Wie erfolgt die Faktorenrotation? Was ändert sich dadurch? Was bleibt gleich?
Wegen der Vorgehensweise bei der Parameterschätzung sind derartig hohe Ladungen bei der „Erstlösung“ in der Praxis aber eher selten.
Aus diesem Grund werden die Faktoren zur besseren Interpretierbarkeit „rotiert“.
Ziel ist eine einfache Struktur („simple structure“) bei der jedes Item nach Möglichkeit nur in einem Faktor hoch in den anderen Faktoren jedoch gering lädt.
Dadurch ergeben sich neue, besser interpretierbare Ladungen.
Durch die Rotation ändern sich
Unverändert bleiben
Aus diesem Grund werden die Faktoren zur besseren Interpretierbarkeit „rotiert“.
Ziel ist eine einfache Struktur („simple structure“) bei der jedes Item nach Möglichkeit nur in einem Faktor hoch in den anderen Faktoren jedoch gering lädt.
Dadurch ergeben sich neue, besser interpretierbare Ladungen.
Durch die Rotation ändern sich
- die Ladungen,
- die Eigenwerte und
- möglicherweise auch die Interpretation der Faktoren.
Unverändert bleiben
- die Kommunalitäten und
- der Anteil der durch die Faktoren erklärbaren Varianz.
Tags: Faktorenanalyse, Faktorenrotation
Source: F180
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Welche Arten von Faktorenrotationen können unterschieden werden?
Wird der rechte Winkel zwischen den Faktorenachsen beibehalten (= unabhängige Faktoren) spricht man von einer orthogonalen Rotation.
Gibt man die Forderung nach unabhängigen Faktoren auf (=Faktorenachsen müssen nicht im rechten Winkel aufeinander stehen) so spricht man von schiefwinkeligen (= oblique) Rotationen.
Die bekannteste Art der Faktorenrotation ist die „Varimax-Rotation“. Hierbei werden die Faktoren so rotiert, dass die Varianz der Ladungen innerhalb eines Faktors maximal wird. Das bedeutet, das Ziel ist pro Faktor sowohl hohe als auch niedrige Ladungen zu haben, um so die Faktoren leichter benennen zu können.
Rechtwinkelig bedeutet unabhängig. Wenn man schiefwinkelige Faktorenlösungen nimmt, dann sind die Faktoren miteinander korreliert.
Gibt man die Forderung nach unabhängigen Faktoren auf (=Faktorenachsen müssen nicht im rechten Winkel aufeinander stehen) so spricht man von schiefwinkeligen (= oblique) Rotationen.
Die bekannteste Art der Faktorenrotation ist die „Varimax-Rotation“. Hierbei werden die Faktoren so rotiert, dass die Varianz der Ladungen innerhalb eines Faktors maximal wird. Das bedeutet, das Ziel ist pro Faktor sowohl hohe als auch niedrige Ladungen zu haben, um so die Faktoren leichter benennen zu können.
Rechtwinkelig bedeutet unabhängig. Wenn man schiefwinkelige Faktorenlösungen nimmt, dann sind die Faktoren miteinander korreliert.
Tags: Faktorenanalyse, Faktorenrotation
Source: F184
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Berechnen Sie für die beiden Faktoren jeweils den erklärten Anteil
a) an der Gesamtvarianz sowie
b) an der erklärbaren Varianz.
Eig(F1) = 2.095
Eig(F2) = 1.15
Anzahl der Items = 5
a) an der Gesamtvarianz sowie
b) an der erklärbaren Varianz.
Eig(F1) = 2.095
Eig(F2) = 1.15
Anzahl der Items = 5
Berechnung:
Ergebnis:
a)
Faktor 1: 2.095 ∙ 100 / 5 = 42 %
Faktor 2: 1.15 ∙ 100 / 5 = 23 %
b)
Faktor 1: 2.095 ∙ 100 / (2.095 + 1.15) = 0.65 %
Faktor 2: 1.15 ∙ 100 / (2.095 + 1.15) = 0.35 %
Ergebnis:
a)
Faktor 1: 2.095 ∙ 100 / 5 = 42 %
Faktor 2: 1.15 ∙ 100 / 5 = 23 %
b)
Faktor 1: 2.095 ∙ 100 / (2.095 + 1.15) = 0.65 %
Faktor 2: 1.15 ∙ 100 / (2.095 + 1.15) = 0.35 %
Tags: Berechnung, Faktorenrotation
Source: Tutorium 3
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Flashcard set info:
Author: coster
Main topic: Psychologie
Topic: Testtheorie
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 12.06.2013
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