Was ist Personalentwicklung und welche Prozessmodelle gibt es?
- Dient zur Vermittlung von Qualifikationen und Kompetenzen, die zur optimalen Verrichtung derzeitigen und zukünftigen Aufgaben erforderlich sind
- Beruflich, persönlich, sozial förderlich
PE als permanente Aufgabe der Personalabteilung
PE im Rahmen von Veränderungsvorhaben
Nenne Erfolgsfaktoren der PE
- Bedarfsanalyse: PE Maßnahmen sollen Beitrag zur strat. Zielerreichung leisten
- Einheitliche PE-Richtung: PE und HRM Instrumente werden verknüpft
- Lernkultur: hohe Wertschätzung für kontinuierliches individuelles Lernen
- Lerntransfer wird gefordert, unterstützt und belohnt. Abhängig von: Kommunizierte Transfererwartung & Unterstützung durch direkte FK
- Kompetenzentwicklung wird durch Strukturveränderung unterstützt -> Anwendung erlernte Fähigkeiten am AP wird ermöglicht, Wirkung des Gelernten wird erhöht
- Qualitäts- und Erfolgskontrolle: Bedarfsanalyse, Konzeptentwicklung, Implementierung, Durchführung, Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit
Wie ist die Analyse des Personalentwicklungsbedarfs gegliedert?
Organisationsanalyse
Ziele der Org.
Strategie der Org.
Rahmenbedingungen (Reifegrad, Personalmanagement, Lernkultur, andere Einflüsse/Zwänge)
Aufgabenanalyse
Aufgaben- & Verantwortungsbereich
Rollen und Erwartungen
Leistungsanforderungen
Personenanalyse
Leistungsbeurteilung
Potentialanalyse
Ziele der Org.
Strategie der Org.
Rahmenbedingungen (Reifegrad, Personalmanagement, Lernkultur, andere Einflüsse/Zwänge)
Aufgabenanalyse
Aufgaben- & Verantwortungsbereich
Rollen und Erwartungen
Leistungsanforderungen
Personenanalyse
Leistungsbeurteilung
Potentialanalyse
Nenne die Reifegrade des Personalmanagements
- Personalverwaltung (grundlegende Funktionen, rechtliche Aufgaben, reaktiv)
- Basales PM (Basis Controlling (Krankenstand), teilw. Stellenbeschreibungen)
- Standard PM (hist. gewachsen, Integrierte Prozesse, Eignungsdiagnostische Verfahren)
- Hoch entwickeltes PM (wesentlicher Faktor für Erfolg, proaktiv)
Woran erkennt man, dass in einer Organisation PE gepflegt wird?
- Entwicklungsorientierte Leitbilder (Selbstverständnis, Sätze im Leitbild, finanzielles / zeitliches Budget)
- Lernoberfläche des Unternehmens
- PE als integraler Bestandteil der Unternehmensplanung (Kompetenzen werden rechtzeitig bereit gestellt, PE wird geplant)
- Partizipation aller Organisationsmitglieder (nicht nur best. Hierarchieebenen)
- Lern- und Entwicklungspotentiale in der Arbeit (Arbeit als Lernpotential / Anwendung des Gelernten wird gefördert)
Welche Fragestellungen beantwortet die Personenanalyse?
- Inwieweit erfüllen aktuelle/zukünftige MA die an aktuelle/zukünftige Aufgaben oder Positionen geknüpften Leistungsanforderungen?
- Sind sie geeignet?
- Leistungsdefizite und Entwicklungspotentiale feststellen -> PE Bedarf wird abgeleitet
Welche Leistungsbeurteilungsverfahren gibt es?
Vergangenheitsorientierte Leistungsbeurteilungsverfahren (Ergebnisorientierte Indikatoren, Verhaltenorientierte Indikatoren, 360-Grad-Feedback)
Zukunftsorientierte Eignungsdiagnostik / Potentialbeurteilung (Simulationsorientierte Verfahren - Psycho-motorische / Analytisch-konzeptionelle / zwischenmenschliche Aufgaben)
Zukunftsorientierte Eignungsdiagnostik / Potentialbeurteilung (Simulationsorientierte Verfahren - Psycho-motorische / Analytisch-konzeptionelle / zwischenmenschliche Aufgaben)
Nenne Entwicklungs- und Basistechniken der PE.
