Was gibt es für verschiedene Sekundäraufgaben?
- Reaktionszeitaufgaben (einfache RZ – Wahl-RZ)
- Kopfrechenaufgaben (einfache Additions-/Subtraktionsaufgaben)
- Gedächtnisaufgaben
- Zeitschätzungen (z.B. auf ein Signal hin soll nach einer bestimmten Zeit, z.B. 5 Sekunden, eine Reaktionstaste betätigt werden)
- prospektives Gedächtnis (zu definierten Zeitpunkten muss selbstständig daran gedacht werden, eine bestimmte Aktion auszuführen)
- Kopfrechenaufgaben (einfache Additions-/Subtraktionsaufgaben)
- Gedächtnisaufgaben
- Zeitschätzungen (z.B. auf ein Signal hin soll nach einer bestimmten Zeit, z.B. 5 Sekunden, eine Reaktionstaste betätigt werden)
- prospektives Gedächtnis (zu definierten Zeitpunkten muss selbstständig daran gedacht werden, eine bestimmte Aktion auszuführen)
Wie wird nach dem Allgemeinen Belastungs-Beanspruchungskonzept (DIN EN ISO 10075-1)
psychische Beanspruchung (strain) definiert?
psychische Beanspruchung (strain) definiert?
- die individuelle, zeitlich unmittelbare und nicht langfristige
Auswirkung der psychischen Belastung im Menschen in
Abhängigkeit von seinen individuellen Voraussetzungen und
seinem Zustand
(direkte Reaktion des Organismus; abhängig von den
individuellen Voraussetzungen einer Person)
Auswirkung der psychischen Belastung im Menschen in
Abhängigkeit von seinen individuellen Voraussetzungen und
seinem Zustand
(direkte Reaktion des Organismus; abhängig von den
individuellen Voraussetzungen einer Person)
Beschreiben Sie das transaktionales Stressmodell von Lazarus & Folkman!
[Das Transaktionale Stressmodell von Lazarus ist nach dem Psychologen Richard Lazarus benannt und wurde 1974 veröffentlicht.]
Dieses Modell sieht Stresssituationen als komplexe Wechselwirkungsprozesse zwischen den Anforderungen der Situation und der handelnden Person.
Im Gegensatz zu früheren Stresstheorien ging Lazarus davon aus, dass nicht die Beschaffenheit der Reize oder Situationen für die Stressreaktion von Bedeutung sind, sondern die individuelle kognitive Verarbeitung des Betroffenen. Stress entsteht weniger durch die Ereignisse selbst als vielmehr dadurch, wie wir diese bewerten. Menschen können für einen bestimmten Stressor höchst unterschiedlich anfällig sein, d.h. was für den einen Betroffenen Stress bedeutet, wird von einem anderen noch nicht als Stress empfunden. Das Modell ist transaktional, da ein Bewertungsprozess zwischen Stressor und Stressreaktion zwischengeschaltet ist.
Jeder Mensch bewertet Situationen und deren Belastung unterschiedlich, und damit auch deren Bedrohlichkeit. Lazarus unterscheidet dabei drei Stufen der Bewertung:
Primary Appraisal (Primäre Bewertung): Situationen können nach Lazarus als positiv, irrelevant oder potenziell gefährlich (stressend) bewertet werden.
Secondary Appraisal (Sekundäre Bewertung): In der Sekundärbewertung wird überprüft, ob die Situation mit den verfügbaren Ressourcen bewältigt werden kann.
Reappraisal (Neubewertung): Möglichkeit der Veränderung der Erstbewertung, da Bewertung und tatsächliches Coping interagieren
Außerdem unterscheidet Lazarus drei Arten des Copings (Stressbewältigung):
Problemorientiertes Coping: Darunter versteht man, dass das Individuum versucht, durch Informationssuche, direkte Handlungen oder auch durch Unterlassen von Handlungen Problemsituationen zu überwinden oder sich den Gegebenheiten anzupassen. Diese Bewältigungsstrategie bezieht sich auf die Ebene der Situation bzw. des Reizes.
Emotionsorientiertes Coping: Das emotionsorientiertes Coping wird auch „intrapsychisches Coping“ genannt. Hierbei wird in erster Linie versucht, die durch die Situation entstandene emotionale Erregung abzubauen, ohne sich mit der Ursache auseinandersetzen zu müssen.
Bewertungsorientiertes Coping: Die Neubewertung einer Stresssituation ist gleichzeitig eine Copingstrategie. Die betroffene, "gestresste" Person bewertet ihr Verhältnis zur Umwelt kognitiv neu, um so adäquat damit umzugehen. Das Hauptziel beim bewertungsorientierten Coping liegt darin, eine Belastung eher als Herausforderung zu sehen, weil so ein Lebensumstand positiv belegt wird und dadurch Ressourcen frei werden, um angemessen zu reagieren. Dennoch kann dies nur gelingen, wenn konkrete Problemlösungsansätze gefunden werden (siehe Problemorientiertes Coping). Es müssen also verschiedene Bewältigungstrategien kombiniert werden.
Dieses Modell sieht Stresssituationen als komplexe Wechselwirkungsprozesse zwischen den Anforderungen der Situation und der handelnden Person.
Im Gegensatz zu früheren Stresstheorien ging Lazarus davon aus, dass nicht die Beschaffenheit der Reize oder Situationen für die Stressreaktion von Bedeutung sind, sondern die individuelle kognitive Verarbeitung des Betroffenen. Stress entsteht weniger durch die Ereignisse selbst als vielmehr dadurch, wie wir diese bewerten. Menschen können für einen bestimmten Stressor höchst unterschiedlich anfällig sein, d.h. was für den einen Betroffenen Stress bedeutet, wird von einem anderen noch nicht als Stress empfunden. Das Modell ist transaktional, da ein Bewertungsprozess zwischen Stressor und Stressreaktion zwischengeschaltet ist.
Jeder Mensch bewertet Situationen und deren Belastung unterschiedlich, und damit auch deren Bedrohlichkeit. Lazarus unterscheidet dabei drei Stufen der Bewertung:
Primary Appraisal (Primäre Bewertung): Situationen können nach Lazarus als positiv, irrelevant oder potenziell gefährlich (stressend) bewertet werden.
Secondary Appraisal (Sekundäre Bewertung): In der Sekundärbewertung wird überprüft, ob die Situation mit den verfügbaren Ressourcen bewältigt werden kann.
Reappraisal (Neubewertung): Möglichkeit der Veränderung der Erstbewertung, da Bewertung und tatsächliches Coping interagieren
Außerdem unterscheidet Lazarus drei Arten des Copings (Stressbewältigung):
Problemorientiertes Coping: Darunter versteht man, dass das Individuum versucht, durch Informationssuche, direkte Handlungen oder auch durch Unterlassen von Handlungen Problemsituationen zu überwinden oder sich den Gegebenheiten anzupassen. Diese Bewältigungsstrategie bezieht sich auf die Ebene der Situation bzw. des Reizes.
Emotionsorientiertes Coping: Das emotionsorientiertes Coping wird auch „intrapsychisches Coping“ genannt. Hierbei wird in erster Linie versucht, die durch die Situation entstandene emotionale Erregung abzubauen, ohne sich mit der Ursache auseinandersetzen zu müssen.
Bewertungsorientiertes Coping: Die Neubewertung einer Stresssituation ist gleichzeitig eine Copingstrategie. Die betroffene, "gestresste" Person bewertet ihr Verhältnis zur Umwelt kognitiv neu, um so adäquat damit umzugehen. Das Hauptziel beim bewertungsorientierten Coping liegt darin, eine Belastung eher als Herausforderung zu sehen, weil so ein Lebensumstand positiv belegt wird und dadurch Ressourcen frei werden, um angemessen zu reagieren. Dennoch kann dies nur gelingen, wenn konkrete Problemlösungsansätze gefunden werden (siehe Problemorientiertes Coping). Es müssen also verschiedene Bewältigungstrategien kombiniert werden.
Tags: Transaktionale Stressmodell Lazarus & Folkman 1974 Wechselwirkung zwischen Anforderungen der Situation und Person Bewertung Coping
Source: http://de.wikipedia.org/wiki/Stressmodell_von_Lazarus, Zugriff: 29.1.2010, 13:00MEZ
Source: http://de.wikipedia.org/wiki/Stressmodell_von_Lazarus, Zugriff: 29.1.2010, 13:00MEZ
Wie werden nach dem Konzept der Regulations-behinderungen (RHIA) (Leitner et al., 1987, 1993) Regulationsbehinderungen unterteilt?
(zunächst 2 Kategorien)
(zunächst 2 Kategorien)
1) Regulationshindernisse - beeinflussen die geforderte Regulation direkt und verlangen kurzfristige Reaktionen
2) Regulationsüberforderungen - Arbeitsbedingungen, die Regulationsfähigkeiten der Beschäftigten im Verlauf des Arbeitstages vermindern
2) Regulationsüberforderungen - Arbeitsbedingungen, die Regulationsfähigkeiten der Beschäftigten im Verlauf des Arbeitstages vermindern
Welche Formen von Regulationshindernissen gibt es?
- Und wie werden sie gemessen?
- Und wie werden sie gemessen?
Es wird eine Unterscheidung zwischen Erschwerung (informatorische z.B. eine Information ist nicht richtig dargestellt und motorische) und Unterbrechung (durch Personen, Funktionsstörungen oder Blockierungen) getroffen.
Die Einschätzung der Regulationsbehinderung erfolgt anhand des zeitlichen Mehraufwandes ( Zeitaufwand * Zeitbindung = Index ...)
Was ist das Ziel des RHIA-Verfahrens?
Mit RHIA werden Arbeitsbedingungen erfasst, die eine Quelle psychischer Belastungen sind und auf Dauer die Gesundheit der Beschäftigten beeinträchtigen. Dem Verfahren liegt ein handlungstheoretisches Belastungskonzept zugrunde.
