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Alle Oberthemen / Wirtschaftspsychologie / Personal- & Organisationsentwicklung

Personal- & Organisationsentwicklung (55 Karten)

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Was ist Personalentwicklung und welche Prozessmodelle gibt es?
  • Dient zur Vermittlung von Qualifikationen und Kompetenzen, die zur optimalen Verrichtung derzeitigen und zukünftigen Aufgaben erforderlich sind
  • Beruflich, persönlich, sozial förderlich


PE als permanente Aufgabe der Personalabteilung
PE im Rahmen von Veränderungsvorhaben

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Nenne Erfolgsfaktoren der PE
  • Bedarfsanalyse: PE Maßnahmen sollen Beitrag zur strat. Zielerreichung leisten
  • Einheitliche PE-Richtung: PE und HRM Instrumente werden verknüpft
  • Lernkultur: hohe Wertschätzung für kontinuierliches individuelles Lernen
  • Lerntransfer wird gefordert, unterstützt und belohnt. Abhängig von: Kommunizierte Transfererwartung & Unterstützung durch direkte FK
  • Kompetenzentwicklung wird durch Strukturveränderung unterstützt -> Anwendung erlernte Fähigkeiten am AP wird ermöglicht, Wirkung des Gelernten wird erhöht
  • Qualitäts- und Erfolgskontrolle: Bedarfsanalyse, Konzeptentwicklung, Implementierung, Durchführung, Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit
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Welche Interessensgruppen gibt es bei PE?
  • Management / GF
  • Teilnehmende MA
  • Direkte Vorgesetzte
  • PE-Funktion
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Wie ist die Analyse des Personalentwicklungsbedarfs gegliedert?
Organisationsanalyse
Ziele der Org.
Strategie der Org.
Rahmenbedingungen (Reifegrad, Personalmanagement, Lernkultur, andere Einflüsse/Zwänge)

Aufgabenanalyse
Aufgaben- & Verantwortungsbereich
Rollen und Erwartungen
Leistungsanforderungen

Personenanalyse
Leistungsbeurteilung
Potentialanalyse
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Nenne die Reifegrade des Personalmanagements
  • Personalverwaltung (grundlegende Funktionen, rechtliche Aufgaben, reaktiv)
  • Basales PM (Basis Controlling (Krankenstand), teilw. Stellenbeschreibungen)
  • Standard PM (hist. gewachsen, Integrierte Prozesse, Eignungsdiagnostische Verfahren)
  • Hoch entwickeltes PM (wesentlicher Faktor für Erfolg, proaktiv)
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Woran erkennt man, dass in einer Organisation PE gepflegt wird?
  • Entwicklungsorientierte Leitbilder (Selbstverständnis, Sätze im Leitbild, finanzielles / zeitliches Budget)
  • Lernoberfläche des Unternehmens
  • PE als integraler Bestandteil der Unternehmensplanung (Kompetenzen werden rechtzeitig bereit gestellt, PE wird geplant)
  • Partizipation aller Organisationsmitglieder (nicht nur best. Hierarchieebenen)
  • Lern- und Entwicklungspotentiale in der Arbeit (Arbeit als Lernpotential / Anwendung des Gelernten wird gefördert)
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Welche Elemente der Aufgabenanalyse gibt es?
Situationsbezogene Arbeitsanalyse
Bedingungen am AP, Arbeitsplatzgestaltung, Entgeltfindung

Personenbezogene Arbeitsanalyse
Variablen beim MA (Ausbildung, Fähigkeiten und Fertigkeiten...)
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Aufgabenanalyse: Welche Zugänge und welche Klassen von Anforderungen gibt es?
Zugänge: Befragung, Beobachtung, Dokumentenanalyse

Klassen: Wissen, Fähigkeiten & Fertigkeiten, Motivierende überfachliche Eigenschaften
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Was sind Kompetenzen und welche Kompetenzcluster gibt es?
Grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten

