulleitung und dem Engagement des Lehrkörpers für aktive Gesundheitsförderung
* Gesundheitsförderung muss integraler Bestandteil der Schulentwicklung werden (z.B. muss ins Schulleitbild aufgenommen werden, Team, das Projekte einführt mit Unterstützung der Schulleitung
Studie HBSC-Survey 2006 (Health Behaviour School Aged Children - durchgeführt alle vier Jahre von Boltzmann-Inst., finanziert von WHO, bm:ukk hängt oft kleinere Untersuchungen dazu):
Belegt Zsh.
* Unzufriedenheit mit Schule <-> mehr Rauchverhalten
* Gefühl, von Lehrern unterstützt zu werden <-> weniger Alkoholkonsum
* Verhalten der Eltern zur Schule <-> Gesundheitsverhalten der Jugendlichen
Gesundheit beeinflusst natürlich in vielfältiger Weise die Schulleistung, Bewegung, Ernährung hat direkten Einfluss auf Konzentrationsfähigkeit. Ebenso ist es unmittelbar einsichtig, dass Gesundheit als körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden (=Definition nach der Ottawa Charta, 1986) das Schulklima beeinflusst.
Einfluss Schulklima auf Schulleistung – s. Eder (2002), Untersuchung zu Unterrichtsklima und Unterrichtsqualität: Klima hat Mediatorfunktion zwischen Personenmerkmalen und schulischen Ergebnisvariablen, z.B. ist Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistung umso höher, je günstiger Klassenklima, auch Schulleistung insgesamt ist besser bei gutem Schulklima, d.h. förderliche Lernumwelt ist Katalysator für Umsetzung von Fähigkeiten in Leistung, gutes Klima fördert auch Anstieg von schulspezifischen Interessen.
Indirekte Klimaeffekte auf Leistung über bessere Einstellungen zur Schule und aktiveres Verhalten im Unterricht
Tags: Haller, Unterrichtsprinzipien
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9. Nennen Sie die Zielsetzungen des Projektunterrichtes und stellen Sie den Bezug zum Lehrplan her!
Zielsetzungen:
* Selbständiges Lernen und Handeln
* Eigene Fähigkeiten und Bedürfnisse erkennen und weiterentwickeln
* Handlungsbereitschaft entwickeln und Verantwortung übernehmen
* Ein weltoffenes, gesellschaftlich-historisches Problembewusstsein ausbilden
* Herausforderungen und Problemlagen erkennen, strukturieren und kreative Lösungsstrategien entwickeln
* Kommunikative und kooperative Kompetenzen sowie Konfliktkultur entwickeln
* Organisatorische Zusammenhänge begreifen und gestalten
(Grundlage: Grundsatzerlass zum Projektunterricht des BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur, 2001 – auch online auf bm:ukk)
Lehrplan weist explizit auf Projektunterricht hin,
z.B. bei allgemeinen didaktischen Grundsätzen – Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung: aufgrund der wachsenden Bedeutung dynamischer Fähigkeiten ist die selbsttätige selbständige Form des Lernens besonders zu fördern, dafür bieten sich auch projektartige und offene Lernformen an.
Schul- und Unterrichtsplanung: fächerverbindender und fächerübergreifender Unterricht: manche Unterrichtsziele lassen sich nicht einem einzigen Gegenstand zuordnen – Zusammenwirken nötig.
Ziel: Wissen in größeren Zusammenhängen selbständig aneignen, Herstellen Fächergrenzen überschreitender Sinnzusammenhänge, einzelne Fächer haben im integrativen Zusammenwirken – z.B. i.S. des Projektunterrichts – ihren themenspezifischen Beitrag zu leisten -> besondere Organisation nötig, kann über längere Zeiträume und Klassen- und Schulstufenübergreifend erfolgen
* Selbständiges Lernen und Handeln
* Eigene Fähigkeiten und Bedürfnisse erkennen und weiterentwickeln
* Handlungsbereitschaft entwickeln und Verantwortung übernehmen
* Ein weltoffenes, gesellschaftlich-historisches Problembewusstsein ausbilden
* Herausforderungen und Problemlagen erkennen, strukturieren und kreative Lösungsstrategien entwickeln
* Kommunikative und kooperative Kompetenzen sowie Konfliktkultur entwickeln
* Organisatorische Zusammenhänge begreifen und gestalten
(Grundlage: Grundsatzerlass zum Projektunterricht des BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur, 2001 – auch online auf bm:ukk)
Lehrplan weist explizit auf Projektunterricht hin,
z.B. bei allgemeinen didaktischen Grundsätzen – Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung: aufgrund der wachsenden Bedeutung dynamischer Fähigkeiten ist die selbsttätige selbständige Form des Lernens besonders zu fördern, dafür bieten sich auch projektartige und offene Lernformen an.
Schul- und Unterrichtsplanung: fächerverbindender und fächerübergreifender Unterricht: manche Unterrichtsziele lassen sich nicht einem einzigen Gegenstand zuordnen – Zusammenwirken nötig.
Ziel: Wissen in größeren Zusammenhängen selbständig aneignen, Herstellen Fächergrenzen überschreitender Sinnzusammenhänge, einzelne Fächer haben im integrativen Zusammenwirken – z.B. i.S. des Projektunterrichts – ihren themenspezifischen Beitrag zu leisten -> besondere Organisation nötig, kann über längere Zeiträume und Klassen- und Schulstufenübergreifend erfolgen
Tags: Haller, Unterrichtsprinzipien
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10. Beschreiben Sie die einzelnen Meilensteine eines Projektunterrichtes und erläutern Sie die Stolpersteine!
Merkmale von Projektunterricht:
* Orientierung an den Interessen der Beteiligten
* Selbstorganisation und Selbstverantwortung
* Zielgerichtete Planung
* Interdisziplinarität
* Erwerb sozialer Kompetenzen
* Wirkung nach außen (z.B. Präsentation)
* Rolle der LehrerInnen (Coaching, Begleitung)
* Einbeziehung vieler Sinne
Projektphasen:
1. Einstieg/Themenfindung
2. Zielformulierung
3. Projektplanung
4. Projektdurchführung
5. Dokumentation
6. Präsentation
7. Reflexion/Evaluation
Ad 1 und 2)
Zentrale Frage: Was möchten wir erreichen? Was möchten wir verändern? Warum wollen wir die Änderung überhaupt? (Ziele sollten realistisch, überprüfbar und positiv formuliert sein)
Voraussetzung: Interessen der SchülerInnen bei Themenwahl berücksichtigen
Projekt nicht gegen den Willen eines Teils der Betroffenen „durchziehen“
Sinnvoll ist es Themen aufeinander abzugleichen, also nicht in jedem Unterrichtsfach ein Projektchen zum Thema Sucht
Verschiedene Möglichkeiten des Einstiegs ins Projekt:
Alltagsprobleme der Beteiligten
Vage Idee einiger SchülerInnen
Außeneinflüsse (z.B. Rahmenprogramm)
Projektauftrag durch Schulleitung
…
Moderationstechniken bei Umsetzung:
Themenfindung: erst Stimmung und Erwartungen erarbeiten, z.B. Einschätzung, wie Schulklima von LehrerInnen überhaupt empfunden wird, bevor man es zu verbessern versucht
Zielformulierung: Sichtbarmachen unterschiedlicher Interessen, z.B. Kartenabfrage oder Zurufabfrage zum Thema „Was wollen wir verändern“ – wird geclustert, aufgrund dessen Zielformulierung
Ad 3 und 4)
Wie können wir unsere Ziele erreichen?