Arbeitsbelastungen sind solche Bedingungen, die dem Menschen bei der Erreichung des Handlungsziels behindern, Behinderungen, der die Arbeiterin nicht durch ihre effiziente Beseitigung begegnen kann, wodurch überflüssigerweise zusätzlicher Handlungsaufwand erforderlich wird. Derartige Regulationsbehinderungen resultieren aus dem Konzept der Fragmentierung von Arbeitstätigkeiten.
Arbeitsbelastungen sind solche Bedingungen, die dem Menschen bei der Erreichung des Handlungsziels behindern, Behinderungen, der die Arbeiterin nicht durch ihre effiziente Beseitigung begegnen kann, wodurch überflüssigerweise zusätzlicher Handlungsaufwand erforderlich wird. Derartige Regulationsbehinderungen resultieren aus dem Konzept der Fragmentierung von Arbeitstätigkeiten.
Wie werden Regulationsbehinderungen im RHIA-Verfahren erfasst? Beschreibe die Methode!
- Zerlegung der Arbeitstätigkeit in einzelne Arbeitsaufgaben
- Detaillierte Beschreibung der Arbeitsaufgaben
- Erfassung der Regulationsbehinderungen für jede Teilaufgabe
und Beschreibung von Verbesserungsmöglichkeiten
- Detaillierte Beschreibung der Arbeitsaufgaben
- Erfassung der Regulationsbehinderungen für jede Teilaufgabe
und Beschreibung von Verbesserungsmöglichkeiten
Welche Befunde gibt es zur Validität des RHIA-Verfahrens?
- nachgewiesene signifikante (?) Zusammenhänge zwischen
Regulationshindernissen und
- subjektiv erhobenen Beschwerden
- Einschätzungen von Gereiztheit/Belastetheit
- subjektive berichteten Krankheiten
- Lebenszufriedenheit (korreliert negativ!)
Regulationshindernissen und
- subjektiv erhobenen Beschwerden
- Einschätzungen von Gereiztheit/Belastetheit
- subjektive berichteten Krankheiten
- Lebenszufriedenheit (korreliert negativ!)
Erläutere, wozu genau und wie das REBA-Verfahren angewendet wird!
- psycholog. Bewertung von Arbeitsinhalten (rechnergestütztes
Dialogverfahren)
- rechnergestütztes Erkunden von Arbeitsgestaltungsmängeln, die
zu Fehlbeanspruchungen führen (können)
-> auf Basis der Tätigkeitsmerkmale aus dem TBS
-> für Tätigkeiten im Bereich von Produktion u. Fertigung
- Prognose des Fehlbeanspruchungsrisikos auf Basis von
ausgewählten Tätigkeitsmerkmalen
Dialogverfahren)
- rechnergestütztes Erkunden von Arbeitsgestaltungsmängeln, die
zu Fehlbeanspruchungen führen (können)
-> auf Basis der Tätigkeitsmerkmale aus dem TBS
-> für Tätigkeiten im Bereich von Produktion u. Fertigung
- Prognose des Fehlbeanspruchungsrisikos auf Basis von
ausgewählten Tätigkeitsmerkmalen
Nenne die Tätigkeitsmerkmale, auf deren Basis Fehlbeanspruchungszustände im REBA-Verfahren vorhergesagt werden!
- Zyklische Vollständigkeit
- Verantwortungsinhalte
- Gruppenverantwortung
- Qualifikationsnutzung
- Wiederholungsgrad
- Widerspruchsfreiheit
- Rückmeldungen
- Körperliche Abwechslung
- Verantwortungsinhalte
- Gruppenverantwortung
- Qualifikationsnutzung
- Wiederholungsgrad
- Widerspruchsfreiheit
- Rückmeldungen
- Körperliche Abwechslung
Was versteht man unter mentaler Beanspruchung
(mental workload)?
(mental workload)?
keine einheitliche Definition...
Funktionsveränderungen des Zentralnervensystems im
Zusammenhang mit Aufgaben der Informationsaufnahme und
-verarbeitung (Schmidtke, 1993)
...eine intervenierende Variable, ähnlich Aufmerksamkeit, die einen Einfluss auf die Abstimmung zw. Umweltanforderungen und der Kapazität des Menschen hat (Kantowitz & Campbell,1996) (Übersetzung v. Tina)
...steht für die Aspekte der Interaktion zw. Person u. Aufgabe, die dazu führen, dass die Anforderungen der Aufgabe die Kapazität des Menschen überschreiten...die Effekte von workload können nur im Rahmen eines spezifischen Modells über die Kapazitätsgrenzen des Menschen bzw. menschliche Informationsverarbeitung untersucht werden (Gopher & Donchin, 1986) (Übersetzung v. Tina)
Funktionsveränderungen des Zentralnervensystems im
Zusammenhang mit Aufgaben der Informationsaufnahme und
-verarbeitung (Schmidtke, 1993)
...eine intervenierende Variable, ähnlich Aufmerksamkeit, die einen Einfluss auf die Abstimmung zw. Umweltanforderungen und der Kapazität des Menschen hat (Kantowitz & Campbell,1996) (Übersetzung v. Tina)
...steht für die Aspekte der Interaktion zw. Person u. Aufgabe, die dazu führen, dass die Anforderungen der Aufgabe die Kapazität des Menschen überschreiten...die Effekte von workload können nur im Rahmen eines spezifischen Modells über die Kapazitätsgrenzen des Menschen bzw. menschliche Informationsverarbeitung untersucht werden (Gopher & Donchin, 1986) (Übersetzung v. Tina)
Erläutere das Kapazitätsmodell von Kahnemann (1973)!
- mit den Worten von Manzey:
-> Kahnemann geht davon aus, dass der Mensch i.d.L. ist,
mehrere Dingle gleichzeitig zu tun
-> Verarbeitungskapazität -> durch Arousal nach außen hin
sichtbar (?)
-> Verarbeitungskapazität -> kann verschiedenen Aufgaben
zugewiesen werden
-> solange mehrere Aufgaben die Verarbeitungskapazität nicht
überschreiten, können sie gleichzeitig bearbeitet werden
-> anderenfalls wird gleichzeitiges Bearbeiten von Aufgaben
zunehmend schwieriger
-> übersteigen mehrere Aufgaben die gesamt verfügbare
Kapazität, wird Aufmerksamkeit z.B. von einer Aufgabe
abgezogen und einer anderen Aufgabe zugewendet
-> es muss also einen Verteilungsmechanismus geben
-> Kahnemann geht davon aus, dass der Mensch i.d.L. ist,
mehrere Dingle gleichzeitig zu tun
-> Verarbeitungskapazität -> durch Arousal nach außen hin
sichtbar (?)
-> Verarbeitungskapazität -> kann verschiedenen Aufgaben
zugewiesen werden
-> solange mehrere Aufgaben die Verarbeitungskapazität nicht
überschreiten, können sie gleichzeitig bearbeitet werden
-> anderenfalls wird gleichzeitiges Bearbeiten von Aufgaben
zunehmend schwieriger
-> übersteigen mehrere Aufgaben die gesamt verfügbare
Kapazität, wird Aufmerksamkeit z.B. von einer Aufgabe
abgezogen und einer anderen Aufgabe zugewendet
-> es muss also einen Verteilungsmechanismus geben
Was sind die Grundannahmen der Kapazitäts-/Ressourcen-modelle?
(nach Navon & Gopher, 1979)
(nach Navon & Gopher, 1979)
- Die Funktionsgrundlage für Informationsverarbeitungsprozesse
liefern Verarbeitungsressourcen, die in ihrer Menge begrenzt sind
- Zwischen der Leistung in einer Aufgabe und den eingesetzten
Ressourcen besteht ein monoton steigender Zusammenhang
- Der Ressourcenbedarf einer Aufgabe hängt von ihrer
Schwierigkeit/Komplexität ab
- Verarbeitungsressourcen können mehreren Aufgaben
gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden
-> parallele Aufgabenbearbeitung ist möglich
wenn Ressourcenbedarf ≤ -menge bzw.
wenn unterschiedliche Ressourcen beansprucht werden
liefern Verarbeitungsressourcen, die in ihrer Menge begrenzt sind
- Zwischen der Leistung in einer Aufgabe und den eingesetzten
Ressourcen besteht ein monoton steigender Zusammenhang
- Der Ressourcenbedarf einer Aufgabe hängt von ihrer
Schwierigkeit/Komplexität ab
- Verarbeitungsressourcen können mehreren Aufgaben
gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden
-> parallele Aufgabenbearbeitung ist möglich
wenn Ressourcenbedarf ≤ -menge bzw.
wenn unterschiedliche Ressourcen beansprucht werden
Erläutere das Modell multipler Ressourcen von Wickens
(1980, 1984, 1991, 2002)!
(1980, 1984, 1991, 2002)!
- Annahme jeweils spezifischer Ressourcen für bestimmte
Funktionen
- Verarbeitungsstufe (perzeptiv-kognitiv vs. motorisch)
- Sinnesmodalität (visuell versus akustisch)
- Verarbeitung visueller Informationen (focal versus ambient)
- Verarbeitungsmodalität (räumlich-analog versus sprachlich)
- Reaktionsmodalität (sprachlich versus manuell)
- schließt nicht die Annahme einer übergeordneten
Ressource für allgemeine koordinierende (exekutive?)
Funktionen aus, die in unspezifischer Weise beansprucht wird
Funktionen
- Verarbeitungsstufe (perzeptiv-kognitiv vs. motorisch)
- Sinnesmodalität (visuell versus akustisch)
- Verarbeitung visueller Informationen (focal versus ambient)
- Verarbeitungsmodalität (räumlich-analog versus sprachlich)
- Reaktionsmodalität (sprachlich versus manuell)
- schließt nicht die Annahme einer übergeordneten
Ressource für allgemeine koordinierende (exekutive?)