Entwicklungstechniken
Basistechniken
- Beratungs- & Betreuungsorientierte Ansätze
- Arbeitsintegrierte Ansätze
- Aufgabenorientierte PE
- Teamorientierte Ansätze
- Verhaltenstraining
Basistechniken
- Simulative Techniken
- Feedback-Techniken
- Präsentationstechniken
- Moderationstechniken
- ...
Was ist Bildung, Förderung und Organisationsentwicklung?
Bildung
Förderung
Organisationsentwicklung
- Ausbildung, Fortbildung, Weiterbildung
- Studium, FK- und Nachwuchskräftebildung, WBT...
Förderung
- persönliche Entwicklung der FK/MA, Ausgang: Fördergespräch
- Laufbahnplanung, Nachfolgeplanung, Job Enlargement/Enrichment
Organisationsentwicklung
- längerfristig angelegter Prozess, basiert auf Lernen aller betroffenen, Ziel: Verbesserung Arbeitssituation und Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Organisation
- Intervention auf Individualebene
- Intervention auf Gruppenebene
- Intervention auf Unternehmensebene
- Wertschöpfende / Lean / Team Konzepte
Was müssen FK tun, um ein Verhalten einzuführen?
- Erklären (Sinn & Zweck erklären, Schwierigkeiten nicht verschweigen)
- Vorleben (authentisches Verhalten ist guter Motor)
- Loben (nicht nur bei Erfolg, sondern auch bei Versuch. Öffentlich besonders wirksam)
- Konfrontieren (unter vier Augen, Fehlverhalten sofort thematisieren - nicht erst im MAG, öffentlich nur ohne Namensnennung)
Wie kann man "Organisation" definieren?
Organisation als Institution
Unternehmen ist Organisation: Soziales Gebilde, das dauerhaft ein Ziel verfolgt und formale Struktur aufweist, um das Verhalten der Mitglieder auf ein Ziel auszurichten
Organisation als Instrument
Unternehmen hat eine Organisation: Mittel zur effizienten Führung von Unternehmen, umfasst explizite Regelungen
Organisation als Funktion
Organisation als Tätigkeit; Organisationsgestaltung: Planung, Einführung, Durchsetzung von organisationalen Regeln
Unternehmen ist Organisation: Soziales Gebilde, das dauerhaft ein Ziel verfolgt und formale Struktur aufweist, um das Verhalten der Mitglieder auf ein Ziel auszurichten
Organisation als Instrument
Unternehmen hat eine Organisation: Mittel zur effizienten Führung von Unternehmen, umfasst explizite Regelungen
Organisation als Funktion
Organisation als Tätigkeit; Organisationsgestaltung: Planung, Einführung, Durchsetzung von organisationalen Regeln
Nenne formale und informale Aspekte der Organisation
formal, sichtbar
Aufbauorganisation
Prozesse
Arbeitsanweisungen
Stellenbeschreibungen
informal, unsichtbar
Werte & Normen
Informale Regeln
Beziehungen (zw. Orgmitgliedern)
Weltanschauungen
Gefühle, Denkweisen
Informale Führer
Erwartungen
Einstellungen
Bedürfnisse
Aufbauorganisation
Prozesse
Arbeitsanweisungen
Stellenbeschreibungen
informal, unsichtbar
Werte & Normen
Informale Regeln
Beziehungen (zw. Orgmitgliedern)
Weltanschauungen
Gefühle, Denkweisen
Informale Führer
Erwartungen
Einstellungen
Bedürfnisse
Was ist das Analyse-Synthese Konzept im Sinne der Aufgabenbetrachtung?
Orientiert an den Aufgaben (Produkt-/Leistungserstellung) der Organisation
Ergebnis:
- Diese werden in Teilaufgaben zerlegt (Aufgaben- und Arbeitsanalyse)
- Und nach sachlichen und organisatorischen Vorgaben zu Stellen, Abteilungen und Arbeitsprozessen zusammengesetzt (Aufgaben- und Arbeitssynthese)
Ergebnis:
- Stellenbezogene Aufgabenzuordnung (Aufbauorganisation)
- Definition von Arbeitsprozessen (Ablauforganisation)
Was ist Verantwortung und welche organisatorische Unterscheidung wird gemacht?
