OK: Category Management (CM)
- Wertschöpfungsorientierte, partnerschaftliche Abstimmung zwischen Industrie (Produktmanager) und Handel
- (Warengruppenmanager) zur Optimierung von Warengruppen.
- Fortlaufender Prozess, bei dem Categories als strategische Geschäftsfelder geführt werden um durch eine Erhöhung des Kundennutztens Ergebisverbesserungen zu erzielen.
- Warengruppe kann aus einer Produktgruppe (z.B. Milchprodukte) bestehen, oder direkt aus Kundenbedürfnissen (Alles fürs Bad) abgestimmt werden
- Sortimente müssen ständig überprüft werden (auf Basis der Absatzsegmentrechnug)
- (Warengruppenmanager) zur Optimierung von Warengruppen.
- Fortlaufender Prozess, bei dem Categories als strategische Geschäftsfelder geführt werden um durch eine Erhöhung des Kundennutztens Ergebisverbesserungen zu erzielen.
- Warengruppe kann aus einer Produktgruppe (z.B. Milchprodukte) bestehen, oder direkt aus Kundenbedürfnissen (Alles fürs Bad) abgestimmt werden
- Sortimente müssen ständig überprüft werden (auf Basis der Absatzsegmentrechnug)
OK: Das Modul Sales and Distribution (SD) in SAP:
- Unterstützung von Marketing und Vertrieb
- enthält alle wichtigen Funktionen des Vetriebs ( Materialfindung, Preisfindung, Terminfindung, Verfügbarkeitsprüfung, Kalkulation, Kreditlimitprüfung, Reservierungen, Chargenfindung, Auftragsverfolgung, Steuer- und Konditionenermittlung,...)
- enthält alle wichtigen Funktionen des Vetriebs ( Materialfindung, Preisfindung, Terminfindung, Verfügbarkeitsprüfung, Kalkulation, Kreditlimitprüfung, Reservierungen, Chargenfindung, Auftragsverfolgung, Steuer- und Konditionenermittlung,...)
OK: Deckungsbeitragsrechnung:
Produkt 1 | Produkt 2 | ||
Preis | 41 | 55 | |
Menge | 80.000 | 20.000 | |
Erlös | 3.280.000 | 1.100.000 | |
variable Kosten | 28 | 32 | |
DB1 (Erlös - variable Kosten) | 1.040.000 | 460.000 | |
Fixkosten | 750.000 | 140.000 | |
DB2 (DB1 - Fixkosten) | 290.000 | 320.000 | |
Gruppenfixkosten | 210.000 | ← | |
DB3 | 400.000 | ||
Unternehmensfixkosten | 332.000 | ← | |
DB4 | 50.000 |
OK: Mit Hilfe der Deckungsbeitragsrechnung kann man feststellen:
- auf welche Produkte oder Produktgruppen sich das Unternehmen am meisten konzentrieren sollte
- welche Produkte unwirtschaftlich sind
- wo die Preisuntergrenze liegt (Deckung der variablen Kosten)
Bevor man jedoch Produkte mit einem negativen Deckungsbeitrag aus dem Sortiment nimmt, sollte man überprüfen ob eventuell Verbundwirkungen mit anderen Produkten bestehen.
- welche Produkte unwirtschaftlich sind
- wo die Preisuntergrenze liegt (Deckung der variablen Kosten)
Bevor man jedoch Produkte mit einem negativen Deckungsbeitrag aus dem Sortiment nimmt, sollte man überprüfen ob eventuell Verbundwirkungen mit anderen Produkten bestehen.
OK: Lead Management:
Aus Kontakt mit potentiellem Kunden soll Kunde werden:
Herausfiltern, von wem ein Kauf erwartet werden kann:
- wer sind die potentiellen Neukunden?
- was sind die Wünsche und Budgets
- wie können sie von den Produkten überzeugt werden?
1. Lead Management Prozess
2. Opportunity Management:
➞ Angebot
➞ Verhandlungen
➞ Abschluss
Herausfiltern, von wem ein Kauf erwartet werden kann:
- wer sind die potentiellen Neukunden?
- was sind die Wünsche und Budgets
- wie können sie von den Produkten überzeugt werden?
1. Lead Management Prozess
2. Opportunity Management:
➞ Angebot
➞ Verhandlungen
➞ Abschluss
OK: Lead Management: Leads
Hinweise und Spuren potentieller Neukunden durch Aktivitäten:
- Onlinebestellungen tätigen
- Infomaterial anfordern
- Newsletter bestellen
- am Gewinnspiel teilnehmen
- an Umfrage teilnehmen
- Email schreiben
Dadurch entstehen Spuren mit persönlichen Angaben = Leads.
- Onlinebestellungen tätigen
- Infomaterial anfordern
- Newsletter bestellen
- am Gewinnspiel teilnehmen
- an Umfrage teilnehmen
- Email schreiben
Dadurch entstehen Spuren mit persönlichen Angaben = Leads.
OK: Data Mining:
Erforschung und Analyse großer Datenbestände hinsichtlich Beziehungsmustern und Zusammenhängen mit Hilfe statistischer Methoden und künstlicher Intelligenz
- durch Klassifikation (Kundengruppen anhand des Kaufverhaltens)
- Clusterbildung (Zuordnung von Kunden zu vorhandenen Gruppen)
- Regression (Ursache - Wirkungszusammenhang)
- Korrelationen (Erkennen von Abhängigkeiten zwischen Merkmalen)
z.B. die Fragestellung, ob es bestimmte Kaufmuster gibt, die darauf schließen lassen, welche Produkte in Kombination gekauft werden. Darauf aufbauend lassen sich entsprechende Kaufempfehlungen aussprechen.
- durch Klassifikation (Kundengruppen anhand des Kaufverhaltens)
- Clusterbildung (Zuordnung von Kunden zu vorhandenen Gruppen)
- Regression (Ursache - Wirkungszusammenhang)
- Korrelationen (Erkennen von Abhängigkeiten zwischen Merkmalen)
z.B. die Fragestellung, ob es bestimmte Kaufmuster gibt, die darauf schließen lassen, welche Produkte in Kombination gekauft werden. Darauf aufbauend lassen sich entsprechende Kaufempfehlungen aussprechen.
BSC: Konzept
- Konzept zur Umsetzung einer Unternehmensstrategie
- auf Basis von Vision und Strategie werden CSF´s definiert und entsprechende KPI´s ermittelt
- die BSC ist also ein aus Vision und Strategie abgeleitetes Managementsystem, welches die wichtigsten Aspekte des Unternehmens wiederspiegelt
- sie ermöglicht es, die Vision und die Strategie des Unternehmens auf operatives Handeln herunterzubrechen
- auf Basis von Vision und Strategie werden CSF´s definiert und entsprechende KPI´s ermittelt
- die BSC ist also ein aus Vision und Strategie abgeleitetes Managementsystem, welches die wichtigsten Aspekte des Unternehmens wiederspiegelt
- sie ermöglicht es, die Vision und die Strategie des Unternehmens auf operatives Handeln herunterzubrechen
Vertrieb: Performancesteigerung durch:
● Mehr Information:
- Dokumentation der Kundenkontakte, Gespräche und Aktivitäten
- Wettbewerbsbeobachtung
- Benchmarks
● Maximierung der "echten" Verkaufszeit:
- Entlastung von administrativen Aufgaben
- Unterstützung bei Nebenaufgaben (z.B. durch Call-Center)
- fachliche Unterstützung bei Angebotserstellung
● Zielgruppeneinhaltung:
- Zielgruppen exakt definieren
- mit den richtigen Ansprechpartnern sprechen
- Zielgruppeneinhaltung prüfen und steigern
- Dokumentation der Kundenkontakte, Gespräche und Aktivitäten
- Wettbewerbsbeobachtung
- Benchmarks
● Maximierung der "echten" Verkaufszeit:
- Entlastung von administrativen Aufgaben
- Unterstützung bei Nebenaufgaben (z.B. durch Call-Center)
- fachliche Unterstützung bei Angebotserstellung
● Zielgruppeneinhaltung:
- Zielgruppen exakt definieren
- mit den richtigen Ansprechpartnern sprechen
- Zielgruppeneinhaltung prüfen und steigern
7 Gründe für das Scheitern von BSC´s:
• wenn nur als reines Kennzahlen-System verstanden
• Es gibt keine allgemeingültige BSC
• Operative Feinsteuerung wird erwartet
• Von der BSC wird die Unternehmensstrategie erwartet
• BSC wird als einmaliges Projekt verstanden
• Mit der richtigen IT-Lösung läuft die BSC von allein
• Fehlen von Zielen und Informationssystemen
• Es gibt keine allgemeingültige BSC
• Operative Feinsteuerung wird erwartet
• Von der BSC wird die Unternehmensstrategie erwartet
• BSC wird als einmaliges Projekt verstanden
• Mit der richtigen IT-Lösung läuft die BSC von allein
• Fehlen von Zielen und Informationssystemen
Entwicklung einer BSC:
