Was versteht man unter der spezifischen Objektivität?
Die spezifische Objektivität (also die Tatsache, dass z.B. das Verhältnis der Schwierigkeit zweier Items unabhängig von den getesteten Personen ist), kann anhand der nachfolgenden (bedingten) Wahrscheinlichkeit gezeigt werden:
Es ist die Wahrscheinlichkeit, dass Person v Item A löst und Item B nicht, vorausgesetzt Person v kann genau eines der beiden Items lösen.
In dieser Wahrscheinlichkeit steckt das Verhältnis der Itemschwierigkeiten (bzw. Itemleichtigkeiten).
Spezifische Objektivität: kann gezeigt werden durch die Betrachtung einer bedingten Wahrscheinlichkeit. Man möchte sich die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass eine Person ein Item löst und das zweite Item nicht unter der Bedingung, dass sie nur ein Item lösen kann (man kann dies durch eine Vierfeldertafel darstellen). Dass heißt man lässt alle Personen außer Betracht die kein Item oder beide Items lösen können. Man lässt diese Personen weg, da diese Personen keine Aussage darüber liefern, welches Item schwieriger bzw. einfacher ist – d.h. die Personen sind nicht informativ.
Es ist die Wahrscheinlichkeit, dass Person v Item A löst und Item B nicht, vorausgesetzt Person v kann genau eines der beiden Items lösen.
In dieser Wahrscheinlichkeit steckt das Verhältnis der Itemschwierigkeiten (bzw. Itemleichtigkeiten).
Spezifische Objektivität: kann gezeigt werden durch die Betrachtung einer bedingten Wahrscheinlichkeit. Man möchte sich die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass eine Person ein Item löst und das zweite Item nicht unter der Bedingung, dass sie nur ein Item lösen kann (man kann dies durch eine Vierfeldertafel darstellen). Dass heißt man lässt alle Personen außer Betracht die kein Item oder beide Items lösen können. Man lässt diese Personen weg, da diese Personen keine Aussage darüber liefern, welches Item schwieriger bzw. einfacher ist – d.h. die Personen sind nicht informativ.
Tags: spezifische Objektivität
Source: F270
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Erkläre die Formel der spezifischen Objektivität:
Spezifische Objektivität: kann gezeigt werden durch die Betrachtung einer bedingten Wahrscheinlichkeit.
Man möchte sich die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass eine Person ein Item löst und das zweite Item nicht unter der Bedingung, dass sie nur ein Item lösen kann (man kann dies durch eine Vierfeldertafel darstellen). Dass heißt man lässt alle Personen außer Betracht die kein Item oder beide Items lösen können. Man lässt diese Personen weg, da diese Personen keine Aussage darüber liefern, welches Item schwieriger bzw. einfacher ist – d.h. die Personen sind nicht informativ.
Formel der spezifischen Objektivität:
Nach der Umformung der Formel kann man θ_v herausheben und dann ergibt sich daraus das Schwierigkeitsverhältnis. D.h. die Schwierigkeit/Leichtigkeit eines Items ist unabhängig von der Personenfähigkeit.
Dies bedeutet auch, dass das Schwierigkeitsverhältnis zweier Items konstant bleibt.
Tags: spezifische Objektivität
Source: F271
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Author: coster
Main topic: Psychologie
Topic: Testtheorie
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 12.06.2013
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