  • Personale Kompetenz
  • Aktivitäts- und Handlungskompetenz
  • Fach- und Methodenkompetenz
  • Sozial-kommunikative Kompetenzen
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Was ist Performanz?
Beobachtbares Verhalten, in dem die Kompetenz sichtbar wird
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Was sind Kern- und Schlüsselkompetenzen?
Kernkompetenzen: Kompetenzen eines Unternehmens (i. S. v. Stärken), die Wettbewerbsvorteil bringen

Schlüsselkompetenzen: Erfolgskritische Kenntnisse, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Einstellungen etc. von FK & MA
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Welche Fragestellungen beantwortet die Personenanalyse?
  • Inwieweit erfüllen aktuelle/zukünftige MA die an aktuelle/zukünftige Aufgaben oder Positionen geknüpften Leistungsanforderungen?
  • Sind sie geeignet?
  • Leistungsdefizite und Entwicklungspotentiale feststellen -> PE Bedarf wird abgeleitet

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Welche Leistungsbeurteilungsverfahren gibt es?
Vergangenheitsorientierte Leistungsbeurteilungsverfahren (Ergebnisorientierte Indikatoren, Verhaltenorientierte Indikatoren, 360-Grad-Feedback)

Zukunftsorientierte Eignungsdiagnostik / Potentialbeurteilung (Simulationsorientierte Verfahren - Psycho-motorische / Analytisch-konzeptionelle / zwischenmenschliche Aufgaben)
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Nenne Entwicklungs- und Basistechniken der PE.
Entwicklungstechniken
  • Beratungs- & Betreuungsorientierte Ansätze
  • Arbeitsintegrierte Ansätze
  • Aufgabenorientierte PE
  • Teamorientierte Ansätze
  • Verhaltenstraining


Basistechniken
  • Simulative Techniken
  • Feedback-Techniken
  • Präsentationstechniken
  • Moderationstechniken
  • ...
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Was ist Bildung, Förderung und Organisationsentwicklung?
Bildung
  • Ausbildung, Fortbildung, Weiterbildung
  • Studium, FK- und Nachwuchskräftebildung, WBT...


Förderung
  • persönliche Entwicklung der FK/MA, Ausgang: Fördergespräch
  • Laufbahnplanung, Nachfolgeplanung, Job Enlargement/Enrichment


Organisationsentwicklung
  • längerfristig angelegter Prozess, basiert auf Lernen aller betroffenen, Ziel: Verbesserung Arbeitssituation und Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Organisation
  • Intervention auf Individualebene
  • Intervention auf Gruppenebene
  • Intervention auf Unternehmensebene
  • Wertschöpfende / Lean / Team Konzepte
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Wie funktioniert Verhaltenslernen?
Verstärkung
positive Verstärkung: pos. Konsequenz
negative Verstärkung: unangenehme Konsequenz bleibt aus

Bestrafung
positive Bestrafung: unangenehme Konsequenz
negative Bestrafung: angenehme Konsequenz bleibt aus
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Was müssen FK tun, um ein Verhalten einzuführen?
  • Erklären (Sinn & Zweck erklären, Schwierigkeiten nicht verschweigen)
  • Vorleben (authentisches Verhalten ist guter Motor)
  • Loben (nicht nur bei Erfolg, sondern auch bei Versuch. Öffentlich besonders wirksam)
  • Konfrontieren (unter vier Augen, Fehlverhalten sofort thematisieren - nicht erst im MAG, öffentlich nur ohne Namensnennung)
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Welche Analysen dienen der Bewertung der Personalentwicklung?
  • Zielanalyse
  • Umfeldanalyse
  • Konzeptanalyse / Qualitätsanalyse
  • Lehrprozessanalyse
  • Wirksamkeitsanalyse (Kern! Reaktionen, Lernen, Verhalten, Resultate)
  • Effizienzanalyse
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Wie kann man "Organisation" definieren?
Organisation als Institution
Unternehmen ist Organisation: Soziales Gebilde, das dauerhaft ein Ziel verfolgt und formale Struktur aufweist, um das Verhalten der Mitglieder auf ein Ziel auszurichten