Funktionen aus, die in unspezifischer Weise beansprucht wird
Wozu dient das Modell multipler Ressourcen insbesondere?
Bedeutung für Vorhersage von Beanspruchung und Leistung bei der Bewältigung komplexer Mehrfachaufgaben (multiple-tasks):
- Vorhersage von Interferenzeffekten
- Ableitung von Hinweisen für beanspruchungsoptimierende Systemgestaltung (Wickens, 2002)
- Verschiedene Aspekte mentaler Beanspruchung müssen unterschieden werden: Welche Ressourcen sind wie stark ausgelastet?
Bedeutung für Konzept und Erfassung mentaler Beanspruchung:
- Was bilden verschiedene Maße mentaler Beanspruchung ab: Beanspruchung spezifischer Ressourcen? Beanspruchung einer übergeordneten allgemeinen exekutiven Funktion („effort“)?
- Vorhersage von Interferenzeffekten
- Ableitung von Hinweisen für beanspruchungsoptimierende Systemgestaltung (Wickens, 2002)
- Verschiedene Aspekte mentaler Beanspruchung müssen unterschieden werden: Welche Ressourcen sind wie stark ausgelastet?
Bedeutung für Konzept und Erfassung mentaler Beanspruchung:
- Was bilden verschiedene Maße mentaler Beanspruchung ab: Beanspruchung spezifischer Ressourcen? Beanspruchung einer übergeordneten allgemeinen exekutiven Funktion („effort“)?
Welche verschiedenen theoretischen Modelle mentaler Belastung / Beanspruchung gibt es?
-> Orientierung an Metaphern
-> Kommunikationskanal / Serieller Prozessor
-> Menschliches Informationsverarbeitungssystem als seriell
arbeitendes System mit begrenzter
Übertragungskapazität („Kanalkapazität“)
-> Zeitbezogene („time-sharing“) Modelle
-> Kapazitäts- bzw. Ressourcenmodelle
-> Orientierung an energetischen bzw. wirtschaftlichen
Modellen
-> Modell unspezifischer Ressourcen (z.B. Kahnemann, 1973)
-> Modell multipler Ressourcen (Wickens, 1984, 1991)
-> Kommunikationskanal / Serieller Prozessor
-> Menschliches Informationsverarbeitungssystem als seriell
arbeitendes System mit begrenzter
Übertragungskapazität („Kanalkapazität“)
-> Zeitbezogene („time-sharing“) Modelle
-> Kapazitäts- bzw. Ressourcenmodelle
-> Orientierung an energetischen bzw. wirtschaftlichen
Modellen
-> Modell unspezifischer Ressourcen (z.B. Kahnemann, 1973)
-> Modell multipler Ressourcen (Wickens, 1984, 1991)
Anhand welcher Kriterien lassen sich verschiedene Methoden
zur Erfassung mentaler Beanspruchung beurteilen?
zur Erfassung mentaler Beanspruchung beurteilen?
-> Sensitivität
- Empfindlichkeit für Unterschiede in der Beanspruchung
-> Diagnostizität
- i.w.S.: spezifische Sensitivität für mentale Beanspruchung
- i.e.S.: spezifische Sensitivität für Art der beanspruchten
Ressourcen
-> Interferenzfreiheit
- keine Störung der Aufgabe/Tätigkeit deren Beanspruchung
bewertet werden soll
-> Anwendungsbreite (Labor - Feld)
-> Akzeptanz bei UntersuchungsteilnehmerInnen
- Empfindlichkeit für Unterschiede in der Beanspruchung
-> Diagnostizität
- i.w.S.: spezifische Sensitivität für mentale Beanspruchung
- i.e.S.: spezifische Sensitivität für Art der beanspruchten
Ressourcen
-> Interferenzfreiheit
- keine Störung der Aufgabe/Tätigkeit deren Beanspruchung
bewertet werden soll
-> Anwendungsbreite (Labor - Feld)
-> Akzeptanz bei UntersuchungsteilnehmerInnen
Welche Methoden zur Erfassung mentaler Beanspruchung gibt es?
-> Erfassung der Leistung in einer zusätzlich gestellten
Sekundäraufgabe
-> Psychophysiologische Indikatoren
- Herz-Kreislaufsystem (EKG, Atmung)
- Hirnelektrische Aktivität (EEG)
- Sehapparat (Lidschlag, Pupillenveränderungen)
-> Subjektive Beanspruchungseinschätzung
Sekundäraufgabe
-> Psychophysiologische Indikatoren
- Herz-Kreislaufsystem (EKG, Atmung)
- Hirnelektrische Aktivität (EEG)
- Sehapparat (Lidschlag, Pupillenveränderungen)
-> Subjektive Beanspruchungseinschätzung
Nenne verschiedene Erfassungsmethoden mentaler Beanspruchung! (es sind 3)
1. Erfassung der Leistung in einer zusätzlich gestellten Sekundäraufgabe
2. psychophysiologische Indikatoren: Herzkreislaufsystem (EKG, Atmung), hirnelektrische Aktivität (EEG), Sehapparat (Lidschlag, Pupillenveränderungen)
3. subjektive Beanspruchungseinschätzung
2. psychophysiologische Indikatoren: Herzkreislaufsystem (EKG, Atmung), hirnelektrische Aktivität (EEG), Sehapparat (Lidschlag, Pupillenveränderungen)
3. subjektive Beanspruchungseinschätzung
Was bedeutet Sekundäraufgabe? Definiere und erläutere unter Verwendung eines Beispiels!
Sekundäraufgabe = Leistung in einer zusätzlich zur Primäraufgabe zu bearbeitenden Standardaufgabe
Beispiel: zur Beurteilung der mentalen Beanspruchung bei einer Fahraufgabe bearbeiten die Fahrer parallel eine Zusatzaufgabe (z.B. Reaktionsaufgabe)
Annahme: wenn beide Aufgaben gleiche Ressourcen beanspruchen, sollte die Leistung in der Zusatzaufgabe umgekehrt proportional zum Beanspruchungsgrad der Primäraufgabe variieren
Ziel: Erfassung der Restkapazität (die 2. Aufgabe (Sekundäraufgabe) misst die Beanspruchung der 1. Aufgabe (Primäraufgabe))
- wie beansprucht ist Fahrer bei der Fahraufgabe?
- nach der Theorie kann man Dinge nur begrenzt tun!
- weniger Ressourcen, aber Maximum der Aufgabe?
- mehrere Ressourcen, aber Minimum der Aufgabe?
- Kapazität aufgabenabhängig, übrige Ressourcen = Restkapazität
Beispiel: zur Beurteilung der mentalen Beanspruchung bei einer Fahraufgabe bearbeiten die Fahrer parallel eine Zusatzaufgabe (z.B. Reaktionsaufgabe)
Annahme: wenn beide Aufgaben gleiche Ressourcen beanspruchen, sollte die Leistung in der Zusatzaufgabe umgekehrt proportional zum Beanspruchungsgrad der Primäraufgabe variieren
Ziel: Erfassung der Restkapazität (die 2. Aufgabe (Sekundäraufgabe) misst die Beanspruchung der 1. Aufgabe (Primäraufgabe))
- wie beansprucht ist Fahrer bei der Fahraufgabe?
- nach der Theorie kann man Dinge nur begrenzt tun!
- weniger Ressourcen, aber Maximum der Aufgabe?
- mehrere Ressourcen, aber Minimum der Aufgabe?
- Kapazität aufgabenabhängig, übrige Ressourcen = Restkapazität
Welche (Art) Aufgaben werden häufig als Sekundäraufgaben eingesetzt?
(O‘Donnel & Eggemeier, 1986; Eggemeier & Wilson, 1991)
(O‘Donnel & Eggemeier, 1986; Eggemeier & Wilson, 1991)
- Reaktionszeitaufgaben (einfache RZ – Wahl-RZ)
- Kopfrechenaufgaben (einfache Additions/Subtraktionsaufgaben)
- Gedächtnisaufgaben (Sternberg, „runnig memory“)
- Zeitschätzungen
- z.B. auf ein Signal hin, soll nach einer best. Zeit (z.B. 5, 10 s)
eine Reaktionstaste gedrückt werden;
Annahme: Genauigkeit und Streuung der Zeitschätzungen
korreliert negativ mit Beanspruchung
- Prospektives Gedächtnis
- Zu definierten Zeitpunkten muss selbstständig daran
gedacht werden, eine bestimmte Aktion auszuführen;
Annahme: Zeitgenauigkeit korreliert negativ, Fehler
(Unterlassungen) korrelieren positiv mit Beanspruchung
- Kopfrechenaufgaben (einfache Additions/Subtraktionsaufgaben)
- Gedächtnisaufgaben (Sternberg, „runnig memory“)
- Zeitschätzungen
- z.B. auf ein Signal hin, soll nach einer best. Zeit (z.B. 5, 10 s)
eine Reaktionstaste gedrückt werden;
Annahme: Genauigkeit und Streuung der Zeitschätzungen
korreliert negativ mit Beanspruchung
- Prospektives Gedächtnis
- Zu definierten Zeitpunkten muss selbstständig daran
gedacht werden, eine bestimmte Aktion auszuführen;
Annahme: Zeitgenauigkeit korreliert negativ, Fehler
(Unterlassungen) korrelieren positiv mit Beanspruchung
Erläutere den methodischen Ansatz der Erfassung mentaler Beanspruchung über psychophysiologische Indikatoren!
Welche Indikatoren gibt es? Wie verändern sie sich jeweils bei mentaler Beanspruchung?
Welche Indikatoren gibt es? Wie verändern sie sich jeweils bei mentaler Beanspruchung?
