Risikoaversion
Intuitiv gesprochen zahlen Investoren weniger für einen risikobehafteten Zahlungsstrom als für einen sicheren, weil sie Risiko scheuen, d.h. der Verlust eines Euro wiegt schwerer als der Gewinn eines Euro. | |
Im konkreten Fall ist der Vorteil zusätzlicher €300 (1.400 versus 1.100) weniger vorteilhaft als der Nachteil geringerer €300 (800 versus 1.100). | |
Das Konzept, dass Menschen sichere Zahlungen gegenüber unsicheren mit gleichem Erwartungswert bevorzugen, bezeichnet man als Risikoaversion. | |
Der Grad der Risikoaversion ist Bestandteil persönlicher Präferenzstrukturen. | |
Je höher der Grad der Risikoaversion, desto weniger ist ein Investor bereit, für einen risikobehafteten Zahlungsstrom relativ zu einem sicheren gleichen Erwartungswert zu zahlen. |
Tags: risikoaversion
Quelle: IuF Teil 4, Folie 14
Quelle: IuF Teil 4, Folie 14
Risikoaversion und Risikoprämie 1/2
Aufgrund der Risikoaversion von Investoren ist es bei der Berechnung des Barwerts risikobehafteter Zahlungsströme unzulässig, den risikolosen Zinssatz zu verwenden.
Auf Basis der erwarteten Zahlungen des Indexinvestment ergibt sich
eine Verzinsung von:
Man spricht bei Verwendung von Zahlungserwartungswerten von
erwarteter Verzinsung oder erwarteter Rendite.
Auf Basis der erwarteten Zahlungen des Indexinvestment ergibt sich
eine Verzinsung von:
Man spricht bei Verwendung von Zahlungserwartungswerten von
erwarteter Verzinsung oder erwarteter Rendite.
Tags: erwartete rendite, erwartete verzinsung, risikoaversion, risikoprämie
Quelle: IuF Teil 4, Folie 15
Quelle: IuF Teil 4, Folie 15
Risikoaversion und Risikoprämie 2/2
Tatsächliche Rendite bei positiver wirtschaftlicher Entwicklung:
Tatsächliche Rendite bei negativer wirtschaftlicher Entwicklung:
Die erwartete Rendite lässt sich auch als Erwartungswert der tatsächlichen Renditen berechnen:
Die Differenz von 6% bezeichnet man als die Risikoprämie der Investition in den Aktienindex.
Tatsächliche Rendite bei negativer wirtschaftlicher Entwicklung:
Die erwartete Rendite lässt sich auch als Erwartungswert der tatsächlichen Renditen berechnen:
Die Differenz von 6% bezeichnet man als die Risikoprämie der Investition in den Aktienindex.
Tags: erwartete rendite, risikoaversion, risikoprämie
Quelle: IuF Teil 4, Folie 16
Quelle: IuF Teil 4, Folie 16
Kartensatzinfo:
Autor: sundance
Oberthema: BWL
Thema: Unternehmensführung
Schule / Uni: KIT
Ort: Karlsruhe
Veröffentlicht: 12.04.2010
Schlagwörter Karten:
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