1. Vision identifizieren (was wollen wir?)
2. Strategie aus der Vision entwickeln (wie können wir es erreichen?)
3. CSF´s festlegen (qualitative Ziele) [Ziel]
4. KPI´s bestimmen (um Ziele messbar zu machen) [Kennzahl]
5. Ziel-/Planwerte bestimmen [Vorgabe]
6. Maßnahmen zur Erreichung der Zielwerte festlegen [Maßnahme]
2. Strategie aus der Vision entwickeln (wie können wir es erreichen?)
3. CSF´s festlegen (qualitative Ziele) [Ziel]
4. KPI´s bestimmen (um Ziele messbar zu machen) [Kennzahl]
5. Ziel-/Planwerte bestimmen [Vorgabe]
6. Maßnahmen zur Erreichung der Zielwerte festlegen [Maßnahme]
OK: Stärken der BSC:
• Methodik zur Unterstützung der Strategieumsetzung
• Systematische Entwicklung und Nutzung nicht-finanzieller Kennzahlen
• Vielseitiges, ganzheitliches Konzept (z. B. auch für Non-Profit-Organisationen)
• Unterstützung der Kommunikation von Strategie und Zielen
• Fokussierung auf wesentliche Informationen z. B. Werttreiber, Befähiger
• Unterstützung bei der Zielvereinbarung
• Systematische Entwicklung und Nutzung nicht-finanzieller Kennzahlen
• Vielseitiges, ganzheitliches Konzept (z. B. auch für Non-Profit-Organisationen)
• Unterstützung der Kommunikation von Strategie und Zielen
• Fokussierung auf wesentliche Informationen z. B. Werttreiber, Befähiger
• Unterstützung bei der Zielvereinbarung
OK: Schwächen der BSC:
• Ursache-Wirkungs-Beziehungen oft schwer zu beschreiben
• Formulierung von Zielen, Kennzahlen insbesondere bei „weichen“ Faktoren schwierig
• Umsetzung relativ aufwendig
• Keine allgemeingültige Methodik zur konkreten Umsetzungsunterstützung
• Strukturierte Datenbasis erforderlich
• Zugrunde gelegte Kausalitäten vereinfachend (Scheingenauigkeit)
• Formulierung von Zielen, Kennzahlen insbesondere bei „weichen“ Faktoren schwierig
• Umsetzung relativ aufwendig
• Keine allgemeingültige Methodik zur konkreten Umsetzungsunterstützung
• Strukturierte Datenbasis erforderlich
• Zugrunde gelegte Kausalitäten vereinfachend (Scheingenauigkeit)
ERP - Aufbau:
● Administrationssysteme
● Dispositionssysteme
● Kontrollsysteme
● Führungsinformationssysteme:
- Analysesysteme
- Planungs- und Entscheidungssysteme
zusätzliche Schnittstellen_
Richtung Kunde: Customer Rlationship Management (CRM)
Richtung Lieferant: Supplier Relationship Management (SRM)
● Dispositionssysteme
● Kontrollsysteme
● Führungsinformationssysteme:
- Analysesysteme
- Planungs- und Entscheidungssysteme
zusätzliche Schnittstellen_
Richtung Kunde: Customer Rlationship Management (CRM)
Richtung Lieferant: Supplier Relationship Management (SRM)
OK: BSC Wirkungskette:
Fachwissen der Mitarbeiter (Lernen)
⇒Prozessqualität → kurze Durchlaufzeiten (Prozesse)
⇒ Pünktliche Lieferung → Kundentreue (Kunden)
⇒ ROCE, Kapitalrendite (Finanzen)
Durch diese Ursache- Wirkungskette wird deutlich, das es keinen Sinn macht sich ausschließlich auf finanzielle Kennzahlen zu konzentrieren, da der finanzielle Erfolg erst durch eine Kombination der verschiedenen Faktoren entsteht.
⇒Prozessqualität → kurze Durchlaufzeiten (Prozesse)
⇒ Pünktliche Lieferung → Kundentreue (Kunden)
⇒ ROCE, Kapitalrendite (Finanzen)
Durch diese Ursache- Wirkungskette wird deutlich, das es keinen Sinn macht sich ausschließlich auf finanzielle Kennzahlen zu konzentrieren, da der finanzielle Erfolg erst durch eine Kombination der verschiedenen Faktoren entsteht.
OK: OLAP
OLAP (Online Analytical Processing) erlaubt die mehrdimensionale Abfrage von Daten im Data Warehouse, um Informationen für Unternehmensentscheidungen zu gewinnen.
Z.B. Manager will den Umsatz des letzten Berichtsquartals
nach Monaten, Regionen und Produktgruppen analysieren.
Veranschaulichung der Mehrdimensionalität im Datenwürfel in drei Dimensionen:
- Zeit: mögliche Aggregationsebenen Tag, Monat, Quartal und Jahr
- Produkt
- Region
Z.B. Manager will den Umsatz des letzten Berichtsquartals
nach Monaten, Regionen und Produktgruppen analysieren.
Veranschaulichung der Mehrdimensionalität im Datenwürfel in drei Dimensionen:
- Zeit: mögliche Aggregationsebenen Tag, Monat, Quartal und Jahr
- Produkt
- Region
OK: Anforderungen an OLAP-Systeme: FASMI
● Geschwindigkeit (fast):
schnelle Beantwortung der Anfragen
● Analysemöglichkeit (analysis):
anwenderfreundliche und intuitive Analyse der Daten
● Sicherer Mehrbenutzerbetrieb(shared):
Sperrverfahren sowie stabile Sicherungs- und Wiederherstellverfahren für verschiedene Nutzer
● Multidimensionalität (multidimensional):
multidimensionale konzeptionelle Sicht auf die Daten
● Kapazität (information): OLAP-Systeme werden nach der Verwaltung großer Datenmengen, gleichbleibende Antwortzeiten
schnelle Beantwortung der Anfragen
● Analysemöglichkeit (analysis):
anwenderfreundliche und intuitive Analyse der Daten
● Sicherer Mehrbenutzerbetrieb(shared):
Sperrverfahren sowie stabile Sicherungs- und Wiederherstellverfahren für verschiedene Nutzer
● Multidimensionalität (multidimensional):
multidimensionale konzeptionelle Sicht auf die Daten
● Kapazität (information): OLAP-Systeme werden nach der Verwaltung großer Datenmengen, gleichbleibende Antwortzeiten
OK: OLAP: Multidimensionale Datenanalyse
Operationen für die Datenanalyse:
● Pivotierung/Rotation:
Drehung des Würfels durch Vertauschen der Dimensionen → Analyse der Daten aus beliebigen Perspektiven
● Roll-up:
Verdichtung der Daten entlang einer Dimension. Z.B. lässt sich die Dimension „Verkaufsregion“ wie folgt mit Roll-up verdichten: Niederlassung → Gebiet → Land
● Drill-down:
Zu Roll-up komplementäre Operation
● Drill-across:
Wechsel zwischen Würfeln.
● Slice und Dice:
Individuelle Sichten auf einen Würfel → Erzeugung eines Teilwürfels
● Pivotierung/Rotation:
Drehung des Würfels durch Vertauschen der Dimensionen → Analyse der Daten aus beliebigen Perspektiven
● Roll-up:
Verdichtung der Daten entlang einer Dimension. Z.B. lässt sich die Dimension „Verkaufsregion“ wie folgt mit Roll-up verdichten: Niederlassung → Gebiet → Land
● Drill-down:
Zu Roll-up komplementäre Operation
● Drill-across:
Wechsel zwischen Würfeln.
● Slice und Dice:
Individuelle Sichten auf einen Würfel → Erzeugung eines Teilwürfels
Corporate Performance Measurement
- Messung, Beurteilung und Steuerung von Leistungen und Leistungspotenzialen der Geschäftsprozesse eines Unternehmens unter Berücksichtigung interner und externer Erfolgsfaktoren
- Kennzeichen sind mehrdimensionale, auch nicht-finanziell orientierte Kennzahlensysteme
- bereichsübergreifende Werkzeuge, die eine Operationalisierung der Unternehmensstrategie in Form von Zielen, Kennzahlen und Maßnahmen für einzelne Geschäftsprozesse erleichtern
- Kennzeichen sind mehrdimensionale, auch nicht-finanziell orientierte Kennzahlensysteme
- bereichsübergreifende Werkzeuge, die eine Operationalisierung der Unternehmensstrategie in Form von Zielen, Kennzahlen und Maßnahmen für einzelne Geschäftsprozesse erleichtern
OK: Data Warehouse
Datenbank, die in aggregierter Form aktuelle und historische Daten speichert, die für Managemententscheidungen potenziell von Interesse sind.
● Daten stammen aus einer Vielzahl von internen und externen Datenquellen:
- OLTP-Systeme (insb. ERP-Systeme)
- Börsendienste
- Datenbanken mit statistischen Eckdaten der Branche.
● Nach Erhebung interner (operative Kundendatenbank) und externer Daten, werden diese durch ein ETL-Programm in das Data Warehouse geladen und stehen den analytischen Informationssystemen zur Verfügung.
● Daten stammen aus einer Vielzahl von internen und externen Datenquellen:
- OLTP-Systeme (insb. ERP-Systeme)
- Börsendienste
- Datenbanken mit statistischen Eckdaten der Branche.
● Nach Erhebung interner (operative Kundendatenbank) und externer Daten, werden diese durch ein ETL-Programm in das Data Warehouse geladen und stehen den analytischen Informationssystemen zur Verfügung.
Anforderungen an ein Data Warehouse:
- Themenorientierung:
Speicherung der Daten nach festgelegten Themengebieten (z.B. Vertrieb, Produktion)
- Vereinheitlichung:
Vereinheitlichung der Datenformate aus verschiedenen Quellen (Beispiel unterschiedliche Datumsformate, wie tt.mm.yyyy und yyyy-mm-tt)
- Beständigkeit:
keine Veränderung gespeicherter Daten
- Zeitraumbezug: Auswertung der Daten nach Zeiträumen (z.B. Jahresumsatz, Quartalsumsatz).
Speicherung der Daten nach festgelegten Themengebieten (z.B. Vertrieb, Produktion)
- Vereinheitlichung:
Vereinheitlichung der Datenformate aus verschiedenen Quellen (Beispiel unterschiedliche Datumsformate, wie tt.mm.yyyy und yyyy-mm-tt)
- Beständigkeit:
keine Veränderung gespeicherter Daten
- Zeitraumbezug: Auswertung der Daten nach Zeiträumen (z.B. Jahresumsatz, Quartalsumsatz).
OK: Data Warehouse: ETL
Als ETL wird der Prozess der Extrahierung der Daten aus den OLTP-Systemen und ihrer Transformation in die für das Data Warehouse vorgesehenen Formate (z.B. Vereinheitlichung der Datumsformate) bezeichnet.
Extraktion
der relevanten Daten aus verschiedenen Quellen
Transformation
der Daten in das Schema und Format der Zieldatenbank
Laden
der Daten in die Zieldatenbank
Die einzelnen ETL-Schritte haben dabei folgende Aufgaben:
- Bereinigung:
Untersuchung der Daten aus den OLTP-Systemen auf Qualität
- Harmonisierung:
betriebswirtschaftliche Vereinheitlichung von Begriffen, Synonymen, Codierungen etc.
- Verdichtung:
Verdichtung der bereinigten und harmonisierten Daten für
die späteren Analysen → Erhöhung der Abfrageperformance im Data Warehouse.
- Anreicherung:
Ergänzung der Daten um zusätzliche berechnete Kennzahlen → z.B. Berechnung des Gewinns aus den vorhandenen Umsatz-
und Kostendaten und Abspeicherung im Data Warehouse
Extraktion
der relevanten Daten aus verschiedenen Quellen
Transformation
der Daten in das Schema und Format der Zieldatenbank
Laden
der Daten in die Zieldatenbank
Die einzelnen ETL-Schritte haben dabei folgende Aufgaben:
- Bereinigung:
Untersuchung der Daten aus den OLTP-Systemen auf Qualität
- Harmonisierung:
betriebswirtschaftliche Vereinheitlichung von Begriffen, Synonymen, Codierungen etc.
- Verdichtung:
Verdichtung der bereinigten und harmonisierten Daten für
die späteren Analysen → Erhöhung der Abfrageperformance im Data Warehouse.
- Anreicherung:
Ergänzung der Daten um zusätzliche berechnete Kennzahlen → z.B. Berechnung des Gewinns aus den vorhandenen Umsatz-
und Kostendaten und Abspeicherung im Data Warehouse
Business Intelligence (BI)
Analytische Konzepte, Prozesse und Werkzeuge, um Unternehmens- und Wettbewerbsdaten in konkretes Wissen für strategische Entscheidungen umzuwandeln.
Dazu werden unternehmensinterne und -externe Daten als Quellen herangezogen und in einem Data Warehouse für die analytischen Informationssysteme zur Verfügung gestellt.
Dazu werden unternehmensinterne und -externe Daten als Quellen herangezogen und in einem Data Warehouse für die analytischen Informationssysteme zur Verfügung gestellt.