Methodischer Ansatz:
Variation der Schwierigkeit kognitiver bzw. psychomotorischer Aufgaben und Erfassung der Auswirkungen auf physiologische Parameter (Differenzierung „Ruhe“ vs. Belastung bzw. Differenzierung verschiedener Aufgabenschwierigkeiten)
-> Indikatoren des Herz-Kreislauf-Systems
- Herzrate (steigt)
- Herzratenvariabilität (sinkt)
-> Indikatoren hirnelektrischer Aktivität
- Spontanaktivität (a-Aktivität nimmt ab, q-Aktivität zu)
-> Indikatoren des Sehapparates
- Lidschlussfrequenz (uneinheitlich)
- Phasische Pupillenreaktion auf Aufgabenreize
(Amplitude steigt)
Variation der Schwierigkeit kognitiver bzw. psychomotorischer Aufgaben und Erfassung der Auswirkungen auf physiologische Parameter (Differenzierung „Ruhe“ vs. Belastung bzw. Differenzierung verschiedener Aufgabenschwierigkeiten)
-> Indikatoren des Herz-Kreislauf-Systems
- Herzrate (steigt)
- Herzratenvariabilität (sinkt)
-> Indikatoren hirnelektrischer Aktivität
- Spontanaktivität (a-Aktivität nimmt ab, q-Aktivität zu)
-> Indikatoren des Sehapparates
- Lidschlussfrequenz (uneinheitlich)
- Phasische Pupillenreaktion auf Aufgabenreize
(Amplitude steigt)
Welche Indikatoren des Herz-Kreislauf-Systems spielen bei mentaler Beanspruchung eine Rolle?
(Und wie verändern sie sich bei mentaler Beanspruchung?)
(Und wie verändern sie sich bei mentaler Beanspruchung?)
Herzrate / -periode:
- Anzahl/Abstand der R-Zacken
- Schläge pro Zeiteinheit
- Mittleres Schlagintervall
-> STEIGT bei mentaler Beanspruchung
Herzraten-/perioden-Variabilität:
- Streuung der Schlagintervalle
- Variabilitätsmaße (z.B. Varianz)
- Besser und häufiger verwendet:
Frequenzmaße
• 0,07-0.14Hz „0.1 Hz Komponente“
• > 0.20 Hz (Respiratorische Sinusarryhthmie)
-> SINKT bei mentaler Beansprunchung
- Anzahl/Abstand der R-Zacken
- Schläge pro Zeiteinheit
- Mittleres Schlagintervall
-> STEIGT bei mentaler Beanspruchung
Herzraten-/perioden-Variabilität:
- Streuung der Schlagintervalle
- Variabilitätsmaße (z.B. Varianz)
- Besser und häufiger verwendet:
Frequenzmaße
• 0,07-0.14Hz „0.1 Hz Komponente“
• > 0.20 Hz (Respiratorische Sinusarryhthmie)
-> SINKT bei mentaler Beansprunchung
->zu Indikatoren hirnelektrischer Aktivität: EEG-Spontanaktivität
Was für verschiedene "Arten von Frequenzbändern" kann man unterscheiden?
Wie kann man den Anteil der jeweiligen Frequenzbänder an der Spontanaktivität ermitteln?
Was für verschiedene "Arten von Frequenzbändern" kann man unterscheiden?
Wie kann man den Anteil der jeweiligen Frequenzbänder an der Spontanaktivität ermitteln?
-> der Anteil der jeweiligen Frequenzbänder an der
Spontanaktivität ist über Spektralanalysen des „Roh-EEGs“
ermittelbar
Welche Indikatoren hirnelektrischer Aktivität spielen bei mentaler Beanspruchung eine Rolle?
(Und wie verändern sie sich in Abhängigkeit von mentaler Beanspruchung?)
(Und wie verändern sie sich in Abhängigkeit von mentaler Beanspruchung?)
EEG-Spontananktivität:
-> Alpha-Aktivität
- ABNAHME der Aktivität in Abhängigkeit von mentaler
Beanspruchung
- besonders stark über dem parietalen (okzipitalen) Kortex
- oft nur Differenzierung von Beanspruchung vs. „Ruhe“
-> Theta-Aktivität
- ZUNAHME der Aktivität über dem frontalen Kortex
- besonders bei Beanspruchung des Arbeitsgedächtnisses
-> Alpha-Aktivität
- ABNAHME der Aktivität in Abhängigkeit von mentaler
Beanspruchung
- besonders stark über dem parietalen (okzipitalen) Kortex
- oft nur Differenzierung von Beanspruchung vs. „Ruhe“
-> Theta-Aktivität
- ZUNAHME der Aktivität über dem frontalen Kortex
- besonders bei Beanspruchung des Arbeitsgedächtnisses
Welche Indikatoren des Sehapparats spielen im Zusammenhang mit mentaler Beanspruchung eine Rolle?
(Und wie verändern sie sich bei mentaler Beanspruchung?)
(Und wie verändern sie sich bei mentaler Beanspruchung?)
-> Lidschlussfrequenz
- Sinkt mit steigender Beanspruchung im visuellen
Bereich; ABER steigt mit Ermüdung (möglicher
Störeinfluss, der den Effekt maskiert)
->spezifisch sensitiv für visuell-perzeptive Anforderungen
wenn Ermüdung kontrolliert wird?
-> Pupillenweite:
- Phasische Pupillenerweiterung nach aufgabenrelevantem
Reiz (Latenzzeit: 200-500 msec) in Zusammenhang mit
kognitiven Verarbeitungsprozessen
- Sinkt mit steigender Beanspruchung im visuellen
Bereich; ABER steigt mit Ermüdung (möglicher
Störeinfluss, der den Effekt maskiert)
->spezifisch sensitiv für visuell-perzeptive Anforderungen
wenn Ermüdung kontrolliert wird?
-> Pupillenweite:
- Phasische Pupillenerweiterung nach aufgabenrelevantem
Reiz (Latenzzeit: 200-500 msec) in Zusammenhang mit
kognitiven Verarbeitungsprozessen
Welche (Arten von) Verfahren unterscheidet man bei der Erfassung mentaler Beanspruchung über subjektive Maße?
Nenne jeweils 2 Beispiele!
Nenne jeweils 2 Beispiele!
Eindimensionale Verfahren
- Einfache Ratingskala (einfache Abfrage des
Anstrengungsaufwands)
- Bedford Skala (Entscheidungsbaumprinzip)
Mehrdimensionale Verfahren
- Nasa-Task Load Index (Nasa TLX)
- Subjective Workload Assessment Technique (SWAT)
- Einfache Ratingskala (einfache Abfrage des
Anstrengungsaufwands)
- Bedford Skala (Entscheidungsbaumprinzip)
Mehrdimensionale Verfahren
- Nasa-Task Load Index (Nasa TLX)
- Subjective Workload Assessment Technique (SWAT)
Welches ist das gegenwärtig vermutlich meist genutzte Verfahren zur Erfassung mentaler Beanspruchung über subjektive Maße?
-> Nasa-Task Load Index (Nasa-TLX)
(Hart & Staveland, 1988)
(Hart & Staveland, 1988)
Was misst der NASA Task Load Index genau?
(Skalen...)
(Skalen...)
-> sechs Skalen zu unterschiedlichen Dimensionen subjektiver
Beanspruchung
- Mental Demand (Geistige Anforderung)
- Physical Demand (physische Anforderung)
- Temporal Demand (Zeitliche Anforderung)
- Performance (eigene Leistung)
- Effort (Anstrengung)
- Frustration (Frustration)
-> Einschätzung auf Ratingskala (i. d. R. 20 Stufen)
[Ist übrigens als Freeware HIER herunterladbar! VlG, Lina]
Beanspruchung
- Mental Demand (Geistige Anforderung)
- Physical Demand (physische Anforderung)
- Temporal Demand (Zeitliche Anforderung)
- Performance (eigene Leistung)
- Effort (Anstrengung)
- Frustration (Frustration)
-> Einschätzung auf Ratingskala (i. d. R. 20 Stufen)
[Ist übrigens als Freeware HIER herunterladbar! VlG, Lina]
Nenne verschiedene Belastungen/Beanspruchungen (Faktoren) der Arbeitsumgebung, die Effekte auf die Leistungsfähigkeit einer Person während der Arbeitstätigkeit ausüben?
->Allgemeine Bedingungen, unter denen Arbeitstätigkeiten
ausgeführt werden müssen
- Lärm
- Hitze
- Zeitdruck
- Beleuchtung
- Vibration
- besondere Gefährdungen
- Schadstoffbelastungen
-> Arbeitspsychologische Perspektive: Auswirkungen von
Belastungseffekten auf (kognitive) Leistungsfähigkeit und
Befindlichkeit
- Lärm
- Hitze
- Emotional belastende Ereignisse (z.B. Gefahr)
-> Englischsprachige Literatur: „stress and performance“
ausgeführt werden müssen
- Lärm
- Hitze
- Zeitdruck
- Beleuchtung
- Vibration
- besondere Gefährdungen
- Schadstoffbelastungen
-> Arbeitspsychologische Perspektive: Auswirkungen von
Belastungseffekten auf (kognitive) Leistungsfähigkeit und
Befindlichkeit
- Lärm
- Hitze
- Emotional belastende Ereignisse (z.B. Gefahr)
-> Englischsprachige Literatur: „stress and performance“
Was verstehen Frieling & Sonntag (1999) unter Lärm?
Welche drei Bedeutungen hat der Begriff Lärm ("noise") nach Smith & Jones (1992)?
Welche drei Bedeutungen hat der Begriff Lärm ("noise") nach Smith & Jones (1992)?