Pflicht einer Person, für Folgen ihrer Entscheidungen u. Handlungen einzustehen
Organisatorische Unterscheidung
Organisatorische Unterscheidung
- Handlungsverantwortung (Rechenschaftspfl. bzgl. Art/Weise der Aufgabenerfüllung)
- Ergebnisverantwortung (Rechenschaftspflicht bzgl. Zielerreichung)
- Führungsverantwortung (Rechenschaftspflicht bzgl. Führungsaufgaben)
Definiere Leitungsspanne, Leitungstiefe und Leitungsintensität.
- Leitungsspanne: Anzahl der direkt unterstellten MA; Optimale Leitungsspanne gibt es nicht, hängt von versch. Faktoren ab
- Leitungstiefe: Anzahl der Hierarchieebenen unterhalb der obersten Leitung in einem Unternehmen; steil vs. Flach / Lean Management
- Leitungsintensität: Leitungsstellen durch Ausführungsstellen
Was ist Prozessorganisation und was sind Vorteile?
- Planerische, organisatorische und kontrollierenden Maßnahmen zur zielgerichteten Steuerung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens
- Im Hinblick auf Kosten, Zeit, Qualität, Innovationsfähigkeit und Kundenzufriedenheit
Vorteile:
- Verringerung Abhängigkeiten
- Ganzheitliche Prozessverantwortung
- Konzentration auf wertschöpfende Aktivitäten
- KVP
Was kann zum Zielobjekt des Wandels werden?
- Human Ressourcen (Fähigkeiten, Trainings, W&N, Anreizsysteme, Führungsteam)
- Funktionale Ressourcen (Prozesse, Strukturen, Ressourcentransfer, Arbeitsgruppen)
- Technologische Fähigkeiten (Prozesse / Technologien)
- Organisationale Fähigkeiten (Struktur, Kultur, Arbeitsroutinen, Verhaltensmuster)
Welche Merkmale kann Wandel haben?
Inhalt & Tiefe
Zeitliche Dynamik
- Inkrementaler Wandel Optimierung innerhalb bestehender Logik, z. B. Einführung neuer Instrumente i. R. v. einer bestehenden Strategie oder KVP
- Fundamentaler Wandel radikal, umfassende u. tiefgreifende Veränderung des Unternehmens
Zeitliche Dynamik
- Revolutionärer Wandel sprunghaft, ruckartig, diskontinuierlich, MA als Manövriermasse, FK als Macher (Grundidee: hoher Problemdruck grundl. Veränderungen möglich)
- Evolutionärer Wandel kleine Schritte, ähnlich Selbstentwicklung, schließt fundamentale Veränderung nicht aus, MA als Mitgestalter, FK als Moderator, Coach (Grundidee: schrittweise Veränderungen werden dauerhaft akzeptiert)
Was ist transformationale Führung?
- Transformieren von Werten und Einstellungen der MA weg von egoistischen / individuellen Zielen hin zu langfristigen, übergeordneten Zielen
- Ziel: Leistungssteigerung
- Transformationale FK versuchen, MA intrinsisch zu motivieren. Die FK… … ist Vorbildsfunktion… vermittelt inspirierende Zukunftsvision… gibt individuelle Unterstützung (Förderung, Motivation)… fördert Gruppenziele (Mensch ist soziales Wesen)… gibt intellektuelle Anregung… hat hohe Leitstungserwartung (kommuniziert Vertrauen)
Nenne die Merkmale für Leadership.
- Empathie (MA zuhören, Vorbild für Kritikfähigkeit & lebenslanges Lernen)
- Fürsprache (Leader vertraut Team, Fehler sind erwünscht)
- Leidenschaft (übertragen Unternehmensvision in Arbeit)
- Rollenbewusstsein (menschlich im Umgang, fachlich auf der Höhe)
- Handeln (Geschwindigkeit ist besser als Perfektion, handeln statt verwalten)
Was sind die Menschenbilder nach McGregor und wie verstärken sie sich?