An welchen Indikatoren überprüfen wir die Zielsetzungen?
Welche Ressourcen sind notwendig?
SchülerInnen: inhaltliche Hauparbeit
LehrerInnenrolle: ModeratorInnen und BeraterInnen
Teambesprechungen: regelmäßige Feststellung von Projektfortschritten
Besprechung aufgetretener Probleme
Stundenkoordination (im Stundenplan berücksichtigen, z.B. Stundentausch, damit Doppelstunde)
(Im Projekt-Pfad-Finder der OÖGKK – wie plane ich Gesundheitsprojekte -> viele Methoden beschrieben)
Moderationstechniken:
Projektplanung: Ist-Stand-Analyse
Maßnahmen zur Zielerreichung (SWOT-Analyse =Stärken, Schwächen, Opportunities, Hindernisse)
Analyse der Rahmenbedingungen
Indikatoren, z.B. Tätigkeitskatalog: wer macht was mit wem bis wann, etc.
Projektdurchführung: Besprechungs-Jour fixe, Blitzlichter zur Überprüfung des Projektverlaufs und der Befindlichkeiten
Ad 5 und 7)
Dokumentation und Reflexion des Projektablaufs sind Grundlagen für:
* Abschlussreflexion: Was ist gut/schlecht gelaufen? Welche Konsequenzen ziehen wir daraus?
* Evaluation
* Präsentation und Nachfolgeprojekte
(BMUKK besteht auf Dokumentation und Reflexion von ihm geförderter Projekte, sonst nie wieder Förderung)
Ad 6) sichtbar machen der Ergebnisse, Anerkennung, Wertschätzung
z.B. Projektfest, Ausstellung, Zeitung, Homepage
* Orientierung an den Interessen der Beteiligten
* Selbstorganisation und Selbstverantwortung
* Zielgerichtete Planung
* Interdisziplinarität
* Erwerb sozialer Kompetenzen
* Wirkung nach außen (z.B. Präsentation)
* Rolle der LehrerInnen (Coaching, Begleitung)
* Einbeziehung vieler Sinne
Projektphasen:
1. Einstieg/Themenfindung
2. Zielformulierung
3. Projektplanung
4. Projektdurchführung
5. Dokumentation
6. Präsentation
7. Reflexion/Evaluation
Ad 1 und 2)
Zentrale Frage: Was möchten wir erreichen? Was möchten wir verändern? Warum wollen wir die Änderung überhaupt? (Ziele sollten realistisch, überprüfbar und positiv formuliert sein)
Voraussetzung: Interessen der SchülerInnen bei Themenwahl berücksichtigen
Projekt nicht gegen den Willen eines Teils der Betroffenen „durchziehen“
Sinnvoll ist es Themen aufeinander abzugleichen, also nicht in jedem Unterrichtsfach ein Projektchen zum Thema Sucht
Verschiedene Möglichkeiten des Einstiegs ins Projekt:
Alltagsprobleme der Beteiligten
Vage Idee einiger SchülerInnen
Außeneinflüsse (z.B. Rahmenprogramm)
Projektauftrag durch Schulleitung
…
Moderationstechniken bei Umsetzung:
Themenfindung: erst Stimmung und Erwartungen erarbeiten, z.B. Einschätzung, wie Schulklima von LehrerInnen überhaupt empfunden wird, bevor man es zu verbessern versucht
Zielformulierung: Sichtbarmachen unterschiedlicher Interessen, z.B. Kartenabfrage oder Zurufabfrage zum Thema „Was wollen wir verändern“ – wird geclustert, aufgrund dessen Zielformulierung
Ad 3 und 4)
Wie können wir unsere Ziele erreichen?
An welchen Indikatoren überprüfen wir die Zielsetzungen?
Welche Ressourcen sind notwendig?
SchülerInnen: inhaltliche Hauparbeit
LehrerInnenrolle: ModeratorInnen und BeraterInnen
Teambesprechungen: regelmäßige Feststellung von Projektfortschritten
Besprechung aufgetretener Probleme
Stundenkoordination (im Stundenplan berücksichtigen, z.B. Stundentausch, damit Doppelstunde)
(Im Projekt-Pfad-Finder der OÖGKK – wie plane ich Gesundheitsprojekte -> viele Methoden beschrieben)
Moderationstechniken:
Projektplanung: Ist-Stand-Analyse
Maßnahmen zur Zielerreichung (SWOT-Analyse =Stärken, Schwächen, Opportunities, Hindernisse)
Analyse der Rahmenbedingungen
Indikatoren, z.B. Tätigkeitskatalog: wer macht was mit wem bis wann, etc.
Projektdurchführung: Besprechungs-Jour fixe, Blitzlichter zur Überprüfung des Projektverlaufs und der Befindlichkeiten
Ad 5 und 7)
Dokumentation und Reflexion des Projektablaufs sind Grundlagen für:
* Abschlussreflexion: Was ist gut/schlecht gelaufen? Welche Konsequenzen ziehen wir daraus?
* Evaluation
* Präsentation und Nachfolgeprojekte
(BMUKK besteht auf Dokumentation und Reflexion von ihm geförderter Projekte, sonst nie wieder Förderung)
Ad 6) sichtbar machen der Ergebnisse, Anerkennung, Wertschätzung
z.B. Projektfest, Ausstellung, Zeitung, Homepage
Tags: Haller, Unterrichtsprinzipien
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Zählen Sie einige methodische Großformen im Unterricht auf und überlegen Sie ihre Einsatzmöglichkeiten im handlungsorientierten Unterricht.
Großformen = historisch gewachsene Verlaufsformen des Unterrichts:
Lehrgang, Trainingsprogramm, Projekt, Vorhaben (=kleines Projekt), Workshop, Kurs / Unterrichtseinheit, Klassen-/Studeinfahrten, Exkursionen, ev. auch Diskurs
Unterschied:
Planbarkeit und Offenheit oder Begrenztheit der Rollenzuweisungen.
Können auch mit verschiedenen Sozialformen einhergehen.
Schülerorientiert <-> Lehrerorientiert (siehe Folie!)
Einsatzmöglichkeiten im handlungsorientierten Unterricht (Def.: Unterricht und dessen Ziele können immer nur ansatzweise erreicht werden)
* LehrerInnen können sich mit dem von ihnen gestalteten Unterricht identifizieren
* dialektischer Zusammenhang von Zielen, Inhalten, Methoden und Organisationsformen.