-> „Als Lärm bezeichnet man Schallempfindungen, die störend,
belästigend od. unangenehm sind und gesundheitsschädigend
sein können.“ (Frieling & Sonntag, 1999, S. 108)
-> „The term (noise) has at least three meanings:
(1) a sound which one does not want to hear
(2) a sound varying randomly and aperiodically in intesity
and frequency, and
(3) a sound which interferes with the reception of another
(i.e. masks it).“
(Smith & Jones, 1992)
belästigend od. unangenehm sind und gesundheitsschädigend
sein können.“ (Frieling & Sonntag, 1999, S. 108)
-> „The term (noise) has at least three meanings:
(1) a sound which one does not want to hear
(2) a sound varying randomly and aperiodically in intesity
and frequency, and
(3) a sound which interferes with the reception of another
(i.e. masks it).“
(Smith & Jones, 1992)
Lärm als Belastungsgröße: physikalische Gundlagen
- Erklären sie die Begriffe Schall, Frequenz und Amplitude!
- In welchem Bereich kann man hören?
- Erklären sie die Begriffe Schall, Frequenz und Amplitude!
- In welchem Bereich kann man hören?
Schall: Mechanische Schwingungen, die sich in Form von
Luftdruckunterschieden bestimmter Amplitude und
Frequenz in Luft ausbreiten (~340m/s)
Frequenz: Anzahl Schwingungen pro Sekunde, Maßeinheit
Hertz (Hz)
Amplitude: Schalldruck = Kraft (N)/Fläche (m2),
Maßeinheit Pascal (Pa)
Hörbarer Bereich: ~16 bis ~16.000-20.000 Hz
Luftdruckunterschieden bestimmter Amplitude und
Frequenz in Luft ausbreiten (~340m/s)
Frequenz: Anzahl Schwingungen pro Sekunde, Maßeinheit
Hertz (Hz)
Amplitude: Schalldruck = Kraft (N)/Fläche (m2),
Maßeinheit Pascal (Pa)
Hörbarer Bereich: ~16 bis ~16.000-20.000 Hz
-Lärm als Belastungsgröße:
Lautstärke...--
- Was zeigt eine Phon-Skala und was sind Isophone?
- Wo ist der höchste Empfindlichkeitsbereich des Hörens?
Lautstärke...--
- Was zeigt eine Phon-Skala und was sind Isophone?
- Wo ist der höchste Empfindlichkeitsbereich des Hörens?
Subjektive Lautstärke = f(Schalldruckpegel, Frequenz)
Phon-Skala:
-> Empirisch ermittelte Rangskala subjektiv empfundener
Lautstärke
-> „Isophone“ = Verlauf der Schalldruckpegel für gleichlaut
empfundene Töne im hörbaren Frequenzbereich (Bezug
1000 Hz Ton)
-> Höchster Empfindlichkeitsbereich: 500 bzw. 2000-4000 Hz
Phon-Skala:
-> Empirisch ermittelte Rangskala subjektiv empfundener
Lautstärke
-> „Isophone“ = Verlauf der Schalldruckpegel für gleichlaut
empfundene Töne im hörbaren Frequenzbereich (Bezug
1000 Hz Ton)
-> Höchster Empfindlichkeitsbereich: 500 bzw. 2000-4000 Hz
Welche direkten Effekte zieht eine Beanspruchung durch Lärm nach sich?
-> Zeitlich begrenzte oder permanente Hörverluste
- Zeitlich begrenzte Hörschwellenerhöhungen gemessen zwei
Minuten nach Lärmexposition
(temporary threshold shifts, TTS)
- Permanente Hörschwellenerhöhungen
(noise induced permanent threshold shifts, NIPTS)
- Deutlicher Risikoanstieg bei Dauerbeschallungen > 85-90 dB
-> Auswirkungen auf physiologische (vegetative) Prozesse
- Erhöhung sympathischer Aktivität
--> Bewertungskriterium der Schädigungslosigkeit
- Zeitlich begrenzte Hörschwellenerhöhungen gemessen zwei
Minuten nach Lärmexposition
(temporary threshold shifts, TTS)
- Permanente Hörschwellenerhöhungen
(noise induced permanent threshold shifts, NIPTS)
- Deutlicher Risikoanstieg bei Dauerbeschallungen > 85-90 dB
-> Auswirkungen auf physiologische (vegetative) Prozesse
- Erhöhung sympathischer Aktivität
--> Bewertungskriterium der Schädigungslosigkeit
Welche Effekte hat eine Beanspruchung durch Lärm auf die Leistung?
-> Keine oder sogar leistungssteigernde Wirkung bei
einfachen Aufgaben (z.B. einfache Reaktionszeit)
-> Selektivität der Aufmerksamkeit bei der Bearbeitung
komplexer Aufgaben (z.B. Doppelaufgaben)
-> Erhöhung von Fehlerraten bei Wahlreaktionsaufgaben mit
gleichzeitiger Tendenz zur Geschwindigkeitssteigerung
-> Spezifische Effekte auf Arbeitsgedächtnisprozesse bei
komplexen Aufgaben (z.B. Verlangsamung von
Problemlöseprozessen)
-> Mehrzahl der leistungsrelevaten Effekte nur bei sehr
lautem Lärm (> 90dB)
-> Subjektive Wirkung abhängig von Kontrollierbarkeit
-> Kriterium der Beeinträchtigungsfreiheit
einfachen Aufgaben (z.B. einfache Reaktionszeit)
-> Selektivität der Aufmerksamkeit bei der Bearbeitung
komplexer Aufgaben (z.B. Doppelaufgaben)
-> Erhöhung von Fehlerraten bei Wahlreaktionsaufgaben mit
gleichzeitiger Tendenz zur Geschwindigkeitssteigerung
-> Spezifische Effekte auf Arbeitsgedächtnisprozesse bei
komplexen Aufgaben (z.B. Verlangsamung von
Problemlöseprozessen)
-> Mehrzahl der leistungsrelevaten Effekte nur bei sehr
lautem Lärm (> 90dB)
-> Subjektive Wirkung abhängig von Kontrollierbarkeit
-> Kriterium der Beeinträchtigungsfreiheit
Erläutere das Experiment von Hockey (1970) zu Lärmwirkungen auf die Selektivität der Aufmerksamkeit!
Ergebnisse?
Ergebnisse?
Aufgabe von Hockey (1970)
-> Reaktionszeitaufgabe:
- Drücken einer Taste, wenn dort ein Licht aufleuchtet
-> Trackingaufgabe:
- Verfolgen einer sich bewegenden Nadel mit dem "control
handle"
-> Lärmpegel: 100dB („noise“) vs. 70dB („quiet“)
Ergebnisse:
(links: Reaktionszeitaufgabe; rechts: Trackingleistung)
Interpretation v. Tina:
-> bei der Reaktionszeitaufgabe wurden in der Lärmbedingung
die Tasten zu den Lämpchen eher gedrückt, die sich mehr im
Zentrum des Blickfeldes befanden (die Aufmerksamkeit wurde
aufgrund des Lärms selektiv auf das Zentrum gerichtet, um die
Trackingaufgabe zu bewältigen...)
-> die Trackingleistung selbst verbesserte sich in der ruhigen
Bedingung über die Zeit kontinuierlich, während sie in der
Lärmbedingung konstant blieb
Nachfrage v. Lina:
bei der Trackingaufgabe verschlechtert sich doch die Leistung in der ruhigen Bedingung, oder hab ich das falsch verstanden? in der Lärmbedingung dagegen bleibt die Leistung dort konstant - vielleicht hat das mit einem gesteigerten Arousal bei Lärm zu tun...
-> Reaktionszeitaufgabe:
- Drücken einer Taste, wenn dort ein Licht aufleuchtet
-> Trackingaufgabe:
- Verfolgen einer sich bewegenden Nadel mit dem "control
handle"
-> Lärmpegel: 100dB („noise“) vs. 70dB („quiet“)
Ergebnisse:
(links: Reaktionszeitaufgabe; rechts: Trackingleistung)
Interpretation v. Tina:
-> bei der Reaktionszeitaufgabe wurden in der Lärmbedingung
die Tasten zu den Lämpchen eher gedrückt, die sich mehr im
Zentrum des Blickfeldes befanden (die Aufmerksamkeit wurde
aufgrund des Lärms selektiv auf das Zentrum gerichtet, um die
Trackingaufgabe zu bewältigen...)
-> die Trackingleistung selbst verbesserte sich in der ruhigen
Bedingung über die Zeit kontinuierlich, während sie in der
Lärmbedingung konstant blieb
Nachfrage v. Lina:
bei der Trackingaufgabe verschlechtert sich doch die Leistung in der ruhigen Bedingung, oder hab ich das falsch verstanden? in der Lärmbedingung dagegen bleibt die Leistung dort konstant - vielleicht hat das mit einem gesteigerten Arousal bei Lärm zu tun...
Welche Lärmexposition ist laut Arbeitsstättenverordnung zulässig?
-> überwiegend geistiger Arbeit: < 55 db(A)
-> einfache oder überwiegend
mechanisierte Bürotätigkeiten
und vergleichbaren Tätigkeiten: < 70 db(A
-> sonstige Tätigkeiten: < 85 db(A)*
* In Sonderfällen Erhöhung bis max. 90db(A) zulässig
-> einfache oder überwiegend
mechanisierte Bürotätigkeiten
und vergleichbaren Tätigkeiten: < 70 db(A
-> sonstige Tätigkeiten: < 85 db(A)*
* In Sonderfällen Erhöhung bis max. 90db(A) zulässig
Hitze als Belastungsgröße: Komponenten der thermischen
Umgebungsbedingungen
Umgebungsbedingungen
- Trocken- oder Lufttemperatur (dry temperature)
- Relative Luftfeuchtigkeit (relative humidity)
- Luftgeschwindigkeit (air velocity)
- Strahlungstemperatur (radiant temperature /globe temperature)
1. Wet-Bulb Globe Temperature (WBGT)
Gewichtetes Mittel von Feuchttemperatur (FT),
Trockentemperatur (TT) und
Globetemperatur (GT)
2. Effektivtemperatur (ET)
Kombinationen von Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit
und Luftgeschwindigkeit, die zu subjektiv gleichen Wärme-,
Kältewahrnehmungen führen (empirisch bestimmt und
tabelliert)
- Relative Luftfeuchtigkeit (relative humidity)
- Luftgeschwindigkeit (air velocity)
- Strahlungstemperatur (radiant temperature /globe temperature)
1. Wet-Bulb Globe Temperature (WBGT)
Gewichtetes Mittel von Feuchttemperatur (FT),
Trockentemperatur (TT) und
Globetemperatur (GT)
2. Effektivtemperatur (ET)
Kombinationen von Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit
und Luftgeschwindigkeit, die zu subjektiv gleichen Wärme-,
Kältewahrnehmungen führen (empirisch bestimmt und
tabelliert)
Zu welchen körperlichen Reaktionen kann es bei Beanspruchung durch Hitze kommen?