OK: CRM: Merkmale:
● Managementansatz: ganzheitlicher Ansatz zur Unternehmensführung
● Kundenorientierte Strategie: abteilungsübergreifende Integration und Optimierung alle kundenbezogenen Prozesse in Marketing, Vertrieb, Kundendienst, sowie Forschung & Ent-
wicklung
● Prozessorientierung: kundenorientierte Geschäftsprozesse
● IT-Unterstützung: Geschäftsprozesse werden nachhaltig durch integrierte und verteilte Informations- und Kommunikationssysteme unterstützt bzw. ermöglicht.
● Gewinnorientierung: profitable Kundenbeziehungen durch ganzheitliche und individuelle Marketing-, Vertriebs- und Servicekonzepte
● CRM ist Teil des Beziehungsmarketings (Beziehungen zu Lieferanten und Kunden).
● Kundenorientierte Strategie: abteilungsübergreifende Integration und Optimierung alle kundenbezogenen Prozesse in Marketing, Vertrieb, Kundendienst, sowie Forschung & Ent-
wicklung
● Prozessorientierung: kundenorientierte Geschäftsprozesse
● IT-Unterstützung: Geschäftsprozesse werden nachhaltig durch integrierte und verteilte Informations- und Kommunikationssysteme unterstützt bzw. ermöglicht.
● Gewinnorientierung: profitable Kundenbeziehungen durch ganzheitliche und individuelle Marketing-, Vertriebs- und Servicekonzepte
● CRM ist Teil des Beziehungsmarketings (Beziehungen zu Lieferanten und Kunden).
OK: CRM: Ziele
● Kundenbezogene Ziele:
- Kundenzufriedenheit
- Kundenbindung
- Neukundengewinnung
● IT-Ziele:
- Kundendatenbank
- Datenqualität
- Business Intelligence (Data Mining, OLAP, Data Warehouse)
- Einfache Datenpflege
- Verbesserung der internen und externen Kommunikation
● Prozessorientierte Ziele:
- Koordination der Kundenschnittstellen (Customer Touch Points).
- Erfolgskontrolle
- Entlastung der Vertriebsmitarbeiter von Routinearbeiten
- Schnelle Prozessabwicklung
● Strategische Ziele:
- Wettbewerbsfähigkeit.
- Abheben von der Konkurrenz (Unique Selling Propositions)
● Produktpolitische Ziele: Produktqualität
● Finanzwirtschaftliche Ziele:
- Senkung der Kosten.
- Steigerung des Umsatzes.
- Erhöhung der Gewinne durch gezieltere Kundenbearbeitung und die Reduzierung von Streuverlusten.
- Kundenzufriedenheit
- Kundenbindung
- Neukundengewinnung
● IT-Ziele:
- Kundendatenbank
- Datenqualität
- Business Intelligence (Data Mining, OLAP, Data Warehouse)
- Einfache Datenpflege
- Verbesserung der internen und externen Kommunikation
● Prozessorientierte Ziele:
- Koordination der Kundenschnittstellen (Customer Touch Points).
- Erfolgskontrolle
- Entlastung der Vertriebsmitarbeiter von Routinearbeiten
- Schnelle Prozessabwicklung
● Strategische Ziele:
- Wettbewerbsfähigkeit.
- Abheben von der Konkurrenz (Unique Selling Propositions)
● Produktpolitische Ziele: Produktqualität
● Finanzwirtschaftliche Ziele:
- Senkung der Kosten.
- Steigerung des Umsatzes.
- Erhöhung der Gewinne durch gezieltere Kundenbearbeitung und die Reduzierung von Streuverlusten.
Arten des CRM:
● operatives CRM:
- im direkten Kontakt mit dem Kunden
- Marketing, Vertrieb und Kundenservice
- Steuerung und Unterstützung der Geschäftsprozesse der Customer Touch Points
- Einsatz einer operativen Kundendatenbank zur Speicherung und Verwaltung aller Kundendaten
- Ergänzt durch CMS
- Anbundung an ERP
● analytisches CRM:
- Unterstützung der Business Intelligence (BI)
- Gewinnung relevanter Informationen aus der Fülle der Kundendaten
- Abstimmung von Kommunikation, Produkten und
Dienstleistungen mit den individuellen Kundenbedürfnissen
- Überführung der Daten in ein Customer Data Warehouse
- im direkten Kontakt mit dem Kunden
- Marketing, Vertrieb und Kundenservice
- Steuerung und Unterstützung der Geschäftsprozesse der Customer Touch Points
- Einsatz einer operativen Kundendatenbank zur Speicherung und Verwaltung aller Kundendaten
- Ergänzt durch CMS
- Anbundung an ERP
● analytisches CRM:
- Unterstützung der Business Intelligence (BI)
- Gewinnung relevanter Informationen aus der Fülle der Kundendaten
- Abstimmung von Kommunikation, Produkten und
Dienstleistungen mit den individuellen Kundenbedürfnissen
- Überführung der Daten in ein Customer Data Warehouse
Gründe für CRM:
● Marktsituation:
- Verstärkter Wettbewerbsdruck
- Gesättigte Märkte
- Globalisierung
- Kooperation und Konzentration
- Markttransparenz durch neue Kommunikationstechnologien
- Fehlende Alleinstellungsmerkmale
● Konsumentenverhalten:
- Demografische Verschiebung
- Preis- und Qualitätsbewusstsein
- Gestiegener Informationsstand
- Individualisierung und Differenzierung
- Wertewandel
- Wachsende Informationsüberlastung
- Versorgungs- und Erlebniskauf
● Informationstechnologien:
- Nutzung neuer IT-Systeme
- Internet-Entwicklung
- Direktvertrieb
- E-Commerce
- Verstärkter Wettbewerbsdruck
- Gesättigte Märkte
- Globalisierung
- Kooperation und Konzentration
- Markttransparenz durch neue Kommunikationstechnologien
- Fehlende Alleinstellungsmerkmale
● Konsumentenverhalten:
- Demografische Verschiebung
- Preis- und Qualitätsbewusstsein
- Gestiegener Informationsstand
- Individualisierung und Differenzierung
- Wertewandel
- Wachsende Informationsüberlastung
- Versorgungs- und Erlebniskauf
● Informationstechnologien:
- Nutzung neuer IT-Systeme
- Internet-Entwicklung
- Direktvertrieb
- E-Commerce
Wettbewerbsvorteile durch CRM:
- besserer Kundendienst
- Effiziente Arbeitsweise von Call-Centern
- Effektiver Verkauf von ergänzenden Produkten
- Unterstützung des Verkaufspersonals, schneller Abschlüsse zu tätigen
- Vereinfachung von Marketing- und Verkaufsprozessen
- Anwerbung neuer, gewinnbringender Kunden
- Verkauf von zusätzlichen Produkten und Dienstleistungen
- Bereitstellung von Kundeninformationen für die Entwicklung neuer Produkte
- Steigerung der Produktnutzung
- Reduzierung von Verkaufs- und Marketingkosten
- Identifizieren und Beibehalten gewinnbringender Kunden
- Optimierung der Kosten für die Dienstleistungserbringung
- Beibehaltung von über die Gesamtlebenszeit hinweg sehr gewinnbringenden Kunden
- Verbesserung der Kundentreue
- Verbesserte Antwortraten auf direkte Anschreiben
- Gesteigerte Produktrentabilität
- Schnellere Reaktion auf Vertriebschancen
- Effiziente Arbeitsweise von Call-Centern
- Effektiver Verkauf von ergänzenden Produkten
- Unterstützung des Verkaufspersonals, schneller Abschlüsse zu tätigen
- Vereinfachung von Marketing- und Verkaufsprozessen
- Anwerbung neuer, gewinnbringender Kunden
- Verkauf von zusätzlichen Produkten und Dienstleistungen
- Bereitstellung von Kundeninformationen für die Entwicklung neuer Produkte
- Steigerung der Produktnutzung
- Reduzierung von Verkaufs- und Marketingkosten
- Identifizieren und Beibehalten gewinnbringender Kunden
- Optimierung der Kosten für die Dienstleistungserbringung
- Beibehaltung von über die Gesamtlebenszeit hinweg sehr gewinnbringenden Kunden
- Verbesserung der Kundentreue
- Verbesserte Antwortraten auf direkte Anschreiben
- Gesteigerte Produktrentabilität
- Schnellere Reaktion auf Vertriebschancen
Arten unternehmensinterner Informationssysteme :
● Administrationssysteme:
- Ziel: Automatisierung und Rationalisierung der Massendatenverarbeitung.
- Beispiel: Buchhaltung
● Dispositionssysteme:
- Ziel: operative Entscheidungen unterstützen
- Beispiel: automatische Beschaffung bei Erreichen der kritischen Bestellmenge
● Planungssysteme:
- Ziel: Unterstützung des Managements bei schlecht struktu-
rierten Entscheidungsproblemen
- Beispiel: Absatzmengenplanung
● Kontrollsysteme:
- Ziel: Implementierung von Kontrollsystemen
- Beispiel: Generierung von Managementberichten
Administrations- und Dispositionssysteme werden oftmals auch als operative Transaktionssysteme oder OLTP-Systeme
(Online Transaction Processing-Systeme) bezeichnet.
Planungs- und Kontrollsysteme werden auch als Managementunterstützungssysteme
oder analytische Informationssysteme bezeichnet.
- Ziel: Automatisierung und Rationalisierung der Massendatenverarbeitung.
- Beispiel: Buchhaltung
● Dispositionssysteme:
- Ziel: operative Entscheidungen unterstützen
- Beispiel: automatische Beschaffung bei Erreichen der kritischen Bestellmenge
● Planungssysteme:
- Ziel: Unterstützung des Managements bei schlecht struktu-
rierten Entscheidungsproblemen
- Beispiel: Absatzmengenplanung
● Kontrollsysteme:
- Ziel: Implementierung von Kontrollsystemen
- Beispiel: Generierung von Managementberichten
Administrations- und Dispositionssysteme werden oftmals auch als operative Transaktionssysteme oder OLTP-Systeme
(Online Transaction Processing-Systeme) bezeichnet.
Planungs- und Kontrollsysteme werden auch als Managementunterstützungssysteme
oder analytische Informationssysteme bezeichnet.
Arten unternehmensübergreifender Informationssysteme ;
● Zwischenbetriebliche Informationssysteme:
- dienen der zwischenbetrieblichen Integration zweier oder mehrerer Unternehmen (Business-to-Business/B2B).
- Beispiel: Elektronischer Einkauf, elektronischer Austausch von
Bestell- und Rechnungsdaten.
● Brancheninformationssysteme:
- gemeinsames Informationssystem vieler Unternehmen eines Wirtschaftszweiges zur Unterstützung laufender Geschäftsbeziehungen
- Beispiel: Gemeinsame Einkaufsplattform von Auto-
mobilherstellern.
● Konsumenteninformationssysteme:
- Informationssysteme zur Interaktion mit Kunden
bzw. Kaufinteressenten (Business-to-Consumer/B2C).
- Beispiel: Onlineshop.
