Definieren Sie den Begriff Betriebswirtschaftslehre
Die Betriebswirtschaftslehre ist eine spezielle Kultur- oder Geisteswissenschaft. Gegenüber anderen Kulturwissenschaften grenzt sie durch ihre sozialwissenschaftliche Ausrichtung ab. Sie nimmt eine Zwischenstellung zwischen Natur- und Sozialwissenschaft ein.
-> sozialwissenschaftliche Ausrichtung
-> sozialwissenschaftliche Ausrichtung
Tags: BWL, Definition
Quelle:
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Nennen Sie die wichtigsten Typen der materiellen Personalbeteiligung.
- Reine Erfolgsbeteiligung
- Reine Kapitalbeteiligung
- Sogenannte laboristische Kapitalbeteiligung
Letztere stellt eine Mischform dar:
Teile der Erträge aus Lohn u/o einer vorgeschalteten Erfolgsbeteiligung werden in eine Beteiligung am Unternehmenskapital umgewandelt (reinvestiert). -> Investivlohn
- Reine Kapitalbeteiligung
- Sogenannte laboristische Kapitalbeteiligung
Letztere stellt eine Mischform dar:
Teile der Erträge aus Lohn u/o einer vorgeschalteten Erfolgsbeteiligung werden in eine Beteiligung am Unternehmenskapital umgewandelt (reinvestiert). -> Investivlohn
Nennen Sie die wichtigsten Formen der Kapitalbeteiligung.
1. Beteiligung am Eigenkapital
2. Beteiligung am Fremdkapital des Unternehmens
Dabei unterscheiden:
Indirekte Beteiligung: die Mitarbeiteranteile werden gesammelt und zunächst einer zwischengeschalteten Institution übertragen
Direkte Beteiligung
2. Beteiligung am Fremdkapital des Unternehmens
Dabei unterscheiden:
Indirekte Beteiligung: die Mitarbeiteranteile werden gesammelt und zunächst einer zwischengeschalteten Institution übertragen
Direkte Beteiligung
Nennen Sie Motive für die materielle Beteiligung.
- Förderung von Motivation und unternehmerischem Denken
- Verbesserte Mitarbeiterbindung
- Positive Finanzstruktur- und Liquiditätseffekte für Betriebe
- Gesellschaftspolitische Stabilisierung
- Verbesserte Mitarbeiterbindung
- Positive Finanzstruktur- und Liquiditätseffekte für Betriebe
- Gesellschaftspolitische Stabilisierung
Was ist die Aufgabe der Kontrolle?
Ständige Überprüfung der planungsverursachten Selektionsentscheidungen auf Zieldienlichkeit und Erreichungsgrad.
Dies betrifft sowohl die Effizienz als auch die Effektivität des betrieblichen Handeln. -> Vergleichsvorgang
Dies betrifft sowohl die Effizienz als auch die Effektivität des betrieblichen Handeln. -> Vergleichsvorgang
Was ist die Kontrolle im klassischen und modernen Sinne?
Kontrolle im klassischen Sinne:
- Vergleich zwischen Plangrößen und Realisationsgrößen (Soll-Ist)
Plangrößen: Normative gesetzte Soll-Größen (z.B. Umsatzziele)
Realisationsgrößen: Ergebnisse der praktischen Planumsetzung (z.B. Erschließung neuer Wachstumsfelder)
Kontrolle im modernen Sinne:
- Einbezug von prognostizierten Größen
= gezielte Voraus-Kontrollen (Wird-Ist oder Soll-Wird-Vergleich)
Außerdem: systematische Abweichungsanalysen
Die Kontrolle ist nicht ein nachrangiges, die Entscheidungsphase abschließendes Anhängsel, sondern eine permanent-steuernde Funktion im Managementprozess.
- Vergleich zwischen Plangrößen und Realisationsgrößen (Soll-Ist)
Plangrößen: Normative gesetzte Soll-Größen (z.B. Umsatzziele)
Realisationsgrößen: Ergebnisse der praktischen Planumsetzung (z.B. Erschließung neuer Wachstumsfelder)
Kontrolle im modernen Sinne:
- Einbezug von prognostizierten Größen
= gezielte Voraus-Kontrollen (Wird-Ist oder Soll-Wird-Vergleich)
Außerdem: systematische Abweichungsanalysen
Die Kontrolle ist nicht ein nachrangiges, die Entscheidungsphase abschließendes Anhängsel, sondern eine permanent-steuernde Funktion im Managementprozess.
Definieren Sie den Begriff Kontrollen.
Überwachungsvorgänge, die von direkt oder indirekt prozessabhängigen Personen vorgenommen werden.
Definieren Sie den Begriff Prüfungen (Revisionen).
Überwachungsvorgänge von prozessunabhängigen, oft sogar betriebsfremden Personen.
Definieren Sie den Begriff Controlling.
Kontrolle plus konkrete Vorschläge für Korrekturmaßnahmen.
Aber: auf kostenbezogene Größen fixiert.
Aber: auf kostenbezogene Größen fixiert.
Definieren Sie den Begriff Management Audits.
Management Audits betreffen die systematische Analyse der Managementsituation und Managementeffizienz eines Unternehmens (->Effektivität). Auf dem Prüfstand steht damit speziell das Führungssystem dem Unternehmens.
Ziel: Analyse etwaiger Soll-Ist-Abweichungen sowie Rechenschaftslegung und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen.
Ausdehnung des Auditing-Gedankens auf die Unternehmensumwelt; Spezialisierung in "Sub-Audits"
Ziel: Analyse etwaiger Soll-Ist-Abweichungen sowie Rechenschaftslegung und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen.
Ausdehnung des Auditing-Gedankens auf die Unternehmensumwelt; Spezialisierung in "Sub-Audits"
Nennen Sie die Kennzeichen der strategischen Kontrolle.
- Vorwärtsorientierung
- Vernetztheit / Ganzheitlichkeit
- verstärkte Ausrichtung an Soft facts
- Bezug zur Gesamtunternehmensebene
Die strategische Kontrolle hat: Sicherheits-, Steuerungs- und Lernfunktion.
- Vernetztheit / Ganzheitlichkeit
- verstärkte Ausrichtung an Soft facts
- Bezug zur Gesamtunternehmensebene
Die strategische Kontrolle hat: Sicherheits-, Steuerungs- und Lernfunktion.
Nennen Sie Mängel klassischer Ergebniskontrollen.
1. Informationen kommen oft zu spät; können nicht mehr im Planungsvollzug berücksichtigt werden (Zeitaspekt)
-> Am Ende einer Werbekampagne werden ungenügende Aufmerksamkeitswerte der eingesetzten Werbemittel festgestellt.
2. Sollgrößen werden nicht hinterfragt (Reflexionsaspekt)
-> Absatzziele für Diesel-PKW bleiben trotz zwischenzeitlich erhöhter Dieselbesteuerung unverändert
3. Planrevision werden nur angeregt, wenn es tatsächlich zu Soll-Ist-Abweichungen kommt (Kompensationsaspekt)
-> Überzogene Verkäuferziele werden für eine gewisse Zeit durch erhöhtes Engagement der AD-Mitarbeiter wettgemacht.
-> Am Ende einer Werbekampagne werden ungenügende Aufmerksamkeitswerte der eingesetzten Werbemittel festgestellt.
2. Sollgrößen werden nicht hinterfragt (Reflexionsaspekt)
-> Absatzziele für Diesel-PKW bleiben trotz zwischenzeitlich erhöhter Dieselbesteuerung unverändert
3. Planrevision werden nur angeregt, wenn es tatsächlich zu Soll-Ist-Abweichungen kommt (Kompensationsaspekt)
-> Überzogene Verkäuferziele werden für eine gewisse Zeit durch erhöhtes Engagement der AD-Mitarbeiter wettgemacht.
Nennen Sie die drei Typen der strategischen Kontrolle.
I. Strategische Überwachung
II. Prämissenkontrolle
III. Durchführungskontrolle (auch: Planfortschittskontrolle)
II. Prämissenkontrolle
III. Durchführungskontrolle (auch: Planfortschittskontrolle)
Was ist ein Issue?
Ein Issue ist ein Sachverhalt von öffentlichem (zumeist medialem) Interesse, der aus der Beziehung Unternehmen/Umwelt entsteht, Konfliktpotenzial in sich bergen kann und somit einer aktiven Behandlung bedarf.
Definieren Sie den Begriff Issue Management.
Gezielte Frühaufklärung und Beeinflussung zielrelevanter Themen, die den Gedanken des externen Auditing mit einer strategischen Kommunikationspolitik verbindet.
Begriff: Erstmals 1976 durch den PR-Berater W. Howard Chase
Begriff: Erstmals 1976 durch den PR-Berater W. Howard Chase
Was ist Corporate Governance?
Zielt auf Regeln "guter" Unternehmensführung.
Inhalt:
Vorgabe eines Ordnungsrahmens für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens bzw. seiner Führungskräfte.
CG ist eines der meistdiskutierten Themen der letzten 15 Jahre - ausgelöst durch Globalisierung, Finazkrisen, US-Bilanzskandale, Korruption und Datenklau.
Die Effizienz oder Treue der Führungsorgane ist häufig zweifelhaft.
Hintergrund: Historische Trennung von Eigentum und Verfügungsgewalt. Oder: Manager sind nicht die Inhaber, sondern Angestellte, die keine Kapitalrisiko tragen.
Inhalt:
Vorgabe eines Ordnungsrahmens für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens bzw. seiner Führungskräfte.
CG ist eines der meistdiskutierten Themen der letzten 15 Jahre - ausgelöst durch Globalisierung, Finazkrisen, US-Bilanzskandale, Korruption und Datenklau.
Die Effizienz oder Treue der Führungsorgane ist häufig zweifelhaft.
Hintergrund: Historische Trennung von Eigentum und Verfügungsgewalt. Oder: Manager sind nicht die Inhaber, sondern Angestellte, die keine Kapitalrisiko tragen.
Erläutern Sie die Prinzipal-Agenten-Theorie.
Notwendigkeit einer Kontrolle angestellter Manager, die gegenüber nicht operativ tätigen Eignern bzw. Stakeholdern Informationsvorsprünge besitzen. Letztere leiden somit unter unvollständigen Verträgen (=Opportunismusproblem!)
CG als ein System institutioneller Strukturen und Regelungen, mit deren Hilfe Manager (bzw. Politiker) veranlasst werden sollen, im Sinne der Unternehmenseigner (bzw. der Gemeinschaft) zu handeln.