Organisation als Instrument
Unternehmen hat eine Organisation: Mittel zur effizienten Führung von Unternehmen, umfasst explizite Regelungen

Organisation als Funktion
Organisation als Tätigkeit; Organisationsgestaltung: Planung, Einführung, Durchsetzung von organisationalen Regeln
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Nenne formale und informale Aspekte der Organisation
formal, sichtbar
Aufbauorganisation
Prozesse
Arbeitsanweisungen
Stellenbeschreibungen


informal, unsichtbar
Werte & Normen
Informale Regeln
Beziehungen (zw. Orgmitgliedern)
Weltanschauungen
Gefühle, Denkweisen
Informale Führer
Erwartungen
Einstellungen
Bedürfnisse
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Was ist eine emergente Struktur?
Emergente Struktur: Struktur entsteht nicht allein durch Eigenschaften / Handlungen einzelner Elemente, sondern auch durch ihr Zusammenspiel
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Was ist das Analyse-Synthese Konzept im Sinne der Aufgabenbetrachtung?
Orientiert an den Aufgaben (Produkt-/Leistungserstellung) der Organisation

  • Diese werden in Teilaufgaben zerlegt (Aufgaben- und Arbeitsanalyse)
  • Und nach sachlichen und organisatorischen Vorgaben zu Stellen, Abteilungen und Arbeitsprozessen zusammengesetzt (Aufgaben- und Arbeitssynthese)


Ergebnis:
  • Stellenbezogene Aufgabenzuordnung (Aufbauorganisation)
  • Definition von Arbeitsprozessen (Ablauforganisation)

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Welche Kompetenzarten gibt es? Nenne Beispiele.
Umsetzungskompetenzen
Ausführungskompetenz
Verfügungskompetenz
Antragskompetenz
Entscheidungskompetenz
Vertretungskompetenz

Leitungskompetenzen
Fremdentscheidungskompetenz
Weisungskompetenz
Richtlinienkompetenz
Kontrollkompetenz

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Was ist Verantwortung und welche organisatorische Unterscheidung wird gemacht?
Pflicht einer Person, für Folgen ihrer Entscheidungen u. Handlungen einzustehen

Organisatorische Unterscheidung
  • Handlungsverantwortung (Rechenschaftspfl. bzgl. Art/Weise der Aufgabenerfüllung)
  • Ergebnisverantwortung (Rechenschaftspflicht bzgl. Zielerreichung)
  • Führungsverantwortung (Rechenschaftspflicht bzgl. Führungsaufgaben)

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Was ist das Kongruenzprinzip der Stellenbildung?
Aufgaben - Kompetenzen - Verantwortung

Muss ausgewogen sein, ansonsten kommt Frust auf, was zu Burn-Out oder Bore-Out führen kann.
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Definiere Leitungsspanne, Leitungstiefe und Leitungsintensität.
  • Leitungsspanne: Anzahl der direkt unterstellten MA; Optimale Leitungsspanne gibt es nicht, hängt von versch. Faktoren ab
  • Leitungstiefe: Anzahl der Hierarchieebenen unterhalb der obersten Leitung in einem Unternehmen; steil vs. Flach / Lean Management
  • Leitungsintensität: Leitungsstellen durch Ausführungsstellen

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Was ist ein Prozess?
  • Zielgerichtete Erstellung einer Leistung
  • die durch Folge von logisch zusammenhängenden Aktivitäten
  • innerhalb einer Zeitspanne
  • nach bestimmten Regeln durchgeführt wird.
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Was ist Prozessorganisation und was sind Vorteile?
  • Planerische, organisatorische und kontrollierenden Maßnahmen zur zielgerichteten Steuerung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens
  • Im Hinblick auf Kosten, Zeit, Qualität, Innovationsfähigkeit und Kundenzufriedenheit




Vorteile:
  • Verringerung Abhängigkeiten
  • Ganzheitliche Prozessverantwortung
  • Konzentration auf wertschöpfende Aktivitäten
  • KVP

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Was passiert, wenn man keine Prozessorientierung einführt?
Funktionsbarrieren + Hierarchiebarrieren = Operative Inseln