- dienen der zwischenbetrieblichen Integration zweier oder mehrerer Unternehmen (Business-to-Business/B2B).
- Beispiel: Elektronischer Einkauf, elektronischer Austausch von
Bestell- und Rechnungsdaten.
● Brancheninformationssysteme:
- gemeinsames Informationssystem vieler Unternehmen eines Wirtschaftszweiges zur Unterstützung laufender Geschäftsbeziehungen
- Beispiel: Gemeinsame Einkaufsplattform von Auto-
mobilherstellern.
● Konsumenteninformationssysteme:
- Informationssysteme zur Interaktion mit Kunden
bzw. Kaufinteressenten (Business-to-Consumer/B2C).
- Beispiel: Onlineshop.
Integrierte betriebliche Informationssysteme: Integrationsrichtung
● Horizontale Integration:
verbindet Teilsysteme aus unterschiedlichen Funktionsbereichen (Fachbereichen) innerhalb eines Geschäftsprozesses auf gleicher Unternehmensebene.
● Vertikale Integration:
verbindet die operativen Informationssysteme mit den Planung- und Kontrollsystemen.
Ziel: Datenversorgung für die Managementunterstützung.
Primärer Gegenstand beider Integrationsarten ist die sachlogische Verzahnung und Zusammenführung von Daten, Vorgängen und Aufgaben.
verbindet Teilsysteme aus unterschiedlichen Funktionsbereichen (Fachbereichen) innerhalb eines Geschäftsprozesses auf gleicher Unternehmensebene.
● Vertikale Integration:
verbindet die operativen Informationssysteme mit den Planung- und Kontrollsystemen.
Ziel: Datenversorgung für die Managementunterstützung.
Primärer Gegenstand beider Integrationsarten ist die sachlogische Verzahnung und Zusammenführung von Daten, Vorgängen und Aufgaben.
OK: Geschäftsprozesse: EPK
Modellierung von Geschäftsprozessen unter Prämissen:
Elementtypen:
● Ereignisse:
Zeitpunkt, zu dem ein bestimmter Zustand im Geschäftsprozess eingetreten ist. Entweder Abschluss einer Aktivität (z.B. „Auftrag eingegangen“) oder Erreichen einer Eigenschaft (z.B. „Auftrag ist geprüft und korrekt“)
● Funktionen:
Ereignisse werden durch Funktionen miteinander verknüpft
● Verknüpfungsoperatoren:
Geschäftsprozesse sind durch alternative oder parallele Ausführung von Funktionen geprägt. Ablaufentscheidungen müssen getroffen werden - Operatoren
● Kontrollflüsse:
Verbinder zwischen Ereignissen, Funktionen und Operatoren
Elementtypen:
● Ereignisse:
Zeitpunkt, zu dem ein bestimmter Zustand im Geschäftsprozess eingetreten ist. Entweder Abschluss einer Aktivität (z.B. „Auftrag eingegangen“) oder Erreichen einer Eigenschaft (z.B. „Auftrag ist geprüft und korrekt“)
● Funktionen:
Ereignisse werden durch Funktionen miteinander verknüpft
● Verknüpfungsoperatoren:
Geschäftsprozesse sind durch alternative oder parallele Ausführung von Funktionen geprägt. Ablaufentscheidungen müssen getroffen werden - Operatoren
● Kontrollflüsse:
Verbinder zwischen Ereignissen, Funktionen und Operatoren
OK: ERP-Systeme: Definition:
- modular aufgebautes betriebliches, integriertes Informationssystem
- Erfassung und Abbildung aller operativen Tätigkeiten
- Planung, Steuerung, Auswertung und Kontrolle des gesamten betriebswirtschaftlichen Prozessablaufs
- ERP-Systeme gehören zu den Administrations- (Automatisierung und Rationalisierung der Massendatenverarbeitung) und Dispositionssystemen (Unterstützung der operativen Entscheidungen)
- Benutzungsoberflächen: Web-Browser
- Erfassung und Abbildung aller operativen Tätigkeiten
- Planung, Steuerung, Auswertung und Kontrolle des gesamten betriebswirtschaftlichen Prozessablaufs
- ERP-Systeme gehören zu den Administrations- (Automatisierung und Rationalisierung der Massendatenverarbeitung) und Dispositionssystemen (Unterstützung der operativen Entscheidungen)
- Benutzungsoberflächen: Web-Browser
OK: Operatives CRM: Sales Automation
● Sales Automation (Vertriebsautomatisierung) bedeutet die informationstechnologische Unterstützung der Vertriebsaufgaben eines Unternehmens.
- Unterstützung der Vertriebsarbeit
- Ersetzen menschliche dispositive Entscheidungen
● Systeme: Computer Aided Selling-Systeme (CAS-
Systeme) oder Sales Force Automation-Systeme (SFA-Systeme)
- Effizienz und Effektivität der Sales Automation werden durch Anzahl und Qualität der Funktionen eines CAS-Systems bestimmt
- Unterstützung der Vertriebsarbeit
- Ersetzen menschliche dispositive Entscheidungen
● Systeme: Computer Aided Selling-Systeme (CAS-
Systeme) oder Sales Force Automation-Systeme (SFA-Systeme)
- Effizienz und Effektivität der Sales Automation werden durch Anzahl und Qualität der Funktionen eines CAS-Systems bestimmt
OK: Sales Automation: CAS-Systeme
- beinhalten Funktionalitäten für die Unterstützung der operativen Vertriebsaufgaben (Tourenplanung, Beschwerdemanagement, Adressverwaltung, Auftragsbearbeitung, Kundenhistorie)
- je nach Anzahl unterstützter Vertriebsaufgaben werden schmale und breite CAS-Systeme unterschieden.
- nach dem Detaillierungsgrad in welchem eine einzelne Vertriebsaufgabe unterstützt wird, werden tiefe und flache CAS-Systeme unterschieden
- je nach Anzahl unterstützter Vertriebsaufgaben werden schmale und breite CAS-Systeme unterschieden.
- nach dem Detaillierungsgrad in welchem eine einzelne Vertriebsaufgabe unterstützt wird, werden tiefe und flache CAS-Systeme unterschieden
Vorteile von CAS-Systemen:
- Steigerung der Wirtschaftlichkeit
- Individualisierung: Kundenwünsche können individueller berücksichtigt und Produkte sowie Dienstleistungen maßgeschneidert werden
- Schnelligkeit: schnellere Vertriebsvorgänge → Verkaufschancen werden frühzeitig erkannt und genutzt
- Lernpotenzial: durch die Analyse der Vertriebsdaten kann sich der Vertrieb systematisch verbessern
- Erfassung von Wiederholungskaufpotenzialen: CAS-Systeme analysieren die Bedarfsstruktur des Kunden sowie dessen Bestellverhalten. Ersatzbedarf wird identifiziert und der Kunde zum richtigen Zeitpunkt bedarfsgerecht akquiriert
- Erfassung von Cross-Selling-Potenzialen: CAS-Systeme helfen dabei, Verkaufschancen sortiments-/programmübergreifend zu ermitteln
- Rationalisierung: Durch CAS-Systeme lassen sich Kosten bei Vertriebsverwaltung und Kundenbetreuung reduzieren
- Individualisierung: Kundenwünsche können individueller berücksichtigt und Produkte sowie Dienstleistungen maßgeschneidert werden
- Schnelligkeit: schnellere Vertriebsvorgänge → Verkaufschancen werden frühzeitig erkannt und genutzt
- Lernpotenzial: durch die Analyse der Vertriebsdaten kann sich der Vertrieb systematisch verbessern
- Erfassung von Wiederholungskaufpotenzialen: CAS-Systeme analysieren die Bedarfsstruktur des Kunden sowie dessen Bestellverhalten. Ersatzbedarf wird identifiziert und der Kunde zum richtigen Zeitpunkt bedarfsgerecht akquiriert
- Erfassung von Cross-Selling-Potenzialen: CAS-Systeme helfen dabei, Verkaufschancen sortiments-/programmübergreifend zu ermitteln
- Rationalisierung: Durch CAS-Systeme lassen sich Kosten bei Vertriebsverwaltung und Kundenbetreuung reduzieren
Komponenten der Service Automation:
- Self Service Automation
(Abruf von Informationen, Hilfefunktionen, Software-Download, Trackingfunktionen während einer Auftragsdurchführung)
- Front-Office Service Automation
(Zugriff auf die zentrale operative Kundendatenbank sowie das ERP-System bezüglich Bestellstatus, Lieferzeiten etc.)
(Abruf von Informationen, Hilfefunktionen, Software-Download, Trackingfunktionen während einer Auftragsdurchführung)
- Front-Office Service Automation
(Zugriff auf die zentrale operative Kundendatenbank sowie das ERP-System bezüglich Bestellstatus, Lieferzeiten etc.)
OK: CRM: Marketing Automation
Steuerung und Unterstützung der kundenbezogenen Geschäftsprozesse im Marketing, insbesondere im
kontaktunterstützenden und administrativen Bereich.
Integration horizontaler und vertikaler Schnittstellen zu anderen Aufgabenbereichen bzw. CRM-Instrumentenwie z.B. die operative Kundendatenbank oder Sales Automation und Service Automation
kontaktunterstützenden und administrativen Bereich.
Integration horizontaler und vertikaler Schnittstellen zu anderen Aufgabenbereichen bzw. CRM-Instrumentenwie z.B. die operative Kundendatenbank oder Sales Automation und Service Automation
OK: CRM: Kampagnenmanagement
- Planung, Abwicklung und Steuerung aller Aktivitäten bei der Durchführung einer Marketing- oder Verkaufsaktion.
- Kreislauf von Funktionen zur Verbesserung und Effizienzsteigerung:
1. Kampagnenplanung (Zieldefinition, Budgetplanung, Zeitplanung, Zielgruppenselektion, Kanalwahl, Prozessdefinition)
2. Kampagnendurchführung (Kanalbefüllung, Ausführung und Steuerung)
3. Kampagnenauswertung (Erfolgsmessung (ROI,Response), Wirkungsanalyse, Kostenanalyse)
- Kreislauf von Funktionen zur Verbesserung und Effizienzsteigerung:
1. Kampagnenplanung (Zieldefinition, Budgetplanung, Zeitplanung, Zielgruppenselektion, Kanalwahl, Prozessdefinition)
2. Kampagnendurchführung (Kanalbefüllung, Ausführung und Steuerung)
3. Kampagnenauswertung (Erfolgsmessung (ROI,Response), Wirkungsanalyse, Kostenanalyse)
OK: CRM: Service Automation
Funktionalitäten zur informationstechnologischen Steuerung und Unterstützung der Serviceprozesse im Unternehmen, um deren effizienten und effektiven Ablauf sicherzustellen und Kun-
denbeziehungen zu festigen.
● informationstechnologische Unterstützungspotenziale auf zwei Ebenen:
- Self-Service Automation:
bietet dem Kunden selbständig abrufbare Serviceleistungen an, wie z.B. den Abruf des Bestellstatus eines Auftrags.