CG als ein System institutioneller Strukturen und Regelungen, mit deren Hilfe Manager (bzw. Politiker) veranlasst werden sollen, im Sinne der Unternehmenseigner (bzw. der Gemeinschaft) zu handeln.
Gute Unternehmensführung wird durch welche Regulierungen überantwortet?
Marktliche und Gesetzliche Regulierungen.
Erläutern Sie das Board-System (USA).
Zweistufiges System von Executive Directors ("CEO") und Non-Executives Directors ("Chairman")
Vorteil:
Non-Executive Directors sind besser mit dem Gerät vertraut, können die Initiative eher an sich ziehen.
Nachteil:
fehlende Unabhängigkeit der Kontrolleure ("Supervisor")
Das Board-System zeigt starke Tendenzen zu Lasten anderer Interessengruppen!
Vorteil:
Non-Executive Directors sind besser mit dem Gerät vertraut, können die Initiative eher an sich ziehen.
Nachteil:
fehlende Unabhängigkeit der Kontrolleure ("Supervisor")
Das Board-System zeigt starke Tendenzen zu Lasten anderer Interessengruppen!
Erläutern Sie das Deutsche Governance System.
Dreistufiges System: Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung
Vorteil: Vorstand kann "unter sich" schnelle und vertrauliche Beschlüsse fassen. Weniger Energieaufwand. Und: Kontrolleure unabhängig.
Nachteil: AR-Mitglieder oft nicht ausreichend qualifiziert oder primär politisch motiviert! Tendenz zur Abschottung im Vorstand.
Das deutsche System leidet unter Ineffizienz.
Vorteil: Vorstand kann "unter sich" schnelle und vertrauliche Beschlüsse fassen. Weniger Energieaufwand. Und: Kontrolleure unabhängig.
Nachteil: AR-Mitglieder oft nicht ausreichend qualifiziert oder primär politisch motiviert! Tendenz zur Abschottung im Vorstand.
Das deutsche System leidet unter Ineffizienz.
Wer kontrolliert und wer wird in der betrieblichen Kontrolle kontrolliert?
Wer kontrolliert? (=aufbauorganisatorische Optionen)
-> Institutionalisierungsalternativen
Wer wird kontrolliert? (=ablaufbezogenen Regeln)
-> Instituionalisierungsgrundsätze
-> Institutionalisierungsalternativen
Wer wird kontrolliert? (=ablaufbezogenen Regeln)
-> Instituionalisierungsgrundsätze
Erläutern Sie den Begriff Stäbe.
Stäbe = entscheidungsvorbereitende Stellen ohne formale Entscheidungskompetenz
Stäbe beraten die Führung und bringen Expertenmacht ein. Sie können aber faktisch nichts entscheiden!
Vorteile:
- Anwendung methodischen Spezialistenwissen
- größere Objektivität bei der Datenerhebung und -auswertung
Nachteile:
- wachsende Informationsabhängigkeit der Entscheider
- Auseinanderfallen von Kontroll- und Entscheidungsmacht
- Problemferne der Stäbe
Stäbe beraten die Führung und bringen Expertenmacht ein. Sie können aber faktisch nichts entscheiden!
Vorteile:
- Anwendung methodischen Spezialistenwissen
- größere Objektivität bei der Datenerhebung und -auswertung
Nachteile:
- wachsende Informationsabhängigkeit der Entscheider
- Auseinanderfallen von Kontroll- und Entscheidungsmacht
- Problemferne der Stäbe
Nennen Sie Vor- und Nachteile der operativen Eigenkontrolle.
Vorteile:
- Bessere Kenntnis des Kontrollgegenstandes
- Mehr "Gerechtigkeit" durch größere Realitätsnähe
- Höhere Identifikation und Motivation der Kontrollierten
Vertrauen als Grundvoraussetzung!
Nachteile:
- Möglichkeit zur Verschleierung von Feldern
- eventuelle fehlende Distanz (Betriebsblindheit)
In der Praxis zunehmend: Delegation von Kontrollbefugniss (z.B. durch Job Enrichment oder Personalentwicklung)
- Bessere Kenntnis des Kontrollgegenstandes
- Mehr "Gerechtigkeit" durch größere Realitätsnähe
- Höhere Identifikation und Motivation der Kontrollierten
Vertrauen als Grundvoraussetzung!
Nachteile:
- Möglichkeit zur Verschleierung von Feldern
- eventuelle fehlende Distanz (Betriebsblindheit)
In der Praxis zunehmend: Delegation von Kontrollbefugniss (z.B. durch Job Enrichment oder Personalentwicklung)
Wann bietet sich Fremdüberwachung an?
Für:
- extrinsisch motivierte oder unzureichend befähigte Mitarbeiter
- vorbeugende Verhinderung und Aufdeckung bewusster Fehler
- bei Routinearbeiten (Vier-Augen-Prinzip)
- den Dritten gegenüber zu erbringenden Nachweis, dass eine Kontrolle stattgefunden hat
- extrinsisch motivierte oder unzureichend befähigte Mitarbeiter
- vorbeugende Verhinderung und Aufdeckung bewusster Fehler
- bei Routinearbeiten (Vier-Augen-Prinzip)
- den Dritten gegenüber zu erbringenden Nachweis, dass eine Kontrolle stattgefunden hat
Nennen Sie Vor- und Nachteile der externen Kontrolle.
Kriterium: allein die Organisationszugehörigkeit des Kontrollträgers
Externe Kontrolle:
- bei entsprechender Vorschrift des Gesetzgeber (z.B. bilanzrechtlichen Pflichtprüfungen)
- in Situation eines erhöhten Kontrollbedarfs (z.B. größere Reorganisationen, Fusionen, Markeintritte)
Vorteile:
- erleichterte Durchsetzung unliebsamer Veränderung
- breiteres Erfahrungswissen sowie größere Objektivität
Nachteile:
- fehlende betriebsspezifische Kenntnisse der Supervisor
- Geheimhaltung sensibler Information
In Praxis: Kombi von Eigen- und Fremdkontrolle.
Externe Kontrolle:
- bei entsprechender Vorschrift des Gesetzgeber (z.B. bilanzrechtlichen Pflichtprüfungen)
- in Situation eines erhöhten Kontrollbedarfs (z.B. größere Reorganisationen, Fusionen, Markeintritte)
Vorteile:
- erleichterte Durchsetzung unliebsamer Veränderung
- breiteres Erfahrungswissen sowie größere Objektivität
Nachteile:
- fehlende betriebsspezifische Kenntnisse der Supervisor
- Geheimhaltung sensibler Information
In Praxis: Kombi von Eigen- und Fremdkontrolle.
Nennen Sie die sechs Institutionalisierungsgrundsätze.
1) Partizipative Einbindung der Kontrollierten!
2) Kontrolle als beratende, unterstützende Tätigkeit vermitteln!
3) Auf Bestrafung soweit wie möglich verzichten!
4) Anwendung eines fairen Kontrollmaßstabes ggf zusätzliche Ergebniskriterien
5) Fachlich möglichst geringe Distanz zwischen Kontrolleur und Kontrolliertem!
6) Zeitlich möglichst geringe Distanz zwischen Verhalten und Ergebniskommunikation.
Schaffung eines sachlichen und vertrauensvollen Kontrollklimas.
2) Kontrolle als beratende, unterstützende Tätigkeit vermitteln!
3) Auf Bestrafung soweit wie möglich verzichten!
4) Anwendung eines fairen Kontrollmaßstabes ggf zusätzliche Ergebniskriterien
5) Fachlich möglichst geringe Distanz zwischen Kontrolleur und Kontrolliertem!
6) Zeitlich möglichst geringe Distanz zwischen Verhalten und Ergebniskommunikation.
Schaffung eines sachlichen und vertrauensvollen Kontrollklimas.
Erläutern Sie das Mülleimer-Modell.
Begründer: Carnegie-Gruppe um Cohen, March, Olsen (1972)
"Organisationen sind organisierte Anarchien" ->Prozessualer Realtyp
These: Ablauf und Ergebnis eines Entscheidungsprozesses sind eher durch den Zufall bestimmt.
In den meisten Betrieben:
- sind die Präferenzen inkonsistent u/o schlecht definiert
- fehlt Wissen über Umweltbedingungen und grundlegende Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
- variieren bei den Entscheidungsteilnehmern Präsenz und Energie (sog. Fluid participation)
"Organisationen sind organisierte Anarchien" ->Prozessualer Realtyp
These: Ablauf und Ergebnis eines Entscheidungsprozesses sind eher durch den Zufall bestimmt.
In den meisten Betrieben:
- sind die Präferenzen inkonsistent u/o schlecht definiert
- fehlt Wissen über Umweltbedingungen und grundlegende Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
- variieren bei den Entscheidungsteilnehmern Präsenz und Energie (sog. Fluid participation)
Welche Ströme fließen in das Mülleimer-Modell mit ein?
Eine Entscheidung wird erst durch zeitgleiches Zusammenttreffen diverser "Ströme" ausgelöst:
1. Ströme von Problemen
Ihr Auftreten hängt u.a. ab von der Aktualität spezifischer Fragestellungen, dem Einfluss der Lösungsinteressierten sowiede der Dauer der "Mülleimeraufstellung"
2. Ströme von Entscheidungsarenen
Arene entstehen oft unabhängig vom Auftreten unmittelbarer Probleme. Anlässe sind z.B. Planverabschiedung, Budgetierung, Jahresabschluss
3. Ströme von Teilnehmern
Der Ein- oder Austritt in bzw. aus einer Arena kann durch organisatorische Regelungen vorgeschrieben, aber auch freiwillig sein
4. Ströme von Lösungen
Lösungen entstehen oft ohne konkretes Problem (auf Vorrat) z.B. in Form von Innovationen, Qualifikationen, Patenten etc.
1. Ströme von Problemen
Ihr Auftreten hängt u.a. ab von der Aktualität spezifischer Fragestellungen, dem Einfluss der Lösungsinteressierten sowiede der Dauer der "Mülleimeraufstellung"
2. Ströme von Entscheidungsarenen
Arene entstehen oft unabhängig vom Auftreten unmittelbarer Probleme. Anlässe sind z.B. Planverabschiedung, Budgetierung, Jahresabschluss
3. Ströme von Teilnehmern
Der Ein- oder Austritt in bzw. aus einer Arena kann durch organisatorische Regelungen vorgeschrieben, aber auch freiwillig sein
4. Ströme von Lösungen
Lösungen entstehen oft ohne konkretes Problem (auf Vorrat) z.B. in Form von Innovationen, Qualifikationen, Patenten etc.