Kennzeichen des handlungsorientierten Unterrichts sind:
- hohe Schülerzentriertheit
- Ganzheitlichkeit (Lernen mit Kopf, Herz und Hand)
- inhaltlich nicht nur Sach-/Fachstruktur, Orientierung auch am erstrebten Produkt der Arbeit (Produkt- und Prozessorientiertheit)
- Ausgewogenheit von Kopf- und Handarbeit
- Schüler an der Planung, Entscheidung, Durchführung und Bewertung des Unterrichts beteiligt > Konsequenzen für die Leistungsbeurteilung
- Öffnung der Schule nach innen und außen (Hinzunahme von Experten, …)
Handlungsorientierter Unterricht wird daher von jenen Großformen unterstützt, die möglichst viele kleine Methoden mit einem hohen Maß an Selbststeuerung und Schülerzentriertheit zulassen.
Handlungsorientierte "kleine" Methoden:
Anchored Instruction (aus NLP), Biografiearbeit (biografisches Lernen), E-learning, Erkundung (Sinne: kosten, spüren,...), Experiment, Fallstudien, Freiarbeit, kooperatives Lernen, Leittexte, Moderation, offener Unterricht, Planspiel, Portfolio, Problem Based Learning, Projektarbeit, Referate, situiertes Lernen, Stationenlernen,...--
Lehrgang, Trainingsprogramm, Projekt, Vorhaben (=kleines Projekt), Workshop, Kurs / Unterrichtseinheit, Klassen-/Studeinfahrten, Exkursionen, ev. auch Diskurs
Unterschied:
Planbarkeit und Offenheit oder Begrenztheit der Rollenzuweisungen.
Können auch mit verschiedenen Sozialformen einhergehen.
Schülerorientiert <-> Lehrerorientiert (siehe Folie!)
Einsatzmöglichkeiten im handlungsorientierten Unterricht (Def.: Unterricht und dessen Ziele können immer nur ansatzweise erreicht werden)
* LehrerInnen können sich mit dem von ihnen gestalteten Unterricht identifizieren
* dialektischer Zusammenhang von Zielen, Inhalten, Methoden und Organisationsformen.
Kennzeichen des handlungsorientierten Unterrichts sind:
- hohe Schülerzentriertheit
- Ganzheitlichkeit (Lernen mit Kopf, Herz und Hand)
- inhaltlich nicht nur Sach-/Fachstruktur, Orientierung auch am erstrebten Produkt der Arbeit (Produkt- und Prozessorientiertheit)
- Ausgewogenheit von Kopf- und Handarbeit
- Schüler an der Planung, Entscheidung, Durchführung und Bewertung des Unterrichts beteiligt > Konsequenzen für die Leistungsbeurteilung
- Öffnung der Schule nach innen und außen (Hinzunahme von Experten, …)
Handlungsorientierter Unterricht wird daher von jenen Großformen unterstützt, die möglichst viele kleine Methoden mit einem hohen Maß an Selbststeuerung und Schülerzentriertheit zulassen.
Handlungsorientierte "kleine" Methoden:
Anchored Instruction (aus NLP), Biografiearbeit (biografisches Lernen), E-learning, Erkundung (Sinne: kosten, spüren,...), Experiment, Fallstudien, Freiarbeit, kooperatives Lernen, Leittexte, Moderation, offener Unterricht, Planspiel, Portfolio, Problem Based Learning, Projektarbeit, Referate, situiertes Lernen, Stationenlernen,...--
Tags: Didaktik an Pflichtschulen, Schuh
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Beschreiben Sie Bedeutung der Schule als Lebensraum und wesentliche Elemente einer „guten Schule“.
• ASPEKTE DER INDIVIDUELLEN SCHULZUFRIEDENHEIT: Individuelles/subjektives Wohlbefinden, Wahrnehmung des eigenen Befindens, Klassenklima, Schulklima, schulische Rituale, Normen und Werte der Schule
• SCHULPARTNERSCHAFT UND AUßENBEZIEHUNGEN: Subjektive Zufriedenheit der Eltern, Schüler und Lehrer hinsichtlich der Schulpartnerschaft, Elternpartizipation, Einbindung in kommunale/nationale/internationale Aktivitäten und Programme
• SCHULMANAGEMENT: Organisation und Administration der Schule, Entwicklung eines klaren, eigenständigen schulischen Konzepts, Führung der Schule durch den Leiter (Führungsstil, Aufgabenverteilung, Kompromissmanagement, pädagogische u. beratende Kompetenz des Leiters), Beschaffung von zusätzlichen Ressourcen, Schulsponsoring
• PROFESSIONALITÄT UND PERSONALENTWICKLUNG: Qualitätsmanagement auf organisatorischer und inhaltlicher Ebene, Gemeinsame Bewältigung der Aufgaben Identifikation mit der Schule, Teamgeist, Kooperation der Lehrer, pädagogische Entwicklungsarbeit, Arbeit an Schulprogrammen, Zusammenwirken von Schule und Elternhaus, Systematische Personalentwicklung, Fortbildung, Erwerb von Qualifikationen, Innovationsbereitschaft.
Sichtweisen: aus der Sicht der LL, der Eltern, der Lernenden (siehe Ergebnisse der GA’s)
Gute Schule in der Literatur:
• Lernen wird vor allem unter dem Förderaspekt und weniger unter dem Selektionsaspekt betrachtet und realisiert.
• Die Lehrerinnen engagieren sich persönlich und fachlich.
• In der Schule herrscht eine positive Feedback-Kultur
• Die Lehrerinnen sind in der Lage, den Leistungsstand der Schüler relativ präzise zu diagnostizieren.
• Es gibt Mindeststandards bei Disziplin und Ordnung.
• Es herrscht ein Klima des gegenseitigen Vertrauens.
• Das Kollegium hat eine klare Verteilung von Zuständigkeiten.
• Es gibt relativ klar definierte Ziele für Unterricht und Schulkultur.
• Das Unterrichtssetting verzichtet auf normative Elemente
• Es gibt anregende Lernumgebungen in den Klassenzimmern.
Bearbeiten Sie auch: Welche Punkte decken sich mit den Ansichten des bm:ukk? (Antwort siehe Skriptum (16 Punkte - S. 3-7)
• SCHULPARTNERSCHAFT UND AUßENBEZIEHUNGEN: Subjektive Zufriedenheit der Eltern, Schüler und Lehrer hinsichtlich der Schulpartnerschaft, Elternpartizipation, Einbindung in kommunale/nationale/internationale Aktivitäten und Programme
• SCHULMANAGEMENT: Organisation und Administration der Schule, Entwicklung eines klaren, eigenständigen schulischen Konzepts, Führung der Schule durch den Leiter (Führungsstil, Aufgabenverteilung, Kompromissmanagement, pädagogische u. beratende Kompetenz des Leiters), Beschaffung von zusätzlichen Ressourcen, Schulsponsoring
• PROFESSIONALITÄT UND PERSONALENTWICKLUNG: Qualitätsmanagement auf organisatorischer und inhaltlicher Ebene, Gemeinsame Bewältigung der Aufgaben Identifikation mit der Schule, Teamgeist, Kooperation der Lehrer, pädagogische Entwicklungsarbeit, Arbeit an Schulprogrammen, Zusammenwirken von Schule und Elternhaus, Systematische Personalentwicklung, Fortbildung, Erwerb von Qualifikationen, Innovationsbereitschaft.