- Front-Office Service Automation:
unterstützt die Servicemitarbeiter im direkten Kundenkontakt durch Bereitstellung servicerelevanter Informationen, wie z.B. Informationen zu Lieferterminen.
denbeziehungen zu festigen.
● informationstechnologische Unterstützungspotenziale auf zwei Ebenen:
- Self-Service Automation:
bietet dem Kunden selbständig abrufbare Serviceleistungen an, wie z.B. den Abruf des Bestellstatus eines Auftrags.
- Front-Office Service Automation:
unterstützt die Servicemitarbeiter im direkten Kundenkontakt durch Bereitstellung servicerelevanter Informationen, wie z.B. Informationen zu Lieferterminen.
Customer Interaction Center (CIC):
wichtige Architekturkomponente für die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunde innerhalb der Geschäftsprozesse.
- zentrale Anlaufstelle für Kunden
- mehr als ein Callcenter
- Filter und Verteilstation von eingehenden Anfragen
zusätzliche Aufgaben: zentraler Verkauf, Angebotserstellung und Auftragsannahme
- zentrale Anlaufstelle für Kunden
- mehr als ein Callcenter
- Filter und Verteilstation von eingehenden Anfragen
zusätzliche Aufgaben: zentraler Verkauf, Angebotserstellung und Auftragsannahme
Entscheidungen in Marketing und Vertrieb
● Business-to-Consumer:
- Einzelhandelsmarketing
- Großhandelsmarketing
● Business-to-Business:
- Typologisierung der Kunden
- Marketing-Mix
- Kundenbeziehungsmanagement
● Warenlogistik und Category Management:
- Supply Chain Management (SCM)
- Efficient Consumer Response (ECR)
- das ECR-Konzept
- Category Management (Warengruppenmanagement)
- Einzelhandelsmarketing
- Großhandelsmarketing
● Business-to-Business:
- Typologisierung der Kunden
- Marketing-Mix
- Kundenbeziehungsmanagement
● Warenlogistik und Category Management:
- Supply Chain Management (SCM)
- Efficient Consumer Response (ECR)
- das ECR-Konzept
- Category Management (Warengruppenmanagement)
Warenlogistik und Category Management: Supply Chain Management (SCM)
- Management der Versorgungskette
- koordinierte Zusammenarbeit von Zulieferern, Produzenten und Handelsunternehmen in der Warenlogistik.
Vorteile:
- Reduzierung der Warenbestände und Durchlaufzeiten
- Steigerung der Gewinne, Umsätze und Marktanteile
- koordinierte Zusammenarbeit von Zulieferern, Produzenten und Handelsunternehmen in der Warenlogistik.
Vorteile:
- Reduzierung der Warenbestände und Durchlaufzeiten
- Steigerung der Gewinne, Umsätze und Marktanteile
OK: Warenlogistik und Category Management: Efficient Consumer Response (ECR)
- Initiative zur Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Händ-
lern in den Bereichen Marketing, Einkauf, Verkauf, Logistik und Informationstechnologie
Ziel: Kosten reduzieren und Konsumentenbedürfnisse besser
befriedigen.
- Untersuchung der überbetrieblichen Wertschöpfungskette, von der Produktion bis hin zur Kaufentscheidung der Verbraucher, auf Optimierungspotenziale
- setzt sich grundsätzlich aus zwei Teilen zusammen: die angebotsseitige Komponente (SCM) und die nachfrageseitige Komponente (CM)
lern in den Bereichen Marketing, Einkauf, Verkauf, Logistik und Informationstechnologie
Ziel: Kosten reduzieren und Konsumentenbedürfnisse besser
befriedigen.
- Untersuchung der überbetrieblichen Wertschöpfungskette, von der Produktion bis hin zur Kaufentscheidung der Verbraucher, auf Optimierungspotenziale
- setzt sich grundsätzlich aus zwei Teilen zusammen: die angebotsseitige Komponente (SCM) und die nachfrageseitige Komponente (CM)
OK: Warenlogistik und Category Management: Das ECR-Konzept
Strategiekomponenten:
– die angebotsseitige logistikorientierte Komponente (Supply side, Supply Chain Management (SCM)
– die nachfrageseitige marketingorientierte Komponente (Demand-Side, Category Management (CM).
Die meisten Ansätze arbeiten mit folgenden vier Basisstrategien:
– Efficient Replenishment (Zuordnung: Supply side),
– Efficient Assortment (Zuordnung: Demand side),
– Efficient Promotion (Zuordnung: Demand side) und
– Efficient Product Introduction (Zuordnung: Demand side).
– die angebotsseitige logistikorientierte Komponente (Supply side, Supply Chain Management (SCM)
– die nachfrageseitige marketingorientierte Komponente (Demand-Side, Category Management (CM).
Die meisten Ansätze arbeiten mit folgenden vier Basisstrategien:
– Efficient Replenishment (Zuordnung: Supply side),
– Efficient Assortment (Zuordnung: Demand side),
– Efficient Promotion (Zuordnung: Demand side) und
– Efficient Product Introduction (Zuordnung: Demand side).
OK: ECR: EPI (Efficient Product Introduction)
Optimierung der Produktentwicklung und -einführung => Umsatz- und Ertragssteigerung
● Zusammenarbeit von Händler und Hersteller bei Produktentwicklung und Produkteinführung
– die effiziente Neuproduktentwicklung,
– die effiziente Neuprodukteinführung
– die kooperative Handelsmarkenentwicklung
● Austausch sensibler Daten: Vertrauen und Offenheit zwischen Herstellern und Handel sind notwendig:
● Zusammenarbeit von Händler und Hersteller bei Produktentwicklung und Produkteinführung
– die effiziente Neuproduktentwicklung,
– die effiziente Neuprodukteinführung
– die kooperative Handelsmarkenentwicklung
● Austausch sensibler Daten: Vertrauen und Offenheit zwischen Herstellern und Handel sind notwendig:
Category Management (Warengruppenmanagement): Merkmale
- Kundenorientierung:
Ausrichtung der Warengruppen am Bedarf bzw. den Wünschen der Kunden
- Kooperation:
Hersteller und Handel arbeiten partnerschaftlich eng zusammen
- Prozessorientierung:
unternehmensübergreifende Verantwortung für Warengruppen zur Optimierung der Wertschöpfungskette
Ausrichtung der Warengruppen am Bedarf bzw. den Wünschen der Kunden
- Kooperation:
Hersteller und Handel arbeiten partnerschaftlich eng zusammen
- Prozessorientierung:
unternehmensübergreifende Verantwortung für Warengruppen zur Optimierung der Wertschöpfungskette
Category Management (Warengruppenmanagement): Ziele
- Kundenbindung intensivieren
- neue Kunden für das Handelsunternehmen gewinnen.
- erhöhte Einkaufsfrequenz und erhöhte Durchschnittsumsätze pro Kundeneinkauf
- Sicherung von Rentabilität und Erträgen
- Profilierung gegenüber Mitwettbewerbern
- Verbesserung der Qualität der Sortimentsentscheidungen
- Vermeidung unnötiger Abschreibungen
- frühzeitige Erkennung von Absatzchancen
- CM-Partnerschaften welche zwischen Handel und der produzierenden Industrie durch permanenten Dialog zwischen Category- und Produkt-Manager
- neue Kunden für das Handelsunternehmen gewinnen.
- erhöhte Einkaufsfrequenz und erhöhte Durchschnittsumsätze pro Kundeneinkauf
- Sicherung von Rentabilität und Erträgen
- Profilierung gegenüber Mitwettbewerbern
- Verbesserung der Qualität der Sortimentsentscheidungen
- Vermeidung unnötiger Abschreibungen
- frühzeitige Erkennung von Absatzchancen
- CM-Partnerschaften welche zwischen Handel und der produzierenden Industrie durch permanenten Dialog zwischen Category- und Produkt-Manager
Category Management (Warengruppenmanagement): Motive
und Ziele hinter dem Kooperationswunsch seitens der Hersteller:
und Ziele hinter dem Kooperationswunsch seitens der Hersteller:
- Einflussnahme auf den Handel und das Geschehen am Point of Sale (POS).
- Sicherung der Vertriebskanäle.
- Vorteile sichern, was die Regalplatzierung (Platz und Position im Regal) der eigenen Produkte anbelangt.
- Daten über den Abverkauf (eigene Produkte, Substitutionsprodukte, Produkte der Wettbewerber).
- Sicherung der Vertriebskanäle.
- Vorteile sichern, was die Regalplatzierung (Platz und Position im Regal) der eigenen Produkte anbelangt.
- Daten über den Abverkauf (eigene Produkte, Substitutionsprodukte, Produkte der Wettbewerber).
Category Management (Warengruppenmanagement): Category Manager - Aufgaben
Das CM kann am besten umgesetzt werden, wenn die Aufbauorganisation eines Handelsunternehmens divisional gegliedert ist (Objekt-, oder Spartenorganisation).
Aufgaben:
● Führung einer Category
● Sortimentsoptimierung und Artikelreduktion der zugeteilten Warengruppe
● Identifikation erfolgreicher Artikel
● Verschlankung von Sortimenten und Regaloptimierung
● Sortimentscontrolling über Scannerdaten des Abverkaufs
● Planung, Durchführung und Kontrolle von Aktionen, Einkauf und Merchandising
● Durchführung von Analysen: z.B. Rentabilitätsanalysen, Warenkorbanalysen u.a.
Aufgaben:
● Führung einer Category
● Sortimentsoptimierung und Artikelreduktion der zugeteilten Warengruppe
● Identifikation erfolgreicher Artikel
● Verschlankung von Sortimenten und Regaloptimierung
● Sortimentscontrolling über Scannerdaten des Abverkaufs
● Planung, Durchführung und Kontrolle von Aktionen, Einkauf und Merchandising
● Durchführung von Analysen: z.B. Rentabilitätsanalysen, Warenkorbanalysen u.a.
Efficient Assortment (EA): Space Management
- Verbesserte Warenpräsentation (mithilfe einer Regaloptimierungssoftware, einschl. Optimierung von Kontaktstrecke und Produktplazierung)
- Verbesserte Sortimentsübersicht
- Effiziente Regalbewirtschaftung
- Erhöhte Regal- und Flächenproduktivität (zu kontrollieren durch Deckungsbeitrag oder direkte Produktrentabilität/DPR)
- Verbesserte Sortimentsübersicht
- Effiziente Regalbewirtschaftung
- Erhöhte Regal- und Flächenproduktivität (zu kontrollieren durch Deckungsbeitrag oder direkte Produktrentabilität/DPR)
OK: Warenlogistik und Category Management: Push-Prinzip
Ausgangspunkt der Wertschöpfungskettenaktivität ist die Pro-
duktionsmenge der Industrie.
● große Produktionsmengen werden durch den/die Vertriebskanäle „gedrückt“
● feste Losgrößen werden produziert
=> hohe Lagerbestände ohne die wahren Kundenbedürfnisse zu berücksichtigen
duktionsmenge der Industrie.