Definieren Sie denBegriff Personalmanagement.
Das Personalmanagement befasst sich mit der gezielten Beschaffung, Führung und Entwicklung des Produktionsfaktors "Mensch" im betrieblichen Wertschöfpungsprozess.
Komponenten:
- Personalbewirtschaftung (Beschaffung, Einsatz, Kontrolle, etc)
- Personalführung
Komponenten:
- Personalbewirtschaftung (Beschaffung, Einsatz, Kontrolle, etc)
- Personalführung
Beschreiben Sie die Arten und Analyse des Personalbedarfs.
Ausgangspunkt: Personalbestandsanalyse
Dann: Abgleich mit dem zukünftigen Personalbedarf (=Soll-Personalbestand)
Daraus ergibt sich als Saldo der mengenmäßige Beschaffungs- bzw. Freisetzungsbedarf
Dimensionen der Bestands- und Bedarfsanalyse:
- Anzahl der Mitarbeiter (quantitativ)
- Art und Qualifikation der Mitarbeiter (qualitativ)
- Beschäftigungszeitpunkt und -dauer (zeitlich)
- Einsatzort (räumlich)
Nachfolgend: Fokus auf dem quantitativem Personalbedarf
Dann: Abgleich mit dem zukünftigen Personalbedarf (=Soll-Personalbestand)
Daraus ergibt sich als Saldo der mengenmäßige Beschaffungs- bzw. Freisetzungsbedarf
Dimensionen der Bestands- und Bedarfsanalyse:
- Anzahl der Mitarbeiter (quantitativ)
- Art und Qualifikation der Mitarbeiter (qualitativ)
- Beschäftigungszeitpunkt und -dauer (zeitlich)
- Einsatzort (räumlich)
Nachfolgend: Fokus auf dem quantitativem Personalbedarf
Nennen Sie Methoden zur Bestimmung des quantitativen Personalbedarfs.
- Trendextrapolation
- Analogieschluss
- Simulationen (z.B. über Szenario-Technik)
- Kennzahlenmethode (z.B. Außendienst-Mitarbeiter pro qm)
- Analogieschluss
- Simulationen (z.B. über Szenario-Technik)
- Kennzahlenmethode (z.B. Außendienst-Mitarbeiter pro qm)
Definieren Sie den Begriff Personalmarketing.
Globaler "War of Talents"
Das Personalmarketing umfasst alle Maßnahmen, die der gezielten Attraktivitätssteigerung des Unternehmens für potenzielle wie auch gegenwärtige Mitarbeiter dienen.
Hierzu gehören:
- die interne/externe Personalmarktforschung (Betriebsklima, Firmenimage, etc.)
- konkrete Maßnahmen der Attraktivitätssteigerung (wie z.B. Einführungspaten, feste Mitarbeitergespräche, etc.)
Der globale War of Talents verpflichtet alle Industriestaaten zu einer effektiven Personalqualifikation.
Das Personalmarketing umfasst alle Maßnahmen, die der gezielten Attraktivitätssteigerung des Unternehmens für potenzielle wie auch gegenwärtige Mitarbeiter dienen.
Hierzu gehören:
- die interne/externe Personalmarktforschung (Betriebsklima, Firmenimage, etc.)
- konkrete Maßnahmen der Attraktivitätssteigerung (wie z.B. Einführungspaten, feste Mitarbeitergespräche, etc.)
Der globale War of Talents verpflichtet alle Industriestaaten zu einer effektiven Personalqualifikation.
Erläutern Sie die Personalauswahl.
1. Anforderungsprofil (z.B. anhand von Stellenbeschreibungen)
2. Fähigkeitsprofil (z.B. über diagnostische Verfahren)
3. Abgleich (Eignungsprofil)
Gängige Instrumente (gemäß Personalakte bzw. Bewerbungsunterlagen):
- Auswahlgespräch
- Formale Tests (Leistung, Intelligenz, Persönlichkeit, Integrität)
- Assesment-Center
- Graphologie (Unterschriftenerkennung)
Visualisierungstechniken: Scoring-Modelle oder Polaritätsprofile
2. Fähigkeitsprofil (z.B. über diagnostische Verfahren)
3. Abgleich (Eignungsprofil)
Gängige Instrumente (gemäß Personalakte bzw. Bewerbungsunterlagen):
- Auswahlgespräch
- Formale Tests (Leistung, Intelligenz, Persönlichkeit, Integrität)
- Assesment-Center
- Graphologie (Unterschriftenerkennung)
Visualisierungstechniken: Scoring-Modelle oder Polaritätsprofile
Nennen Sie typische Übungen des Assesment-Center.
- Postkorbübung
- Computer-Planspiel
- Stegreifrede
- Überzeugungsgespräch / Rollenspiel
- Gruppendiskussion
- Gruppenaufgabe
- Computer-Planspiel
- Stegreifrede
- Überzeugungsgespräch / Rollenspiel
- Gruppendiskussion
- Gruppenaufgabe
Was sind die methodischen Probleme der Personalbeurteilung.
- unzureichende Schulung der Beurteilenden
- Objektivität und Reliabilität der Ermittlung
- Validität der Schlussfolgerungen
Grundfrage: Standardisierung oder Individualisierung der Verfahren?
Typische Wahrnehmungsfehler bei der Personalauswahl:
- Hierarchieeffekt (->Attributdominanz)
- Halo-Effekt
- Primacy- bzw. Recency-Effekt
- Zeitlicher Kontrasteffekt
- Objektivität und Reliabilität der Ermittlung
- Validität der Schlussfolgerungen
Grundfrage: Standardisierung oder Individualisierung der Verfahren?
Typische Wahrnehmungsfehler bei der Personalauswahl:
- Hierarchieeffekt (->Attributdominanz)
- Halo-Effekt
- Primacy- bzw. Recency-Effekt
- Zeitlicher Kontrasteffekt
Erklären Sie die zwei Regelungsbereiche der Unternehmensverfassung.
1. Wer trifft die zur Unternehmensführung notwendigen Entscheidungen? (Entscheidungsproblem)
2. Wie werden die Früchte der Unternehmenstätigkeit zwischen den einzelnen Ressourcenträgern aufgeteilt? (Verteilungsproblem)
2. Wie werden die Früchte der Unternehmenstätigkeit zwischen den einzelnen Ressourcenträgern aufgeteilt? (Verteilungsproblem)
Erklären Sie die Immaterielle Beteiligung (Mitbestimmung).
Freiwillige ("Partizipation") vs. gesetzliche Regelung ("Mitbestimmung")
Kennzeichen der Mitbestimmung in Deutschland:
- Interessendualismus
- Kodifizierung
- Kooperation
Kennzeichen der Mitbestimmung in Deutschland:
- Interessendualismus
- Kodifizierung
- Kooperation
Wovon hängen die Zuständigkeit der Gesetze in Deutschland ab?
- Rechtsform
- Unternehmensgröße
- Branche
- Unternehmensgröße
- Branche
Nennen Sie die wichtigsten Mitbestimmungsgesetze auf Unternehmensebene.
1. Montan-Mitbestimmungsgesetz (1951)
2. (allg.) Mitbestimmungsgesetz (1976)
3. Drittelparitätsgesetz (2004)
2. (allg.) Mitbestimmungsgesetz (1976)
3. Drittelparitätsgesetz (2004)
Beschreiben Sie das Montan-Mitbestimmungsgesetz (1951).
Gültigkeitsbereich: Unternehmen im Bereich des Bergbaus und der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie mit mehr als 1000 ständigen AN
Historischer Hintergrund:
Kriegswirtschaftliche Bedeutung des Montanbereiches im II. Weltkrieg.
Ziel der Besatzungsmächte: Zerschlagung der Industriemonopole
Historischer Hintergrund:
Kriegswirtschaftliche Bedeutung des Montanbereiches im II. Weltkrieg.
Ziel der Besatzungsmächte: Zerschlagung der Industriemonopole
Welches ist das wichtigste Mitbestimmungsgesetz auf Betriebsebene?
Antwort: Betriebsverfassungsgesetz (1972)
Es enthält u.a. Bestimmungen zum Arbeitsrecht und zur Mitbestimmung am Arbeitsplatz:
- Kündigungsschutzgesetz
- Arbeitszeitordnung
- Mitbestimmung am Arbeitsplatz
Es enthält u.a. Bestimmungen zum Arbeitsrecht und zur Mitbestimmung am Arbeitsplatz:
- Kündigungsschutzgesetz
- Arbeitszeitordnung
- Mitbestimmung am Arbeitsplatz
Wann ist ein Betriebsrat wählbar?
Ab mindestens 5 ständig beschäftigten AN.
Die Anwendung ist nicht rechtsform- oder branchen-, wohl aber größenabhängig!
Die Anwendung ist nicht rechtsform- oder branchen-, wohl aber größenabhängig!
Welche Gesetz ist für den Bereich des öffentlichen Dienstes zuständig?
Antwort: Bundespersonalvertretungsgesetz (1974)
analog: Landespersonalvertretungsgesetze
analog: Landespersonalvertretungsgesetze
Welches Gesetzt ist für leitende Angestellte vorgesehen?
Antwort: Sprecherausschussgesetz (1989)
Was sind die Grundformen des Betriebsverfassungsgesetz?
Kooperationsgebot!
Dies zeigt sich u.a. in:
- Verbot des Arbeitskampfes (=dürfen nur dieGewerkschaften)
- Verbot von Bestätigungen, die den Arbeitsablauf oder den Betriebsfrieden stören
- Verbot der parteipolitischen Aktivität von AG und AN im Betrieb
Ziele:
- Arbeitsrechtlicher Schutz (v.a. Individualechte)
- Innerbetriebliche Demokratie (v.a. Kollektivrechte)
Dies zeigt sich u.a. in:
- Verbot des Arbeitskampfes (=dürfen nur dieGewerkschaften)
- Verbot von Bestätigungen, die den Arbeitsablauf oder den Betriebsfrieden stören
- Verbot der parteipolitischen Aktivität von AG und AN im Betrieb
Ziele:
- Arbeitsrechtlicher Schutz (v.a. Individualechte)
- Innerbetriebliche Demokratie (v.a. Kollektivrechte)
Erläutern Sie das Mülleimer-Modell.