Sichtweisen: aus der Sicht der LL, der Eltern, der Lernenden (siehe Ergebnisse der GA’s)
Gute Schule in der Literatur:
• Lernen wird vor allem unter dem Förderaspekt und weniger unter dem Selektionsaspekt betrachtet und realisiert.
• Die Lehrerinnen engagieren sich persönlich und fachlich.
• In der Schule herrscht eine positive Feedback-Kultur
• Die Lehrerinnen sind in der Lage, den Leistungsstand der Schüler relativ präzise zu diagnostizieren.
• Es gibt Mindeststandards bei Disziplin und Ordnung.
• Es herrscht ein Klima des gegenseitigen Vertrauens.
• Das Kollegium hat eine klare Verteilung von Zuständigkeiten.
• Es gibt relativ klar definierte Ziele für Unterricht und Schulkultur.
• Das Unterrichtssetting verzichtet auf normative Elemente
• Es gibt anregende Lernumgebungen in den Klassenzimmern.
Bearbeiten Sie auch: Welche Punkte decken sich mit den Ansichten des bm:ukk? (Antwort siehe Skriptum (16 Punkte - S. 3-7)
Tags: Didaktik an Pflichtschulen, Schuh
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Die Einteilung des Unterrichts in Phasen ist nicht mehr „state of the art“. Welche Kritikpunkte führen zu dieser Annahme und wie sieht die Unterrichtspraxis zur Zeit in dieser Hinsicht aus?
Phasenschemata stellen den Anspruch, die Sachstruktur der Lernaufgabe, die Lernziele und die Handlungsziele des Schülers aufeinander abzustimmen.
Wie diese Schemata dann benannt werden ist Teil der Geschichte der Didaktik.
Mögliche Bezeichnungen: "Stufen" (Orientierungsstufe, Erarbeitungsstufe, Bildungsstufe) oder "Etappen".
Kritik an Phasenmodellen:
- verstärken die Lehrerzentriertheit des Unterrichts
- verstärken die kognitive Ausrichtung des Unterrichts
- gängeln die methodische Phantasie des Lehrers
Daher wird als alternatives Denkmuster zu den Unterrichtsphasen heute das Dimensionen-Modell gesehen:
Das methodische Handeln von Lehrern und Schülern entfaltet sich im Unterrichtsprozess in 5 miteinander verknüpften Dimensionen:
1. Zieldimension: beschreibt die innere Zielgerichtetheit verschiedener Methoden und deren Rückwirkung auf Lernziele, Kompetenzen und die Handlungsziele der Schülern.
2. Inhaltsdimension: erfasst die Wechselbeziehung zwischen methodischer Inszenierung des Inhalts und inhaltlicher Strukturierung der Methode.
3. Sozialdimension: erfasst die räumlich-organisatorische und die sozial kommunikativen Aspekte –ist mehr als die Auswahl von Sozialformen.
4. Handlungsdimension: erfasst zustande kommende Handlungsprozesse und –produkte sowie die dafür notwendigen Kompetenzen und die Interaktionen von Lehrern und Schülern.
5. Zeitdimension: erfasst die Prozessstruktur des Unterrichts, den methodischen Gang einer Stunde.
Wie diese Schemata dann benannt werden ist Teil der Geschichte der Didaktik.
Mögliche Bezeichnungen: "Stufen" (Orientierungsstufe, Erarbeitungsstufe, Bildungsstufe) oder "Etappen".
Kritik an Phasenmodellen:
- verstärken die Lehrerzentriertheit des Unterrichts
- verstärken die kognitive Ausrichtung des Unterrichts
- gängeln die methodische Phantasie des Lehrers
Daher wird als alternatives Denkmuster zu den Unterrichtsphasen heute das Dimensionen-Modell gesehen:
Das methodische Handeln von Lehrern und Schülern entfaltet sich im Unterrichtsprozess in 5 miteinander verknüpften Dimensionen:
1. Zieldimension: beschreibt die innere Zielgerichtetheit verschiedener Methoden und deren Rückwirkung auf Lernziele, Kompetenzen und die Handlungsziele der Schülern.
2. Inhaltsdimension: erfasst die Wechselbeziehung zwischen methodischer Inszenierung des Inhalts und inhaltlicher Strukturierung der Methode.
3. Sozialdimension: erfasst die räumlich-organisatorische und die sozial kommunikativen Aspekte –ist mehr als die Auswahl von Sozialformen.
4. Handlungsdimension: erfasst zustande kommende Handlungsprozesse und –produkte sowie die dafür notwendigen Kompetenzen und die Interaktionen von Lehrern und Schülern.
5. Zeitdimension: erfasst die Prozessstruktur des Unterrichts, den methodischen Gang einer Stunde.
Tags: Didaktik an Pflichtschulen, Schuh
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Geben Sie einen Überblick über die einzelnen Sozial- bzw. Kooperationsformen und Maßnahmen der äußeren und inneren Differenzierung im Pflichtschulbereich. Beziehen Sie dabei auch die Möglichkeiten mit ein, die in den Lehrplänen der Pflichtschulen gefordert bzw. erwähnt sind.
Sozialformen sind:
- Klassen- bzw. Frontalunterricht
- Gruppen-,
- Partner- und
- Einzelarbeit
Manche Autoren nennen noch weitere Beispiele für Sozialformen (eher Mischformen) wie z.B. das Kreisgespräch, Team-Teaching, Abteilungs- oder Großgruppenunterricht.
Sozialformen regeln die Beziehungsstrukturen des Unterrichts. Bedeutsam im Zusammenhang mit den Sozialformen ist die „innere Kommunikationsstruktur“ des Unterrichts. Sie kann:
- hierarchisch oder symmetrisch
- lehrerInnen– oder schülerInnenzentriert
- sachbezogen und diszipliniert
- anarchisch und spontan und
- angepasst und aufmüpfig sein.
Äußere Differenzierungsmaßnahmen:
- Leistungsgruppen
- Teilungszahlen
- Geschlechtshomogene/heterogene Gruppen
- Sitzordnung in der Klasse
- Möblierung etc.