● große Produktionsmengen werden durch den/die Vertriebskanäle „gedrückt“
● feste Losgrößen werden produziert
=> hohe Lagerbestände ohne die wahren Kundenbedürfnisse zu berücksichtigen
OK: Warenlogistik und Category Management: Pull-Prinzip
Die Nachfrage steuert die Produktion der Betriebe:
- Ausgangspunkt der Aktivitäten in der Wertschöpfungskette sind Kundenbedürfnisse bzw. Abverkauf von Waren
- Produktion und Distribution in der Wertschöpfungskette arbeiten nachfragesynchron auf der Grundlage der übermittelten Daten
und Verkaufszahlen aus den Verkaufsstätten des Handels.
- der Kunde steht im Fokus und löst Geschäftsprozesse aus.
=> Marketingphilosophie
- Ausgangspunkt der Aktivitäten in der Wertschöpfungskette sind Kundenbedürfnisse bzw. Abverkauf von Waren
- Produktion und Distribution in der Wertschöpfungskette arbeiten nachfragesynchron auf der Grundlage der übermittelten Daten
und Verkaufszahlen aus den Verkaufsstätten des Handels.
- der Kunde steht im Fokus und löst Geschäftsprozesse aus.
=> Marketingphilosophie
OK: Warenlogistik und Category Management: Vermeidung Bullwhip-Effekt
Bullwhip-Effekt: das Verhalten der Lieferkette bei unterschiedlichen Bedarfsverläufen, wobei sich Schwankungen der Bestellmengen in der Kette in Richtung der Zulieferer aufschaukeln.
Lösung: mittels ECR soll dieser Peitscheneffekt (Bullwhip Effect) minimiert werden.
Lösung: mittels ECR soll dieser Peitscheneffekt (Bullwhip Effect) minimiert werden.
Business-to-Business-Marketing
● Kunden sind nicht einzelne Konsumenten, sondern Organisationen (organisationale Kunden)
● Der Begriff ersetzt zunehmend die des Industrie- bzw. Investitionsgütermarketing:
- auch Vermarktung von Konsumgütern gegenüber dem Handel
- auch Vermarktung von Dienstleistungen gegenüber organisationalen Kunden“
● Der Begriff ersetzt zunehmend die des Industrie- bzw. Investitionsgütermarketing:
- auch Vermarktung von Konsumgütern gegenüber dem Handel
- auch Vermarktung von Dienstleistungen gegenüber organisationalen Kunden“
B-2-B: Typologisierung der Kunden
Erfassung der Besonderheiten verschiedener Typen von Kunden mit ihren Merkmalen:
● Staatliche Einrichtungen
fragen Waren und Dienstleistungen nach, um damit für die Bürger eine Leistung zu erbringen
● Verwender
setzen die beschafften Produkte zur Unterstützung des eigenen Produktionsprozesses ein, um neue Produkte zu erstellen.
● Original Equipment Manufacturer (OEM)
integrieren das gekaufte Produkt als Bestandteil in eigene Produkte
● Händler
veräußern die gekauften Produkte in praktisch unveränderter Form an andere organisationale Kunden
● öffentliche Institutionen
● privatwirtschaftliche Unternehmen
● Staatliche Einrichtungen
fragen Waren und Dienstleistungen nach, um damit für die Bürger eine Leistung zu erbringen
● Verwender
setzen die beschafften Produkte zur Unterstützung des eigenen Produktionsprozesses ein, um neue Produkte zu erstellen.
● Original Equipment Manufacturer (OEM)
integrieren das gekaufte Produkt als Bestandteil in eigene Produkte
● Händler
veräußern die gekauften Produkte in praktisch unveränderter Form an andere organisationale Kunden
● öffentliche Institutionen
● privatwirtschaftliche Unternehmen
B2B Besonderheiten im Marketingmix: Besonderheiten der Kommunikationspolitik
- technischen Informationsvermittlung wegen hohem Informationsbedürfnis und besserem Verständnis der komplexen technischen Zusammenhänge
- Kommunikation: direkt, individuell, persönlich
Zentrale Instrumente:
Messen und Ausstellungen.
- Kommunikation: direkt, individuell, persönlich
Zentrale Instrumente:
Messen und Ausstellungen.
B2B Besonderheiten im Marketingmix:Besonderheiten der Vertriebspolitik
Weil Vertriebskosten hoch - Werbekosten niedrig:
– Starke Fokussierung auf den Direktvertrieb
– Parallelität von direktem und indirektem Vertrieb
– Gestaltung der Beziehungen zu Vertriebspartnern und Key Accounts
- Vertriebslogistik zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit (z.B. für Just-in-Time-Fertigung).
– Starke Fokussierung auf den Direktvertrieb
– Parallelität von direktem und indirektem Vertrieb
– Gestaltung der Beziehungen zu Vertriebspartnern und Key Accounts
- Vertriebslogistik zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit (z.B. für Just-in-Time-Fertigung).
B2B: Besonderheiten im Kundenbeziehungsmanagement
● hohe Bedeutung der Kundenbeziehung
da individuelle Beziehungen zwischen Anbieter und Abnehmer auf institutioneller Ebene bestehen, um oftmals hoch individualisierte Leistungen zu erbringen.
● hohe spezifische Investitionen
z.B. für gemeinsame Produktspezifikation, Anpassung von Produktion und Logistik Anpassung der Informationssysteme für den (teil-) automati-
sierten Datenaustausch.
da individuelle Beziehungen zwischen Anbieter und Abnehmer auf institutioneller Ebene bestehen, um oftmals hoch individualisierte Leistungen zu erbringen.
● hohe spezifische Investitionen
z.B. für gemeinsame Produktspezifikation, Anpassung von Produktion und Logistik Anpassung der Informationssysteme für den (teil-) automati-
sierten Datenaustausch.
Betriebsformen (Erscheinungsformen) des Einzelhandels:
● stationärer Handel:
- Angebot der Waren an einem festen Standort, zu dem sich die Kunden begeben müssen.
- Märkte (größere Verkaufsfläche) und Geschäfte
● nicht-stationärer Handel:
- ortsungebunden
- in Bezug auf die IT-Unterstützung wichtigste Form ist der Versandhandel, vor allem der Internetversandhandel (E-Commerce, Onlineshops)
- Angebot der Waren an einem festen Standort, zu dem sich die Kunden begeben müssen.
- Märkte (größere Verkaufsfläche) und Geschäfte
● nicht-stationärer Handel:
- ortsungebunden
- in Bezug auf die IT-Unterstützung wichtigste Form ist der Versandhandel, vor allem der Internetversandhandel (E-Commerce, Onlineshops)
Entwicklungsphasen des Marketings:
- Phase der Produktionsorientierung (1950-er Jahre):
Engpass in Produktionsmengen: die Produktion von genügend Gütern sicherstellen und den Mangel durch zügigen Aufbau von Produktionskapazitäten schnellstmöglich beseitigen
- Phase der Verkaufsorientierung (1960-er Jahre):
Verlagerung Engpass von der Produktion zum Vertrieb: schlagkräftige Vertriebsstrukturen sicherstellen, damit die Produkte über den Handel den Kunden erreichen. Zunehmend Wandlung von Verkäufer- zu einem Käufermarkt.
- Phase der Marktorientierung (1970-er Jahre):
Der Wandel zum Käufermarkt: Überangebot an Produkten in den Handelsregalen und allgemeinen Sättigungserscheinungen, die Konsumenten wurden zum entscheidenden Engpassfaktor. Viele Unternehmen begannen nun, den Markt gezielt mit Marketinginstrumenten zu bearbeiten, um die spezifischen Kundenbedürfnisse zu befriedigen.
- Phase der Wettbewerbsorientierung (1980-er Jahre) :
Da immer mehr Unternehmen mit Marketinginstrumenten in gleicher Weise den Markt bearbeiteten, verloren die einzelnen Unternehmen bzw. ihre Produkte immer mehr an Profil und damit an individueller Erkennbarkeit. In den 1980-er Jahren kam deshalb dem Marketing verstärkt die Aufgabe zu, strategische Wettbewerbsvorteile gegenüber den Wettbewerbern aufzubauen und diese auch am Markt zu halten.
- Phase der Umfeldorientierung (1990-er Jahre):
Infolge der gestiegenen Umweltdynamik wurde es in den 1990er Jahren für das Marketing immer wichtiger, schneller wandelnde ökologische, politische, technologische und gesellschaftliche Veränderungen in den relevanten Zielmärkten zu erkennen und darauf möglichst frühzeitig zu reagieren. Das rechtzeitige Erkennen der Umfeldveränderungen sowie die Fähigkeit des Unternehmens, darauf angemessen zu reagieren, stellen zentrale Erfolgsgrößen in dieser Phase dar.
- Phase der Netzwerkorientierung (ab 2000):
Erfolgszug des World Wide Web - Entwicklung zu einem gesellschaftlichen Massenphänomen: Vernetzung der Unternehmen sowohl untereinander (zwischenbetriebliche Integration) als auch mit ihren Kunden (zum Beispiel durch E-Commerce).
Globalisierung, hohe Wettbewerbsdynamik und Forderung nach einem ganzheitlichen Managementansatz zur Pflege der Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management).
Engpass in Produktionsmengen: die Produktion von genügend Gütern sicherstellen und den Mangel durch zügigen Aufbau von Produktionskapazitäten schnellstmöglich beseitigen
- Phase der Verkaufsorientierung (1960-er Jahre):
Verlagerung Engpass von der Produktion zum Vertrieb: schlagkräftige Vertriebsstrukturen sicherstellen, damit die Produkte über den Handel den Kunden erreichen. Zunehmend Wandlung von Verkäufer- zu einem Käufermarkt.
- Phase der Marktorientierung (1970-er Jahre):
Der Wandel zum Käufermarkt: Überangebot an Produkten in den Handelsregalen und allgemeinen Sättigungserscheinungen, die Konsumenten wurden zum entscheidenden Engpassfaktor. Viele Unternehmen begannen nun, den Markt gezielt mit Marketinginstrumenten zu bearbeiten, um die spezifischen Kundenbedürfnisse zu befriedigen.
- Phase der Wettbewerbsorientierung (1980-er Jahre) :
Da immer mehr Unternehmen mit Marketinginstrumenten in gleicher Weise den Markt bearbeiteten, verloren die einzelnen Unternehmen bzw. ihre Produkte immer mehr an Profil und damit an individueller Erkennbarkeit. In den 1980-er Jahren kam deshalb dem Marketing verstärkt die Aufgabe zu, strategische Wettbewerbsvorteile gegenüber den Wettbewerbern aufzubauen und diese auch am Markt zu halten.
- Phase der Umfeldorientierung (1990-er Jahre):
Infolge der gestiegenen Umweltdynamik wurde es in den 1990er Jahren für das Marketing immer wichtiger, schneller wandelnde ökologische, politische, technologische und gesellschaftliche Veränderungen in den relevanten Zielmärkten zu erkennen und darauf möglichst frühzeitig zu reagieren. Das rechtzeitige Erkennen der Umfeldveränderungen sowie die Fähigkeit des Unternehmens, darauf angemessen zu reagieren, stellen zentrale Erfolgsgrößen in dieser Phase dar.