Begründer: Carnegie-Gruppe um Cohen, March, Olsen (1972)
"Organisationen sind organisierte Anarchien" ->Prozessualer Realtyp
These: Ablauf und Ergebnis eines Entscheidungsprozesses sind eher durch den Zufall bestimmt.
In den meisten Betrieben:
- sind die Präferenzen inkonsistent u/o schlecht definiert
- fehlt Wissen über Umweltbedingungen und grundlegende Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
- variieren bei den Entscheidungsteilnehmern Präsenz und Energie (sog. Fluid participation)
"Organisationen sind organisierte Anarchien" ->Prozessualer Realtyp
These: Ablauf und Ergebnis eines Entscheidungsprozesses sind eher durch den Zufall bestimmt.
In den meisten Betrieben:
- sind die Präferenzen inkonsistent u/o schlecht definiert
- fehlt Wissen über Umweltbedingungen und grundlegende Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
- variieren bei den Entscheidungsteilnehmern Präsenz und Energie (sog. Fluid participation)
Wie ist ein Ziel definiert?
Ein Ziel ist ein agestrebter Vorzugszustand der Zukunft und
- bezieht sich immer auf die Zukunft
- ist positiv geladen (Sollzustand)
- kann durch eigenes Handeln prinzipiell verwirklicht werden.
- bezieht sich immer auf die Zukunft
- ist positiv geladen (Sollzustand)
- kann durch eigenes Handeln prinzipiell verwirklicht werden.
Beschreiben Sie den Aufbau der Zielsetzungsentscheidung.
Zielsetzungsentscheidung betreffen:
- Zieloperationalisierung:
- und die Entwicklung eines Zielsystems:
Zielebene: Unterscheidung in Individual- und Organisationsziele sowie Gesamt- und Teilbereichsziele.
Zielpräzisierung nach: Ziel...
- inhalt (Bsp.: Erhöhung des Bekanntheitsgrades eines Neuprodukts)
- ausmaß (Bsp.: um 10 %)
- horizont (Bsp.: innerhalb eines Jahres für mindestens 3 Jahre)
- gültigkeitsbereich (Bsp.: für Produkt A)
- Zieloperationalisierung:
- und die Entwicklung eines Zielsystems:
Zielebene: Unterscheidung in Individual- und Organisationsziele sowie Gesamt- und Teilbereichsziele.
Zielpräzisierung nach: Ziel...
- inhalt (Bsp.: Erhöhung des Bekanntheitsgrades eines Neuprodukts)
- ausmaß (Bsp.: um 10 %)
- horizont (Bsp.: innerhalb eines Jahres für mindestens 3 Jahre)
- gültigkeitsbereich (Bsp.: für Produkt A)
Erläutern Sie den Begriff Zieltyp.
Zieltyp:
Unterscheidung in Sach- und Formalziele:
- Festlegung der strategischen Sachziele (Defining the Business)
(Definition des grundlegenden Tätigkeitsbereichs bzw. Unternehmenszweckes
- Festlegung der strategischen Formalziele (Defining the Business Mission)
(Definition der Erfolgserwartungen, z.B. in Gestalt von Umsatz, Gewinn, Marktanteil etc.)
Beispiel: Modellflut und ständige Neuvarianten, Umstieg auf mittelalterliche Antriebstechnik, sensible Teile verstärkt gefertigt im Osten
Unterscheidung in Sach- und Formalziele:
- Festlegung der strategischen Sachziele (Defining the Business)
(Definition des grundlegenden Tätigkeitsbereichs bzw. Unternehmenszweckes
- Festlegung der strategischen Formalziele (Defining the Business Mission)
(Definition der Erfolgserwartungen, z.B. in Gestalt von Umsatz, Gewinn, Marktanteil etc.)
Beispiel: Modellflut und ständige Neuvarianten, Umstieg auf mittelalterliche Antriebstechnik, sensible Teile verstärkt gefertigt im Osten
Erklären Sie den Begriff Zielbeziehungen und die Analyse.
Zielbeziehungen: Die Analyse der Zielbeziehungen ist Vorraussetzungen für die Entwicklung eines schlüssigen Zielsystems.
Analyse:
- Konfliktäre Beziehung (Zielkonkurrenz)
- Komplementäre Beziehung (Zielharmonie)
- indifferente Beziehung (Zielneutralität)
Falls Zielkonkurrenz - KONFLIKTMANAGEMENT!
Ansatzpunkte:
- Zielgewichtung: (Haupt- Nebenziel)
- Umformulierung von Zielen: (Modifikation d. Nebenbedingungen)
- Anspruchsanpassung: (Satisfiscing statt Maximizing)
- Sequentielle Zielverfolgung: ( Festlegung zeitpunktbez. Zielprioritäten)
Analyse:
- Konfliktäre Beziehung (Zielkonkurrenz)
- Komplementäre Beziehung (Zielharmonie)
- indifferente Beziehung (Zielneutralität)
Falls Zielkonkurrenz - KONFLIKTMANAGEMENT!
Ansatzpunkte:
- Zielgewichtung: (Haupt- Nebenziel)
- Umformulierung von Zielen: (Modifikation d. Nebenbedingungen)
- Anspruchsanpassung: (Satisfiscing statt Maximizing)
- Sequentielle Zielverfolgung: ( Festlegung zeitpunktbez. Zielprioritäten)
Beschreiben Sie den Aufbau einer Zielhierarchie.
Indentifikation der Instrumentalbeziehungen zwischen den einzelnen Zielen (Zweck-Mittel-Relationen)
Bestimmung von Prioritäten, also Ober-, Zwischen-, Unterzielen
Hierzu: Empirische vs. logische Zielanalyse
Bestimmung von Prioritäten, also Ober-, Zwischen-, Unterzielen
Hierzu: Empirische vs. logische Zielanalyse
Nennen Sie die Anforderungen an ein effektives Zielsystem.
- Widerspruchsfreiheit
- Aktualität
- Beeinflussbarkeit
- Praktische Durchsetzbarkeit
- Überprüfbarkeit (Operationalität)
- Aktualität
- Beeinflussbarkeit
- Praktische Durchsetzbarkeit
- Überprüfbarkeit (Operationalität)
Was ist Strategische Früherkennung?
Aufgabe der strategischen FE ist die rechtzeitige Information der Entscheidungsträger über relevante Kontextveränderungen.
Instrumente
- Frühindikatoren
- Diffusionsmodelle
- GAP-Analysen
- Qualitative Prognoseverfahrenn
Instrumente
- Frühindikatoren
- Diffusionsmodelle
- GAP-Analysen
- Qualitative Prognoseverfahrenn
Erläutern Sie die Unternehmensanalyse.
1. Stärken/Schwächen-Analyse
- Analyse der sächlichen und intelektuellen Ressourcen eines Unternehmens im Hinblick auf:
- kritische Erfolgsfaktoren
- wichtigste Konkurrenten
- ein Deal
Kriterien für Wahl der Informationsquelle
- Zweck der Informationssammlung, Zugänglichkeit, Beschaffungsdauer und -kosten
Dadurch: Integration von Konkurrenz- und Kundensicht
Ziel: Identifikation relevanter Wettbewerbsschwächen und Ableitung strategischer Ziele und Gegenmaßnahmen.
Strategieempfehlungen:
Wettbewerbsnachteil: Kompetenz unbedingt verbessern
Wettbewerbsvorteil: Position halten oder besser noch: ausbauen
Overspendung: abbauen oder mit Blick auf Zukunft -> halten
- Analyse der sächlichen und intelektuellen Ressourcen eines Unternehmens im Hinblick auf:
- kritische Erfolgsfaktoren
- wichtigste Konkurrenten
- ein Deal
Kriterien für Wahl der Informationsquelle
- Zweck der Informationssammlung, Zugänglichkeit, Beschaffungsdauer und -kosten
Dadurch: Integration von Konkurrenz- und Kundensicht
Ziel: Identifikation relevanter Wettbewerbsschwächen und Ableitung strategischer Ziele und Gegenmaßnahmen.
Strategieempfehlungen:
Wettbewerbsnachteil: Kompetenz unbedingt verbessern
Wettbewerbsvorteil: Position halten oder besser noch: ausbauen
Overspendung: abbauen oder mit Blick auf Zukunft -> halten
Erklären Sie die Gap-Analyse.
Analysen des Verlaufs von internen Resultaten und Ergebniserwartungen.
Basis: Kombination von Ist-Analyse und Zukunftstprojektion. Damit ein entscheidungsunterstützendes Planungsinstrument.
Ergebnislücken zeigen akuten Handlungsbedarf an.
Basis: Kombination von Ist-Analyse und Zukunftstprojektion. Damit ein entscheidungsunterstützendes Planungsinstrument.
Ergebnislücken zeigen akuten Handlungsbedarf an.
Erläutern Sie den Begriff Operative Planung.
Operative Planung ist ein Teil der strategischen Planung
Die operative Planung soll die Ergebnisse der strategischen Planung konkretisieren (Bsp: hinsichtlich Zeiten und Budgets) sowie deren Vollzug sicherstellen.
Warum operative und strategische Planung teilen?
- Kapazitätsprobleme bei zentralisierter Planung
- größere operative Flexibilität
- bessere Motivation
Die operative Planung ist methodenorientiert, auf einen speziellen Funktionsbereich bezogen und in hohem Maße formalisiert.
Die operative Planung soll die Ergebnisse der strategischen Planung konkretisieren (Bsp: hinsichtlich Zeiten und Budgets) sowie deren Vollzug sicherstellen.
Warum operative und strategische Planung teilen?
- Kapazitätsprobleme bei zentralisierter Planung
- größere operative Flexibilität
- bessere Motivation
Die operative Planung ist methodenorientiert, auf einen speziellen Funktionsbereich bezogen und in hohem Maße formalisiert.
Erklären Sie den Begriff Planungsinstrumente.
Planungsinstrumente sind qualitative oder quantitative Techniken, die die Planungsträger bei der Arbeit effizienzsteigernd einsetzen.
Unterscheiden:
- analytische
- heuristische
- prognostische
- entscheidungsunterstützende Instrumente
Unterscheiden:
- analytische
- heuristische
- prognostische
- entscheidungsunterstützende Instrumente
Erläutern Sie den Begriff Analytische Planungsinstrumente.