Das führt zu:
  • Funktionale Abschottung
  • Informationsfilterung
  • Koordinationsprobleme
  • Steuerungsprobleme
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Wie kann man Prozessarten unterscheiden?
  • Prozessgegenstand (Materielle o. Informationsprozesse)
  • Art der Tätigkeit (Operative Prozesse, Managementprozesse)
  • Marktbezug (Primär-, Sekundär-, Innovationsprozesse)

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Welche Arten von Wandel gibt es?
Ungeplanter Wandel
Veränderung, die aus sich selbst entstehen

Geplanter Wandel (->Veränderung = Organisationsentwicklung)
Entw. von Pläne, Maßnahmen zur Anpassung an Veränderung (Restrukturierung…)
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Was kann zum Zielobjekt des Wandels werden?
  • Human Ressourcen (Fähigkeiten, Trainings, W&N, Anreizsysteme, Führungsteam)
  • Funktionale Ressourcen (Prozesse, Strukturen, Ressourcentransfer, Arbeitsgruppen)
  • Technologische Fähigkeiten (Prozesse / Technologien)
  • Organisationale Fähigkeiten (Struktur, Kultur, Arbeitsroutinen, Verhaltensmuster)
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Welche Merkmale kann Wandel haben?
Inhalt & Tiefe
  • Inkrementaler Wandel
  • Optimierung innerhalb bestehender Logik, z. B. Einführung neuer Instrumente i. R. v. einer bestehenden Strategie oder KVP
  • Fundamentaler Wandel
  • radikal, umfassende u. tiefgreifende Veränderung des Unternehmens


Zeitliche Dynamik
  • Revolutionärer Wandel
  • sprunghaft, ruckartig, diskontinuierlich, MA als Manövriermasse, FK als Macher (Grundidee: hoher Problemdruck  grundl. Veränderungen möglich)
  • Evolutionärer Wandel
  • kleine Schritte, ähnlich Selbstentwicklung, schließt fundamentale Veränderung nicht aus, MA als Mitgestalter, FK als Moderator, Coach (Grundidee: schrittweise Veränderungen werden dauerhaft akzeptiert)
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Welche Arten von Führung gibt es?
Direkte Führung (direkte, pers. Einflussnahme durch Gespräche / Ermahnung / Unterstützung…)

Indirekte Führung (mit Organisationsstrukturen / Anreizsysteme / Strat. Pläne…)
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Was ist transformationale Führung?
  • Transformieren von Werten und Einstellungen der MA weg von egoistischen / individuellen Zielen hin zu langfristigen, übergeordneten Zielen
  • Ziel: Leistungssteigerung
  • Transformationale FK versuchen, MA intrinsisch zu motivieren. Die FK…
  • … ist Vorbildsfunktion… vermittelt inspirierende Zukunftsvision… gibt individuelle Unterstützung (Förderung, Motivation)… fördert Gruppenziele (Mensch ist soziales Wesen)… gibt intellektuelle Anregung… hat hohe Leitstungserwartung (kommuniziert Vertrauen)
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Nenne die Merkmale für Leadership.
  • Empathie (MA zuhören, Vorbild für Kritikfähigkeit & lebenslanges Lernen)
  • Fürsprache (Leader vertraut Team, Fehler sind erwünscht)
  • Leidenschaft (übertragen Unternehmensvision in Arbeit)
  • Rollenbewusstsein (menschlich im Umgang, fachlich auf der Höhe)
  • Handeln (Geschwindigkeit ist besser als Perfektion, handeln statt verwalten)
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Was sind die Menschenbilder nach McGregor und wie verstärken sie sich?
Theorie X
Angeborene Abscheu vor Arbeit
Externe Kontrolle u. Strafen erforderlich
Angst vor Verantwortung
Kein Ehrgeiz
Sicherheitsstreben


Theorie Y
Arbeit als Quelle der Zufriedenheit
Selbstkontrolle u. Eigeninitiative möglich
Verantwortungsbewusstsein
Freude an der Leistung
Kreativität