1. Herz- Kreislaufsystem
- Erweiterung der peripheren Blutgefäße
- Erhöhung der Herzrate und des Herzminutenvolumens
- fördert Wärmeaustausch durch Strahlung und Konvektion
2. Schweißproduktion
3. Erhöhung der Körperkerntemperatur
- bei geringer körperlicher Aktivität ab ca. 30° C ET
- abhängig von Dauer und Stärke der Belastung
4. Symptome gesundheitlicher Störung
- Muskelkrämpfe, Übelkeit, Erschöpfung etc.
- Erweiterung der peripheren Blutgefäße
- Erhöhung der Herzrate und des Herzminutenvolumens
- fördert Wärmeaustausch durch Strahlung und Konvektion
2. Schweißproduktion
3. Erhöhung der Körperkerntemperatur
- bei geringer körperlicher Aktivität ab ca. 30° C ET
- abhängig von Dauer und Stärke der Belastung
4. Symptome gesundheitlicher Störung
- Muskelkrämpfe, Übelkeit, Erschöpfung etc.
-> zu Hitzewirkungen auf Leistung:
Wirkung auf Bearbeitung von einfachen kognitiven und
psychomotorischen Aufgaben ?
(Hinweis: Isodecrement-Kurven...)
Wirkung auf Bearbeitung von einfachen kognitiven und
psychomotorischen Aufgaben ?
(Hinweis: Isodecrement-Kurven...)
0: kein Effekt
-1: sign. Effekt
-> Auswirkungen abhängig von der Stärke und Dauer der
Hitzebelastung:
einfache kognitive und psychomotorische Aufgaben: bei 43 ºC gibt es ab etwa 50 Min erste Effekte von Leistungsverlust, ab 150 Min. erste signifikante Effekte (je niedriger die Temperatur, desto später verschlechtert sich die Leistung (signifikant))
-> Zeit eher wichtiger als Temperatur!!!
-1: sign. Effekt
-> Auswirkungen abhängig von der Stärke und Dauer der
Hitzebelastung:
einfache kognitive und psychomotorische Aufgaben: bei 43 ºC gibt es ab etwa 50 Min erste Effekte von Leistungsverlust, ab 150 Min. erste signifikante Effekte (je niedriger die Temperatur, desto später verschlechtert sich die Leistung (signifikant))
-> Zeit eher wichtiger als Temperatur!!!
-> zu Hitzewirkungen auf Leistung:
Wirkung auf Bearbeitung von komplexe kogn. Aufgaben,
Trackingaufgaben, Vigilanzaufgaben
(Hinweis: Isodecrement-Kurven...)
Wirkung auf Bearbeitung von komplexe kogn. Aufgaben,
Trackingaufgaben, Vigilanzaufgaben
(Hinweis: Isodecrement-Kurven...)
0: kein Effekt
-1: sign. Effekt
-> Auswirkungen abhängig von der Stärke der Hitzebelastung:
erste Leistungseinbußen ab ca. 30ºC, signifikant ab ca. 38ºC - relativ unabhängig von der Dauer der Belastung! -> Temperatur wichtiger als Zeit
-1: sign. Effekt
-> Auswirkungen abhängig von der Stärke der Hitzebelastung:
erste Leistungseinbußen ab ca. 30ºC, signifikant ab ca. 38ºC - relativ unabhängig von der Dauer der Belastung! -> Temperatur wichtiger als Zeit
Welche theoretischen Ansätze gibt es zur Erklärung der Auswirkungen von Umgebungsbelastungen auf kognitive Leistungen?
- Aktivierungstheoretische Ansätze
-> Zusammenhang von Arousal und Leistung als umgekehrte
U-Funktion
-> Modell des „Cognitive Patterning of Stress States“
(Hockey & Hamilton, 1983; Hockey, 1984, 1986)
- Theorie kompensatorischer Kontrolle (Hockey, 1992, 1997)
-> Kognitiv-energetisches Modell basierend auf
aufmerksamkeits- und ressourcentheoretischen Annahmen
-> Zusammenhang von Arousal und Leistung als umgekehrte
U-Funktion
-> Modell des „Cognitive Patterning of Stress States“
(Hockey & Hamilton, 1983; Hockey, 1984, 1986)
- Theorie kompensatorischer Kontrolle (Hockey, 1992, 1997)
-> Kognitiv-energetisches Modell basierend auf
aufmerksamkeits- und ressourcentheoretischen Annahmen
Exkurs: physikalische und physikalische & psychologische Belastungsfaktoren
Direkte Effekte (nur physikalische Belastungsfaktoren)
- Beeinträchtigungen der Informationsaufnahme (z.B. Licht, Lärm)
- Beeinträchtigungen kognitiver Prozesse (z.B. Lärm)
- Beeinträchtigung motorischer Prozesse (z.B. Vibration)
Indirekte Effekte (physikalische & psychologische Belastungen)
- Es besteht ein Zusammenhang zwischen Leistung
und physiologischen Aktivierungsprozessen der kortikalen Aktiviertheit (hirnelektrische Aktivität) sowie der sympathischen Aktiviertheit (z.B. Herzrate, Atmung). Belastungsfaktoren führen zu Veränderungen von Aktivierungsprozessen und damit indirekt auch zu Leistungsveränderungen - Aktivierungstheorien
- Veränderungen von Bearbeitungsstrategien zur Reduktion der
(kognitiven) Gesamtbeanspruchung
Erläutere das Gesetz von Yerkes-Dodson!
Es gibt zwei Annahmen zum Zusammenhang zwischen Arousal und Leistung:
1. Leistung steigt mit zunehmender Aktivierung bis zu einem Punkt optimaler Aktivierung an (eine weitere Aktivierung führt zu Leistungseinbußen)
Mit anderen Worten nimmt das generelle Aktivierungsniveau zu (z.B. bei EEG-Wellen) bis Maximalpunkt, wo Leistung maximal und optimal ist, wenn dann Aktivierung weiter steigt, kommt es zum Leistungsabfall.
2. Das optimale arousal-Niveau liegt bei einfachen Aufgaben höher als bei schwierigen
1. Leistung steigt mit zunehmender Aktivierung bis zu einem Punkt optimaler Aktivierung an (eine weitere Aktivierung führt zu Leistungseinbußen)
Mit anderen Worten nimmt das generelle Aktivierungsniveau zu (z.B. bei EEG-Wellen) bis Maximalpunkt, wo Leistung maximal und optimal ist, wenn dann Aktivierung weiter steigt, kommt es zum Leistungsabfall.
2. Das optimale arousal-Niveau liegt bei einfachen Aufgaben höher als bei schwierigen
Was wird am klassischen Arousal-Modell kritisiert?
- Mangelnde Falsifizierbarkeit bzw. Zirkularität
-> Welches arousal-Niveau für eine Aufgabe optimal ist, lässt
sich a priori nicht bestimmen
-> dadurch ist jeder Effekt erklärbar
- Leistungseffekte bei verschiedenen Aufgaben nicht immer
gleichsinnig
-> Widerspruch Annahme eines eindimensionalen
Arousal-Niveaus als Grundlage für Leistungszustand
-> verschiedene Belastungen führen zu unterschiedlichen
Mustern von Leistungseffekten
(cognitive patterning of stress states)
-> Welches arousal-Niveau für eine Aufgabe optimal ist, lässt
sich a priori nicht bestimmen
-> dadurch ist jeder Effekt erklärbar
- Leistungseffekte bei verschiedenen Aufgaben nicht immer
gleichsinnig
-> Widerspruch Annahme eines eindimensionalen
Arousal-Niveaus als Grundlage für Leistungszustand
-> verschiedene Belastungen führen zu unterschiedlichen
Mustern von Leistungseffekten
(cognitive patterning of stress states)
Erläutere das Modell des "Cognitive Patterning of Stress States" (Hockey & Hamilton, 1983, Hockey, 1984, 1986)!
-> Unterschiedliche Stressoren führen zu jeweils spezifischen
Mustern physiologischer Veränderungen, die dann zu
unterschiedlichen Mustern kognitiver Veränderungen führen
(Hypothese der belastungsspezifischen Stress-Zustände)
-> Indikatorvariablen:
- Allgemeine Aktiviertheit (subjektiv wahrnehmbar)
- Selektivität der Aufmerksamkeit (attentional selectivity / narrowing)
- Geschwindigkeit kognitiver Prozesse
- Genauigkeit kognitiver Prozesse
- Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses
-> Muster von "Stress"-Effekten auf Leistungsfunktionen:
Mustern physiologischer Veränderungen, die dann zu
unterschiedlichen Mustern kognitiver Veränderungen führen
(Hypothese der belastungsspezifischen Stress-Zustände)
-> Indikatorvariablen:
- Allgemeine Aktiviertheit (subjektiv wahrnehmbar)
- Selektivität der Aufmerksamkeit (attentional selectivity / narrowing)
- Geschwindigkeit kognitiver Prozesse
- Genauigkeit kognitiver Prozesse
- Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses
-> Muster von "Stress"-Effekten auf Leistungsfunktionen:
Erläutere das Modell kompensatorischer Kontrolle von Hockey (1997)!