Theorie X
Angeborene Abscheu vor Arbeit
Externe Kontrolle u. Strafen erforderlich
Angst vor Verantwortung
Kein Ehrgeiz
Sicherheitsstreben
![](https://cobocards.s3.amazonaws.com/card/480_300/1/1xvv70121.jpg)
Theorie Y
Arbeit als Quelle der Zufriedenheit
Selbstkontrolle u. Eigeninitiative möglich
Verantwortungsbewusstsein
Freude an der Leistung
Kreativität
![](https://cobocards.s3.amazonaws.com/card/480_300/1/1xvv70121_2.jpg)
Angeborene Abscheu vor Arbeit
Externe Kontrolle u. Strafen erforderlich
Angst vor Verantwortung
Kein Ehrgeiz
Sicherheitsstreben
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Theorie Y
Arbeit als Quelle der Zufriedenheit
Selbstkontrolle u. Eigeninitiative möglich
Verantwortungsbewusstsein
Freude an der Leistung
Kreativität
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Nenne die positiven und negativen Wirkungen von Kultur.
Positiv
Bessere Handlungsorientierung
Reibungslose Kommunikation
Raschere Entscheidungsfindung
Zügigere Implementation
Höhere Motivation & Teamgeist
Höhere Stabilität
Negativ
Tendenz z. Abschließung
Abwertung neuer Orientierungen
Wandelbarrieren
Fixierung auf trad. Erfolgsmuster
Kulturdenken/Konformität
Bessere Handlungsorientierung
Reibungslose Kommunikation
Raschere Entscheidungsfindung
Zügigere Implementation
Höhere Motivation & Teamgeist
Höhere Stabilität
Negativ
Tendenz z. Abschließung
Abwertung neuer Orientierungen
Wandelbarrieren
Fixierung auf trad. Erfolgsmuster
Kulturdenken/Konformität
Unterscheide Kultur und Klima.
Organisationskultur | Organisationsklima | |
Fokus | Generelle Merkmale, Verhaltensweisen, Umgang FK und MA untereinander u. ggü. Externen | Gefühlte Großwetterlage, ergibt sich aus Kultur u. anderen Faktoren, Subj., Längerfristige Qualität des Zusammenwirkens der MA |
Emp. Erschließung | Qualitativ | Quantitativ |
Veränderbarkeit | eingeschränkt | gestaltbar |
Zeitl. Kontext | Evolutionäre u. historische Aspekte | Aktuelle Wahrnehmung von Org. Mitgliedern |
Was ist Mikropolitik? Nenne positive und negative Formen.
- Einsatz von Interaktions- / Kommunikationsformen, um Macht aufzubauen und einzusetzen.
- Ziel: Handlungsspielraum erweitern, sich fremder Kontrolle entziehen
- Aspekte: Egozentrierung (Entlohnung, Beförderung, Ansehen, Macht, Ressourcen)Abwehrmechanismen (Selbstschutz vor neg. Emotionen u. Kontrollverlust)Gruppendynamik (Kampf um Anerkennung u. soziale Identität)
- Positive Formen: Offene Tauschgeschäfte, pers. Imagearbeit, Bildung offener Koalitionen, Aktiver Einsatz von Promotoren
- Negative Formen: Ausnutzen von Beziehungen, Bluffs, Intrigen, erzeugen von Handlungsdruck
Unterscheide Organisationsgestaltung und Organisationsentwicklung.
Organisationsgestalrung | Organisationsentwicklung | |
Probleme | Top-down, Fokus auf Struktur & Prozesse, geringe MA-Beteiligung, Vernachlässigung Kultur | Hoher Zeitaufwand, Ergebnisoffenes Vorgehen, Konsensorientierung erschwert u. U. sachgerechten Lösungen, Grenzen bei großen Systemen |
Eignung | Neugründung, große Reorg., Zeitdruck, verhindert zerreden von Lösungen | MA-Motivierung zur Erhöhung Akzeptanz d. Wandels; Inkrementelle, langfr. Veränderung |
Nenne die Ziele der Organisationsentwicklung.
- Elementarziel / Leitidee: Wiederherstellung / Erhalt der Leistung durch angemessene Entwicklung der Ressourcen
- Personales Ziel: Beteiligung der MA am Organisationsgeschehen
- Organisatorisches Ziel: Aufbau / Erhalt marktfähiger Leistungspotentiale
Beschreibe das drei-Phasen-Modell von Lewin.