Prinzip: Logisch-deduktive Prozesse der Untersuchung und Ordnung eines Sachverhalts
Ausgewählte Instrumente:
- Stärken/Schwächen-Analyse
- Ist- und Plankostenrechnung
- Netzplantechnik
- Feedbackdiagramme
Ausgewählte Instrumente:
- Stärken/Schwächen-Analyse
- Ist- und Plankostenrechnung
- Netzplantechnik
- Feedbackdiagramme
Erläutern Sie den Begriff Heuristische Planungsinstrumente.
Idee: Kreative Suchprozesse, die bei Nicht-Anwendbarkeit herkömmlicher Algorithmen durch Neustrukturierung und schrittweise Präzisierung eines Problems neue Lösungen finden sollen.
Ausgewählte Instrumente:
- Brainstorming
- Synektik
- 635-Methode
- Morphologische Kasten:
1. Zerglierderung eines Problems in seine Bestandteile
2. Auflistung und graphische Darstellung sämtlicher möglicher Kombinationen
3. Bewertung der Kombinationen im Hinblick auf Konsistenz und Zielerfüllung
-> Systematische Aufspürung von Innovationen weitgehende Eliminierung des Zufalls.
Ausgewählte Instrumente:
- Brainstorming
- Synektik
- 635-Methode
- Morphologische Kasten:
1. Zerglierderung eines Problems in seine Bestandteile
2. Auflistung und graphische Darstellung sämtlicher möglicher Kombinationen
3. Bewertung der Kombinationen im Hinblick auf Konsistenz und Zielerfüllung
-> Systematische Aufspürung von Innovationen weitgehende Eliminierung des Zufalls.
Erläutern Sie den Begriff Prognostische Planungsinstrumente.
Prinzip: Verbesserung der Informationsbasis durch Antizipation bzw. Vorbestimmung zukünftiger Ereignisse. Dazu Einsatz qualitativer und quantitativer Prognosetechniken.
Ausgewählte Instrumente:
- Indikatorprognosen
- Diffusionskurven
- Trendextrapolation
- Delphi-Methode
- Szenario-Technik
Ausgewählte Instrumente:
- Indikatorprognosen
- Diffusionskurven
- Trendextrapolation
- Delphi-Methode
- Szenario-Technik
Beschreiben Sie die Delphi-Prognose.
Entwickler: Olaf Helmer
Ablauf:
1. Befragung einander unbekannter Experten
2. Rückkopplung der Alternativmeinungen an die Experten
3. Bitte um Stellungnahme bzw. nähere Begründung der eigenen Meinung
4. erneute Befragungen, ggf, Revision der ursprünglichen Ansichten
-> Mit Mehrstufiges Befragen mit Feedback werden unrealistische Extrempositionen abgeschliffen
+ Unterschiedliche Meinung werden sichtbar
- Extremmeinungen werden nivelliert
dient zur: Voraussage von Innovationen, Festlegung von Prioritäten, Einschätzung der zukünftigen Ressourcensituation
Ablauf:
1. Befragung einander unbekannter Experten
2. Rückkopplung der Alternativmeinungen an die Experten
3. Bitte um Stellungnahme bzw. nähere Begründung der eigenen Meinung
4. erneute Befragungen, ggf, Revision der ursprünglichen Ansichten
-> Mit Mehrstufiges Befragen mit Feedback werden unrealistische Extrempositionen abgeschliffen
+ Unterschiedliche Meinung werden sichtbar
- Extremmeinungen werden nivelliert
dient zur: Voraussage von Innovationen, Festlegung von Prioritäten, Einschätzung der zukünftigen Ressourcensituation
Erklären Sie die Szenario-Technik.
Ein Szenario ist ein Zukunftsbild, das auf einer Reihe logisch schlüssiger Annahmen beruht.
Ziel: Stimulation des betrieblichen Lernen und Erarbeitung konditionaler Handlungsprogramme.
Anders: Zweck der Technik ist weniger die Voraussage der Zukunft, als vielmehr die Beschäftigung mit möglichen Entwicklungen.
1. Identifikation der zukunftsbestimmenden Schlüsselfaktoren (Deskriptoren)
2. Erarbeitung der jeweiligen Zukunftsentwicklung (Projektion)
3. Zusammenstellung und Kombination zu schlüssigen Szenarien
Unterscheiden Forward - und Backward-Approach
Ziel: Stimulation des betrieblichen Lernen und Erarbeitung konditionaler Handlungsprogramme.
Anders: Zweck der Technik ist weniger die Voraussage der Zukunft, als vielmehr die Beschäftigung mit möglichen Entwicklungen.
1. Identifikation der zukunftsbestimmenden Schlüsselfaktoren (Deskriptoren)
2. Erarbeitung der jeweiligen Zukunftsentwicklung (Projektion)
3. Zusammenstellung und Kombination zu schlüssigen Szenarien
Unterscheiden Forward - und Backward-Approach
Erklären Sie die Entscheidungsunterstützende Instrumente.
Prinzip: Reihung vorhandener Handlungsalternativen nach dem Grad ihrer Zielwirksamkeit und Vereinfachung komplexer Zusammenhänge durch Konzentration auf Kernfaktoren
--> simulative Entscheidungsmodelle
Instrumente:
- Lebenszyklusanalyse
- Investitionsrechnung
- Decision-Support-Systems
- Break-Even-Analyse
--> simulative Entscheidungsmodelle
Instrumente:
- Lebenszyklusanalyse
- Investitionsrechnung
- Decision-Support-Systems
- Break-Even-Analyse
Erklären Sie den Betriebswirtschaftlicher Budgetbegriff.
Systematische Zusammenstellung der durch die Unternehmensplanung vorgesehen mittel- und kurzfristigen Maßnahmen (Aktionsbudget) mitsamt der hieraus resultierenden Aufwände (Vollzugsziffernbudget).
Also: ein operativer, finanzbezogener Umternehmensplan.
Zweck: Zielbezogene Ausrichtung der nachgeordneten Unternehmensinstanzen (Richtschnur)
Also: ein operativer, finanzbezogener Umternehmensplan.
Zweck: Zielbezogene Ausrichtung der nachgeordneten Unternehmensinstanzen (Richtschnur)
Erklären Sie den Begriff Budget.
Budget meint die Gegenüberstellung der erwarteten Einnahmen und Ausgaben einer Fiskalperiode zur Erstellung eines öffentlichen Haushaltsplanes.
In Unternehmen können sich Budgets auf kalendarische Budgetperiode oder zeitliche befristetes Projekt beziehen.
Budget ist kein Finanzplan.
Finanzpläne hingegen basieren auf Ein- und Auszahlungen
Ziel: Sicherung der Liquidität bzw. Herstellung einer optimalen Finanzstruktur.
Funktionen ähneln Planung allgemein: Koordination, Kontrolle, Motivation.
Dysfunktion von Budgets:
- Etatdenken (Verabsolutierung von Budgetvorgaben)
- partikularistisches Denken
- kurzfristige Orientierung
- Tendenz zur Bildung von Budgetary Slack
In Unternehmen können sich Budgets auf kalendarische Budgetperiode oder zeitliche befristetes Projekt beziehen.
Budget ist kein Finanzplan.
Finanzpläne hingegen basieren auf Ein- und Auszahlungen
Ziel: Sicherung der Liquidität bzw. Herstellung einer optimalen Finanzstruktur.
Funktionen ähneln Planung allgemein: Koordination, Kontrolle, Motivation.
Dysfunktion von Budgets:
- Etatdenken (Verabsolutierung von Budgetvorgaben)
- partikularistisches Denken
- kurzfristige Orientierung
- Tendenz zur Bildung von Budgetary Slack
Erklären Sie den Begriff Budgeting.
Prozess der Erstellung bzw. Vereinbarung, Kontrolle und Anpassung von Budgets.
Ziel: Senkung der Gemeinkosten (Sparziel) und wirtschaftlicherer Einsatz der verfügbare Ressourcen (Re-Allokationsziel).
Ein Instrument zur Begegnung der beiden Hauptschwächen traditioneller Budgetierungspraxis (Fortschreibungscharakter und Innenorientierung): Zero Base Buudgeting
Ablauf:
1. Bildung sinnvoller Arbeitseinheiten
2. Festlegung geeigneter Leistungsniveaus
3. Bestimmung alternativer operativer Verfahrensweisen
4. Bildung einer Rangordnung der Verfahrensweisen
5. Entscheidung durch "Budgetschnitt"
Ziel: Senkung der Gemeinkosten (Sparziel) und wirtschaftlicherer Einsatz der verfügbare Ressourcen (Re-Allokationsziel).
Ein Instrument zur Begegnung der beiden Hauptschwächen traditioneller Budgetierungspraxis (Fortschreibungscharakter und Innenorientierung): Zero Base Buudgeting
Ablauf:
1. Bildung sinnvoller Arbeitseinheiten
2. Festlegung geeigneter Leistungsniveaus
3. Bestimmung alternativer operativer Verfahrensweisen
4. Bildung einer Rangordnung der Verfahrensweisen
5. Entscheidung durch "Budgetschnitt"
Woraus resultieren Planungsfehler?
1. Aus der intellektuellen und materiellen Beschränktheit des Planungssystems.
- menschliche Schwächen der Informationsaufnahme und -verarbeitung (Dominanz von Hard facts)
- begrenzte Planungsressourcen (Planungsökonomie)
2. Aus der generellen Ungewissheit der Planungssituation
- u.a. durch zunehmend diskontinuierliche Entwicklungen
- steigende Planungskomplexität (Globalisierung etc.)
3. Aus einem generellen Spannungsverhältnis zwischen
- Prognose-Detailierung und Eintrittssicherheit
- Planung und Handlungsfreiheit
- menschliche Schwächen der Informationsaufnahme und -verarbeitung (Dominanz von Hard facts)
- begrenzte Planungsressourcen (Planungsökonomie)
2. Aus der generellen Ungewissheit der Planungssituation
- u.a. durch zunehmend diskontinuierliche Entwicklungen
- steigende Planungskomplexität (Globalisierung etc.)
3. Aus einem generellen Spannungsverhältnis zwischen
- Prognose-Detailierung und Eintrittssicherheit
- Planung und Handlungsfreiheit
Erklären Sie den Begriff der Entscheidung.
Eine Entscheidung ist die Wahl einer Handlungsoption aus einer Menge nicht gleichzeitig zu verwirklichender Alternativen. Sie verkörpert einen intellektuellen Wahlakt mit Handlungsbezug.
