Wie kann die Kriteriumsvalidität berechnet werden? Welches Problem tritt dabei auf? Welche Formel muss hier angewendet werden?
Die praktische Berechnung der Kriteriumsvalidität erfolgt durch die Berechnung der Korrelation von Testergebnis (X) mit dem Außenkriterium (Y).
Problematisch dabei ist, dass die Validität durch zwei Messfehler „verdünnt“ wird. Sie fällt also aufgrund der Messfehler, die bei der Messung des Testergebnisses und des Außenkriteriums auftreten, geringer aus, als sie in „Wirklichkeit“ wäre.
Verdünnungsformeln
Um diesen Fehler auszugleichen, gibt es je nachdem welche(r) Messfehler theoretisch beseitigt werden soll, drei Verdünnungsformeln*
*die Verdünnungsformeln können natürlich auch im Zuge der Berechnung von Konstruktvaliditäten angewandt werden
Problematisch dabei ist, dass die Validität durch zwei Messfehler „verdünnt“ wird. Sie fällt also aufgrund der Messfehler, die bei der Messung des Testergebnisses und des Außenkriteriums auftreten, geringer aus, als sie in „Wirklichkeit“ wäre.
Verdünnungsformeln
Um diesen Fehler auszugleichen, gibt es je nachdem welche(r) Messfehler theoretisch beseitigt werden soll, drei Verdünnungsformeln*
*die Verdünnungsformeln können natürlich auch im Zuge der Berechnung von Konstruktvaliditäten angewandt werden
Tags: Validität, Verdünnungsformel
Source: F113
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Die Korrelation eines Tests X mit einem Außenkriterium Y sei r(X,Y)=0.47. Es sei bekannt, dass die Reliabilität des Tests 0.64 und die des Außenkriteriums 0.49 beträgt.
Wie hoch wäre die Validität des Tests, wenn man das Außenkriterium fehlerfrei erheben könnte?
Wie hoch wäre die Validität des Tests, wenn man das Außenkriterium fehlerfrei erheben könnte?
Tags: Validität, Verdünnungsformel
Source: F116
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Die Korrelation eines Tests X mit einem Außenkriterium Y sei
r(X,Y)=0.47. Es sei bekannt, dass die Reliabilität des Tests
0.64 und die des Außenkriteriums 0.49 beträgt.
Wie hoch wäre die Validität des Tests, wenn man das
Testergebnis fehlerfrei messen könnte?
r(X,Y)=0.47. Es sei bekannt, dass die Reliabilität des Tests
0.64 und die des Außenkriteriums 0.49 beträgt.
Wie hoch wäre die Validität des Tests, wenn man das
Testergebnis fehlerfrei messen könnte?
Tags: Validität, Verdünnungsformel
Source: F117
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Die Korrelation eines Tests X mit einem Außenkriterium Y sei r(X,Y)=0.47. Es sei bekannt, dass die Reliabilität des Tests 0.64 und die des Außenkriteriums 0.49 beträgt.
Wie hoch wäre die Validität des Tests, wenn man sowohl den Test als auch das Außenkriterium fehlerfrei messen könnte?
Wie hoch wäre die Validität des Tests, wenn man sowohl den Test als auch das Außenkriterium fehlerfrei messen könnte?
Tags: Validität, Verdünnungsformel
Source: F118
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Welche Rolle spielt die Itemtrennschärfe bei der Validität eines Tests?
Die Validität eines Tests hängt davon ab wie valide die einzelnen Items sind, aber auch von der Itemtrennschärfe. – siehe Verdünnungsformel.
Also wenn alle Items exakt die gleiche Eigenschaft messen ist dies nicht besser sondern verschlechtert die Validität. D.h. das Messen einer einzelnen Eigenschaft ist nicht sinnvoll für Vorhersagen.
Es wurde ein Quotient entwickelt, der einem hilft einen Test (für eine Skala) zu verkürzen, aber dabei die Validität möglichst hoch zu halten.