Was sind die Grundannahmen von Hockeys Modell?
Was sind die Grundannahmen von Hockeys Modell?
-> Modell zur Erklärung der Auswirkungen von „Stress“ oder
extrem hoher Arbeitsbeanspruchung (workload)
auf die Leistung bei komplexen Aufgaben
-> Häufige Beobachtung:
Im Unterschied zu einfachen Leistungsaufgaben kommt es bei
komplexeren Aufgaben nicht zu Leistungseinbußen unter
Einfluss von Stressoren oder extrem hoher Arbeitsbelastung
-> Mögliche Erklärung:
Menschen sind motiviert, die Leistung in den als wichtig
wahrgenommenen Aspekten der Arbeitsaufgabe möglichst
auch unter Belastung konstant zu halten.
-> Einsatz kompensatorischer Maßnahmen
Grundannahmen:
- Aufgabenbearbeitung benötigt mentale Ressourcen
-> Aufmerksamkeitsressourcen
-> energetische Ressourcen
- Belastungen stellen Störungen dar, die verarbeitet werden
müssen und Ressourcen beanspruchen
- um die Leistung in der Tätigkeit trotz der Belastungsfaktoren
konstant zu halten, wird kompensatorische Anpassung der
Ressourcenaufteilung notwendig
-> Zusatzaufwand
-> Umverteilung bzw. Einsparung von Ressourcen
-> nur erkennbar in Form von „latenten“ Leistungseffekten
extrem hoher Arbeitsbeanspruchung (workload)
auf die Leistung bei komplexen Aufgaben
-> Häufige Beobachtung:
Im Unterschied zu einfachen Leistungsaufgaben kommt es bei
komplexeren Aufgaben nicht zu Leistungseinbußen unter
Einfluss von Stressoren oder extrem hoher Arbeitsbelastung
-> Mögliche Erklärung:
Menschen sind motiviert, die Leistung in den als wichtig
wahrgenommenen Aspekten der Arbeitsaufgabe möglichst
auch unter Belastung konstant zu halten.
-> Einsatz kompensatorischer Maßnahmen
Grundannahmen:
- Aufgabenbearbeitung benötigt mentale Ressourcen
-> Aufmerksamkeitsressourcen
-> energetische Ressourcen
- Belastungen stellen Störungen dar, die verarbeitet werden
müssen und Ressourcen beanspruchen
- um die Leistung in der Tätigkeit trotz der Belastungsfaktoren
konstant zu halten, wird kompensatorische Anpassung der
Ressourcenaufteilung notwendig
-> Zusatzaufwand
-> Umverteilung bzw. Einsparung von Ressourcen
-> nur erkennbar in Form von „latenten“ Leistungseffekten
Welche Formen indirekter („latenter“) Leistungseffekte
unterscheidet Hockey?
unterscheidet Hockey?
-> Kompensatorische Ressourcenerhöhung
- Steigerung des Anstrengungsaufwands (Effizienzreduktion)
- vor allem erfassbar über subjektive / physiologische Daten
-> Ressourcenumverteilung
- Konzentration auf die wichtigsten (Teil-)Aufgaben
- attentional selectivity als strategisches Phänomen
-> Ressourceneinsparung durch Strategieveränderungen
- Erhöhung der Geschwindigkeit auf Kosten der Genauigkeit
- Benutzung „gedächtnisschonender“ Routineverfahren
-> Nacheffekte nach der Aufgabenbearbeitung
- Aufgabenbedingte Ermüdung
- Steigerung des Anstrengungsaufwands (Effizienzreduktion)
- vor allem erfassbar über subjektive / physiologische Daten
-> Ressourcenumverteilung
- Konzentration auf die wichtigsten (Teil-)Aufgaben
- attentional selectivity als strategisches Phänomen
-> Ressourceneinsparung durch Strategieveränderungen
- Erhöhung der Geschwindigkeit auf Kosten der Genauigkeit
- Benutzung „gedächtnisschonender“ Routineverfahren
-> Nacheffekte nach der Aufgabenbearbeitung
- Aufgabenbedingte Ermüdung
Müdigkeitsuntersuchung von Manzey, Reichenbach & Onnasch, 2009:
Was wurde untersucht?
Aufgabe?
Erhobene Leistungsparameter?
Was wurde untersucht?
Aufgabe?
Erhobene Leistungsparameter?
-> Untersuchung der Auswirkungen von partieller Schlafdeprivation
auf die Leistung
-> Vergleich der Leistung am Tag und in der Nacht (nach ca. 20
Stunden Wachphase)
-> bei einer Überwachungsaufgabe (AutoCAMS...)
-> benutzte Assistenzsysteme:
Information Analysis (IA) Support
(unterstützt Informationsanalyse) und
Action Selection and Implementation (AI) Support
(unterstützt Handlungsauswahl und -ausführung)
Erhobene Leistungsparameter:
- Primäraufgabenleistung
-> Prozentsatz korrekter Diagnosen
-> Diagnosezeit [s]
- Sekundäraufgabenleistung
-> Reaktionszeit [s]
-> Prospektives Gedächtnis (Anzahl korrekter CO2 Einträge)
- Automationsverifikation
-> Complacency (modellbasiert) -> Parameterprüfzeit, Anzahl
geprüfter Parameter
-> Automation Bias (Entdeckung einer Fehldiagnose des
Assistenzsystems) -> commission errors
auf die Leistung
-> Vergleich der Leistung am Tag und in der Nacht (nach ca. 20
Stunden Wachphase)
-> bei einer Überwachungsaufgabe (AutoCAMS...)
-> benutzte Assistenzsysteme:
Information Analysis (IA) Support
(unterstützt Informationsanalyse) und
Action Selection and Implementation (AI) Support
(unterstützt Handlungsauswahl und -ausführung)
Erhobene Leistungsparameter:
- Primäraufgabenleistung
-> Prozentsatz korrekter Diagnosen
-> Diagnosezeit [s]
- Sekundäraufgabenleistung
-> Reaktionszeit [s]
-> Prospektives Gedächtnis (Anzahl korrekter CO2 Einträge)
- Automationsverifikation
-> Complacency (modellbasiert) -> Parameterprüfzeit, Anzahl
geprüfter Parameter
-> Automation Bias (Entdeckung einer Fehldiagnose des
Assistenzsystems) -> commission errors
Welche Befunde ergab die Müdigkeitsuntersuchung von Manzey, Reichenbach u. Onnasch (2009)?
- zur Primäraufgabe:
-> beim Anteil korrekter Diagnosen gab es keine
Leistungseinbußen in Abhängigkeit vom Belastungsfaktor
-> hinsichtlich der Diagnoseprüfzeiten kam es zu einer
Leistungsverschlechterung unter Schlafverlust nur bei
Rückkehr zu manueller Bearbeitung in der Bedingung mit
hoher Automation (nach 4 Stunden)
(Leistungsverschlechterung als in Block 5 der Nacht-
Bedingung in der Gruppe "Action Implementation Support")
- zur Sekundäraufgabe (Probenreaktionszeit bzw. Connection
Check Reaction Time):
-> deutliche Leistungsverschlechterung über die Zeit in
müdem Zustand
-> Indikator für kompensatorische Fokussierung der
Ressourcen auf Primäraufgabe
- Complacency: Umfang der Automationsverifikation
-> kompensatorisch erhöhter Prüfaufwand zur Vermeidung von
Risiken in beeinträchtigtem (müde) Leistungszustand
(bezieht sich sowohl auf "Automation Verification Time" als
auch auf "Check of Necessary Information")
- Automation Bias: Anzahl von Probanden mit commission error
-> Tag: 50% der Probanden begehen commission error
-> Nacht: nur ein einziger Proband begeht commission error
-> paradoxe Leistungsverbesserung in müdem Zustand
aufgrund des kompensatorisch erhöhten Prüfaufwands
-> beim Anteil korrekter Diagnosen gab es keine
Leistungseinbußen in Abhängigkeit vom Belastungsfaktor
-> hinsichtlich der Diagnoseprüfzeiten kam es zu einer
Leistungsverschlechterung unter Schlafverlust nur bei
Rückkehr zu manueller Bearbeitung in der Bedingung mit
hoher Automation (nach 4 Stunden)
(Leistungsverschlechterung als in Block 5 der Nacht-
Bedingung in der Gruppe "Action Implementation Support")
- zur Sekundäraufgabe (Probenreaktionszeit bzw. Connection
Check Reaction Time):
-> deutliche Leistungsverschlechterung über die Zeit in
müdem Zustand
-> Indikator für kompensatorische Fokussierung der
Ressourcen auf Primäraufgabe
- Complacency: Umfang der Automationsverifikation
-> kompensatorisch erhöhter Prüfaufwand zur Vermeidung von
Risiken in beeinträchtigtem (müde) Leistungszustand
(bezieht sich sowohl auf "Automation Verification Time" als
auch auf "Check of Necessary Information")
- Automation Bias: Anzahl von Probanden mit commission error
-> Tag: 50% der Probanden begehen commission error
-> Nacht: nur ein einziger Proband begeht commission error
-> paradoxe Leistungsverbesserung in müdem Zustand
aufgrund des kompensatorisch erhöhten Prüfaufwands
Definiere Stress (nach Greif et al. , 1991)
und Stressoren (Semmer, 1994)!
und Stressoren (Semmer, 1994)!