Unfreezing
Ausgangspunkt & Bedarfe klären
Grobkonzept & Ziele erarbeiten
Information & Kommunikation
Changing
Feinkonzept
Regeln leben
Konflikte austragen
Frustration der MA auffangen
Entscheidungsträger coachen
Shareholder beruhigen
Refreezing
Erfolge feiern
Ist-Soll-Vergleich
Feedback, Verbesserungen einbauen
Ausgangspunkt & Bedarfe klären
Grobkonzept & Ziele erarbeiten
Information & Kommunikation
Changing
Feinkonzept
Regeln leben
Konflikte austragen
Frustration der MA auffangen
Entscheidungsträger coachen
Shareholder beruhigen
Refreezing
Erfolge feiern
Ist-Soll-Vergleich
Feedback, Verbesserungen einbauen
Beschreibe das Change Management nach Kotter.
1-Gefühl der Dringlichkeit erzeugen
2-Führungskoalition aufbauen
3-Vision & Strategie entwickeln
4-Vision des Wandels kommunizieren
5-MAs auf breiter Basis befähigen
6-Schnelle Erfolge erzielen
7-Erfolge konsolidieren, weitere Veränderungen einleiten
8-Neue Ansätze in Kultur verankern
2-Führungskoalition aufbauen
3-Vision & Strategie entwickeln
4-Vision des Wandels kommunizieren
5-MAs auf breiter Basis befähigen
6-Schnelle Erfolge erzielen
7-Erfolge konsolidieren, weitere Veränderungen einleiten
8-Neue Ansätze in Kultur verankern
Nenne Einführungsstrategien des Changeprozesses (Start, Vorteile, Gefahren).
Strategie | Top-Down | Bottom-up | Bipolar | Multiple Nucleus |
Start | Top-Management | Basis | Basis & Spitze gleichzeitig | Unterschiedliche Ebenen gleichzeitig |
Vorteile | Gute Steuerung | Berücksichtigung Bedürfnisse und Erwartungen der Basis | Schnelles Verbreiten des Gedankenguts | Geringe Unruhe, wenig Misstrauen, untersch. Probleme / Themen werden adressiert |
Gefahren | Untere Hierarchieebene ausgeschlossen, Misstrauen kann behindern/blockieren | Basis kann eigene Erwartungen u. Bedürfnisse nicht an Vorgesetzte Ebenen erläutern und diese für ihr Anliegen gewinnen | Diskrepanz zw. Ebenen an die OE kann zu Missverständnissen, Konflikten, Blockaden führen | Ungenügende Koordination u. Abstimmung verhindern Einmünden in Gesamtstrategie |
Nenne Formen von Widerstand.
Verbal | Nonverbal | |
aktiv (Angriff) | Widerspruch (Gegenargumente, Vorwürfe, Drohung, sturer Formalismus) | Aufregung (Unruhe, Streit, Intrigen, Gerüchte, Cliquenbildung) |
passiv (Flucht) | Ausweichen (Schweigen, Bagatellisieren, ins Lächerliche ziehen, Unwichtiges debattieren) | Lustlosigkeit (Unaufmerksamkeit, Müdigkeit, Fernbleiben, innere Emigration, Krankheit) |
Nenne Maßnahmen zur Überwindung von Widerständen.
- Rechtzeitige, offene Information
- Aktive Beteiligung d. Betroffenen
- Aufbau vertrauensvolles Komm- u. Arbeitsklima
- Schutz von neg. betroffenen Personen
- Sichtbare Belohnung von Promotoren
- Vermeiden von rev. Ansätzen
- Early Wins sichtbar machen
- Zulassen von Fehlern
- Fachlich & sozial kompetente Berater (i&e)
- Rasche Stabilisierung der erzielten Veränderungen
![](https://cobocards.s3.amazonaws.com/user/40_40/8/86k611214.jpg)
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Author: vanessanaddl
Main topic: Wirtschaftspsychologie
School / Univ.: FOM
City: Stuttgart
Published: 19.01.2021
Tags: Seidel
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