- Phase der Netzwerkorientierung (ab 2000):
Erfolgszug des World Wide Web - Entwicklung zu einem gesellschaftlichen Massenphänomen: Vernetzung der Unternehmen sowohl untereinander (zwischenbetriebliche Integration) als auch mit ihren Kunden (zum Beispiel durch E-Commerce).
Globalisierung, hohe Wettbewerbsdynamik und Forderung nach einem ganzheitlichen Managementansatz zur Pflege der Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management).
Die produktbezogene Aufgabe des Marketings:
permanente Anpassung des Leistungsprogramms an die Kundenwünsche.
Teilaufgaben:
– Produktinnovation: Entwicklung neuer Produktlinien.
– Produktverbesserung (Produktvariation) hinsichtlich Technik, Material oder Design
– Produktdifferenzierung: Eine bereits vorhandene Produktlinie wird um eine weitere ergänzt.
– Produktelimination: Ein Produkt wird vom Markt genommen.
– Produktdiversifikation: Aufnahme neuer Produktlinien, die horizontal, vertikal oder lateral in Beziehung zu den bisherigen Produkten des Unternehmens stehen.
Teilaufgaben:
– Produktinnovation: Entwicklung neuer Produktlinien.
– Produktverbesserung (Produktvariation) hinsichtlich Technik, Material oder Design
– Produktdifferenzierung: Eine bereits vorhandene Produktlinie wird um eine weitere ergänzt.
– Produktelimination: Ein Produkt wird vom Markt genommen.
– Produktdiversifikation: Aufnahme neuer Produktlinien, die horizontal, vertikal oder lateral in Beziehung zu den bisherigen Produkten des Unternehmens stehen.
Absatzmittlerbezogene Aufgabe des Marketing:
Optimierung der Beziehungen zum Handel.
Maßnahmen:
- Handelswerbung
- Key Account Management
- Erschließung neuer Vertriebskanäle:
Internet oder – im Zeichen des Web 2.0 – die Gewinnung der eigenen Kunden als Absatzmittler im Rahmen des Social Commerce.
Maßnahmen:
- Handelswerbung
- Key Account Management
- Erschließung neuer Vertriebskanäle:
Internet oder – im Zeichen des Web 2.0 – die Gewinnung der eigenen Kunden als Absatzmittler im Rahmen des Social Commerce.
Konkurrenzbezogene Aufgaben
- Sicherung dauerhafter Wettbewerbsvorteile gegenüber den Hauptkonkurrenten
- Absicherung der Marktstellung gegenüber potentiellen, zukünfti-
gen Wettbewerbern auf dem eigenen Markt.
- Festlegung der Strategie des eigenen Unternehmens
gegenüber den Wettbewerbern (z.B. Kooperation, Konflikt)
- Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Umsetzung der ausgewählten Strategie
- Absicherung der Marktstellung gegenüber potentiellen, zukünfti-
gen Wettbewerbern auf dem eigenen Markt.
- Festlegung der Strategie des eigenen Unternehmens
gegenüber den Wettbewerbern (z.B. Kooperation, Konflikt)
- Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Umsetzung der ausgewählten Strategie
Unternehmensbezogene Aufgaben des Marketing:
Kundenorientierung der Geschäftsprozesse:
- Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management) - konsequente Kun-
denausrichtung
- Kundenorientierung bei den Mitarbeitern:
durch interne Maßnahmen, wie z.B. Schulungen und Anreizsysteme, die Motivation der Mitarbeiter zur Umsetzung der Marketingaufgaben sicherstellen
- Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management) - konsequente Kun-
denausrichtung
- Kundenorientierung bei den Mitarbeitern:
durch interne Maßnahmen, wie z.B. Schulungen und Anreizsysteme, die Motivation der Mitarbeiter zur Umsetzung der Marketingaufgaben sicherstellen
OK: Unterteilung der Marketinginstrumente:
die „legendären“ 4Ps:
1. Product:
- Gestaltung des Leistungsprogramms
- sämtliche materiellen Sachleistungen und immaterielle Dienstleistungen
- z.B. Produktinnovation, Produktdifferenzierung, Sortimentsplanung, usw.
2. Price:
- Kaufanreize durch Preisgestaltung schaffen
- z.B. Boni und Skonti, Rabatte, Liefer- und Zahlungsbedingungen
3. Promotion:
- sämtliche Maßnahmen die der Kommunikation zwischen dem Unternehmen und den Kunden (aktuellen und zukünftigen) dienen
- z.B. Werbung, Sponsoring, PR, Messen, usw.
4. Place:
- Maßnahmen die erforderlich sind, damit der Kunde die angebotenen Leistungen auch tatsächlich beziehen kann
- z.B. Vetriebssysteme (Absatzkanäle), Verkaufsorgane (Personal), Transport, usw.
1. Product:
- Gestaltung des Leistungsprogramms
- sämtliche materiellen Sachleistungen und immaterielle Dienstleistungen
- z.B. Produktinnovation, Produktdifferenzierung, Sortimentsplanung, usw.
2. Price:
- Kaufanreize durch Preisgestaltung schaffen
- z.B. Boni und Skonti, Rabatte, Liefer- und Zahlungsbedingungen
3. Promotion:
- sämtliche Maßnahmen die der Kommunikation zwischen dem Unternehmen und den Kunden (aktuellen und zukünftigen) dienen
- z.B. Werbung, Sponsoring, PR, Messen, usw.
4. Place:
- Maßnahmen die erforderlich sind, damit der Kunde die angebotenen Leistungen auch tatsächlich beziehen kann
- z.B. Vetriebssysteme (Absatzkanäle), Verkaufsorgane (Personal), Transport, usw.
Instrumente der Produktpolitik:
Die Aufgabe der Produktpolitik ist die Gestaltung des Leistungsprogramms.
Folgende Entscheidungsaufgaben sind der Produktpolitik zuordenbar:
– Produktinnovation
– Produktdifferenzierung
– Namensgebung
– Sortimentsplanung
– Produktverbesserung/-variation
– Markierung (Markenpolitik)
– Serviceleistungen
– Verpackung
Folgende Entscheidungsaufgaben sind der Produktpolitik zuordenbar:
– Produktinnovation
– Produktdifferenzierung
– Namensgebung
– Sortimentsplanung
– Produktverbesserung/-variation
– Markierung (Markenpolitik)
– Serviceleistungen
– Verpackung
Instrumente der Kommunikationspolitik:
Maßnahmen, die der Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren aktuellen sowie potenziellen Kunden, Mitarbeitern
und sonstigen Bezugsgruppen (z.B. Aktionäre, Öffentlichkeit) dienen.
Kommunikationsinstrumente:
– Mediawerbung
– Persönliche Kommunikation
– Verkaufsförderung
– Messen und Ausstellungen
– Direct Marketing
– Event Marketing
– Public Relations
– Multimediakommunikation
– Sponsoring
– Mitarbeiterkommunikation
und sonstigen Bezugsgruppen (z.B. Aktionäre, Öffentlichkeit) dienen.
Kommunikationsinstrumente:
– Mediawerbung
– Persönliche Kommunikation
– Verkaufsförderung
– Messen und Ausstellungen
– Direct Marketing
– Event Marketing
– Public Relations
– Multimediakommunikation
– Sponsoring
– Mitarbeiterkommunikation
3 Kriterien für einen strategischen Wettbewerbsvorteil:
- Kundenwahrnehmung:
Leistungsvorteile sind durch den Kunden als wesentliches Differenzierungsmerkmal einzustufen und nicht vom Unternehmen.
- Bedeutsamkeit:
Der Vorteil muss bei einer vom Kunden als besonders wichtig empfundenen Leistungsdimension erzielt werden und hat kaufrelevant zu sein.
- Dauerhaftigkeit:
Der Wettbewerbsvorteil darf nicht kurzfristig durch den Wettbe-
werb kopierbar sein.
Leistungsvorteile sind durch den Kunden als wesentliches Differenzierungsmerkmal einzustufen und nicht vom Unternehmen.
- Bedeutsamkeit:
Der Vorteil muss bei einer vom Kunden als besonders wichtig empfundenen Leistungsdimension erzielt werden und hat kaufrelevant zu sein.
- Dauerhaftigkeit:
Der Wettbewerbsvorteil darf nicht kurzfristig durch den Wettbe-
werb kopierbar sein.
Großhandelsmarketing:
Alle Aktivitäten des Verkaufs von Waren oder Dienstleistungen an Wiederverkäufer oder gewerbliche Verwender.
- im Vergleich zum Einzelhandel weniger Bemühungen zu Absatzförderungsaktionen, Ladengestaltung und -standort
- Kunden keine Endverbraucher, sondern gewerbliche Abnehmer
- Vertragsabschlüsse größer
- Absatzgebiet normalerweise größer als im Einzelhandel
- im Vergleich zum Einzelhandel weniger Bemühungen zu Absatzförderungsaktionen, Ladengestaltung und -standort
- Kunden keine Endverbraucher, sondern gewerbliche Abnehmer
- Vertragsabschlüsse größer
- Absatzgebiet normalerweise größer als im Einzelhandel
Großhandelsmarketing: Betriebsformen:
● Großhändler als eigenständige Kaufleute:
- klassische Konsumgütergroßhändler
- Produktionsverbindungshändler
- Abholgroßhändler (Cash and Carry)
- Streckengroßhändler (Am-Lager-Vorbei-Großhandel, kurz: ALV-Großhandel),
- Regalgroßhändler
- Versandgroßhändler.
● Großhandelsvermittler:
- Makler
- Handelsvertreter
- Kommissionäre
● durch Kapitalverflechtungen oder andere Bindungen an Herstellerunternehmen oder Einzelhändler angegliederte Großhandelsorganisationen:
- herstellereigene Verkaufsniederlassungen
- handelseigene Einkaufsbüros.
- klassische Konsumgütergroßhändler
- Produktionsverbindungshändler
- Abholgroßhändler (Cash and Carry)
- Streckengroßhändler (Am-Lager-Vorbei-Großhandel, kurz: ALV-Großhandel),
- Regalgroßhändler
- Versandgroßhändler.
● Großhandelsvermittler:
- Makler
- Handelsvertreter
- Kommissionäre
● durch Kapitalverflechtungen oder andere Bindungen an Herstellerunternehmen oder Einzelhändler angegliederte Großhandelsorganisationen:
- herstellereigene Verkaufsniederlassungen
- handelseigene Einkaufsbüros.
Großhandelsmarketing: Besonderheiten der Vertriebspolitik
● Zielgruppe:
- keine Bedienung aller Zielgruppen nötig
- Auswahl der Zielgruppe nach Merkmalen, wie Kundengröße (z.B. nur Großbetriebe des Einzelhandels), Kundentyp, Serviceanforderungen (z.B. Kunden mit
Finanzierungsbedarf), etc.