Normative und Empirische Entscheidungstheorie
Innerhalb der Ansätze unterscheiden: Geht es um den...
Inhalt einer Entscheidung (Bsp. Geschäftsstrategie, Standort, Rechtsform)
Prozess der Entscheidungsfindung (Bsp. Beteiligte, Methodik, Zeitraum)
Normative und Empirische Entscheidungstheorie
Innerhalb der Ansätze unterscheiden: Geht es um den...
Inhalt einer Entscheidung (Bsp. Geschäftsstrategie, Standort, Rechtsform)
Prozess der Entscheidungsfindung (Bsp. Beteiligte, Methodik, Zeitraum)
Was ist der "Homo oeconomicus"?
Das Modell vollkommener Rationalität.
- Problemwarnehmung ist objektiv und vollständig
- Sämtliche Entscheidungsalternativen (inkl. deren Konsequenzen) sind bekannt und werden auch einbezogen
- Die Alternativen werden allein sachlich d.h. frei von Emotionen und persönlichen Präferenzen bewertet und ausgewählt
- Bei der Auswahl dominiert Entscheidungs-, nicht Aktionsrationalität
Aus empirischer Sicht ist dieses Rational Actor Model eine rein idealtypische Betrachtung
- Problemwarnehmung ist objektiv und vollständig
- Sämtliche Entscheidungsalternativen (inkl. deren Konsequenzen) sind bekannt und werden auch einbezogen
- Die Alternativen werden allein sachlich d.h. frei von Emotionen und persönlichen Präferenzen bewertet und ausgewählt
- Bei der Auswahl dominiert Entscheidungs-, nicht Aktionsrationalität
Aus empirischer Sicht ist dieses Rational Actor Model eine rein idealtypische Betrachtung
Definieren Sie den Begriff der formale Entscheidungsmodelle
Die Suche nach formalen Entscheidungsregeln entspricht dem normativen Rationalmodell. Sie fragt weder nach dem Prozess der Entscheidungsfindung noch nach der empirischen Realität.
Eine Entscheidungsregel ist eine Vorschrift, die dem Entscheider eine der zur Auswahl stehenden Handlungsalternativen nach einem bestimmten Kriterium nahelegt.
Entscheidungsregeln basieren auf einem formalen Entscheidungsmodell.
Ein Entscheidungsmodell ist die formale Darstellung eines Entscheidungsproblem, die wenigstens eine mehrelementige Alternativmenge (Entscheidungsraum) und wenigsten eine auf dieser definierte Zielfunktion erhält.
Formale Entscheidungsmodelle verlangen Angaben über:
- alternative Umweltbedingungen (Szenarien)
- zur Wahl stehende Entscheidungsoptionen
- die jeweiligen Entscheidungskonsequenzen
- die zu verfolgenden Ziele und dabei zu beachtende Kriterien
Eine Entscheidungsregel ist eine Vorschrift, die dem Entscheider eine der zur Auswahl stehenden Handlungsalternativen nach einem bestimmten Kriterium nahelegt.
Entscheidungsregeln basieren auf einem formalen Entscheidungsmodell.
Ein Entscheidungsmodell ist die formale Darstellung eines Entscheidungsproblem, die wenigstens eine mehrelementige Alternativmenge (Entscheidungsraum) und wenigsten eine auf dieser definierte Zielfunktion erhält.
Formale Entscheidungsmodelle verlangen Angaben über:
- alternative Umweltbedingungen (Szenarien)
- zur Wahl stehende Entscheidungsoptionen
- die jeweiligen Entscheidungskonsequenzen
- die zu verfolgenden Ziele und dabei zu beachtende Kriterien
Welche Fälle kennt die formale Entscheidungstheorie?
Entscheidungen unter Sicherheit
Jede Handlungsalternative kann genau eine Handlungskonsequenz zugeordnet werden. Es gibt nur eine zukünftigen Ergebniszustand.
Entscheidungen unter Unsicherheit
Es existieren mehrere denkbare Handlungskonsequenzen. Für diese können aber keine Eintrittswahrscheinlichkeiten angegeben werden.
Entscheidungen unter Risiko
Für die denkbaren Handlungskonsequenzen kann eine Wahrscheinlichkeitsverteilung angegeben werden.
Jede Handlungsalternative kann genau eine Handlungskonsequenz zugeordnet werden. Es gibt nur eine zukünftigen Ergebniszustand.
Entscheidungen unter Unsicherheit
Es existieren mehrere denkbare Handlungskonsequenzen. Für diese können aber keine Eintrittswahrscheinlichkeiten angegeben werden.
Entscheidungen unter Risiko
Für die denkbaren Handlungskonsequenzen kann eine Wahrscheinlichkeitsverteilung angegeben werden.
Nennen Sie vier klassische Entscheidungsregeln.
Minimax- Regel: Entscheide für jene Handlung, die bei der ungünstigsten Zukunftslage zum besten Ergebnis führt (=höchstes Zeilenminimum)
Maximax-Regel: Entscheide für jene Handlung, die bei der günstigsten Zukunfstlage zum besten Ergebnis führt (=höchstes Zeilenmaximum)
Bernoulli-Prinzip (Bayes-Regel): Maximiere den Erwartungswert der Zielgröße
Savage-Niehans-Regel: Minimiere den maximalen Nachteil bei falscher Einschätzung der Zukunft (Regel des geringsten Bedauerns)
Maximax-Regel: Entscheide für jene Handlung, die bei der günstigsten Zukunfstlage zum besten Ergebnis führt (=höchstes Zeilenmaximum)
Bernoulli-Prinzip (Bayes-Regel): Maximiere den Erwartungswert der Zielgröße
Savage-Niehans-Regel: Minimiere den maximalen Nachteil bei falscher Einschätzung der Zukunft (Regel des geringsten Bedauerns)
Erläutern Sie das Modell der beschränkten Rationalität.
Begründer: Herbert Simon (1916-2001) Sozialwissenschaftler, Nobelpreisträger, Begründer der Bounded rationality
Intellektuelle Beschränkung: Allocation of Attention:
Begrenzte Problemlösungskapazität und limitierte Ressourcen
Politische Beschränkung: Interessenkonflikte:
Konflikte zwischen Individual-, Bereichs- und Organisationszielen
Kontextuale Beschränkungen: Akzeptanzproblem:
Konzentration auf das politische Machbare (vgl. Aktionsrationalität)
Historische Beschränkungen: Logic of Rule-Following
Dominanz historischer gewachsener Denkmuster
Intellektuelle Beschränkung: Allocation of Attention:
Begrenzte Problemlösungskapazität und limitierte Ressourcen
Politische Beschränkung: Interessenkonflikte:
Konflikte zwischen Individual-, Bereichs- und Organisationszielen
Kontextuale Beschränkungen: Akzeptanzproblem:
Konzentration auf das politische Machbare (vgl. Aktionsrationalität)
Historische Beschränkungen: Logic of Rule-Following
Dominanz historischer gewachsener Denkmuster
Erläutern Sie die Untersuchungen von D. Tversky und A. Kahnemann.
Pioniere der kognitiven Psychologie, Nobelpreisträger
(Tversky, Kahnemann und Simon sind alle in der Deskriptiven Entscheidungsforschung tätig)
Entscheider sind:
- bei möglichen Gewinnen risikoscheu
- bei drohenden Verlusten risikofreudig
- bewerten Verluste emotional stärker als Gewinne
- würdigen Komponenten des Entscheidungsproblems nicht zeitstabil, sondern sehr relativ (Framing)
-> Angebote wirken wie optische Täuschungen
(Tversky, Kahnemann und Simon sind alle in der Deskriptiven Entscheidungsforschung tätig)
Entscheider sind:
- bei möglichen Gewinnen risikoscheu
- bei drohenden Verlusten risikofreudig
- bewerten Verluste emotional stärker als Gewinne
- würdigen Komponenten des Entscheidungsproblems nicht zeitstabil, sondern sehr relativ (Framing)
-> Angebote wirken wie optische Täuschungen
Definieren Sie den Begriff Management als Institution / Funktion
Management als Institution = eine Person oder Gruppe von Personen, die mit Anweisungsbefugnissen betraut ist
Management als Funktion = ein Komplex von Tätigkeiten und Aufgaben zur zielgerichtetenn Führung und Gestaltung arbeitsteiliger Systeme
Management ist die zielgerichtete Führung und Gestaltung arbeitsteilliger Wirtschaftsorganisationen mit Erwerbsinteresse.
Management als Funktion = ein Komplex von Tätigkeiten und Aufgaben zur zielgerichtetenn Führung und Gestaltung arbeitsteiliger Systeme
Management ist die zielgerichtete Führung und Gestaltung arbeitsteilliger Wirtschaftsorganisationen mit Erwerbsinteresse.
Was ist Scientific Management?
Begründer: Frederick W. Taylor (1856-1915):
Prinzipien:
- Trennung von Planung und Ausführung
- Kontrolle der Ausführung durch das Management
- funktionale Gliederung der Organisation sowieso auch der Vorgesetztenaufgaben (Funktionsmeistersystem)
- leistungsorientierte Lohndifferenzierung (z.B. Akkordlohn)
Tayor verbindet ingenieurtypisches Denken mit protestantischer Arbeitsethik: Harte Arbeit + gutes Management = Mehr Produktivität!
Beispiel: Billige und schnelle Produktion von Ford
Prinzipien:
- Trennung von Planung und Ausführung
- Kontrolle der Ausführung durch das Management
- funktionale Gliederung der Organisation sowieso auch der Vorgesetztenaufgaben (Funktionsmeistersystem)
- leistungsorientierte Lohndifferenzierung (z.B. Akkordlohn)
Tayor verbindet ingenieurtypisches Denken mit protestantischer Arbeitsethik: Harte Arbeit + gutes Management = Mehr Produktivität!
Beispiel: Billige und schnelle Produktion von Ford
Nennen Sie die drei Dimensionen der Unternehmensführung.
Normatives Management:
Vorgabe eines wertebezogenen Handlungsrahmens (u.a. der Unternehmensmission und der übergeordneten Unternehmenspolitik).
Strategisches Management:
Am normativen M. ausgerichtete Steuerung
Ziel: Aufbau, Nutzung und Erhaltung gewinnträchtiger Erfolgspotenziale.
Operatives Management:
Maßnahmenorientierte und messbare Umsetzung der o.g. Vorgaben.