Stress:
-> „…ein subjektiv intensiv unangenehmer Spannungszustand,
der aus der Befürchtung entsteht,
dass eine stark aversive, subjektive zeitlich nahe (oder bereits
eingetretene) und subjektiv lang andauernde Situation
sehr wahrscheinlich nicht vollständig kontrollierbar ist,
deren Vermeidung aber subjektiv wichtig erscheint,“
Stressoren:
-> „…externe Reize oder innere psychische Prozesse,
die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Stressreaktionen
in Form von psychischen Zuständen und Verhaltensweisen
führen“
---> Abgrenzung zu Beanspruchungskonzept über die
Zeitperspektive (Betrachtung langfristiger Auswirkungen von
Arbeitsbedingungen auf den Menschen)
-> „…ein subjektiv intensiv unangenehmer Spannungszustand,
der aus der Befürchtung entsteht,
dass eine stark aversive, subjektive zeitlich nahe (oder bereits
eingetretene) und subjektiv lang andauernde Situation
sehr wahrscheinlich nicht vollständig kontrollierbar ist,
deren Vermeidung aber subjektiv wichtig erscheint,“
Stressoren:
-> „…externe Reize oder innere psychische Prozesse,
die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Stressreaktionen
in Form von psychischen Zuständen und Verhaltensweisen
führen“
---> Abgrenzung zu Beanspruchungskonzept über die
Zeitperspektive (Betrachtung langfristiger Auswirkungen von
Arbeitsbedingungen auf den Menschen)
Erläutere den Reizorientierten Ansatz!
Beispiele?
Beispiele?
-> Fokussierung auf die arbeitsbezogenen und personalen
Bedingungen, die Stress auslösen
-> Physikalische, organisatorische, soziale Faktoren
-> z.B. Forschungsarbeiten zum Konzept des Rollenstresses
(Kahn et al., 1964; Kahn, 1978; zit. n. Frieling & Sonntag, 1999)
- Rollenkonflikt (unvereinbare Erwartungen an eine Person)
- Rollenambiguität (unklare Erwartungen an eine Person)
- Rollenbezogene Überforderung
- Rollenbezogene Verantwortung
-> z.B. handlungsregulationstheoretische Belastungskonzepte
Bedingungen, die Stress auslösen
-> Physikalische, organisatorische, soziale Faktoren
-> z.B. Forschungsarbeiten zum Konzept des Rollenstresses
(Kahn et al., 1964; Kahn, 1978; zit. n. Frieling & Sonntag, 1999)
- Rollenkonflikt (unvereinbare Erwartungen an eine Person)
- Rollenambiguität (unklare Erwartungen an eine Person)
- Rollenbezogene Überforderung
- Rollenbezogene Verantwortung
-> z.B. handlungsregulationstheoretische Belastungskonzepte
Erläutere den Transaktionalen Ansatz!
Beispiele?
Beispiele?
-> Stress als Folge einer (kognitiven) Auseinandersetzung des
Individuums mit den Anforderungen, die an es gestellt werden
-> Transaktionale Stresstheorie von Lazarus & Folkman, 1984)
-> Bewertungs Prozesse (appraisal):
- primary appraisal: Einschätzung der Bedrohlichkeit einer
Anforderung
- secondary appraisal: Einschätzung der eigenen Kontroll- und
Bewältigungsmöglichkeiten
(Verfügbarkeit von Ressourcen)
- Re-appraisal: erneute Einschätzung der Bedrohlichkeit der
Anforderung
Individuums mit den Anforderungen, die an es gestellt werden
-> Transaktionale Stresstheorie von Lazarus & Folkman, 1984)
-> Bewertungs Prozesse (appraisal):
- primary appraisal: Einschätzung der Bedrohlichkeit einer
Anforderung
- secondary appraisal: Einschätzung der eigenen Kontroll- und
Bewältigungsmöglichkeiten
(Verfügbarkeit von Ressourcen)
- Re-appraisal: erneute Einschätzung der Bedrohlichkeit der
Anforderung
Was versteht man unter Ressourcen?
Welche Arten von Ressourcen kann man unterscheiden?
Welche Arten von Ressourcen kann man unterscheiden?
Ressourcen zur Stressbewältigung
-> Alle Faktoren, auf die eine Person zurückgreifen kann,
um den Umgang mit Anforderungen (bedrohlichen
Situationen) zu erleichtern, z.B.
-> Situative Ressourcen
(z.B. Handlungsspielräume bei der Arbeit)
-> Soziale Ressourcen
(Unterstützung durch Freunde, Kollegen)
-> Intrapersonale Ressourcen
(Persönlichkeit, Einstellungen und Handlungsmuster,
Coping-Stile)
-> Alle Faktoren, auf die eine Person zurückgreifen kann,
um den Umgang mit Anforderungen (bedrohlichen
Situationen) zu erleichtern, z.B.
-> Situative Ressourcen
(z.B. Handlungsspielräume bei der Arbeit)
-> Soziale Ressourcen
(Unterstützung durch Freunde, Kollegen)
-> Intrapersonale Ressourcen
(Persönlichkeit, Einstellungen und Handlungsmuster,
Coping-Stile)
Wie wurde das Anforderungs-Kontroll-Modell validiert?
Ergebnisse?
Ergebnisse?
-> Validierung an schwedischer (n = 1896) und
amerikanischer (n = 911) Stichprobe
-> Erfassung von Anforderungen u. Entscheidungsspielraum bei
der Arbeit und verschiedenen Stresssymptomen
- Erschöpfung nach der Arbeit
- Schwierigkeiten aufzustehen
- Depressive Verstimmungen
- Nervosität
- Angstgefühle
- Schlafstörungen
-> Regressionsanalytisch nachgewiesene Beziehung zwischen
Erschöpfung und Depressivität mit Anforderungen (positiv)
und Entscheidungsspielraum (negativ)
amerikanischer (n = 911) Stichprobe
-> Erfassung von Anforderungen u. Entscheidungsspielraum bei
der Arbeit und verschiedenen Stresssymptomen
- Erschöpfung nach der Arbeit
- Schwierigkeiten aufzustehen
- Depressive Verstimmungen
- Nervosität
- Angstgefühle
- Schlafstörungen
-> Regressionsanalytisch nachgewiesene Beziehung zwischen
Erschöpfung und Depressivität mit Anforderungen (positiv)
und Entscheidungsspielraum (negativ)
Im Bereich "Arbeit und Gesundheit" spielen auch relevante interindividuelle Unterschiede eine Rolle. Nenne und erläutere sie!
-> Kontrollüberzeugungen (Rotter)
- Internal vs. external
- Stressempfinden: internal < external
-> Kohärenzgefühl (Antonovsky, 1997)
- Ereignisse sind strukturiert, vorhersehbar und erklärbar
- es sind Ressourcen vorhanden, Anforderungen zu bewältigen
- Anforderungen stellen Herausforderungen dar
-> Handlungsmuster
- „Typ A“ (Aggressivität und Feindseligkeit, hohe Leistungs-
und Wettbewerbsorientierung, beruflicher Ehrgeiz,
Ungeduld) besonders anfällig f. Herz-Kreislauferkrankungen
-> Coping Stile
- problembezogen (Fokus auf Reduktion der Belastung)
- emotionsbezogen (Fokus auf Veränderungen der Emotionen)
- Internal vs. external
- Stressempfinden: internal < external
-> Kohärenzgefühl (Antonovsky, 1997)
- Ereignisse sind strukturiert, vorhersehbar und erklärbar
- es sind Ressourcen vorhanden, Anforderungen zu bewältigen
- Anforderungen stellen Herausforderungen dar
-> Handlungsmuster
- „Typ A“ (Aggressivität und Feindseligkeit, hohe Leistungs-
und Wettbewerbsorientierung, beruflicher Ehrgeiz,
Ungeduld) besonders anfällig f. Herz-Kreislauferkrankungen
-> Coping Stile
- problembezogen (Fokus auf Reduktion der Belastung)
- emotionsbezogen (Fokus auf Veränderungen der Emotionen)
Was weißt du über das "Burnout" Syndrom?
-> ursprünglich beschrieben für Arbeitstätigkeiten im
Pflegebereich
-> Symptome (n. Maslach & Jackson, 1984)
- emotionale Erschöpfung
- De-Personalisierung („Zynismus“)
- subjektiv wahrgenommener Kompetenzverlust und
Leistungsreduktion
-> Ursachen
- enge emotionale Beziehung
- körperliche Belastung
- geringe Möglichkeiten, auf Arbeitsbedingungen Einfluss zu
nehmen
-> inzwischen generell als Langzeitfolge hohen
Arbeitsengagements beschrieben
Pflegebereich
-> Symptome (n. Maslach & Jackson, 1984)
- emotionale Erschöpfung
- De-Personalisierung („Zynismus“)
- subjektiv wahrgenommener Kompetenzverlust und
Leistungsreduktion
-> Ursachen
- enge emotionale Beziehung
- körperliche Belastung
- geringe Möglichkeiten, auf Arbeitsbedingungen Einfluss zu
nehmen
-> inzwischen generell als Langzeitfolge hohen
Arbeitsengagements beschrieben
Welche Ansätze gibt es zur betrieblichen Gesundheitsprävention? Erkläre sie bitte!
-> Verhältnisorientierte Ansätze: Reduktion der Belastungen
- Veränderungen der Arbeitsumgebung
- Veränderung der Arbeitsaufgaben
-> Gesundheitszirkel
-> Verhaltensorientierte Ansätze: Veränderungen der Person
- Trainings zur Gesundheitsförderung (Fitnessangebote,
Ernährungsberatung, „Rückenschule“)
- Stressmanagement
- Entspannungstechniken
- Problemlöse- und Zeitmanagementtechniken
- Kognitive Techniken
- Veränderungen der Arbeitsumgebung
- Veränderung der Arbeitsaufgaben
-> Gesundheitszirkel
-> Verhaltensorientierte Ansätze: Veränderungen der Person
- Trainings zur Gesundheitsförderung (Fitnessangebote,
Ernährungsberatung, „Rückenschule“)
- Stressmanagement
- Entspannungstechniken
- Problemlöse- und Zeitmanagementtechniken
- Kognitive Techniken