Innere Differenzierungsmaßnahmen:
- individuell bereitgestellte Arbeitsmittel (z.B. Arbeitsblätter) und Arbeitsaufgaben
- Zusatzangebote
- Unterschiedliche Zeitrahmen
- Unterschiedliche Wahl von Inhalten und Komplexität der Lernebenen
- Unterstützende Materialien (Spezialwerkzeuge)
- Interkulturelle Bezüge zu den Lerninhalten berücksichtigen
- Abstimmung auf bestimmte Schwierigkeitsgrade
- Lernangebote für Leistungs- und Interessensdifferenzierung (Methodenvielfalt)
Bezug zu den Lehrplänen:
Äußere Differenzierung:
- Leistungsgruppen (HS, PS), Teilungszahlen,
- Inclusion/Integration;
- fächerübergreifender Unterricht;
- unverbindliche Übungen;
- autonome Stundentafeln;
- zeitliche Bestimmung der Fördermaßnahmen
Innere Differenzierung
Maßnahmen der Förderung: z.B. offenes Lernen;
Indikatoren für das Erreichen von Bildungsstandards je nach Leistungsvermögen (ab dem Zeitpunkt, wo nach Bildungsstandards gearbeitet werden soll, bisher nur im Probebetrieb durchgeführt)
Methodenvielfalt – weil keine Einflussnahme auf die Wahl der Methoden
Prozess- und Produktorientierung in den Lehrplänen - Erfolgserlebnisse verschaffen (VS-Ziel),
Alternative Pflichtgegenstände (PS)
Arbeits- und Lerntechniken wählen(VS)
Interkulturelle Bezüge nutzen
- Klassen- bzw. Frontalunterricht
- Gruppen-,
- Partner- und
- Einzelarbeit
Manche Autoren nennen noch weitere Beispiele für Sozialformen (eher Mischformen) wie z.B. das Kreisgespräch, Team-Teaching, Abteilungs- oder Großgruppenunterricht.
Sozialformen regeln die Beziehungsstrukturen des Unterrichts. Bedeutsam im Zusammenhang mit den Sozialformen ist die „innere Kommunikationsstruktur“ des Unterrichts. Sie kann:
- hierarchisch oder symmetrisch
- lehrerInnen– oder schülerInnenzentriert
- sachbezogen und diszipliniert
- anarchisch und spontan und
- angepasst und aufmüpfig sein.
Äußere Differenzierungsmaßnahmen:
- Leistungsgruppen
- Teilungszahlen
- Geschlechtshomogene/heterogene Gruppen
- Sitzordnung in der Klasse
- Möblierung etc.
Innere Differenzierungsmaßnahmen:
- individuell bereitgestellte Arbeitsmittel (z.B. Arbeitsblätter) und Arbeitsaufgaben
- Zusatzangebote
- Unterschiedliche Zeitrahmen
- Unterschiedliche Wahl von Inhalten und Komplexität der Lernebenen
- Unterstützende Materialien (Spezialwerkzeuge)
- Interkulturelle Bezüge zu den Lerninhalten berücksichtigen
- Abstimmung auf bestimmte Schwierigkeitsgrade
- Lernangebote für Leistungs- und Interessensdifferenzierung (Methodenvielfalt)
Bezug zu den Lehrplänen:
Äußere Differenzierung:
- Leistungsgruppen (HS, PS), Teilungszahlen,
- Inclusion/Integration;
- fächerübergreifender Unterricht;
- unverbindliche Übungen;
- autonome Stundentafeln;
- zeitliche Bestimmung der Fördermaßnahmen
Innere Differenzierung
Maßnahmen der Förderung: z.B. offenes Lernen;
Indikatoren für das Erreichen von Bildungsstandards je nach Leistungsvermögen (ab dem Zeitpunkt, wo nach Bildungsstandards gearbeitet werden soll, bisher nur im Probebetrieb durchgeführt)
Methodenvielfalt – weil keine Einflussnahme auf die Wahl der Methoden
Prozess- und Produktorientierung in den Lehrplänen - Erfolgserlebnisse verschaffen (VS-Ziel),
Alternative Pflichtgegenstände (PS)
Arbeits- und Lerntechniken wählen(VS)
Interkulturelle Bezüge nutzen
Tags: Didaktik an Pflichtschulen, Schuh
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Identifizieren Sie die möglichen Bezugsfelder bei LehrerInnen im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit Schule und Unterricht.
6.1 Allgemeine Bezugsfelder mit Schule und Unterricht
a. Vorstellungen über das Lernen (explizite und implizite Theorien über den Ablauf und die Beeinflussbarkeit von Lernprozessen in den jeweiligen Fächern, Alltagsvorstellungen der SchülerInnen mit ihren geschlechts- und altersspezifischen Attributen und den unterschiedlichen Leistungsvermögen.
b. Vorstellungen über das Lehren: (über die Ziele des Faches, didaktisch-methodische Strategien und ihre Auswirkungen, Umgang mit Lernproblemen und Lernhemmnissen, Umgang mit Alltagsvorstellungen).
c. Wissenschaftstheoretische Vorstellungen (wissenschaftstheoretischer Hintergrund, Bedeutung von Unterrichtsmethoden für die Erkenntnisgewinnung, Konsequenzen für den Unterricht).
d. Selbstbild, Selbstsicherheit des Lehrers (Rollen+Aufgaben: Berater, Erzieher, Vermittler, Evaluator, Freund, …).
e. Kompetenzwünsche der Lehrerin, des Lehrers: Rollenverständnis – Lehrerbeliefs, Restriktionen für die Verbesserung der Schülerleistungen in den jeweiligen Fächern (restriktive Rahmenbedingungen wie z.B. Selektion bei den Schülern, Lehrplan, räumliche und zeitliche Unzulänglichkeiten, …)
f. Einflussfaktoren durch die/den LehrerIn: (pädagogische, juristische, psychische, soziale Macht über die SchülerInnen); Auswirkungen auf die SchülerInnen (institutionelle Macht, Zensieren und Selektieren, Identifikationsobjekt für die SchülerInnen)
g. Dialektik der Methode: Methoden regeln, wie LehrerInnen und SchülerInnen im Unterricht miteinander umgehen. Es hängt sowohl vom Lehrer, der Lehrerin, der Haltung den Schülern gegenüber, ihren Lernvoraussetzungen und der Haltung der KK dem Lehrer, der Lehrerin gegenüber ab, wie sich das Verhältnis zueinander entwickelt (Meyer 1987, S. 53)
6.2 Bezugsfelder zum Unterricht:
Steuerungsabsichten des Lehrers/der Lehrerin im Unterricht
- Achten auf Einhalten von Planungsentscheidungen
- Impulse gegen das Abweichen von einer bestimmten Arbeitsrichtung
- Einführung zusätzlicher Arbeitsmittel, wenn dies die Unterrichtssituation erfordert
- Hilfen zur Schwerpunktbildung
- Hilfen zur Ergebnissicherung
- Hinweise und Mittel zur möglichen Weiterarbeit mit den Ergebnissen
- Hilfen für das Entwickeln effektiver und effizienter Zusammenarbeit von KK
- Analyse der angewendeten Arbeitsmethoden
- Verwenden von Ergebnissen auf neuen Gebieten
- Formulierung und Fixierung von Endergebnissen,…
- Bewertung von Ergebnissen
In der konstruktivistischen Methodenlandschaft gibt es neben dem Verständnis des didaktischen Dreiecks noch eine Erweiterung der didaktischen Landschaft:
- als Akteur (learning by doing)
- als Teilnehmer (Verständigung über die eigenen Voraussetzungen)
- als Beobachter (sich und andere sehend und reflektierend) zu lernen.