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Nenne die Kern-Erfolgsfakoren für erfolgreiche Veränderungen
  • Strategie (anpassen an Veränderungsbedarf)
  • Struktur (anpassen der Aufbau- und Ablaufstruktur an Strategie)
  • Kultur (Umgang mit MA im Zuge der Veränderung)
  • Technik (Anpassung d. Technik an Veränderungsbedarf. HW&SW
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Nenne Merkmale für eine starke und eine schwache Kultur.
Stark: reibungslose Kommunikation, Motivation & Teamgeist, schnelle Entscheidungsfindung (durch gemeinsame Sprache)

Schwach: untersch. Normen & Vorstellungen, Untersch. Auffassung bzgl. Strategischer Stoßrichtung
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Nenne die positiven und negativen Wirkungen von Kultur.
Positiv
Bessere Handlungsorientierung
Reibungslose Kommunikation
Raschere Entscheidungsfindung
Zügigere Implementation
Höhere Motivation & Teamgeist
Höhere Stabilität

Negativ
Tendenz z. Abschließung
Abwertung neuer Orientierungen
Wandelbarrieren
Fixierung auf trad. Erfolgsmuster
Kulturdenken/Konformität
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Unterscheide Kultur und Klima.
      Organisationskultur Organisationsklima
Fokus Generelle Merkmale, Verhaltensweisen, Umgang FK und MA untereinander u. ggü. Externen Gefühlte Großwetterlage, ergibt sich aus Kultur u. anderen Faktoren, Subj., Längerfristige Qualität des Zusammenwirkens der MA
Emp. Erschließung Qualitativ Quantitativ
Veränderbarkeit eingeschränkt gestaltbar
Zeitl. Kontext Evolutionäre u. historische Aspekte Aktuelle Wahrnehmung von Org. Mitgliedern
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Was ist Mikropolitik? Nenne positive und negative Formen.
  • Einsatz von Interaktions- / Kommunikationsformen, um Macht aufzubauen und einzusetzen.
  • Ziel: Handlungsspielraum erweitern, sich fremder Kontrolle entziehen
  • Aspekte:
  • Egozentrierung (Entlohnung, Beförderung, Ansehen, Macht, Ressourcen)Abwehrmechanismen (Selbstschutz vor neg. Emotionen u. Kontrollverlust)Gruppendynamik (Kampf um Anerkennung u. soziale Identität)
  • Positive Formen: Offene Tauschgeschäfte, pers. Imagearbeit, Bildung offener Koalitionen, Aktiver Einsatz von Promotoren
  • Negative Formen: Ausnutzen von Beziehungen, Bluffs, Intrigen, erzeugen von Handlungsdruck

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Unterscheide Organisationsgestaltung und Organisationsentwicklung.
   Organisationsgestalrung Organisationsentwicklung
Probleme Top-down, Fokus auf Struktur & Prozesse, geringe MA-Beteiligung, Vernachlässigung Kultur Hoher Zeitaufwand, Ergebnisoffenes Vorgehen, Konsensorientierung erschwert u. U. sachgerechten Lösungen, Grenzen bei großen Systemen
Eignung Neugründung, große Reorg., Zeitdruck, verhindert zerreden von Lösungen MA-Motivierung zur Erhöhung Akzeptanz d. Wandels; Inkrementelle, langfr. Veränderung
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Nenne die Ziele der Organisationsentwicklung.
  • Elementarziel / Leitidee: Wiederherstellung / Erhalt der Leistung durch angemessene Entwicklung der Ressourcen
  • Personales Ziel: Beteiligung der MA am Organisationsgeschehen
  • Organisatorisches Ziel: Aufbau / Erhalt marktfähiger Leistungspotentiale