Die Validität kann man mit Hilfe der Faktorenanalyse erhalten: die Ladung (Konstruktvalidität)
Verdünnungsparadoxon
Eine interessante Erkenntnis bringt die Berechnung des Zusammenhangs von Itemtrennschärfe, Itemvalidität und der Validität des Gesamttests.
Zwar steigt die Validität eines Tests, wenn die einzelnen Items valider sind, jedoch nimmt die Testvalidität mit höher werdender Itemtrennschärfe ab.
Demnach sollte die Itemtrennschärfe eines Items nicht hoch sein.
Liegt pro Item sowohl eine Schätzung der Itemvalidität als auch die Itemtrennschärfe vor, kann der Quotient (Qi) aus den beiden als Kriterium dafür verwendet werden, welche Items bei einer geplanten Testverkürzung aus einem Test entfernt werden können, um die Testvalidität trotzdem größt möglich zu halten.
Es wird die gewünschte Anzahl von Items mit den geringsten Quotienten entfernt.
Also wenn alle Items exakt die gleiche Eigenschaft messen ist dies nicht besser sondern verschlechtert die Validität. D.h. das Messen einer einzelnen Eigenschaft ist nicht sinnvoll für Vorhersagen.
Es wurde ein Quotient entwickelt, der einem hilft einen Test (für eine Skala) zu verkürzen, aber dabei die Validität möglichst hoch zu halten.
Die Validität kann man mit Hilfe der Faktorenanalyse erhalten: die Ladung (Konstruktvalidität)
Verdünnungsparadoxon
Eine interessante Erkenntnis bringt die Berechnung des Zusammenhangs von Itemtrennschärfe, Itemvalidität und der Validität des Gesamttests.
Zwar steigt die Validität eines Tests, wenn die einzelnen Items valider sind, jedoch nimmt die Testvalidität mit höher werdender Itemtrennschärfe ab.
Demnach sollte die Itemtrennschärfe eines Items nicht hoch sein.
Liegt pro Item sowohl eine Schätzung der Itemvalidität als auch die Itemtrennschärfe vor, kann der Quotient (Qi) aus den beiden als Kriterium dafür verwendet werden, welche Items bei einer geplanten Testverkürzung aus einem Test entfernt werden können, um die Testvalidität trotzdem größt möglich zu halten.
Es wird die gewünschte Anzahl von Items mit den geringsten Quotienten entfernt.
Tags: Itemtrennschärfe, Validität, Verdünnungsformel
Source: F220
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Was ist das Verdünnungsparadoxon?
Eine interessante Erkenntnis bringt die Berechnung des Zusammenhangs von Itemtrennschärfe, Itemvalidität und der Validität des Gesamttests.
Zwar steigt die Validität eines Tests, wenn die einzelnen Items valider sind, jedoch nimmt die Testvalidität mit höher werdender Itemtrennschärfe ab.
Demnach sollte die Itemtrennschärfe eines Items nicht hoch sein.
Liegt pro Item sowohl eine Schätzung der Itemvalidität als auch die Itemtrennschärfe vor, kann der Quotient (Qi) aus den beiden als Kriterium dafür verwendet werden, welche Items bei einer geplanten Testverkürzung aus einem Test entfernt werden können, um die Testvalidität trotzdem größt möglich zu halten.
Es wird die gewünschte Anzahl von Items mit den geringsten Quotienten entfernt.
Zwar steigt die Validität eines Tests, wenn die einzelnen Items valider sind, jedoch nimmt die Testvalidität mit höher werdender Itemtrennschärfe ab.
Demnach sollte die Itemtrennschärfe eines Items nicht hoch sein.
Liegt pro Item sowohl eine Schätzung der Itemvalidität als auch die Itemtrennschärfe vor, kann der Quotient (Qi) aus den beiden als Kriterium dafür verwendet werden, welche Items bei einer geplanten Testverkürzung aus einem Test entfernt werden können, um die Testvalidität trotzdem größt möglich zu halten.
Es wird die gewünschte Anzahl von Items mit den geringsten Quotienten entfernt.
Tags: Itemanalyse, Verdünnungsformel
Source: F220
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Author: coster
Main topic: Psychologie
Topic: Testtheorie
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 12.06.2013
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