Welche Gründe gibt es, dass die Zwillingsmethode im Allgemeinen zu höheren Varianzschätzungen führt als die Adoptionsmethode?
Siehe Beispiel:
- EZ teilten alle additiven und nichtadditiven Effekt. ZZ und Geschwister teilen im Durchschnitt 50% der additiven Effekte, aber weit uner 50% der nichtadditiven Effekte, denn die Change gleiche Allelkonfigurationen zu haben sinkt mit zunehmender Zahl der beteiligten Allele (bei 2 Allele beträgt sie nur 25%, bei 3 bereits nur 12,5% usw.). Und schließlich teilen Adoptivgeschwister weder additive noch nichtadditive Effekte.
- Die Umwelt von EZ könnte ähnlicher sein als die von ZZ (Hypothese ist empirisch kaum zu bestätigen).
- Persönlichkeitsbeurteilung von Geschwistern beruhen oft auf Fremdurteilen (Eltern, Erzieher) von Personen, die beide Geschwister kennen. Es kommt zum Kontrasteffekt: Die Urteiler übertreiben die Unterschiede zwischen den Geschwistern, weil sie diese primär untereinander und nur sekundär mit Geschwistern anderer Familien vergleichen - Geschwisterkorrelationen fallen zu niedrig aus.
Tags: Adoptionsmethode, Anlage/Umwelt, Zwillingsmethode
Quelle: S152
Quelle: S152
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013
Tags: WS2012/13, Georg Gittler
Schlagwörter Karten:
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