Vorgabe eines wertebezogenen Handlungsrahmens (u.a. der Unternehmensmission und der übergeordneten Unternehmenspolitik).
Strategisches Management:
Am normativen M. ausgerichtete Steuerung
Ziel: Aufbau, Nutzung und Erhaltung gewinnträchtiger Erfolgspotenziale.
Operatives Management:
Maßnahmenorientierte und messbare Umsetzung der o.g. Vorgaben.
Nennen Sie die Hauptinhalte des General Management.
Inhaltsleere, funktionsübergreifende Steuerung des Systems mittels geeigneter Steuerungsprinzipien und - instrumente (Überdisziplin)
GM umfasst:
-Planung
-Entscheidung
-Kontrolle
GM umfasst:
-Planung
-Entscheidung
-Kontrolle
Nennen Sie die Managementfunktionen nach Weihricht / Koontz (1993).
Planung
Kontrolle
Organisation
Personaleinsatz
Führung
Kontrolle
Organisation
Personaleinsatz
Führung
Was beinhaltet die POSDCORB-Klassifikation?
Begründer: Gulick, 1937
Planning: Vorwegnahme dessen, was zu tun ist und wie es zu tun ist
Organizing: Errichtung einer formalen Autoritätsstruktur, die sinnvolle
Arbeitseinheiten bildet und Prozesse steuert
Staffing: Anwerbung und Qualifizierung von Personal
Directing: Treffen von inhaltlichen Einzelentscheidungen und deren Umsetzung
COordinating: Abstimmung der gebildeten Arbeitseinheiten und Prozesse
Reporting: Information der vorgesetzten Ebenen über Aufgabenvollzug und Zielerreichung
Budgeting: Ressourcenausstattung: Budgetaufstellung und -kontrolle
Planning: Vorwegnahme dessen, was zu tun ist und wie es zu tun ist
Organizing: Errichtung einer formalen Autoritätsstruktur, die sinnvolle
Arbeitseinheiten bildet und Prozesse steuert
Staffing: Anwerbung und Qualifizierung von Personal
Directing: Treffen von inhaltlichen Einzelentscheidungen und deren Umsetzung
COordinating: Abstimmung der gebildeten Arbeitseinheiten und Prozesse
Reporting: Information der vorgesetzten Ebenen über Aufgabenvollzug und Zielerreichung
Budgeting: Ressourcenausstattung: Budgetaufstellung und -kontrolle
Nennen Sie die drei Managementfähigkeiten.
Conceptual Skills: Fähigkeit zur Entwicklung einer konzeptionellen Gesamtsicth (Strategiekompetenz)
Human Skills: Fähigkeiten zur Führung von Mitarbeitern und externen Stakeholdern (Sozialkompetenz)
Technicla Skills: Einsatz von Instrumenten zur operativen Prozessbeherrschung (Methodenkompetenz)
Human Skills: Fähigkeiten zur Führung von Mitarbeitern und externen Stakeholdern (Sozialkompetenz)
Technicla Skills: Einsatz von Instrumenten zur operativen Prozessbeherrschung (Methodenkompetenz)
Erklären Sie die Rolle des Managers.
Interpersonelle Rollen: Galionsfigur, Vorgesetzter, Vernetzer
Informationsrollen: Radarschirm, Sender, Sprecher
Entscheidungsrollen: Innovator, Problemlöser, Verhandlungsführer
Einhergehende Dilemmata:
- Handeln müssen, ohne Folgen überschauen zu können
- Ergebnisse nur gemeinsam mit anderen erzielen können, diese aber kaum kontrollieren oder beeinflussen können
- Verantwortung für Resultate übernehmen müssen, die nicht vorhersehbar oder von anderen verursacht sind.
MANAGERHANDELN ALS KOMPROMISS aus: Sachhzwängen, Restriktionen und Eigengestaltung
Informationsrollen: Radarschirm, Sender, Sprecher
Entscheidungsrollen: Innovator, Problemlöser, Verhandlungsführer
Einhergehende Dilemmata:
- Handeln müssen, ohne Folgen überschauen zu können
- Ergebnisse nur gemeinsam mit anderen erzielen können, diese aber kaum kontrollieren oder beeinflussen können
- Verantwortung für Resultate übernehmen müssen, die nicht vorhersehbar oder von anderen verursacht sind.
MANAGERHANDELN ALS KOMPROMISS aus: Sachhzwängen, Restriktionen und Eigengestaltung
Erklären Sie die Begriffe Plan, Planen und Planung.
Plan: Aufgezeichnetes Ergebnis eines Planungsvorgangs
Planen: Systematisches Durchdenken und Festlegen von Zielen, Mitteln und Ressourcen
Planung: Institutionalisierte Verankerung des Planens und Kodifizierung der Ergebnisse
"Planung ist die geistige Vorwegnahmen zukünftigen Handelns. Dies verlangt einen Informationsverarbeitenden Priorisierungsprozess und bezieht sich vor allem auf die Festlegung von Zielen, Ressourcen und Maßnahmen."
Die Unternehmensplanung bildet den übergreifenden Rahmen für die funktionalen Teilplanungen, wie z.B. die Finanz-, Personal- oder Beschaffungsplanung.
Planen: Systematisches Durchdenken und Festlegen von Zielen, Mitteln und Ressourcen
Planung: Institutionalisierte Verankerung des Planens und Kodifizierung der Ergebnisse
"Planung ist die geistige Vorwegnahmen zukünftigen Handelns. Dies verlangt einen Informationsverarbeitenden Priorisierungsprozess und bezieht sich vor allem auf die Festlegung von Zielen, Ressourcen und Maßnahmen."
Die Unternehmensplanung bildet den übergreifenden Rahmen für die funktionalen Teilplanungen, wie z.B. die Finanz-, Personal- oder Beschaffungsplanung.
Erklären Sie die Hauptfunktion der Planung.
Oberstes Ziel jeder Planung ist die Reduktion von Komplexität.
- Sicherungsfunktion
- Optimierungsfunktion
davon abgeleitet:
- Koordinationsfunktion
- Flexibilitätsfunktion
- Innovationsfunktion
- Motivationsfunktion
- Sicherungsfunktion
- Optimierungsfunktion
davon abgeleitet:
- Koordinationsfunktion
- Flexibilitätsfunktion
- Innovationsfunktion
- Motivationsfunktion
Erläutern Sie das Prinzip der strategischen Planung.
Von den oberen Hierarchieebenen durchgeführte, längerfristige Planung mit Leitlinienencharakter (Minimum 3-8 Jahre)
Aufgabe: Proaktiver Aufbau und Pflege zukünftiger Erfolgspotenziale!
Grundsätze:
- Konzentration der Kräfte
- Bezugnahme auf Stärken
- Versuch der Synergieerzielung
- Inhaltliche Konsistenz
- Kontinuität (aber auch: Ausnutzen unvorhergesehener Chancen!)
Aufgabe: Proaktiver Aufbau und Pflege zukünftiger Erfolgspotenziale!
Grundsätze:
- Konzentration der Kräfte
- Bezugnahme auf Stärken
- Versuch der Synergieerzielung
- Inhaltliche Konsistenz
- Kontinuität (aber auch: Ausnutzen unvorhergesehener Chancen!)
Erläutern Sie das prinzip der taktischen Planung.
Mittelfristige Planung (1-3 Jahre), die sich primär auf die Umsetzung der strategischen Planung und damit auf konkrete Probleme bezieht.
Grundsätze:
- meist auf das bevorstehende Geschäftsjahr bezogen
- vollzieht sich i.d.R. in betrieblichen Funktionen bzw. Geschäftsbereichen (Programmplanung, Personalbeschaffung)
Grundsätze:
- meist auf das bevorstehende Geschäftsjahr bezogen
- vollzieht sich i.d.R. in betrieblichen Funktionen bzw. Geschäftsbereichen (Programmplanung, Personalbeschaffung)
Erläutern Sie das Prinzip der operativen Planung.
kurzfristige, ablauforientierte Planung (Maximum 1 Jahr), die in erster Linie auf die Erreichung operativer Einzelziele gerichtet ist.
Grunsätze:
- meist auf das laufende Geschäftsjahr bezogen
- Bildung separater Arbeitsbereiche
- Informationsbasis: Rechnungswesen/Controlling
Beispiel: Budgetierung einer Werbekampagne, Abhilfe bei Reklamation
Grunsätze:
- meist auf das laufende Geschäftsjahr bezogen
- Bildung separater Arbeitsbereiche
- Informationsbasis: Rechnungswesen/Controlling
Beispiel: Budgetierung einer Werbekampagne, Abhilfe bei Reklamation
Erläutern Sie die synpotische und inkrementale Prozessform der Planung.
Synoptische Planung: Ganzheitlicher Planungsansatz, der eine vorausschauende Gesamtlösung anstrebt und von vollständiger Information ausgeht
- Normativer Planungstyp
- Verkörpert Rationalitätspostulat der BWL
- Management als plandeterminierte Unternehmensführung
Inkrementale Planung: Situationsangepasste Lösung in kleinen Schritten. Weder vollständige Information, noch vorab vollständig durchdachte Handlungsoptionen (Muddling Through)
- Empirischer Planungstyp der realistischere Modell der beschränkten Rationalität
- Management als Realisierung des Machbaren
- Normativer Planungstyp
- Verkörpert Rationalitätspostulat der BWL
- Management als plandeterminierte Unternehmensführung
Inkrementale Planung: Situationsangepasste Lösung in kleinen Schritten. Weder vollständige Information, noch vorab vollständig durchdachte Handlungsoptionen (Muddling Through)
- Empirischer Planungstyp der realistischere Modell der beschränkten Rationalität
- Management als Realisierung des Machbaren
Erklären Sie das Prinzip der Top-Down-Planung und nennen Sie Vor- und Nachteile.
Top Management ist Initiator. Planresultate zunächst grob und aggregiert, dann zunehmend feiner.
Vorteile:
- Planrealisierung wahrscheinlicher
- Plan übt normative Lenkungsfunktion aus (gesamtzusammenhang)
- Planungs-Know-How der Stabsstellen wird genutzt
Nachteile:
- Planakzeptanz bei unteren Hierarchieebenen
- Planresultate u. U unrealisitisch
Vorteile:
- Planrealisierung wahrscheinlicher
- Plan übt normative Lenkungsfunktion aus (gesamtzusammenhang)
- Planungs-Know-How der Stabsstellen wird genutzt
Nachteile:
- Planakzeptanz bei unteren Hierarchieebenen
- Planresultate u. U unrealisitisch
Erklären Sie das Prinzip der Bottom-Up-Planung und nennen Sie Vor- und Nachteile.