a. Vorstellungen über das Lernen (explizite und implizite Theorien über den Ablauf und die Beeinflussbarkeit von Lernprozessen in den jeweiligen Fächern, Alltagsvorstellungen der SchülerInnen mit ihren geschlechts- und altersspezifischen Attributen und den unterschiedlichen Leistungsvermögen.
b. Vorstellungen über das Lehren: (über die Ziele des Faches, didaktisch-methodische Strategien und ihre Auswirkungen, Umgang mit Lernproblemen und Lernhemmnissen, Umgang mit Alltagsvorstellungen).
c. Wissenschaftstheoretische Vorstellungen (wissenschaftstheoretischer Hintergrund, Bedeutung von Unterrichtsmethoden für die Erkenntnisgewinnung, Konsequenzen für den Unterricht).
d. Selbstbild, Selbstsicherheit des Lehrers (Rollen+Aufgaben: Berater, Erzieher, Vermittler, Evaluator, Freund, …).
e. Kompetenzwünsche der Lehrerin, des Lehrers: Rollenverständnis – Lehrerbeliefs, Restriktionen für die Verbesserung der Schülerleistungen in den jeweiligen Fächern (restriktive Rahmenbedingungen wie z.B. Selektion bei den Schülern, Lehrplan, räumliche und zeitliche Unzulänglichkeiten, …)
f. Einflussfaktoren durch die/den LehrerIn: (pädagogische, juristische, psychische, soziale Macht über die SchülerInnen); Auswirkungen auf die SchülerInnen (institutionelle Macht, Zensieren und Selektieren, Identifikationsobjekt für die SchülerInnen)
g. Dialektik der Methode: Methoden regeln, wie LehrerInnen und SchülerInnen im Unterricht miteinander umgehen. Es hängt sowohl vom Lehrer, der Lehrerin, der Haltung den Schülern gegenüber, ihren Lernvoraussetzungen und der Haltung der KK dem Lehrer, der Lehrerin gegenüber ab, wie sich das Verhältnis zueinander entwickelt (Meyer 1987, S. 53)
6.2 Bezugsfelder zum Unterricht:
Steuerungsabsichten des Lehrers/der Lehrerin im Unterricht
- Achten auf Einhalten von Planungsentscheidungen
- Impulse gegen das Abweichen von einer bestimmten Arbeitsrichtung
- Einführung zusätzlicher Arbeitsmittel, wenn dies die Unterrichtssituation erfordert
- Hilfen zur Schwerpunktbildung
- Hilfen zur Ergebnissicherung
- Hinweise und Mittel zur möglichen Weiterarbeit mit den Ergebnissen
- Hilfen für das Entwickeln effektiver und effizienter Zusammenarbeit von KK
- Analyse der angewendeten Arbeitsmethoden
- Verwenden von Ergebnissen auf neuen Gebieten
- Formulierung und Fixierung von Endergebnissen,…
- Bewertung von Ergebnissen
In der konstruktivistischen Methodenlandschaft gibt es neben dem Verständnis des didaktischen Dreiecks noch eine Erweiterung der didaktischen Landschaft:
- als Akteur (learning by doing)
- als Teilnehmer (Verständigung über die eigenen Voraussetzungen)
- als Beobachter (sich und andere sehend und reflektierend) zu lernen.
Tags: Didaktik an Pflichtschulen, Schuh
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Nennen Sie 3 bevorzugte Lehrberufe.
FriseurIn, Einzelhandelskaufmann/-frau, Bürokaufmann/-frau, KFZ-Techniker, Koch, Restaurantfachmann
* Friseur, KFZ total überlaufen
* Koch/Kellner genug Lehrstellen
* Friseur, KFZ total überlaufen
* Koch/Kellner genug Lehrstellen
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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Wie entsteht ein Lehrverhältnis? Dauer der Probezeit bzw. der Behaltefrist.
Durch Lehrvertrag zwischen Lehrberechtigtem und Lehrling (bzw. dessen gesetzlichem Vertreter), protokolliert durch Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.
Probezeit und Behaltefrist (=nach Ende der Lehrzeit): je 3 Monate
Novelle des BAG: Lehrling kann jetzt zu Ende jeden Lehrjahres gekündigt werden, aber nur nach Mediationsverfahren mit Mediator, durch Lehrberechtigten zu zahlen.
Probezeit und Behaltefrist (=nach Ende der Lehrzeit): je 3 Monate
Novelle des BAG: Lehrling kann jetzt zu Ende jeden Lehrjahres gekündigt werden, aber nur nach Mediationsverfahren mit Mediator, durch Lehrberechtigten zu zahlen.
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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Nennen Sie zumindest 5 Pflichten der Lehrberechtigten.
• Lehrlingsentschädigung (üblicherweise in Kollektivverträgen geregelt)
• Ausbildungsverpflichtung lt. Berufsbild (es gibt überbetriebliche Ausbildungsstätten, z.B. Bauhöfe, wo Jugendliche von verschiedenen Betrieben hingeschickt werden können, um die Dinge zu lernen, die sie im Betrieb nicht zu sehen bekommen)
• Verbot berufsfremder Arbeiten
• Berufsschulbesuch ermöglichen (z.B. auch Internatskosten über Lehrlingsentschädigung hinaus)
• Schutzpflicht (vor physischen und psychischen Verletzungen, Einhalten der Arbeitszeit,...)
• Kontakt mit Eltern/Schule
• Zeit und Kosten der Lehrabschlussprüfung
• Ausbildungsverpflichtung lt. Berufsbild (es gibt überbetriebliche Ausbildungsstätten, z.B. Bauhöfe, wo Jugendliche von verschiedenen Betrieben hingeschickt werden können, um die Dinge zu lernen, die sie im Betrieb nicht zu sehen bekommen)
• Verbot berufsfremder Arbeiten
• Berufsschulbesuch ermöglichen (z.B. auch Internatskosten über Lehrlingsentschädigung hinaus)
• Schutzpflicht (vor physischen und psychischen Verletzungen, Einhalten der Arbeitszeit,...)
• Kontakt mit Eltern/Schule
• Zeit und Kosten der Lehrabschlussprüfung
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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Nennen Sie zumindest 3 Pflichten des Lehrlings.
* Bemühen,
* Arbeitspflicht (dürfen zumutbare Arbeit, die zu Beruf gehört nicht verweigern),
* Schulpflicht (muss die Pflichtschule Berufsschule besuchen),
* Verständigungspflicht bei Krankheit oder sonstigen Verhinderungen
(Verletzung eine dieser Pflichten gäbe die Möglichkeit, das Lehrverhältnis zu lösen.)
* Arbeitspflicht (dürfen zumutbare Arbeit, die zu Beruf gehört nicht verweigern),
* Schulpflicht (muss die Pflichtschule Berufsschule besuchen),
* Verständigungspflicht bei Krankheit oder sonstigen Verhinderungen
(Verletzung eine dieser Pflichten gäbe die Möglichkeit, das Lehrverhältnis zu lösen.)