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Organisationsentwicklung: welche Bezugsebenen für Änderungen gibt es?
  • Individuum
  • Organisatorische und technologische Struktur
  • Soziale Beziehungen der Organisationsmitglieder
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Change Management als integrativer Ansatz: Nenne die drei Ws.
  • Wandlungsbedarf (Ausgangspunkt)
  • Wandlungsbereitschaft (Einstellung/Verhalten der Org.Mitglieder)
  • Wandlungsfähigkeit (Wissen/Können der Einzelpersonen / des Unternehmens
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Nenne die 5 Phasen des Wachstums.
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Welche Dimensionen des Change Management gibt es?
  • Ursache für Wandelerfordernis (von Krise ohne bis mit Existenzgefährdung)
  • Formen des Veränderungsmanagement (Partizipation der MA bis Top-Down)
  • Zeitaspekte des CM (proaktives CM bis reaktives CM)
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Beschreibe das drei-Phasen-Modell von Lewin.
Unfreezing
Ausgangspunkt & Bedarfe klären
Grobkonzept & Ziele erarbeiten
Information & Kommunikation

Changing
Feinkonzept
Regeln leben
Konflikte austragen
Frustration der MA auffangen
Entscheidungsträger coachen
Shareholder beruhigen

Refreezing
Erfolge feiern
Ist-Soll-Vergleich
Feedback, Verbesserungen einbauen
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Beschreibe das Change Management nach Kotter.
1-Gefühl der Dringlichkeit erzeugen
2-Führungskoalition aufbauen
3-Vision & Strategie entwickeln
4-Vision des Wandels kommunizieren
5-MAs auf breiter Basis befähigen
6-Schnelle Erfolge erzielen
7-Erfolge konsolidieren, weitere Veränderungen einleiten
8-Neue Ansätze in Kultur verankern
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Nenne Einführungsstrategien des Changeprozesses (Start, Vorteile, Gefahren).
Strategie Top-Down Bottom-up Bipolar Multiple Nucleus
Start Top-Management Basis Basis & Spitze gleichzeitig Unterschiedliche Ebenen gleichzeitig
Vorteile Gute Steuerung Berücksichtigung Bedürfnisse und Erwartungen der Basis Schnelles Verbreiten des Gedankenguts Geringe Unruhe, wenig Misstrauen, untersch. Probleme / Themen werden adressiert
Gefahren Untere Hierarchieebene ausgeschlossen, Misstrauen kann behindern/blockieren Basis kann eigene Erwartungen u. Bedürfnisse nicht an Vorgesetzte Ebenen erläutern und diese für ihr Anliegen gewinnen Diskrepanz zw. Ebenen an die OE kann zu Missverständnissen, Konflikten, Blockaden führen Ungenügende Koordination u. Abstimmung verhindern Einmünden in Gesamtstrategie
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Nenne Formen von Widerstand.
Verbal  Nonverbal
aktiv (Angriff) Widerspruch (Gegenargumente, Vorwürfe, Drohung, sturer Formalismus) Aufregung (Unruhe, Streit, Intrigen, Gerüchte, Cliquenbildung)
passiv (Flucht) Ausweichen (Schweigen, Bagatellisieren, ins Lächerliche ziehen, Unwichtiges debattieren) Lustlosigkeit (Unaufmerksamkeit, Müdigkeit, Fernbleiben, innere Emigration, Krankheit)
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Nenne Maßnahmen zur Überwindung von Widerständen.
  • Rechtzeitige, offene Information
  • Aktive Beteiligung d. Betroffenen
  • Aufbau vertrauensvolles Komm- u. Arbeitsklima
  • Schutz von neg. betroffenen Personen
  • Sichtbare Belohnung von Promotoren
  • Vermeiden von rev. Ansätzen
  • Early Wins sichtbar machen
  • Zulassen von Fehlern
  • Fachlich & sozial kompetente Berater (i&e)
  • Rasche Stabilisierung der erzielten Veränderungen

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Wie geht man mit Gegnern und Befürwortern der Veränderung um?
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Nenne die Akzeptanzfaktoren inkl. Beispiele.
Kartensatzinfo:
Autor: vanessanaddl
Oberthema: Wirtschaftspsychologie
Thema: Personal- & Organisationsentwicklung
Schule / Uni: FOM
Ort: Stuttgart
Veröffentlicht: 19.01.2021
Tags: Seidel
 
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