Operative Ebene ist Initiator. Planresultate zunächst fein und disaggregiert, dann zunehmend grob und aggregiert.
Vorteile:
- Planakzeptanz wahrscheinlicher
- Planresultate realisitischer bzw. basisnäher
Nachteile:
- Plan übt keine wirkliche Lenkungsfunktion aus
- Planungsprozess methodisch weniger effizient
- Planungsresultate eventuell untereinander inkonsistent
- insgesamt höherer Koordinationsbedarf
Vorteile:
- Planakzeptanz wahrscheinlicher
- Planresultate realisitischer bzw. basisnäher
Nachteile:
- Plan übt keine wirkliche Lenkungsfunktion aus
- Planungsprozess methodisch weniger effizient
- Planungsresultate eventuell untereinander inkonsistent
- insgesamt höherer Koordinationsbedarf
Erklären Sie das Prinzip der Down-Up-Planung.
= Gegenstromverfahren
Top Management setzt einen groben Planungsrahmen. Plan wird unten präzisiert und wieder nach oben weitergereicht.
Institutionalisierungsoptionen der Unternehmensplanung:
- Top- oder Linienmanagement
- Spezielle Planungsstäbe oder - abteilungen
- Controller
- Temporäre Planungsorgane
- Externe Unternehmensberater
Top Management setzt einen groben Planungsrahmen. Plan wird unten präzisiert und wieder nach oben weitergereicht.
Institutionalisierungsoptionen der Unternehmensplanung:
- Top- oder Linienmanagement
- Spezielle Planungsstäbe oder - abteilungen
- Controller
- Temporäre Planungsorgane
- Externe Unternehmensberater
Erklären Sie das Prinzip der Bottom-Up-Planung und nennen Sie Vor- und Nachteile.
Operative Ebene ist Initiator. Planresultate zunächst fein und disaggregiert, dann zunehmend grob und aggregiert.
Vorteile:
- Planakzeptanz wahrscheinlicher
- Planresultate realisitischer bzw. basisnäher
Nachteile:
- Plan übt keine wirkliche Lenkungsfunktion aus
- Planungsprozess methodisch weniger effizient
- Planungsresultate eventuell untereinander inkonsistent
- insgesamt höherer Koordinationsbedarf
Vorteile:
- Planakzeptanz wahrscheinlicher
- Planresultate realisitischer bzw. basisnäher
Nachteile:
- Plan übt keine wirkliche Lenkungsfunktion aus
- Planungsprozess methodisch weniger effizient
- Planungsresultate eventuell untereinander inkonsistent
- insgesamt höherer Koordinationsbedarf
Definieren Sie den Problembereich der BWL
Planvolle Versorgung des Menschen mit knappen Gütern.
Grund: Ressourcen sind im Vergleich zu den Bedürfnissen des Menschen knapp.
-> Zwang zu rationalem UPmgang mit Rohstoffen und Gütern.
Grund: Ressourcen sind im Vergleich zu den Bedürfnissen des Menschen knapp.
-> Zwang zu rationalem UPmgang mit Rohstoffen und Gütern.
Tags: Problembereich
Quelle:
Quelle:
Definieren Sie das Rationalprinzip / Ökonomisches Prinzip
Minimumprinzip: Mit einem minimalen Aufwand an Input einen bestimmten Output erzielen.
Maximumprinzip:Mit einem gegebenen Input ein Maximum an Output erzielen.
Maximumprinzip:Mit einem gegebenen Input ein Maximum an Output erzielen.
Tags: Rationalprinzip
Quelle:
Quelle:
Definieren Sie Effizienz und Effektivität
Effizienz: "doing the things right" (=Rationalitätsprinzip; Wirtschaftlichkeit)
z.B. Wurden auf dem Weg, das Ziel zu erreichen, Ressourcen verschwendet?
Effektivität: "doing the right things" (=Erfolg; Wirksamkeit)
z.B. Wurde das Ziel erreicht?
Beispiel aus Zeit, Kosten, Qualität
z.B. Wurden auf dem Weg, das Ziel zu erreichen, Ressourcen verschwendet?
Effektivität: "doing the right things" (=Erfolg; Wirksamkeit)
z.B. Wurde das Ziel erreicht?
Beispiel aus Zeit, Kosten, Qualität
Tags: Effektivität, Effizienz
Quelle:
Quelle:
Erklären Sie das Babbage-Prinzip.
Abstammung: Charles Babbage (1791-1871): Vordenker der quantitativen Schule
Lohndifferenzierung durch Arbeitszerlegung
Lässt sich ein Arbeitsprozess in unterschiedlich anspruchsvolle Aufgaben zerlegen, so können unterschiedlich qualifizierte Mitarbeiter zum Einsatz kommen. Dies ermöglicht eine Senkung der Lohnkosten.
Heute u.a. Ansatzpunkt zur Erklärung der internationalen Arbeitsteilung.
Lohndifferenzierung durch Arbeitszerlegung
Lässt sich ein Arbeitsprozess in unterschiedlich anspruchsvolle Aufgaben zerlegen, so können unterschiedlich qualifizierte Mitarbeiter zum Einsatz kommen. Dies ermöglicht eine Senkung der Lohnkosten.
Heute u.a. Ansatzpunkt zur Erklärung der internationalen Arbeitsteilung.
Nennen Sie den Unterschied zwischen der VWL und der BWL
Sie unterscheiden sich durch ihr Erkenntnisinteresse:
VWL: im Mittelpunkt stehen gesamtwirtschaftliche Vorgänge und modellhaft erfasste Zusammenhänge
BWL: einzelwirtschaftliche Orientierung (mikroskopische Perspektive)
-> Die BWL bezieht sich in erster Linie auf Betriebe!
VWL: im Mittelpunkt stehen gesamtwirtschaftliche Vorgänge und modellhaft erfasste Zusammenhänge
BWL: einzelwirtschaftliche Orientierung (mikroskopische Perspektive)
-> Die BWL bezieht sich in erster Linie auf Betriebe!
Definieren Sie den Begriff Betriebe
Betriebe sind fremdbedarfsdeckende Wirtschaftseinheiten, die regelmäßig über den Eigenbedarf hinaus materielle oder Immaterielle Produkte erzeugen bzw. anbieten und dabei das ökonomische Prinzip beachten (enger Betriebsbegriff).
-> Zwischenstellung besitzen öffentliche Betriebe und Verwaltungen
Systemindifferente Faktoren:
- Kombination von Produktionsfaktoren
- Prinzip der Wirtschaftlichkeit
- Finanzielles Gleichgewicht
Systemabhängige Faktoren:
- Autonomieprinzip
- Erwerbswirtschaftliches Prinzip
- Prinzip des Privateigentums
-> Zwischenstellung besitzen öffentliche Betriebe und Verwaltungen
Systemindifferente Faktoren:
- Kombination von Produktionsfaktoren
- Prinzip der Wirtschaftlichkeit
- Finanzielles Gleichgewicht
Systemabhängige Faktoren:
- Autonomieprinzip
- Erwerbswirtschaftliches Prinzip
- Prinzip des Privateigentums
Versteht sich die BWL als eine reine oder als eine angewandte Wissenschaft?
Reine Wissenschaft: Will vor allem Erklären, d.h. lehnt es ab, der Praxis Empfehlungen zu geben
Hauptverfechter der reinen BWL: Wilhelm Rieger
Angewandte Wissenschaft: Will Gestalten d.h. stebt direkte Etscheidungshilfen an
Hauptverfechter der angewandten BWL: Eugen Schmalenbach
BWL versteht sich heute als praktisch-normative Wissenschaft!
Die traditionelle BWL ist eigentümer - bzw. kapitalgeberorientiert.
(Ziele, Bedürfnisse und Verhaltensweisen privater Wirtschaftssubjekte bleiben zumeist außen vor.)
Hauptverfechter der reinen BWL: Wilhelm Rieger
Angewandte Wissenschaft: Will Gestalten d.h. stebt direkte Etscheidungshilfen an
Hauptverfechter der angewandten BWL: Eugen Schmalenbach
BWL versteht sich heute als praktisch-normative Wissenschaft!
Die traditionelle BWL ist eigentümer - bzw. kapitalgeberorientiert.
(Ziele, Bedürfnisse und Verhaltensweisen privater Wirtschaftssubjekte bleiben zumeist außen vor.)
Hauptverfechter der angewandten BWL?
Eugen Schmalenbach
Demnach: Die BWL ist eine Kunstlehre. Ziel muss es sein, dem Leitungspersonal die Organisation und Führung der von ihm geleiteten Betriebe mit konkreten Empfehlungen zu erleichtern.
Demnach: Die BWL ist eine Kunstlehre. Ziel muss es sein, dem Leitungspersonal die Organisation und Führung der von ihm geleiteten Betriebe mit konkreten Empfehlungen zu erleichtern.
Wer ist der Hauptverfechter der reinen BWL?
Wilhelm Rieger
Demnach:
Die Empfehlungen der BWL werden unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit abgeleitet. Dies täuscht eine Wertfreiheit vor, die de facto nicht gegeben ist.
Demnach:
Die Empfehlungen der BWL werden unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit abgeleitet. Dies täuscht eine Wertfreiheit vor, die de facto nicht gegeben ist.
Definieren Sie Management als Institution und als Funktion
Management als Institution = Eine Person oder Gruppe von Personen, die mit Anweisungsbefugnissen betraut ist.
Management als Funktion = Ein Komplex von Tätigkeiten und Aufgaben zur zielgerichteten Führung und Gestaltung arbeitsteiliger Systeme.
Management als Funktion = Ein Komplex von Tätigkeiten und Aufgaben zur zielgerichteten Führung und Gestaltung arbeitsteiliger Systeme.
Definieren Sie den Begriff Management.
Management ist die zielgerichtete Führung und Gestaltung arbeitsteiliger Wirtschaftsorganisationen mit Erwerbsinteresse.
Kartensatzinfo:
Autor: Robin Ga
Oberthema: BWL
Thema: Unternehmensführung
Schule / Uni: TU Braunschweig
Ort: Braunschweig
Veröffentlicht: 08.03.2013
Schlagwörter Karten:
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