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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Welche 5 Bereiche umfasst die Ausbildungsordnung für jeden Lehrberuf?
Ausbildungsordnung (= Verordnung des Wirtschaftsministers für jeden Lehrberuf, auf Homepage-Service Lehrlinge abrufbar) regelt:
* Berufsbild (was ist in welchem Lehrjahr zu vermitteln)
* Lehrzeit
* Berufsprofil (was man am Ende können soll)
* Verhältniszahlen (wie viele Lehrlinge pro ausgebildetem Mitarbeiter dürfen ausgebildet werden)
* Prüfungsordnung (wie läuft Lehrabschlussprüfung ab)
* Berufsbild (was ist in welchem Lehrjahr zu vermitteln)
* Lehrzeit
* Berufsprofil (was man am Ende können soll)
* Verhältniszahlen (wie viele Lehrlinge pro ausgebildetem Mitarbeiter dürfen ausgebildet werden)
* Prüfungsordnung (wie läuft Lehrabschlussprüfung ab)
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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Welche Sonderformen der dualen Ausbildung gibt es?
• Besondere selbständige Ausbildungseinrichtungen, z.B. Jugend am Werk (meistens im Metallbereich, kriegen dort nur Taschengeld)
• §30 Berufsausbildungsgesetz (BAG), früher JASG (Jugendausbildungssicherungsgesetz), – für Jugendliche, die keine Lehrstelle finden, kann die Lehrlingsausbildung an Trägerorganisationen wie Jugend am Werk, bfi oder einige wenige private Institutionen übertragen werden
• IBA (Integrative Berufsausbildung: verlängerte Lehre oder Teilqualifizierung) – in Wien v.a. an Trägerorganisationen, in Bundesländern gibt es schon private Lehrbetriebe
• §30 Berufsausbildungsgesetz (BAG), früher JASG (Jugendausbildungssicherungsgesetz), – für Jugendliche, die keine Lehrstelle finden, kann die Lehrlingsausbildung an Trägerorganisationen wie Jugend am Werk, bfi oder einige wenige private Institutionen übertragen werden
• IBA (Integrative Berufsausbildung: verlängerte Lehre oder Teilqualifizierung) – in Wien v.a. an Trägerorganisationen, in Bundesländern gibt es schon private Lehrbetriebe
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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Erklären Sie die Aufgabe der Berufsschule gemäß § 46 SchOG.
• Berufsbegleitender, fachlich einschlägiger Unterricht
• Grundlegende, theoretische Kenntnisse
• Förderung und Ergänzung der betrieblichen Ausbildung
• Erweiterung der Allgemeinbildung
• Leistungsgruppen (Normalgruppen, Vertiefungsgruppen)
• Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung
(wird an BS durch Erwachsenenbildungsinstitutionen, z.B. WIFI, durchgeführt, Berufsreifeprüfung selbst: an entsprechender BHS oder von der Erwachsenenbildungseinrichtung selbst, wenn vom Ministerium akkreditiert;
Vorbereitung ist kostenlos, wenn schon während der Lehrzeit begonnen, 3 der 4 Teilprüfungen können schon während der Lehrzeit abgelegt werden; Teilprüfungen: D, M, E und Fachbereich, letzteres ev. in Form einer Projektarbeit mit anschl. Prüfungsgespräch)
• Grundlegende, theoretische Kenntnisse
• Förderung und Ergänzung der betrieblichen Ausbildung
• Erweiterung der Allgemeinbildung
• Leistungsgruppen (Normalgruppen, Vertiefungsgruppen)
• Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung
(wird an BS durch Erwachsenenbildungsinstitutionen, z.B. WIFI, durchgeführt, Berufsreifeprüfung selbst: an entsprechender BHS oder von der Erwachsenenbildungseinrichtung selbst, wenn vom Ministerium akkreditiert;
Vorbereitung ist kostenlos, wenn schon während der Lehrzeit begonnen, 3 der 4 Teilprüfungen können schon während der Lehrzeit abgelegt werden; Teilprüfungen: D, M, E und Fachbereich, letzteres ev. in Form einer Projektarbeit mit anschl. Prüfungsgespräch)
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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Welche Gegenstände umfasst der Lehrplan der Berufsschule?
Religion (meist Freigegenstand)
Deutsch und Kommunikation
Berufsbezogene Fremdsprache
Politische Bildung
Betriebswirtschaftliche Gegenstände
Fachtheoretische und fachpraktische Gegenstände
Leistungsdifferenzierung in max. 3 Gegenständen
Freigegenstände
(Kein Sport.)
(1/3 Allg.- und Wirtschaftsbildung, 1/3 Fachtheorie, 1/3 Fachpraxis)
Deutsch und Kommunikation
Berufsbezogene Fremdsprache
Politische Bildung
Betriebswirtschaftliche Gegenstände
Fachtheoretische und fachpraktische Gegenstände
Leistungsdifferenzierung in max. 3 Gegenständen
Freigegenstände
(Kein Sport.)
(1/3 Allg.- und Wirtschaftsbildung, 1/3 Fachtheorie, 1/3 Fachpraxis)
Tags: Didaktik/Methodik (Berufsschule), Hainz
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Nennen Sie die Organisationsformen der Berufsschule.
* ganzjährig (1-2 Tage/Woche in der BS)
* Lehrgangsmäßig (5 pro Schuljahr zu 9 1/3 Wochen oder 6 pro Schuljahr mit 8 Wochen)
* Blockunterricht (wenn geteilt, z.B. 3x4 Wochen)
* Mischformen (z.B. 1x/Woche und 5x im Jahr ein Block)
* saisonmäßige Berufsschule: gibt es fast nicht mehr, nur DDSG im Winter wenn Donau nicht schiffbar, BS auf Schulschiff Tegethoff (ca. 10 Lehrlinge).
* Lehrgangsmäßig (5 pro Schuljahr zu 9 1/3 Wochen oder 6 pro Schuljahr mit 8 Wochen)
* Blockunterricht (wenn geteilt, z.B. 3x4 Wochen)
* Mischformen (z.B. 1x/Woche und 5x im Jahr ein Block)
* saisonmäßige Berufsschule: gibt es fast nicht mehr, nur DDSG im Winter wenn Donau nicht schiffbar, BS auf Schulschiff Tegethoff (ca. 10 Lehrlinge).
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Wie wird man Berufsschullehrer?