● Standort:
- vor allem Gewerbegebiete (Raummieten und Gewerbesteuern niedrig)
- kaum Investition in Raumausstattung
- Faktor für Standortwahl ist Platzbedarf: genügend Platz für innerbetriebliche Lager- und Transportbewegungen
- effiziente und effektive Warenlogistik mit Lieferanten und Kunden muss möglich sein
- keine Bedienung aller Zielgruppen nötig
- Auswahl der Zielgruppe nach Merkmalen, wie Kundengröße (z.B. nur Großbetriebe des Einzelhandels), Kundentyp, Serviceanforderungen (z.B. Kunden mit
Finanzierungsbedarf), etc.
● Standort:
- vor allem Gewerbegebiete (Raummieten und Gewerbesteuern niedrig)
- kaum Investition in Raumausstattung
- Faktor für Standortwahl ist Platzbedarf: genügend Platz für innerbetriebliche Lager- und Transportbewegungen
- effiziente und effektive Warenlogistik mit Lieferanten und Kunden muss möglich sein
Einzelhandelsmarketing: Besonderheiten der Produktpolitik:
● keine Entwicklung von neuen Produkten (ausser Handelsmarken)
● keine Innovationsleistung (ausser bei Handelsmarken)
● Management existierender Produkte: Breite und Tiefe des Produktprogramms (Sortiment)
● Differenzierungsstrategie:
- Dienstleistungsmanagement
- Markenmanagement
● keine Innovationsleistung (ausser bei Handelsmarken)
● Management existierender Produkte: Breite und Tiefe des Produktprogramms (Sortiment)
● Differenzierungsstrategie:
- Dienstleistungsmanagement
- Markenmanagement
Einzelhandelsmarketing: Diensleistungsmanagement:
Ein Handelsunternehmen gilt umso dienstleistungsorientierter, je höher die folgenden drei Dimensionen ausgeprägt sind:
- Wie viele unterschiedliche Dienstleistungen werden angeboten (Breite und Tiefe des Dienstleistungsangebots)
- Wie vielen Kunden werden diese Dienstleistungen angeboten (Zielgruppenbreite des Dienstleistungsangebots)
- Wie aktiv werden die Dienstleistungen angeboten (Aktivität der Vermarktung des Dienstleistungsangebots).
- Wie viele unterschiedliche Dienstleistungen werden angeboten (Breite und Tiefe des Dienstleistungsangebots)
- Wie vielen Kunden werden diese Dienstleistungen angeboten (Zielgruppenbreite des Dienstleistungsangebots)
- Wie aktiv werden die Dienstleistungen angeboten (Aktivität der Vermarktung des Dienstleistungsangebots).
Einzelhandelsmarketing: Besonderheiten der Preispolitik
● Preisbestimmung für einzelne Artikel:
● Preisbestimmung für Artikelgruppen.
● Preisänderungen:
- Sonderangebote (High-Low- ricing; HILO-Pricing)
- Dauertiefpreisstrategien (Every Day Low Price; EDLP-
Strategie).
- Differenzierungsmöglichkeit bei der Nutzung unterschiedlicher Vertriebskanäle, wenn ein Handelsunternehmen sowohl den stationären als auch den Internetversandhandel nutzt (Multi-Channel-Vertrieb)
● Gestaltung von Rabatt- und Bonussystemen
● Preisbestimmung für Artikelgruppen.
● Preisänderungen:
- Sonderangebote (High-Low- ricing; HILO-Pricing)
- Dauertiefpreisstrategien (Every Day Low Price; EDLP-
Strategie).
- Differenzierungsmöglichkeit bei der Nutzung unterschiedlicher Vertriebskanäle, wenn ein Handelsunternehmen sowohl den stationären als auch den Internetversandhandel nutzt (Multi-Channel-Vertrieb)
● Gestaltung von Rabatt- und Bonussystemen
Einzelhandelsmarketing: Besonderheiten der Kommunikationspolitik
typische Instrumente:
- klassische Mediawerbung
- Verkaufsförderung
- Direktmarketing
typische Medien:
- Tageszeitungen
- Postwurfsendungen etc.
- Internet gewinnt an Bedeutung: eigene Internetauftritte oder Werbemaßnahmen auf häufig besuchten
Internetplattformen.
- klassische Mediawerbung
- Verkaufsförderung
- Direktmarketing
typische Medien:
- Tageszeitungen
- Postwurfsendungen etc.
- Internet gewinnt an Bedeutung: eigene Internetauftritte oder Werbemaßnahmen auf häufig besuchten
Internetplattformen.
Einzelhandelsmarketing: Besonderheiten der Vertriebspolitik
● Multi-Channel-Management - kombinierte Nutzung direkt miteinander konkurrierender Vertriebswege (Multi-Channel-Vertrieb).
Vor allem der parallele Verkauf über stationäre Einkaufsstätten sowie über das Internet.
● Standortwahl für stationäre Einkaufsstätten (Vertriebslogistik)
Vor allem der parallele Verkauf über stationäre Einkaufsstätten sowie über das Internet.
● Standortwahl für stationäre Einkaufsstätten (Vertriebslogistik)
Einzelhandelsmarketing: Sortimentsmanagement
● Sortimentsbreite:
- Anzahl der unterschiedlichen Warenbereiche,
Warengattungen, Warengruppen und Artikelgruppen
- Resultat aus der Entscheidung für eine Betriebsform
● Sortimentstiefe:
- innerhalb einer Artikelgruppe viele unterschiedliche Artikel
- auch Resultat aus der Entscheidung für eine Betriebsform
(z.B. Discounter aus Kostengründen in der Regel eine sehr geringe Sortimentstiefe innerhalb der jeweils angebo-
tenen Artikelgruppe)
- Anzahl der unterschiedlichen Warenbereiche,
Warengattungen, Warengruppen und Artikelgruppen
- Resultat aus der Entscheidung für eine Betriebsform
● Sortimentstiefe:
- innerhalb einer Artikelgruppe viele unterschiedliche Artikel
- auch Resultat aus der Entscheidung für eine Betriebsform
(z.B. Discounter aus Kostengründen in der Regel eine sehr geringe Sortimentstiefe innerhalb der jeweils angebo-
tenen Artikelgruppe)
OK: ERP - Schnittstellen des SD-Moduls zu:
- PP/MM: Abstimmung der Vertriebsaktivitäten mit Produktionsplanung und Materialbedarf
- PP: Daten aus PP sind Grundlage der Produktkalkulation und Deckungsbeitragsrechnung
- CO: Kostendaten sind die Grundlage für das Auftragscontrolling
- MM: Bestandsführung als Basis für die Verfügbarkeitsprüfung (ATP = available to promise)
- FI: Aktualisierung der Debitorenbuchhaltung bei Warenverkauf
- PP: Daten aus PP sind Grundlage der Produktkalkulation und Deckungsbeitragsrechnung
- CO: Kostendaten sind die Grundlage für das Auftragscontrolling
- MM: Bestandsführung als Basis für die Verfügbarkeitsprüfung (ATP = available to promise)
- FI: Aktualisierung der Debitorenbuchhaltung bei Warenverkauf
OK: Warenwirtschaftssystem:
● IT-System zum Beschaffen, Lagern und Vertreiben von Waren im Handel.
● funktionsähnlich zu ERP, aber vereinfacht
● Verkauf am Point of Sale
● Verkauf ist eng mit Beschaffung verbunden
● Nachschub erfolgt verbrauchsgesteuert (Voraussetzung: Artikelcodierung mit EAN oder RFID)
● funktionsähnlich zu ERP, aber vereinfacht
● Verkauf am Point of Sale
● Verkauf ist eng mit Beschaffung verbunden
● Nachschub erfolgt verbrauchsgesteuert (Voraussetzung: Artikelcodierung mit EAN oder RFID)
RFID (Radio Frequency Identification):
Identifizierung mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen.
RFID ermöglicht automatische Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und Lebewesen zur leichteren Erfassung und Speicherung von Daten.
System:
- Transponder, der sich am oder im Gegenstand bzw. Lebewesen befindet
- Lesegerät zum Auslesen der Transponder-Kennung
RFID ermöglicht automatische Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und Lebewesen zur leichteren Erfassung und Speicherung von Daten.
System:
- Transponder, der sich am oder im Gegenstand bzw. Lebewesen befindet
- Lesegerät zum Auslesen der Transponder-Kennung
OK: Unternehmensportal: 2 Formen:
● Public Portal:
öffentliche Website mit Inhalten, Adressaten, Diensten und Lieferantenlinks
● Enterprise Portal:
- webbasierte Präsentationen mit Anwenderschnittstellen zu ERP und Unternehmensressourcen
- Zugang zu Informationen und Prozessen
- zentrale Funktion ist das Berechtigungskonzept durch das eine Rollenbasierte Informationensbereitstellung und Bedieneroberfläche möglich ist
öffentliche Website mit Inhalten, Adressaten, Diensten und Lieferantenlinks
● Enterprise Portal:
- webbasierte Präsentationen mit Anwenderschnittstellen zu ERP und Unternehmensressourcen
- Zugang zu Informationen und Prozessen
- zentrale Funktion ist das Berechtigungskonzept durch das eine Rollenbasierte Informationensbereitstellung und Bedieneroberfläche möglich ist
Funktionen von Enterprise Portalen:
- Sicherheitsfunktion und Berechtigungen
- Einmaliges Login (single sign-on)
- rollenbasierte Bedieneroberfläche, Aufgabenzuweisung, Informationen
- gemeinsamer Zugriff auf Programme, Dokumente und Archive
- Nutzung von Internet und Intranet
- Zugang zu E-Business Funtionen (CRM, SCM, E-Kanban,...)
- Einmaliges Login (single sign-on)
- rollenbasierte Bedieneroberfläche, Aufgabenzuweisung, Informationen
- gemeinsamer Zugriff auf Programme, Dokumente und Archive
- Nutzung von Internet und Intranet
- Zugang zu E-Business Funtionen (CRM, SCM, E-Kanban,...)
OK: Market Place:
● dient dem Handel zwischen Unternehmen (B2B) und Konsumenten (B2C)
● zielen auf virtuelle Gemeinschaften, z.B. für Abwicklung von Geschäftsprozessen im CRM und bei der Beschaffung im SCM
● Darstellung von Produktkatalogen und Konfiguration von Produkten
● Unterscheidung:
- offen: steht allen Benutzern zur Verfügung
- geschlossen: Auswahlprozess (z.B. Qualitätszertifizierung)
- horizontal: branchenübergreifend
- vertikal: innerhalb einer Branche
● zielen auf virtuelle Gemeinschaften, z.B. für Abwicklung von Geschäftsprozessen im CRM und bei der Beschaffung im SCM
● Darstellung von Produktkatalogen und Konfiguration von Produkten
● Unterscheidung:
- offen: steht allen Benutzern zur Verfügung
- geschlossen: Auswahlprozess (z.B. Qualitätszertifizierung)
- horizontal: branchenübergreifend
- vertikal: innerhalb einer Branche
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Author: Sniper0711
Main topic: Wirtschaftsinformatik
Topic: Anwendungssysteme
Published: 28.04.2010
Tags: Marketing, Handel und Vetrieb
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