Voraussetzung:
• Fachgruppe I (allgemeinbildender und betriebswirtschaftlicher Unterricht): HAK oder kfm. Lehre & Matura; 3 Jahre Praxis
• Fachgruppe II (fachtheoretischer und fachzeichnerischer Unterricht): HTL oder entsprechender Lehrabschluss & Matura; 3 Jahre Praxis
• Fachgruppe III (für praktischen Unterricht) – Meisterprüfung, 3 Jahre Praxis, Matura (erst seit kurzem verlangt)
* Anstellung an BS:
6-semestrige Lehrerausbildung (4 Semester berufsbegleitend, 2 Semester Vollzeit an PH bei vollen Bezügen, dann Lehramtsprüfung (=Bakkalaureat))
• Fachgruppe I (allgemeinbildender und betriebswirtschaftlicher Unterricht): HAK oder kfm. Lehre & Matura; 3 Jahre Praxis
• Fachgruppe II (fachtheoretischer und fachzeichnerischer Unterricht): HTL oder entsprechender Lehrabschluss & Matura; 3 Jahre Praxis
• Fachgruppe III (für praktischen Unterricht) – Meisterprüfung, 3 Jahre Praxis, Matura (erst seit kurzem verlangt)
* Anstellung an BS:
6-semestrige Lehrerausbildung (4 Semester berufsbegleitend, 2 Semester Vollzeit an PH bei vollen Bezügen, dann Lehramtsprüfung (=Bakkalaureat))
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Beschreiben Sie die § 30-Maßnahmen (früher JASG)
* Lehrgänge bei Trägerorganisationen (Jugend am Werk, bfi, WIFI…, Zuteilung nach Ausschreibung durch AMS)
* Lehrgangsdauer bis 12 Monate, Verlängerung möglich
* Ziel: Vermittlung auf Lehrstelle (1/3 findet Lehrstelle, 1/3 beendet Lehre an Trägerorganisation, 1/3 verschwindet irgendwohin)
* Aufnahmekriterien:
- 8. oder 9. Schulstufe positiv
- vorgemerkt bei AMS
- vergebliche Bewerbungen
Projekte zur Vorbereitung (AMS) – z.B. BoCo Maßnahmen (Berufsorientierung und Coaching).
Achtung: Änderung durch BAG-Novelle 2008: Ausbildungsgarantie bis 18 J., d.h. Anrecht, in diese Maßnahme zu kommen, Garantie für gesamte Lehrzeit (Lehrling darf Berufsschule abschließen, auch wenn Lehrvertrag gekündigt oder kein Lehrplatz gefunden wurde!)
* Lehrgangsdauer bis 12 Monate, Verlängerung möglich
* Ziel: Vermittlung auf Lehrstelle (1/3 findet Lehrstelle, 1/3 beendet Lehre an Trägerorganisation, 1/3 verschwindet irgendwohin)
* Aufnahmekriterien:
- 8. oder 9. Schulstufe positiv
- vorgemerkt bei AMS
- vergebliche Bewerbungen
Projekte zur Vorbereitung (AMS) – z.B. BoCo Maßnahmen (Berufsorientierung und Coaching).
Achtung: Änderung durch BAG-Novelle 2008: Ausbildungsgarantie bis 18 J., d.h. Anrecht, in diese Maßnahme zu kommen, Garantie für gesamte Lehrzeit (Lehrling darf Berufsschule abschließen, auch wenn Lehrvertrag gekündigt oder kein Lehrplatz gefunden wurde!)
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Beschreiben Sie die 2 Möglichkeiten der Integrativen Berufsausbildung.
* Verlängerte Lehre: Es wird dem Lehrling ein Jahr länger Zeit gegeben, um einen vollständigen Lehrabschluss zu erreichen (normale LAP). Erste Klasse darf 3-4 Semester dauern, Erweiterung der Berufsschulzeit, zusätzliche LehrerInnen
Ziel: Integration in 2. Regelklasse
* Teilqualifizierung: "Im Wirtschaftsleben verwertbare Teilqualifikationen" werden erlernt, auf Teile ganz verzichtet (Ausbildner und Berufsausbildungsassistenz erstellen eigenes Berufsbild, Schule (eigentlich LSR) eigenen Lehrplan und eigene Fragen für LAP) – Wien: Mentor einzige Stelle für Teilqualifizierung.
Lehrerausbildung: fünfwöchiger PH-Lehrgang „Sonderpädagogik“
Begleitung durch Berufsausbildungsassistenz (BAS)
Ziel: Integration in 2. Regelklasse
* Teilqualifizierung: "Im Wirtschaftsleben verwertbare Teilqualifikationen" werden erlernt, auf Teile ganz verzichtet (Ausbildner und Berufsausbildungsassistenz erstellen eigenes Berufsbild, Schule (eigentlich LSR) eigenen Lehrplan und eigene Fragen für LAP) – Wien: Mentor einzige Stelle für Teilqualifizierung.
Lehrerausbildung: fünfwöchiger PH-Lehrgang „Sonderpädagogik“
Begleitung durch Berufsausbildungsassistenz (BAS)
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Welche Zielgruppe umfasst die Integrative Berufsausbildung?
* ohne Lehrstelle (bei mehreren nachgewiesen vergeblichen Versuchen)
* bei neg. Hauptschulabschluss (8.+9. Schulstufe)
* SPF
* Behinderung
(1 Kriterium muss zutreffen)
* bei neg. Hauptschulabschluss (8.+9. Schulstufe)
* SPF
* Behinderung
(1 Kriterium muss zutreffen)
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Welche Aufgabe hat die Arbeitsassistenz im Rahmen der Integrativen Berufsausbildung?
Qualifizierte Personen
* betreuen die Jugendlichen,
* Kontakte mit den Eltern, Lehrberechtigten und Berufsschule
* Erstellen individualisierte Lehr- und Ausbildungspläne gemeinsam mit Lehrbetrieb und Landesschulräten (BS informell Einfluss), müssen in Bescheidform erlassen werden.
Vor IBA: Clearing
* betreuen die Jugendlichen,
* Kontakte mit den Eltern, Lehrberechtigten und Berufsschule
* Erstellen individualisierte Lehr- und Ausbildungspläne gemeinsam mit Lehrbetrieb und Landesschulräten (BS informell Einfluss), müssen in Bescheidform erlassen werden.
Vor IBA: Clearing
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Welche Gegenstände umfasst der Lehrplan der Berufsschule?
Allgemein- und Wirtschaftskundliche Gegenstände,
Fachtheoretische und Fachpraktische Gegenstände,
Religion
Freigegenstände
(Kein Sport.)
Leistungsdifferentierung in max. 3 Gegenständen
Fachtheoretische und Fachpraktische Gegenstände,
Religion
Freigegenstände
(Kein Sport.)
Leistungsdifferentierung in max. 3 Gegenständen
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Welche Gegenstände umfasst der Lehrplan der Berufsschule?
Allgemein- und Wirtschaftskundliche Gegenstände,
Fachtheoretische und Fachpraktische Gegenstände,
Religion
Freigegenstände
(Kein Sport.)
Leistungsdifferentierung in max. 3 Gegenständen
Fachtheoretische und Fachpraktische Gegenstände,
Religion
Freigegenstände
(Kein Sport.)
Leistungsdifferentierung in max. 3 Gegenständen
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Author: dstockinger
Main topic: Pädagogik
Topic: Dienstprüfungskurs
School / Univ.: Schulpsychologie Österreich
City: Wien
Published: 10.09.2009
Tags: Psychologie, Schule